Cosa
01.02.2007, 18:46 |
US-Immobilienmarkt - Boden in Sicht? Link Thread gesperrt |
-->Hallo,
ein Link zum US-Immobiliensektor - ein Boden in Sicht?
reichlich Charts.
viele Grüsse
Cosa
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certina
01.02.2007, 20:17
@ Cosa
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Re: US-Immobilienmarkt - Boden in Sicht? Link |
-->>Hallo,
>ein Link zum US-Immobiliensektor - ein Boden in Sicht?
>reichlich Charts.
>viele Grüsse
>Cosa
hi Cosa,
du koenntest durchaus richtig liegen!
Ich meine auch, wenn ich mir die beiden Charts anschaue, der beiden groessten US-Fritzen, die in den Staaten mit Haeusern/Immobilien ihr (wieder (!) gutes) Geld verdienen, und diese sich immer noch nicht (!) gegen Null bewegen, dass das"Allergroebste" diese vermeintlichen Immo-Crash's ( wo ist der eigentlich geblieben? Bisher war es nur eine wenig gravierende Abschwaechung des Marktes und ein Crash sieht m.E. anders aus) schon hinter uns liegt.
Das halte ich tatsaechlich fuer moeglich, dass"die beruehmten Illuminaten" datt Hamster-Raedchen doch noch einmal wieder in Schwung kriegen.
KB Home
tschuess
G.C.
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McShorty
01.02.2007, 20:19
@ Cosa
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Re: US-Immobilienmarkt - Chart Baubeginne und Lumber |
-->Hallo,
Erstmal Dank an Cosa für die interessante Aufmachung. Die große Frage bleibt ja weiterhin ob die USA an Rezession vorbei schrammen oder nicht. Da spielt ja der Immomakrt mit Hausbau eine entsch. Rolle.
Da ja in USA viele Häuser (weiß jemand den Anteil?) aus Holz sind, hier mal ein Vergleich Hausbaubeginne mit Preis für Bauholz (Lumber). Ich meine da korreliert doch etwas ein wenig. Auch beim Lumber sieht es ein wenig bullish aus, da die Commercials (Produzenten, Verarbeiter) netto long sind, also steigende Preise erwarten. Viell. bildet sich auch hier Doppelboden aus?
[img][/img]
<IMG src="http://www.timingcharts.com/getchart.php?img=chart1&id=552db1c1fca954a3b872422d9f6fbe7145c23ad12dfee&.png" alt="http://www.timingcharts.com/getchart.php?img=chart1&id=552db1c1fca954a3b872422d9f6fbe7145c23ad12dfee&.png">
Achtung! Hier allerdings keine absoluten Preise, sondern continiuous Chart!
btw., Kupfer sieht ähnlich aus, auch hier sind die Commercials mega long, wie schon seit Jahren nicht mehr. Spielt beim Hausbau ja auch eine gewisse Rolle.
Gruß
McShorty
<ul> ~ Hier bei Bedarf mehr Charts, auch längere Zeiträume</ul>
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Ventura
01.02.2007, 21:02
@ certina
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Re: US-Immobilienmarkt - Boden in Sicht? Link |
-->
Hallo,
auch meinen Dank an Cosa!
War gerade ein paar Tage in Florida.
Dort herrschen eigene Gesetze, durch eine eigene Marktwirtschaft bedingt durch die am. Rentner mit Geld und den Tourismus (m. Meinung, es sollte eigentlich besser aussehen).
Wenn man sich umhört, bei den"normalen" Arbeitnehmern und bei Maklern etc.,gehen sie alle mit eingezogenem Kopf und hoffen, dass es nicht noch schlimmer wird.
O. Ton:"we had a lot of foreclosures and hope it won`t go on"...
Vielleicht wirkt auch nur der Schock nach? Ich glaube nicht, es gibt viele Preisabschläge auf ein fast unüberschaubares Angebot.
Die 1A Lagen sind immer noch stabil und dort wird auch fast nichts angeboten.
Ich rechne eher mit einer Zwischenerholung, bevor es weiter runter geht.
Vielleicht bin ich nur zu negativ eingestellt und komme mit dem hohen Zugewinn an Wohlstand dort,innerhalb der letzten 25 Jahre, nicht klar?
Gruß
V
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klingonenjoerg
01.02.2007, 21:27
@ McShorty
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Sieht so der Immo-Rettungsfonds aus in USA? |
-->Hallo,
Danke an Cosa und McShorty fuer die interessanten Charts und Kommentare. Die Stimmung hat sicherlich hier gedreht und immer mehr Leute sind bullish fuer den Immobilienmarkt. Da kommt mein innerer kontraerer Schweinehund und signalisiert Gefahr.
Zwei Problemkreise muessen noch geloest werden, bevor der Immobilienmakrt wieder auf festen Fuessen stehen kann: der Inventarueberhang und die bad loans im Subprimesektor.
M.E. sind derzeit 1-1,5 mio zu viele Einfamilienhaeuser auf dem Markt. Davon sind etliche noch versteckt als Zweit- und Dritthaeuser, die der Besitzer voruebergehend noch finanzieren kann, er sie aber ueber die naechsten Jahre verkaufen muss, um den Bankrott zu vermeiden. Auf der anderen Seite werden weniger Haeuser gekauft werden koennen, da im Subprimebereich die Kreditvergabe strenger wird.
Die Loesung koennte so aussehen: die Regierung kauft 1 mio Haeuser vom Markt und entlastet damit Banken und Bauindustrie von allen wesentlichen Kreditrisiken. Ueber die naechsten Jahre werden diese 1 mio Haeuser langsam am Markt verkauft, was ueber das Bevoelkerungswachstum frueher oder spaeter gelingen wird. Das Verfahren wurde 1990 auch schon erfolgreich praktiziert. Die Kosten fuer den Steuerzahler waeren 1 mio * 500.000$ (als durchschnittlicher Wertansatz je Haus) = 500 Mrd$ zu 4,5% verzinst + 2% Verwaltungs-/Renovierungskosten = 32.5 Mrd.$ jaehrlich. Wenn man davon ausgeht, dass die Haeuser zu ungefaehr dem gleichen Preis wiede veraeussert werden nach 5 Jahren waeren die Totalkosten 162,5 Mrd$. Das waere fuer die Bundes-Regierung in Washington sicherlich kein Problem.
Fazit: Keine Depressionsgefahr, aber voruebergehende leichte Rezession moeglich und etwas gedaempftes Wachstum in den folgenden Jahren durch niedriger Neubauten waehrend der Inventarueberhang abgebaut wird.
Joerg
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Chrizzy
01.02.2007, 23:01
@ Ventura
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Re: US-Immobilienmarkt - Boden in Sicht? Link |
-->>
>Hallo,
>auch meinen Dank an Cosa!
>War gerade ein paar Tage in Florida.
>Dort herrschen eigene Gesetze, durch eine eigene Marktwirtschaft bedingt durch die am. Rentner mit Geld und den Tourismus (m. Meinung, es sollte eigentlich besser aussehen).
>Wenn man sich umhört, bei den"normalen" Arbeitnehmern und bei Maklern etc.,gehen sie alle mit eingezogenem Kopf und hoffen, dass es nicht noch schlimmer wird.
>O. Ton:"we had a lot of foreclosures and hope it won`t go on"...
>Vielleicht wirkt auch nur der Schock nach? Ich glaube nicht, es gibt viele Preisabschläge auf ein fast unüberschaubares Angebot.
>Die 1A Lagen sind immer noch stabil und dort wird auch fast nichts angeboten.
>Ich rechne eher mit einer Zwischenerholung, bevor es weiter runter geht.
>Vielleicht bin ich nur zu negativ eingestellt und komme mit dem hohen Zugewinn an Wohlstand dort,innerhalb der letzten 25 Jahre, nicht klar?
>Gruß
>V
Ich denke, Florida ist eine eigene story, das sollte man nicht als Maßstab nehmen.
Ansonsten hab ich den Boden bei us-Immos erwartet.
LG,
crissy
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XERXES
02.02.2007, 10:42
@ Cosa
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NAHB Zahlen |
-->Hallo Cosa,
ich kann es natürlich nicht belegen, aber ich habe bezüglich der Statistiken des NAHB ein flaues Gefühl in der Magengegend.
Zum einen sind sie sehr revisionsanfällig und zum zweiten fand ich sehr merkürdig, wie die Zahlen drehten, als es auch der letzte begriffen hatte, auf was der US-Immomarkt zusteuerte.
Ich denke, die Geschicht ist mit grösster Vorsicht zu geniessen.
In den USA ist Marketing nun mal mehr als die halbe Miete
Gruß
A.
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