Buchenberg
22.09.2006, 09:45 |
Baldiges Patt im Kampf um den Goldpreis? Thread gesperrt |
-->Hallo,
Egal, welchen Zeitraum man im Chart betrachtet (3 Jahre, 1 Jahr, 1 Monat, 1 Woche, 1 Tag): es ist immer viel Auf und Ab beim Goldpreis. Ich verstehe das so, dass mehrere (große) Akteure im Markt tätig sind mit unterschiedlich gerichteten Interessen.
Mein Eindruck ist, dass von diesen Marktteilnehmern derzeit eine neue"Pattlinie" gesucht und gefunden wird, d.h. ein dauerhaftes Preisniveau für längere Zeit, vielleicht mehrere Jahre.
Ich vermute, die längerfristige Pattlinie liegt irgendwo zwischen 500 und 600 USD/Unze.
Gruß Wal
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XERXES
22.09.2006, 10:07
@ Buchenberg
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Dazu Hellmeyer (aus dem Urlaub zurück) |
-->Drei Wochen Urlaub - Märkte in unverändertem Fahrwasser!
Der Euro eröffnet heute Morgen bei 1.2790, nachdem gestern einmal mehr Daten aus den USA
massiv enttäuscht haben. Der JPY konnte in diesem Zuge gegenüber dem USD deutlich zulegen
und notiert aktuell bei 116.35.
Bevor wir uns um die gestrigen Veröffentlichungen kümmern, bedarf es einiger grundsätzlicher
Bemerkungen.
In den abgelaufenen drei Wochen überraschten Konjunkturdaten aus den USA unverändert
tendenziell negativ. Das betraf unter anderem Bauausgaben, ISM-Index verarbeitendes Gewerbe,
US-Handelsbilanz, US-Leistungsbilanz, US-Kapitalzuflüsse, Industrieproduktion und
Kapazitätsauslastung, NAHB-Immobilienmarktindex, Hausbaubeginne und den gestern
veröffentlichten „Philadelphia Fed Survey“. Entsprechend haben sich die Zinserwartungen in den
USA verändert. Mittlerweile impliziert die Zinskurve für die USA keine weiteren Zinserhöhungen (im
Gegensatz zu der Eurozone!).
Die Marktreaktion auf diese qualitativen Veränderungen ist am Devisenmarkt und an den
Edelmetallmärkten erstaunlich.
Der USD notiert gegenüber dem Euro seit Ende April 2006 zwischen 1.2440 und 1.2975. Seit Ende
Juli ist die Bandbreite mit 1.2620 - 1.2920 noch limitierter.
Im Bereich der Edelmetalle fällt das Bild noch skurriler aus. Wir fokussieren uns hier auf Gold
(Hintergrund: Jährliche Produktion 2.500 Tonnen sinkend - Nachfrage circa 4.000 Tonnen
steigend). Gold hat seit 5000 Jahren monetäre Eigenschaften. Aktuell hat Gold de jure keine
Währungseigenschaft, de facto ist diese Eigenschaft jedoch latent gegeben. Gold ist seit Ende
April 2006 von mehr als 730 USD pro Unze auf zutiefst etwa 540 USD gesunken. Aktuell notiert
der Goldpreis bei 587 USD pro Unze. Dabei kann Gold nicht wie der USD beliebig vermehrt
werden. Die Themen strukturelle Ungleichgewichte oder Demographie sind Gold gleichfalls nicht
bekannt.
Mithin gewinnt der USD am Edelmetallmarkt über einen Zeitraum von knapp 5 Monaten an Boden,
obwohl die Attraktivität des USD unter Wachstums- und Zinsgesichtspunkten überraschend
deutlich leidet.
Am Devisenmarkt zeichnet sich der überraschende Rückgang der Attraktivität von USD-Anlagen
durch Stabilität des USD gegenüber Hauptwährungen aus.
Wir nehmen diese Entwicklungen zur Kenntnis und betonen, dass freie Märkte nicht nur auf
Konferenzen verbal hervorgehoben werden müssen, sondern gelebt werden sollten!
Freie Märkte sollen nicht nur einen Ausgleich zwischen Angebot und Nachfrage schaffen, sondern
auch Risiken angemessen bewerten.
Es ist nicht die Aufgabe der globalen Zentralbankgemeinde, primär dafür Sorge zu tragen, dass es
zu einer Fortsetzung der globalen Ungleichgewichte kommt.
Den Zusammenhang zwischen Handeln und Konsequenz des Handels anzugreifen oder
aufzulösen kann dauerhaft nicht zielführend sein und steht im diametralen Gegensatz zu dem
Ansatz freier Märkte und Systeme!
Gabor Steingart hat sich zu dem Thema USD einige lesenswerte Gedanken gemacht. Der Link
lautet: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,437158,00.html.
Die gestern veröffentlichten Daten aus den USA konnten nicht überzeugen. Die
Arbeitslosenerstanträge nahmen von revidiert 311.000 auf 318.000 zu. Analysten hatten einen
Anstieg von 308.000 auf 310.000 unterstellt.
Die Frühindikatoren sanken den Erwartungen entsprechend per August um 0,2%. Der Vormonat
wurde von -0,1% auf -0,2% revidiert.
Der „Philadelphia Fed Survey“ per September brach überraschend stark von 18,5 auf -0,4 Punkte
ein. Die Konsensusprognose lag bei 14,3 Punkten.
© Dismal Scientist
Damit hat der Index den tiefsten Stand seit April 2003 markiert. Obiger Chart verdeutlicht den seit
Mitte 2004 unter markanten Schwankungen andauernden sukzessiven Rückgang des Index.
Der Auslieferungsindex sank von 22,3 auf -6,8 Punkte. Der Auftragsindex sackte von 15,7 auf -1,3
Zähler. Dagegen verbesserte sich der Beschäftigungsindex von 8,2 auf 10,7. Der Index, der die
durchschnittliche Wochenarbeitszeit misst, sank markant von 12,4 auf 5,4 Punkte. Mithin ist das
Bild im Bereich der Beschäftigung widersprüchlich.
Der Markt war auf den „Philadelphia Fed Survey“ fokussiert, der sich für den USD belastend
auswirkte. Im Hinblick auf die Amplitude der Abweichung gegenüber der Prognose muss die
Reaktion am Devisenmarkt als unterproportional klassifiziert werden.
Heute steht die Veröffentlichung des Auftragseingangs der Industrie der Eurozone per Juli auf der
Agenda. Analysten unterstellen einen Anstieg um 1,2% im Monatsvergleich nach einem Rückgang
um 2,5% per Juni. Im Jahresvergleich ergibt sich damit voraussichtlich ein Anstieg um 8,8% nach
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XERXES
22.09.2006, 10:08
@ XERXES
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Sorry, da fehlt noch was.... |
-->zuvor 5,2%. Nachhaltige Marktwirkung sollte von dieser Veröffentlichung nicht ausgehen.
Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das eine neutrale Haltung in der Parität EUR-USD
favorisiert. Erst ein Überwinden des Widerstands bei 1.2820-50 dreht den Bias auf „Positiv“.
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- Elli -
22.09.2006, 14:46
@ Buchenberg
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Re: Baldiges Patt im Kampf um den Goldpreis? - Wal |
-->>Hallo,
>Egal, welchen Zeitraum man im Chart betrachtet (3 Jahre, 1 Jahr, 1 Monat, 1 Woche, 1 Tag): es ist immer viel Auf und Ab beim Goldpreis.
Nicht nur beim Goldpreis. Jeder börsengehandelte Kurs geht ständig auf und ab. Oder kennst du einen, der seitwärts geht?
>Ich verstehe das so, dass mehrere (große) Akteure im Markt tätig sind mit unterschiedlich gerichteten Interessen.
Es gibt Millionen, gößere und kleinere. Manche sind long, manche short. Mal mehr, mal weniger, das richtet sich nach den bekannten Wellen ;-)
KEIN einzelner Marktteilnehmer ist groß genug, mehr als kurzzeitig den Gesamtmarkt beim Abspulen seiner Stimmungswellen zu beeinflussen.
>Mein Eindruck ist, dass von diesen Marktteilnehmern derzeit eine neue"Pattlinie" gesucht und gefunden wird, d.h. ein dauerhaftes Preisniveau für längere Zeit, vielleicht mehrere Jahre.
>Ich vermute, die längerfristige Pattlinie liegt irgendwo zwischen 500 und 600 USD/Unze.
Einzelne mögen gerne was wünschen und suchen, aber das interessiert die Wellen nicht. Sie laufen weiter auf und ab. Vorerst noch ab.
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Buchenberg
22.09.2006, 15:07
@ - Elli -
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Re: Das war nicht mein Gesichtspunkt beim Goldpreis |
-->Hallo Elli,
dass Marktpreise auf und ab gehen, ist mir auch schon aufgefallen,-).
Dass sich bei Gold aber zunehmend ein Marktpreis herausbildet ist noch nicht allen aufgefallen.
Ich kann mich noch an viele Diskussionen hier im Elliott-Forum erinnern, wo lange über die"Manipulationen" beim Goldpreis gestritten wurde. Es gibt dazu auch von mir alte Stellungnahmen.
Ein Gold-Markt-Preis ist - soweit ich das übersehe - ein Novum.
Zweitens: Der spekulative Blick schaut vor allem auf die Preis-Extreme, die Spitzen und Täler beim Preis. Das ist nicht mein Gesichtspunkt. Ich wollte darauf hinweisen, (und hatte auch früher schon darauf hingewiesen), dass es große Marktteilnehmer gibt (und beim kleinen, elitären Goldmarkt bestimmen gr0ße Marktteilnehmer mehr als sonstwo die Preise), die ihre Vorteile nicht bei Preisausschlägen, sondern bei Preisstabilität sehen.
Das gerät m. E. in diesem Forum ein bisschen zu kurz.
Preisstabilität ist prinzipiell bei jedem Preisniveau denkbar. Ich habe den Eindruck, als würde derzeit eine Preisstabilität bei rund 550 USD gesucht.
Das heißt nicht, dass keine Preis-Ausschläge mehr zu erwarten sind. Das soll heißen, dass die Ausschläge um diesen neuen Schwerpunkt schwanken werden.
Auf diese beiden Punkte wollte ich hingewiesen haben.
Gruß Wal
>>Hallo,
>>Egal, welchen Zeitraum man im Chart betrachtet (3 Jahre, 1 Jahr, 1 Monat, 1 Woche, 1 Tag): es ist immer viel Auf und Ab beim Goldpreis.
>Nicht nur beim Goldpreis. Jeder börsengehandelte Kurs geht ständig auf und ab. Oder kennst du einen, der seitwärts geht?
>>Ich verstehe das so, dass mehrere (große) Akteure im Markt tätig sind mit unterschiedlich gerichteten Interessen.
>Es gibt Millionen, gößere und kleinere. Manche sind long, manche short. Mal mehr, mal weniger, das richtet sich nach den bekannten Wellen ;-)
>KEIN einzelner Marktteilnehmer ist groß genug, mehr als kurzzeitig den Gesamtmarkt beim Abspulen seiner Stimmungswellen zu beeinflussen.
>>Mein Eindruck ist, dass von diesen Marktteilnehmern derzeit eine neue"Pattlinie" gesucht und gefunden wird, d.h. ein dauerhaftes Preisniveau für längere Zeit, vielleicht mehrere Jahre.
>>Ich vermute, die längerfristige Pattlinie liegt irgendwo zwischen 500 und 600 USD/Unze.
>Einzelne mögen gerne was wünschen und suchen, aber das interessiert die Wellen nicht. Sie laufen weiter auf und ab. Vorerst noch ab.
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Buchenberg
22.09.2006, 15:27
@ Buchenberg
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Meine Vermutung von 2002: Ein 'normaler' Goldpreis von 600 USD ist zu erwarten.. |
--><center>Text steht hier</center>.
Hatte ich wohl zuerst hier im Elliott-Forum gepostet, aber den Text jetzt nicht mehr gefunden.
Gruß Wal
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certina
22.09.2006, 19:02
@ Buchenberg
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Re: Das war nicht mein Gesichtspunkt beim Goldpreis - welcher denn? |
-->>Hallo Elli,
>dass Marktpreise auf und ab gehen, ist mir auch schon aufgefallen,-).
>Dass sich bei Gold aber zunehmend ein Marktpreis herausbildet ist noch nicht allen aufgefallen.
>Ich kann mich noch an viele Diskussionen hier im Elliott-Forum erinnern, wo lange über die"Manipulationen" beim Goldpreis gestritten wurde. Es gibt dazu auch von mir alte Stellungnahmen.
>Ein Gold-Markt-Preis ist - soweit ich das übersehe - ein Novum.
>Zweitens: Der spekulative Blick schaut vor allem auf die Preis-Extreme, die Spitzen und Täler beim Preis. Das ist nicht mein Gesichtspunkt. Ich wollte darauf hinweisen, (und hatte auch früher schon darauf hingewiesen), dass es große Marktteilnehmer gibt (und beim kleinen, elitären Goldmarkt bestimmen gr0ße Marktteilnehmer mehr als sonstwo die Preise), die ihre Vorteile nicht bei Preisausschlägen, sondern bei Preisstabilität sehen.
>Das gerät m. E. in diesem Forum ein bisschen zu kurz.
>Preisstabilität ist prinzipiell bei jedem Preisniveau denkbar. Ich habe den Eindruck, als würde derzeit eine Preisstabilität bei rund 550 USD gesucht.
>Das heißt nicht, dass keine Preis-Ausschläge mehr zu erwarten sind. Das soll heißen, dass die Ausschläge um diesen neuen Schwerpunkt schwanken werden.
>Auf diese beiden Punkte wollte ich hingewiesen haben.
>Gruß Wal
>
hi Wal,
du schriebst zum Goldpreis,".....als wuerde derzeit eine Preisstabilitaet bei rund 550 USD gesucht....".
Erstens warum?
Und zweitens von wem? Wieder mal irgendwelche Illuminaties?
Und wieso bitte bildet angeblich dieser Goldpreis z u n e h m e n d ueberhaupt ploetzlich einen Marktpreis heraus, das sei noch nicht allen aufgefallen, schreibst du?
Irgendwie aber hatte der Preis doch immer schon seit laengerem irgendeinen Marktpreis: Ist das wirklich `so neu?
Danke fuer eine Aufklaerung.
tschuess
G.C.
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prinz_eisenherz
22.09.2006, 22:05
@ certina
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@certina, Frage: Fritze Flink & seine nutzlosen Goldklumpen, versteckt im WC?:) |
-->Guten Abend certina,
die Gesamtkosten für eine Gewichtseinheit reines Gold sollen angeblich bei ca. 250 $ liegen. Der Verkaufpreis von Gold, in der letzten Zeit, ist etwa 600$/ Einheit. Wie geht das?
Das Metall Gold, für industrielle Zwecke, ist doch entweder inzwischen durch andere Materialien ersetzt worden, oder nur noch in kleinen Mengen von Nutzen. Warum also ist dieses Metall, und etwas anderes ist es nicht, so begehrt? Als Angstmetall, gegen den möglichen Geldkollaps? Das mag funktionieren, aber doch auch nur deswegen, weil sich alle, die dann mit diesem Angstgeld sich ihren Reichtum sichern wollen, alle von dem gleichen Glauben!! besessen sind, etwas wertvolles zu besitzen.
Jedoch, von reinem Gebrauchswert aus betrachtet, was ist so besonderes am Gold? Genauso wie jeder weiß, das eine seltene Briefmarke, aus unerfindlichen Gründen, dem einen 2 Millionen Euro wert ist und dem anderen sein Seegrundstück am Mittelmeer. Nebenbei bemerkt, wenn an diesem Beispiel nicht die Tauschfunktion des Geldes deutlich wird - Briefmarke - Geld - Grundstück - wann dann?
Diamanten, das würde ich mir noch gefallen lassen, als Gegengewicht zum Geld, die sind wenigstens in einigen industriellen Bereichen heiß begehrt, oder die seltenen Edelmetalle, aber Gold? Als Schmuck und weiter?
bis denne
eisenherz
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certina
22.09.2006, 23:02
@ prinz_eisenherz
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Re: @certina, Frage: Fritze Flink & seine nutzlosen Goldklumpen, versteckt im WC?:) |
-->>Guten Abend certina,
>die Gesamtkosten für eine Gewichtseinheit reines Gold sollen angeblich bei ca. 250 $ liegen. Der Verkaufpreis von Gold, in der letzten Zeit, ist etwa 600$/ Einheit. Wie geht das?
>Das Metall Gold, für industrielle Zwecke, ist doch entweder inzwischen durch andere Materialien ersetzt worden, oder nur noch in kleinen Mengen von Nutzen. Warum also ist dieses Metall, und etwas anderes ist es nicht, so begehrt? Als Angstmetall, gegen den möglichen Geldkollaps? Das mag funktionieren, aber doch auch nur deswegen, weil sich alle, die dann mit diesem Angstgeld sich ihren Reichtum sichern wollen, alle von dem gleichen Glauben!! besessen sind, etwas wertvolles zu besitzen.
>Jedoch, von reinem Gebrauchswert aus betrachtet, was ist so besonderes am Gold? Genauso wie jeder weiß, das eine seltene Briefmarke, aus unerfindlichen Gründen, dem einen 2 Millionen Euro wert ist und dem anderen sein Seegrundstück am Mittelmeer. Nebenbei bemerkt, wenn an diesem Beispiel nicht die Tauschfunktion des Geldes deutlich wird - Briefmarke - Geld - Grundstück - wann dann?
>Diamanten, das würde ich mir noch gefallen lassen, als Gegengewicht zum Geld, die sind wenigstens in einigen industriellen Bereichen heiß begehrt, oder die seltenen Edelmetalle, aber Gold? Als Schmuck und weiter?
>bis denne
>eisenherz
hi und guten Abend Prinz,
Ich glaube, du willst mir nur mal wieder eine Falle stellen, wa?
Mich darfst du doch aber nicht fragen...!
Oder warte mal - eigentlich und/oder vielleicht doch:
Du bist, glaube ich, doch schon auf einer richtigen Spur!
Diese Gold wurde und wird zunaechst ja mal, hauptsaechlich Frauen, als Schmuck und/oder aber, um sie zu kaufen oder vielleicht, um sie mal still zu kriegen, um den Haelse, Arme und Finger gelegt, selten auch mal als Haarschmuck.
Den Grund weiss ich auch nicht so recht.
So, und nun meinen inzwischen mal wieder einige andere, oder auch einige mehr (daher koennte der Preisauftrieb kommen... ), wie schon immer mal, in/oder nach irgendwelchen Kriegen/Krisen/Untergangsszenarien, man koenne dann wahrscheinlich mitttels Goldklumpen/Muenzen/Gewichtseinheiten (wenn alle anderen Tauschobjekte jeder ueberdruessig ist) hauptsaechlich mal"was" zwischen die Beisser kriegen.
Du muesstest wissen, dass ich davon (von solchem fieberhaftem und flehentlichem Ansinnen) nach wie vor ueberhaupt nicht viel halte.
Das hat auch schon in den letzten"schlechten Zeiten" nicht funktioniert!
Warum soll es diesmal in dem naechsten Tohouwabohu besser klappen? Nur weil dann (vielleich oder auch bestimmt) auch die anderen Waehrungen alle im Arsch sind? Die waren damals da, wo alles am Arsch war, auch im Arsch.
Sicher - angesichts in Flammen aufgehenden Waerungen waere man eine gewisse Zeit noch"mal" richtig"reich", nur dann gibt es nix dafuer, zumindest nichts, was man sich heute ausmalt tut.
Sicher wird es dem einen oder anderen hier und da mal irgen"was" nutzen, um irgend"was" einzutauschen. Das will ich gar nicht abstreiten.
Aber dann Hauserzeilen, oder ein paar Villen und ganze Inselketten damit meinen,"kaufen/tauschen" zu koennen, das ist ziemlich kindisch.
Denn die"Preise" b e s t i m m e n naemlich jedenfalls trotzdem diejenigen, die"was" zu beissen haben haben oder aber auch andere w i c h t i g e r e Sachen auf Lager/Verkauf haben, als das, wie du schon ausgefuehrst hast, dumpfbackige Gold.
Braucht oder will wahrscheinlich keiner dann!
M.E. jedenfalls wird das keinem sonderlich soooooo nutzen, wie man sich das heutzutage ausrechnen, wenn dann ohnehin Mord- und Totschlag allenthalben herrscht.
Vieleicht reicht man aber dann ein"moegliches goldfreundliches Umfeld" bei den Krisenverwaltungen ein...
Bedauere keinen besseren Bescheid geben zu koennen.
tschuess und schon mal, um zu ueben,
schoenen ersten Advent.
G.C.
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