Emerald
07.09.2006, 14:15 |
Dollar - Nachfrage basiert auf Yen-Spekulationen Thread gesperrt |
-->anlässlich des kommenden G-7 - Meetings!
Vermutlich staunen jetzt einige über den"immer so schwachen Dollar"?
Emerald.
PS:
Sei es GE-Seven oder gleich GE-Acht,
was passiert denn - wohl über Nacht?
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- Elli -
07.09.2006, 14:55
@ Emerald
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Re: Dollar - Nachfrage basiert auf Yen-Spekulationen / nein |
-->Ja ja, mal basiert sie auf Diesem, mal auf Jenem.
Sorry, Emerald, solche"Begründungen" sind absoluter Nonsense, weil sie - selbst wenn es stimmen würde - immer (im Nachhinein!) passend gemacht werden.
Irgendwas passt immer.
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XERXES
07.09.2006, 15:01
@ - Elli -
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Re: Dollar - Nachfrage basiert auf Yen-Spekulationen / nein |
-->Nachdem auch der letzte Depp in JPY-Carrytrades reingetrieben wurde (siehe z.B. FT vom 04.09.) ging das grosse Schlachten - speziell im GBP/JPY los.
Thats all.
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Emerald
07.09.2006, 15:15
@ XERXES
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Re: Dollar - Nachfrage basiert auf Yen-Spekulationen / nein |
-->Absolut korrekt Xerxes - das war auch nie die Botschaft!
Vielmehr spekulieren die Pfeiffen-Raucher scheinbar auf einen höheren Yen.
Die Europäer akzeptieren angeblich den schwachen Yen nicht mehr länger..........
Emerald.
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XERXES
07.09.2006, 15:25
@ Emerald
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Re: Dollar - Nachfrage basiert auf Yen-Spekulationen / nein |
-->Ich gehe davon aus, dass noch bis 142,00/143,00 Blut fliessen wird - Fensterspringer unter 139,00 um dann aber 1998er Hoch zu testen. Dann können wir uns wieder über die nacfolgenden Martkommentare freuen, gelle Elli.
Übrigens, jeder Elliotter erzählt mir z.Zt., das letzte Top wäre die 5 gewesen. Wie sieht denn die aktuelle Zählung, beginnend beim 2000er Low, aus?
Merci dafür
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- Elli -
07.09.2006, 16:08
@ XERXES
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Re: Dollar - Nachfrage basiert auf Yen-Spekulationen - Xerxes |
-->>Ich gehe davon aus, dass noch bis 142,00/143,00 Blut fliessen wird - Fensterspringer unter 139,00 um dann aber 1998er Hoch zu testen. Dann können wir uns wieder über die nacfolgenden Martkommentare freuen, gelle Elli.
>Übrigens, jeder Elliotter erzählt mir z.Zt., das letzte Top wäre die 5 gewesen. Wie sieht denn die aktuelle Zählung, beginnend beim 2000er Low, aus?
>Merci dafür
Du meint jetzt aber EUR/JPY, nicht wahr?
Ich beschäftige mich zu wenig mit Währungen, um dazu was Fundiertes sagen zu können. Sorry.
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Burning_Heart
07.09.2006, 19:00
@ - Elli -
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Kurse bewegen sich grundsätzlich wegen Fundamentals. |
-->>Ja ja, mal basiert sie auf Diesem, mal auf Jenem.
>Sorry, Emerald, solche"Begründungen" sind absoluter Nonsense, weil sie - selbst wenn es stimmen würde - immer (im Nachhinein!) passend gemacht werden.
>Irgendwas passt immer.
Hi
Hinter jeder Kursbewegung steht immer ein fundamentaler Grund. Elliott z.b. basieren auch auf Fundamentals. Die werden nur so gut wie immer falsch interpretiert. Wie soll man das auch schaffen, wenn es so viele Marktteilnehmer gibt die auch noch irrational handeln können. Man stelle sich vor es gebe nur drei Teilnehmer, dann wäre das ganz einfach. Richtige Fundamentalanalyse ist darum unmöglich obwohl es der Grund für Kurse sind.
Und darum machen Analysten das auch anders, nämlich erst die Kursbewegen abwarten und dann kurz danach passende Fundies suchen gehen. Da bleibt etwas mehr Glaubwürdigkeit über als wenn sie Kurse vorher sagen müssten.
Besser geschummelte 70% Richtige als echte 40%.
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Digedag
07.09.2006, 21:32
@ Burning_Heart
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Kurse bewegen sich grundsätzlich wg. Fundamentals, - aber nicht wie die Fundamen |
-->
>Hinter jeder Kursbewegung steht immer ein fundamentaler Grund. Elliott z.b. basieren auch auf Fundamentals. Die werden nur so gut wie immer falsch interpretiert. Wie soll man das auch schaffen, wenn es so viele Marktteilnehmer gibt die auch noch irrational handeln können.
Natürlich sind fundamentale Dinge und Veränderungen der Anlass, auf dem Kapitalmarkt eine persönliche Veränderung ("Kauf","Verkauf") vorzunehmen.
Nur - der eine weiß mehr, der andere weiniger oder das Falsche oder alles andere außer"dem Wichtigen".
Deshalb verkauft der eine, während der andere kauft.
Wenn alle das gleiche wüssten und schlussfolgerten, so hätten wir nur Verkaufsangebote und im Endeffekt Kurs=0, oder nur irrsinnige Höchstgebote, ohne Umsatz.
Und wann nun der eine oder andere"umfällt", und dann (wegen seines Unwissens?) oder wider besseres Fundamental-Wissens doch eine Kaufentscheidung ("weils so billig ist") oder eine Verkaufsentscheidung ("so'n Irrsinspreis krieg ich vielleicht nicht wieder bezahlt") trifft, ist purer statistischer Zufall.
Und nach der Chaostheorie unterliegen diese statistischen Zufälle bestimmten Verteilungsmustern ("Attraktor"). Unser Attraktor ist die Elliott-Welle.
Klar, wegen sich verändernder Fundamentals, z.B. laufend steigende Gewinne, verändert sich der Kurs: er steigt zunächst.
Er steigt sogar kräftig, weil plötzlich viele wegen dieser Fundamentals kaufen wollen. Alle wollen kaufen, kaum einer verkaufen, wir haben"Mondpreise".
Und nun kommen doch einige ob der"Mondpreise" ins grübeln, ob es da nicht andere"Fundamentals" gibt, die preiswerter sind: ---> obwohl die fundamentale Lage die gleiche ist (die Gewinne steigen weiter), geht der Kurs zurück.
Und wie es der böse Markt-Zufall so will, sind die oben genannten anderen Gelegenheiten weiterhin günstig, keiner will das"teure Ding" mehr dazukaufen, und weil der Kurs sinkt, wollen viele raus. --> der Kurs fällt solange, bis dieses ehemalige"Goldstück" plötzlich wieder sehr billig aussieht.
Und obwohl der Gewinn der Firma nun nicht mehr steigt, sondern vielleicht sogar zurückgegangen ist, wird sie gekauft, weil"im Vergleich" noch billig: der Kurs steigt wieder, obwohl die Fundamentals eigentlich was anderes sagen.
==== Das ist die Börse ====
====> Die Massenpsychologie macht die Kurse, und insbesondere die Kursmuster!
Ereignisse, die Nachrichten werden könnten, gibt es jederzeit haufenweise,"gute" und"schlechte" in beliebigen Mengen. Aber massenhaft weiterberichtet ("Nachricht") werden nur diejenigen, für die genügend Masseninteresse besteht.
Und wenn viele kaufen wollen und es endlich geschafft haben (steigende Kurse), so halten sie hauptsächlich nach guten Nachrichten Ausschau, die Masse will in ihrer Entscheidung bestätigt werden ("Haste gut gekauft").
Und bei Verkaufsdruck umgekehrt: wenn ich das Zeug endlich los bin, will ich hören, dass ich zurecht den Notverkauf getätigt habe. ---> jetzt sind die schlechten Nachrichten gefragt.
... Und der Nachrichtenmarkt liefert, was von der Masse gewünscht wird.
==> Kurse machen die Nachrichten!!!
(sie machen nicht die Ereignisse, nur wird selektiv berichtet...)
Man stelle sich vor es gebe nur drei Teilnehmer, dann wäre das ganz einfach.
Ja, da gilt die einfache Formel:
Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte.
Wenn die ersten zwei sinnlos um die Wette bieten, kann er sie ruhig abzocken.
Und wenn der eine, der dann sein Wunschobjekt hat, anschließend feststellt, dass es keinen 4. gibt, dem er es noch teurer verkaufen kann, muss er sich damit abfinden, dass sich der überzogene Preis erst nach langer Zeit rentiert.
Oder er korrigiert seinen (im Eifer des Bietergefechts gemachten) Fehler und verkauft es dem zweiten. Allerdings jetzt sicher viel billiger, als er es erworben hat. (Dafür kann er dann mit seinem zum Teil wiederbekommenen Geld was besseres machen.)
Also selbst im einfachsten Falle bewegt sich der Kurs, trotz unverändertem Fundamental.
meint Digedag
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- Elli -
07.09.2006, 21:45
@ Digedag
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Re: Kurse bewegen sich... / perfekt... |
-->>==> Kurse machen die Nachrichten!!!
>(sie machen nicht die Ereignisse, nur wird selektiv berichtet...)
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Burning_Heart
07.09.2006, 23:26
@ Digedag
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Trader sind auch"Fundamentals". |
-->Hi
Ja klar, Kurse machen die Nachrichten( schlechte Analysten und so ). Völlig korrekt. Aber Kurse machen nicht die Fundamentals sondern Fundamentals die Kurse ( die echten die man vorher und meistens auch nachher nicht kennt ).
Und zusätzlich sagst du:
>Also selbst im einfachsten Falle bewegt sich der Kurs, trotz unverändertem Fundamental.
Ich wollte mit meinem Posting andeuten daß Zinssenkungen oder irgendwelche News Kursbewegungen verursachenin, deren Richtung man vorher nicht kennt aber auch das die Spekulantenmasse an sich schon ein Fundamental ist wie z.b. 1929, 87, 99 oder Tulpenblase zu sehen war.
Hätte man damals vernünftige Fundamentalanalyse betrieben wie z.b. ausgerechnet wieviele insgesamt long sind oder wieviel Kredit so genommen wird, ob Taxifahrer und Friseure ständig von Aktien quatschen, wie der Short-Ratio steht usw. dann hätte man feststellen müssen das keiner mehr da ist der die Kurse noch höher treiben kann, wohl aber, daß eine Menge gieriger Leute mit viel zu viel Hebel und ohne Plan bereits Positionen haben. Da braucht man keinen Chart um die kommende Kursentwicklung voraus zu sagen.
Also nochmal: Viele Analysten suchen passende Nachrichten für vergangene Kursbewegungen, es ändert aber nichts daran das trotzdem Fundies hinter den Bewegungen stecken. Nur eben meistens verborgene oder schwer zu findende.
Wenn ich mich recht erinner dann waren in den Market wizards Büchern auch einge Fundies die richtig Kohle gescheffelt haben. Aber dann nicht nach dem Motto"Weil Ã-l gestern fiel, stiegen heute die Aktien" sondern mehr nach dem Taxifahrer System.
Möglicherweise verwechsel ich jetzt auch Fundies mit Sentiment, aber egal.
Grüsse
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siggi
08.09.2006, 00:26
@ - Elli -
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Re: Dollar - Nachfrage basiert auf Yen-Spekulationen - Xerxes |
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>Du meint jetzt aber EUR/JPY, nicht wahr?
>Ich beschäftige mich zu wenig mit Währungen, um dazu was Fundiertes sagen zu können. Sorry.
Hallo Elli,
die Bewegung der letzten Monate hattes Du aber bereits vor zwei Jahren richtig gesehen, wenn ich mich recht erinnere. Kannst ja mal im Archiv nachschauen;-)
lg
siggi
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Cosa
08.09.2006, 10:18
@ XERXES
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Re: EURYEN |
-->>Ich gehe davon aus, dass noch bis 142,00/143,00 Blut fliessen wird - Fensterspringer unter 139,00 um dann aber 1998er Hoch zu testen. Dann können wir uns wieder über die nacfolgenden Martkommentare freuen, gelle Elli.
>Übrigens, jeder Elliotter erzählt mir z.Zt., das letzte Top wäre die 5 gewesen. Wie sieht denn die aktuelle Zählung, beginnend beim 2000er Low, aus?
>Merci dafür
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moin,
die Fensterspringer könnten schon weitaus eher aktiv werden. Aktuell läuft EURYEN seit geraumer Zeit wunderbar im Trendkanal. War gerade an einem Kanalende angekommen, da ist ein Rücksetzer doch nix Unerwartetes
Unter 142/141,80 wird es kritisch, unter 141 rechne ich schon mit einer gewissen Yenstärke.
EURYEN auf DM-Basis zurückgerechnet, hiesse erst einmal Kampf um die 150, mit der Tendenz nach oben, scheint durch zu sein.
M.E. lässt sich der EUREYEN aktuell immer noch in einer 5 zählen, die aber noch Luft nach oben hat.
Gruss
Cosa
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