-->Hallo Inge,
HARTz IV sollte ja die Erlösung (man erinnere sich an die dumpfbackischen Sprüche des Peter HARTZ im Beisein seines Parteispiesskumpane exKanzler Schröder)für die Arbeitslosen bringen. Offensichtlich nur heisse Luft, aber das KZ-verhalten so mancher Amtshandlung wird hierdurch legitimiert und überhaupt nicht geleugnet. Nicht auszudenken wenn diese Leute als Selektoren auf der Rampe ständen. Die Friwohlität die der Häuptling der Arbeitslosenverwaltung an den Tag legt, und im öffentlichen Fernsehen bestätigt, lässt schlimmste Vorstellungen befürchten, was alles noch möglich wäre, würde man die Kettenhunde vollens von der Leine lassen.
Wenn sich jetzt heraustellt das im Dunstkreis angesiedelte Funktionäre sich die Taschen voll machen lassen, ist das Maß des"guten" Geschmack übergelaufen, die käufliche Justiz wird es hier nicht mehr richten. Eher geht ein Kamel mit zwei Höckern durch ein Nadelöhr, als das diese Spiessgesellen durch deutsche Strafmaßnahmen zu guten Menschen werden, das können eigentlich nur noch die Geschädigten selbst klären.
Interessant das speziell der bayrische Schattenbundeskanzler immer wieder Anleihen an den HARTzIV-wohltaten nimmt und dann für nach 2008 intensive Massnahmen zur Beseitigung der Arbeitslosigkeit und Bildungsnotstände androht. Warum erst ab dann?, warum nicht sofort?, die Option bietet doch das
HARTzIV-konzept.
Wenn man mal in sein Kenigreich schaut und dort mal mit Betroffenen oder besser geprügelten HARTzIV-betroffenen spricht und deren schickanösen Erleidnisse mit der Arbeitslosenverwaltung berichtet bekommt, da kann man sich des Eindrucks nicht mehr erwähren, das ist praktizierte KZ-schikane im offenen Vollzug.
Soviel zur demokratischen Gesinnung in diesem Lande.
Nur es ist nicht das einzige Feld wo stark faschistoide Selektionskriterien praktiziert werden, der Bereich Krankenwesen (Gesundheitsunwesen könnte man auch sagen) feiert in seinen unkontrollierten Gremien auch fröhliche Urstände, auf dem Pukel der dort Zwangsversicherten. Es gibt bekanntlich in jeder Kette das schwächste Glied. Wenn ein solches Glied auf der Definitionsebene bestimmt welche Erkrankungen wie behandelt werden müssen dann sieht es trübe aus in diesem Staate. Da werden auf Grund von Erlassen den betroffenen Patienten mögliche und wirksame Heilmethoden verweigert egal wie lebensgefährlich erkrankt die Leute sind. Aber das ganze passt halt wieder bequem in das vorher angedeutete faschistoide Organisationschema von anonymen Verwaltungsabläufen. Daran scheitert die gesellschaftliche Weiterentwicklung, denn solange an den wichtigsten Stellen mit Nieten geheftet wird fehlt notwendige Elastizität für fallspezifische Anpassung zur Erhaltung und Verbesserung der Lebensqualität.
Quinesenz: Die sozialen Maßstäbe sind nicht mit der Wachstumsgeschwindigkeit gewachsen wie der technische _Fortschritt es getan hat.
Da sinnvolle Handlungsregeln zu dieser Situation also fehlen, führen dumpfe (Killer)Instinkte und Jagdrituale zu den alltäglichen Entgleisungen von Politikern im öffentlichen Raum, wenn sie wieder zum x-ten male eine Lebensqualitätsverschlechterung für die betroffenen Schwachen in der Gesellschaft fordern.
Ob sichs ändert, wer kann das sagen?
Gruss Ww
|