siggi
15.03.2007, 13:53 |
Versöhnung von Fundamentals und Wellen? Höchst interessant. Thread gesperrt |
-->Martin Armstrong's Economic Pi Cycle
I have been doing a lot of work on economic cycles recently and have been unable to find any of Martin Armstrong's articles on the internet. Both the Martin Armstrong Defense Fund and his Princeton Economic Insitute are no longer accessible.
Luckly, I saved a copy of his"The Business Cycle and the Future" article which was published on the Defense Fund web site. I'm re-publishing the paper because I think it's important enough for investors and traders to have ready access to it. This article was written in September 1999 and identified September 2000 as a major turning point. Both the S&P 500 and the NYSE made their final highs in that month. In addition, Armstrong's work identified November 2002 as a major bottom.
Armstrong identified January 1st, 2005 as the last important turn date - the date which marked the high for the NASDAQ for the year. The next turn date won't come until 2/27/07. Whether or not that means the market will remain weak until then is unclear, but it certainly wouldn't come a surprise. One important thing to remember in looking at all cycles is that the specific date is more important than whether the system identifies it as a high or a low cycle. The same is true for Martin Armstrong's cycle work. Until we come closer to the next cycle point, it won't be clear whether it will represent a top or a bottom in the markets and economy
Kleine Erläuterung dazu aus einem anderen Forum:
Das Princeton Model trifft Vorhersagen aufgrund zyklischer Erwägungen. Man achte auf das Top 1998 und das Low 2002. Das erste praktisch taggenau, das zweite mit etwa zwei Monaten Verzögerung. Und das aktuelle Top soll laut diesem Modell ein Mega-Top sein. Genaue Daten unten aufgelistet. 2007,15 bedeutet 27.2.2007
Dazu bitte die Grafiken im Link anschauen.
lg
siggi
<ul> ~ http://www.contrahour.com/contrahour/2006/06/martin_armstron.html</ul>
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EM-financial
15.03.2007, 18:33
@ siggi
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Re: Versöhnung von Fundamentals und Wellen? Höchst interessant. |
-->Wohlgemerkt es geht um Business-Cycles, die Börse kann davon natürlich abweichen. Z.B wurde die Wirtschaft in den USA ja bereits 1998 schwach, während das TOP im Aktienmarkt dann in der Zwischenerholung von 1999/2000 (Zinssenkungsrallye) erreicht wurde.
Analog dazu hätten wir das TOP in diesem Jahr laut Zyklenstudie am 27.02.2007 markiert, was seltsamerweise auch mit dem TOP im Aktienmarkt am 26.02.2007 zusammenpasst... Ist das ein Zufall???
Demzufolge sehen wir dieses Jahr einen ersten Vorgeschmack auf die kommenden Probleme (LTCM Debakel war lustigerweise auch 1998) --> Der DAX fiel damals im Sommer 1998 um 24 % in der Spitze... Ich bin sicher ihr kennt die Angst damals noch, die umherging...
Trotzdem erreichte der DAX im Jahr 2000 ein Allzeithoch.
Theoretisch wäre also denkbar, dass der DAX in den nächsten 6 Monaten bis auf 5300 Punkte aber mindestens bis 5800 Punkte fällt und anschliessend auf rund 10.000 Punkte steigt (auch wenn ich mir das selbst kaum vorstellen kann, aber man hat ja bekanntlich auch schon einmal Pferde kotzen sehen), das TOP mit anschliessendem Crashszenario wäre dann ab 2009 zu erwarten (das würde dann auch gut mit Felix Zulauf korrelieren, der das Top irgendwann um 2010 herum erwartet und der DAX noch rund 50 % über dem Top von diesem Jahr stehen könnte - also auch rund 10.000 Punkte...)
Richtig billige Kaufkurse im DAX (vielleicht dann wieder bei 2000-3000 Punkten???) und im DOW gibt es also frühestens 2011
Damit behalten die Crash-Propheten doch noch Recht und die Bullen haben auch noch einmal eine Chance zum Verkaufen...
Das würde natürlich sämtliche Prognosemodelle der Sozial- und Pensionsversicherungen betreffen... Dann hätten Anleger von 1998-2011 per saldo mit Kaufen und Halten kein Geld verdient... Die Durchschnittsverzinsung müsste nach unten angepasst werden und Versicherungen würden dann wieder von der Pleite bedroht sein.
Wenn es dazwischen aber noch einmal wie erwartet hochläuft, dann sehen wir Allianz Aktien in diesem Jahr noch bei rund 120 Euro, in 2009 bei 300 Euro und in 2011 wieder unter 100 Euro bzw. Pleite... Das passt ja auch zu den Zählungen eines bekannten Schreibers in diesem Forum ;)
Diesmal geht die Krise aber nicht in den Emerging Markets los, sondern in den USA (ja das darf ich als langjähriger China Bulle und Emerging-Market Freak sagen). Der Yen-Carry Trade ist eine gute Erklärung für die aktuellen Schieflagen...
Also anschnallen es wird turbulent
Der Entwickler dieses ökonomischen Modells ist Martin A. Armstrong, er befindet sich seit Februar 2000 wegen"securities fraud" in Haft und wurde bislang nach meinem Kenntnisstand weder verurteilt, noch hat die Staatsanwaltschaft eine Klage erhoben... naja die USA brauchen ja immer etwas Zeit...:-) (Cosa hat glaube ich schon einmal auf die Arbeit von Armstrong hingewiesen)
Erinnert mich irgendwie alles an Kondratiev und dessen schweren Stand in Russland... Fliege übrigens vom 24.03. bis 28.03. selbst nach St. Petersburg und schaue mir das heutige Russlands erstmals ausserhalb des Kursbildschirms an:-)
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MI
15.03.2007, 20:01
@ EM-financial
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Re: Ist vielleicht Erbsenzählerei, aber... |
-->>Erinnert mich irgendwie alles an Kondratiev und dessen schweren Stand in Russland... Fliege übrigens vom 24.03. bis 28.03. selbst nach St. Petersburg und schaue mir das heutige Russlands erstmals ausserhalb des Kursbildschirms an
... ich finde, der geniale arme Teufel hat es verdient, richtig geschrieben zu werden, also
Kondratieff.
;-)
MI
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siggi
15.03.2007, 22:45
@ EM-financial
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Martin A. Armstrong, die ganze Geschichte. Haarsträubend... |
-->Ist im letzten Herbst schuldig gesprochen worden und wartet seit dem auf das Urteil. Wird vielleicht in den nächsten Tagen vom Richter bekannt gegeben.
<ul> ~ http://www.gata.org/node/4892</ul>
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EM-financial
15.03.2007, 23:09
@ MI
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dann zählen wir noch mehr Erbsen ;-) |
-->>>Erinnert mich irgendwie alles an Kondratiev und dessen schweren Stand in Russland... Fliege übrigens vom 24.03. bis 28.03. selbst nach St. Petersburg und schaue mir das heutige Russlands erstmals ausserhalb des Kursbildschirms an
>... ich finde, der geniale arme Teufel hat es verdient, richtig geschrieben zu werden, also
>Kondratieff.
>;-)
>MI
ich habe das ganze natürlich auch überprüft und im englischsprachigen Wikipedia wird er tatsächlich"Kondratiev" geschrieben... Hängt also irgendwie mit der kyrillischen Schreibweise zusammen???
<ul> ~ http://en.wikipedia.org/wiki/Nikolai_Kondratiev</ul>
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MI
15.03.2007, 23:12
@ EM-financial
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Re: Erbsen... Man lernt doch nie aus ;-) (o.Text) |
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Märchenonkel
16.03.2007, 09:32
@ MI
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Re: 3.Möglichkeit: Nikolai Dmitrijewitsch Kondratjew ;-) wieso Englisch-wiki? |
-->Hi,
wieso Englisch-Wiki, wenns links unten auch einen Knopf 'Deutsch' gibt?
Nix für ungut
Mo
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