--><font size="4">Deutsche hÀtten es in 2006 im Urlaub nach Deutschland, nach bella Italia und Espana gezogen...</font>
Wegen der FuĂball-WM seien im vergangenem Sommer weniger Deutsche in den Urlaub gefahren als bisher. Wer doch reiste, landete am hĂ€ufigsten in Italien. GroĂer Verlierer war in diesem Jahr die TĂŒrkei.
Im Jahr der FuĂball-Weltmeisterschaft seien einer Umfrage zufolge deutlich weniger Deutsche in einen Sommerurlaub gestartet als im Vorjahr. Nur knapp die HĂ€lfte der Befragten (48 Prozent) nutzte die Ferien fĂŒr eine Reise, das wĂ€ren 6 Prozentpunkte weniger als 2005 gewesen. Die am Freitag veröffentlichte Umfrage des EuropĂ€ischen Tourismus Instituts (ETI) in Trier habe jedoch gezeigt, dass das FuĂballereignis nur bei gut 3 Prozent der Grund war, sich gegen einen Urlaub zu entscheiden. Der gröĂte Teil der Nicht-Urlauber (37 Prozent) sei jedoch zu Hause geblieben, weil eine Reise zu teuer gewesen wĂ€re. FuĂballmuffel seien 7 Prozent der Befragten gewesen: Sie wĂ€ren wegen der WM ins Ausland âgeflĂŒchtetâ..
Knapp ein Drittel der deutschen Sommerurlauber (32 Prozent) seien laut ETI-Studie im eigenen Land geblieben, wobei die beliebtesten Ziele Mecklenburg-Vorpommern (21 Prozent), Schleswig-Holstein (18 Prozent) und Bayern (16 Prozent) gewesen seien. Deutlich zugelegt in der Gunst der Urlauber haben 2006 Rheinland-Pfalz (von knapp 2 auf 5 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (von knapp 3 auf 6 Prozent). Niedersachsen habe 2006 an Beliebtheit eingebĂŒsst und sei von 11 auf 7 Prozent der Sommerurlauber zurĂŒckgefallen..
Die PlĂ€tze zwei und drei der beliebtesten Urlaubsziele hĂ€tten sich erneut Italien (11 Prozent) und Spanien (10 Prozent) gesichert. Das Nachbarland Niederlande sei bei den Deutschen wieder stĂ€rker gefragt gewesen: HĂ€tten 2005 nur knapp zwei Prozent dort ihren Urlaub verbracht, waren es im WM-Sommer 4 Prozent. Das mag daran gelegen haben, dass sich nicht wenige wegen des auĂergewöhnlich schönen Wetters spontan entschieden hĂ€tten, an der NordseekĂŒste des Nachbarlandes einen kĂŒrzeren Urlaub zu verbringenâ, sagte der GeschĂ€ftsfĂŒhrer des ETI, Professor Heinz-Dieter Quack.
Der gröĂte Verlierer des Sommers unter den Reisezielen sei die TĂŒrkei gewesen. Statt fast 6 Prozent wie im Vorjahr hĂ€tten nur noch drei Prozent der Deutschen dort ihren Urlaub gemacht Weniger beliebt seien auch Kroatien und Ă-sterreich gewesen.
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