-->WASHINGTON (Dow Jones)--Ein hochrangiger externer Ausschuss hat dem Internationalen Währungsfonds (IWF) empfohlen, einen Teil seiner Goldreserven zu veräußern und die Erträge an den Finanzmärkten anzulegen. Damit solle dem wachsenden Finanzierungsengpass des IWF begegnet werden, heißt es in einem am Mittwochabend veröffentlichen Bericht. Dem Bericht zufolge"zeigt sich bereits jetzt, dass die mit der IWF-Kreditvergabe verbundenen Zinseinkünfte nicht mehr ausreichen, die operativen Ausgaben des Fonds zu decken".

Der Ausschuss empfiehlt zunächst die Veräußerung von 403 Tonnen Gold zum Marktwert von 6,6 Mrd Dollar. Mit der Einnahme könnten an den Finanzmärkten Erträge von knapp 200 Mio Dollar jährlich erzielt werden, schreibt der Ausschuss unter der Federführung von Andrew Crockett, dem ehemaligen Generalmanager der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ). Gleichzeitig, so der Ausschuss, sollte der IWF seine Regeln für Investitionen auf den internationalen Finanzmärkten lockern.

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-->"zeigt sich bereits jetzt, dass die mit der IWF-Kreditvergabe verbundenen Zinseinkünfte nicht mehr ausreichen, die operativen Ausgaben des Fonds zu decken".

... ihr Gehalt zahlt, den Ihnen anvertrauten Goldschatz an

Daß eine Behörde sich selbst auflöst, weil niemand mehr etwas von ihnen will, wäre ja auch das allererste Mal
Um das festzustellen, bräuchte es freilich kein"hochrangiges Echspertengremium"

"Seit geraumer Zeit sieht sich der IWF mit dem Problem konfrontiert, dass fast alle seine Großschuldner, darunter Brasilien und die Philippinen, ihre Verbindlichkeiten vorzeitig getilgt haben und gegenwärtig auch kein Bedarf für neue IWF-Kredite besteht. Dadurch fehlen dem IWF in zunehmenden Maße Einnahmen zur Finanzierung seines laufenden Geschäfts."