nereus
26.09.2006, 09:27 |
offtopic: Der Mord an Uwe BarschelThread gesperrt |
-->Hallo!
Irgendwann kommen alle Versenkten wieder an die Oberfläche.
Die Junge Welt berichtet heute: Ein Opfer im Iran-Gate?
Es geht um den dubiosen Mord an Uwe Barschel im September 1987.
Die Chronologie der damaligen Ereignisse: Am 14. September 1987 erhebt das Nachrichtenmagazin Der Spiegel schwere Vorwürfe gegen den damaligen Kieler Ministerpräsidenten: Er habe über seinen Referenten Reiner Pfeiffer seinen SPD-Herausforderer Björn Engholm bespitzelt. Barschel muß zurücktreten. Als die Landes-CDU Anfang Oktober Barschel zur Niederlegung seines Abgeordnetenmandates auffordert, bricht dieser seinen Urlaub ab, um in den Parteigremien um seine Rehabilitierung zu kämpfen. Auf dem Rückflug von Gran Canaria landet er am 10. Oktober in Genf, wo er am nächsten Morgen in der Badewanne seines Hotelzimmers tot aufgefunden wird.
Nun scheint es neue Erkenntnisse zu geben:
Untermauert werden ihre Anschuldigungen durch ein Buch des ehemaligen Chefredakteurs der Wirtschaftswoche Wolfram Baentsch, das in den nächsten Tagen unter dem Titel »Der Doppelmord an Uwe Barschel« erscheint. Darin wird der Fall unter Verwendung bisher unbekannter Ermittlungsakten neu aufgerollt... Baentsch kann jedoch in seinem Buch das Bekennerschreiben eines Auftragskillers präsentieren, der den CDU-Politiker »im Auftrag der größten deutschen Partei« liquidiert haben will.
Link: [http://www.jungewelt.de/2006/09-26/057.php]
mfG
nereus
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certina
26.09.2006, 10:16
@ nereus
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Re: Freya Barschel:"Helmut Kohl endlich fragen: War es Mord aus Staatsräson?" |
-->ja und weiter:
Barschels Witwe attackiert Altkanzler Helmut Kohl
Wie dpa berichtet fordert 19 Jahre nach dem Tod des ehemaligen schleswig-holsteinischen Ministerpraesidenten Uwe Barschel dessen Witwe eine Neuaufnahme der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen.
Darin ginge kein Weg vorbei, sagt Frau Freya Barschel unter Verweis auf das neu erschienene Buch „Der Doppelmord von Uwe Barschel“ von Wolfram Baentsch. Ihr Mann habe keinen Selbstmord begangen, das stuende fest - so Frau Barschel. Vielmehr sei er entschlossen gewesen, die „Umstaende des Komplotts gegen ihn aufzuklaeren.“ Die Witwe fuegte hinzu:“ Ich wuerde Helmut Kohl in diesem Zusammenhang fragen: war es Mord aus Staatsraeson?“.
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Cujo
26.09.2006, 10:30
@ certina
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Re: Freya Barschel:"Helmut Kohl endlich fragen: War es Mord aus Staatsräson?" |
-->>ja und weiter:
>
>Barschels Witwe attackiert Altkanzler Helmut Kohl
>
>Wie dpa berichtet fordert 19 Jahre nach dem Tod des ehemaligen schleswig-holsteinischen Ministerpraesidenten Uwe Barschel dessen Witwe eine Neuaufnahme der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen.
>Darin ginge kein Weg vorbei, sagt Frau Freya Barschel unter Verweis auf das neu erschienene Buch „Der Doppelmord von Uwe Barschel“ von Wolfram Baentsch. Ihr Mann habe keinen Selbstmord begangen, das stuende fest - so Frau Barschel. Vielmehr sei er entschlossen gewesen, die „Umstaende des Komplotts gegen ihn aufzuklaeren.“ Die Witwe fuegte hinzu:“ Ich wuerde Helmut Kohl in diesem Zusammenhang fragen: war es Mord aus Staatsraeson?“.
------------
Das war schon nach dem"Raf-Phantom" von Wisnewski offenkundig, dass es aus der eigenen Partei kam...
Braschel drohte einige Leute hochgehen zu lassen.
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Holmes
26.09.2006, 10:48
@ Cujo
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Re: Barschel und die anderen |
-->>Braschel drohte einige Leute hochgehen zu lassen.
Ja und dann hat er die älteste Lebensversicherung der Welt, das berühmte Schreiben beim Notar, nicht verwendet? So ein Trottel, oder?
Beste Grüsse,
Holmes
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Masteraffe-sein-Bruder
26.09.2006, 10:52
@ nereus
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War das nicht die Stasi...? |
-->Gab es nicht vor einiger Zeit die Vermutung, dass die Stasi dahintersteckte?
Immerhin hat sich ja herausgestellt, dass der von Barschel bespitzelte Engholm sehr gute Kontakte in diesen Kreisen hatte und somit ein zuverlässiger Gefolgsmann an die richtige Stelle kam...
Wenn ich mich richtig erinnere, waren im Zimmer gefundene Medikamente / Wirkstoffe damals nur im Ostblock, sprich der DDR erhältlich.
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Inge
26.09.2006, 11:12
@ Masteraffe-sein-Bruder
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Re: War das nicht die Stasi...? |
-->>es gab ja auch die lächerliche These, dass die RAF hinter den Morden an Herrhausen und Rohwedder gestanden hätte...
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certina
26.09.2006, 11:46
@ Holmes
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Re: Barschel und die anderen |
-->>>Braschel drohte einige Leute hochgehen zu lassen.
>Ja und dann hat er die älteste Lebensversicherung der Welt, das berühmte Schreiben beim Notar, nicht verwendet? So ein Trottel, oder?
>Beste Grüsse,
>Holmes
[b]hi
lieber Holmes,
nicht alle Trottel sind Politiker, aber sehr, sehr sehr viele Politiker sind Trottel, sonst waeren sie nicht Politiker geworden.
tschuess
G.C.
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Turbo-T
26.09.2006, 11:59
@ Holmes
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Re: Barschel und die anderen |
-->Ich glaube kaum das das im Fall der Fälle ein Hindernis sein sollte. Notar=Staat - Ein Anruf und der schweigt mit Garantie!
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nasowas
26.09.2006, 12:27
@ Turbo-T
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Re: Barschel und die anderen |
-->Ich glaube kaum das das im Fall der Fälle ein Hindernis sein sollte. Notar=Staat - Ein Anruf und der schweigt mit Garantie!
Eben! Wenn jemand einen Ministerpräsidenten umbringen lassen kann, dann kann er sicher auch vorher die Telefonate dieses Ministerpräsidenten abhören und alle Kontakte überwachen. Ob es dann bei einem vorhandenen Notar einen Einbruch, eine kleine Erpressung oder ein Unfall, von dem die Ã-ffentlichkeit keine Notiz nimmt, gibt, ist dann doch nur noch eine Frage wie es gerade passend ist.
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Turbo-T
26.09.2006, 12:47
@ nasowas
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Re: Barschel und die anderen |
-->Ich halte heute nichts mehr für unmöglich, wir werden eben ein"Land der unbegrenzten Möglichkeiten" - Aber irgendwie habe ich das früher anders verstanden.
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Holmes
26.09.2006, 12:49
@ nasowas
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Re: Barschel und die anderen |
-->>Ich glaube kaum das das im Fall der Fälle ein Hindernis sein sollte. Notar=Staat - Ein Anruf und der schweigt mit Garantie!
>Eben! Wenn jemand einen Ministerpräsidenten umbringen lassen kann, dann kann er sicher auch vorher die Telefonate dieses Ministerpräsidenten abhören und alle Kontakte überwachen. Ob es dann bei einem vorhandenen Notar einen Einbruch, eine kleine Erpressung oder ein Unfall, von dem die Ã-ffentlichkeit keine Notiz nimmt, gibt, ist dann doch nur noch eine Frage wie es gerade passend ist.
Wenn man das alles kann (und zweifellos auch alles getan hat), wieso bringt man dann nicht auch den Killer und den Journalisten um? Woher die Güte?
Wieso lebt überhaupt noch einer? Wo doch die blutrünstigen Hintermänner, die vor nichts zurückschrecken, alles tun und lassen können, was sie wollen?
Beste Grüsse,
Holmes
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nereus
26.09.2006, 13:17
@ Holmes
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Re: Barschel und die anderen - Holmes |
-->Hallo Holmes!
Du fragst: Wenn man das alles kann (und zweifellos auch alles getan hat), wieso bringt man dann nicht auch den Killer und den Journalisten um? Woher die Güte?
Weil Mord zumeist das allerletzte Mittel und nicht das erste ist.
Der Privatdetektiv, den die Hinterbliebenen (Frau und Bruder) damals engagiert hatten, kam bei einem Unfall ums Leben.
Das wird natürlich gleich Deine nächste Frage provozieren.
Warum kann der Mann nicht wie Zehntausend andere im Jahr einen Unfall haben?
Wieso lebt überhaupt noch einer? Wo doch die blutrünstigen Hintermänner, die vor nichts zurückschrecken, alles tun und lassen können, was sie wollen?
Wie kommst Du denn darauf, daß sie ALLES tun können und wer sollte denn in diesem Fall noch umgebracht werden?
Kannst Du da einmal eine adäquate Zahlenangabe rüber wachsen lassen?
Ich würde da nämlich kurzfristig ne Pietät eröffnen wollen.
mfG
nereus
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Turbo-T
26.09.2006, 13:29
@ Holmes
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Re: Barschel und die anderen |
-->Hallo,
ich weiss mit VT hast Du nicht viel am Hut. Wenn dann dürfte der(eher die) Täter sicherlich sorgfältigst ausgesucht worden sein und als Teil des Systems(gerade mit dem genauen Wissen wie schnell man selbst als Politiker weg vom Fenster sein kann) dürfte die Motivation dagegen zu rebellieren äußerst gering sein. Die"Täter" müssen nicht zwingend die deutsche Nationalität besitzen. Es reicht ja wenn das deutsche System sie deckt. Aber auch das ist unwichtig, denn egal ob, oder wer liquidiert wurde, weiss doch keiner und interessiert es auch keinen was Max Mustermann der z.B. bei einem Verkehrsunfall umgekommen ist, getan hat. Denn der Zusammenhang würde nicht hergestellt werden.
Du gehörst eben zu denen die noch Vertrauen in unseren Staat und sogar die USA(9/11) haben. Hätte ich auch gern. Du kannst mir glauben das ich lieber in einer heilen Welt leben würde, wenn sie als Alternative zur Verfügung stünde. Für mich kommt die Menschheit in eine sehr schwierige Phase und wenn es um die Wurst geht zeigen fast alle ihre dunkle Seite... und es geht um die Wurst!
Ich sehe die Zeichen
>>Ich glaube kaum das das im Fall der Fälle ein Hindernis sein sollte. Notar=Staat - Ein Anruf und der schweigt mit Garantie!
>>Eben! Wenn jemand einen Ministerpräsidenten umbringen lassen kann, dann kann er sicher auch vorher die Telefonate dieses Ministerpräsidenten abhören und alle Kontakte überwachen. Ob es dann bei einem vorhandenen Notar einen Einbruch, eine kleine Erpressung oder ein Unfall, von dem die Ã-ffentlichkeit keine Notiz nimmt, gibt, ist dann doch nur noch eine Frage wie es gerade passend ist.
>Wenn man das alles kann (und zweifellos auch alles getan hat), wieso bringt man dann nicht auch den Killer und den Journalisten um? Woher die Güte?
>Wieso lebt überhaupt noch einer? Wo doch die blutrünstigen Hintermänner, die vor nichts zurückschrecken, alles tun und lassen können, was sie wollen?
>Beste Grüsse,
>Holmes
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nasowas
26.09.2006, 13:31
@ Holmes
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Re: Barschel und die anderen |
-->>Wenn man das alles kann (und zweifellos auch alles getan hat), wieso bringt man dann nicht auch den Killer und den Journalisten um? Woher die Güte?
>Wieso lebt überhaupt noch einer? Wo doch die blutrünstigen Hintermänner, die vor nichts zurückschrecken, alles tun und lassen können, was sie wollen?
>Beste Grüsse,
>Holmes
Hallo Holms,
meinst Du das: „Bekennerschreiben eines Auftragskillers“. Dem würde ich wiederum nicht so viel glauben schenken bzw. kein großes Gewicht beimessen. So ein Bekennerschreiben kann auch ich oder Du geschrieben haben. Ob es wahr oder unwahr ist, ist dabei völlig wurst!
Was für eine Gefahr geht von dem Journalisten aus (noch dazu von einem der nicht mal die TV-Nachrichten moderiert oder in einer großen Printauflage was zu sagen hat)? Was für eine Gefahr geht von dem Bekennerschreiben aus (wird ein Killer, wenn das Schreiben denn echt ist, jemals an die Ã-ffentlichkeit treten)?
- Du siehst, jeweils keine große Gefahr.
Hätte es dagegen einen Notar gegeben, der direkt nach dem Tod Barschels an die Ã-ffentlichkeit (per Pressekonferenz o.ä.) getreten wäre und der sich als beauftragter Barschels, womöglich noch mit Dokumenten, zu erkennen gegeben hätte, da hätte die Ã-ffentlichkeit aber mehr als nur aufgehorcht.
War es denn Deiner Meinung nach Selbstmord?
Gruß
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Taktiker
26.09.2006, 14:10
@ Holmes
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Wozu Notar? Seine Frau ist doch noch da. |
-->Ich muß Holmes hier recht geben: Die Mord-wegen-Iran-Mitwisserschaft-These klingt zwar plausibel, hat aber Lücken. Immerhin lebt die Frau vom Barschel ja noch. Die hätte ja auch das Potenzial, etwas auffliegen zu lassen. Die hat aber niemand angerührt.
Den Barschel in der Wanne absaufen zu lassen, um einen Mitwisser zu vernichten, naja, das klingt nicht besonders schlau. Trotz aller Abhörmöglichkeiten müßte man immer davon ausgehen, dass er Wissen und Belege irgendwo sicher deponiert hat. Sinn macht das ganze eher als Fanal: Umlegen, um abzuschrecken. Besonders strategisch wirkt das jedenfalls nicht.
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Holmes
26.09.2006, 14:14
@ Turbo-T
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Re: Barschel und der Killer |
-->Hi Turbo,
Du kannst mir glauben, dass ich ebensowenig Vertrauen in den Staat habe, wie die meisten hier. Ich habe mich auch schon ausfuehrlich yur Machttheorie ausgelassen. Kein Problem. Was ich bei 9/11 nicht akzeptiere, ist das Nachgeplappere von Argumenten, die keine sind, nur WEIL man sich sicher ist, dass DIE es wieder waren. Ich faend es ja auch toll, wenn GWB deswegen an den Pranger kommen wuerde, aber was die VTler bisher angebracht haben, sind leider alles keine Beweise, tut mir leid.
Ich denke, es gibt viel konkretere Machenschaften, die angeklagt werden koennen. 9/11 bzw. die Folgen sind eine geschickte Ausnutzung der Situation. Wenn ich 9/11 geplant haette, dann haette ich z.B. gleich irakische Agenten eingesetzt und nicht 19 Saudis, mit deren Herrscher ich verbuendet bin, etc.
>ich weiss mit VT hast Du nicht viel am Hut. Wenn dann dürfte der(eher die) Täter sicherlich sorgfältigst ausgesucht worden sein
Genau! Und jetzt behauptet ein Journalist, er haette ein Gestaendnis von dem Taeter. Was ist das denn fuer ein Profikiller?
Beste Gruesse,
Holmes
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Holmes
26.09.2006, 14:25
@ nasowas
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Re: Barschel und die anderen |
-->Hi Nasowas,
deine Argumentation mit dem Killer finde ich interessant, hier zeigt sich wieder, wie beliebig mit bestimmten Situationen umgegangen sein kann. Mal passt es, mal nicht, alles ganz flexibel...
Ob es echt ist oder nicht, egal...
Nun ja, dann sind ja alle anderen Behauptungen zu dem Fall auch egal, oder wie?
>Hätte es dagegen einen Notar gegeben, der direkt nach dem Tod Barschels an die Ã-ffentlichkeit (per Pressekonferenz o.ä.) getreten wäre und der sich als beauftragter Barschels, womöglich noch mit Dokumenten, zu erkennen gegeben hätte, da hätte die Ã-ffentlichkeit aber mehr als nur aufgehorcht.
Genau. Und wie dumm muss ein augebuffter Herr Barschel sein, dass er nichts in dieser Hinsicht vorbereitet hat? Gibt es in Deutschland niemanden, der sich das zu veroeffentlichen traut? Oder im Ausland?
>War es denn Deiner Meinung nach Selbstmord?
Keine Ahnung. Ich denke, er haette gute Gruende gehabt, denn zu dem Zeitpunkt stand er mit dem Ruecken zur Wand. Es haben sich schon Leute wegen viel weniger umgebracht. Andererseits hat so ein Mann auch eine Menge Feinde, die ihn gerne tot sehen wuerden. Also gibt es auch eine Menge Verdaechtiger...
Und wenn es wirklich ein guter Killer war, dann wird er nichts hinterlassen, was auf seine Auftraggeber hindeutet. Also, was waere zu erwarten?
Beste Gruesse,
Holmes
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Turbo-T
26.09.2006, 14:44
@ Holmes
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Re: Barschel und der Killer |
-->Hallo Holmes,
war nicht der Irak Krieg intern schon beschlossene Sache und fehlte nicht nur noch die"Situation" um die Bevölkerung darauf fast einhellig einzuschwören. Zufall? Ich finde den neuen Film zu 9/11 schon schlüssig. Ist schon komisch wie wir mit den gleichen Informationen, zu für uns solch unterschiedlichen Resultaten kommen. Letztendlich werden wir auch nie die Wahrheit über diese Machenschaften erfahren, wohl jedoch unter den Folgen leiden müssen.
Auf das wir das schadlos überstehen!
Viele Grüße
Turbo-T
>Hi Turbo,
>Du kannst mir glauben, dass ich ebensowenig Vertrauen in den Staat habe, wie die meisten hier. Ich habe mich auch schon ausfuehrlich yur Machttheorie ausgelassen. Kein Problem. Was ich bei 9/11 nicht akzeptiere, ist das Nachgeplappere von Argumenten, die keine sind, nur WEIL man sich sicher ist, dass DIE es wieder waren. Ich faend es ja auch toll, wenn GWB deswegen an den Pranger kommen wuerde, aber was die VTler bisher angebracht haben, sind leider alles keine Beweise, tut mir leid.
>Ich denke, es gibt viel konkretere Machenschaften, die angeklagt werden koennen. 9/11 bzw. die Folgen sind eine geschickte Ausnutzung der Situation. Wenn ich 9/11 geplant haette, dann haette ich z.B. gleich irakische Agenten eingesetzt und nicht 19 Saudis, mit deren Herrscher ich verbuendet bin, etc.
>
>>ich weiss mit VT hast Du nicht viel am Hut. Wenn dann dürfte der(eher die) Täter sicherlich sorgfältigst ausgesucht worden sein
>Genau! Und jetzt behauptet ein Journalist, er haette ein Gestaendnis von dem Taeter. Was ist das denn fuer ein Profikiller?
>Beste Gruesse,
>Holmes
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Holmes
26.09.2006, 15:21
@ Turbo-T
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Re: 9/11VT-Kritiken - Turbo-T |
-->Hi Turbo,
>war nicht der Irak Krieg intern schon beschlossene Sache und fehlte nicht nur noch die"Situation" um die Bevölkerung darauf fast einhellig einzuschwören.
Dass mit Sadam noch eine Rechnung offen war, wusste doch jeder. Zumal dieser auch alles daran gesetzt hat, die Amis zu reizen. Ein lieber Mensch war das nicht...
>Ich finde den neuen Film zu 9/11 schon schlüssig. Ist schon komisch wie wir mit den gleichen Informationen, zu für uns solch unterschiedlichen Resultaten kommen.
Schau Dir mal in Ruhe die Infos auf http://911myths.com und http://www.werboom.de/vt/ an.
Da sind eine horrende Menge an VT-Behauptungen sehr kleinlich diskutiert und ins rechte Licht gerückt.
Weiterhin natürlich den Kommentar zu Loose Change: http://internetdetectives.biz/case/loose-change
>Letztendlich werden wir auch nie die Wahrheit über diese Machenschaften erfahren, wohl jedoch unter den Folgen leiden müssen.
>Auf das wir das schadlos überstehen!
Am Ende kommt keiner mit dem Leben davon ;-)
Beste Grüsse,
Holmes
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nasowas
26.09.2006, 16:28
@ Holmes
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Re: Barschel und die anderen |
-->Hallo Holmes,
„deine Argumentation mit dem Killer finde ich interessant, hier zeigt sich wieder, wie beliebig mit bestimmten Situationen umgegangen sein kann. Mal passt es, mal nicht, alles ganz flexibel...“
jetzt machst Du Dir es aber einfach und „haust“ auf mich drauf. Wenn ich es für möglich halte, dass beim Barschel Tod Fremdeinwirkung stattfand und wenn ich noch weiter gehe und sogar dies vermute, heißt dies doch noch lange nicht, dass ich allem zustimmen muss, was von anderen veröffentlicht wird, die im Hauptpunkt, Tod durch Fremdeinwirkung, mit mir einer Meinung sind. Wenn ich dieses Killergeständnisschreiben für unwichtig erachte, hat dies für mich nichts mit Beliebigkeit zu tun.
Nehmen wir mal an, er ist ermordet worden und es gibt kein echtes Bekennerschreiben. Vielmehr hat ein Verrückter, ein Wichtigtuer oder einer der eine falsche Fährte legen wollte dieses Schreiben verfasst. Und nun? Würde ich diesem Schreiben dann glauben schenken, könntest Du mit dem Finger auf mich zeigen und sagen „ha ha glaubst Du wirklich, dass ein Killer so ein Schreiben verfasst?“ -Nö eigentlich glaube ich so etwas nicht. Und nun kommst Du und redest von Beliebigkeit.
Merkst Du was? Du machst Dir es auch einfach. Du würdest mir das „Killerbekennerschreiben“ so oder so unter die Nase halten. Entweder mit dem Argument der Beliebigkeit oder mit dem Argument der Unglaubwürdigkeit.
Gruß
|
Turbo-T
26.09.2006, 17:05
@ Holmes
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Re: 9/11VT-Kritiken - Turbo-T |
-->Danke für die Links. Werde mir die mal in den nächsten Tage zu Gemüte führen.
>Am Ende kommt keiner mit dem Leben davon ;-)
Wenn es nur um mich ginge... Habe 2 Kinder um deren Zukunft ich mir schon Gedanken mache.
Viele Grüße
TT
>Hi Turbo,
>>war nicht der Irak Krieg intern schon beschlossene Sache und fehlte nicht nur noch die"Situation" um die Bevölkerung darauf fast einhellig einzuschwören.
>Dass mit Sadam noch eine Rechnung offen war, wusste doch jeder. Zumal dieser auch alles daran gesetzt hat, die Amis zu reizen. Ein lieber Mensch war das nicht...
>>Ich finde den neuen Film zu 9/11 schon schlüssig. Ist schon komisch wie wir mit den gleichen Informationen, zu für uns solch unterschiedlichen Resultaten kommen.
>Schau Dir mal in Ruhe die Infos auf http://911myths.com und http://www.werboom.de/vt/ an.
>Da sind eine horrende Menge an VT-Behauptungen sehr kleinlich diskutiert und ins rechte Licht gerückt.
>Weiterhin natürlich den Kommentar zu Loose Change: http://internetdetectives.biz/case/loose-change
>>Letztendlich werden wir auch nie die Wahrheit über diese Machenschaften erfahren, wohl jedoch unter den Folgen leiden müssen.
>>Auf das wir das schadlos überstehen!
>Am Ende kommt keiner mit dem Leben davon ;-)
>Beste Grüsse,
>Holmes
[/i][i][i][/i]
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Holmes
26.09.2006, 17:51
@ nasowas
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Re: Barschel und die anderen |
-->Hi Nasowas,
sorry, wenn Du Dich angriffen fühlst. War nicht persönlich gemeint. Ich habe in Deiner Argumentation nur so ein Muster wiedererkannt, was mich stört, nämlich:"Ist doch egal wie es gewesen ist, SIE waren es", verstehst Du?
Wie gesagt, ich denke auch, dass das Bekennerschreiben aus verschiedenen Gründen dubios erscheint. Aber eben auch die Thematik des Motivs: wenn er so viel gewusst hat, wieso hat er sich nicht besser abgesichert?
Wie bei anderen Dingen auch, fehlt mir einfach eine schlüssige Alternativ-Theorie. Es gibt einfach sehr viel Spekulation, aber eine konsistente Version, wer wie warum das alles durchgezogen hat (von dem sich evtl. niemals alles beweisen lässt), DAS wäre mal interessant.
Beste Grüsse,
Holmes
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Holmes
26.09.2006, 17:54
@ Turbo-T
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Re: 9/11VT-Kritiken - Turbo-T |
-->>Danke für die Links. Werde mir die mal in den nächsten Tage zu Gemüte führen.
Bin gespannt, was Du dazu denkst:-)
>>Am Ende kommt keiner mit dem Leben davon ;-)
>Wenn es nur um mich ginge... Habe 2 Kinder um deren Zukunft ich mir schon Gedanken mache.
Kann ich verstehen. Ich denke dann immer: die Menschheit hat auch die Pest und so manche andere Katastrophe überstanden. Momentan geht es uns im Westen sehr gut, aber das war in der Geschichte auch der absolute Höhepunkt. Aber wo Gefahr ist, wächst das Rettende auch....
Beste Grüsse,
Holmes
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nasowas
26.09.2006, 18:27
@ Holmes
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Re: Barschel und die anderen |
-->Hallo Holmes,
brauchst Dich nicht entschuldigen. So war das von mir nicht gemeint bzw. verstanden. Hatte mich nicht persönlich angegriffen gefühlt.
„wenn er so viel gewusst hat, wieso hat er sich nicht besser abgesichert?“
Tja, vielleicht hat er sich ja abgesichert, aber nicht gut genug. Vielleicht hat er einfach nicht mit einem so schnellen Ableben gerechnet. Gab es in der BRD schon vorher solch ein Ableben, einer Person in dieser Position? Mir fällt niemand vor Barschel ein. Bin aber auch nur etwas älter als die Halbzeit der BRD. Wenn vor Barschel also keiner in einer herausragenden Position ein ähnliches Ableben hatte, so musste er auch nicht unbedingt damit rechnen, dass man in diesem Lande so weit gehen würde. Vielleicht gab es einen Notar, vielleicht gab es einen Freund. Vielleicht war sein Schweizaufenthalt gerade zur Absicherung gedacht. Ich kann auch nur spekulieren. Nur wenn man bis zum Mord geht, dann dürfte doch auch sicher sein, dass man ihn vorher überwacht hat. Einige Akten (?) verschwinden zu lassen dürfte dann das kleinere Problem sein.
Einen Selbstmord in dieser Art finde ich eben auch nicht so überzeugend.
Aber sei es drum.
Gruß und schönen Abend noch
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Nachtigel
26.09.2006, 22:50
@ Holmes
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Re: Barschel und die anderen |
-->> Aber eben auch die Thematik des Motivs: wenn er so viel gewusst hat, wieso hat er sich nicht besser abgesichert? >Beste Grüsse,
>Holmes
Hi Holmes,
was glaubst Du, wieviele Menschen sichern mittels Testament ihre Hinterbliebenen und ggf. ihr eigenes Lebenswerk ab, obwohl die ultima ratio klar ist???
Und selbst wenn die Witwen (sei es Barschel/Möllemann/Leichsenring......) Kenntnisse über gewisse Vorgänge hatten, denkst Du die spielen russisches Roulette?
LG n8igel
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Holmes
27.09.2006, 00:00
@ Nachtigel
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Re: Barschel und die anderen |
-->Hi n8igel,
>was glaubst Du, wieviele Menschen sichern mittels Testament ihre Hinterbliebenen und ggf. ihr eigenes Lebenswerk ab, obwohl die ultima ratio klar ist???
Die meisten wollen den Tod nicht wahr haben, schon klar. Aber das sind meines Erachtens Laien. Barschel war wohl nicht der Obertrottel, denn nach den Berichten soll er sich ja ganz explizit gegen den Mainstream gestellt haben (und deswegen umgebracht worden sein). Nun ja, dass dieses Verhalten gefährlich sein könnte, werden ihm wohl vorher schon einige Leute gesteckt haben, oder? Denn wie Nereus bemerkt hat, ist Tod sicher nicht die erste Wahl. Wenn er also die Warnungen erhalten hat, was hat er dann gemacht? Was würdest Du tun? Entweder kuschen und alles ist wieder ok oder jetzt bewusst auf Konfrontation gehen, dann aber auch mit allen Tricks?
Wenn er wirklich soviel gewusst hat, wieso hat er diese Informationen dann nicht so gesichert, dass sie für ihn lebensrettend sein können. Hat er seine Gegner so unterschätzt, obwohl er scheinbar"Bonn hochgehen" lassen konnte? Was gibt es denn da noch zu unterschätzen?
>Und selbst wenn die Witwen (sei es Barschel/Möllemann/Leichsenring......) Kenntnisse über gewisse Vorgänge hatten, denkst Du die spielen russisches Roulette?
Naja, die Freya Barschel reisst das Maul ganz schön weit auf, oder? Sollte sie nicht vorsichtiger sein und lieber das Maul halten, wenn deswegen schon ihr Mann umgebracht wurde und die Täter im Zweifelsfall vor nichts zurückschrecken (wo sie doch scheinbar schon den Privatdetektiv um die Ecke gebracht haben)?
Beste Grüsse,
Holmes
|
MausS
27.09.2006, 08:03
@ Holmes
|
DAS GLAUBE ICH DIR NICHT! |
-->>Du kannst mir glauben, dass ich ebensowenig Vertrauen in den Staat habe,...
Berechnetes Geschwätz!
Habe mir das lange genug angesehen, aber jetzt muß es mal 'raus:
Deine Art der Argumentation, so wie sie sich hier durch's Forum zieht, kommt mir sehr, wirklich sehr(!) bekannt vor, und ich ahne die Absichten, die sich dahinter verbergen.
Für mich selbst (so wie ich es schreibe, meine ich das auch: für mich selbst) bestehen da keinerlei Zweifel.
Vor etwas mehr als zwanzig Jahren, unter anderen Vorzeichen, habe ich derartig instruierte Leute persönlich kennenlernen und reichlich Erfahrung im Umgang mit ihnen gewinnen"dürfen". Das ist/wurde sogar"aktenkundig".
Meiner eigenen bescheidenen persönlichen Meinung nach ist jeder (weitere) Buchstabe eines Disputes mit Dir verschwendete Lebensenergie.
Vielleicht bestärkt ja diese meine Auffassung Deiner Äußerungen andere Mitleser in der ihrigen, aber ich teile dies, wohlgemerkt, nur als MEINE Überzeugung mit.
Im übrigen werde mich weder nochmals dazu äußern noch jemals wieder darauf zurückkommen.
PS: Die Variante, daß Deiner Art zu denken und sich zu äußern ein Übermaß an Naivität und Leichtgläubigkeit zugrunde liegen könnte, habe ich ob Deiner offensichtlich ausgefeilten semantischen Strategie nicht einmal im Ansatz ernsthaft in Betracht ziehen können.
mauss
|
nereus
27.09.2006, 09:35
@ MausS
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Re: DAS GLAUBE ICH DIR NICHT! - MausS |
-->Hallo MausS!
Du schreibst: .. Meiner eigenen bescheidenen persönlichen Meinung nach ist jeder (weitere) Buchstabe eines Disputes mit Dir verschwendete Lebensenergie.
Das kann man auch anders sehen.
Ich habe oftmals festgestellt, daß Dinge, die in meinem Kopf klar umrissen waren, von mir leider nie argumentativ so"rüber kamen", wie ich das gerne gewollt hätte.
Entweder habe ich mich an unwichtigen Details festgehalten, die Thematik schwer überfrachtet oder mich von der Gegenseite übertölpeln lassen, weil ich auf die kleinen rhetorischen Finessen nicht eingestellt war.
Darüber habe ich mich jedesmal furchtbar geärgert.
Das passiert mir auch heute noch, aber ich glaube es ist inzwischen etwas besser geworden.
Möglicherweise liegt das am häufigen Training mit Leuten die generell andere Ansichten vertreten.
Da wird man geradezu gezwungen sich zu konzentrieren oder die eigenen Schwachstellen auszubessern.
Dabei spielt es für mich weniger eine Rolle ob diese Leute naiv sind oder sich nur naiv stellen.
Ich werde Dir jetzt aber nicht meinen Lieblings-Ãœbungsplatz verraten.
mfG
nereus
|
Holmes
27.09.2006, 11:35
@ nereus
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Re: DAS GLAUBE ICH DIR NICHT! - MausS - Nereus |
-->>Möglicherweise liegt das am häufigen Training mit Leuten die generell andere Ansichten vertreten.
>Da wird man geradezu gezwungen sich zu konzentrieren oder die eigenen Schwachstellen auszubessern.
Hi Nereus,
ich stimme Dir vollkommen zu. In diesem Forum wird disputiert und das setzt natürlich andere Meinungen voraus ;-)
Ihr könnt mir glauben (oder werdet es auch nicht tun), dass ich kein Agent vom wasweissich-Dienst bin, sondern nur ein kritischer Zeitgenosse, der sich mit anderen Zeitgenossen austauscht und seinen Senf dazugibt.
Übrigens bin ich in Bezug auf 9/11 ja nicht der einzige, der die VTs dazu nicht glaubt, aber wohl der Einzige, der sich dazu noch auf Diskussionen einlässt.
Mein Stil ist sicher manchmal verbesserungswürdig, nobody is perfect, aber ich bemühe mich doch schon oder? ;-)
Ich bin natürlich auch nicht der Oberexperte, aber ich lerne gerne dazu, wenn denn richtige Argumente und Infos kommen.
Bei Dir, lieber Nereus, kriege ich überhaupt nicht zusammen, wie man einerseits 9/11-VT und andererseits ID-Verfechter sein kann, aber vielleicht ist das, weil beides Minderheiten-Positionen sind und die sind auf jeden Fall interessanter als Mainstream-Positionen. Wobei ja zumindest 9/11-VT stark auf Mainstream zugeht, wenn man den Umfragen aus den USA glauben will. Und wenn die Truppe um Bush noch weiter am Ruder bleibt, schafft es ID auch noch in den Mainstream und wir bekommen einen geheiligten Krieg der Radikal-Evangelisten.
Die Diskusion um Ausschwitz sehe ich dank Dir auch etwas differenzierter, wenn auch für mich immer noch unzweifelhaft ist, dass da eine Riesenschweinerei abgelaufen ist. Aber die Frage, was denn die anderen für Sauereien gemacht haben ud inwieweit da einiges den Nazis unterschoben wurde, ist schon sehr interessant. Ich bin gespannt, was da noch ausgegraben wird.
Beste Grüsse,
Holmes
|
nereus
27.09.2006, 13:31
@ Holmes
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Re: DAS GLAUBE ICH DIR NICHT! - Holmes |
-->Hallo Holmes!
Du schreibst: Ihr könnt mir glauben (oder werdet es auch nicht tun), dass ich kein Agent vom wasweissich-Dienst bin, sondern nur ein kritischer Zeitgenosse, der sich mit anderen Zeitgenossen austauscht und seinen Senf dazugibt.
Du wirst es nicht glauben - ich glaube Dir das sogar, zumindest zu 80 %.
Man sollte sich nie zu früh festlegen.
Was Mauss meinte, habe ich selbst in dieser Zeit erlebt.
Ich würde das aber eher etwas differenzieren.
Die, von denen alle ahnten oder gar wußten, das ist einer aus dem siebten Ei, waren die gezielt geschaffenen Prellböcke, an dem sich das Volk reiben konnte.
Gefährlicher waren die netten, zugänglichen, gut informierten, die angeblich völlig konträr zum System standen.
Vom einstigen SPD-Spitzenkandidaten Ibrahim Böhme, der in den Siebzigern noch Manfred hieß, habe ich mit eigenen Ohren gehört, daß Honecker Leukämie haben soll und es nicht mehr lange machen würde.
Bei ihm versammelte sich oftmals ein paar Leute der kaum bekannten Opposition, die damals sicher nicht geahnt haben, wem sie da etwas vertrauliches zuflüsterten.
Nach der Wende flog die Sache auf und die SPD-Rakete verpuffte schneller als sie gestartet war.
Bei Schnur war es ähnlich und dann der IM Czerny, nun ja.
Stolpe und Gysi hatten (und haben) wohl die besten Drähte nach ganz oben.
Bei Dir, lieber Nereus, kriege ich überhaupt nicht zusammen, wie man einerseits 9/11-VT und andererseits ID-Verfechter sein kann..
Das freut mich aber jetzt wirklich mal.
Du wirst es vielleicht nicht glauben, hinter 9/11 und gegen ID steht mit hoher Wahrscheinlichkeit die gleiche Firma.
Und wenn die Truppe um Bush noch weiter am Ruder bleibt, schafft es ID auch noch in den Mainstream und wir bekommen einen geheiligten Krieg der Radikal-Evangelisten.
Unsinn.
ID ist eine völlig diskutable Angelegenheit und ich hatte bei der Diskussion mit Dir nicht das Gefühl hoffnungslos unterlegen zu sein.
Der heilige Krieg soll aber offenbar stattfinden, das kann man mit vielen kleinen Mosaiksteinchen zusammensetzen.
Die Bundeskanzlerin von der Partei der Christlich-Demokratischen-Union mokiert sich über das Zurückweichen der aufgeklärten Kultur gegen den kriegerischen Islam, aufgrund einer ursprünglich sehr passabel Mozart-Oper bei der irgendein verwirrter Regisseur/Dramaturg abgeschnittene Köpfe aus einem blutigen Sack zaubern muß.
Wie Du treffend festgestellt hast, waren seltsamerweise keine Jahwe-, Abraham- oder Moses-Köpfe im Sack.
Warum eigentlich? Schon mal drüber nachgedacht?
Die Diskusion um Ausschwitz sehe ich dank Dir auch etwas differenzierter..
Das freut mich erneut.
Aber die Frage, was denn die anderen für Sauereien gemacht haben und inwieweit da einiges den Nazis unterschoben wurde, ist schon sehr interessant. Ich bin gespannt, was da noch ausgegraben wird.
Dieses Thema zerrt wie kein zweites an den Säulen der irdischen Weltmacht.
Das ist übrigens ein ganz wesentlicher Grund, warum Teheran auf der Abschußliste steht.
Der Mahmud bezieht zu einer Thematik Stellung zu der man offiziell in dieser Form keine Stellung beziehen darf.
mfG
nereus
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Holmes
27.09.2006, 15:16
@ nereus
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Re: ID, Moses und der Iran - Nereus |
-->Hi Nereus,
mmmh, jetzt wirds es wieder kompliziert.
>Du wirst es vielleicht nicht glauben, hinter 9/11 und gegen ID steht mit hoher Wahrscheinlichkeit die gleiche Firma.
Bush selbst propagiert doch ID, wie passt denn das zusammen?
>ID ist eine völlig diskutable Angelegenheit und ich hatte bei der Diskussion mit Dir nicht das Gefühl hoffnungslos unterlegen zu sein.
Naja, ich bin kein Biologe. Frag' mal einen Genetik-Prof, ich denke, dass ist ein ganz anderes Kaliber mit deutlich mehr Hintergund. Ich kann nur als interessierter Evolutions-Laie argumentieren. Ich habe ausserdem gerade keine Zeit, um mein Ontogenese-Argument weiter zu diskutieren, aber ich glaube, da steckt noch mehr drin. Ich halte ID für einen Rückschritt, denn es endet beim rätselhaften Designer. Das Konzept der Selbstorganisation halte ich für interessanter und vielversprechender.
>Der heilige Krieg soll aber offenbar stattfinden, das kann man mit vielen kleinen Mosaiksteinchen zusammensetzen.
Soll der nicht schon seit 2000 Jahren stattfinden? War nicht Chistus ein Apokalyptiker, der auf das Ende der Welt warten wollte? Ist nicht die Idee vom jüngsten Gericht schon der Wunsch nach einem endgültigen Schlussstrich?
>Wie Du treffend festgestellt hast, waren seltsamerweise keine Jahwe-, Abraham- oder Moses-Köpfe im Sack.
>Warum eigentlich? Schon mal drüber nachgedacht?
Nun ja, der gute Jahwe hat z.B. kein Bild hinterlassen, dass man so schön schänden könnte. Deswegen muss ja auch Buddha herhalten, denn dessen Gott ist nicht nur unsichtbar, sondern gar keine traditionelle Gottesvorstellung. Warum hat er die Hindus und die Konfuzianer ausgelassen? Immerhin auch keine kleinen Glaubensgemeinschaften? Und was ist mit den nordischen Göttern? Odin?
Also wenn ich erstmal anfange nachzudenken, welche alle vergessen wurden und die möglichen Gründe dafür...
Die Pharaonen? Die Maya-Gottheiten?
Aber spannend wäre es auf jeden Fall, wenn man den Moses-Kopf als Kompromiss-Vorschlag diskutieren würde
>Dieses Thema zerrt wie kein zweites an den Säulen der irdischen Weltmacht.
>Das ist übrigens ein ganz wesentlicher Grund, warum Teheran auf der Abschußliste steht.
>Der Mahmud bezieht zu einer Thematik Stellung zu der man offiziell in dieser Form keine Stellung beziehen darf.
Jaaa, aber! Nach Deinen Thesen müssten die Russen ganz schön viel Dreck am Stecken haben. DAS würde doch dann alles hochkommen? Wieso bremsen DIE ihn denn nicht auch? Das Abschieben der Leichen auf die Nazis war doch dann wahrscheinlich eine unter den Alliierten verabredete Sache, oder?
Bin gespannt auf Deine Antworten,
Holmes
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