-->Hi,

im neuesten"World Economic Outlook" behandelt der IMF u.a. die Frage, inwieweit eine Verlangsamung des US-Wachstums (oder gar eine Rezession) den Rest der Welt tangieren würde.

Zwei Ergebnisse:

a) Wachstum geht in USA um 1 % zurück. Dann sind in ihren Wachstumsraten betroffen Kanada mit ca. -0,6, Mexiko mit ca. -0,4, Latein-Amerika mit etwas über -0,2 %, usw. Die sonstigen Industrienationen mit ca. -0,15 %.

b) Korrelation zwischen Domestic und US Stock Market Returns 1991-2006. Geht der US Mkt um weniger als -5 % runter trifft es den Rest der Welt kaum, dort bleibt es allen im positiven Bereich. Erst bei einem US Mkt down von größer als 5 %, rutschen nur die Emerging Mkts (minimal) ins Minus, die anderen können sich im positiven Bereich halten.

Der"Spillover" ist also da, wenn auch erheblich geringer als üblicherweise angenommen ("USA Schnupfen = Rest der Welt Erkältung").

Die Politik (gemeint Geldpolitik) muss nur"vorwärts" schauen, außerdem verhinderten freie Wechselkurse Schlimmeres. Und:"In contrast (dazu), monetary policy responses that are not sufficiently forward-looking or flexible risk magnifying spillovers."

Lookilooki (in Kurzform).

Grüner kann's also kaum noch werden - mit Dank an die klugen und umsichtig operierenden Notenbanken.

Gruß!

-->

-->Hallo Dottore,

ob diese „Experten“ je die Übersicht hatten, wage ich zu bezweifeln. Vor einigen Tagen habe ich ein interessantes Essay im Deutschlandfunk gehört. Das Thema war Goethe und die Globalisierung. Faszinierend daran war, wie weit bereits zu Goethes Zeiten in großen Zusammenhängen gedacht wurde. Herrlich treffend darin auch die Erkenntnis des dänischen Philosophen Søren Kierkegaard: „Das Leben wird zwar nach vorwärts gelebt, aber nur nach rückwärts verstanden“. Dieser Satz erklärt vieles und es ist anzunehmen, dass die meisten nicht einmal rückblickend verstehen werden, was da gerade ökonomisch passiert. Das Essay ist wirklich empfehlenswert und ein Hörgenuss für einen beschaulichen Feiertag. Als MP3-Datei kann man es beim Deutschlandfunk direkt abrufen (siehe Link).

<ul> ~ http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2007/03/25/dlf_200703250930.mp3 </ul>

-->.
<ul> ~ https://www.investor-verlag.de/reports/?page=sg-06-14&code=sg500478</ul>

-->Hallo Rocca

Hier wirbt M.D. Weiss für seinen Börsenbrief"Sicheres Geld". Schon aus dem Titel spricht mangelnde Sachkenntnis. Sicherheit, Liquidität und Rendite sind Anlageziele, die niemals alle gleichzeitig maximiert werden können. Aber schön reisserisch formulieren kann dieser Verfasser. Ein netter Ersatz für den Sonntagskrimi, aber nicht für die richtigen Aktien- oder Metallpositionen,

findet Ecki1

-->diesen drohenden Staatsbankrott unbeschadet zu überstehen.
...
Nun, die klare Antwort ist: Die USA waren dem wirtschaftlichen Exitus noch nie so nahe wie heute!

___________



Himmel, Himmel, Himmel!! Die Welt geht dauernd unter und bankrott und ich merke nichts davon.

-->>.

-->1. Danke für jede Börseninfo dieser Art (ohne Ironie)
2. Das Fazit kann inzwischen jeder drittklassige Anlageberater ziehen
3. Interessant wäre nicht die Vergangenheit, sondern die Prognose in einem geänderten Umfeld. Frei nach dem Motto: Die BRIC-Staaten machen bereits heute 30% des WirtschaftsWACHSTUMES aus. Sinkt der Einfluss der USA? Usw...

4. Gibt es dazu etwas?

Grüßle (und sorry für die Stichpunkt-Schreibweise)

-->

-->Hallo Tesla,
ich bin zwar nicht direkt angesprochen, aber zu diesem Thema habe ich mir vor einem Jahr ein paar Gedenken gemacht. Bis jetzt funktioniert mein Modell, das ich als Betrachtungsgrundlage benutzt habe, ganz gut. Über den Link ist ein Textauszug von mir zu finden. Der erste Teil beschreibt die gegenwärtige Entwicklung (Stichwort: Immobilienblase etc.) und der zweite Teil (Stichwort: Der Kreis schließt sich) skizziert in kurzen Zügen, wie ich die weitere Entwicklung erwarte. Anzumerken ist dabei, dass meine Betrachtungsgrundlage nicht allein auf der Finanzwirtschaft basiert, sondern auch andere Faktoren, wie z.B. die technologische Leistungsfähigkeit, die Wertschöpfungskraft der Unternehmen sowie die Entwicklung der Inlandsmärkte mit einbezieht. Wie gesagt, bisher funktioniert mein Modell (der Textauszug ist immerhin schon ein Jahr alt) und ich bin sehr gespannt, ob meine nächsten Prognosen auch zutreffen werden.

Gruß

<ul> ~ http://www.iwwm.de/hiob_s5.pdf</ul>

-->Hallo Harry, danke für den Tip. Buch bestellt.