-->Hallo rocca!
Interessantes Fundstück hast Du da ausgegraben!
Wenn Du gestattest, erhebe ich trotzdem noch ein paar Bedenken zum Text.
Ein Andreas Kilian sagt u.a.:
Bei der Einäscherung in den Krematorien der nationalsozialistischen Konzentrationslager sollten Sie nicht von den Bedienungsvorschriften der Anlagen ausgehen. Die Praxis sah in der Regel ganz anders aus. Tatsächlich wurden die Leichen nicht immer mit dem Kopf voran in die Ofenmuffel eingebracht, da bei der Erstbeschickung durchschnittlich drei Körper von Erwachsenen eingeschoben wurden (exklusive Kleinkinder und Säuglinge). Diese lagen Kopf zu Fuß.
So, so.
Drei Erwachsene wurden zusammen in die Muffel geschoben.
Wenn wir das Durchschnittsgewicht eines Erwachsenen einmal auf 65 kg festlegen, dann wären bei 2 Personen 130 und bei 3 Personen fast 200 kg zu bewegen.
Die Muffelöffnung soll ca. 60 cm hoch gewesen sein - dazu muß ich aber nochmals nachschlagen.
Ich hätte wirklich gerne einmal gewußt wie man drei Erwachsene durch eine solche Ã-ffnung schiebt, zumal die oberen Ecken der Muffeltür abgerundet sind, wie man auch sehr schön auf dem Foto erkennen kann.
In Bezug auf das jüdische Sonderkommando von Auschwitz-Birkenau haben sich kurz nach der Befreiung von Auschwitz nur zwei Überlebende den Fotografen der sowjetischen und polnischen Untersuchungskommissionen zur Verfügung gestellt: Henryk Tauber (5 Fotos) und Shlomo Dragon (1 Foto). Trotz ausführlicher Berichterstattung über die Funktion und Technik der Vernichtungsanlagen haben diese wertvollen Zeugen verständlicherweise nicht für nachgestellte Szenen posiert.
Henryk Tauber, einer der sagenumwobenen Kronzeugen überhaupt.
Hören wir doch mal was das Mitglied des Sonderkommandos so berichtete:
Während der Verbrennung solcher [nicht ausgemergelter] Körper verwendeten wir nur zum Anzünden der Ofenfeuerung Koks, da die fetten Körper dank der Freisetzung des Körperfettes von selber brannten. Gelegentlich legten wir bei Koksknappheit Stroh und Holz in die Aschenbehälter unter den Muffeln. Wenn die fetten Leichen erst zu brennen begannen, fingen die anderen Leichen von selbst Feuer.
Leichen fingen also von selbst Feuer! Fette Leichen entflammten wegen des Austritts ihres Körperfettes!
Später, als eine Verbrennung der anderen folgte, brannten die Ã-fen dank der durch die verbrennenden Körper entstehenden Glut von selbst. Somit wurde die Ofenfeuerung bei der Verbrennung fetter Leichen im allgemeinen gelöscht.
Die verbrannten Körper ließen eine Glut entstehen, welche für weitere Verbrennung genutzt werden konnte!
Man brauchte also nach dem Anfeuern, wegen der fetten Leichen, keine Kohle, kein Koks oder Holz mehr.
Ein anderes Mal warf die SS einen Gefangenen, der nicht schnell genug arbeitete, in eine Grube nahe des Krematoriums V, die voll mit kochendem Menschenfett war. Zu dieser Zeit [Sommer 1944] wurden die Leichen im Freien in Gruben verbrannt, von denen das Fett in getrennte, im Erdreich eingegrabene Reservoirs floß. Dieses Fett wurde über die Leichen gegossen, um die Verbrennung zu beschleunigen.
Menschen brennen also von selbst!
Und das abfließende Fett kann über andere Leichen gegossen werden, um Brennstoff zu sparen!
Übrigens, Henryk Broder.. äh, ich meine natürlich Tauber.. hat auch gesagt, daß man bis zu 8 (!!!) ausgemergelte Leichen zusammen in den Ofen schob!
Frauenleichen sollen mitunter zum"Anzünden" anderer Toter benutzt worden sein.
Gütiger Himmel!
Und das ist einer der Kronzeugen für die Schrecken von A...
mfG
nereus
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