Kallewirsch
30.12.2006, 16:34 |
Politik in Deutschland fühlt sich vom Volk gestört-Lammert gegen Plebiszite mv Thread gesperrt |
-->Auszüge:
Bundestagspräsident Lammert hat Forderungen der SPD nach Einführung von Plebisziten auf Bundesebene zurückgewiesen.
und warum will man das Volk nicht dabei haben?
Viele wichtige politische Richtungsentscheidungen wären durch Volksbegehren nicht zustande gekommen.
Beispiele von Lammert:
hätte man die Bevölkerung gefragt, ob das Gesundheitssystem verändert werden solle
muss man am Ausgang eines solchen Plebiszits wohl keinen Zweifel haben".
und was noch
"Sicher ist auch: Wohl keine der großen politischen Richtungsentscheidungen beim Aufbau der Bundesrepublik Deutschland wäre so zu Stande gekommen.
Welche wären das denn laut Lammert gewesen?
- Einführung der Sozialen Marktwirtschaft,
- die Gründung der Bundeswehr
- die Ostverträge
- Nato-Doppelbeschluss
Bei der Einführung der sozialen Marktwirtschaft wäre glaube ich - keiner dagegen gewesen - aber kann man diese Marktwirtschaft noch sozial nennen?
Bei Bundeswehr, Ostverträgen, Nato-Doppelbeschluss könnte die Entscheidung mal so mal so ausfallen.
Beim Googlen ist deutlich geworden, was unser Lammi in den letzten Tagen (!) noch so von sich gegeben hat und da weiß man dann wo der Hase im Pfeffer liegt.
Lammert beharrt auf Parlamentsvorbehalt bei Bundeswehreinsätzen
Keine Volksentscheidung hätte die Deutschen dazu gebracht, diesen Schwachsinn weltweit mitzumachen!
Lammert gegen EU-Beitrittsverhandlungen mit weiteren Staaten
Diese EU-Sch... hätte schon längst ein Ende gefunden,
angefangen beim Euro, bei diversen Erweiterungen, bei der schleichenden Entmündigung der EU-Staaten...
NIE hat man die Bevölkerung in Deutschland gefragt!
Den Beschluss des Europäischen Parlaments, vor der Verabschiedung der Verfassung keinen Beitritt mehr zuzulassen, begrüßte der Bundestagspräsident als"völlig richtig".
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen"... VOR der..."
Danach geht es natürlich weiter...
Der VIZ-BT-Präsi, unser Rotbart, sieht das natürlich gaaanz anders.
Thierse betonte zwar, dass Volksbegehren"kein Ersatz für die repräsentative Demokratie" sein könnten, wohl"aber eine Ergänzung".
Wenn es um die Wurst geht, will man der uns natürlich auch nicht dabei haben!
Und dann wundern sich die Volksver..., dass das Volk ihnen in keiner Weise mehr über den Weg traut (81% oder so).
Guten Rutsch nach 2007
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albert
30.12.2006, 18:28
@ Kallewirsch
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Re: Politik in Deutschland fühlt sich vom Volk gestört-Lammert gegen Plebiszite mv |
-->>Auszüge:
>Bundestagspräsident Lammert hat Forderungen der SPD nach Einführung von Plebisziten auf Bundesebene zurückgewiesen.
zum Thema gibt es <Z.B. bei www.ZVAB.de ein Buch
SCHOLL, Heinz
Die Scheindemokratie. Das Bündnis der Linken mit Rockefeller, Rothschild & Co
Euskirchen VZD 1975
Nach Meinung des Autors sind das u.a. alles nur Scheingefechte für die Ã-ffentlichkeit. Nach seiner Meinung sind SPD, CDU, FDP (und Grüne) alle Verwalter der Kolonie Deutschland und haben den"Demokratisierungsprozess" voranzutreiben, der nach seiner Meinung eine Bemäntelung oligarchischer Herrschaftsansprüche der Hochfinanz ist. Demokratie sei historisch noch nie wirklich vom Volk ausgegangen und bei uns natürlich auch nicht.
Ich hab das so verstanden, das es da nach seiner Meinung eine"Oberholding" gibt (die Finanzoligarchie), die einzelne Profitcenter betreibt (die Kolonien/Satelliten wie etwa Deutschland, Italien, Belgien usw.) und deren Manager berichtspflichtig sind gegenüber der Holding und natürlich auch weisungsgebunden und im Rahmen abgestecker Kompetenzen innerhalb ihres"Profitcentersandkastens" etwas Boss spielen dürfen. Die Parteien sind erstens interne Konkurrenz (belebt das Geschäft) aber andrerseits alle in einem Boot einschließlich der Gewerkschaften und erhalten über den Umweg der Großunternehmen Spendenzuschüsse gleichmäßig verteilt. Die Zielrichtung ist unabhängig von der Flaschenetikette stets die Unterstützung ein und derselben (sozialistischen) Finanzoligarchie der Rockefeller, Rothschilds usw.
Echte Entscheidungen in den Parteien fallen nur im Führungskreis, auf den die Finanzoligarchie direkten Einfluss nimmt. Mittelere und einfache Parteimitglieder bekommen ab und zu etwas Brotkrumen zugesteckt und dürfen Plakate kleben...
Ich kann den Wahrheitsgehalt nicht recht abschätzen; klingt aber nicht unplausibel und deshalb ein absolut lesenswertes Buch.
Übrigens müssen sich nach Scholl die Mitglieder der CSU (z.B. Franz Josef Strauss mit Ehmke, Brandt usw) bestens mit denen der SPD in Wahrheit verstehen und die angebliche politische Auseinandersetzung ist bloß"Theatergedonner fürs Publikum". Die Behauptung Kohls, konservativ/bürgerlich zu sein, sei in Wahrheit ebenso irreführend, wie das Fischer ein friedensbewegter Grüner gewesen sei. Alles Styroporfassaden fürs Volk.
Scholl empfiehlt konsequentes Nichtwählen aller etablierten Parteien.
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albert
30.12.2006, 18:40
@ albert
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Re: Politik in Deutschland fühlt sich vom Volk gestört-Lammert gegen Plebiszite mv |
-->Buch gibt es gebraucht z.B. bei
www.zvab.de
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