Doomsday
16.09.2006, 19:18 |
Die neuen Proleten Thread gesperrt |
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Wohin mit ihnen?
Früher wurden sinnlose Kriege angezettelt, um die Bevölkerung zu reduzieren.
Als Kanonenfutter sind die Bevölkerungsüberschüsse unserer Tage nur schwer zu gebrauchen, da meist auch schon dafür zu kaputt, bleibt ihnen wohl nur noch die Aufgabe der Alkoholvernichtung.
8% der Bevölkerung (ver)brauchen 40 % der Alk-Produktion.
Eine stolze Leistung, wie ich meine.
Grüße.
<ul> ~ Alkohooool</ul>
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prinz_eisenherz
16.09.2006, 20:47
@ Doomsday
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Schön mal einen richtigen Herrenmenschen zu lesen |
-->## Früher wurden sinnlose Kriege angezettelt, um die Bevölkerung zu reduzieren.##
Das Kriege angezettelt werden steht außer Zweifel, aber das SINNLOSE KRIEGE begonnen werden, ist schon mal ein außergewöhnlicher Gedanke. Wobei mir auch ein sinnvoller Krieg nicht so recht einfallen will. Das die dazu zwangläufig das menschliche Altpapier zum Anzünden und Verbrennen verheizen müssen ist klar, aber das das der alleinige Grund sein soll, wer hätte das gedacht?
Nur einen oder mehre Kriege dieser sinnlosen Art, hätte ich gerne mal genannt. Mir ist nicht einer geläufig. Zugegeben, als kleiner Spießbürger in Deutschland, so wie ich einer, da kann man ja nicht alle Freizeitbeschäftigungen der oberen Zehntausend kennen.
Eigentlich schade, da wäre ich gerne mal dabei, wenn sich zwei gelangweilte, reiche, schwererziehbare Bürgersöhne bei Kaviar und Sekt, zwischendurch noch eine schnellen Prise Koks, total gelangweilt, dazu entschließen eine Krieg zu beginnen. Nicht aus einem besonderen Grund, nein, einfach nur, um die vielen Alkoholiker, die Dauerkranken, die liederlichen Kleinbürger zu reduzieren, weil die im Stadtbild ihren Sinn für Schönheit verletzten.
Rein logisch betrachtet wäre auch dieser Krieg kein sinnloser Krieg, denn er soll ja das gesellschaftliche Unkraut bekämpfen. Der Gärtner nimmt für sein Unkraut Keeper/ Plus. Die zugedröhnten Herrenmenschen greifen zum Krieg, um die Unwerten in der Gesellschaft zu reduzieren. Irgendwie ist das alles sehr sinnvoll geregelt.
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Doomsday
16.09.2006, 22:28
@ prinz_eisenherz
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Re: Schön mal einen richtigen Herrenmenschen zu lesen |
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Im Geschichtsunterricht (bei mir ein viertel Jahrhundert her) als auch im"Spiegel" habe ich gehört (bzw. gelesen), daß Historiker herausgefunden haben, daß Schlachtordnungen früher teilweise so angelegt waren, daß möglichst große Verluste entstanden.
Man ging deshalb davon aus, daß dies den Zweck erfüllen sollte, mittels kriegerischen Auseinandersetzungen nicht mehr zu ernährende Bevölkerungsüberschüsse auf dem Schlachtfeld loszuwerden, um z.B. auch Rebellionen gegen die Obrigkeit zu vermeiden (Hungeraufstände).
Unser Geschichtslehrer hatte damals ein Beispiele dazu drauf, aber frag mich heute nicht mehr danach.
Grüße
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apoll
16.09.2006, 22:48
@ Doomsday
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Re: Schön mal einen richtigen Herrenmenschen zu lesen |
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>Im Geschichtsunterricht (bei mir ein viertel Jahrhundert her) als auch im"Spiegel" habe ich gehört (bzw. gelesen), daß Historiker herausgefunden haben, daß Schlachtordnungen früher teilweise so angelegt waren, daß möglichst große Verluste entstanden.
>Man ging deshalb davon aus, daß dies den Zweck erfüllen sollte, mittels kriegerischen Auseinandersetzungen nicht mehr zu ernährende Bevölkerungsüberschüsse auf dem Schlachtfeld loszuwerden, um z.B. auch Rebellionen gegen die Obrigkeit zu vermeiden (Hungeraufstände).
>Unser Geschichtslehrer hatte damals ein Beispiele dazu drauf, aber frag mich heute nicht mehr danach.
>Grüße
Hallo das ist Vergangenheit, heute macht das die Medizin und die Pharmaindu-strie in Zusammenarbeit mit Genfrass.Apoll
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prinz_eisenherz
17.09.2006, 00:01
@ Doomsday
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Mensch Alter ey, es ist schon spät, nun überlege doch einmal... |
-->Hallo,
## Man ging deshalb davon aus, daß dies den Zweck erfüllen sollte, mittels kriegerischen Auseinandersetzungen nicht mehr zu ernährende Bevölkerungsüberschüsse auf dem Schlachtfeld loszuwerden, um z.B. auch Rebellionen gegen die Obrigkeit zu vermeiden (Hungeraufstände). ##
Gut, nehmen wir es mal so an. Dann jedoch stellen wir uns beide die praktische Ausführung vor, einen Krieg, gegen jemand anderen zu führen, um seine nimmersatte Bevölkerung zu reduzieren.
1. Fall
Des weise Herrscher zettelt einen Krieg mit einem unterlegenem Land an. Das bringt gar nichts, weil dann der Gegner ohne große eigene Verluste bald besiegt sein würde oder schnell kapituliert.
Also ist das schon mal Murks.
2.Fall
Der es gutmeinende Herrscher sucht sich einen ebenbürtigen, besser noch einen überlegenen Gegner und fängt mit dem einen Krieg an, um seine Untertanen zu dezimieren. Dann allerdings riskiert er, bei diesem Krieg selber ein Opfer zu werden.
Das ist also auch Murks.
Fazit:
Einen Krieg zu beginnen, um sich der Rohstoffe des anderen Gebietes oder der Wasserquellen zu bemächtigen, für sich und seine Untertanen, vielleicht auch um sich lukrative Handelswege zu sicherm, dafür werden oft, eigentlich immer, Kriege geführt.
Das ist kein Murks.
Alles andere, was du aus deinem Geschichtsunterricht gehört hast, das mit der eleganten Geburtenrreggelung mit Hilfe eines Krieges, das ist gewaltiger Murks.
schönene Abend
eisenherz
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Christian
17.09.2006, 10:42
@ prinz_eisenherz
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Re: Angezettelte Kriege - Prinz |
-->...wenn sich zwei gelangweilte, reiche, schwererziehbare Bürgersöhne bei Kaviar und Sekt, zwischendurch noch eine schnellen Prise Koks, total gelangweilt, dazu entschließen eine Krieg zu beginnen.
So ungefähr wird es ausgesehen haben. Wahrscheinlich keine Bürgersöhne, sondern durch gezielte Inzucht debile Adelige. Und wahrscheinlich kein Koks - aber gelangweilt mit Sicherheit.
...einfach nur, um die vielen Alkoholiker, die Dauerkranken, die liederlichen Kleinbürger zu reduzieren, weil die im Stadtbild ihren Sinn für Schönheit verletzten.
Sicherlich nicht, um dieses Ziel zu verfolgen. Aber genau die Schwächsten wurden mit dem Spieß nach vorne geschickt, die Chefs saßen auf dem Pferd in dritter Reihe und habe sich das Spektakel angeschaut. Wo gab es wohl die größten Verluste? Woher stammt wohl der Ausdruck Fußvolk?
Rein logisch betrachtet wäre auch dieser Krieg kein sinnloser Krieg, denn er soll ja das gesellschaftliche Unkraut bekämpfen.
Nein, das war sicherlich niemals der Grund für einen Krieg. Aber ein Nebeneffekt, den sich heute mancher wünscht. Das übrigens nicht nur auf menschlicher Ebene, sondern auch auf materieller. Im Grunde ist ein Krieg die ideale Voraussetzung für einen Wirtschaftsaufschwung: Weniger Menschen müssen mehr Dinge wiederaufbauen, instandsetzen usw.
Irgendwie ist das alles sehr sinnvoll geregelt.
Nein, es war sinnvoll geregelt. Die Pazifisten haben die westliche Welt ins Ungleichgewicht gebracht. Sie tragen die Schuld am Alkoholismus.
Schönes WE, Christian
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Doomsday
17.09.2006, 10:51
@ prinz_eisenherz
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Re: Mensch Alter ey, es ist schon spät, nun überlege doch einmal... |
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Moin,
kann nur wiedergeben was im Spiegel stand und mein Gechichtspauker so vom Stapel gelassen hat.
Natürlich wurde das nicht immer zu allen Zeiten überall so praktiziert, aber phasenweise bedienter man sich wohl solcher Methoden, um ein paar als nutzlose Fresser Eingestufte ("useless eaters" UN-Jargon) loszuwerden.
Grüße
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RetterderMatrix
17.09.2006, 12:12
@ Doomsday
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Re: Schön mal einen richtigen Herrenmenschen zu lesen |
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>Im Geschichtsunterricht (bei mir ein viertel Jahrhundert her) als auch im"Spiegel" habe ich gehört (bzw. gelesen), daß Historiker herausgefunden haben, daß Schlachtordnungen früher teilweise so angelegt waren, daß möglichst große Verluste entstanden.
>Man ging deshalb davon aus, daß dies den Zweck erfüllen sollte, mittels kriegerischen Auseinandersetzungen nicht mehr zu ernährende Bevölkerungsüberschüsse auf dem Schlachtfeld loszuwerden, um z.B. auch Rebellionen gegen die Obrigkeit zu vermeiden (Hungeraufstände).
Glaub ich nicht. Der Grund könnte ein ganz anderer sein: Landsknechte waren teuer, heute wie damals. Wenn nach der Schlacht, was damals wortwörtlich zu nehmen war mit dem ganzen Hauen und Stechen und dem damit verbundenen töten, verstümmeln, hacken und so, dann ein paar Söldner weniger zu bezahlen waren, blieb für den Herscher mehr über, mal ganz abgesehen von den ganzen Logistikkram mit Nahrungs- und Unterkunftbeschaffung und so, den ein großes Heer stemmen mu8.
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Vanitas
17.09.2006, 16:03
@ Doomsday
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Wie wär's mit den zwei Fliegen mit einer Klappe... |
-->Klar sollen die Soldaten erst mal schön siegen für ihre Herrscher, in deren Namen sie auf's Schlachtfeld befohlen werden. Aber dass dabei ein Paar mehr von ihnen abkratz(t)en, ist sicher nicht ganz unerwünscht dabei (gewesen). Die Ausbildung kostete zwar einiges, doch wurde der Tribut der Unterlegenen, wie schon gesagt, dann auf weniger Köpfe der Siegreichen verteilt.
So urteilt ein Insider in Sachen Bevölkerungsreduktion:
"Military men are dumb stupid animals to be used as pawns for military policy" H. Kissinger, Eagle Newsletter Jan 03
Am Anfang stand der Alkoholdunst des ungebildeten Pöbels, der mehrheitlich für das Kriegshandwerk rekrutiert wird und am Ende winkt evtl. der fahnenumhüllte Blechsarg. Ich schätze nur, das dieses Programm, nur ohne Fahnensarg, seit WKII schon längst für alle Zivis umgerüstet worden ist, der gemeine Plebs kraft Masse natürlich wieder vorneweg.
Elitarismus ist schon eine schöne Berufung!
gruß Vanitas
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>Moin,
>kann nur wiedergeben was im Spiegel stand und mein Gechichtspauker so vom Stapel gelassen hat.
>Natürlich wurde das nicht immer zu allen Zeiten überall so praktiziert, aber phasenweise bedienter man sich wohl solcher Methoden, um ein paar als nutzlose Fresser Eingestufte ("useless eaters" UN-Jargon) loszuwerden.
>Grüße
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