PrinzipHoffnung
19.01.2001, 10:07 |
Elliott und Bauch... Thread gesperrt |
...wer entscheidet wirklich?
Dass die Elliott-Methode effektiv ist durfte ich in den letzten Wochen erfahren. So schnell habe ich mein Geld bisher an der Börse selten verloren wie seit meinem (2-monatigen) Abo hier....
Die große Frage lautet doch: kann man mit der Elliott-Methode in die Zukunft schauen. Dass man im Nachhinein immer eine passende Zählweise für einen Chart findet, ergibt sich wohl aus der Vielfalt der Regeln. Aber das ist ja (außer für die Wissenschaftler am Board) uninteressant.
Im Laufe der letzten Monate habe ich festgestellt, dass es ohne weiteres möglich ist superbullische wie auch superbärische Versionen in zahlreichen Untervarianten zu prognostizieren. Für welche entscheide ich mich. Offensichtlich nach Informationen die von außerhalb der Methode kommen.
Um es auf den Punkt zu bringen: ich glaube dass derjenige mit der Elliott-Prognose erfolgreich sein wird der auch ohne erfolgreich ist und umgekehrt.
Jükü und Andere pochen immer wieder auf ihren Bauch wenn es um die Abwägung zwischen Alternativen geht.
Was soll dann das Ganze? Ernsthaft gefragt! Ist es nicht eine große Selbsttäuschung mit"wissenschaftlichem" Anspruch. Immerhin kann man sich als Elliotter von der Masse der Analysten absetzen, die ja hier (zu Recht) oft verspottet werden.
Also wer gibt zu, dass er dank seinem Bauch erfolgreich ist, so er denn ist? Oder gibt es hier vor allem"Wissenschaftler"?
<center>
<HR>
</center> |
Harry
19.01.2001, 10:17
@ PrinzipHoffnung
|
Re: Elliott und Bauch... |
also ich handele nach folgender Methode:
Multa legas facito, perlectis neglege multa.
Sieh' zu, dass du viel liest, und wenn du es gelesen hast, dann lasse vieles davon unberücksichtigt.
[Cato maior]
und in diesem Forum gibt es viel zu lesen *gg*
(im Abo hoffe ich auch, hab bald wieder eins)
Elliott-Zaehlen tue ich selbst nicht, und mir faellt auch dieser oder jener Kritikpunkt gegenueber EW ein, aber ich sehe eben zu, dass ich viel lese...
Burkhard
<center>
<HR>
</center> |
almoehi
19.01.2001, 10:34
@ PrinzipHoffnung
|
Re: Elliott und Bauch... |
>...wer entscheidet wirklich?
>Dass die Elliott-Methode effektiv ist durfte ich in den letzten Wochen erfahren. So schnell habe ich mein Geld bisher an der Börse selten verloren wie seit meinem (2-monatigen) Abo hier....
>Die große Frage lautet doch: kann man mit der Elliott-Methode in die Zukunft schauen. Dass man im Nachhinein immer eine passende Zählweise für einen Chart findet, ergibt sich wohl aus der Vielfalt der Regeln. Aber das ist ja (außer für die Wissenschaftler am Board) uninteressant.
>Im Laufe der letzten Monate habe ich festgestellt, dass es ohne weiteres möglich ist superbullische wie auch superbärische Versionen in zahlreichen Untervarianten zu prognostizieren. Für welche entscheide ich mich. Offensichtlich nach Informationen die von außerhalb der Methode kommen.
>Um es auf den Punkt zu bringen: ich glaube dass derjenige mit der Elliott-Prognose erfolgreich sein wird der auch ohne erfolgreich ist und umgekehrt.
>Jükü und Andere pochen immer wieder auf ihren Bauch wenn es um die Abwägung zwischen Alternativen geht.
>Was soll dann das Ganze? Ernsthaft gefragt! Ist es nicht eine große Selbsttäuschung mit"wissenschaftlichem" Anspruch. Immerhin kann man sich als Elliotter von der Masse der Analysten absetzen, die ja hier (zu Recht) oft verspottet werden.
>Also wer gibt zu, dass er dank seinem Bauch erfolgreich ist, so er denn ist? Oder gibt es hier vor allem"Wissenschaftler"?
Sorry, aber wenn Du in den Letzten 2Monaten kein Geld verdient hast, Kannst Du nur gegen die Prognosen u. Markt gehandelt haben.
nix fuer unguut!!!
<center>
<HR>
</center> |
ufi
19.01.2001, 10:36
@ PrinzipHoffnung
|
NA ja, schau Dir doch einfach mal Volkswagen zum Beispiel an und |
entscheide Dich für Dein eigenes Szenario. ( Es gibt z.Zt. nur eines ). Und VW bewegt sich seit Wochen bestens nach der Elliott-Urwelle. Das heißt natürlich nicht das es für alle Zeit so sein muß. Ein bisschen Glück gehört auch dazu.
Die heißeren Sachen können dann ja später kommen ( Ich bin mit dem Euro ja auch ca. 8000 Euro im Minus, aber die anderen Positionen holen's wieder raus und die Watchlist ist knapp (300E) vor grün und das in Zeiten, in denen der NEMAX 25% in zwei Tagen abgegeben hat ). Also, es geht doch.
Für die Zukunft: Mehr Erfolg.
Gruß
ufi
<center>
<HR>
</center> |
Spirit of JürgenG
19.01.2001, 11:01
@ PrinzipHoffnung
|
Re: Elliott und Bauch... |
>...wer entscheidet wirklich?
>Dass die Elliott-Methode effektiv ist durfte ich in den letzten Wochen erfahren. So schnell habe ich mein Geld bisher an der Börse selten verloren wie seit meinem (2-monatigen) Abo hier....
>Die große Frage lautet doch: kann man mit der Elliott-Methode in die Zukunft schauen. Dass man im Nachhinein immer eine passende Zählweise für einen Chart findet, ergibt sich wohl aus der Vielfalt der Regeln. Aber das ist ja (außer für die Wissenschaftler am Board) uninteressant.
>Im Laufe der letzten Monate habe ich festgestellt, dass es ohne weiteres möglich ist superbullische wie auch superbärische Versionen in zahlreichen Untervarianten zu prognostizieren. Für welche entscheide ich mich. Offensichtlich nach Informationen die von außerhalb der Methode kommen.
>Um es auf den Punkt zu bringen: ich glaube dass derjenige mit der Elliott-Prognose erfolgreich sein wird der auch ohne erfolgreich ist und umgekehrt.
>Jükü und Andere pochen immer wieder auf ihren Bauch wenn es um die Abwägung zwischen Alternativen geht.
>Was soll dann das Ganze? Ernsthaft gefragt! Ist es nicht eine große Selbsttäuschung mit"wissenschaftlichem" Anspruch. Immerhin kann man sich als Elliotter von der Masse der Analysten absetzen, die ja hier (zu Recht) oft verspottet werden.
>Also wer gibt zu, dass er dank seinem Bauch erfolgreich ist, so er denn ist? Oder gibt es hier vor allem"Wissenschaftler"?
Deckt sich im wesentlichen mit meiner Meinung bezüglich sämtlicher Analysetechniken (insbesondere das auf den Punkt gebrachte ;-). Um es anders zu formulieren, Elliott ist keine Wissenschaft, schon allein deshalb, weil keine Analysemethode gleichzeitig Geld bringen kann und eine Wissenschaft sein (das ist ein inhärenter Widerspruch) kann. Dieser Anspruch wird hier aber i.A. auch nicht vertreten, und das ist gut so. Letztlich ist es eine Methode, ein Bild vom Markt. Ob man mit diesem Bild was anfangen kann, liegt wiederum am Bauch, aber das ist woanders auch so. Selbsttäuschung halte ich deswegen für übertrieben weil man ja eine Methode benötigt, wahrscheinlich ist jedes Bild vom Markt eine gewisse Selbsttäuschung. Ich wurde in den letzten Jahren mit hunderten von Marktbildern konfrontiert und eigentlich basieren alle auf Selbsttäuschung, zumindest teilweise. Aber das heisst noch lange nicht, daß sie nicht"funktionieren" können.
Das ist die Welt wie sie Jürgen sieht, aber der ist weder Wellenreiter, noch momentan stark in das Thema Aktien involviert.
Gruss Juergen
<center>
<HR>
</center> |
Rainer
19.01.2001, 11:01
@ PrinzipHoffnung
|
Dein Bericht finde ich JÜKÜ gegenüber ungerecht! Das eine Korrektur aufwärts |
unberechenbar ist, haben wir alle gewusst! Ob diese bereits heute oder erst nach den Q-Zahlen beendet sein wird, kann dir keiner sagen.Ich rechne damit, dass die Rallye noch eine Woche anhalten wird; hoffe aber, das es nochmals auf 2100 zurück geht, bevor die grosse 4 startet! Gegenwärtig sieht es aber nicht danach aus.
Also jeder hat doch gewusst, dass es entweder nochmals zurück geht auf 2100 oder die Rallye bereits läuft! Da beide Alternativen zeitgleich aktiv waren oder sind, war und ist natürlich äusserst Vorsicht angebracht!
Die Rallye läuft bereits; dafür sprechen:
1. Die Längenverhältnisse der Korrektur vom Top! Danach kann die gesamte Korrektur als a-b-c betrachtet werden; und wir haben die Tiefstände für eine lange Zeit gesehen. Als C die Länge von A erreicht hatte, musste man jederzeit mit dieser gegenwärtigen Reaktion rechnen.
2. Die Indikatoren im Nasdaq-Wochenchart haben seit Tagen auf den ausgetrocknete Situation hingewiesen.
3. Mit dem Eintreffen der Q-Zahlen war u. ist deutlich zu spüren, dass die gebeutelte Masse wieder Aktien kauft, weil die angst vor den Q-Zahlen aus dem Markt weicht! Gleichzeitig hofft man noch auf Greenspan, dass er spätesten Ende Januar nochmals zuschlägt!
Hättest du selbst einige Überlegenungen zum Gesamtmarkt herangezogen, wäre dir auch ein Licht aufgegangen, welche Alternative die grössere Eintrittswahrscheinlichkeit hatte.
Diese Arbeit kann dir keiner abnehmen!
PS: Ich stimme dir nur soweit zu, dass in diesem Forum mehr über die Eintrittswahrscheinlichkeiten der einzelnen Alternativen diskutiert werden sollte! Dazu muss aber jeder beitragen; nur meckern hilft nicht weiter!!!
<center>
<HR>
</center> |
Harry
19.01.2001, 11:21
@ Spirit of JürgenG
|
EW ist keine Wissenschaft |
kann ich dir nur recht geben.
EW ist eine heuristische Methode, um die Maerkte abzubilden.
waere EW eine Wissenschaft bzw. eine richtige Theorie, dann faellt mir folgender Satz ein(weis leider nicht mehr, von wem der war):
Eine gute Theorie muss einen Test anbieten, um sich selbst zu widerlegen.
mit anderen Worten, es muesste einen Chartverlauf geben, welcher absolut unvereinbar mit EW ist, so dass man danach sagen muesste, EW gilt nicht.
aber egal, was die Indizes machen, mit EW sind sie immer zu interpretieren, man hat eben falsch gezaehlt
deshalb nochmals, dieses Forum lese ich wegen den vielen guten Beitraegen, und nicht wegen der EW-Zaehlerei
und JueKue's Abo habe ich auch nicht, weil ich von EW ueberzeugt bin, sondern wegen JueKue's Bauch, weil er wohl bedeutend mehr Boersenerfahrung hat als ich
Burkhard
<center>
<HR>
</center> |
PrinzipHoffnung
19.01.2001, 11:43
@ Rainer
|
Ja, aber... |
>Das eine Korrektur aufwärtsunberechenbar ist, haben wir alle gewusst!
Ja, da hast du wohl Recht, aber warum dann trotzdem berechnen und nicht sagen es geht nicht?
>Hättest du selbst einige Überlegenungen zum Gesamtmarkt herangezogen, wäre dir auch ein Licht aufgegangen, welche Alternative die grössere Eintrittswahrscheinlichkeit hatte.
Hab ich gemacht und deshalb ärgere ich mich ja auch vor allem darüber dass ich (in den letzten Tagen) entgegen meinem eigenen Gefühl geandelt habe.
>Diese Arbeit kann dir keiner abnehmen!
Stimmt absolut. Man hofft eben immer wieder es könnte einfacher sein.
>PS: Ich stimme dir nur soweit zu, dass in diesem Forum mehr über die Eintrittswahrscheinlichkeiten der einzelnen Alternativen diskutiert werden sollte!
Ja bitte.
Und Danke für die ausführliche Antwort
<center>
<HR>
</center> |
JüKü
19.01.2001, 11:53
@ almoehi
|
Re: Elliott und Bauch... |
>>...wer entscheidet wirklich?
>>Dass die Elliott-Methode effektiv ist durfte ich in den letzten Wochen erfahren. So schnell habe ich mein Geld bisher an der Börse selten verloren wie seit meinem (2-monatigen) Abo hier....
>>Die große Frage lautet doch: kann man mit der Elliott-Methode in die Zukunft schauen. Dass man im Nachhinein immer eine passende Zählweise für einen Chart findet, ergibt sich wohl aus der Vielfalt der Regeln. Aber das ist ja (außer für die Wissenschaftler am Board) uninteressant.
>>Im Laufe der letzten Monate habe ich festgestellt, dass es ohne weiteres möglich ist superbullische wie auch superbärische Versionen in zahlreichen Untervarianten zu prognostizieren. Für welche entscheide ich mich. Offensichtlich nach Informationen die von außerhalb der Methode kommen.
>>Um es auf den Punkt zu bringen: ich glaube dass derjenige mit der Elliott-Prognose erfolgreich sein wird der auch ohne erfolgreich ist und umgekehrt.
>>Jükü und Andere pochen immer wieder auf ihren Bauch wenn es um die Abwägung zwischen Alternativen geht.
>>Was soll dann das Ganze? Ernsthaft gefragt! Ist es nicht eine große Selbsttäuschung mit"wissenschaftlichem" Anspruch. Immerhin kann man sich als Elliotter von der Masse der Analysten absetzen, die ja hier (zu Recht) oft verspottet werden.
>>Also wer gibt zu, dass er dank seinem Bauch erfolgreich ist, so er denn ist? Oder gibt es hier vor allem"Wissenschaftler"?
>Sorry, aber wenn Du in den Letzten 2Monaten kein Geld verdient hast, Kannst Du nur gegen die Prognosen u. Markt gehandelt haben.
>nix fuer unguut!!!
Ich habe kürzlich in einer mail (war es nicht sogar an"PrinzipHoffnung"?; bin nicht sicher) auf verschiedene Analysen der letzten Monate hingewiesen:
Nikkei
EUR/USD
XAU
JPY/DEM
Microsoft
AOL
und gelegentlich"ausgebombte Werte"
Es ist fast immer das gleiche Problem: Anstatt mehrere Prognosen einfach umzusetzen, mit OS tief im Geld, werden einzelne Prognosen herausgepickt, die"am besten gefallen" - also alles"auf eine Karte". Und am liebsten mit kurzen, spekulativen OS. Das muss schief gehen! Wenn eine Methode oder ein Analyst prinzipiell eine Erfolgsquote über 50 % hat, dann kann sie sich nur zeigen, wenn man der Wahrscheinlichkeit genügend Möglichkeiten gibt. Das Herauspicken ist nicht meine Wahl.
Und dann kommt noch hinzu, dass es gute und schlechte Phasen gibt. Meine letzte schlechte war August 2000. Mal im Forum-Archiv nachlesen, was DA los war!
Obwohl ich selbst nur wenige eigene Analysen umsetzte, und immer nur mit Minibeträgen zwischen 300 und max. 1000 EUR, habe ich in den letzten Monaten ein (wenn auch nicht übermäßiges) Plus.
Und warum nur wenige und mit kleinen Beträgen? Jeder Analyst kann bestätigen, dass man entweder analysieren (und veröffentlichen) ODER selbst handeln kann (abgesehen von Prior, Förtsch & Co.; da ging es nicht um Analysen, sondern pushen). Beides führt immer zu einem Konflikt, zu einem Wunschdenken und dann kann man nicht mehr objektiv sein.
Noch eine Anmerkung zum"Bauch": Jeder hat einen"Bauch", der aus verschiedenen Einflüssen/Methoden besteht. Meist ist es"die allgemeine (Nachrichten-)Lage", also fundamental gefärbt. Bei mir ist es ein reiner"Elliott-Bauch", d. h. 10 Jahre Elliott-Erfahrung. Ich habe schon oft gesagt, dass man mit vielen Methoden erfolgreich sein kann (natürlich halte ich EW für die beste), wie z. B. Ed Downs zeigt. Es kommt darauf an, wie perfekt man sie beherrscht. Man kann mit vielen Instrumenten schöne Musik machen, aber ein Anfänger kann machen was er will - es klingt schrecklich, egal ob Klavier oder Geige ("mein Sohn spielt Geige als wenn weint einer..." ;-) ).
Und aktuell muss ich (noch verhalten) bullish für den Nasdaq sein; jedenfalls habe ich seit heute wieder Razorfish. Wie lange weiß ich noch nicht, darüber mache ich mir bald Mal Gedanken.
<center>
<HR>
</center> |
Hesperus
19.01.2001, 11:55
@ PrinzipHoffnung
|
Re: Elliott und Bauch... |
Hallo,
um mich kurz vorstellen zu dürfen:
Bin 26, aus Ã-sterreich und trade seit 98 auf der nasduck über datek.com...
bin seit ca. einem 1/2 Jahr hier im forum und lese brav eure mails, ohne darauf zu antworten. Diesem posting jedoch konnte ich nicht widerstehen...
>...wer entscheidet wirklich?
So schnell habe ich mein Geld bisher an der Börse selten verloren wie seit meinem (2-monatigen) Abo hier....
:-) Nett gesagt. Auch ich bin auf short bei einer Aktie und jetzt ist sie mir 4$ davongelaufen. Dieser Mist ist in den letzten 3 Tagen fast +50% ohne news abgeflogen. Glaube mir, so schnell habe ich seit März 2000 meine Kohle nicht mehr beim Fenster rausgeschmissen, bloß weil ich bearisch eingestellt war/bin.
>Was soll dann das Ganze? Ernsthaft gefragt! Ist es nicht eine große >Selbsttäuschung mit"wissenschaftlichem" Anspruch.
Ich denke, daß dieses forum eine sehr gute Plattform darstellt um Erfahrungen auszutauschen. Die chartanalyse hat aber auch insofern seine Gültigkeit, da große Investmentgesellschaften und Banken, Trader etc. nach diesen Prinzipien arbeiten und Aktien kaufen, resp. verkaufen.Zumindest glaube ich das...
Das Problem:
1. die Psychologie der Menschen (die Masse)
2. unvorhergesehene Ereignisse
Kostolany hat in seiner Zeit nicht Charts analysiert, sondern ist in div. Spielcasinos gesessen und hat das Spielverhalten der Leute studiert.
Ich nehme mal an, daß dies einen bestimmten Grund hatte...
Die Medien haben nach der Börse immer eine Erklärung für alles und wenn's dann, wie so oft anders läuft als proklamiert, dann war's eben wegen dem Ã-l oder dem Yen oder weil jetzt der Präsident Bush heißt...
Alles Müll!!!
>Also wer gibt zu, dass er dank seinem Bauch erfolgreich ist, so er denn ist? Oder gibt es hier vor allem"Wissenschaftler"?
Selbst wenn man sich dessen bewußt ist, daß man entgegen der Meinung vieler handeln sollte, macht man es nicht. Bestes Bsp bin ich:-)
Eines ist mit Sicherheit gewiss: Auf Regen folgt Sonne und umgekehrt!
Die Frage ist nur wann und wie lange man es durchhält und ob es nicht doch besser wäre, so wie JüKü sagte den Verlust nicht zu lange ziehen zu lassen...
eom hesperus
<center>
<HR>
</center> |
MJW
19.01.2001, 11:58
@ JüKü
|
Da ist WIRKLICH was wahres dran! (owT) |
<center>
<HR>
</center>
|
JüKü
19.01.2001, 12:05
@ Harry
|
Re: EW ist keine Wissenschaft / Zufallscharts / Dr. B. |
>kann ich dir nur recht geben.
>EW ist eine heuristische Methode, um die Maerkte abzubilden.
>waere EW eine Wissenschaft bzw. eine richtige Theorie, dann faellt mir folgender Satz ein(weis leider nicht mehr, von wem der war):
>Eine gute Theorie muss einen Test anbieten, um sich selbst zu widerlegen.
>mit anderen Worten, es muesste einen Chartverlauf geben, welcher absolut unvereinbar mit EW ist, so dass man danach sagen muesste, EW gilt nicht.
>aber egal, was die Indizes machen, mit EW sind sie immer zu interpretieren, man hat eben falsch gezaehlt
>deshalb nochmals, dieses Forum lese ich wegen den vielen guten Beitraegen, und nicht wegen der EW-Zaehlerei
>und JueKue's Abo habe ich auch nicht, weil ich von EW ueberzeugt bin, sondern wegen JueKue's Bauch, weil er wohl bedeutend mehr Boersenerfahrung hat als ich
>Burkhard
Guter Beitrag. Einen Hinweis auf den angesprochenen Theorie-Test bekam ich, als ich vor langer Zeit Zufallscharts generierte und sie EW-technisch ansah. CHARTtechnisch liefern auch Zufallscharts interessante"typische" Muster: Widerstände, Doppeltops, Flags etc.. Aber"komischerweise" liefern Zufallscharts äußerst selten EW-Muster!
Dr.B wollte im August/September (!!) den Beweis antreten, dass er mit Zufallscharts erfolgreich traden könne. Ich habe dagegen gesetzt und dottore hat einen Preis gestiftet. Leider hat Dr.B. seither"gekniffen". Er hatte allerdings anfangs gute Gründe (Urlaub, Systemprobleme, kleines Kind zu beaufsichtigen), aber nach nunmehr 5 Monaten, in denen er sich so gut wie nie mehr hier blicken ließ, kann ich es nur noch als kneifen interpretieren.
Ich habe viele Stunden verbracht, um"realistische" Zufallscharts zu generieren, und ein Statistikexperte hat diese sorgfältig überprüft. Im Forumarchiv finden sich einige Beispiele dieser Charts.
<center>
<HR>
</center> |
PrinzipHoffnung
19.01.2001, 12:28
@ JüKü
|
Re: Elliott und Bauch... |
>Es ist fast immer das gleiche Problem: Anstatt mehrere Prognosen einfach umzusetzen, mit OS tief im Geld, werden einzelne Prognosen herausgepickt, die"am besten gefallen" - also alles"auf eine Karte". Und am liebsten mit kurzen, spekulativen OS. Das muss schief gehen! Wenn eine Methode oder ein Analyst prinzipiell eine Erfolgsquote über 50 % hat, dann kann sie sich nur zeigen, wenn man der Wahrscheinlichkeit genügend Möglichkeiten gibt. Das Herauspicken ist nicht meine Wahl.
Ja es stimmt natürlich. Ich habe nur auf wenige Karten gesetzt.
(das erwähnte email war übrigens nicht an mich)
Übrigens: ich wollte mich nicht beschweren sondern wirklich diskutieren, was letztendlich die Prognose bestimmt. Elliottmäßig müsste es doch am besten sein einen Computer einzusetzen da der keine Nachrichten und Fundamentales kennt. Aber nur danach zu handeln wäre doch verrückt, oder?
Und nach wie vor interessiert mich wonach die erfolgreichen Trader hier handeln. Die Zocks am Neuen Markt laufen ja wohl anders ab.
Übrigens meine Nasdaq-Puts habe ich noch und warte einen Rücksetzer heute Nachmittag ab. Mal sehen.
Mit Grüßen
<center>
<HR>
</center> |
JüKü
19.01.2001, 13:19
@ JüKü
|
Re: Elliott und Bauch... / Nachtrag |
>und gelegentlich"ausgebombte Werte"
Am 12.1. nannte ich
VNTR
XLA
NOPT
NEON
Mal ansehen, was die gemacht haben - allen voran XLA.
<center>
<HR>
</center> |
JüKü
19.01.2001, 13:23
@ PrinzipHoffnung
|
Re: Elliott und Bauch... |
>>Es ist fast immer das gleiche Problem: Anstatt mehrere Prognosen einfach umzusetzen, mit OS tief im Geld, werden einzelne Prognosen herausgepickt, die"am besten gefallen" - also alles"auf eine Karte". Und am liebsten mit kurzen, spekulativen OS. Das muss schief gehen! Wenn eine Methode oder ein Analyst prinzipiell eine Erfolgsquote über 50 % hat, dann kann sie sich nur zeigen, wenn man der Wahrscheinlichkeit genügend Möglichkeiten gibt. Das Herauspicken ist nicht meine Wahl.
>Ja es stimmt natürlich. Ich habe nur auf wenige Karten gesetzt.
>(das erwähnte email war übrigens nicht an mich)
>Übrigens: ich wollte mich nicht beschweren sondern wirklich diskutieren, was letztendlich die Prognose bestimmt. Elliottmäßig müsste es doch am besten sein einen Computer einzusetzen da der keine Nachrichten und Fundamentales kennt. Aber nur danach zu handeln wäre doch verrückt, oder?
>Und nach wie vor interessiert mich wonach die erfolgreichen Trader hier handeln. Die Zocks am Neuen Markt laufen ja wohl anders ab.
>Übrigens meine Nasdaq-Puts habe ich noch und warte einen Rücksetzer heute Nachmittag ab. Mal sehen.
>Mit Grüßen
Ich fasse das auch nicht als Beschwerde auf. Wer unzufrieden ist, beendet sein Abo und sucht sich was Besseres. Fertig.
EW mit Computer? Einige benutzen ja z. B. ELWAVE. Keine Fundamentals ist OK, aber Stimmungen gehen leider auch nicht ein - und nur die Erfahrung des Programmierers. Schon oft gesagt: Zum Lernen gut, aber mehr auch nicht, ist meine Meinung.
<center>
<HR>
</center> |
Amanito
19.01.2001, 14:57
@ PrinzipHoffnung
|
Noch ein 26jähriger Ã-sterreicher hat kleine Elliotts im Bauch |
Hallo,
ich meine, daß Elliott pur vielleicht in der Hälfte der Fälle genau trifft und in der anderen völlig verkehrt liegt, vor allem wenn es einen preferred und einen alternate count gibt, die genau entgegengesetzt sind - daher verwende ich sie nur in der Hälfte der Fälle.
Das wäre ein Vorschlag für Dich, JüKü, hier ein wenig zu differenzieren und bei diametralen möglichen Counts diese Tatsache auch klar herauszustreichen.
Amanito
<center>
<HR>
</center> |
JüKü
19.01.2001, 15:07
@ Amanito
|
Re: Noch ein 26jähriger Ã-sterreicher hat kleine Elliotts im Bauch |
>Hallo,
>ich meine, daß Elliott pur vielleicht in der Hälfte der Fälle genau trifft und in der anderen völlig verkehrt liegt, vor allem wenn es einen preferred und einen alternate count gibt, die genau entgegengesetzt sind - daher verwende ich sie nur in der Hälfte der Fälle.
>Das wäre ein Vorschlag für Dich, JüKü, hier ein wenig zu differenzieren und bei diametralen möglichen Counts diese Tatsache auch klar herauszustreichen.
>Amanito
Hallo Manfred,
ich denke, dass ich das (jedenfalls diemal) recht deutlich getan habe, indem ich gesagt habe, dass entweder noch eine 5 kommt oder schon die große (4) beginnt. Trotzdem versuche ich meistens, mich für eine wahrscheinlichere Variante zu entscheiden. Das ist ja gerade der"Bauch". Alternativen gibt es immer, die allein helfen nicht weiter.
"Hälfte richtig, Hälfte falsch" würde bedeuten, dass ein Münzwurf genau so gut (schlecht) ist. Wenn ich den Eindruck hätte, dass es mit meinen Anaöysen so wäre, würde ich sofort aufhören, denn was sollte das dann?
Herzlichen Gruß,
Jürgen
<center>
<HR>
</center> |
black elk
19.01.2001, 15:47
@ Amanito
|
Amanito!! |
>Das wäre ein Vorschlag für Dich, JüKü, hier ein wenig zu differenzieren und bei diametralen möglichen Counts diese Tatsache auch klar herauszustreichen.
>Amanito
Sehr guter Vorschlag!
Ich meine auch und das habe ich schon öfters kund getan, daß der gesamte JüKü Count für die US Indizes und europäische Indizes? hinfällig wird, wenn wir auf DJI 13.000 steigen und das ist durchaus möglich. Das hieße monatelang einen 'falschen' Count verfolgt.
Ich weiß gegenüber den Abonnenten ist es evtl unfair, aber wo siehst du die wichtigen Wendepunkte bei den Indizes? Schon am 26./28.1 oder erst später? Ich meine auch wir sind in der 5 oder starten nächste Woche.
black elk
<center>
<HR>
</center> |
Amanito
19.01.2001, 21:17
@ JüKü
|
Re: Noch ein 26jähriger Ã-sterreicher hat kleine Elliotts im Bauch |
Jürgen,
ich hab das auf die Elliott-Wellen-THEORIE bezogen (ohne Bauch oder sonst irgendwas anderes), nicht auf Deine Counts, die sicher besser liegen, sind ja auch nicht Elliott pur!
Und das mit 50:50 (natürlich eine ziemliche Hausnummer) war so gemeint, daß in der Hälfte der Fälle nicht nur die Richtung stimmt, sondern der Count ziemlich genau eintritt - was an und für sich ein sehr unwahrscheinliches Ereignis ist.
Manfred
<center>
<HR>
</center> |
Amanito
19.01.2001, 22:31
@ black elk
|
Re: Amanito!! |
Hallo Black Elk,
ich glaube, daß die 4 noch länger dauert, bis März nämlich, dann gibts ein letztes Mal rums-wums.
Amanito
<center>
<HR>
</center> |