-->Hallo Forum!

Anbei ein PresseArtikel über einen AktienCrash in Venezuela, den keiner hier im Forum gemerkt hat.

Das internationale Grosskapital das ja bekanntlich scheu wie ein junges Reh ist hat Hugo Chavez abstrafen wollen und hat venezulanische Aktien verkauft nachdem Hugo ankündigte einige wichtige Firmen wieder verstaatlichen zu wollen.

Das ist nun die 2. Strafaktion der Hochfinanz nachdem letzte Woche auch Thailand mit massiven Kapitalabzügen bestraft wurde. Die Herren aus der New Yorker WallStreet und der Londonder City scheinen mir etwas"unlocker" in den letzten Wochen zu sein. Der Gegentrend zur Globalisierung scheint sich an der Peripherie offenbar in politischen Aktionen bemerkbar zu machen.

Soldaten sind eben keine guten Politiker. Die Herren Militärs von der Junta hätten vorher Kapitalverkehrskontrollen einführen sollen um den massiven Kapitalabzug zu verhindern. Immer 2 Schritte vorausschauen nicht nur den nächsten, macht durchaus Sinn.

Chavez wird bald wieder ein Fall für die CIA werden....wetten??

Gruß

der einarmige Bandit
<ul> ~ http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=e&ressort=eo&id=610444</ul>

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-->Chavez' großes Vorbild Simon Bolivar zog noch mit"Freiheit oder Tod" in die Schlacht. Das zeigt doch deutlich, was Klein-Hugo plant: Freiheit abschaffen und durch Sozialismus ersetzen. Hat schon in Rußland, China und Kuba nicht funktioniert, aber wenn er erst einmal sein Ermächtigungsgesetz durchs Parlament geschleust hat, dürfte es noch ein paar Jahre bis zum Zusammenbruch dauern. Obwohl es auch schneller gehen könnte, wenn der Ã-lpreis weiter fällt und die teuren Wahlgeschenke unbezahlbar werden.

-->Amerikanische Aktien kaufen?
Europäische?
Chinesische?
Allet schön billig?
Oder irgendwo parken?
Aber ach, die Inflation...
Vergammeln lassen kann man et doch auch nicht.
Kommt der Staat und will was abhaben, wetten?
Tja, gar nicht so einfach.

-->Hallo,

sorry, aber was hat Venezuela mit Hochfinanz zu tun?
Die Gesamtkapitalisierung von Venezuela reicht noch nichteinmal um in irgendwelchen Listen zum MSCI EMF Index zu erscheinen. Da steht sogar die Türkei noch mit 2,7 % Gewichtung drin.
Der MSCI EMF hat insgesamt nur eine Kapitalisierung vn 1,5 Bio. US$. Also sorechen wir auf jedem Fall von einem Wert von deutlich unter 30 Mrd. Dollar.
Die letzten Daten, die ich hier habe mit den 4 oder 5 größten Firmen (31.12.04) waren noch unter 1,7 Mrd. Dollar. Die größte Firma davon ist aber bereits verstaatlicht.Es geht also um ein paar hundert Millionen?
Das ist ein bisserl wenig für die Hochfinanz.
Schon ein einzelner US-Millionär zweiter Klasse könnte hier den Markt bestimmen wie er will.

Außerdem: Chavez intessiert die Börse einen Scheißdreck. Das ist dem eher noch recht, wenn die fällt, dann braucht er sie nicht mehr gewaltsam verstaatlichen, dann kann er sie sozialistisch, glorreich vor dem Untergang retten.

Thailnd und Venezuela zu vergleichen- das passt wirklich überhaupt nicht. Außer daß beide Länder weit weg sind und für uns als"Emerging Markets" gelten haben die aber auch gar nichts gemeinsam.

Toby

-->socialismo o muerte - das ist nicht neu- Das war vor 50 Jahren schon so alt und runtergeleiert von Castro und Che, daß es damals schon keiner mehr hören wollte.

China als gescheitert hinzustellen halte ich für sehr gewagt. In China herrscht zwar sicherlich mehr Freiheit als zu Mao´s Zeiten, aber das mit Kapitalismus und Demokratie zu vergleichen oder zu sagen, daß es nicht funktioniert hat ist sehr früh.

ICH WÄRE FROH WENN CUBA GESCHEITERT WÄRE. Ist aber nicht so. Im Gegenteil. Die Chinesen waren die letzten Jahre öfters mal da. Sie wollen die Unmengen von Erzen die in kubanischem Boden schlummern. Und auch das bisserl Ã-l füllen Sie sich gleich mit ab - für Cuba reicht das Ã-l eine Ewigkeit - für China ist wirklich nur ein Flachmann. Und die Chinesen haben sehr viel Geld mitgebracht ("wertlose" US-Dollar). Und plötzlich läuft die Kiste wieder.
Zwar noch lange nicht gut und erst recht nicht zum Volkswohl - aber zum Unterdrücken reicht es weiterhin.

Toby