Prosciutto
26.10.2006, 22:29 |
Den Traum einer Weltreise möchte ich 2007 realisieren - eure Erfahrungen? Thread gesperrt |
-->Hallo zusammen
Ab Sommer 2007 möchte ich mein Ding durchziehen und mich auf eine Weltreise begeben. In diesem Forum sind einige Aus- und Umsteiger! Deshalb denke ich, dass die Fragen weiter unten am richtigen Ort sind.
Bis Ende Jahr möchte ich meine Reiseroute festgelegt haben. Das Budget ist gross genug, um viele Monate unterwegs zu sein. Zudem bin ich ungebunden, habe keine Verpflichtungen, viel Zeit und muss keine Wohnung/TV o.ä. kündigen. Und ich bin noch jung und flexibel. Die normalen Denkmuster dieser Gesellschaft haben sich noch nicht so stark eingebrannt. Noch nie war die Gelegenheit einer grossen Reise besser als jetzt.
Ziele dieser Reise: Zu mir selbst finden, aus schwierigen Situationen lernen und Weiterentwicklung der Persönlichkeit. Das Gefühl der Freiheit zu erleben. Zudem möchte ich lernen, einfach zu leben, ohne alles gross zu planen und zu organisieren (spontaner zu werden). Doch neben den genannten persönlichen Gründen ist das Ziel der Reise, neue Länder, Leute, Bräuche, Sitten, Kulturen, Lebensweisen, Religionen und den Alltag der entsprechenden Ländern kennenzulernen.
Mein Ziel ist nicht, eine lustige Zeit zu haben - sondern eine lehrreiche Zeit. Provisorisch schwirren Indien (Rajasthan und"Jammu und Kashmir"), Nepal (Kathmandu) und Tibet (Lhasa) herum. Wahrscheinlich lassen die grossen Höhen und hohen Temperaturen die Reise körperlich anstrengend werden. Aber diese Region interessiert mich seit längerer Zeit ziemlich stark. Später möchte ich die Region Südostasien, Australien, Tasmania und Neuseeland erkunden. Nach einer Pause - kann durchaus mehrere Jahre dauern - ist mein Ziel Südamerika. Aber das ist noch in weiter Ferne.
Vorerst genug erzählt.
Habt ihr schon eine Weltreise unternommen (mehrere Länder nacheinander besucht ohne zwischenzeitliche Heimkehr)? Einfach mehrere Monate unterwegs sein? Welche Region (Land) hat euch am stärkten beschäftigt, resp. beeindruckt, aus welchem Grund auch immer? Tipps?
Man lebt nur einmal.
Gruss
Prosciutto
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Cujo
26.10.2006, 22:49
@ Prosciutto
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Re: Den Traum einer Weltreise möchte ich 2007 realisieren - eure Erfahrungen? |
-->>Hallo zusammen
>Ab Sommer 2007 möchte ich mein Ding durchziehen und mich auf eine Weltreise begeben. In diesem Forum sind einige Aus- und Umsteiger! Deshalb denke ich, dass die Fragen weiter unten am richtigen Ort sind.
>Bis Ende Jahr möchte ich meine Reiseroute festgelegt haben. Das Budget ist gross genug, um viele Monate unterwegs zu sein. Zudem bin ich ungebunden, habe keine Verpflichtungen, viel Zeit und muss keine Wohnung/TV o.ä. kündigen. Und ich bin noch jung und flexibel. Die normalen Denkmuster dieser Gesellschaft haben sich noch nicht so stark eingebrannt. Noch nie war die Gelegenheit einer grossen Reise besser als jetzt.
>Ziele dieser Reise: Zu mir selbst finden, aus schwierigen Situationen lernen und Weiterentwicklung der Persönlichkeit. Das Gefühl der Freiheit zu erleben. Zudem möchte ich lernen, einfach zu leben, ohne alles gross zu planen und zu organisieren (spontaner zu werden). Doch neben den genannten persönlichen Gründen ist das Ziel der Reise, neue Länder, Leute, Bräuche, Sitten, Kulturen, Lebensweisen, Religionen und den Alltag der entsprechenden Ländern kennenzulernen.
>Mein Ziel ist nicht, eine lustige Zeit zu haben - sondern eine lehrreiche Zeit. Provisorisch schwirren Indien (Rajasthan und"Jammu und Kashmir"), Nepal (Kathmandu) und Tibet (Lhasa) herum. Wahrscheinlich lassen die grossen Höhen und hohen Temperaturen die Reise körperlich anstrengend werden. Aber diese Region interessiert mich seit längerer Zeit ziemlich stark. Später möchte ich die Region Südostasien, Australien, Tasmania und Neuseeland erkunden. Nach einer Pause - kann durchaus mehrere Jahre dauern - ist mein Ziel Südamerika. Aber das ist noch in weiter Ferne.
>Vorerst genug erzählt.
>Habt ihr schon eine Weltreise unternommen (mehrere Länder nacheinander besucht ohne zwischenzeitliche Heimkehr)? Einfach mehrere Monate unterwegs sein? Welche Region (Land) hat euch am stärkten beschäftigt, resp. beeindruckt, aus welchem Grund auch immer? Tipps?
>Man lebt nur einmal.
>Gruss
>Prosciutto
Hallo,
ich würde Deine gewünschte"Weiterentwicklung der Persönlichkeit" nicht unbedingt nur an externen geographischen Faktoren festmachen, sondern die aufregendste Reise in Dir selber starten. Es ist zwar aktuell ein bißchen mainstream und abgedroschen (dank u.a. Hape Kerkeling, Frank Elstner etc.), aber eine Pilgerreise zu FUSS stellt in unserer beschleunigten Gesellschaft ein ultimatives Abenteuer dar. Mut zur Entschleunigung, eine Mischung aus Bewegung und Besinnung.
Pilgerwege gibt es viele (Santiago, Rom, Jerusalem...). Die"Einfachheit" kannst Du in den Pilgerherbergen"zelebrieren". Es muss aber nicht unbedingt etwas"Religiöses" sein, sondern ein Fernwanderweg tut es auch (fernwanderwege.de)
Gruß
Cujo
ps. Da ich gerade an einem Buch über das Gehen schreibe, kann ich Dir bei Bedarf die entsprechende Literatur nachreichen.
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Spartakus
27.10.2006, 02:56
@ Prosciutto
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Re: Den Traum einer Weltreise möchte ich 2007 realisieren - eure Erfahrungen? |
-->Hallo Prosciutto,
schön Dich mal wieder zu lesen. Mir gefällt Deine Idee ausgezeichnet, solche Gelegenheiten sollte man nutzen solange man das kann. Wichtig ist dabei nur, dass Du Deinen eigenen Weg findest. Die Erfahrungen von Anderen können zwar hilfreich sein, aber Du solltest das tun, wozu Du Dich am meisten hingezogen fühlst. Ich bin nach einer schweren Lebenskrise selbst einmal mehrere Monate herumgereist und bin dann in Portugal hängen geblieben. Ich wäre sogar fast dort geblieben. Es gehört zu den Erfahrungen, die ich um keinen Preis missen möchte. Es kommt auch öfters vor, dass diese Erinnerung juckt, wie eine Stelle die man nicht kratzen kann und dann reizt die Vorstellung einfach wieder seine Tasche zu packen und sich ohne Ziel auf die Reise zu begeben.
Mein bester Freund wiederum, ist wohl das was man als Teilzeit-Aussteiger bezeichnen könnte. Alle paar Jahre bekommt er seinen"Rappel" und sobald er es beruflich einrichten kann, zieht er für einige Monate los. Manchmal sechs Monate durch Neuseeland wandern, mal sechs Monate durch Skandinavien, samt solcher Kuriositäten wie Zelten am Polarkreis und wochenlang kein Wort zu reden. Eine Ex-Freundin von mir, gehörte auch zu dieser seltenen Spezies, spätestens nach zwei, drei Jahren mußte wieder eine mehrmonatige Reise als Backpacker her und die unternahm sie grundsätzlich allein. Durch Länder wie Indien oder kreuz und quer durch Südamerika. Eines mußte ich ihr immer zugestehen, die Frau hatte wirklich Mumm, denn sie war auch noch ausgesprochen attraktiv, gebürtige Schweizerin nebenbei ;)
Zu Deinen Provisorien noch ein paar Worte, alles Orte weit außerhalb des westlichen 'Kulturkreises', dazu Spannungsgebiete. Beides Problematisch. Dazu muß ich allerdings etwas länger ausholen. Bei Indien z.B. muß ich an einen guten Freund von mir denken. Ein begnadeter Musiker und sehr sensibler Mensch, damals war es in unserem Freundeskreis recht populär für einige Wochen oder Monate durch Indien zu reisen und so plante auch er für ein halbes Jahr seine Indien-Auszeit. Nach wenigen Wochen kam er ziemlich fertig zurück. Er war in einem recht vermögendem Biotop aufgewachsen und das Schlimmste was er in seinem Leben erlebt hatte, war vermutlich der Besuch beim Zahnarzt. In Mumbai war er dann konfrontiert mit dem Elend dieser Welt. Hungernde Alte am Straßenrand, bettelnde Kinder die von Trinkgeldern wochenlang überleben könnten, Leprakranke die echte Aussätzige waren und um die sich keiner gekümmert hat. Viele können über soetwas hinwegsehen oder flüchten sich in Touristenghettos, wo sie vor solchen Dingen geschützt werden. Er nicht, er hat sich im Gegenteil die Slums angesehen, sein Geld verschenkt und ist wieder nach Hause gefahren, erschüttert bis auf die Knochen.
In Krisengebieten wiederum lauern ganz andere Gefahren. Meine Ex ist beispielsweise monatelang durch Kolumbien gereist. Auch durch Gebiete der FARC, bei einer Straßenkontrolle der Rebellen wanderten die Freaks mit MP durch den Bus und haben Fahrgäste"mitgenommen". Auch wenn sie zu der Type gehört, die dann nach 3 Monaten die Geliebte des Rebellenchefs wäre, sie hätte ebensogut als Geisel enden können. Und eine Vergewaltigung gehört dann noch zu den geringeren Problemen. Ebenso problematisch sind oft die 'Westler' in solchen Spannungsgebieten, oft hängengebliebene Freaks die nicht selten gefährlicher sind als durchgeknallte Todesschwadrone. Speziell in Kolumbien gibt es nicht wenige völlig psychotische Kokser, die nicht damit klarkommen das Zeug für 5$ das Gramm zur Verfügung zu haben und dementsprechend zugeknallt sind. In Südostasien, dann eher die Junks. In Indien ist Opium wiederum ein Thema. Außerhalb der Refugien wie Goa, nicht unproblematisch.
Aber diese Anekdoten beiseite, alle drei genannten Provisorien sind Spannungsgebiete, Kaschmir steht auf der Liste der Auslöser für den nächsten Atomkrieg sicherlich in der Top3, dort bedeutet Terror keineswegs eine Medienblase. In Nepal kämpfen maoistische(!) Rebellen recht blutig gegen die Regierung, dazu bettelarmes Land, selbst im Vergleich zu Indien. Tibet ist seit jahrzehnten von den Chinesen besetzt, die eine ethnische Vertreibung praktiziert haben, die ihresgleichen sucht. Kurz, alle drei Ziele gehören zu den 'schwierigsten' Zielen die man sich derzeit so aussuchen kann. Fehlt vielleicht noch der Sudan, Jemen oder die Elfenbeinküste. Solche Länder würde ich nur besuchen, wenn ich die Konflikte sehr gründlich kenne, vielleicht bereits Kontakte besitze oder der Landessprache mächtig bin. Ansonsten halte ich das Risiko für nicht kalkulierbar. Es sei denn, Du willst Deine Zeit in irgendwelchen Touri-Ghettos verbringen, aber das scheint mir nicht die Intension Deiner Reise zu sein.
Grundsätzlich würde ich auch über Reisen in bettelarme Länder nachdenken, Du bist dort ein wandelnder Geldsack. Deine Uhr kann ein Jahreseinkommen bedeuten, Dein Handgeld im Portmonnaie, ein Grund Dich umzubringen. Lernst Du Einheimische kennen, kannst Du nie sicher sein, welche Intension hinter der Freundlichkeit steckt. Selbst wenn das Elend Dich kaltläßt, für Dein Gegenüber bist Du unergründlich wohlhabend. Ausnahmen bilden hier einzig die arabischen Staaten, auf der Einen Seite, wegen der fast absurden Gastfreundschaft, auf der Anderen Seite, weil die Rechtssprechung so martialisch ist, dass kaum jemand wagt Dich aufs Kreuz zu legen. In 3/4'en der restlichen Welt, ist man da nicht so zimperlich. In Brasilien wurden biometrische Systeme gegen Autodiebstahl wieder unattraktiv, weil man dem Besitzer einfach den Finger abgeschnitten hat. In Kapstadt ist man da nicht so rücksichtsvoll, da wird das Auto einfach samt Fahrer geklaut. In Teilen Südamerikas bist Du selbst Objekt der Begierde, Entführungen sind ein sehr lukratives Geschäft. Natürlich sind das alles extreme Beispiele, aber Dinge die man bei der Wahl des Zieles bedenken sollte.
Ein anderer Punkt ist die Landessprache. Ich gehe mal davon aus, dass Du neben deutsch und englisch noch französisch sprichst. Mit der Kombination ist es zum spanischen auch nicht mehr weit, wenn es geht, würde ich mir einen Kulturraum suchen, wo zumindest eine dieser Sprachen wenigstens Zweitsprache ist. Nonverbale Kommunikation ist eine zeitlang sehr lustig und es ist auch erstaunlich wie weit man damit kommen kann. Aber für einen Aufenthalt von mehreren Monaten wäre mir das entschieden zu wenig. Ohne halbwegs flüssige Kommunikation kann man wiederum nicht ansatzweise so viel aus einer Reise ziehen, wie mit der Option einer Verständigung. Und indische Dialekte oder gar chinesisch zu lernen gehört schon zu den härteren Aufgaben. Ein Bekannter von mir, seines Zeichens Sinologe, ist trotz seiner Vorkenntnisse und 9 monatigem Aufenthalt in Taiwan schier verzweifelt.
Bei der Wahl würde ich mehr oder minder also alle diese Details berücksichtigen. Der nächste Punkt wäre eine Affinität, ein Beispiel, ein Freund von mir ist vernarrt in Irland. Er ist ziemlich weit herumgekommen, liebt aber die Iren, das Land, die Leute, er wäre hingezogen, wenn seine Freundin nicht schwanger geworden wäre. Als Oracle-Spezialist zwar mit Gehaltseinbußen verbunden, aber dort fühlt er sich einfach zu Hause. Dort leben kann er zwar nicht mehr, aber die Reisen dorthin sind immer noch die Zeiten, in denen er am glücklichsten ist.
Ich selbst habe z.B. eine Affinität zu den Portugiesen, keine Ahnung warum, ich mag diesen Menschenschlag. Bei Niederländern genauso. Ebenso zu Westafrikanern, wobei ich sehr genau weiß warum, ich bin mit einem nigerianischen Stiefvater aufgewachsen, hatte einen Mentor aus Sierra-Leone und bin selbst Halb-Südafrikaner. Insofern wäre eines meiner potenziellen Ziele, trotz der 3.Welt-Problematik, vermutlich irgendwas zwischen Ghana und Kamerun. Aber nur, weil ich weiß, dass ich mit der Menalität der Leute klar komme, kommunizieren kann und Kontakte hätte. Ich wäre kein Safari-Tourist.
Doch letztlich hängt die Wahl ja auch noch von anderen Faktoren ab. Afrika wäre z.B. eine Reise um meinen Horizont zu erweitern, würde ich einen Flecken suchen um mich selbst zu finden, würde ich etwas unstressigeres bevorzugen. Vernünftiges Klima, eine kleine 'european community', kein absurd niedrigerer Lebensstandard. Mein Wahl fiele auf irgendeine europäische Insel, vielleicht griechisch, spanisch, portugiesisch, nicht zu überlaufen, nicht völlig ab vom Schuß. Aber dies sind Beispiele meiner Affinitäten, Deine werden ganz andere sein. Der Eine will Raum und bevorzugt USA, Kanada oder Australien, der Andere will Menschen und bevorzugt Amsterdam, London oder Tokyo. Laß Dir Zeit bei der Wahl Deines Zieles, oder wenn Du ausreichend Geld hast, fliege herum und bleib da, wo Dein Bauch Dir sagt, hier paßt es.
Es kann auch psychisch schwierig sein. Allein und ziellos in einer gemieteten Unterkunft zu sitzen und planlos für die Zukunft zu sein, keinen Menschen zu kennen und vielleicht nicht mal die Sprache zu verstehen, es gehört einige Stabilität dazu, sowas längere Zeit durchzuhalten. Nicht umsonst gibt es unter Auswanderern oder Touristen des gleichen Kulturraumes einen verblüffenden Zusammenhalt. Dinge, die man hierzulande nicht mehr für möglich halten würde, sind dann völlig selbstverständlich. Speziell wenn man zwischenmenschliches für problematisch hält, kann man im Ausland mit Landsleuten oder verwandten Geistern wahre Wunder erleben.
Oh fuck, ich habe mich ja richtig festgeschrieben. Ich bin auf jeden Fall gespannt, in welche Richtung Du Dich entscheiden wirst. Und allen Risiken zum Trotz, Du kannst mehr gewinnen, als man materiell aufwiegen könnte. Und jetzt muß ich noch was zum Kommentar von Cujo schreiben ;)
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Spartakus
27.10.2006, 03:31
@ Cujo
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Re: Den Traum einer Weltreise möchte ich 2007 realisieren - eure Erfahrungen? |
-->>ps. Da ich gerade an einem Buch über das Gehen schreibe, kann ich Dir bei Bedarf die entsprechende Literatur nachreichen.
Das klingt wirklich interessant. Wie ich im anderen Posting schon schrieb, ist mein bester Freund ein Exot und überzeugter Wanderer. Auf einer seiner mehrmonatigen Reisen durch Neuseeland, bei der er zu Fuss weite Teile der Insel durchquerte, wurde ihm ein Buch von Bruce Chatwin in die Hand gedrückt."The Songlines" ist der Titel, er hat es mir später auch zum Lesen gegeben. In dem Buch geht es um die Aborigines in Australien, die während ihres Walkabouts den Songlines ihrer Vorfahren folgen. Übersetzt habe ich das so verstanden, dass der Mensch grundsätzlich nicht sesshaft ist, seine Natur ist das nomadische. Die Songlines sind wiederum Gesänge, die eigentlich Wegfindung und Welterklärung sind, also gesungene Landkarten und Erklärung. Als Initiation zum Erwachsenwerden, muß der junge Mann bis zum 30ten Lebenjahr einmal den Walkabout seiner Familie gehen und dabei monatelang durchs riesige Land laufen. Den Spuren der Vorfahren folgen und nebenbei erklären oder besser definieren diese Songlines die Welt, indem sie ihr überhaupt Namen geben. Sorry wenn da Einzelheiten falsch sind, es ist mehr als zehn Jahre her, dass ich das gelesen habe.
Faszinierend fand ich an dem Buch, dass die Sesshaftigkeit der Natur des Menschen widerspricht und die Aborigines als älteste lebende Vertreter der Menschheit, eine recht verblüffende Kultur haben. Mit der Zerstörung der Songlines durch die weiße Besiedlung, wurde dann auch die Kultur der Aborigines vernichtet. Das Buch ist auf jeden Fall sehr lesenswert und sehr viel philosophischer als ich das hier wiederzugeben vermag. Kurz darauf habe ich auch die weiteren Bücher des Autors gelesen und war recht überrascht, für mich einer der größten und unbekanntesten Autoren des 20.ten Jahrhunderterts, ein echter Meister seines Fachs.
Interessanterweise gibt es in unserem Kulturraum die Pilgerfahrt, die Du ja hier auch ohne religiösen Hintergrund anregst und sie entspricht in vielen Teilen dieser Vorstellung. Der Weg zu Fuss, als Weg zu sich selbst. Auch im Islam ist die Haddsch ja vergleichbar. Ich wäre wirklich neugierig, welche Gedanken Du zu diesem Thema in Deinem Buch auszuführen gedenkst. Ein sehr tiefes und völlig unterschätztes Thema.
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Ventura
27.10.2006, 08:23
@ Spartakus
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Sehr gut Spartakus!!! |
-->Je weiter ich rum gekommen bin, desto wohler fühle ich mich in europäischen Gefilden. Letzten Sonntag eine schöne Wanderung durch die Eifel gemacht.
Keiner hat mich angebettelt oder meine Frau mitgenommen - manch einer würde sich freuen...
Gruß
V
PS zum Schluss der Reise würde ich nach Thailand gehen, dann bleibt garantiert was positives hängen.
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Emerald
27.10.2006, 08:39
@ Prosciutto
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Re: Den Traum einer Weltreise möchte ich 2007 realisieren - ein Vorschlag? |
-->soeben hörte ich von einem Kunden, welcher mit der Trans-Sib aus der Schweiz,
via Moskau nach Peking unterwegs war.
Dabei gibt es auch eine Aussteiger-Variante, welche die Reise auf mehrere
Monate erstrecken lässt, indem unterwegs gezeltet wird und / oder
bei russ. Gastgebern sehr primitiv aber umso gastfreundlicher längere Zeit
verweilt werden kann.
Via Mongolei und schliesslich Peking könnte eine solche Reise nicht nur
ungemein nachhaltig sein, sondern Du wirst sogar während Monaten in den
politisch interessantesten Ländern dieser Erde unterwegs sein.
Eventuell Tagebuch führen und später Freunden und Bekannten die Erfahrungen
und Eindrücke vermitteln.
Ich wünsche Dir viel Glück!
Emerald.
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Toby0909
27.10.2006, 13:41
@ Prosciutto
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sorry, du willst viel zu viel |
-->Hallo Prosciutto,
ich weiß es nicht mehr genau, aber warst du nicht derjenige, der vor kurzem mit der Welt abgeschlossen hatte und keinen Job und kein Geld und krank und kurz vor dem Suizid?
Was hab ich verpasst? Plötzlich bis du jung, gesund und so reich, daß du Jahre ohne Arbeit auskommen kannst und noch dazu herumreisen kannst?
Wenn ja, dann würde es mich interessieren, wie das funktioniert. Das will ich auch machen.
Abgesehen davon:
Du willst zu viel!
Du willst erstmal ganz Zentralasien bereisen und dabei"neue Länder, Leute, Bräuche, Sitten, Kulturen, Lebensweisen, Religionen und den Alltag der entsprechenden Ländern" kennen lernen.
Ist das nicht ein bisschen viel?
Ich kenne Leute die verbringen alleine um EIN Instrument RICHTIG zu erlernen mehrer Monate an einem (exotischen) Ort oder die Reisen um EINE Religion kennen zu lernen mehrere Monate an eine Koranschule usw... Du willst das alles auf einmal - in mehreren Ländern, die dir"provisorisch umherschwirren" - und planst gleichzeitig schon, wie es danach genau weitergeht?
Ich weiß nicht wo du schon mal warst und was du erlebt hast.
Aber richte dein Ziel einfach mal an dem schlimmsten aus, was du bisher kennst und gehe maximal eine Stufe darüber hinaus.
Wenn du also Probleme gehabt hast, wenn du auf einer belebten Straße in Italien oder Spanien gestanden hast und 30 Leute auf einmal in fremder Sprache auf dich eingeredet haben, dann gehe erstmal nur dorthin wo dir maximal sowas passieren kann: Also entweder bleib in der wohlhabenden Gesellschaft oder bleib in einer Region deren Sprache du kannst oder wo du die Gebräuche verstehst oder einen Rückzugspunkt hast.
Was sehr schnell sehr tödlich (im wahrsten Sinne des Wortes), bzw. im Reiseabbruch oder in der Klappse enden kann ist wenn du zum Beispiel als durchschnittlicher Westeuropäer in durchschnittlicher Urlaubskleidung auf einem Marktplatz in der 4. - 6. Welt auftauchst. Von allen Seiten wirst du belabert und begrapscht. Jeder will was von dir, Bettler, Kinder, Verkäufer, Räuber, Beamte. Dazu Gestank, Dreck, Elend, Krankheiten und du hast vielleicht noch Durchfall und wirst von irgendwelchen Gruppierungen als feindlich angesehen.
Nicht das wir uns falsch verstehen: Es gibt viele, die mögen das. Oder viele, die sind in so eine Situation hineingewachsen. Aber dann sind sie dafür auch"Spezialisten". Ich kenne massig Leute, die kommen in Asien zurecht oder nimmt Antonia Rados - die kommt als Frau in der islamischen Welt zurecht - andere haben kein Problem unter der südamerikanischen Militärgesellschaft herumzureisen.
Die wenigen die ich kenne, die auf allen Weltteilen zu Recht kommen sind entweder schon alt und haben viel Erfahrung oder sie sind Naturfreaks und so gut wie nie in Städten unterwegs.
Ansonsten gibt es natürlich die dementsprechenden Foren und Channels bei denen du dich erkundigen, informieren und auch Übernachtungen organisieren kannst.
Zum Beispiel ist wohl das älteste Netzwerk das vom Discovery Channel - Lonely Planet aus Australien.
Inzwischen gibt es massenhaft"Webgmeineschaften" wo du direkt Übernachtungsmöglichkeiten in der ganzen Welt organisieren kannst - völligst umsonst. Dadurch kannst du auch Kultur und Menschen kennenlernen.
Hätte ich Zeit, wäre das in meinen Augen das absolute non plus ultra für solche Erkundungsreisen.
Toby
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Cujo
27.10.2006, 17:12
@ Spartakus
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Re: Den Traum einer Weltreise möchte ich 2007 realisieren - eure Erfahrungen? |
-->>>ps. Da ich gerade an einem Buch über das Gehen schreibe, kann ich Dir bei Bedarf die entsprechende Literatur nachreichen.
>Das klingt wirklich interessant. Wie ich im anderen Posting schon schrieb, ist mein bester Freund ein Exot und überzeugter Wanderer. Auf einer seiner mehrmonatigen Reisen durch Neuseeland, bei der er zu Fuss weite Teile der Insel durchquerte, wurde ihm ein Buch von Bruce Chatwin in die Hand gedrückt."The Songlines" ist der Titel, er hat es mir später auch zum Lesen gegeben. In dem Buch geht es um die Aborigines in Australien, die während ihres Walkabouts den Songlines ihrer Vorfahren folgen. Übersetzt habe ich das so verstanden, dass der Mensch grundsätzlich nicht sesshaft ist, seine Natur ist das nomadische. Die Songlines sind wiederum Gesänge, die eigentlich Wegfindung und Welterklärung sind, also gesungene Landkarten und Erklärung. Als Initiation zum Erwachsenwerden, muß der junge Mann bis zum 30ten Lebenjahr einmal den Walkabout seiner Familie gehen und dabei monatelang durchs riesige Land laufen. Den Spuren der Vorfahren folgen und nebenbei erklären oder besser definieren diese Songlines die Welt, indem sie ihr überhaupt Namen geben. Sorry wenn da Einzelheiten falsch sind, es ist mehr als zehn Jahre her, dass ich das gelesen habe.
>Faszinierend fand ich an dem Buch, dass die Sesshaftigkeit der Natur des Menschen widerspricht und die Aborigines als älteste lebende Vertreter der Menschheit, eine recht verblüffende Kultur haben. Mit der Zerstörung der Songlines durch die weiße Besiedlung, wurde dann auch die Kultur der Aborigines vernichtet. Das Buch ist auf jeden Fall sehr lesenswert und sehr viel philosophischer als ich das hier wiederzugeben vermag. Kurz darauf habe ich auch die weiteren Bücher des Autors gelesen und war recht überrascht, für mich einer der größten und unbekanntesten Autoren des 20.ten Jahrhunderterts, ein echter Meister seines Fachs.
>Interessanterweise gibt es in unserem Kulturraum die Pilgerfahrt, die Du ja hier auch ohne religiösen Hintergrund anregst und sie entspricht in vielen Teilen dieser Vorstellung. Der Weg zu Fuss, als Weg zu sich selbst. Auch im Islam ist die Haddsch ja vergleichbar. Ich wäre wirklich neugierig, welche Gedanken Du zu diesem Thema in Deinem Buch auszuführen gedenkst. Ein sehr tiefes und völlig unterschätztes Thema.
Hallo,
ja, Bruce Chatwin ist mir bekannt. Ich habe ihn aber nicht in die Literatur mit einbezogen. Du schreibst:
"Ich wäre wirklich neugierig, welche Gedanken Du zu diesem Thema in Deinem Buch auszuführen gedenkst. Ein sehr tiefes und völlig unterschätztes Thema."
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Zur Zeit arbeite ich an einem Buch über das Thema"Philosophie des Gehens". Ich versuche darin das Gehen im Laufe der Geschichte aufzufächern und den Fokus im Speziellen auf das Spannungsfeld der widerstrebenden Bewegungsprozesse zu legen (Schwerpunkt Postmoderne z.B. Hamish Fulton)
Das Gehen als existentielles, poetisches und politisches Programm sowie die verschiedenen Konnotationen der Fortbewegung (Spazieren, Wandern, Flanieren etc.) sollen untersucht werden. Ich stelle Dir mal die provisorische Gliederung ein, um einen Eindruck von dem Thema zu gewinnen:
Das Gehen als mystisches Erlebnis
Mystische Geherfahrung
Das Motiv des Gehens im Kontext politischer Aussagen
Entdeckung der Langsamkeit
Das Gehen im Lauf der Geschichte
Peripatetisches Philosophieren in der Antike
Spirituelle Erfüllung in viatorischen Texten
Das Gehen als existentielles, poetisches und politisches Programm
Das Gehen als Voraussetzung zum Denken und Schreiben
Paul Virilio: Eine Analyse der Entfremdung durch die Geschwindigkeit
Entfremdungserfahrung und ihre Aufarbeitung im Gehen
Von der Aufhebung der Entfremdung im Gehen
Geopoetik: Eine Philosophie des Weges und der Auflösung vorgeprägter Systeme
Das Gehen als transzendierende Erfahrung
Das Gehen als Übergang vom profanen zum heiligen Raum
Das Gehen der Reiseschriftsteller
Von der Heimkehr ins Unendliche
Der Typus des spirituellen Wanderers
Literatur des Gehens
Stifter: Der Wanderer im sanften Gesetz
Robert Walser: Eine gewisse Religiosität im Auge Gottes
Peter Handke: Eine spirituelle Heimkehr zur Langsamkeit
Von der Entdeckung der Langsamkeit zur spirituellen Erfahrung
Die Harmonie des Spaziergangs
Die unbegrenzte Offenheit von Zeit und Raum
Der Spaziergänger und der Anenteurer
Der Horizontsüchtige
Die Ausweitung des inneren Raumes und die Dehnung der Zeit
Der vertrauliche Spaziergang
Der schweifende Spaziergänger
Der getriebene Spaziergänger
Die Begrenzung des äußeren Raumes und die Aussetzung der Zeit
Die ordnend-beschauliche Spaziergang
Der philosophisch-peripatetische Spaziergang
Denkwege
Wege nach Innen
Der Weg in sich selbst und das Wandern im Gebirge
Der romantische Spaziergänger
Das In-Sich-Gehen der Existenz
Die Mauern oder die Unauslotbarkeit des Weges
Der Waldgänger
Der urbane Spaziergänger
Die Aura der Großstadt
Der Flaneur
Der Streuner
Der gesellige Spaziergang
Der Charme der Äußerlichkeit
In Muße zu promenieren
Der bürgerlich-beschauliche Spaziergang
Die Parodierung des bürgerlichen Spaziergängers
Die Aufhebung des Spaziergangs im geschichtlichen Raum
Der Spaziergänger in seiner Landschaft
Park und Landschaftsgarten
Der Park als weltverlorenes Labyrinth
Die Romantisierung der Natur
Die Vorstadtidylle und die Selbstbescheidung des biedermeierlichen Spaziergängers
Das Zerfließen der Städte und die Einebnung der Natur
Von unbestimmten Ende der Urbanität
Die weltlose Destruktion des Raums
Der Abgesang des Spaziergängers
Die Wanderbewegung
Die romantische Unbestimmtheit des Wanderns
Die Zielgerichtetheit des Wanderns
Die Versportlichung der Bewegung
Die Auflösung der Einheit der Person
Der leistungsstarke Lauf ins Leere
Die Zeitlosigkeit des Spaziergangs
Innenwelt und Außenwelt
Bewegtsein und sich Bewegen
Der Weg und das Ziel
Die leise Poesie des Spaziergangs
Gruß
Cujo
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JN++
27.10.2006, 17:29
@ Prosciutto
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Mein Tip in Asien |
-->Japan nicht vergessen!
Es ist zwar teuer und die Städte sind ungefähr so wie man sie sich vorstellt aber auf dem Land ist es deutlich preiswerter und man lernt die Japaner nach einer Weile auch von ihrer inneren Seite kennen - und schätzen. Dabei gibt es prinzipiell zwei Erfahrungswege (ander lasse ich außen vor):
1. Begeisterung - Ernüchterung - Resignation
2. Begeisterung - Ernüchterung - Revivikation
Wirklich ein Land für die, die's wissen wollen.
(War 7x da und beneide Dich jetzt schon)
Gruß
JN++
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Prosciutto
27.10.2006, 19:18
@ JN++
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Wie funktioniert Japan? Sehr guter Link dazu. |
-->>Japan nicht vergessen!
Danke für den Hinweis. Ich meine mal gelesen zu haben, dass die Japaner und Chinesen gar kein oder nur sehr schlecht Englisch können. Hat sich das inzwischen geändert? In den Städten ist wohl nach wie vor alles nur auf chin./jap. angeschrieben. Aber das soll sich auf das Jahr 2008 hin ja ändern, weil dann die olympischen Sommerspiele in Peking stattfinden.
>1. Begeisterung - Ernüchterung - Resignation
>2. Begeisterung - Ernüchterung - Revivikation
Mit Revivikation ist wahrscheinlich Rektifikation (Berichtigung eines Zustands) gemeint. Interessant, offenbar erlebt man dann ein Wechselbad der Gefühle. Ist aber wahrscheinlich normal.
Gruss
Prosciutto
<ul> ~ 71 kuriose Dinge aus Japan (Alltag u. Gesellschaft)</ul>
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FOX-NEWS
27.10.2006, 20:39
@ Prosciutto
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Habe zwei Motorrad-Weltreisen hinter mir... |
-->Erste Reise von Europa über Türkei-Iran-Pakistan-Indien-Nepal-Thailand-Laos-Malaysia-Sighapur-Bali-Australien, zweite Reise von Kanada über USA-Mexico-Belize-Guatemala-Honduras-Nicaragua-CostaRica-Panama-Ecuador-Peru-Bolivien-Chile-Argentinien.
IMO ist der beste Weg, mal völlig von dem westlichen Kulturkreis abzukoppeln Indien oder Südostasien. Leider ist es bisweilen schwer, sich von den Backpackerhorden abzukoppeln. Das hört sich etwas banal an, wenn man selber einer ist, aber darauf kommt es an.
Die Sache mit Tibet stelle ich mir persönlich etwas weniger prickelnd vor, da ich mit den Chinesen nicht so kann. Aber das ist mein Problem. Auch die Höhe - in Südamerika gings bei mir wochenlang nicht unter 3500 Meter - muss man erstmal vertragen.
Mein Tip wäre, sich ein Ticket nach Bangkok zu kaufen und in Richtung Laos oder Kambodscha zu orientieren. Laos ist immer noch"Asia, as it once was". In einer Woche geht bei mir wieder der Flieger... freu ich mich schon richtig drauf .
Aber auch Länder wie Mexico, Bolivien, Chile, Argentinien, Pakistan oder Australien sind absolute Klasse.... was soll ich sagen, man muss es gesehen haben. Hätte ich die Kohle, ich wäre nur noch"on the road"...
Gruss
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Prosciutto
27.10.2006, 21:41
@ Emerald
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Ein sehr guter Vorschlag |
-->>soeben hörte ich von einem Kunden, welcher mit der Trans-Sib aus der Schweiz, via Moskau nach Peking unterwegs war.
Über die faszinierende transsibrische Eisenbahn habe ich mich auch schon ziemlich gut informiert. So eine Reise wäre für den Anfang sicher optimal, zumal ich gerne mit dem Zug unterwegs bin und einfach die Landschaft an mir vorbeiziehen sehe. Eine fest vorgegebene Route, auf der man mehrtägige Zwischenstopps machen kann.
>oder bei russ. Gastgebern sehr primitiv aber umso gastfreundlicher längere Zeit verweilt werden kann.
Ich kann mir nicht vorstellen, einfach bei fremden Menschen zu verweilen, bzw. zu übernachten. Man kennt sich ja gar nicht. Aber vielleicht finden manche Leute ja über Globetrotter und Hospitality Club - Sites einen Gastgeber in russischer Gegend. Und dass Russen gute Gastgeber sind, ist mir ehrlich gesagt auch neu - bisher vernahm ich nur, dass Leute aus orientalischen Ländern gute Gastgeber seien.
>Eventuell Tagebuch führen und später Freunden und Bekannten die Erfahrungen und Eindrücke vermitteln.
Wird auf jeden Fall gemacht, egal wohin mich meine Reise(n) führen.
Gruess
Prosciutto
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Helmut
27.10.2006, 22:29
@ Prosciutto
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Hier... |
-->>>soeben hörte ich von einem Kunden, welcher mit der Trans-Sib aus der Schweiz, via Moskau nach Peking unterwegs war.
>Über die faszinierende transsibrische Eisenbahn habe ich mich auch schon ziemlich gut informiert. So eine Reise wäre für den Anfang sicher optimal, zumal ich gerne mit dem Zug unterwegs bin und einfach die Landschaft an mir vorbeiziehen sehe. Eine fest vorgegebene Route, auf der man mehrtägige Zwischenstopps machen kann.
...hat ein amerikanischer Trader eine längere Zugreise als Diashow ins Netz gestellt:
<ul> ~ World's longest train journey</ul>
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Helmut
27.10.2006, 23:04
@ Helmut
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Tipp für alle, die (fast) weltweit online sein wollen: |
-->Im Inland kann man mittlerweile ja mittels Datenkarte und Notebook zu halbwegs vernünftigen Preisen online gehen, im Ausland werden die Nutzer aber in absolut unverschämter Weise abgezogen (auch SPIEGEL Online hat letztens über vierstellige Rechnungen berichtet).
In einschlägigen Foren wird daher ein Angebot des italienischen Mobilfunkproviders WIND als Geheimtipp gehandelt (1 Monat 1 GB für 30 €).
Hier ein Thread aus einem dieser Foren:
<ul> ~ WIND Prepaid-Datenpakete</ul>
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