Taktiker
01.12.2006, 22:45 |
Wieder sind die Bärenträume zerplatzt: Dow -0,3% Thread gesperrt |
-->0,3% Tagesverlust - Wie grausam!
Gut, ich gebe zu, das 12200er Abendbrot um 18:00 Uhr war etwas zeitig und das 12197er um 22:00 recht mediterran spät, aber es war doch dasselbe Muster wie immer diese Woche: fette Bärenattacke und bei 12100 stehen sie ratlos im Feld und wissen nicht weiter....Und easy legt er gleich wieder 100 Punkte zu, anstelle dass die Bären das erreichte Level mal halten können... nö.
Und so wird auch der Montag wieder recht freundlich aussehen und flugs sind die 6300 im DAX zuckgeholt. Als Temporärbulle muß ich mir derzeit wirklich keine Sorgen machen. Und wie schon am frühen Abend gesagt: Mitte nächster Woche sind die 6400 zurückerobert. Ach was, wahrscheinlich schon am Dienstag.
An unsere Bären sportliche Grüße bis zum nächsten Abverkauf irgendwo bei 6900, wenn Ihr Euch wieder mal meldet. *blink blink*
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klingonenjoerg
01.12.2006, 22:57
@ Taktiker
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Re: Wieder sind die Bärenträume zerplatzt: Dow -0,3% |
-->Ich denke wir sehen am Montag mehr Verluste.
Gruss! Joerg
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Taktiker
01.12.2006, 23:46
@ klingonenjoerg
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Hier die bebilderte Erklärung für die begrenzten Bärenträume |
-->Achtung, Bild lädt ein paar Sekündchen...
Wir sind offenbar so ziemlich in der Mitte eines schönen Dow-Diamanten. Da geraten die Emotionen am heftigsten ins Wallen und das Teil dreht immer wieder heftig... Wie man sehen kann, verläuft die obere Begrenzung am Montag schon über 12300. Soll sich also keiner wundern, wenns wieder wie Shortsqueeze aussieht.
Selbst wenn der DAX am Montagmorgen schwächeln sollte, besteht kaum Gefahr, weil ihn die Wallstreet am Nachmittag retten wird. Das höchste der Bärengefühle wäre ein Retest der unteren Begrenzung, aber dann wärs ein schöner Reversaltrade....denn der Dow wird diesen Diamanten noch ein Weilchen austanzen....Nur um einigen Crashpropheten schon mal die feuchtesten Illusionen zu nehmen....
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certina
04.12.2006, 10:08
@ klingonenjoerg
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Re: Wieder sind die Bärenträume zerplatzt - DAX-Dez.-Ausblick: schlappe 6700? |
-->>Ich denke wir sehen am Montag mehr Verluste.
>Gruss! Joerg
<font size="5">Die Dax-Wochenvorschau - Advents-Stress an der Börse...?</font>
Gott sei dank fast so wie immer:
Die einen meinen, es gehe rauf -
die anderen meinen, es ginge runter.
Ei der Daus, Teifi, Heidewitzka und Juppeihdi -
nur soooo kommen ja überhaupt Boerse, Handel
und Kurse zustande...
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Optimisten halten einen Anstieg des deutschen Leitindex auf 6700 Punkte noch im Dezember für möglich. Skeptiker würden jedoch dagegen bereits das Ende der Kursrallye sehen. Der Streit der Börsenprofis könne zu deutlichen Sprüngen im Dax führen, ist zum Wochenauftakt in den Presse zu lesen. Na denn!
Eigentlich sollte die Adventszeit doch auch Harmonie unter die Strategen bringen. Doch gerade jetzt seien die Profis so zerstritten über die Aussichten der Aktienmärkte wie lange nicht. Auf der einen Seite stünden die Optimisten, die nach der kurzen Konsolidierung der vergangenen Tage einen Durchmarsch des Dax auf bis zu 6700 Punkte für möglich hielten. Auf der anderen Seite positionierten sich die Pessimisten, denen zufolge die jüngsten Kursrückschläge den Anfang vom Ende der Dax-Rallye markiert hätten. Behielten letztere Recht, könnte das Börsenbarometer bald auf bis zu 5700 Stellen zurückplumpsen.
Zu den Superbullen gehöre LBBW-Stratege Frank Schallenberger: Davon abgesehen, dass die deutsche Konjunktur brumme wie seit Jahren nicht und sich die Konzerne mit Positivmeldungen überschlagen würden, spreche auch der Anlagehunger vieler Institutioneller für einen erfreulichen Jahresabschluss, laute sein Urteil, ist zu lesen. Außerdem sei der Dezember in der Vergangenheit fast immer ein guter Börsenmonat gewesen. Seit 1982 habe der Leitindex die vier Wochen vor Jahresende 18mal mit einem Plus und nur sechsmal mit einem Minus abgeschlossen. Sei zudem, wie 2006, bereits das zweite Halbjahr insgesamt günstig verlaufen, habe der Dezember sogar in rund 94 Prozent der Fälle anziehende Notierungen gebracht.
Für Markus Reinwand hätten derartige Statistiken keine Relevanz. Den Aktienstrategen von Helaba Trust treibe vielmehr um, dass das"Stimmungsbarometer" der Deutschen Börse zuletzt einen Rekordwert erreicht habe. Dieser Exodus aus dem Bärenlager stimme, zusammen mit der Tatsache, dass viele Medien die hiesige Wirtschaftslage schon fast euphorisch kommentierten, grundsätzlich skeptisch. Und diese Skepsis sei umso berechtigter, da die wichtige US-Wirtschaft nach der Veröffentlichung schwacher Einkaufsmanagerdaten so fragil sei wie lange nicht: Das an den Aktienmärkten gespielte Szenario einer weichen Landung gerate so allmählich ins Wanken...
Der mit schwachen US-Daten zusammenhängende Absturz des Dollar hätte bereits vergangene Woche die Stimmung auf dem deutschen Parkett verdorben und dazu geführt, dass der Dax auf Wochensicht 0,8 Prozent niedriger aus dem Handel gegangen sei. In der Woche zuvor hätte sich der Leitindex noch bis auf drei Punkte an die psychologisch wichtige Marke von 6500 Zählern herangearbeitet.
Als Gegengewicht zum Stimmungskiller starker Euro könnten diese Woche allerdings Fusionsspekulationen wirken. Wenn am Mittwoch Porsche zur Bilanzpressekonferenz lädt, dürfte das Thema VW eine zentrale Rolle spielen. Vieles deute darauf hin, dass der Sportwagenbauer die Wolfsburger kaufen wolle. Zudem: In der Touristikbranche verdichteten sich die Hinweise, dass Karstadt den 50-Prozent-Anteil der Lufthansa an Thomas Cook übernehmen könnte.
Auf der Makroseite stehe die EZB-Sitzung am Donnerstag im Fokus. Eine Anhebung des Leitzinses um 25 Basispunkte auf 3,5 Prozent gelte als sicher. Spannend werde, welche Signale die EZB aussende, so LRP-Analyst Michael Köhler. Viele Beobachter gingen inzwischen von einer Fortsetzung der Zinserhöhungspolitik auch im Jahr 2007 aus. In den USA sei der Zins dagegen seit Juni unverändert. Zur Einschätzung der Inflationsrisiken in der weltgrößten Volkswirtschaft werde am Freitag die Entwicklung der Lohnstückkosten neue Hinweise geben. Daneben stünden der Arbeitsmarktbericht für November an.
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