Taktiker
20.09.2006, 01:05 |
Achtung, Ihr seid gemeint! Thread gesperrt |
-->Bloß keine Kritik mehr äußern! Das geht bald mächtig ins Auge. Das liberal-plutokratische System errichtet seine Schutzzäune und werkelt am geeigneten Arsenal.
<ul> ~ http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/12/0,3672,3979660,00.html</ul>
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Turon
20.09.2006, 01:46
@ Taktiker
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Hallo Takti! ;) Seid wann ist die pure Wahrheit eigentlich Verleumdung?? |
-->
Da kommt noch eine Frage! seit wann ist in DE und in Kommunismus Wahrheit denn überhaupt Wahrheit?
Ohne irgendwem Jemandem bei Namen zu nennen: (ich nehme Jürgen aus der Beurteilung - da er hier die Lanze des Liberalismus ist)
es gibt Individuuen - die sprechen und das Forum hört zu, wie ein Schwein dem Gewitter. Ohne ins Details zu gehen - es gilt immer noch in DE - langjähriger Erfahrung, dem gesellschaflichen Status etc. uneingeschränkt Folge zu leisten.
Kritiklos, voreingenommem.
Die Personen sind ja auch gar nicht daran schuld; schließlich wurde seit anbei
Gründung des preußischen Staates nichts geändert; jeder hat Recht solange er dem System dient. Egal ob gut oder schlecht, vernichtend oder erlösend,
fallen viele einfach bei bloßen Anblick in die Knie. Ein Muster der sich durch alle Ebenen der Macht vollzieht und anbei alle Bürger Deutschlands über 25 betrifft.
Es ist wohl klar, daß Leute die auf höheren Hebel sitzen, noch weitaus stärker nach"ihrem Recht" pochen werden.
Selbst Du folgst diesem einem System. Merkst Du es eigentlich nicht mehr?
Die 40% der Nichtwähler, die könnte man doch in ein System integrieren.
Ich persönlich glaube: die meisten sind so von Systemen enttäuscht, daß Ihnen lieber nach einer Budapester Nacht zu Mute wäre. (wie es heute web.de) beschreibt. Die Wähler der Linkspartei wählen doch diese ja auch nur aus lauter Empörung über Mrs. Merkel und dem Rest der Politiker die ohnehin zu nichts taugen. Dass in dem ganzen Kommunismus der CDU/SPD auch einige halb Liberale
"integriert werden" versteht sich ganz von selbst. Liberale würden sagen - Anbetracht der Lage: STRG + Alt + Entf.
Mehr brauchen wir auch nicht um Zukunft zu haben.
Gruß von T.
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prinz_eisenherz
20.09.2006, 07:58
@ Turon
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Guten Tag Turon, ich habe Post aus Krakau bekommen.... |
-->jemand, dem ich kurz nach dem Mauerfall hier in Berlin beim Kaufen seiner Firmenaustattung für einen kleinen Betrieb in Polen geholfen habe.
Wie der an solche Infos kommt, weiß ich nicht, aber wenn es Polen, Deutschland und die SU betrifft, dann schickt er mir per Mail schon mal das eine oder andere dazu. Natürlich auch, ob sein Betrieb noch funktioniert. Es ist schwer für ihn geworden. Das Folgende hier, was soll ich damit anfangen? Es als Fakt verarbeiten und mich wundern, oder es als eine Lüge in den Mülleimer befördern?:
Polskie Radio, 12.08.2006
Massengrab von ermordeten Polen in der Ukraine gefunden
Eine ukrainische Regierungskommission zog den Schluß, daß die in einem Massengrab außerhalb von Kiew gefundenen Toten den Säuberungsaktionen Stalins zum Opfer fielen und dort verscharrt worden sind. Nicht Hitlers Wehrmacht hat das Verbrechen begangen.
Halyna Pastushuk berichtet von Kiew, 12.08.06
Der Kommissions-Bericht deckt sich mit den Aussagen von älteren Augenzeugen aus dem nahegelegen Dorf Bykovnia. Die Zeugen sagten, daß sie Lastwagen sahen, von deren Ladeflächen Blut herunterrann auf dem Weg zum Massengrab. Das war in den 1930er Jahren, also vor der Besetzung der Gegend durch die Wehrmacht.
Es wird geschätzt, daß sich in dem Grab die Überreste von 200- 300.000 Toten befinden.
Dorfbewohner von Bykovnia brachen nach 50 Jahren ihr Schweigen und bezichtigen jetzt Stalins Geheimpolizei der Verbrechen, nachdem die ukrainische Regierung im Mai 1988 ein Mahnmal für die Ermordeten errichten ließ. Auf der Inschrift des Mahnmals wurden die"Nazi-Besatzer“ für das Verbrechen verantwortlich gemacht. Die Menschen von Bykovnia zwangen die ukrainischen Behörden im vergangenen Dezember, eine Ermittlungskommission einzurichten, weil drei vorangegangene Untersuchungen die Wahrheit unterdrückten und das Verbrechen der Wehrmacht in die Schuhe geschoben haben.
Dr. Slawomir Kalbarczyk, Chefermittler der Kommission für Verbrechen an der polnischen Nation, sagte auf der internationalen wissenschaftlichen Konferenz"Archäologie und Terror“, die im November 2005 in Tallin stattfand:"Man darf nicht unerwähnt lassen, daß die Gruben von Bykovnia nicht den letzten Stand der Ermittlungen widergeben. Es kann sein, daß weitere wertvolle Informationen ans Tageslicht kommen, da die ukrainischen Behörden weitere Ausgrabungen dort vornehmen wollen. Die Ausgrabungen wurden im vergangenen Jahr beschlossen, aber auf dieses Jahr verschoben. Die Staatsanwälte des nationalen Erinnerungs-Instituts (Polen) wurden eingeladen, bei den Ausgrabungen als Beobachter teilzunehmen.“
In Bykovia wurden zahlreiche Gegenstände gefunden, die zweifellos ehemaligen polnischen Bürgern gehörten. Darunter Uniformen, Militärmützen, Stiefeln, polnische Münzen (herausgegeben 1939) und andere Sachen, die in Polen oder Westeuropa hergestellt worden sind.
Leider wurden alle diese Dinge von den Leichen entfernt, so daß man sie nicht mehr den einzelnen Toten zuordnen konnte. Einen sehr entscheidenden Hinweis stellt jedoch der Fund eines Führerscheins dar, dessen Name sich auf der Liste der exekutierten Zivilisten wiederfindet. Diese Listen wurden vom NKVD [ehemaliger Sowjet-Geheimdienst] erstellt und umfassten die Namen der in der Ukraine Ermordeten.
Die ukrainische Erde bedeckt noch weitere Geheimnisse
1977 nahmen die ukrainischen Behörden Exhumierungen in der Nachbarschaft des ehemaligen NKVD-Gefängnisses von Vladimir im Kreis Volhynien vor. Man wollte die Informationen überprüfen, die von den Dorfbevölkerungen öffentlich gemacht wurden im Zusammenhang mit Stalins Massengräbern und den darin begrabenen Opfern.
Es fanden sich in Todesgruben die Überreste von 100 Personen, in deren hinterer Schädelhäfte Geschosse steckten. Zusammen mit den Leichen fand man viele Gegenstände polnischer Herkunft. Schulterklappen von polnischen Militärangehörigen und Polizisten. Uniformknöpfe mit dem Abzeichnen des Weißen Adlers usw.
Erst kürzlich wurde das Institut der nationalen Erinnerung (Polen) darüber informiert, daß eine der Ermittlungen, durchgeführt vom Militärstaatsanwalt der Ukraine, 270 nicht identifizierte Leichen polnischer Offiziere entdeckt hatte.
In Zusammenarbeit mit den Ukrainern, werden die Polen alles tun, diese düsteren Greuel zu erklären. Es kann sein, daß diese Verbrechen auch in Verbindung mit dem Massenmord von Katyn stehen. Solche Annahmen sind berechtfertigt, weil Spuren der in der Ukraine ermordeten Gefangenen, auf das Gefängnis von Kiew zurückzuführen sind.
MfG
eisenherz
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Digedag
20.09.2006, 09:52
@ prinz_eisenherz
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@weissgarnix & @nereus: Nun könnt ihr wieder neu rechnen... (o.Text) |
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weissgarnix
20.09.2006, 10:14
@ Digedag
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Re: @weissgarnix & @nereus: Nun könnt ihr wieder neu rechnen... (o.Text) |
-->Interessant allemal. Ob es an der geschichtlichen Einordnung der mobilen SS Einsatzkommandos allerdings was ändert, wage ich zu bezweifeln. Problem ist nur: diese Nachricht erschien außer bei Radio Polski (und im Nachgang diversen Neonazi-Sites) nirgendwo sonst. Und ich denke mal, eine derartige Neuigkeit wäre schon eine gewisse Sensation. Zumal: im guten alten Polsce herrscht derzeit massiv anti-russische Stimmung, also wer weiß, was da noch für Motive im Hintergrund wirken, dass eine solche - vorläufige - Schlußfolgerung ausgerechnet jetzt ans Tageslicht kommt.
Aber trotzdem ist das ein extrem guter Punkt, auf den ich nereus früher schon mal hinweisen wollte: wenn die Sovjets in Wahrheit hinter vielen der polnischen"Nazi-Opfer" stecken, dann erfahren wir das in spätestens ein paar Jahren. Die Polen hassen die Russen mehr als alles andere, und wenn es da noch offene Rechnungen gibt, dann werden die sicher in Kürze beglichen.
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rocca
20.09.2006, 15:27
@ Taktiker
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Re: Achtung, Ihr seid gemeint! |
-->"Das Internet ist wirklich ein großes Problem für uns Juristen, weil wir das Gefühl haben, wir rennen in der Tat diesem Internetfortschritt hinterher."
das kann ich mir vorstellen! nix wo man schnell jemand mit einer verfügung unterbügeln kann, sondern da muss man auch noch richtig was tun! am liebsten wäre denen wahrscheinlich dass jeder surfer sich amtlich registrieren lassen muss.
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nereus
21.09.2006, 20:11
@ weissgarnix
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Re: @weissgarnix & @nereus: Nun könnt ihr wieder neu rechnen..- weissgarnix |
-->Hallo weissgarnix!
Du schreibst: Interessant allemal. Ob es an der geschichtlichen Einordnung der mobilen SS Einsatzkommandos allerdings was ändert, wage ich zu bezweifeln.
Das war zu erwarten.
Problem ist nur: diese Nachricht erschien außer bei Radio Polski (und im Nachgang diversen Neonazi-Sites) nirgendwo sonst.
Der war gut.
Solche Funde passen nun einmal nicht in die heiligen Bücher der modernen Inquisition.
Was erwartest Du denn?
Beim SPIEGEL glaubt man heute noch an die offizielle Verschwörungstheorie von Cheney, Rumsfeld und Dabbeljuh bezüglich 9/11.
Hier liegen die Dinge doch noch viel komplizierter.
Das Hofstaatblatt (das es nicht immer gewesen ist) müßte ein kleinen Teil des eigenen Volkes rehabilitieren, auf dem man immer trefflich herum getrampelt ist.
Also, ich finde das würde entschieden zu weit gehen.
Wir sollten die Trauben jetzt mal nicht ganz so hoch hängen.
Und ich denke mal, eine derartige Neuigkeit wäre schon eine gewisse Sensation. Zumal: im guten alten Polsce herrscht derzeit massiv anti-russische Stimmung, also wer weiß, was da noch für Motive im Hintergrund wirken, dass eine solche - vorläufige - Schlußfolgerung ausgerechnet jetzt ans Tageslicht kommt.
Nun, Du weißt sicher, was Tassie oder ich (wahrscheinlich auch noch ein paar mehr Leser) in diesem Fall empfehlen würden.
Raus aus den muffigen Archiven mit den vielen gefälschten Dokumenten und frisch an’s Werk in dem noch nicht gefrorenen Boden der Ukraine.
Exhumierung der Verblichenen zusammen mit Kriminologen, Pathologen usw., also das was man in jedem normalen Kriminalfall auch tun würde.
Ein paar Historiker dürfen auch dabei sein, aber bitte eine neutrale Mischung, wenn es keine besonderen Umstände macht.
Aber trotzdem ist das ein extrem guter Punkt, auf den ich nereus früher schon mal hinweisen wollte: wenn die Sovjets in Wahrheit hinter vielen der polnischen"Nazi-Opfer" stecken, dann erfahren wir das in spätestens ein paar Jahren.
Dann sind wir mit diesem Fund auf dem besten Wege.
Hat Putin deshalb so gekuschelt mit Schröder, weil er ahnte, daß da noch ein paar hochexplosive Bömbchen in den Weiten des Ostens lagern?
Allerdings halte ich die 200 oder gar 300.000 Toten für reichlich übertrieben.
Das käme nur im Falle einer Menschenmülhalde in Frage, auf die man nach und nach Opfer von Hinrichtungskommandos über Monate oder gar Jahre hingekarrt hat.
Die Polen hassen die Russen mehr als alles andere, und wenn es da noch offene Rechnungen gibt, dann werden die sicher in Kürze beglichen.
Die Polen, damit meine ich natürlich die politische Führung, täten sicher gut daran die beiden Staaten zwischen die sie geklemmt sind, nicht über Gebühr herauszufordern.
mfG
nereus
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