Divinum
15.05.2007, 21:05 |
Google-Video: Vortrag von Gerd Schultze-Rhonhof zur Vorgeschichte des 2.WK Thread gesperrt |
-->http://video.google.de/videoplay?docid=319478826869706304&q=rhonhof
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- Elli -
15.05.2007, 21:55
@ Divinum
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Re: 2.WK / mal sehen, wann das 'entfernt' wird (o.Text) |
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prinz_eisenherz
15.05.2007, 22:30
@ - Elli -
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Alle Nachtschwärmer aus dem Forum laden gerade herunter, z.Z aussichtslos. Raus! (o.Text) |
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Loki
15.05.2007, 22:50
@ prinz_eisenherz
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Re:wieso runterladen gucken geht doch auch so. Sehr interessanter Vortrag (o.Text) |
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Vanitas
15.05.2007, 23:12
@ Divinum
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Schweres Geschütz gegen den Tätervolk-Mythos und seinen kriegsgeilen... |
-->Oberindianer Adolf. Aber ein Gutteil davon war ja hier im Forum schon zu lesen dank Tassie Devil, nereus, tempranillo, Baldur und anderen Geschichtscracks.
Trotzdem: Okkultist Hitler war imho schon willentlich und wissentlich mit von der Partie, obwohl er letztlich gelinkt von Stalin, Churchill und FDR vor die alliierte Flinte in den Krieg getrieben wurde. Dass die rasante Aufrüstung in den Dreißigern und die schimmernde deutsche Wehr (50 Divisionen!) nur zu reinen Imponierzwecken und zur Abschreckung Polen gegenüber kreditfinanziert und US-Firmen-gesponsort(General Motors, Ford, IBM, ITT, Prescott Bush ...) hochgezogen wurde, glaubt ja auch kein Mensch. Da war wohl Hitler über seine 99er Loge in guter Tuchfühlung mit den restlichen Obskuranten und Logenbrüdern der Weltpolitik am und über dem großen Teich.
Sein Mitanteil am"Großen Werk der Zeitalter" ist ihm wohl nicht verborgen geblieben... er hätte halt gerne einen anderen Ausgang gefunden - Gloria germaniae in eternitatis statt sic transit. Aber das deutsche Volk war für ihn auch nur Manövriermasse und Mittel zum Zweck. Angesichts des drohenden Untergangs gegen Kriegsende hatte er sich doch so in etwa geäußert und"seinem" geliebten Volk, das ihn so im Stich ließ, den Abgang von der Weltgeschichte gewünscht. Die Germanen waren wohl dann doch nicht die von der Vorhersehung bestimmte arische Herrenrasse gottgleicher nietzscheanischer Übermenschen. So kann man sich über den Gräbern von Millionen Schlachtopfern täuschen. Doch der Zweck heiligt in DEN Kreisen ja bekanntlich die Mittel, ein altes Jesuiten-Motto.
Gruß Vanitas
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Taktiker
16.05.2007, 01:29
@ Divinum
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HAMMER!!! Ein guter Mann. DAS nenne ich mutig |
-->Es gibt genügend Beispiele, wonach Leute schon in den Knast gewandert sind, weil sie nur ein paar Akteneinträge zusammengesammelt haben.
Aber schaut nur: 600 mal angesehen bislang... sehr mau! Das müßten 10.000 mal soviele sein! @alle: Bitte schön viral bekannt machen das Video!
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Clarius
16.05.2007, 01:36
@ Taktiker
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Re: HAMMER!!! Ein guter Mann. DAS nenne ich mutig |
-->Hallo Taktiker,
>Es gibt genügend Beispiele, wonach Leute schon in den Knast gewandert sind, weil sie nur ein paar Akteneinträge zusammengesammelt haben.
allzu genau habe ich nicht darauf geachtet, aber ich denke, unsere Herren können ihn nicht ohne Eklat vernichten. Wenn er also keine gefährlichen Hobbies hat, wird er überleben.
>Aber schaut nur: 600 mal angesehen bislang... sehr mau! Das müßten 10.000 mal soviele sein! @alle: Bitte schön viral bekannt machen das Video!
Ich hab dreimal von vorne anfangen müssen und war immer wieder die Nr. 616... ;-)))
Clarius
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prinz_eisenherz
16.05.2007, 07:16
@ Loki
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Erst um 06:45 Uhr konnte ich dem System ins Gesicht zurückschlagen ;) |
-->Hallo Loki,
die Bandbreite von video.google.de war wegen dieses Vortrages offensichtlich so überlastet, das bei mir selbst das einfache Abspielen gegen 22:30 Uhr nicht startete.
Das Interesse für das Thema übertrifft somit jeden Pornofilm um Längen und läßt den Schluß zu, das viele ein Bedürfnis danach haben, sich über diese Zeit der deutschen Geschichte auch mal eine andere Version anzuhören. Das dieses Verlangen in den anderen Nachrichtenquellen nicht erfüllt wird. Das ist sehr bedenklich, das man dazu erst einen Geheimgang benutzen muss, um sich als mündiger Bürger der Schweigespirale der Hauptmedien zu entziehen.
Ansonsten, 06:30 Uhr, zu unchristlicher Nachtzeit, hat es sauber funktioniert, das Sehen des Vortrages und der Download, noch bevor der Warnruf des Forenmeisters gehört wurde, und der Film der Zensur bei Google geopfert wird .
bis denne
eisenherz
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prinz_eisenherz
16.05.2007, 07:22
@ Divinum
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Schade, ein Kameraschwenk ins Publikum, nur alte Leute zu sehen, schlecht. (o.Text) |
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Immo
16.05.2007, 07:39
@ prinz_eisenherz
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Re: Erst um 06:45 Uhr konnte ich dem System ins Gesicht zurückschlagen ;) |
-->das Lügengebäude rund um den WKII ächzt und krächzt an allen Ecken... nicht zuletzt dank des neuen"Feindsenders" von heute, dem Internet, einer"Erfindung" des militärisch industriellen Komplexes...
Herr, die Not ist groß!
Die ich rief, die Geister,
Werd ich nun nicht los.
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Tassie Devil
16.05.2007, 11:24
@ Vanitas
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Re: Schweres Geschütz gegen den Tätervolk-Mythos und seinen kriegsgeilen... |
-->>Oberindianer Adolf. Aber ein Gutteil davon war ja hier im Forum schon zu lesen dank Tassie Devil, nereus, tempranillo, Baldur und anderen Geschichtscracks.
>Trotzdem: Okkultist Hitler war imho schon willentlich und wissentlich mit von der Partie,
Ja natuerlich war er das, Vanitas, das ist ueberhaupt keine Frage.
Hitler wusste zweifellos genau, mit wem er sich da einliess, und er wusste schon eine ganze Weile vor dem Januar 1933, mit wem er sich wird einlassen muessen, falls er an die Macht kaeme, er wusste dies vollumfaenglich allerspaetestens im Jahre 1932, als er mit seiner NSDAP finanziell voll an der Wand stand.
>obwohl er letztlich gelinkt von Stalin, Churchill und FDR vor die alliierte Flinte in den Krieg getrieben wurde.
Ja, so ist es, Hitler wurde gelinkt und in einen Krieg getrieben, den er nicht wollte.
Es ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit anzunehmen, dass Hitler von Anfang an wusste, dass hinter FDR und spaeter auch hinter Churchill die CoL stand, und vermutlich wusste er auch, dass auch Stalin die CoL im Ruecken hatte, denn, als Hitler 1932 wie soeben geschrieben mit seiner NSDAP finanziell voll an der Wand stand, da ging die Tuere auf, und herein kam wer?
Du darfst 3 Mal raten!
Ich gebe Dir eine kleine Ratehilfe, der Zuname des gesuchten beginnt mit dem Buchstaben W wie Warburg.
>Dass die rasante Aufrüstung in den Dreißigern und die schimmernde deutsche Wehr (50 Divisionen!) nur zu reinen Imponierzwecken und zur Abschreckung Polen gegenüber kreditfinanziert und US-Firmen-gesponsort(General Motors, Ford, IBM, ITT, Prescott Bush ...) hochgezogen wurde, glaubt ja auch kein Mensch.
Auch die Sache mit der rasanten Aufruestung muss man ganz einfach relativ sehen, sowohl im Volumen wie auch bei der Geschwindigkeit wird bei diesem Thema oftmals voellig masslos ueberzogen.
Um mich bei diesem Thema Aufruestung kurz zu fassen, ich versuche es zumindest mal, dem Kriegsverlierer WK I Deutsches Reich wurde 1919 in Versailles massivste Ruestungs- bzw. Wiederaufruestungsbeschraenkungen auferlegt, und ohne auch nur irgendwelche Zahlen oder Details gesehen zu haben sagt auch Dir, mein lieber Vanitas, allein Dein gesunder Menschenverstand, dass es sowohl direkt nach dem Ende WK I 1918 mit seinem Verschleiss an Kriegsmaterial wie auch nach dem Versailler Diktat 1919 beim Thema Ruestung und Wiederaufruestung des Deutschen Reiches aeusserst mager ausgesehen haben muss, denn welcher Sieger erlaubt schon seinem soeben besiegten Gegner dessen unmittelbar abfolgende starke Wiederaufruestung?
Solche Sagen schnellster wie riesigster Aufruestungen hoerst Du allerhoechstens bei rot/gruenen Maerchenerzaehler der Sozen und Kommunisten, aber dass diese Zionisten-Truppen bereits mit dem Geburtsfehler des fehlenden gesunden Menschenverstandes von den Baeumen in ihre Wiegen abgeworfen werden, das gehoert ja schon fast zum weltweiten Allgemeinwissen.
Kurzum, auch wenn noch im Zeitraum der 2. Haelfte der 1920-er Jahre einige Lockerungen beim Thema offen wie verdeckt gehandhabt erreicht werden konnten (auch die Traenen der internationalen Waffenlobbies wegen geschaeftsloser Untaetigkeit waeren ansonsten zu massiv gekullert), auch aus Gruenden mangelnder Staatsknete anfaenglich der 30-er Jahre war Hitlers Deutsches Reich bei seinem Machtantritt im Januar 1933 im Vergleich zu allen anderen Staaten teilweise ausserst duenn ausgeruestet, d.h. um allein etwas mehr oder weniger auf das Durchschnittsniveau vieler anderer Staaten gleichzuziehen, war bereits ein erheblicher Nachholbedarf zu bewerkstelligen.
Nun war es aber unmittelbar nach der Machtuebernahme Hitlers nicht so, wie manche der obigen Sagenweber gerne glauben machen moechten, dass fast restlos alles, was nicht irgendwie mit Waffenproduktion und Wiederaufruestung zu tun hatte, in die Ecken gefeuert wurde und dort einfach liegen blieb oder in die Keller auf Nimmerwiedersehen versenkt wurde, sodass fast nur Wiederaufruestung betrieben worden waere, iwo, solches waere aus wirtschaftlichen wie auch aus volkspsychologischen und paedagogischen Gruenden fehlerhaft wie dilettantisch gewesen.
Im Zeitraum 1933 bis 1935 wurde deshalb zunaechst einmal auf einem Kurs des konsolidierenden Staaten-Durchschnitts gefahren, ohne dass es bei der Ruestungstechnik zu wirtschaftlichen oder anderen Ueberhitzungen gekommen waere. Der 4-Jahresplan 1936-1940 sah dann allerdings weitere Zunahmen bei der Ruestungstechnik und Aufruestung auch zur Freude u.a. diverser US-Firmen in einem Umfang vor, der"des Teufels Finanzierungsmeister" Hjalmar Schacht dann in Folge von seinem Posten als Reichsfinanzminister zuruecktreten liess.
Was bei dieser forcierten Aufruestungsphase jedoch stets verschwiegen wird, auch ich musste das zuerst einmal herausfinden, das ist der Umstand, dass zwar in diesem 4-Jahresplan eine beachtliche Menge an zusaetzlicher Staatskohle zur Verfeuerung freigegeben war, aber leider leider war der effektive Wirkungsgrad der gesamten Staatsknete auf so gut wie allen Ruestungsfeldern von naja ueber relativ gering bis aeusserst duerftig, weil es den auf diesen Feldern agierenden Herrschaften deutschen wie nichtdeutschen Hintergrundes primaer um das Abgreifen der Staatskohle und halt nicht um ihre eigene Effektivitaet oder gar Effizienz ging.
Dass auch voriger Absatz keinesfalls einem Wunschdenken meinerseits entspringt, das zeigten die Inflationszahlen der Reichsmark im Jahre 1938 deutlich auf, denn wo auch immer und wann auch immer Staatskohle im Uebermass ohne angemessene Gegenleistung abgegriffen wird, da ist die Inflation der Waehrung mit abfolgenden Preissteigerungen in den Maerkten die totsichere Folge.
Zwecks Hebung allgemeiner Effektivitaet und damit auch letztlich der Effizienz wurden dann ab 1938 gerade auch in der Ruestungsindustrie Programme entwickelt und gestartet, die sich zum Teil erst mehrere Jahre spaeter auszahlten, sodass z.B. teilweise erst Albert Speer nach seinem Amtsantritt als Ruestungsminister im Februar 1942 von solchen erheblichen Effektiv- und Effizienzsteigerungen die Lorbeeren einzuheimsen vermochte (was aber jetzt wiederum keinesfalls heissen soll, dass Speer nur die Daeumchen drehen musste, weil ihm die Saat aus frueheren Jahren porto- und verpackungsfrei in den Schoss fielen).
Tatsaechlich lief erst ab 1943 tief im WK II die gesamte Ruestungsmaschinerie des deutschen Reichs effizient auf vollen Touren, 1938 begann dieser Zyklus ueberhaupt erst richtig.
>Da war wohl Hitler über seine 99er Loge in guter Tuchfühlung mit den restlichen Obskuranten und Logenbrüdern der Weltpolitik am und über dem großen Teich.
Beginnend mit der Austragung der Olympischen Spiele 1936 in Berlin, als es im Deutschen Reich nicht nur in irgendwelchen Statistiken wie heutzutage in der BRDDR/N-DDR sondern de facto keine Arbeitslosen mehr gab, stieg Hitlers weltweites Ansehen bestaendig, er wurde 1938 von irgendeinem der grossen Magazine in England zum Mann des Jahres erkohren.
Logisch, es ist geradezu zwingend, dass auch Hitler mit solchen Insiderkreisen wie den Freimaurern et al. mehr als nur in entfernter Beruehrung war.
>Sein Mitanteil am"Großen Werk der Zeitalter" ist ihm wohl nicht verborgen geblieben... er hätte halt gerne einen anderen Ausgang gefunden - Gloria germaniae in eternitatis statt sic transit.
Ja, richtig, aber es hat nicht sollen sein.
Hitler war und ist bei weitem nicht der einzigste, bei dem es hat nicht sollen sein.
Schau Dir z.B. nur den Oggersheimer Fettfleck an, Deinen ehemaligen Oberboss als BuKa, meiner war dieser hoechstleistungskriminelle Zionistenordentraeger bis ins Jahr 1997 leider auch, er traeumte als groesster Europaer aller Zeiten mit gigantischen Bismarck-Denkmaelern aller Orten in die GeCHichte einzugehen, seit 1997 prophezeie ich ihm elektronisch oeffentlich, nach den Oggersheimer Tribunaltagen seine Bismarckdenkmaeler zu bekommen, zwar nicht vom Sockel Unterkante hochaufragend weithin sichtbar aufgerichtet, zum Ausgleich dafuer jedoch ab Sockel Unterkante senkrecht in die Boeden gespitzt.
Ja, logisch, auch Kohl haette gerne einen anderen Ausgang genommen, gefunden hatte er den, bloss nehmen konnte er ihn nicht, er war dazu halt einfach zu fett, oder der Augang war zu schmal, oder beides traf zu.
>Aber das deutsche Volk war für ihn auch nur Manövriermasse und Mittel zum Zweck.
Das ist nicht so sehr der Punkt, jeder hat so seine grossen und kleinen Helferlein und Werkzeuge, um die gesteckten Ziele zu erreichen, der eine mehr, der andere weniger.
Ganz entscheidend ist vielmehr, ob ein Missbrauch der Helferlein und/oder Werkzeuge stattfindet, und bei dieser Perspektive schneidet Hitler bis in die Kriegszeiten hinein, in die er ungewollt getrieben wurde, keinesfalls schlecht ab, da musst Du nicht nur auf Stalins Russland starren, Du darfst dabei auch ruhig z.B. in Churchills England und FDRs USA in den 1930-er Jahren hineinschauen, was dort so abging und getrieben wurde.
>Angesichts des drohenden Untergangs gegen Kriegsende hatte er sich doch so in etwa geäußert und"seinem" geliebten Volk, das ihn so im Stich ließ, den Abgang von der Weltgeschichte gewünscht.
Ja, aber der Untergang drohte nicht nur sondern es war bereits im Endablauf desselben, als er auch solches von sich gab.
>Die Germanen waren wohl dann doch nicht die von der Vorhersehung bestimmte arische Herrenrasse gottgleicher nietzscheanischer Übermenschen.
Viele Hunde sind eines jeden Hasen Tod.
Die Eugenik ist aber keine Erfindung Hitlers, dass das mal klar ist, auch bei diesem Thema waren die Anglosachsen bereits Jahrzehnte vor Hitler fuehrend, und glaubst Du denn, Hitler habe diese arische Herrenrasse-Ideologie und seine diesbezueglichen Programme waehrend seiner weltreputierlichen Hochzeit in den Jahren 1936 bis 1938 schamhaft versteckt?
Davon kann ueberhaupt keine Rede sein, ganz im Gegenteil.
Der springende Punkt wie auch das huepfende Komma bei diesem Rassenthema sind ganz einfach exakt die gleichen, wie auch bei vielen anderen Themen: auch die Anglosachsen hueben wie drueben des grossen Teichs waren damals zum Teil total begeistert mit auf dieser Party, aber nicht erst seit heute negieren sie das und streiten es vehement ab, jemals dabei gewesen zu sein!
Und die zionistisch gesteuerten Systemmedien luegen die gebogenen blauen Balken vom Himmel, dass es eine wahre Pracht ist!
So einfach geht das.
>So kann man sich über den Gräbern von Millionen Schlachtopfern täuschen.
Richtig, so wie man sich vor Gaskammern taeuschen kann, die ausweislich ihrer mahnenden Wallfahrt-Betafelung Hunderttausenden einstig den grausamen Gastod brachten, obwohl die Anlagen niemals in Betrieb genommen worden waren.
>Doch der Zweck heiligt in DEN Kreisen ja bekanntlich die Mittel, ein altes Jesuiten-Motto.
Ja, das ist dort fast immer so.
Aber zum Abschluss dieses Beitrags werde ich Dir noch eine kleine wahre Begebenheit servieren, die auch Dich zumindest etwas nachdenklich stimmen sollte.
Auf Hitler wurde waehrend seiner Regierungszeit bekanntlich mehr als nur 1 Attentat veruebt, aber auch schon als Kriegsteilnehmer im WK I musste er sich schnell daran gewoehnen, dass das eigene Leben u.U. nur sehr kurz sein kann und rasend schnell vorueber und vorbei.
Nach dem Bombenattentat vom 20. Juli 1944 in seiner Wolfschanze war Hitler, der ja nur mit geringen Blessuren dabei davon kam, auf den Hauptattentaeter Graf von Stauffenberg nicht etwa wuetend, weil dieser versucht hatte ihn umzubringen, sondern Hitler war ganz einfach fassungslos.
Warum reagierte Hitler auf diese Weise?
Nun, anstatt dass Stauffenberg bei dieser anberaumten Besprechung direkt vor Hitler getreten waere, seine Schusswaffe gezogen und Hitler mit mehreren Schuessen getoetet haette, wobei diese Variante des Attentats einen sehr hohen Erfolgsquotienten gehabt haette, versuchte sich Stauffenberg bei seinem Attentat mit zwei Bomben und einem Zeitzuender, wovon er eine im Besprechungsraum in seiner Eile so in seinem Aktenkoffer anbrachte, dass diese bei ihrer Explosion zwar mehrere andere Teilnehmer toetete, Hitler jedoch von einem massiven Eichentisch geschuetzt wurde. Die zweite Bombe jedoch, die, haette sie Stauffenberg lediglich an einer ein wenig entfernten Stelle des nicht sehr grossen Besprechungsraums gleichfalls in einer Tasche aufgestellt, waere bei der Explosion der ersten Bombe gleichfalls hochgegangen und haette vermutlich Hitler getoetet, die zweite Bombe stellte Stauffenberg ueberhaupt nicht auf.
Hitler war fassungslos angesichts des Dilettantismus und der Feigheit des Attentaeters.
>Gruß Vanitas
Gruss!
TD
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mond73
16.05.2007, 13:41
@ Divinum
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zeitenwende im gehirn |
-->hallo,
netter beitragstitel, oder? muss dazu aber was erklären: bin 33, von 68ern erzogen und eher linksliberal als rechtskonservativ - was anhand meiner forumsbeiträge ja auch nachzuvollziehen ist. so hab ich mit begriffen wie volk und rasse überhaupt nix am hut, dafür aber als einer der wenigen meiner generation noch klassenbewußtsein ;-)...
was aber diesen vortrag angeht: im laufe der letzten jahre, insbesondere bei recherchen über 911, krieg gegen den"terror", STASI 2.0 usw. hat sich das"anerzogene geschichtsbewußtsein" soweit"geändert", dass ich insgesamt noch skeptischer geworden bin und erstmal überhaupt nix mehr glaube. insbesondere, wenn bestimmte ereignisse sozusagen zum axiom erklärt werden.
kurz gesagt, ich bin mal auf das buch gespannt.... obwohl ich nicht viel davon halte, zu sagen,"jaaa, die konnten das ja gar nicht wissen", denn: wir wissen auch viel und machen wenig. es ist die hilflosigkeit und ohnmacht, die uns lähmt. meine oma (zentrum-milieu) hat mit mir über ihre angst gesprochen - erst jetzt fang ich überhaupt an, zu verstehen, was das heißt. und sie hat hitler schon immer für ein schwein gehalten.
gruß
mond
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Vanitas
16.05.2007, 19:52
@ Tassie Devil
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Tassies Geschichts-Sahnehäubchen, man dankt! (-; |
-->Hi, Tassie, ich bin Dir ja echt zu Dank verpflichtet, dass Du meinen dürren Post mit Deiner sehr ausführlichen und fundierten Analyse geadelt und mir wieder ein Paar neue Mosaiksteinchen im Weltgeschichtspuzzle, speziell zu WKII, gegeben hast.
Die Großkulissenschieber hocken ganz wo anders, wo sie die meisten vermuten, darüber sind wir uns ja einig. Aber ich will das Forum nicht zu sehr mit"Verschwörungsmüll" belasten, speziell nicht mit den freimaurerischen, esoterischen und satanischen Wurzeln des Ganzen. Darüber lässt sich z.B. der R. Müntefering auf zeitdiagnose.de schon genügend aus.
Immerhin würde ich mal die meisten Sozen und Kommunisten von Deiner Großschelte ausnehmen, so sie nicht in einer oder gar mehreren Frontorganisationen der Bruderschaft (Bilderberger, CFR, Trilaterale, Gesellschaft für auswärtige Politik...) dicke drinsitzen bzw. saßen, ebenso auch die blauen Johannismaurer.
Im übrigen bringen Apolls lapidare Statements die ganze Sache für mich ziemlich auf den Punkt. Das Feintuning übernimmst dann z.B. Du, da fehlt mir einfach der historische Überblick. Aber das 'Big Picture' steht ziemlich klar vor mir. Kann natürlich auch alles Paranoia sein, wer weiß?
Mal sehen, wie's so weitergeht und vor allem, wie lange noch mit verdeckten Folterinstrumenten...
Gruß und Dank! Vanitas
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Divinum
16.05.2007, 20:01
@ Tassie Devil
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Re: Schweres Geschütz gegen den Tätervolk-Mythos und seinen kriegsgeilen... |
-->>>Vanitas: Oberindianer Adolf. Aber ein Gutteil davon war ja hier im Forum schon zu lesen dank Tassie Devil, nereus, tempranillo, Baldur und anderen Geschichtscracks. Trotzdem: Okkultist Hitler war imho schon willentlich und wissentlich mit von der Partie,
>Tassie Devil: Ja natuerlich war er das, Vanitas, das ist ueberhaupt keine Frage.
<font color="blue">Also ich finde das ist schon sehr fraglich, was Vanitas behauptet. Ob und inwieweit Hitler"Okkultist" gewesen ist, ist auch noch nicht abschließend geklärt, zumindest sollte es das für ca. 99% der Leute nicht, die meinen es zu wissen. Für mich ist sie schon im großen und ganzen geklärt. Ich glaube, dass hier ein wenig übertrieben wird, hört sich ja verschwörungstheoretisch ganz gut an. Auf jeden Fall ist es meiner Meinung nach unsinnig zu sagen"Hitler sei mit von Partie", als ob er gemeinsame Sache mit seinen offiziellen (und in Wahrheit auch inoffiziellen) Feinden gemacht hätte.</font>
>Tassie Devil: Hitler wusste zweifellos genau, mit wem er sich da einliess, und er wusste schon eine ganze Weile vor dem Januar 1933, mit wem er sich wird einlassen muessen, falls er an die Macht kaeme, er wusste dies vollumfaenglich allerspaetestens im Jahre 1932, als er mit seiner NSDAP finanziell voll an der Wand stand.
<font color="blue">Woher weisst du"zweifellos", was Hitler angeblich genau wusste? Ich sehe keineswegs so wie du. Außerdem hat er sich nicht mit irgendwelchen"Verschwörern eingelassen", um an die Macht zu kommen. Es handelt sich hier lediglich um eine Verschwörungstheorie, welche kein verschwörungspraktisches Fundament hat. Außerdem stand im Jahre 1932 ganz Deutschland vor dem Ruin. Inwieweit die NSDAP 1932 vor dem Ruin stand, muss ich mal nachforschen. Es könnte sich auch hier um alliierte BRD-Propaganda handeln.</font>
>>Vanitas: obwohl er letztlich gelinkt von Stalin, Churchill und FDR vor die alliierte Flinte in den Krieg getrieben wurde.
>Tassie Devil: Ja, so ist es, Hitler wurde gelinkt und in einen Krieg getrieben, den er nicht wollte.
<font color="blue">Hier gebe ich dir und Vanitas recht.</font>
>Tassie Devil: Es ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit anzunehmen, dass Hitler von Anfang an wusste, dass hinter FDR und spaeter auch hinter Churchill die CoL stand, und vermutlich wusste er auch, dass auch Stalin die CoL im Ruecken hatte, denn, als Hitler 1932 wie soeben geschrieben mit seiner NSDAP finanziell voll an der Wand stand, da ging die Tuere auf, und herein kam wer?
<font color="blue">Was bitte meinst du mit CoL? Ist das ein Geheimcode, den man Verschwörungskreisen benutzt?:-)</font>
>Tassie Devil: Du darfst 3 Mal raten! Ich gebe Dir eine kleine Ratehilfe, der Zuname des gesuchten beginnt mit dem Buchstaben W wie Warburg.
<font color="blue">Das ist doch nicht dein Ernst, oder? Glaubst du wirklich, dass Hitler und die NSDAP, dessen erklärte Hauptfeinde das internationale Finanzjudentum und damit insbesondere neben Rothschild auch Warburg war, Geschäfte mit denen gemacht hat? Ich gebe zu bedenken, dass unmittelbar nach der Machtübernahme Adolf Hitlers die Juden im Ausland angefangen haben deutsche Waren zu boykottieren, also den Wirtschaftsverkehr mit Deutschland einzustellen. Ich gebe weiter zu bedenken, dass die deutsche Reichsregierung alles daran setzte aus eigener Kraft Deutschland aus der Situation des"finanziell an der Wand Stehens" zu befreien und Auslandskredite soweit möglich ablehnte. Dafür kann ich auch mehrere Quellennachweise aus erster Hand geben. Zum Beispiel sagte Adolf Hitler am 20. Februar 1938 in seiner Reichstagsrede zum Ausland:"Wir wünschen nicht Kredite sondern Lebensgrundlagen, die es uns ermöglichen durch eigenen Fleiß die Existenz der Nation sicherzustellen." Dasselbe wiederholte er nur vier Tage später in seiner Rede in München und überhaupt verfolgte er prinzipiell das Ziel sich vom Ausland unabhängig - insbesondere finanziell unabhängig - zu machen. Darüberhinaus gebe ich zu bedenken, dass der Name Warburg auch in dem Film"Der ewige Jude" und in zahlreichen anderen Veröffentlichungen in nicht sonderlich freundlicher Art und Weise erwähnt wird.</font>
>>Vanitas: Dass die rasante Aufrüstung in den Dreißigern und die schimmernde deutsche Wehr (50 Divisionen!) nur zu reinen Imponierzwecken und zur Abschreckung Polen gegenüber kreditfinanziert und US-Firmen-gesponsort(General Motors, Ford, IBM, ITT, Prescott Bush ...) hochgezogen wurde, glaubt ja auch kein Mensch.
<font color="blue">Nein, die deutsche Wehr umfasste im Jahre 1939 ca. 100 Divisionen und nicht 50. Allerdings wurden nur 50 Divisionen im Polenfeldzug eingesetzt. Ich gehöre übrigens auch zu den Menschen, die nicht glauben, dass die Wehrmacht von US-Firmen und G.Bush's Opa hochgezogen wurde.</font>
>Tassie Devil: Auch die Sache mit der rasanten Aufruestung muss man ganz einfach relativ sehen, sowohl im Volumen wie auch bei der Geschwindigkeit wird bei diesem Thema oftmals voellig masslos ueberzogen.
<font color="blue">Das stimmt. Deutschland hat seine die Anzahl seiner Militärflugzeuge innerhalb von 6 Jahren zwar verfünfzigfacht, allerdings muss man da immer den Ausgangspunkt berücksichtigen. So hatte das Deutsche Reich im Jahre 1933 ungefähr 70 Militärflugzeuge, während so Ministaaten wie Belgien cirka 750 Mfz. hatte. Frankreich hatte soweit ich mich erinnere mehr als 3.500 und Großbritannien über 4.000 Militärflugzeuge. Nach 6 Jahren konnte sich Deutschland ungefähr mit Frankreich messen, war also in der Lage sich gegen Frankreich allein zu verteidigen. Das Geheimnis der Wiederaufrüstung ist lediglich, dass Deutschland sich wieder verteidigungsfähig gemacht hat. Schließlich musste man ja vorher wie im Versailler Diktat festgeschrieben völlig abrüsten. Im Jahr 1933 hätte sogar Belgien eine 15 fache Überlegenheit an Luftstreitkräften gehabt und quasi Deutschland"überrennen" können. Das ist ungefähr so, als würden heute die Kubaner die USA überrennen. Die Luftwaffe ist da nur ein Beispiel, bei der Marine und Landstreitkräften sah es ähnlich aus.</font>
>Tassie Devil: Um mich bei diesem Thema Aufruestung kurz zu fassen, ich versuche es zumindest mal, dem Kriegsverlierer WK I Deutsches Reich wurde 1919 in Versailles massivste Ruestungs- bzw. Wiederaufruestungsbeschraenkungen auferlegt, und ohne auch nur irgendwelche Zahlen oder Details gesehen zu haben sagt auch Dir, mein lieber Vanitas, allein Dein gesunder Menschenverstand, dass es sowohl direkt nach dem Ende WK I 1918 mit seinem Verschleiss an Kriegsmaterial wie auch nach dem Versailler Diktat 1919 beim Thema Ruestung und Wiederaufruestung des Deutschen Reiches aeusserst mager ausgesehen haben muss, denn welcher Sieger erlaubt schon seinem soeben besiegten Gegner dessen unmittelbar abfolgende starke Wiederaufruestung?
<font color="blue">Eben. </font>
>Tassie Devil: Solche Sagen schnellster wie riesigster Aufruestungen hoerst Du allerhoechstens bei rot/gruenen Maerchenerzaehler der Sozen und Kommunisten, aber dass diese Zionisten-Truppen bereits mit dem Geburtsfehler des fehlenden gesunden Menschenverstandes von den Baeumen in ihre Wiegen abgeworfen werden, das gehoert ja schon fast zum weltweiten Allgemeinwissen.
>Kurzum, auch wenn noch im Zeitraum der 2. Haelfte der 1920-er Jahre einige Lockerungen beim Thema offen wie verdeckt gehandhabt erreicht werden konnten (auch die Traenen der internationalen Waffenlobbies wegen geschaeftsloser Untaetigkeit waeren ansonsten zu massiv gekullert), auch aus Gruenden mangelnder Staatsknete anfaenglich der 30-er Jahre war Hitlers Deutsches Reich bei seinem Machtantritt im Januar 1933 im Vergleich zu allen anderen Staaten teilweise ausserst duenn ausgeruestet, d.h. um allein etwas mehr oder weniger auf das Durchschnittsniveau vieler anderer Staaten gleichzuziehen, war bereits ein erheblicher Nachholbedarf zu bewerkstelligen.
<font color="blue">Ja, sehe ich auch so.</font>
>Tassie Devil: Nun war es aber unmittelbar nach der Machtuebernahme Hitlers nicht so, wie manche der obigen Sagenweber gerne glauben machen moechten, dass fast restlos alles, was nicht irgendwie mit Waffenproduktion und Wiederaufruestung zu tun hatte, in die Ecken gefeuert wurde und dort einfach liegen blieb oder in die Keller auf Nimmerwiedersehen versenkt wurde, sodass fast nur Wiederaufruestung betrieben worden waere, iwo, solches waere aus wirtschaftlichen wie auch aus volkspsychologischen und paedagogischen Gruenden fehlerhaft wie dilettantisch gewesen.
<font color="blue">Ja, hier wird ziemlich verschwiegen und gefälscht. Das Deutsche Reich erlebte in den 30er Jahren generell eine gigantische Wirtschaftsblüte. Wer ein bisschen in den Originaldokumenten sucht, findet da so einiges zu. Zum Beispiel sei die oben erwähnte Reichstagsrede vom 20. Februar 1938 hier noch einmal erwähnt, in welcher die wirtschaftlichen Erfolge im großen und ganzen noch mal aufgezeigt werden (Hier als Pdf-Datei).</font>
>Tassie Devil: Im Zeitraum 1933 bis 1935 wurde deshalb zunaechst einmal auf einem Kurs des konsolidierenden Staaten-Durchschnitts gefahren, ohne dass es bei der Ruestungstechnik zu wirtschaftlichen oder anderen Ueberhitzungen gekommen waere. Der 4-Jahresplan 1936-1940 sah dann allerdings weitere Zunahmen bei der Ruestungstechnik und Aufruestung auch zur Freude u.a. diverser US-Firmen in einem Umfang vor, der"des Teufels Finanzierungsmeister" Hjalmar Schacht dann in Folge von seinem Posten als Reichsfinanzminister zuruecktreten liess.
>Was bei dieser forcierten Aufruestungsphase jedoch stets verschwiegen wird, auch ich musste das zuerst einmal herausfinden, das ist der Umstand, dass zwar in diesem 4-Jahresplan eine beachtliche Menge an zusaetzlicher Staatskohle zur Verfeuerung freigegeben war, aber leider leider war der effektive Wirkungsgrad der gesamten Staatsknete auf so gut wie allen Ruestungsfeldern von naja ueber relativ gering bis aeusserst duerftig, weil es den auf diesen Feldern agierenden Herrschaften deutschen wie nichtdeutschen Hintergrundes primaer um das Abgreifen der Staatskohle und halt nicht um ihre eigene Effektivitaet oder gar Effizienz ging.
<font color="blue">Hast du irgendwelche Beweise dafür? Ich meine damit nicht nur Behauptungen von Anthony Sutton und Co., die wollen nur mit möglichst skandalösen und sensationellen Thesen Geld machen.</font>
>Tassie Devil: Dass auch voriger Absatz keinesfalls einem Wunschdenken meinerseits entspringt, das zeigten die Inflationszahlen der Reichsmark im Jahre 1938 deutlich auf, denn wo auch immer und wann auch immer Staatskohle im Uebermass ohne angemessene Gegenleistung abgegriffen wird, da ist die Inflation der Waehrung mit abfolgenden Preissteigerungen in den Maerkten die totsichere Folge.
<font color="blue">Was waren denn die Inflationszahlen von 1938? Soweit ich weiß gehörte die deutsche Reichsmark zu den stabilsten Währungen der Welt in der Zeit. Auf jeden Fall war die Reichsmark viel stabiler als bspw. die französische, britische oder US-amerikanische Währung.</font>
>Tassie Devil: Tatsaechlich lief erst ab 1943 tief im WK II die gesamte Ruestungsmaschinerie des deutschen Reichs effizient auf vollen Touren, 1938 begann dieser Zyklus ueberhaupt erst richtig.
<font color="blue">Ja, das anlaufen der Rüstungsindustrie auf vollen Touren war das, was man auch"totaler Krieg" nannte. Damit war das volle Ausschöpfen der Effizienz der Rüstungsindustrie gemeint, mehr nicht. </font>
>>Vanitas: Da war wohl Hitler über seine 99er Loge in guter Tuchfühlung mit den restlichen Obskuranten und Logenbrüdern der Weltpolitik am und über dem großen Teich.
<font color="blue">Hitler war in keiner"99er Loge" und stand auch nicht mit den"Logenbrüdern der Weltpolitik" in guter Tuchfühlung. Es handelt sich hier mal wieder lediglich um eine Verschwörungstheorie, welche kein verschwörungspraktisches Fundament hat.</font>
>Tassie Devil: Beginnend mit der Austragung der Olympischen Spiele 1936 in Berlin, als es im Deutschen Reich nicht nur in irgendwelchen Statistiken wie heutzutage in der BRDDR/N-DDR sondern de facto keine Arbeitslosen mehr gab, stieg Hitlers weltweites Ansehen bestaendig, er wurde 1938 von irgendeinem der grossen Magazine in England zum Mann des Jahres erkohren.
<font color="blue">Was meinst du mit"BRDDR/N-DDR"? Meiner Meinung nach gibt es soetwas nicht. Es gibt wohl eine BRD, das war's aber auch schon. Die DDR ist im Jahre 1990 untergegangen, sie wurde praktisch von der BRD"geschluckt". Außerdem wurde Hitler auch nicht von irgendeinem der grossen Magazine in England zum Mann des Jahres erkoren. Hitler wurde von der jüdisch US-amerikanischen TIME zum Mann des Jahres gemacht, allerdings als Propaganda gegen Hitler und nicht deswegen, weil sie ihn besonders mochten. Dass seine Beliebtheit auch bei der ausländischen Bevölkerung bis 1939 permanent anstieg, kann gut sein. Schließlich war er ja auch sehr erfolgreich.</font>
>Tassie Devil: Logisch, es ist geradezu zwingend, dass auch Hitler mit solchen Insiderkreisen wie den Freimaurern et al. mehr als nur in entfernter Beruehrung war.
<font color="blue">Aha... Beweise? Die Freimaurei wurde 1935 im Deutschen Reich verboten. Der einzige Freimaurer, den die Nationalsozialisten in der Regierung behielten war Hjalmar Schacht. Das Reichssicherheitshauptamt gab über die Freimaurerei Schriften wie diese (Pdf) heraus.</font>
>>Vanitas: Aber das deutsche Volk war für ihn auch nur Manövriermasse und Mittel zum Zweck.
<font color="blue">Du gibst hier nur alliierte BRD-Propaganda wieder, mehr nicht.</font>
>>Vanitas: Angesichts des drohenden Untergangs gegen Kriegsende hatte er sich doch so in etwa geäußert und"seinem" geliebten Volk, das ihn so im Stich ließ, den Abgang von der Weltgeschichte gewünscht.
<font color="blue">Auch hier gibst du nur alliierte BRD-Propaganda wieder, mehr nicht. Das hat Hitler nicht gesagt und mit Sicherheit auch nicht gewünscht.</font>
>Tassie Devil: Ja, aber der Untergang drohte nicht nur sondern es war bereits im Endablauf desselben, als er auch solches von sich gab.
<font color="blue">Nein Tassie, er gab solches nicht von sich. Es gibt wohl eine Rede aus der man total aus dem Zusammenhang gerissen dem Reichskanzler Hitler das Wort in dieser Richtung im Mund umdrehen kann, nämlich die Rede im Münchner Bürgerbräukeller vom 9. November 1943. Das ist aber wiedereinmal, genauso wie auch andere hunderte Male, eine Geschichtsklittierung aus Trizonesien.</font>
>>Vanitas: Die Germanen waren wohl dann doch nicht die von der Vorhersehung bestimmte arische Herrenrasse gottgleicher nietzscheanischer Übermenschen.
<font color="blue">Hitler war kein Nietzsche-Anhänger.</font>
>Tassie Devil: Viele Hunde sind eines jeden Hasen Tod. Die Eugenik ist aber keine Erfindung Hitlers, dass das mal klar ist, auch bei diesem Thema waren die Anglosachsen bereits Jahrzehnte vor Hitler fuehrend, und glaubst Du denn, Hitler habe diese arische Herrenrasse-Ideologie und seine diesbezueglichen Programme waehrend seiner weltreputierlichen Hochzeit in den Jahren 1936 bis 1938 schamhaft versteckt?
<font color="blue">Soweit ich weiß, hat Hitler den Begriff"Herrenrasse" in seinen Reden auch nicht ein einziges Mal verwendet (wenn jemand so eine Rede kennt, dann wäre ich für eine Quellenangabe dankbar). Im Gegenteil sagte er noch am 13. Februar 1945: "Mir erscheint es nur normal, daß jeder seinen Rassenstolz besitzt, und das heißt noch lange nicht, daß er die anderen mißachtet. Ich war nie der Meinung, daß etwa Chinesen oder Japaner rassisch minderwertig wären. Beide gehören alten Kulturen an, und ich gebe offen zu, daß ihre Tradition der unsrigen überlegen ist. Sie haben allen Grund darauf stolz zu sein, genau wie wir stolz sind auf den Kulturkreis, dem wir angehören. Ich glaube sogar, daß es mir um so leichter fallen wird, mich mit den Chinesen und den Japanern zu verständigen, je mehr sie auf ihrem Rassenstolz beharren."</font>
>Tassie Devil: Davon kann ueberhaupt keine Rede sein, ganz im Gegenteil. Der springende Punkt wie auch das huepfende Komma bei diesem Rassenthema sind ganz einfach exakt die gleichen, wie auch bei vielen anderen Themen: auch die Anglosachsen hueben wie drueben des grossen Teichs waren damals zum Teil total begeistert mit auf dieser Party, aber nicht erst seit heute negieren sie das und streiten es vehement ab, jemals dabei gewesen zu sein!
>Und die zionistisch gesteuerten Systemmedien luegen die gebogenen blauen Balken vom Himmel, dass es eine wahre Pracht ist!
>So einfach geht das.
<font color="blue">Auf jeden Fall lügen die zionistisch gesteuerten Systemmedien die gebogenen blauen Balken vom Himmel. Außerdem haben die US-Amerikaner auch ganz vergessen, dass sie im Zweiten Weltkrieg die japanische Bevölkerung in Konzentrationslager"evakuiert" haben. Hier mal ein Video zur Erinnerung:</font>
<object width="425" height="350"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/eQLyZysOLtc"></param><param name="wmode" value="transparent"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/eQLyZysOLtc" type="application/x-shockwave-flash" wmode="transparent" width="425" height="350"></embed></object>
>>Vanitas: So kann man sich über den Gräbern von Millionen Schlachtopfern täuschen.
>Tassie Devil: Richtig, so wie man sich vor Gaskammern taeuschen kann, die ausweislich ihrer mahnenden Wallfahrt-Betafelung Hunderttausenden einstig den grausamen Gastod brachten, obwohl die Anlagen niemals in Betrieb genommen worden waren.
<font color="blue">Welche Anlagen?
MfG - Divinum</font>
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Divinum
16.05.2007, 21:14
@ Divinum
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Re: PS - Kleine Korrektur |
-->><font color="blue">Schließlich musste man ja vorher wie im Versailler Diktat festgeschrieben völlig abrüsten. Im Jahr 1933 hätte sogar Belgien eine 15 fache Überlegenheit an Luftstreitkräften gehabt und quasi Deutschland"überrennen" können.</font>
Sorry, ich meinte ca. 10fache Überlegenheit.
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Tassie Devil
17.05.2007, 09:13
@ Vanitas
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Re: Tassies Geschichts-Sahnehäubchen, man dankt! (-; |
-->>Hi, Tassie, ich bin Dir ja echt zu Dank verpflichtet, dass Du meinen dürren Post mit Deiner sehr ausführlichen und fundierten Analyse geadelt und mir wieder ein Paar neue Mosaiksteinchen im Weltgeschichtspuzzle, speziell zu WKII, gegeben hast.
Hi Vanitas,
das geht schon in Ordnung, ausserdem lesen einige andere Boardschreiber aber auch Board-Nur-Leser sicherlich ebenfalls hier mit, und ein wenig Aufklaerung und Wissen, speziell ueber die teilweise voellig verzerrte und getunte GeChichtschreibung des Deutschen Reiches schadet den allermeisten sicherlich nicht.
Im Hinblick auf meine Ausfuehrungen beim Thema"Ruestung" und"Aufruestung" im Dritten Reich ist mir zwar die anfaenglich beabsichtigte Kuerze etwas missraten, aber dennoch meine ich, auch dieses sehr vielschichtige Thema wenigstens halbwegs so dargestellt zu haben, dass die damaligen tatsaechlichen Gegebenheiten und Umstaende und und und doch so einiger Massen durchschimmern.
>Die Großkulissenschieber hocken ganz wo anders, wo sie die meisten vermuten, darüber sind wir uns ja einig.
Ja, da sind wir uns auf alle Faelle ziemlich einig.
>Aber ich will das Forum nicht zu sehr mit"Verschwörungsmüll" belasten, speziell nicht mit den freimaurerischen, esoterischen und satanischen Wurzeln des Ganzen. Darüber lässt sich z.B. der R. Müntefering auf zeitdiagnose.de schon genügend aus.
Naja, voellig ohne solche"Verschwoerungsutensilien" geht's halt eben nicht, weil auch in der Realitaet gewisse und manche Einfluesse ganz einfach"da" waren, aber das eigentliche Problem liegt beim Begriff der"Verschwoerung" selbst, weil es sich bei"Verschwoerungen" stets um im Grunde genommen profane Angelegenheiten in den Feldern von Wirtschaftsverbrechen und Wirtschaftskriminalitaet mit zumindest etwas groesseren Ausmassen und mit teilweisen legalen Ummantelungen handelt. Mit dem Begriff der"Verschwoerung" wird viel Ballyhoo betrieben, was sich zumeist insgesamt und letztendlich zu Gunsten der"Verschwoerer" selbst auswirkt,"man" sollte das Thema"Verschwoerungen" viieel unemotionaler, ruhiger und"cooler" abhandeln.
>Immerhin würde ich mal die meisten Sozen und Kommunisten von Deiner Großschelte ausnehmen, so sie nicht in einer oder gar mehreren Frontorganisationen der Bruderschaft (Bilderberger, CFR, Trilaterale, Gesellschaft für auswärtige Politik...) dicke drinsitzen bzw. saßen, ebenso auch die blauen Johannismaurer.
Diese Sichtweise steht Dir natuerlich zu, jedoch werde ich mich von meinen Sozen- und Kommunisten-Impressionen in diesem Leben nicht zu trennen vermoegen, weil diese grossteils voellig hirnlosen Affen- und Schimpansenherden es absolut nicht schnallen, wie sie sich fuer die Vorteile weniger anderer in allen moeglichen und unmoeglichen Aspekten und Perspektiven eilfertig wie eifrig instrumentalisieren lassen, um gegen Eigentum und Mann zu handeln, dabei immer groessere Fremdspeichelbrocken in sich hineinschluerfend und hineinzuzelnd. Erst, wenn die Brocken so gross sind, dass sie bereits halbwegs am Ersticken sind, setzen Zuckungen in ihren kuemmerlichen Gehirnresten ein, was sie dann noch als neblige Denkplacebos und juckende Kopfhaeute ihrer letzten Tage erleben duerfen.
Sozen wie Kommunisten phantasieren und agieren nach meiner Ansicht im besten Falle 1 Ebene unterhalb der untersten Ebene jeglicher religioeser Ideologien, meistens sind es jedoch 2 Ebenen oder noch mehr.
Stalin mit seinen Abermillionen Leichen ist eigentlich fuer das gesamte Sozen- und Kommunistenpack die Galeonsfigur par excellance, auch der Moderne.
Natuerlich, auch auf den Ebenen religioeser Ideologien lauern Kisten, Kasten und Container voller Schlangen- und Otterngezuecht, auch sind die Strategien von Tarn, Taeusche und Instrumentalisierung gleichfalls recht gut bekannt und wurden zu gewissen Zeiten auch im Mittelalter bekannter Weise kraeftig geuebt, jedoch sind nach meinem gusto diese Ebenen bereits seit laengeren Zeiten zumindest halbwegs kalkulierbar begehbar, weil die Prozesse humanphilosophischer Kastrationen noch lange nicht soweit fortgeschritten sind und sich hoffentlich auch niemals sozialistischer und kommunistischer Greossenordnungen auch nur naeherungsweise adaptieren oder arrangieren.
Im uebrigen, auch von den 10 Geboten christlicher Glaubenslehre fuehle und fuehlte ich mich noch nie instrumentalisiert, jedoch bereits zu Willy Brandtstifters Hochzeiten vor nunmehr 35 Jahren entging ich z.B. dessen Instrumentalisierung des"Mehr-Demokratie-Wagens" ("Willyyyy - Jaaawooohl - Willy will I Willy will I - Grooeeehhhhl - Pfeiffff - Juuubaaeeel") nicht nur aber gerade auch deshalb, weil ich mich bei dessen Verkuendung auf der naechstliegenden Toilette .
>Im übrigen bringen Apolls lapidare Statements die ganze Sache für mich ziemlich auf den Punkt. Das Feintuning übernimmst dann z.B. Du, da fehlt mir einfach der historische Überblick. Aber das 'Big Picture' steht ziemlich klar vor mir. Kann natürlich auch alles Paranoia sein, wer weiß?
Nee nee, das laeuft schon in diesen Richtungen und Bahnen, mit Paranoia ist da zumindest nicht viel gesalzen.
>Mal sehen, wie's so weitergeht und vor allem, wie lange noch mit verdeckten Folterinstrumenten...
Ja.
>
>Gruß und Dank! Vanitas >
Gruss!
TD
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hoerby
17.05.2007, 12:58
@ mond73
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Welt und FAZ Das Buch stammt aus 2003 |
-->Hallo mond,
Im Generalsblick
Abstruses zur Vorgeschichte des Zweiten Weltkriegs
http://tinyurl.com/emxzw
oder hier.
Der Stoff, aus dem die Mythen sind
Nicht nur für Hohmann: Von der Mühe der Historiker, Vor- und Fehlurteile über Juden und Drittes Reich abzubauen
http://springhin.de/Aiqq
>hallo,
>kurz gesagt, ich bin mal auf das buch gespannt.... obwohl ich nicht viel davon halte, zu sagen,"jaaa, die konnten das ja gar nicht wissen", denn: wir wissen auch viel und machen wenig. es ist die hilflosigkeit und ohnmacht, die uns lähmt. meine oma (zentrum-milieu) hat mit mir über ihre angst gesprochen - erst jetzt fang ich überhaupt an, zu verstehen, was das heißt. und sie hat hitler schon immer für ein schwein gehalten.
>gruß
>mond
Mond,damals gab es kein Fernsehen,kein Internet keinen modernes Radio,es gab einen Stürmer und eine gleichgeschaltete Presse und damit beantwortet sich Deine Aussage.
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Tassie Devil
17.05.2007, 15:44
@ Divinum
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Re: Schweres Geschütz gegen den Tätervolk-Mythos und seinen kriegsgeilen... |
-->>>>Vanitas: Oberindianer Adolf. Aber ein Gutteil davon war ja hier im Forum schon zu lesen dank Tassie Devil, nereus, tempranillo, Baldur und anderen Geschichtscracks. Trotzdem: Okkultist Hitler war imho schon willentlich und wissentlich mit von der Partie,
>>Tassie Devil: Ja natuerlich war er das, Vanitas, das ist ueberhaupt keine Frage.
><font color="blue">Also ich finde das ist schon sehr fraglich, was Vanitas behauptet. Ob und inwieweit Hitler"Okkultist" gewesen ist, ist auch noch nicht abschließend geklärt, zumindest sollte es das für ca. 99% der Leute nicht, die meinen es zu wissen. Für mich ist sie schon im großen und ganzen geklärt. Ich glaube, dass hier ein wenig übertrieben wird, hört sich ja verschwörungstheoretisch ganz gut an.
Hi Divinum,
exakt so ist es, um den Begriff der"Verschwoerung" wird viel zu viel Aufhebens gemacht, deshalb riecht es schnell nach Ueberziehung und Uebertreibung, und dann ist viel Emotion mit im Spiel. Lies doch bitte auch meine diesbezueglichen Statements in meinem erneuten Beitrag, den ich an Vanitas gerichtet habe.
Die tarierenden Bewertungen exakter Massgraedlichkeiten von Okkultismus, Thulismus, Freimaurerei etc. etc., denen, neutral gesagt, Hitler ausgesetzt war, nicht neutral gesagt: in die Hitler involviert oder sogar verstrickt war, das ueberlasse ich gerne anderen, jedoch vermochte ich bisher noch nirgendwo irgendwie zu erkennen, dass ihm auch daraus der Vorwurf wissentlich und willentlich schwerer und schwerster Korruption gegen das deutsche Volk als Ganzes gerichtet erwachsen koennte.
Es ist halt gelaufen, wie es gelaufen ist, Hitler und das Deutsche Reich wurden wieder in einen grossen Krieg verwickelt, den Hitler und sicherlich viele andere Reichsangehoerige aller Ebenen nicht wollten, und die Sache ging abendfuellend voellig schief.
>Auf jeden Fall ist es meiner Meinung nach unsinnig zu sagen"Hitler sei mit von Partie", als ob er gemeinsame Sache mit seinen offiziellen (und in Wahrheit auch inoffiziellen) Feinden gemacht hätte.</font>
Jetzt aber mal ganz langsam mit den jungen Pferden, mir scheint, Du hast in dieser Angelegenheit der Kenntnisse einige Defizite.
Es kann ueberhaupt keine Frage sein, und ich habe dafuer allemal ausreichende Unterlagen fuer eine Beweisfuehrung, dass Hitler nach seinem Machtantritt im Januar 1933 in einer Interessensymbiose, die sich aber nicht gegen das Deutsche Volk als Ganzes richtete, in den Folgejahren durchaus einige gemeinsame"Sachen" mit seinen offiziellen/inoffiziellen Feinden und spaeteren Todfeinden bzw. deren Nachfolger als Todfeinde, die ihn dann mittels Krieg zu linken und zu vernichten verstanden, durchzog.
Primaer moechte ich hierfuer das Stichwort des palaestinensischen Judenstaates mit allem was in direktem und indirektem Zusammenhang dazu steht zitieren, da jedoch seine zionistischen Gegenspieler und gleichzeitig symbiosen Mitspieler auch bei diesem Thema recht selten mit geeinigten Zungen, nicht zu selten jedoch mit gespaltenen Zungen sprachen (versuche mal, irgendeiner auch nur ziemlich kleinen juedischen Interessensgruppe etwas recht zu machen, und Du wirst Dein grosses Wunder erleben), gab es bei den juedischen Aussiedlungsbestrebungen (neutral gesagt) oder der"Endloesung der Judenfrage" (nicht neutral gesagt) eine stattliche Anzahl weiterer Varianten.
Es gibt weitere Beispiele solcher kollaborativer Interessenssymbiosen, die Hitler mit spaeteren Todfeinden einging, wie waere es z.B. mit dem Ribbentrop-Molotow-Pakt vom Sommer 1939?
Voellig unsinnig ist natuerlich die Interpretation eines"Hitlers mit von der Partie" der Gestalt, dass er als Reichsfuehrer in Wahrheit voll oder zumindest im ueberwiegenden Masse tatsaechlich Interessen vertreten und durchgesetzt habe, die gegen die Interessen des deutschen Volkes als Ganzes gerichtet waren, davon kann ueberhaupt keine Rede sein.
>>Tassie Devil: Hitler wusste zweifellos genau, mit wem er sich da einliess, und er wusste schon eine ganze Weile vor dem Januar 1933, mit wem er sich wird einlassen muessen, falls er an die Macht kaeme, er wusste dies vollumfaenglich allerspaetestens im Jahre 1932, als er mit seiner NSDAP finanziell voll an der Wand stand.
><font color="blue">Woher weisst du"zweifellos", was Hitler angeblich genau wusste? Ich sehe keineswegs so wie du.
Ja glaubst Du denn vielleicht, Hitler war seiner Bastwiege nie entstiegen und kam einfach so auf der Brennsuppe daher geschwommen?
Hitler wusste schon, dass er einige Interessens-Symbiosen wuerde eingehen muessen, auch Kompromisse wuerde schliessen muessen etc. etc. etc. mit Leuten und Maechten, die nicht nur Versailles 1919 und einige andere abfolgende Feinheiten, sondern auch die gesamte missliche Lage auf ihren Kerbhoelzern hatte, in denen das Deutsche Reich im Januar 1933 dann steckte.
Ich wiederhole nochmals: Hitler wusste schon, mit wem er sich wuerde einlassen muessen, um gerade auch das Deutsche Reich aus seiner schlechten Situation zu fuehren, um das europaeische Ziel, das ihm vorschwebte, zu erreichen, einem Europa, in dem alle, selbstverstaendlich auch Frankreich und England, ihre auch historisch zumindest einiger Massen angemessenen Plaetze haben wuerden, und, last but not least, vor allem auch Westeuropa gegen den erstarkenden Bolschewismus im Osten zu verteidigen.
>Außerdem hat er sich nicht mit irgendwelchen"Verschwörern eingelassen", um an die Macht zu kommen.
Davon war nie die Rede, es kann auch keine Rede davon sein, Hitler kam voellig legal durch Wahlen an die Macht, daran kann kein Zweifel bestehen.
>Es handelt sich hier lediglich um eine Verschwörungstheorie, welche kein verschwörungspraktisches Fundament hat. Außerdem stand im Jahre 1932 ganz Deutschland vor dem Ruin.
Ja, das stand es angeblich auch 1939 wieder, dennoch vermochte es noch bis 1945 Krieg zu fuehren.
Die Aspekte, weshalb das Deutsche Reich 1932 in die Richtung seines Ruines marschierte, erstreckten sich perspektivisch sowohl auf das Finanznetz wie auch auf das Produktionsnetz, 1939 war jedoch"nur" das Finanznetz der casus knacktus.
>Inwieweit die NSDAP 1932 vor dem Ruin stand, muss ich mal nachforschen. Es könnte sich auch hier um alliierte BRD-Propaganda handeln.</font>
Nein, keine BRD-Propaganda, in der NSDAP-Kasse war tatsaechlich Ebbe.
>>>Vanitas: obwohl er letztlich gelinkt von Stalin, Churchill und FDR vor die alliierte Flinte in den Krieg getrieben wurde.
>>Tassie Devil: Ja, so ist es, Hitler wurde gelinkt und in einen Krieg getrieben, den er nicht wollte.
><font color="blue">Hier gebe ich dir und Vanitas recht.</font>
>>Tassie Devil: Es ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit anzunehmen, dass Hitler von Anfang an wusste, dass hinter FDR und spaeter auch hinter Churchill die CoL stand, und vermutlich wusste er auch, dass auch Stalin die CoL im Ruecken hatte, denn, als Hitler 1932 wie soeben geschrieben mit seiner NSDAP finanziell voll an der Wand stand, da ging die Tuere auf, und herein kam wer?
><font color="blue">Was bitte meinst du mit CoL? Ist das ein Geheimcode, den man Verschwörungskreisen benutzt?:-)</font>
Nein, keine Verschwoerung wie auch immer, die CoL ist die City of London, deren festes Rueckgrat bildet seit 1815 die Rothschildgruppe.
>>Tassie Devil: Du darfst 3 Mal raten! Ich gebe Dir eine kleine Ratehilfe, der Zuname des gesuchten beginnt mit dem Buchstaben W wie Warburg.
><font color="blue">Das ist doch nicht dein Ernst, oder?
Aber selbstverstaendlich ist das mein voller Ernst, soweit ich das jetzt noch aus dem Stehgreif in Erinnerung habe, war bei dem Meeting in Berlin auch die Schroederbank dabei, ich muesste die genauen Zahlen aber erst aus meinem Archiv ziehen.
>Glaubst du wirklich, dass Hitler und die NSDAP, dessen erklärte Hauptfeinde das internationale Finanzjudentum und damit insbesondere neben Rothschild auch Warburg war,
Damit faengt es schon an,"neben Rothschild auch Warburg". Rothschild und Warburg waren schon lange vor 1932 in der Rothschildgruppe, der CoL, vereint, und mit Stand von 2002 steckt die UBS Warburg LLC in der Global Securities Information Inc. mit drin, Thomson hat sich, nach meiner jetzigen Erinnerung 1997, die GSI Inc. einverleibt, und, neutral gesagt, bei diesem Konstrukt hat eine Rothschild Inc. mit Chairman Yves-Andre Istel die Finger drin.
Eine Diskussion, welche Einfluesse auf Eigentuemer einer Gruppe einwirken wie auch davon ausgehen koennen und welche Einfluesse wiederum Kredite spielen etc., wuerde den Rahmen jetzt hier voellig sprengen, deshalb nur so viel, es hat sich an der CoL per se auch im Hinblick auf die Zugehoerigkeit Warburg von 1932 bis 2002 faktisch nichts geaendert.
>Geschäfte mit denen gemacht hat?
Aus dem Stehgreif, das Geschaeft war ein USD-Kredit i.H.v. 7-stellig vor dem Komma, zwecks genauer Zahlen muesste ich wieder in mein Archiv abtauchen.
>Ich gebe zu bedenken, dass unmittelbar nach der Machtübernahme Adolf Hitlers die Juden im Ausland angefangen haben deutsche Waren zu boykottieren, also den Wirtschaftsverkehr mit Deutschland einzustellen.
Ja, und?
Wer waren denn"die Juden" im Ausland, wer gehoerte denn alles zu diesen Boykottierern, und wie lange hielten sie ihren Boykott denn durch?
"Die Juden" erklaerten auch unmittelbar nach der Machtuebernahme Hitlers dem Deutschen Reich den Krieg, ich hoffe doch, das auch das bekannt ist.
Was glaubst Du wohl, wie lange die Liste der auslaendischen Juden von zionistischem Rang und Namen ist, die sich trotz Boykott und Kriegserklaerung im Deutschen Reich die Klinken in die Hand gaben?
Sie ist, einmal sehr konservativ ausgedrueckt, nicht gerade kurz.
>Ich gebe weiter zu bedenken, dass die deutsche Reichsregierung alles daran setzte aus eigener Kraft Deutschland aus der Situation des"finanziell an der Wand Stehens" zu befreien und Auslandskredite soweit möglich ablehnte.
Ja, richtig, soweit jeweils moeglich.
>Dafür kann ich auch mehrere Quellennachweise aus erster Hand geben. Zum Beispiel sagte Adolf Hitler am 20. Februar 1938 in seiner Reichstagsrede zum Ausland:"Wir wünschen nicht Kredite sondern Lebensgrundlagen, die es uns ermöglichen durch eigenen Fleiß die Existenz der Nation sicherzustellen." Dasselbe wiederholte er nur vier Tage später in seiner Rede in München und überhaupt verfolgte er prinzipiell das Ziel sich vom Ausland unabhängig - insbesondere finanziell unabhängig - zu machen.
1933 war und ist nicht 1938, dazwischen lagen und liegen Welten.
>Darüberhinaus gebe ich zu bedenken, dass der Name Warburg auch in dem Film"Der ewige Jude" und in zahlreichen anderen Veröffentlichungen in nicht sonderlich freundlicher Art und Weise erwähnt wird.</font>
Das mag durchaus sein, es aendert aber nichts daran, dass obiger Deal 1932 lief, sonst waere die NSDAP in diesem Jahr abgesoffen.
Ich verstehe aber nicht die ganze Aufregung bei diesen gesamten kreditaeren Angelegenheiten Hitlers und der NSDAP ganz besonders vor dem Januar 1933, wie auch die direkt folgenden Jahre bis einschliesslich 1935 fuer das gesamte Deutsche Reich, denn schliesslich waren es nicht Hitler und die NSDAP, die diese Bredouille auch fuer das Deutsche Reich verursacht hatten, haetten sie sich etwa ihr eigenes Geld schnitzen sollen?
Es war und ist nun halt mal so, dass 1912 das internationale Bankensystem einen internationalen kreditaeren Geldkettenbrief gestartet hatte, und Hitler incl. NSDAP konnten nicht so ganz einfach mir nichts Dir nichts aussteigen, deshalb wuerde ich aber keinesfalls gleich Verrat und Kollaboration mit dem Feind wittern!
>>>Vanitas: Dass die rasante Aufrüstung in den Dreißigern und die schimmernde deutsche Wehr (50 Divisionen!) nur zu reinen Imponierzwecken und zur Abschreckung Polen gegenüber kreditfinanziert und US-Firmen-gesponsort(General Motors, Ford, IBM, ITT, Prescott Bush ...) hochgezogen wurde, glaubt ja auch kein Mensch.
><font color="blue">Nein, die deutsche Wehr umfasste im Jahre 1939 ca. 100 Divisionen und nicht 50. Allerdings wurden nur 50 Divisionen im Polenfeldzug eingesetzt. Ich gehöre übrigens auch zu den Menschen, die nicht glauben, dass die Wehrmacht von US-Firmen und G.Bush's Opa hochgezogen wurde.</font>
Ja klar, das ist voellig ueberzogen, es waere aber auch ein grosser Irrtum zu glauben, sie haetten ueberhaupt nichts damit zu tun gehabt.
>>Tassie Devil: Auch die Sache mit der rasanten Aufruestung muss man ganz einfach relativ sehen, sowohl im Volumen wie auch bei der Geschwindigkeit wird bei diesem Thema oftmals voellig masslos ueberzogen.
><font color="blue">Das stimmt. Deutschland hat seine die Anzahl seiner Militärflugzeuge innerhalb von 6 Jahren zwar verfünfzigfacht, allerdings muss man da immer den Ausgangspunkt berücksichtigen. So hatte das Deutsche Reich im Jahre 1933 ungefähr 70 Militärflugzeuge, während so Ministaaten wie Belgien cirka 750 Mfz. hatte. Frankreich hatte soweit ich mich erinnere mehr als 3.500 und Großbritannien über 4.000 Militärflugzeuge. Nach 6 Jahren konnte sich Deutschland ungefähr mit Frankreich messen, war also in der Lage sich gegen Frankreich allein zu verteidigen. Das Geheimnis der Wiederaufrüstung ist lediglich, dass Deutschland sich wieder verteidigungsfähig gemacht hat. Schließlich musste man ja vorher wie im Versailler Diktat festgeschrieben völlig abrüsten. Im Jahr 1933 hätte sogar Belgien eine 15 fache Überlegenheit an Luftstreitkräften gehabt und quasi Deutschland"überrennen" können. Das ist ungefähr so, als würden heute die Kubaner die USA überrennen. Die Luftwaffe ist da nur ein Beispiel, bei der Marine und Landstreitkräften sah es ähnlich aus.</font>
Ja, dem ist nichts hinzuzufuegen.
>>Tassie Devil: Um mich bei diesem Thema Aufruestung kurz zu fassen, ich versuche es zumindest mal, dem Kriegsverlierer WK I Deutsches Reich wurde 1919 in Versailles massivste Ruestungs- bzw. Wiederaufruestungsbeschraenkungen auferlegt, und ohne auch nur irgendwelche Zahlen oder Details gesehen zu haben sagt auch Dir, mein lieber Vanitas, allein Dein gesunder Menschenverstand, dass es sowohl direkt nach dem Ende WK I 1918 mit seinem Verschleiss an Kriegsmaterial wie auch nach dem Versailler Diktat 1919 beim Thema Ruestung und Wiederaufruestung des Deutschen Reiches aeusserst mager ausgesehen haben muss, denn welcher Sieger erlaubt schon seinem soeben besiegten Gegner dessen unmittelbar abfolgende starke Wiederaufruestung?
><font color="blue">Eben. </font>
>>Tassie Devil: Solche Sagen schnellster wie riesigster Aufruestungen hoerst Du allerhoechstens bei rot/gruenen Maerchenerzaehler der Sozen und Kommunisten, aber dass diese Zionisten-Truppen bereits mit dem Geburtsfehler des fehlenden gesunden Menschenverstandes von den Baeumen in ihre Wiegen abgeworfen werden, das gehoert ja schon fast zum weltweiten Allgemeinwissen.
>>Kurzum, auch wenn noch im Zeitraum der 2. Haelfte der 1920-er Jahre einige Lockerungen beim Thema offen wie verdeckt gehandhabt erreicht werden konnten (auch die Traenen der internationalen Waffenlobbies wegen geschaeftsloser Untaetigkeit waeren ansonsten zu massiv gekullert), auch aus Gruenden mangelnder Staatsknete anfaenglich der 30-er Jahre war Hitlers Deutsches Reich bei seinem Machtantritt im Januar 1933 im Vergleich zu allen anderen Staaten teilweise ausserst duenn ausgeruestet, d.h. um allein etwas mehr oder weniger auf das Durchschnittsniveau vieler anderer Staaten gleichzuziehen, war bereits ein erheblicher Nachholbedarf zu bewerkstelligen.
><font color="blue">Ja, sehe ich auch so.</font>
>>Tassie Devil: Nun war es aber unmittelbar nach der Machtuebernahme Hitlers nicht so, wie manche der obigen Sagenweber gerne glauben machen moechten, dass fast restlos alles, was nicht irgendwie mit Waffenproduktion und Wiederaufruestung zu tun hatte, in die Ecken gefeuert wurde und dort einfach liegen blieb oder in die Keller auf Nimmerwiedersehen versenkt wurde, sodass fast nur Wiederaufruestung betrieben worden waere, iwo, solches waere aus wirtschaftlichen wie auch aus volkspsychologischen und paedagogischen Gruenden fehlerhaft wie dilettantisch gewesen.
><font color="blue">Ja, hier wird ziemlich verschwiegen und gefälscht. Das Deutsche Reich erlebte in den 30er Jahren generell eine gigantische Wirtschaftsblüte. Wer ein bisschen in den Originaldokumenten sucht, findet da so einiges zu. Zum Beispiel sei die oben erwähnte Reichstagsrede vom 20. Februar 1938 hier noch einmal erwähnt, in welcher die wirtschaftlichen Erfolge im großen und ganzen noch mal aufgezeigt werden (Hier als Pdf-Datei).</font>
>>Tassie Devil: Im Zeitraum 1933 bis 1935 wurde deshalb zunaechst einmal auf einem Kurs des konsolidierenden Staaten-Durchschnitts gefahren, ohne dass es bei der Ruestungstechnik zu wirtschaftlichen oder anderen Ueberhitzungen gekommen waere. Der 4-Jahresplan 1936-1940 sah dann allerdings weitere Zunahmen bei der Ruestungstechnik und Aufruestung auch zur Freude u.a. diverser US-Firmen in einem Umfang vor, der"des Teufels Finanzierungsmeister" Hjalmar Schacht dann in Folge von seinem Posten als Reichsfinanzminister zuruecktreten liess.
>>Was bei dieser forcierten Aufruestungsphase jedoch stets verschwiegen wird, auch ich musste das zuerst einmal herausfinden, das ist der Umstand, dass zwar in diesem 4-Jahresplan eine beachtliche Menge an zusaetzlicher Staatskohle zur Verfeuerung freigegeben war, aber leider leider war der effektive Wirkungsgrad der gesamten Staatsknete auf so gut wie allen Ruestungsfeldern von naja ueber relativ gering bis aeusserst duerftig, weil es den auf diesen Feldern agierenden Herrschaften deutschen wie nichtdeutschen Hintergrundes primaer um das Abgreifen der Staatskohle und halt nicht um ihre eigene Effektivitaet oder gar Effizienz ging.
><font color="blue">Hast du irgendwelche Beweise dafür? Ich meine damit nicht nur Behauptungen von Anthony Sutton und Co., die wollen nur mit möglichst skandalösen und sensationellen Thesen Geld machen.</font>
Ja, ich denke schon, dass ich dafuer ausreichend Beweise habe, dabei beziehe ich mich aber nicht auf Sutton und Co., sondern im wesentlichen auf Hjalmar Schacht, seinen Nachfolger als Wirtschaftsreichsminister Walter Funk, auf Albert Speer und seine ministerialen Gegebenheiten und Umstaende, auf @dottore und auf mein eigenes Koepfchen. ;-)
>>Tassie Devil: Dass auch voriger Absatz keinesfalls einem Wunschdenken meinerseits entspringt, das zeigten die Inflationszahlen der Reichsmark im Jahre 1938 deutlich auf, denn wo auch immer und wann auch immer Staatskohle im Uebermass ohne angemessene Gegenleistung abgegriffen wird, da ist die Inflation der Waehrung mit abfolgenden Preissteigerungen in den Maerkten die totsichere Folge.
><font color="blue">Was waren denn die Inflationszahlen von 1938? Soweit ich weiß gehörte die deutsche Reichsmark zu den stabilsten Währungen der Welt in der Zeit. Auf jeden Fall war die Reichsmark viel stabiler als bspw. die französische, britische oder US-amerikanische Währung.</font>
Das mag schon richtig sein, ist es wahrscheinlich auch, ich muesste erst diese Vergleiche pruefen, aber um der Reichsmark staerkere Inflationstendenzen zu attestieren, bedarf es keinesfalls der Vergleiche zu anderen Waehrungen.
Einer der ganz wesentlichen Gruende des Ruecktritts Hjlmar Schachts als Reichsminister fuer Wirtschaft gegen Ende des Jahres 1937 war die seiner Ansicht nach hohe Inflationsquote der Reichsmark, welche wiederum seiner Ansicht nach im wesentlichen durch die Ruestung verursacht wurde. Der Mann musste es eigentlich richtig wissen, denn parallel zu seinem Ministeramt hatte er auch den Vorsitz als Praesident der Reichsbank inne, diese war die ZB des Deutschen Reiches.
In einem seiner Buecher geht auch @dottore auf diese unerwuenscht hohe Inflationsrate der Reichsmark in diesem Zeitrahmen wie folgt ein: der amtierende Reichsminister fuer Wirtschaft Walter Funk sei 1938 gefragt worden, woher denn das viele Geld nur kaeme (Inflation!), worauf Funk geantwortet habe, das viele Geld kaeme vom vielen Arbeiten!
Ich werde in meinem in absehbarer Zeit kommenden Forumsbeitrag"Albert Speer und sein bestes Geschaeft" noch etwas naeher auf diese mangelhafte Relation zwischen Effektivitaet und Effizienz in der Ruestung eingehen, die die Ursache der unerwuenscht hohen Inflationsrate in besagtem Zeitraum war, aber das dauert noch etwas an, bei meinen bereits seit Wochen laufenden diesbezueglichen Recherchen reisse ich mir auch aus anderweitigen Prioritaetsgruenden keine Fuesse heraus.
>>Tassie Devil: Tatsaechlich lief erst ab 1943 tief im WK II die gesamte Ruestungsmaschinerie des deutschen Reichs effizient auf vollen Touren, 1938 begann dieser Zyklus ueberhaupt erst richtig.
><font color="blue">Ja, das anlaufen der Rüstungsindustrie auf vollen Touren war das, was man auch"totaler Krieg" nannte. Damit war das volle Ausschöpfen der Effizienz der Rüstungsindustrie gemeint, mehr nicht. </font>
Nee, der Effektivitaet, nicht der Effizienz, zu diesem Zeitpunkt spielte reichsinterne Effizienz (neudeutsch value for money, Effektivitaet/Geld) zumindest keine grosse Rolle mehr.
>>>Vanitas: Da war wohl Hitler über seine 99er Loge in guter Tuchfühlung mit den restlichen Obskuranten und Logenbrüdern der Weltpolitik am und über dem großen Teich.
><font color="blue">Hitler war in keiner"99er Loge" und stand auch nicht mit den"Logenbrüdern der Weltpolitik" in guter Tuchfühlung. Es handelt sich hier mal wieder lediglich um eine Verschwörungstheorie, welche kein verschwörungspraktisches Fundament hat.</font>
Ja, das ist richtig, ich bin auch nicht direkt sondern in anderem Sinne auf Vanitas Statement eingegangen.
>>Tassie Devil: Beginnend mit der Austragung der Olympischen Spiele 1936 in Berlin, als es im Deutschen Reich nicht nur in irgendwelchen Statistiken wie heutzutage in der BRDDR/N-DDR sondern de facto keine Arbeitslosen mehr gab, stieg Hitlers weltweites Ansehen bestaendig, er wurde 1938 von irgendeinem der grossen Magazine in England zum Mann des Jahres erkohren.
><font color="blue">Was meinst du mit"BRDDR/N-DDR"? Meiner Meinung nach gibt es soetwas nicht. Es gibt wohl eine BRD, das war's aber auch schon. Die DDR ist im Jahre 1990 untergegangen, sie wurde praktisch von der BRD"geschluckt".
Ja, natuerlich, Du hast recht, es gibt nach wie vor nur die BRD, vollstaendig waere eigentlich die BRDdvD, die BundesRepublik Deutschland des vereinten Deutschlands.
Mit BRDDR und N-DDR ziele und schiesse ich kurz und buendig auf die gesamten Umstaende und Verhaeltnisse im heutigen vielbeschworenen und permanent zitierten"demokratischen""Rechtsstaat" BRD, das Kuerzel DDR in Langform war bekanntlicher Weise die Deutsche Demokratische Republik.
Eigentlich unfassbar, diese demokRATTischen Volksverdummung, oder?
>Außerdem wurde Hitler auch nicht von irgendeinem der grossen Magazine in England zum Mann des Jahres erkoren. Hitler wurde von der jüdisch US-amerikanischen TIME zum Mann des Jahres gemacht, allerdings als Propaganda gegen Hitler und nicht deswegen, weil sie ihn besonders mochten.
Dieser Schuss damals ging zweifellos nach hinten los.
>Dass seine Beliebtheit auch bei der ausländischen Bevölkerung bis 1939 permanent anstieg, kann gut sein. Schließlich war er ja auch sehr erfolgreich.</font>
Richtig, das war echt so, 1938 hatten Hitler und das Deutsche Reich den Zenit der Reputation erreicht. Einer der wesentlichen Gruende, warum Goebbels wegen der Reichskristallnacht zum 10.11.1938 so tobte, zielte doch genau auf die Zerstoerung dieser Reputation.
>>Tassie Devil: Logisch, es ist geradezu zwingend, dass auch Hitler mit solchen Insiderkreisen wie den Freimaurern et al. mehr als nur in entfernter Beruehrung war.
><font color="blue">Aha... Beweise? Die Freimaurei wurde 1935 im Deutschen Reich verboten.
Das sagt und heisst nicht allzu viel, in sehr hohen Kreisen des Deutschen Reiches war vieles moeglich.
>Der einzige Freimaurer, den die Nationalsozialisten in der Regierung behielten war Hjalmar Schacht. Das Reichssicherheitshauptamt gab über die Freimaurerei Schriften wie diese (Pdf) heraus.</font>
Ich wiederhole nochmals, dass Hitler auch mit Insiderkreisen wie Freimaurer und anderen Logen unbesehen deren in- oder auslaendischen Herkuenfte gelegentlich zu Gange war, hieraus jedoch auch nur den geringsten Ansatz zu Korruption vor allem zum Nachteil des Deutschen Reiches und Volkes konstruieren zu koennen vermag ich nicht zu erkennen.
>>>Vanitas: Aber das deutsche Volk war für ihn auch nur Manövriermasse und Mittel zum Zweck.
><font color="blue">Du gibst hier nur alliierte BRD-Propaganda wieder, mehr nicht.</font>
>>>Vanitas: Angesichts des drohenden Untergangs gegen Kriegsende hatte er sich doch so in etwa geäußert und"seinem" geliebten Volk, das ihn so im Stich ließ, den Abgang von der Weltgeschichte gewünscht.
><font color="blue">Auch hier gibst du nur alliierte BRD-Propaganda wieder, mehr nicht. Das hat Hitler nicht gesagt und mit Sicherheit auch nicht gewünscht.</font>
>>Tassie Devil: Ja, aber der Untergang drohte nicht nur sondern es war bereits im Endablauf desselben, als er auch solches von sich gab.
><font color="blue">Nein Tassie, er gab solches nicht von sich. Es gibt wohl eine Rede aus der man total aus dem Zusammenhang gerissen dem Reichskanzler Hitler das Wort in dieser Richtung im Mund umdrehen kann, nämlich die Rede im Münchner Bürgerbräukeller vom 9. November 1943. Das ist aber wiedereinmal, genauso wie auch andere hunderte Male, eine Geschichtsklittierung aus Trizonesien.</font>
Ok, das kann ich nicht ausschliessen, das ist gut moeglich, dass Hitler in den letzten wenigen Tagen auch diese Aeusserung, in der er seiner masslosen Enttaeuschung ueber das deutsche Volk zuweilen freien Lauf lies, nicht taetigte, es eine Latrinenparole Trizonesiens also ist.
Keine Traeumerei sondern Tatsache aber ist, dass Hitler zum Zeitpunkt des schon sehr nahen Endes jugendlichen Jungsturm teilweise nicht unerheblich unter 18 Jahren die Wangen taetschelnd zum Verbraten im Feindeskampf schickte, auch gestand Albert Speer in der vorletzten Aprilwoche 1945 seinem Fuehrer, dessen Befehl zu verbrannter Erde auf reichsdeutschem Boden zwecks Behinderung des Feindes im Hinblick auf dessen Vorwaertskommen nicht angeordnet sondern verhindert zu haben, was Hitler die Traenen in die Augen getrieben haben soll.
>>>Vanitas: Die Germanen waren wohl dann doch nicht die von der Vorhersehung bestimmte arische Herrenrasse gottgleicher nietzscheanischer Übermenschen.
><font color="blue">Hitler war kein Nietzsche-Anhänger.</font>
>>Tassie Devil: Viele Hunde sind eines jeden Hasen Tod. Die Eugenik ist aber keine Erfindung Hitlers, dass das mal klar ist, auch bei diesem Thema waren die Anglosachsen bereits Jahrzehnte vor Hitler fuehrend, und glaubst Du denn, Hitler habe diese arische Herrenrasse-Ideologie und seine diesbezueglichen Programme waehrend seiner weltreputierlichen Hochzeit in den Jahren 1936 bis 1938 schamhaft versteckt?
><font color="blue">Soweit ich weiß, hat Hitler den Begriff"Herrenrasse" in seinen Reden auch nicht ein einziges Mal verwendet (wenn jemand so eine Rede kennt, dann wäre ich für eine Quellenangabe dankbar). Im Gegenteil sagte er noch am 13. Februar 1945: "Mir erscheint es nur normal, daß jeder seinen Rassenstolz besitzt, und das heißt noch lange nicht, daß er die anderen mißachtet. Ich war nie der Meinung, daß etwa Chinesen oder Japaner rassisch minderwertig wären. Beide gehören alten Kulturen an, und ich gebe offen zu, daß ihre Tradition der unsrigen überlegen ist. Sie haben allen Grund darauf stolz zu sein, genau wie wir stolz sind auf den Kulturkreis, dem wir angehören. Ich glaube sogar, daß es mir um so leichter fallen wird, mich mit den Chinesen und den Japanern zu verständigen, je mehr sie auf ihrem Rassenstolz beharren."</font>
Das ist schon richtig, was Du schreibst, auch habe ich nie davon gehoert oder gelesen, dass er den Begriff der"Herrenrasse" gebrauchte, das ist wiederum ein etwas ueberzogener Begriff trizonesischer Propaganda, aber es kann keinen Zweifel daran geben, dass, ausgehend von universitaeren Wissenschaftlichkeiten in den USA, mit der Eugenik die Heranbildung einer hochwertigen, ueberlegenen nordischen Menschenrasse beabsichtigt war, die tatsaechlich ein weiteres Puzzlestueck dafuer ist, dass auch bei diesem Thema nicht gerade nur voellig unmassgebliche Einfluesse von jenseits des Teiches ausgeuebt wurden.
>>Tassie Devil: Davon kann ueberhaupt keine Rede sein, ganz im Gegenteil. Der springende Punkt wie auch das huepfende Komma bei diesem Rassenthema sind ganz einfach exakt die gleichen, wie auch bei vielen anderen Themen: auch die Anglosachsen hueben wie drueben des grossen Teichs waren damals zum Teil total begeistert mit auf dieser Party, aber nicht erst seit heute negieren sie das und streiten es vehement ab, jemals dabei gewesen zu sein!
>>Und die zionistisch gesteuerten Systemmedien luegen die gebogenen blauen Balken vom Himmel, dass es eine wahre Pracht ist!
>>So einfach geht das.
><font color="blue">Auf jeden Fall lügen die zionistisch gesteuerten Systemmedien die gebogenen blauen Balken vom Himmel. Außerdem haben die US-Amerikaner auch ganz vergessen, dass sie im Zweiten Weltkrieg die japanische Bevölkerung in Konzentrationslager"evakuiert" haben. Hier mal ein Video zur Erinnerung:</font>
><object width="425" height="350"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/eQLyZysOLtc"></param><param name="wmode" value="transparent"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/eQLyZysOLtc" type="application/x-shockwave-flash" wmode="transparent" width="425" height="350"></embed></object>
>>>Vanitas: So kann man sich über den Gräbern von Millionen Schlachtopfern täuschen.
>>Tassie Devil: Richtig, so wie man sich vor Gaskammern taeuschen kann, die ausweislich ihrer mahnenden Wallfahrt-Betafelung Hunderttausenden einstig den grausamen Gastod brachten, obwohl die Anlagen niemals in Betrieb genommen worden waren.
><font color="blue">Welche Anlagen?
Ich hatte dabei die Gaskammer im KZ Dachau im Visier, aber schon seit Anfang der 60-er Jahre war bekannt, darunter Wissenstraeger vom Schlage eines Martin Broszat, dass es auf deutschem Reichsboden kein einziges sog. Vernichtungs-KZ gegeben hat, folglich keines dieser KZ auch Gaskammern beherbergt haben konnte, was aber die verantwortlichen Interessens-Promotoren nicht daran gehindert hat, den tollsten Luegengeschichten freien Lauf zu lassen und ihnen sogar Vorschub zu leisten, darunter wie selbstverstaendlich auch die Dreckschleuder Wiesenthal.
>MfG - Divinum</font>
Gruss!
TD
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MausS
18.05.2007, 16:35
@ prinz_eisenherz
|
Mehrere Schwenks, einige junge Leute und |
-->beim Vortrag wird schnell offensichtlich, warum die Kollaborateure in Deutschlands massenmedialen CIA-Niederlassungen (FAZ, Welt u.v.a.) diesen Mann und sein Werk niedermachen: er hat FREI, AN DEN ORIGINALQUELLEN und geleitet von den INTERESSEN SEINES VOLKES aus recherchiert.
Das er damit bei diesem Kollaborantengesindel nicht auf Gegenliebe stößt, verwundert nicht - er entlarvt mit seiner Darstellung der Geschichte dieses heimat- und gewissenlose, dem Geld fremder Herren hinterherjagende Pack ja gerade als solches.
Daß man ihm ankreidet, sich nicht auf Dritterzähler, Wiederkäuer und Propagandaliteraten zu beziehen, macht diese Sache umso anschaulicher.
Daß er den Inhalt deutscher Geschichts-Schulbücher hinterfragt und Fälschungen der Siegerjustiz als solche benennt, macht ihn in den den Augen dieser Demagogenjournaille umso verhaßter.
Denn für diese gilt ja:"Wes' Geld ich nehm', des Lied ich sing'!"
Das weiß man ja eigentlich, wenn man sich, aus welchen Gründen auch immer, zu Studium dieser"Presse" herabläßt.
mauss
|
Divinum
20.05.2007, 22:28
@ Tassie Devil
|
Re: Zur Zeitgeschichte (langer Beitrag) - TassieDevil |
-->>>Also ich finde das ist schon sehr fraglich, was Vanitas behauptet. Ob und inwieweit Hitler"Okkultist" gewesen ist, ist auch noch nicht abschließend geklärt, zumindest sollte es das für ca. 99% der Leute nicht, die meinen es zu wissen. Für mich ist sie schon im großen und ganzen geklärt. Ich glaube, dass hier ein wenig übertrieben wird, hört sich ja verschwörungstheoretisch ganz gut an.
>Hi Divinum,
>exakt so ist es, um den Begriff der"Verschwoerung" wird viel zu viel Aufhebens gemacht, deshalb riecht es schnell nach Ueberziehung und Uebertreibung, und dann ist viel Emotion mit im Spiel. Lies doch bitte auch meine diesbezueglichen Statements in meinem erneuten Beitrag, den ich an Vanitas gerichtet habe.
>Die tarierenden Bewertungen exakter Massgraedlichkeiten von Okkultismus, Thulismus, Freimaurerei etc. etc., denen, neutral gesagt, Hitler ausgesetzt war, nicht neutral gesagt: in die Hitler involviert oder sogar verstrickt war, das ueberlasse ich gerne anderen, jedoch vermochte ich bisher noch nirgendwo irgendwie zu erkennen, dass ihm auch daraus der Vorwurf wissentlich und willentlich schwerer und schwerster Korruption gegen das deutsche Volk als Ganzes gerichtet erwachsen koennte.
>Es ist halt gelaufen, wie es gelaufen ist, Hitler und das Deutsche Reich wurden wieder in einen grossen Krieg verwickelt, den Hitler und sicherlich viele andere Reichsangehoerige aller Ebenen nicht wollten, und die Sache ging abendfuellend voellig schief.
<font color="blue">Stimmt, er wurde 1939 in den Krieg verwickelt, den er nicht wollte. Dieser Krieg, den er ob er ihn wollte oder nicht führen musste, ging für das Deutsche Reich schief. Das ist auch meine Meinung. </font>
>>Auf jeden Fall ist es meiner Meinung nach unsinnig zu sagen"Hitler sei mit von Partie", als ob er gemeinsame Sache mit seinen offiziellen (und in Wahrheit auch inoffiziellen) Feinden gemacht hätte.
>Jetzt aber mal ganz langsam mit den jungen Pferden, mir scheint, Du hast in dieser Angelegenheit der Kenntnisse einige Defizite.
>Es kann ueberhaupt keine Frage sein, und ich habe dafuer allemal ausreichende Unterlagen fuer eine Beweisfuehrung, dass Hitler nach seinem Machtantritt im Januar 1933 in einer Interessensymbiose, die sich aber nicht gegen das Deutsche Volk als Ganzes richtete, in den Folgejahren durchaus einige gemeinsame"Sachen" mit seinen offiziellen/inoffiziellen Feinden und spaeteren Todfeinden bzw. deren Nachfolger als Todfeinde, die ihn dann mittels Krieg zu linken und zu vernichten verstanden, durchzog.
>Primaer moechte ich hierfuer das Stichwort des palaestinensischen Judenstaates mit allem was in direktem und indirektem Zusammenhang dazu steht zitieren, da jedoch seine zionistischen Gegenspieler und gleichzeitig symbiosen Mitspieler auch bei diesem Thema recht selten mit geeinigten Zungen, nicht zu selten jedoch mit gespaltenen Zungen sprachen (versuche mal, irgendeiner auch nur ziemlich kleinen juedischen Interessensgruppe etwas recht zu machen, und Du wirst Dein grosses Wunder erleben), gab es bei den juedischen Aussiedlungsbestrebungen (neutral gesagt) oder der"Endloesung der Judenfrage" (nicht neutral gesagt) eine stattliche Anzahl weiterer Varianten.
>Es gibt weitere Beispiele solcher kollaborativer Interessenssymbiosen, die Hitler mit spaeteren Todfeinden einging, wie waere es z.B. mit dem Ribbentrop-Molotow-Pakt vom Sommer 1939?
>Voellig unsinnig ist natuerlich die Interpretation eines"Hitlers mit von der Partie" der Gestalt, dass er als Reichsfuehrer in Wahrheit voll oder zumindest im ueberwiegenden Masse tatsaechlich Interessen vertreten und durchgesetzt habe, die gegen die Interessen des deutschen Volkes als Ganzes gerichtet waren, davon kann ueberhaupt keine Rede sein.
<font color="blue">Ja, das mit der Forcierung der Auswanderung der Juden in Richtung Palästina ist sicher richtig. Es ist jedoch zweierlei zu sagen, dass das deutsche Reich versuchte mit anderen Staaten Abkommen zu schließen, um diese Auswanderung zu erreichen, oder zu sagen, dass Hitler"mit von der Partie" gewesen sei. Im ersten Fall versucht ein Land seine Interessen unter Berücksichtigung fremder Interessen kompromissbereit durchzusetzen, das zweite suggeriert, als handele jemand insgeheim für fremde Interessen. Hitler handelte jedenfalls stets in deutschem Interesse, ging aber sicherlich vergleichsweise sehr viele Kompromisse zugunsten seiner Vertragspartner ein. Es gab ja seit Anfang 1919 vierzehn Reichskanzler vor Hitler. Von denen wollte bspw. niemand die Grenze zu Polen als endgültig akzeptieren. Alle wollten eine Revision der Grenze zugunsten Deutschlands. Hitler war der erste Reichskanzler, der in seinem fünf Punkte Plan vom Frühjahr 1939 die Grenze zu Polen als endgültig zu akzeptieren bereit war. Das ist eine Tatsache, die man wohl in keinem BRD-Schulbuch finden wird.
Mit dem"Ribbentrop-Molotow-Pakt" vom Sommer 1939 meinst du wohl den deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakt vom 23./24. August 1939. Hier ging es wohl weniger um eine Interessenssymbiose als vielmehr um eine Interessensabgrenzung. Auch der deutsch-sowjetische Nichtangriffspakt wird ja oft völlig entstellt dargestellt. Auf diese Entstellung geht der Generalmajor a.D. und Buchautor Gerd Schultze-Rhonhof aber auch hinreichend ein. Ich schätze in dem Punkt sind wir einer Meinung. </font>
>>>Tassie Devil: Hitler wusste zweifellos genau, mit wem er sich da einliess, und er wusste schon eine ganze Weile vor dem Januar 1933, mit wem er sich wird einlassen muessen, falls er an die Macht kaeme, er wusste dies vollumfaenglich allerspaetestens im Jahre 1932, als er mit seiner NSDAP finanziell voll an der Wand stand.
>>Woher weisst du"zweifellos", was Hitler angeblich genau wusste? Ich sehe keineswegs so wie du.
>Ja glaubst Du denn vielleicht, Hitler war seiner Bastwiege nie entstiegen und kam einfach so auf der Brennsuppe daher geschwommen?
>Hitler wusste schon, dass er einige Interessens-Symbiosen wuerde eingehen muessen, auch Kompromisse wuerde schliessen muessen etc. etc. etc. mit Leuten und Maechten, die nicht nur Versailles 1919 und einige andere abfolgende Feinheiten, sondern auch die gesamte missliche Lage auf ihren Kerbhoelzern hatte, in denen das Deutsche Reich im Januar 1933 dann steckte.
>Ich wiederhole nochmals: Hitler wusste schon, mit wem er sich wuerde einlassen muessen, um gerade auch das Deutsche Reich aus seiner schlechten Situation zu fuehren, um das europaeische Ziel, das ihm vorschwebte, zu erreichen, einem Europa, in dem alle, selbstverstaendlich auch Frankreich und England, ihre auch historisch zumindest einiger Massen angemessenen Plaetze haben wuerden, und, last but not least, vor allem auch Westeuropa gegen den erstarkenden Bolschewismus im Osten zu verteidigen.
<font color="blue">Ja, dass Hitler Kompromisse würde eingehen müssen ist mir schon klar. Ich finde nur, dass man das auch historisch korrekt darstellen sollte und nicht"verschwörungstheoretisch", so als würde er sich, so wie das heute bei BRD-Kanzlern der Fall ist, insgeheim in irgendwelchen Hotels mit irgendwelchen internationalen Interessensvertretern treffen. Man sollte hier schon auf dem Teppich bleiben. Mir gehen diese ganzen auf völliger Unkenntnis basierenden Verschwörungstheorien auf die Nerven. Ich will nicht falsch verstanden werden, ich sage nicht, dass es keine Verschwörungen gibt oder dass zum Beispiel die Freimaurer keinen Einfluß auf die Weltpolitik haben. Nur sollten Verschwörungstheorien beweiskräftig untermauert sein und nicht auf wilden Spekulationen beruhen. Für mich ist es bspw. eine Tatsache, dass die US-Regierung selbst die WTC-Gebäude gesprengt hat und es keinen Terroranschlag einer wahrscheinlich gar nicht existierenden Al-Quaida gegeben hat. Für diese Ansicht gibt es allerdings eine große Fülle von untermauernden Beweisen und Indizien. Das ist der Unterschied. Die meisten Verschwörungstheorien um das Dritte Reich basieren hingegen auf fast überhaupt keinen Beweisen, es sind einfach nur wilde um sich geschmissene Behauptungen, mit denen sich manche Leute als"wissend" aufspielen wollen.</font>
>>Inwieweit die NSDAP 1932 vor dem Ruin stand, muss ich mal nachforschen. Es könnte sich auch hier um alliierte BRD-Propaganda handeln.</font>
>Nein, keine BRD-Propaganda, in der NSDAP-Kasse war tatsaechlich Ebbe.
<font color="blue">Kann sein, aber nimm's mir nicht übel, ich werde diesbezüglich trotzdem nochmal nachforschen. Ich vertraue grundsätzlich bei diesem Thema nur Originaldokumenten, bei denen klar erwiesen ist, dass sie aus der Zeit vor dem 8. Mai 1945 stammen. Später aufgetauchten"Geheimreden","Geheimbefehlen","Zeugenausssagen" oder gar Informationen jüdischer und bundesdeutscher Quellen vertraue ich nicht. Dies beruht vor allem darauf, dass ich schon viel zu oft festgestellt habe, dass diese Quellen Fälschungen sind. Um ein paar Beispiele zu nennen sind die"Obersalzbergrede vom 22.August 1939", das"Hoßbach-Protokoll", das"Wannsee-Protokoll", das"Höß-Tagebuch", die"Höß-Aussage vor dem IMT" und vieles mehr ganz klar beweisbar Fälschungen. Und dort wo die Nachkriegsmedien nicht fälschen, da klittieren sie jedenfalls. Zum Beispiel kann man Hitlers Prophezeiung an das internationale Finanzjudentum in der Reichstagsrede vom 30. Januar 1939 oder die in diesem Thread schon erwähnte Rede im Münchner Bürgerbräukeller vom 9. November 1943 anführen. Was Geschichtsfälschung und -klittierung angeht bringt vor allem ZDF-History Paradebeispiele. Wenn ich sehe, dass ein heutiger Autor die Originalquellen wahrheitsgetreu auswertet und nicht verdreht, fälscht oder klittiert, dann vertraue ich ihm auch einigermaßen. Gerd Schultze-Rhonhof wertet die Quellen auf jeden Fall wahrheitsgetreu aus, was mir sehr gefällt. Das kommt ja schließlich heutzutage nicht oft vor.</font>
>>Was bitte meinst du mit CoL? Ist das ein Geheimcode, den man Verschwörungskreisen benutzt?:-)</font>
>Nein, keine Verschwoerung wie auch immer, die CoL ist die City of London, deren festes Rueckgrat bildet seit 1815 die Rothschildgruppe.
<font color="blue">Aha, CoL = City of London, danke.</font>
>>>Tassie Devil: Du darfst 3 Mal raten! Ich gebe Dir eine kleine Ratehilfe, der Zuname des gesuchten beginnt mit dem Buchstaben W wie Warburg.
>>Das ist doch nicht dein Ernst, oder?
>Aber selbstverstaendlich ist das mein voller Ernst, soweit ich das jetzt noch aus dem Stehgreif in Erinnerung habe, war bei dem Meeting in Berlin auch die Schroederbank dabei, ich muesste die genauen Zahlen aber erst aus meinem Archiv ziehen.
<font color="blue">Die Schröder-Bank war lediglich auf einem"Meeting in Berlin" dabei. Soll wohl heißen, dass sie ein Teilnehmer von vielen bei einem Treffen war, das sagt also auch nicht viel aus. Aber selbst wenn die NSDAP von der Schröder-Bank einen Kredit bekommen haben sollte, dann ist es trotzdem absolut fernliegend hier irgendetwas verschwörungstheoretisches draus zu stricken. Banken vergeben Kredite, wenn sie glauben, dass der Kreditnehmer sein Darlehen inkl. (möglichst hohe) Zinsen wieder zurückzahlen kann. Es kümmert sie ziemlich wenig, welche Ideologie der Kreditnehmer hat. Die USA treibt ja auch mit China regen Handel, obwohl der eine den anderen nicht sonderlich leiden mag. Hier steht primär der Profit im Vordergrund. Und überhaupt bestätigen Ausnahmen die Regel.</font>
>>Glaubst du wirklich, dass Hitler und die NSDAP, dessen erklärte Hauptfeinde das internationale Finanzjudentum und damit insbesondere neben Rothschild auch Warburg war,
>Damit faengt es schon an,"neben Rothschild auch Warburg". Rothschild und Warburg waren schon lange vor 1932 in der Rothschildgruppe, der CoL, vereint, und mit Stand von 2002 steckt die UBS Warburg LLC in der Global Securities Information Inc. mit drin, Thomson hat sich, nach meiner jetzigen Erinnerung 1997, die GSI Inc. einverleibt, und, neutral gesagt, bei diesem Konstrukt hat eine Rothschild Inc. mit Chairman Yves-Andre Istel die Finger drin.
>Eine Diskussion, welche Einfluesse auf Eigentuemer einer Gruppe einwirken wie auch davon ausgehen koennen und welche Einfluesse wiederum Kredite spielen etc., wuerde den Rahmen jetzt hier voellig sprengen, deshalb nur so viel, es hat sich an der CoL per se auch im Hinblick auf die Zugehoerigkeit Warburg von 1932 bis 2002 faktisch nichts geaendert.
<font color="blue">Das mag sein. Ich meinte allerdings eher die Familiendynastien Rothschild und Warburg und nicht den später eingegangenen wirtschaftlichen Zusammenschluss.</font>
>>Geschäfte mit denen gemacht hat?
>Aus dem Stehgreif, das Geschaeft war ein USD-Kredit i.H.v. 7-stellig vor dem Komma, zwecks genauer Zahlen muesste ich wieder in mein Archiv abtauchen.
<font color="blue">Dass die Reichsregierung die Aufnahme von Auslandskrediten nicht vom einen auf den anderen Tag auf Null zurückfahren konnte, ist mir klar. Außerdem hat die USA auch monetäre Verbindlichkeiten im 12-stelligen Bereich gegenüber China, ja und? Was ist bitte daran - verschwörungstheoretisch gesehen - so interessant? Dass Deutschland nach 1933 auch im Ausland Kredite aufgenommen hat mag ja sein, das stört mich nicht und das ist auch nicht mein Thema. Mich stört die Art und Weise wie das von manchen Leuten hier dargestellt wird - nämlich in aufspielerischer verschwörungstheoretischer Sensationsmache. Das Ziel Adolf Hitlers war es Deutschland unabhängig vom Ausland zu machen, sodass es aus eigener Kraft leben kann, also ohne auf Almosen anderer angewiesen zu sein. Dass das nicht ad hoc ging, ist völlig klar. Deutschland war bei der Machtübernahme im Jahre 1933 finanziell nahezu ruiniert. </font>
>>Ich gebe zu bedenken, dass unmittelbar nach der Machtübernahme Adolf Hitlers die Juden im Ausland angefangen haben deutsche Waren zu boykottieren, also den Wirtschaftsverkehr mit Deutschland einzustellen.
>Ja, und? Wer waren denn"die Juden" im Ausland, wer gehoerte denn alles zu diesen Boykottierern, und wie lange hielten sie ihren Boykott denn durch?
>"Die Juden" erklaerten auch unmittelbar nach der Machtuebernahme Hitlers dem Deutschen Reich den Krieg, ich hoffe doch, das auch das bekannt ist.
<font color="blue">Klar ist das bekannt. Auch ist mir bekannt, dass der angebliche Boykotttag Deutschlands ("Deutsche wehrt euch, kauft nicht bei Juden") in Wirklichkeit ein Anti-Boykotttag gewesen ist. Es war keine Aktion sondern eine Reaktion.</font>
>Was glaubst Du wohl, wie lange die Liste der auslaendischen Juden von zionistischem Rang und Namen ist, die sich trotz Boykott und Kriegserklaerung im Deutschen Reich die Klinken in die Hand gaben? Sie ist, einmal sehr konservativ ausgedrueckt, nicht gerade kurz.
<font color="blue">Ja, manchen geht halt Profit über Ideologie, manchen Ideologie über Profit. Meistens ist die erste Variante der Fall. </font>
>Ich verstehe aber nicht die ganze Aufregung bei diesen gesamten kreditaeren Angelegenheiten Hitlers und der NSDAP ganz besonders vor dem Januar 1933, wie auch die direkt folgenden Jahre bis einschliesslich 1935 fuer das gesamte Deutsche Reich, denn schliesslich waren es nicht Hitler und die NSDAP, die diese Bredouille auch fuer das Deutsche Reich verursacht hatten, haetten sie sich etwa ihr eigenes Geld schnitzen sollen?
<font color="blue">Eben. Ich kann die ganze Aufregung über die kreditären Angelegenheiten auch nicht verstehen. Der nationalsozialistische Staat führte ganz normal internationalen Wirtschaftsverkehr wie jeder andere Staat auch. Ich bemitleide allerdings Leute, welche die abenteuerlichsten Behauptungen und Verschwörungstheorien daraus stricken, die teilweise der historischen Wahrheit geradezu diametral entgegengesetzt sind.</font>
>Es war und ist nun halt mal so, dass 1912 das internationale Bankensystem einen internationalen kreditaeren Geldkettenbrief gestartet hatte, und Hitler incl. NSDAP konnten nicht so ganz einfach mir nichts Dir nichts aussteigen, deshalb wuerde ich aber keinesfalls gleich Verrat und Kollaboration mit dem Feind wittern!
<font color="blue">??? Das internationale Bankensystem hat einen internationalen kreditären Geldkettenbrief gestartet??? Da scheine ich was verspasst zu haben. Meinst du vielleicht damit die Geschichte von der"privaten" Fed, die angeblich Amerika ausbeutet, oder die Geschichte von der Gründung der"internationalen Bankenallianz" in Paris? Was auch immer, es gibt keinen"vom internationalen Bankensystem gestarteten internationalen kreditären Geldkettenbrief. Es handelt sich hier - wiedereinmal muss ich es sagen - um eine Verschwörungstheorie ohne verschwörungspraktisches Fundament. Wenn du hier anderer Meinung bist, dann lege mir mal richtige Beweise auf den Tisch.</font>
>>Nein, die deutsche Wehr umfasste im Jahre 1939 ca. 100 Divisionen und nicht 50. Allerdings wurden nur 50 Divisionen im Polenfeldzug eingesetzt. Ich gehöre übrigens auch zu den Menschen, die nicht glauben, dass die Wehrmacht von US-Firmen und G.Bush's Opa hochgezogen wurde.</font>
>Ja klar, das ist voellig ueberzogen, es waere aber auch ein grosser Irrtum zu glauben, sie haetten ueberhaupt nichts damit zu tun gehabt.
<font color="blue">Das behauptet ja auch keiner.</font>
>Das mag schon richtig sein, ist es wahrscheinlich auch, ich muesste erst diese Vergleiche pruefen, aber um der Reichsmark staerkere Inflationstendenzen zu attestieren, bedarf es keinesfalls der Vergleiche zu anderen Waehrungen.
>Einer der ganz wesentlichen Gruende des Ruecktritts Hjlmar Schachts als Reichsminister fuer Wirtschaft gegen Ende des Jahres 1937 war die seiner Ansicht nach hohe Inflationsquote der Reichsmark, welche wiederum seiner Ansicht nach im wesentlichen durch die Ruestung verursacht wurde. Der Mann musste es eigentlich richtig wissen, denn parallel zu seinem Ministeramt hatte er auch den Vorsitz als Praesident der Reichsbank inne, diese war die ZB des Deutschen Reiches.
>In einem seiner Buecher geht auch @dottore auf diese unerwuenscht hohe Inflationsrate der Reichsmark in diesem Zeitrahmen wie folgt ein: der amtierende Reichsminister fuer Wirtschaft Walter Funk sei 1938 gefragt worden, woher denn das viele Geld nur kaeme (Inflation!), worauf Funk geantwortet habe, das viele Geld kaeme vom vielen Arbeiten!
<font color="blue">Sorry, das was du hier sagst ist definitiv völlig falsch. Hjalmar Schacht ist nicht wegen der vermeintlich hohen Inflationsrate zurückgetreten. Außerdem ist das, was Walter Funk sagte, auch prinzipiell richtig, du interpretierst dieses Zitat wahrscheinlich nur falsch. Es war allgemein ein wirtschaftsdogmatischer Grundsatz des National-Sozialimus, dass viel Geld von viel arbeiten kommt. Hitler betonte in vielen seiner Reden, dass er zwar kein Gold zur Deckung der Währung besitze, denn das Gold habe das Ausland bis 1933 von Deutschland geplündert, allerdings besitze er Arbeitskraft und das sei die beste Deckung der Welt. Darüberhinaus gebe die Arbeit dem Geld überhaupt seinen Wert (debitistisch betrachtet kann Schuld m.E. Schuld nur durch Leistung, also Arbeit getilgt werden. Ein anderes Wort für den Begriff"Schuld" ist ja auch"Leisten-Sollen"). Reden, in denen Hitler ausführlich auf das Thema Währungsstabilität und Gelddeckung eingeht, sind mir mehrere bekannt. Zwei, drei Stück kenne ich sogar als Tondokument. Hier die mp3-Dateien:
Download-Link: 1940-12-10 - Adolf Hitler - Vor den Arbeitern der Borsigwerke (95m 12s - ca. 80 MB).mp3 (Vollständige Rede)
Download-Link: 1938-02-20 - Adolf Hitler - Reichstagsrede - Ausblick in die Zukunft (8m 11s - ca. 8 MB).mp3 (Ausschnitt)
Des Weiteren habe ich mir mal die Fakten der inflationären Entwicklung zur NS-Zeit angeschaut. Das Ergebnis sieht wie folgt aus:
Der Verbraucherpreisindex veränderte sich nach offizieller Statistik im Vergleich zum Vorjahr folgendermaßen:
1935: + 2,57%
1936: + 1,75%
1937: + 0,99%
1938: + 0,49%
1939: + 0,49%
1940: + 0,48%
Ich finde das sind absolute Traumzahlen. Da kann sich die sogar die EZB mal ne Scheibe von abschneiden. Datenquelle: Deutsche Bundesbank - Deutsches Geld- und Bankwesen in Zahlen 1876-1975 (1976) (Hier auch online)</font>
>>Außerdem wurde Hitler auch nicht von irgendeinem der grossen Magazine in England zum Mann des Jahres erkoren. Hitler wurde von der jüdisch US-amerikanischen TIME zum Mann des Jahres gemacht, allerdings als Propaganda gegen Hitler und nicht deswegen, weil sie ihn besonders mochten.
>Dieser Schuss damals ging zweifellos nach hinten los.
<font color="blue">Ich muss dir wieder widersprechen, aber der Schuss ging nicht nach hinten los. Wenn ich mir zum Beispiel den Bericht des Polnischen Botschafters in Washington Graf Potocki an den polnischen Aussenminister vom 12. Januar 1939 durchlese, dann beweist mir der Inhalt, dass der Schuss nicht nach hinten, sondern nach vorne losging. (Quelle: Auswaertiges Amt - Weissbuch Nr. 3 - Polnische Dokumente zur Vorgeschichte des Krieges (1940))</font>
>>Dass seine Beliebtheit auch bei der ausländischen Bevölkerung bis 1939 permanent anstieg, kann gut sein. Schließlich war er ja auch sehr erfolgreich.</font>
>Richtig, das war echt so, 1938 hatten Hitler und das Deutsche Reich den Zenit der Reputation erreicht. Einer der wesentlichen Gruende, warum Goebbels wegen der Reichskristallnacht zum 10.11.1938 so tobte, zielte doch genau auf die Zerstoerung dieser Reputation.
<font color="blue">Nein, Goebbels tobte nicht über die Vorgänge der Reichskristallnacht. Goebbels war einer der Verursacher - wenn nicht sogar der Hauptverursacher - dieser Vorgänge. Aus dem Tagebuch von Dr. Goebbels geht allerdings vor, dass Hitler über diese Vorgänge gegenüber Goebbels sehr wütend war. Dass Goebbels ursächlich für die Ausschreitungen war, bestätigt übrigens auch Hermann Göring in seiner Aussage vor dem IMT im März 1946.</font>
>>>Tassie Devil: Logisch, es ist geradezu zwingend, dass auch Hitler mit solchen Insiderkreisen wie den Freimaurern et al. mehr als nur in entfernter Beruehrung war.
>>Aha... Beweise? Die Freimaurei wurde 1935 im Deutschen Reich verboten.
>Das sagt und heisst nicht allzu viel, in sehr hohen Kreisen des Deutschen Reiches war vieles moeglich.
<font color="blue">Kann sein, dass vieles möglich war, kann aber auch nicht sein. Die Frage,"ob" vieles in Richtung Freimaurerei möglich war, ist schon Spekulation. Wenn überhaupt irgendwas pro-freimaurerisch unternommen wurde, dann ist die Frage"was" alles gemacht wurde erst recht spekulativ. Außerdem sprechen zu viele Tatsachen dagegen, zum Beispiel dass die gesamte NS-Regierung (bis auf Schacht) anti-freimaurerisch gewesen ist, wofür man unzählige Beweise anführen kann. Darüberhinaus war die SS nicht minder anti-freimaurerisch, was man ebenso umfangreich beweisen kann. Eine pdf-Datei diesbezüglich habe ich ja schon reingestellt. Deine Anspielung finde ich wirklich absolut fernliegend. </font>
>Ok, das kann ich nicht ausschliessen, das ist gut moeglich, dass Hitler in den letzten wenigen Tagen auch diese Aeusserung, in der er seiner masslosen Enttaeuschung ueber das deutsche Volk zuweilen freien Lauf lies, nicht taetigte, es eine Latrinenparole Trizonesiens also ist.
>Keine Traeumerei sondern Tatsache aber ist, dass Hitler zum Zeitpunkt des schon sehr nahen Endes jugendlichen Jungsturm teilweise nicht unerheblich unter 18 Jahren die Wangen taetschelnd zum Verbraten im Feindeskampf schickte, auch gestand Albert Speer in der vorletzten Aprilwoche 1945 seinem Fuehrer, dessen Befehl zu verbrannter Erde auf reichsdeutschem Boden zwecks Behinderung des Feindes im Hinblick auf dessen Vorwaertskommen nicht angeordnet sondern verhindert zu haben, was Hitler die Traenen in die Augen getrieben haben soll.
<font color="blue">Schon wieder gibt es hier einiges richtigzustellen. Zum Nero-Befehl, den du hier ansprichst gibt es vieles zu sagen. Erstens war Hitler nicht der erste, der eine Anordnung in dieser Richtung erließ. Die ersten, die das während des Krieges machten, waren die Polen. Später haben die Sowjets dasselbe gemacht. Ich hätte muss ich ehrlich sagen übrigens als deutsches Staatsoberhaupt aus damaliger Sicht auch denselben Befehl erlassen, da die Rote-Armee sowieso alles massakrierte, dass wie ein Mensch aussah, egal ob Zivilist oder Soldat, Frau oder Mann, Kind oder Erwachsener. Es ging an der Ostfront aus der damaligen ex-ante Sicht Deutschlands um alles. Es ging um die Fortexistenz Deutschlands. Man ging allgemein davon aus, dass die Sowjets sich Deutschland einfach einverleiben würden und das deutsche Volk versklaven oder ausradieren würden. Dies war auch gar nicht so unwahrscheinlich. Dass die Nichtausführung des Nero-Befehls Hitler die Tränen in die Augen getrieben haben soll, halte ich im übrigen für eine Erfindung Albert Speers, um sich zu entlasten und sich als vermeintlichen"Widerständler" darzustellen. Ich glaube diese Behauptung zumindest nicht.
MfG - Divinum</font>
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Der Husky
20.05.2007, 23:15
@ Divinum
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Re: Zur Zeitgeschichte (langer Beitrag) - TassieDevil |
-->Hallo Teiler! (Oder was heißt Divinum auf deutsch?)
Die persönliche Meinung vom Tassie Teufel habe ich mitbekommen. Aber was ist denn nun DEIN persönlicher Standpunkt? Du sagst so oft" das stimmt nicht..; die historische Wahrheit ist aber...; da muß ich dir widersprechen ; usw.
Schreib doch einfach mal deine eigene ureigendste Sicht der Dinge bezüglich AH/2.WK.
Dabei bitte ich aber auch deine Quellen zu benennen und in Wahrheitsstufen einzuteilen (0= keine Wahrheit(ist das in deinen Augen eine Lüge?) und 5= höchste Wahrheitstufe).
Ja und weil ich gerade beim Fragen bin, ist der 2.WK für dich zu Ende oder läuft der noch?
Viele Grüße vom Husky!
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Divinum
21.05.2007, 00:13
@ Der Husky
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Re: Zur Zeitgeschichte (langer Beitrag) - TassieDevil |
-->>Hallo Teiler! (Oder was heißt Divinum auf deutsch?)
Um's kurz zu machen
>Die persönliche Meinung vom Tassie Teufel habe ich mitbekommen. Aber was ist denn nun DEIN persönlicher Standpunkt? Du sagst so oft" das stimmt nicht..; die historische Wahrheit ist aber...; da muß ich dir widersprechen ; usw.
Hmmm... Kann sein, dass ich einen unüblichen Diskussionsstil habe. Dass ich in dem Beitrag so oft widersprochen habe, heißt nicht, dass ich @TassieDevil nicht schätzen würde, im Gegenteil. Ich schätze ihn sehr und freue mich mit ihm diskutieren zu können. Wenn ich mehr Zeit hätte würde ich das auch noch ausführlicher machen, ich muss die Diskussion aber wahrscheinlich wegen Zeitmangel abbrechen. Aber wenn ich nunmal anderer Meinung bin, dann schreib ich das auch so und möchte nicht nur aus Gründen der Freundlichkeit an meiner Meinung rummanipulieren. Aber vielleicht sollte ich an dem Stil doch ein wenig was ändern, mal schauen, ob sich daran was machen lässt.
>Schreib doch einfach mal deine eigene ureigendste Sicht der Dinge bezüglich AH/2.WK.
>Dabei bitte ich aber auch deine Quellen zu benennen und in Wahrheitsstufen einzuteilen (0= keine Wahrheit(ist das in deinen Augen eine Lüge?) und 5= höchste Wahrheitstufe).
Das ist aber in dem Sinne schwierig, weil sich zu dem Thema SEHR viel schreiben lässt. Meine ureigenste Sicht der Dinge könnte ich nur zu einer bestimmten Frage schreiben (so wie unten), über AH/WK2 allgemein zu schreiben würde zu umfangreich sein und dafür habe ich keine Zeit.
>Ja und weil ich gerade beim Fragen bin, ist der 2.WK für dich zu Ende oder läuft der noch?
Also meine Ansicht zu der Frage ist so: Ich bin der Meinung, dass der 2. Weltkrieg noch nicht für alle Kriegsteilnehmer beendet ist. Der Krieg ging militärisch im Mai 1945 in Europa und im August/September 1945 in Asien zu Ende. Mit der Unterzeichnung der Friedensverträge ging er dann auch für die unterzeichnenden Staaten formell zuende. Allerdings hat Deutschland bis heute keinen Friedensvertrag unterzeichnet. Ein solcher Friedensvertrag ist auch nicht obsolet geworden. Deutschland wird immernoch von den westlichen Siegermächten Großbritannien, Frankreich und den USA besetzt gehalten (Vgl. Ausländische Militärbasen in Deutschland). Die Besatzungstruppen sind nicht auf Grundlage des NATO-Truppenstatuts hier, dies geht unter anderem aus dem Vertrag über den Aufenthalt ausländischer Streitkräfte vom 25. September 1990 (Bundesgesetzblatt 1990 Band II S. 1390ff.) hervor. Auch gilt das Besatzungsrecht weiterhin (Bundesgesetzblatt 1990 Band II S. 1386ff. i.V.m Überleitungsvertrag). Darüberhinaus wird hier weiterhin psychologische Kriegsführung gegen das militärisch wehrlose deutsche Volk betrieben. Ob man das noch als"Weltkrieg" bezeichnen könnte ist fraglich, in jedem Fall ist es kein Frieden. Der Friede setzt voraus, dass Deutschland einen Friedensvertrag erhält, die Besatzungstruppen abziehen, das Besatzungsrecht außer Kraft gesetzt wird und die getarnte psychologische Kriegsführung aufhört.
>Viele Grüße vom Husky!
MfG - Divinum
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Der Einarmige Bandit
21.05.2007, 10:32
@ Divinum
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Warum so kompliziert meine Herren? |
-->Hallo Forum!
Habe euren Dialog gelesen.
Folgendes möchte ich dazu sagen:
Das ganze Projekt zur Umgestaltung der Weltordnung lief doch schon seit der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Bitte den Briefwechsel zwischen Albert Pike und Guiseppe Mazzini nicht vergessen. Pike war Grosskommandeur der amerikanische Hochgradfreimaurer (schottischer Ritus) und Leiter der südlichen Jurisdiktion und Mazzini der Leiter der bayerischen Illuminaten, ital. Berufsrevolutionär
Hier ein link wo viel viel information zu finden sind
http://threeworldwars.com/
Bitte auch nicht die Landkarte aus dem Jahre 1890 im"The Truth Magazine" vergessen wo die Neuordnung der Staaten Europas und die Umgestaltung der Grenzen schon fast genau so festgelegt wurde wie nach 1945.
Den Hitler-Stalin Pakt kann man ohne die britische Beistandsgarantie an Polen (beide diplomatisch übrigens ab März 1939 eingefädelt) gar nicht richtige einschätzen. Beide Abkommen hängen zusammen. Bemerkenswerterweise hatte England damit nur die polnische Westgrenze (gegen Deutschland) gesichert. Die Ostgrenze Polens gegen die UdSSR war den Engländern völlig wurscht
Hierfür bitte die Rakovski Protokolle zur Hand nehmen.
http://users.cyberone.com.au/myers/red-symphony.html
Hier noch ein paar links von der internetseite von Henry Makov
Der Kommunismus als Schöpfung des Westens:
http://www.savethemales.ca/160303.html
Kurzfassung was in den RakovskiProtokollen zu finden ist:
http://www.savethemales.ca/000275.html
Steht doch schon alles geschrieben.
Lenin und Stalin sind als Verräter an der Internationalen Revolution zu betrachten während Trotzki's Konzept der"permanenten Weltrevolution" aus Sicht der"Erleuchteten" die wahre Weltrevolution darstellte, die aber leider nicht umgesetzt wurde.
Gruss
der einarmige Bandit
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Tassie Devil
21.05.2007, 16:23
@ Der Einarmige Bandit
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Re: Warum so kompliziert meine Herren? |
-->>Hallo Forum!
>Habe euren Dialog gelesen.
>
>Folgendes möchte ich dazu sagen:
>Das ganze Projekt zur Umgestaltung der Weltordnung lief doch schon seit der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Hi Bandit,
das Projekt lief schon vorher, und wie ich schon in einem Beitrag schrieb, das Jahr 1815 war in dieser Angelegenheit von eminenter Bedeutung, die Zeit Frankreichs und Napoleons war abgelaufen, und es begann die Zeit der Englaender und Rothschild, pardon, des englischen Koenigshauses.
>Bitte den Briefwechsel zwischen Albert Pike und Guiseppe Mazzini nicht vergessen. Pike war Grosskommandeur der amerikanische Hochgradfreimaurer (schottischer Ritus) und Leiter der südlichen Jurisdiktion und Mazzini der Leiter der bayerischen Illuminaten, ital. Berufsrevolutionär
Auch dieses hat meine Harddisk schon seit langem im Zugriff.
Mein Archiv weiss auch, dass im Zeitraum 1800-1815 sowohl die Illuminaten wie auch die zuvor reformierten Freimaurer entgueltig synchronisiert unter dem Rothschild-Baldachin der CoL Platz genommen hatten.
>Hier ein link wo viel viel information zu finden sind
>http://threeworldwars.com/
>Bitte auch nicht die Landkarte aus dem Jahre 1890 im"The Truth Magazine" vergessen wo die Neuordnung der Staaten Europas und die Umgestaltung der Grenzen schon fast genau so festgelegt wurde wie nach 1945.
Ja.
>Den Hitler-Stalin Pakt kann man ohne die britische Beistandsgarantie an Polen (beide diplomatisch übrigens ab März 1939 eingefädelt) gar nicht richtige einschätzen. Beide Abkommen hängen zusammen. Bemerkenswerterweise hatte England damit nur die polnische Westgrenze (gegen Deutschland) gesichert. Die Ostgrenze Polens gegen die UdSSR war den Engländern völlig wurscht
Das ist voellig richtig, was Du da schreibst.
Der Hitler-Stalin Pakt war auch nicht nur eine Abgrenzung der Interessen zwischen Deutschland und Russland, das war schon eine Interessenssymbiose beider Laender, wobei Stalin ohne wenn und aber auf die Vereinnahmung der oestlichen Teile Polens streng fokussiert war und das Erreichen dieses Ziels in jedem Falle auf seiner Menuekarte hatte, Hitler hingegen hat einige, wenn nicht sogar viele Muehen darauf verwendet, eine friedliche Vereinbarung zur Loesung der Probleme mit Polen auszuhandeln, wobei der Pakt mit Russland seitens Hitler auch den Zweck verfolgte, Druck zur Verhandlung auf Polen auszuueben, aber auch das hat Polen weder imponiert noch gekuemmert, tja, und der Krug geht halt nur so lange zum Brunnen bis er bricht, und das geschah dann am 31.08.1939 mit der Mobilmachung Polens.
>Hierfür bitte die Rakovski Protokolle zur Hand nehmen.
>http://users.cyberone.com.au/myers/red-symphony.html
>Hier noch ein paar links von der internetseite von Henry Makov
>Der Kommunismus als Schöpfung des Westens:
>http://www.savethemales.ca/160303.html
>Kurzfassung was in den RakovskiProtokollen zu finden ist:
>http://www.savethemales.ca/000275.html
>Steht doch schon alles geschrieben.
Danke, alles bekannt und archivarisch eingelagert, und noch einiges mehr.
>Lenin und Stalin sind als Verräter an der Internationalen Revolution zu betrachten während Trotzki's Konzept der"permanenten Weltrevolution" aus Sicht der"Erleuchteten" die wahre Weltrevolution darstellte, die aber leider nicht umgesetzt wurde.
Ja, zweifellos, aber ich schrieb ja schon oben, wann bereits die Illuminaten synchronisiert mit den reformierten Freimaurern unter dem Baldachin der CoL Rothschild Platz nahmen.
Im uebrigen, nicht nur Karl Marx war indirekt durch die CoL finanziert, es gibt eine respektable Menge etwas mehr oder weniger und bis zum heutigen Tage bekannte Damen und Herren zufoerderst aus illuminierten Kreisen, die Strukturen, Architekturen und Konzepte planten und bis zur deren Einsatzreife entwickelten, sie alle waren etwas mehr oder weniger direkt/indirekt gleichfalls durch die CoL finanziert, darunter wiederum nicht wenige, die sich ueber ihre Instrumentalisierung seitens ihrer Finanzierer ueberhaupt nicht bewusst, geschweige denn im klaren gewesen waren.
>Gruss
>der einarmige Bandit
Gruss!
TD
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Tassie Devil
24.05.2007, 10:17
@ Divinum
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Re: Zur Zeitgeschichte (langer Beitrag) - Divinum |
-->Hi divinum,
diesen etwas zeitaufwendigeren Beitrag richtige ich nun an Dich:
>>>Auf jeden Fall ist es meiner Meinung nach unsinnig zu sagen"Hitler sei mit von Partie", als ob er gemeinsame Sache mit seinen offiziellen (und in Wahrheit auch inoffiziellen) Feinden gemacht hätte.
>>Jetzt aber mal ganz langsam mit den jungen Pferden, mir scheint, Du hast in dieser Angelegenheit der Kenntnisse einige Defizite.
>>Es kann ueberhaupt keine Frage sein, und ich habe dafuer allemal ausreichende Unterlagen fuer eine Beweisfuehrung, dass Hitler nach seinem Machtantritt im Januar 1933 in einer Interessensymbiose, die sich aber nicht gegen das Deutsche Volk als Ganzes richtete, in den Folgejahren durchaus einige gemeinsame"Sachen" mit seinen offiziellen/inoffiziellen Feinden und spaeteren Todfeinden bzw. deren Nachfolger als Todfeinde, die ihn dann mittels Krieg zu linken und zu vernichten verstanden, durchzog.
>>Primaer moechte ich hierfuer das Stichwort des palaestinensischen Judenstaates mit allem was in direktem und indirektem Zusammenhang dazu steht zitieren, da jedoch seine zionistischen Gegenspieler und gleichzeitig symbiosen Mitspieler auch bei diesem Thema recht selten mit geeinigten Zungen, nicht zu selten jedoch mit gespaltenen Zungen sprachen (versuche mal, irgendeiner auch nur ziemlich kleinen juedischen Interessensgruppe etwas recht zu machen, und Du wirst Dein grosses Wunder erleben), gab es bei den juedischen Aussiedlungsbestrebungen (neutral gesagt) oder der"Endloesung der Judenfrage" (nicht neutral gesagt) eine stattliche Anzahl weiterer Varianten.
>>Es gibt weitere Beispiele solcher kollaborativer Interessenssymbiosen, die Hitler mit spaeteren Todfeinden einging, wie waere es z.B. mit dem Ribbentrop-Molotow-Pakt vom Sommer 1939?
>>Voellig unsinnig ist natuerlich die Interpretation eines"Hitlers mit von der Partie" der Gestalt, dass er als Reichsfuehrer in Wahrheit voll oder zumindest im ueberwiegenden Masse tatsaechlich Interessen vertreten und durchgesetzt habe, die gegen die Interessen des deutschen Volkes als Ganzes gerichtet waren, davon kann ueberhaupt keine Rede sein.
><font color="blue">Ja, das mit der Forcierung der Auswanderung der Juden in Richtung Palästina ist sicher richtig. Es ist jedoch zweierlei zu sagen, dass das deutsche Reich versuchte mit anderen Staaten Abkommen zu schließen, um diese Auswanderung zu erreichen, oder zu sagen, dass Hitler"mit von der Partie" gewesen sei. Im ersten Fall versucht ein Land seine Interessen unter Berücksichtigung fremder Interessen kompromissbereit durchzusetzen, das zweite suggeriert, als handele jemand insgeheim für fremde Interessen. Hitler handelte jedenfalls stets in deutschem Interesse, ging aber sicherlich vergleichsweise sehr viele Kompromisse zugunsten seiner Vertragspartner ein. Es gab ja seit Anfang 1919 vierzehn Reichskanzler vor Hitler. Von denen wollte bspw. niemand die Grenze zu Polen als endgültig akzeptieren. Alle wollten eine Revision der Grenze zugunsten Deutschlands. Hitler war der erste Reichskanzler, der in seinem fünf Punkte Plan vom Frühjahr 1939 die Grenze zu Polen als endgültig zu akzeptieren bereit war. Das ist eine Tatsache, die man wohl in keinem BRD-Schulbuch finden wird.
>Mit dem"Ribbentrop-Molotow-Pakt" vom Sommer 1939 meinst du wohl den deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakt vom 23./24. August 1939. Hier ging es wohl weniger um eine Interessenssymbiose als vielmehr um eine Interessensabgrenzung. Auch der deutsch-sowjetische Nichtangriffspakt wird ja oft völlig entstellt dargestellt. Auf diese Entstellung geht der Generalmajor a.D. und Buchautor Gerd Schultze-Rhonhof aber auch hinreichend ein. Ich schätze in dem Punkt sind wir einer Meinung. </font>
Zwei Punkte bis hierher, bei denen unsere Meinungen und Ansichten nicht mindestens im 90% Bereich kongruieren.
Der erste Punkt betrifft die saloppe Ausdrucksweise Hitler sei"mit von der Partie" gewesen, wobei Du bemaengelst, eine solche Ausdrucksweise suggeriere, dass jemand insgeheim fuer fremde Interessen handle.
Bitte anschnallen, ganz offensichtlich habe ich mich mit meiner saloppen Ausdrucksweise Dir so verstaendlich gemacht, dass Du den Nagel voll auf den Kopf getroffen hast, was tatsaechlich exakt so stattgefunden hat.
Dieses insgeheime Handeln Hitlers fuer fremde Interessen ist in dieser Diktion ausschliesslich und nur[b] auf die [b]Loesung der europaeischen Judenfrage[b] anwendbar, es gibt definitiv keinen anderen Bereich, bei allen meinen Recherchen bin ich auf keinerlei Hinweise wie auch immer gestossen, zu dem diese Diktion auch nur annaehernd passen wuerde oder auch nur koennte.
Zunaechst, es ist ueberhaupt keine Frage, dass das Deutsche Reich verschiedene Abkommen mit anderen Laendern getroffen hat (darunter das Havaara Abkommen von 1934 mit Palaestina) oder zu treffen beabsichtigte, die dann aber teilweise deshalb nicht zustande kamen, weil sie aus Gruenden, die nicht auf reichsdeutscher Seite zu suchen waren, scheiterten, wobei in manchen Faellen die Grenze zur Sabotage zumindest bedenklich nahe lag, es gab aber auch Gruende des Scheiterns, die voellig unzweifelhaft auf reichsdeutscher Seite zu suchen waren, wenige wiederum gleichfalls in bedenklichster Naehe zur Sabotage.
Beispielhaft zu letzterem soll ein beabsichtigtes Abkommen zwecks juedischer Transferierung per Emigration/Imigration mit England, unter dessen federfuehrender Seite ein Londoner Rechtsanwalt signierte, dessen Namen dieses intendierte Abkommen trug (den Namen muesste ich erst nachschauen), auf reichsdeutscher Administrationsseite war trotz des Umstandes, dass sich Hitler sogar hoechst persoenlich um dieses Abkommen positiv bemuehte, die Handlungsweise eines gewissen Herrn von Weizsaecker, dem Vater des spaeteren Bundespraesidenten Richard von Weizsaecker, qualitativ ziemlich nahe der Sabotage angesiedelt, sodass auch dieses Abkommen letztendlich scheiternd nicht zu Stande kam.
Diese Loesungen und bestrebenden Loesungsversuche im Gesamtrahmen der europaeischen Judenfrage wurden etwas mehr oder weniger, gelegentlich auch zurueckhaltend, in der reichsdeutschen Oeffentlichkeit abgehandelt, mit Einschraenkung kann bei diesem Thema gesagt werden, dass Hitler parallel zu den Interessen des Deutschen Reiches und ohne gegen die Interessen des deutschen Volkes zu verstossen (ausnaehmlich der juedischen reichsdeutschen Staatsbuerger selbst) insgeheim auch die Interessen der CoL Rothschildgruppe vertrat, die spaetestens seit dem Zeitraum der 1890-er Jahre starkes Interesse an der Loesung dieses Problems insbesondere auch im Hinblick auf die osteuropaeischen Juden hatte.
Ohne jegliche Einschraenkung jedoch ist festzustellen, dass Hitler durch selektive Massnahmen der juedischen Migrationsauswahl insgeheim voll im Interesse anderer, zuvoerderst naemlich der CoL Rothschildgruppe, handelte, wenn einerseits sehr gut betuchte Juden, unbesehen ihres Alters und sonstiger Umstaende, die freie Migration in das Land ihrer ureigensten Wahl erhielten, wenn einerseits relativ wohlhabende Juden, gleichfalls ihres Alters und sonstigen Umstaende unbesehen, unter gewissen Auflagen in eines der Abkommenslaender, hierbei stark bevorzugt Palaestina, migrieren konnten, wenn einerseits junge oder noch relativ junge juedische Maenner und Frauen ohne jegliches Vermoegen, die aber gesund, kraeftig und uneingeschraenkt arbeitsfaehig waren und moeglichst auch eine fertige Ausbildung besassen, stark bevorzugt nach Palaestina migrieren konnten, wenn jedoch andererseits insbesondere auch bereits etwas aelteren oder gar alten fast oder vollstaendig vermoegenslosen Juden, ggf. bereits kraenklich und vom Leben teilweise haerter oder hart gefordert, diese Migrationspfade versagt und verschlossen blieben, sie statt dessen mit Theresienstadt oder KZ-Aufenthalten vorlieb nehmen mussten, wenn andererseits noch nicht aeltere oder auch relativ juengere juedische Maenner und Frauen den Weg in ein KZ nehmen mussten, mit der zeitweiligen Absicht, sie zeitlich spaeter als Ostsiedler weiter zu schleussen.
Es kann keinerlei Zweifel daran bestehen, dass Hitler mit diesen selektiven Massnahmen bei der Loesung der europaeischen Judenfrage insgeheim das Interesse des Zionismus unter geschaeftsfuehrender Aufsicht der CoL Rothschildgruppe vertrat, und ich habe ausreichende Unterlagen, die diese These beweiskraeftig abstuetzen.
Ich habe aber auch m.E. voellig ausreichende Unterlagen darueber, dass nach dem Beginn des Krieges die weiterhin laufenden reichsgestuetzten Migrationen von Juden in die Abkommenslaender immer staerkeren Torpedierungen, Torpedierungsversuchen und Sabotagen ausgesetzt waren, wofuer im wesentlichen gleichfalls die zionistischen Geschaeftstraeger verantwortlich zeichneten, der Grund ihrer diesbezueglichen Handlungen kann nur darin vermutet werden, ohne jegliche Ruecksicht katastrophale Zustaende im Deutschen Reich und in seinen besetzten Gebieten heraufzubeschwoeren beabsichtigt zu haben, was letztendlich auch sehr gut gelungen ist.
Wuestenfuchs Rommel hatte u.a. auch den Auftrag, die Blockade der Englaender im Hinblick auf die juedischen Migrationen in Palaestina zu brechen, um den Migrationsfluss der sich in den KZs stauenden Migrationsjuden wieder in Gang zu bringen, und es muss wohl nicht extra darauf hingewiesen werden, dass diese Blockade durch Auftrag seitens der CoL Rothschildgruppe zu Stande kam.
Unter Abwaegung aller Fakten kann Hitler, auch wenn er insgeheim das Interesse des Zionismus geschaeftsfuehrend durch die CoL Rothschildgruppe betrieb, wobei ihm zumindest die Konsequenzen dieser selektiven Massnahmen nicht verborgen geblieben sein konnten und er sich auf alle Faelle auch dadurch bewusst geworden sein musste, wessen Geschaeft er damit gleichfalls betrieb, wobei ich auch nicht auszuschliessen vermag, dass er gleich von Anfang 1933 an aufgrund seiner zionistischen Fremdfinanzierungen mit zionistischem Auftrag handelnd die Loesung der europaeischen Judenfrage anstrebte und umzusetzten begann, unter Abwaegung aller Fakten kann Hitler nicht der Vorwurf gemacht werden, er habe dabei gegen die Interessen des Deutschen Reiches und/oder die Interessen des deutschen Volkes verstossen.
Den zweiten Punkt meines graduellen Einspruchs betrifft den deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakt vom 23./24. August 1939. Hierbei bleibe ich bei meiner Ansicht, dass die temporaere Interessenssymbiose Hitler-Stalin gewichtiger war wie die zweifellos vorhandene Interessensabgrenzung beider Laender, weil m.E. letztendlich der Druck zu Verhandlungen, den dieser Vertrag auf Polen ausueben musste, den Ausschlag dabei gibt. Dass Polen sich hiervon dennoch nicht sonderlich beeindruckt zeigte, an seiner Ostgrenze nunmehr auch von Stalin bedroht zu sein, vermag ich nur damit zu erklaeren, dass man in Warschau groessenwahnsinnig geworden bereits sehr stark abgehoben hatte, und dass das tatsaechlich so war, dafuer gibt es ja auch noch andere beweisende Anschaungsunterrichtsbeispiele.
>>>>Tassie Devil: Hitler wusste zweifellos genau, mit wem er sich da einliess, und er wusste schon eine ganze Weile vor dem Januar 1933, mit wem er sich wird einlassen muessen, falls er an die Macht kaeme, er wusste dies vollumfaenglich allerspaetestens im Jahre 1932, als er mit seiner NSDAP finanziell voll an der Wand stand.
>>>Woher weisst du"zweifellos", was Hitler angeblich genau wusste? Ich sehe keineswegs so wie du.
Ich habe in meinem Archiv u.a. ein eBook vorliegen mit dem Titel „Hitler’s Auslandsfinanzierung“. Dieses eBook umfasst 94 Seiten, die in unsortierter Reihenfolge aufgefuehrten Quellen beginnen bei Nummer 1 mit Wolfgang Benz und Enden bei Nummer 66 Dieter Rueggeberg.
Ich zitiere abfolgend mal ein wenig aus diesem eBook:
Agenten des langjährigen preußischen Innenministers Carl Severing hatten seit 1929 aber auch Verhandlungen Hitlers mit US-Bankiers im Berliner Hotel Adlon beobachtet, Verhandlungen, die dort bis 1933 stattfanden. Das Resultat dieser Untersuchungen gelangte später ins"Abegg-Archiv" in Zürich, wo es allerdings nicht mehr ist. Severing beauftragte Ende 1931 seinen Staatssekretär Dr. Abegg mit Nachforschungen über... ausländische Finanzquellen. Dabei ergab sich, das Geld für die aufwendige Nazi-Propaganda stammte"nur aus dem Ausland, insbesondere aus den USA". Übrigens hatte Hitler auch einen großen Teil der Waffen für SA und SS nicht von der Reichswehr, sondern vom Ausland erhalten.... im Hotel Adlon waren beteiligt: Bankier Warburg als Treuhänder des New Yorker Bankhauses Kuhn, Loeb und Co. sowie eine Gruppe der amerikanischen Ã-lfinanz. Auf deutscher Seite haben an den Verhandlungen teilgenommen: Hitler, Göring, Georg Strasser, von Heydt, ein Berliner Rechtsanwalt L..." Was aber bestimmte Warburg, den Treuhänder von Kuhn und Loeb, von demselben Bankhaus also, das 1917 die bolschewistische Revolution finanziert hatte, nun Hitler zu finanzieren, und zwar mit der beträchtlichen Summe von 32 Millionen Dollar, 128 Millionen Reichsmark (60, 40 und 28 Millionen), die getarnt über verschiedene Banken, die Banca D'Italia, Rom, die Bank Mendelson Co, Amsterdam, ua.a. in Hitlers Hand gelangten? Nicht nur darüber hinterließ Unterhändler Warburg selbst Aufzeichnungen. Daraus ergibt sich, daß die US-Hochfinanz 1929 an ausländische Regierungen und Private Forderungen von etwa 85 Millionen Dollar hatte, und daß sie, wie die US-Regierungen, den Frankreich begünstigenden Versailler Vertrag mißbilligte.... Und während Frankreich aus Sicherheitsgründen ein schwaches Deutschland wünschte, wollten die USA ein starkes - wie nach 1945 wieder. Bei Beratungen der Präsidenten der"Federal Reserve" Banken, des eigentlichen Finanzzentrums der Wallstreet, der fünf unabhängigen Banken, Vertreter der Royal Dutch, der Standard Oil Rockefeller jun. u. a. im Sommer 1929 wurde Warburg schließlich gebeten zu prüfen, ob Hitler für amerikanisches Geld zugänglich sei. Als Gegenleistung hätte dieser gegenüber Frankreich eine aggressive Außenpolitik einzuleiten, sollte aber"in die wirklichen Motive der amerikanischen Unterstützung nicht eingeweiht werden"."Hitler seinerseits habe bei den Verhandlungen in Berlin betont, daß"er mit den Arbeitslosen alles machen könne, wenn er ihnen nur Uniformen und Verpflegung gebe... Alles hinge vom Geld ab... Die USA-Hochfinanz habe doch sicher ein Interesse daran, daß er, Hitler, an die Macht komme, denn sonst hätte sie ihm nicht bereits 10 Millionen Dollar übergeben... Wenn er von der USA-Hochfinanz 500 Millionen Mark erhalte, sei er in"sechs Monaten fertig". Hitler habe auch die Kommunisten als erledigt bezeichnet und erklärt, er werde nun die Sozialdemokraten ausschalten, durch Wahlen oder mit Gewalt. Eventuell komme noch eine Verhaftung von Hindenburg, Schleicher, Papen, Brüning in Betracht, aber alles koste Geld, und das bisher aus den USA erhaltene sei verbraucht. Kurz vor Hitler überraschendem Wahlsieg 1930, errungen mit einem für deutsche Verhältnisse ganz ungewöhnlichen Propagandaaufwand, war das große Geld aus dem Ausland gekommen und floß weiter bis zu seiner Machtübernahme 1933. Die Summe von Kuhn, Loeb u. Co... war sehr stattlich, doch nicht überdimensional... Die Wallstreet-Bankiers hatten gut kalkuliert, nicht mehr gegeben als nötig, doch genau so viel. Informiert über die Recherchen Abeggs waren zunächst Reichskanzler Brüning und General von Schleicher, seit 1929 Chef des neuerrichteten Ministeramts im Reichswehrministerium und am 2.12.32 selbst Reichskanzler. Als sich Abegg dann im Frühjahr 1932 in die Schweiz absetzte, beschlagnahmte die SS bei einer Durchsuchung seiner Wohnung das Dossier Hitler. Das Duplikat sollte sie ein Jahr später bei einer Durchsuchung des Hauses von General Schleicher sicherstellen, der General, ein intimer Kenner von Hitlers Auslandsfinanzierung, und seine Frau wurden bei dieser Gelegenheit im Zusammenhang mit dem sogenannten Röhmputsch ermordet. Ebenfalls beseitigte man seinerzeit einen weiteren Mitwisser von Hitlers geheimen Geldquellen, Georg Strasser, der innerhalb der NSDAP antikaptitalistische Ideen vertrat... Hitler hatte ihn 1925 zum Reichsorganisationsleiter der Partei ernannt, deren Finanzierung sowohl Strasser wie Schleicher genau bekannt war. Selbstverständlich standen die Hitler so verhängnisvoll fördernden ausländischen Geldgeber nicht vor dem Nürnberger Tribunal.... wurden die Dokumente des Abegg-Archivs nicht zugelassen. Das heikle Thema der Hitler-Unterstützung durch die großen Finanzmächte der USA durfte unter keinen Umständen auch nur erwähnt werden. Als der Freimaurer Bankier und Politiker Hjalmar Schacht, bis 1937 Reichswirtschaftsminister, zur Sprache bringen wollte, wurde er... zum Schweigen gebracht."Als Schacht, meldete die Neue Züricher Zeitung vom 2.5.1946, wiederum auf die Haltung ausländischer Mächte gegenüber der NaziRegierung und auf die Hilfe, die sie ihr angedeihen ließen, zu sprechen kam, entschied der Gerichtshof, daß diese Dinge mit der Sache nichts zu tun hätten und daher unzulässig seien..." Hitlers Bezahlung durch das Bankhaus Warburg und das amerikanische Großkapital thematisierte auch das 1933 von Van Holkema & Warendorf, Amsterdam, unter dem Namen von Sidney Warburg verlegte Buch"De Geldbronnen van het Nationaal-Socialisme. Drie Gesprekken met Hitler door Sidney Warburg". Doch wurde das Buch kurz nach der Publikation... aus dem Handel gezogen bzw. zurückgekauft, und zwar durch einen Amsterdamer Rechtsanwalt, offensichtlich im Auftrag der Warburg-Familie, ohne daß man natürlich alle Exemplare wieder bekommen konnte. Zwei Bände gelangten in die Hände des österreichischen Gesandten von Alexis in Den Haag. Gegen die baden-württembergische Deutsche Gemeinschaft, die 1950 beweiskräftige Dokumente über die Finanzierung der Hitler-Wahlen von 1930-1933 veröffentlicht hatte, wurde prozessiert. Diesen Prozeß, doch eine historische Sensation ersten Ranges, gewann die Deutsche Gemeinschaft auch, aber keine einzige deutsche Zeitung berichtete darüber zu einer Zeit, da die Remilitarisierung Deutschlands schon eingeleitet war. Nun gab es aber weitere amerikanische Banken, die Hitler finanzierten, sogar noch viel höher, obwohl auch darüber fast nichts durchgesickert ist. John Foster Dulles - eine Milliarde Dollar für den"Führer". Schon im Oktober 1944 hatte US-Senator Claude Pepper, Florida, geäußert, zu jenen, die Hitler zur Macht verhalfen, habe auch John Foster Dulles gehört, denn es"waren Dulles Firma und die Schroeder-Bank, die Hitler das Geld beschaffen,... um seine Laufbahn als internationaler Bandit anzutreten."
Das Problem mit den NSDAP-Finanzen Mitte 1932 stammt aus einer anderen Quelle
in meinem Archiv, das ich erst heraussuchen muesste, jedoch erinnere ich mich bestens daran, dass Paul Warbung bei den diesbezueglichen Verhandlungen mit Hitler wieder einmal mit von der Partie war.
Im uebrigen, woher denn anders als letztendlich von der CoL Rothschildgruppe, die die aus historischen Gruenden nach wie vor in ihren Haenden haltenden Enden der Faeden auch in die anglosaechsische US-Kolonie zog, soll denn ansonsten fast das gesamte Finanzierungsvolumen Hitlers zwischen etwa Ende 1929 und etwa Mitte 1933 wie auch noch spaeter hergekommen sein?
Hmmm, huestel, reicht Dir der zuvor zitierte Minimalauschnitt aus meinem 4GB Archiv, dass Du damit Dich nunmehr zu der Ansicht durchringen koenntest, dass an meiner Feststellung, Hitler habe zweifellos gewusst, auf was er sich da einlasse, nicht nur Haut und Knochen sondern auch eine recht ordentliche Portion Fleisch und Fett dran ist?
>>Ja glaubst Du denn vielleicht, Hitler war seiner Bastwiege nie entstiegen und kam einfach so auf der Brennsuppe daher geschwommen?
>>Hitler wusste schon, dass er einige Interessens-Symbiosen wuerde eingehen muessen, auch Kompromisse wuerde schliessen muessen etc. etc. etc. mit Leuten und Maechten, die nicht nur Versailles 1919 und einige andere abfolgende Feinheiten, sondern auch die gesamte missliche Lage auf ihren Kerbhoelzern hatte, in denen das Deutsche Reich im Januar 1933 dann steckte.
>>Ich wiederhole nochmals: Hitler wusste schon, mit wem er sich wuerde einlassen muessen, um gerade auch das Deutsche Reich aus seiner schlechten Situation zu fuehren, um das europaeische Ziel, das ihm vorschwebte, zu erreichen, einem Europa, in dem alle, selbstverstaendlich auch Frankreich und England, ihre auch historisch zumindest einiger Massen angemessenen Plaetze haben wuerden, und, last but not least, vor allem auch Westeuropa gegen den erstarkenden Bolschewismus im Osten zu verteidigen.
><font color="blue">Ja, dass Hitler Kompromisse würde eingehen müssen ist mir schon klar. Ich finde nur, dass man das auch historisch korrekt darstellen sollte und nicht"verschwörungstheoretisch", so als würde er sich, so wie das heute bei BRD-Kanzlern der Fall ist, insgeheim in irgendwelchen Hotels mit irgendwelchen internationalen Interessensvertretern treffen.
Naja, die gesamten Verhandlungen auch im Berliner Adlon wurden nirgendwo in der
Presse erwaehnt, ich kann allerdings auch darin keinerlei „verschwoererische“ Elemente erblicken.
>Man sollte hier schon auf dem Teppich bleiben. Mir gehen diese ganzen auf völliger Unkenntnis basierenden Verschwörungstheorien auf die Nerven. Ich will nicht falsch verstanden werden, ich sage nicht, dass es keine Verschwörungen gibt oder dass zum Beispiel die Freimaurer keinen Einfluß auf die Weltpolitik haben. Nur sollten Verschwörungstheorien beweiskräftig untermauert sein und nicht auf wilden Spekulationen beruhen. Für mich ist es bspw. eine Tatsache, dass die US-Regierung selbst die WTC-Gebäude gesprengt hat und es keinen Terroranschlag einer wahrscheinlich gar nicht existierenden Al-Quaida gegeben hat. Für diese Ansicht gibt es allerdings eine große Fülle von untermauernden Beweisen und Indizien. Das ist der Unterschied. Die meisten Verschwörungstheorien um das Dritte Reich basieren hingegen auf fast überhaupt keinen Beweisen, es sind einfach nur wilde um sich geschmissene Behauptungen, mit denen sich manche Leute als"wissend" aufspielen wollen.</font>
Einverstanden.
Die Sprengung der WTC-Gebaeude am 11.9.2001 oder z.B. auch der japanische Angriff auf die US-Pazifikflotte in Pearl Harbour im Dezember 1941 ordne ich der
Kategorie „Verschwoerung“ zu, jedoch sehe ich weder Hitler’s Auslandsfinanzierung noch seine zeitweilige Symbiose mit den Zionisten in dieser Kategorie, und dieses ausschliesslich deshalb, weil Hitler’s diesbezuegliche Affinitaeten m.E. einfach nicht ausreichen, um in die Kategorie Verschwoerung gesteckt werden zu koennen, dass oft gewisse Angelegenheiten weder an grosse noch an kleine Glocken gehaengt werden, das hat mit dem Begriff Verschwoerung gemaess meiner Anschauung nichts zu tun.
>>>Inwieweit die NSDAP 1932 vor dem Ruin stand, muss ich mal nachforschen. Es könnte sich auch hier um alliierte BRD-Propaganda handeln.</font>
>>Nein, keine BRD-Propaganda, in der NSDAP-Kasse war tatsaechlich Ebbe.
><font color="blue">Kann sein, aber nimm's mir nicht übel, ich werde diesbezüglich trotzdem nochmal nachforschen. Ich vertraue grundsätzlich bei diesem Thema nur Originaldokumenten, bei denen klar erwiesen ist, dass sie aus der Zeit vor dem 8. Mai 1945 stammen. Später aufgetauchten"Geheimreden","Geheimbefehlen","Zeugenausssagen" oder gar Informationen jüdischer und bundesdeutscher Quellen vertraue ich nicht. Dies beruht vor allem darauf, dass ich schon viel zu oft festgestellt habe, dass diese Quellen Fälschungen sind. Um ein paar Beispiele zu nennen sind die"Obersalzbergrede vom 22.August 1939", das"Hoßbach-Protokoll", das"Wannsee-Protokoll", das"Höß-Tagebuch", die"Höß-Aussage vor dem IMT" und vieles mehr ganz klar beweisbar Fälschungen. Und dort wo die Nachkriegsmedien nicht fälschen, da klittieren sie jedenfalls. Zum Beispiel kann man Hitlers Prophezeiung an das internationale Finanzjudentum in der Reichstagsrede vom 30. Januar 1939 oder die in diesem Thread schon erwähnte Rede im Münchner Bürgerbräukeller vom 9. November 1943 anführen. Was Geschichtsfälschung und -klittierung angeht bringt vor allem ZDF-History Paradebeispiele. Wenn ich sehe, dass ein heutiger Autor die Originalquellen wahrheitsgetreu auswertet und nicht verdreht, fälscht oder klittiert, dann vertraue ich ihm auch einigermaßen. Gerd Schultze-Rhonhof wertet die Quellen auf jeden Fall wahrheitsgetreu aus, was mir sehr gefällt. Das kommt ja schließlich heutzutage nicht oft vor.</font>
Ja, voellig richtig, wiederum einverstanden.
>>>Was bitte meinst du mit CoL? Ist das ein Geheimcode, den man Verschwörungskreisen benutzt?:-)</font>
>>Nein, keine Verschwoerung wie auch immer, die CoL ist die City of London, deren festes Rueckgrat bildet seit 1815 die Rothschildgruppe.
><font color="blue">Aha, CoL = City of London, danke.</font>
>>>>Tassie Devil: Du darfst 3 Mal raten! Ich gebe Dir eine kleine Ratehilfe, der Zuname des gesuchten beginnt mit dem Buchstaben W wie Warburg.
>>>Das ist doch nicht dein Ernst, oder?
>>Aber selbstverstaendlich ist das mein voller Ernst, soweit ich das jetzt noch aus dem Stehgreif in Erinnerung habe, war bei dem Meeting in Berlin auch die Schroederbank dabei, ich muesste die genauen Zahlen aber erst aus meinem Archiv ziehen.
><font color="blue">Die Schröder-Bank war lediglich auf einem"Meeting in Berlin" dabei. Soll wohl heißen, dass sie ein Teilnehmer von vielen bei einem Treffen war, das sagt also auch nicht viel aus. Aber selbst wenn die NSDAP von der Schröder-Bank einen Kredit bekommen haben sollte, dann ist es trotzdem absolut fernliegend hier irgendetwas verschwörungstheoretisches draus zu stricken. Banken vergeben Kredite, wenn sie glauben, dass der Kreditnehmer sein Darlehen inkl. (möglichst hohe) Zinsen wieder zurückzahlen kann. Es kümmert sie ziemlich wenig, welche Ideologie der Kreditnehmer hat. Die USA treibt ja auch mit China regen Handel, obwohl der eine den anderen nicht sonderlich leiden mag. Hier steht primär der Profit im Vordergrund. Und überhaupt bestätigen Ausnahmen die Regel.</font>
Siehe oben, aber ich wiederhole nochmals, wenn ich schrieb, dass Hitler mit von der Partie war, dann war er das wirklich, aber hieraus eine Angelegenheit von der Qualitaet einer Verschwoerung zu konstruieren, dem vermag ich nun wirklich nicht zu folgen.
>>>Glaubst du wirklich, dass Hitler und die NSDAP, dessen erklärte Hauptfeinde das internationale Finanzjudentum und damit insbesondere neben Rothschild auch Warburg war,
>>Damit faengt es schon an,"neben Rothschild auch Warburg". Rothschild und Warburg waren schon lange vor 1932 in der Rothschildgruppe, der CoL, vereint, und mit Stand von 2002 steckt die UBS Warburg LLC in der Global Securities Information Inc. mit drin, Thomson hat sich, nach meiner jetzigen Erinnerung 1997, die GSI Inc. einverleibt, und, neutral gesagt, bei diesem Konstrukt hat eine Rothschild Inc. mit Chairman Yves-Andre Istel die Finger drin.
>>Eine Diskussion, welche Einfluesse auf Eigentuemer einer Gruppe einwirken wie auch davon ausgehen koennen und welche Einfluesse wiederum Kredite spielen etc., wuerde den Rahmen jetzt hier voellig sprengen, deshalb nur so viel, es hat sich an der CoL per se auch im Hinblick auf die Zugehoerigkeit Warburg von 1932 bis 2002 faktisch nichts geaendert.
><font color="blue">Das mag sein. Ich meinte allerdings eher die Familiendynastien Rothschild und Warburg und nicht den später eingegangenen wirtschaftlichen Zusammenschluss.</font>
Ja, aber diese beiden genannten Familiendynastien waren seit jeher immer eng zusammen und haben kooperiert, enger, wie viele das zu traeumen vermoegen. Ich bin mir jetzt nicht sicher und muesste das erst nachschauen, aber nach meiner Erinnerung waren Paul wie auch Max Warbung bereits in ihren jungen Jahren von Rothsschild protegiert.
>>>Geschäfte mit denen gemacht hat?
>>Aus dem Stehgreif, das Geschaeft war ein USD-Kredit i.H.v. 7-stellig vor dem Komma, zwecks genauer Zahlen muesste ich wieder in mein Archiv abtauchen.
><font color="blue">Dass die Reichsregierung die Aufnahme von Auslandskrediten nicht vom einen auf den anderen Tag auf Null zurückfahren konnte, ist mir klar. Außerdem hat die USA auch monetäre Verbindlichkeiten im 12-stelligen Bereich gegenüber China, ja und? Was ist bitte daran - verschwörungstheoretisch gesehen - so interessant? Dass Deutschland nach 1933 auch im Ausland Kredite aufgenommen hat mag ja sein, das stört mich nicht und das ist auch nicht mein Thema. Mich stört die Art und Weise wie das von manchen Leuten hier dargestellt wird - nämlich in aufspielerischer verschwörungstheoretischer Sensationsmache. Das Ziel Adolf Hitlers war es Deutschland unabhängig vom Ausland zu machen, sodass es aus eigener Kraft leben kann, also ohne auf Almosen anderer angewiesen zu sein. Dass das nicht ad hoc ging, ist völlig klar. Deutschland war bei der Machtübernahme im Jahre 1933 finanziell nahezu ruiniert. </font>
Mir scheint, wir beide haben etwas aneinander vorbei kommuniziert. Es lag mir voellig fern, eine Arena mit verschwoererischem Flair zu eroeffnen, und wie ich schon schrieb, gehe ich mit dem Begriff der Verschwoerung sehr restriktiv um.
Allerdings, und daran kann kein Zweifel bestehen, hat Hitler zeitweilig mit Leuten auf den Feldern Finanzen wie auch bei der „Loesung der europaeischen Judenfrage“ kooptiert, die ihn spaeter fuerchterlich in die Pfanne hauten, in beiden Faellen endeten letztendlich alle Faeden bei der CoL.
>>>Ich gebe zu bedenken, dass unmittelbar nach der Machtübernahme Adolf Hitlers die Juden im Ausland angefangen haben deutsche Waren zu boykottieren, also den Wirtschaftsverkehr mit Deutschland einzustellen.
>>Ja, und? Wer waren denn"die Juden" im Ausland, wer gehoerte denn alles zu diesen Boykottierern, und wie lange hielten sie ihren Boykott denn durch?
>>"Die Juden" erklaerten auch unmittelbar nach der Machtuebernahme Hitlers dem Deutschen Reich den Krieg, ich hoffe doch, das auch das bekannt ist.
><font color="blue">Klar ist das bekannt. Auch ist mir bekannt, dass der angebliche Boykotttag Deutschlands ("Deutsche wehrt euch, kauft nicht bei Juden") in Wirklichkeit ein [b]Anti-Boykotttag gewesen ist. Es war keine Aktion sondern eine Reaktion.</font>
Ja.
>>Was glaubst Du wohl, wie lange die Liste der auslaendischen Juden von zionistischem Rang und Namen ist, die sich trotz Boykott und Kriegserklaerung im Deutschen Reich die Klinken in die Hand gaben? Sie ist, einmal sehr konservativ ausgedrueckt, nicht gerade kurz.
><font color="blue">Ja, manchen geht halt Profit über Ideologie, manchen Ideologie über Profit. Meistens ist die erste Variante der Fall. </font>
Ja, aber nicht zu wenige, die zunaechst die zweite Variante waehlen, enden dann bei der Variante 1, der umgekehrte Fall hingegen ist eigenlich sehr selten.
>>Ich verstehe aber nicht die ganze Aufregung bei diesen gesamten kreditaeren Angelegenheiten Hitlers und der NSDAP ganz besonders vor dem Januar 1933, wie auch die direkt folgenden Jahre bis einschliesslich 1935 fuer das gesamte Deutsche Reich, denn schliesslich waren es nicht Hitler und die NSDAP, die diese Bredouille auch fuer das Deutsche Reich verursacht hatten, haetten sie sich etwa ihr eigenes Geld schnitzen sollen?
><font color="blue">Eben. Ich kann die ganze Aufregung über die kreditären Angelegenheiten auch nicht verstehen. Der nationalsozialistische Staat führte ganz normal internationalen Wirtschaftsverkehr wie jeder andere Staat auch. Ich bemitleide allerdings Leute, welche die abenteuerlichsten Behauptungen und Verschwörungstheorien daraus stricken, die teilweise der historischen Wahrheit geradezu diametral entgegengesetzt sind.</font>
>>Es war und ist nun halt mal so, dass 1912 das internationale Bankensystem einen internationalen kreditaeren Geldkettenbrief gestartet hatte, und Hitler incl. NSDAP konnten nicht so ganz einfach mir nichts Dir nichts aussteigen, deshalb wuerde ich aber keinesfalls gleich Verrat und Kollaboration mit dem Feind wittern!
><font color="blue">??? Das internationale Bankensystem hat einen internationalen kreditären Geldkettenbrief gestartet??? Da scheine ich was verspasst zu haben. Meinst du vielleicht damit die Geschichte von der"privaten" Fed, die angeblich Amerika ausbeutet, oder die Geschichte von der Gründung der"internationalen Bankenallianz" in Paris? Was auch immer, es gibt keinen"vom internationalen Bankensystem gestarteten internationalen kreditären Geldkettenbrief. Es handelt sich hier - wiedereinmal muss ich es sagen - um eine Verschwörungstheorie ohne verschwörungspraktisches Fundament. Wenn du hier anderer Meinung bist, dann lege mir mal richtige Beweise auf den Tisch.</font>
Bitte informiere Dich hier im Forum in den nicht wenigen Beitraegen zum Thema
„Das kreditaere Geldsystem ist ein Kettenbrief“, erst neulich gab es zu diesem Thema wieder einen Thread.
Der Umstand, dass in den USA nach zuvor rund 80 jaehriger Abstinenz Ende 1912 wiederum eine ZB namens FED gestartet wurde, legte den Grundstein fuer den von mir erwaehnten internationalen kreditaeren Geldkettenbrief, aber erst mit der Gruendung der BIZ/BIS 1929 in Bern wurde diesem System das Dach aufgezogen.
Es wuerde den Rahmen unserer Diskussion voellig sprengen, muesste ich jetzt die
Beweisketten hier auftischen, dass es sich bei diesem System tatsaechlich und nicht widerlegbar um einen internationalen kreditaeren Geldkettenbrief handelt, deshalb muss ich Dich darum bitten, Dir dieses Wissen und die Erkenntnis dazu durch Studium der Beitraege und Sammlungen des EWF selbst zu erarbeiten.
Ich darf Dich aber gerade in diesem Zusammenhang des internationalen kreditaeren Geldkettenbriefes darauf aufmerksam machen, dass ich emotionslos reine Tatsachenfestellungen betreibe und Umstaende beschreibe, die ganz einfach Fakten sind, die allerdings Du wiederum stante pede in die direkte Nachbarschaft von Verschwoerung rueckst, wovon ueberhaupt keine Rede sein kann.
Im uebrigen, die FED steht im Eigentum privater FMIs, deshalb ist sie privat und nicht „privat“.
Zum Thema FED kann ich Dir die Lektuere von Edward „Des“ G. Griffin „Die Kreatur von Jekyll Island“ empfehlen.
>>>Nein, die deutsche Wehr umfasste im Jahre 1939 ca. 100 Divisionen und nicht 50. Allerdings wurden nur 50 Divisionen im Polenfeldzug eingesetzt. Ich gehöre übrigens auch zu den Menschen, die nicht glauben, dass die Wehrmacht von US-Firmen und G.Bush's Opa hochgezogen wurde.</font>
>>Ja klar, das ist voellig ueberzogen, es waere aber auch ein grosser Irrtum zu glauben, sie haetten ueberhaupt nichts damit zu tun gehabt.
><font color="blue">Das behauptet ja auch keiner.</font>
>>Das mag schon richtig sein, ist es wahrscheinlich auch, ich muesste erst diese Vergleiche pruefen, aber um der Reichsmark staerkere Inflationstendenzen zu attestieren, bedarf es keinesfalls der Vergleiche zu anderen Waehrungen.
>>Einer der ganz wesentlichen Gruende des Ruecktritts Hjlmar Schachts als Reichsminister fuer Wirtschaft gegen Ende des Jahres 1937 war die seiner Ansicht nach hohe Inflationsquote der Reichsmark, welche wiederum seiner Ansicht nach im wesentlichen durch die Ruestung verursacht wurde. Der Mann musste es eigentlich richtig wissen, denn parallel zu seinem Ministeramt hatte er auch den Vorsitz als Praesident der Reichsbank inne, diese war die ZB des Deutschen Reiches.
>>In einem seiner Buecher geht auch @dottore auf diese unerwuenscht hohe Inflationsrate der Reichsmark in diesem Zeitrahmen wie folgt ein: der amtierende Reichsminister fuer Wirtschaft Walter Funk sei 1938 gefragt worden, woher denn das viele Geld nur kaeme (Inflation!), worauf Funk geantwortet habe, das viele Geld kaeme vom vielen Arbeiten!
><font color="blue">Sorry, das was du hier sagst ist definitiv völlig falsch. Hjalmar Schacht ist nicht wegen der vermeintlich hohen Inflationsrate zurückgetreten. Außerdem ist das, was Walter Funk sagte, auch prinzipiell richtig, du interpretierst dieses Zitat wahrscheinlich nur falsch. Es war allgemein ein wirtschaftsdogmatischer Grundsatz des National-Sozialimus, dass viel Geld von viel arbeiten kommt.
Ja, das mag schon sein, aber der Strom fliesst zwar auch aus der Steckdose, das heisst jedoch noch lange nicht, dass ein Strom in der Dose erzeugt wird, noch heisst das, das die Dose fuer einen Stromfluss die Ursache ist.
Dogma hin oder her, die tatsaechlichen Ursachen fuer viel Geld waren nicht im vielen Arbeiten zu suchen.
>Hitler betonte in vielen seiner Reden, dass er zwar kein Gold zur Deckung der Währung besitze, denn das Gold habe das Ausland bis 1933 von Deutschland geplündert, allerdings besitze er Arbeitskraft und das sei die beste Deckung der Welt.
Naja, diese Ausdrucksweise Hitler’s war zwar sehr populistisch, aber er fuhr dennoch auf der sachlich richtigen Schiene, weil die reichsdeutsche Arbeitskraft tatsaechlich ein sehr hohes Niveau an Kreditfaehigkeit hatte.
>Darüberhinaus gebe die Arbeit dem Geld überhaupt seinen Wert (debitistisch betrachtet kann Schuld m.E. Schuld nur durch Leistung, also Arbeit getilgt werden. Ein anderes Wort für den Begriff"Schuld" ist ja auch"Leisten-Sollen").
Ja, es kommt auf die Leistungsfaehigkeit der Leistenden an.
>Reden, in denen Hitler ausführlich auf das Thema Währungsstabilität und Gelddeckung eingeht, sind mir mehrere bekannt. Zwei, drei Stück kenne ich sogar als Tondokument. Hier die mp3-Dateien:
>Download-Link: 1940-12-10 - Adolf Hitler - Vor den Arbeitern der Borsigwerke (95m 12s - ca. 80 MB).mp3 (Vollständige Rede)
>Download-Link: 1938-02-20 - Adolf Hitler - Reichstagsrede - Ausblick in die Zukunft (8m 11s - ca. 8 MB).mp3 (Ausschnitt)
>Des Weiteren habe ich mir mal die Fakten der inflationären Entwicklung zur NS-Zeit angeschaut. Das Ergebnis sieht wie folgt aus:
>Der Verbraucherpreisindex veränderte sich nach offizieller Statistik im Vergleich zum Vorjahr folgendermaßen:
>1935: + 2,57%
>1936: + 1,75%
>1937: + 0,99%
>1938: + 0,49%
>1939: + 0,49%
>1940: + 0,48%
>Ich finde das sind absolute Traumzahlen. Da kann sich die sogar die EZB mal ne Scheibe von abschneiden. Datenquelle: Deutsche Bundesbank - Deutsches Geld- und Bankwesen in Zahlen 1876-1975 (1976) (Hier auch online)</font>
Die Zahlen des Verbraucherpreisindex sind in der Tat imponierend, aber wenn ich das Zitat Churchills jetzt zitiere, dass er „keiner Statistik traue, die er nicht selbst gefaelscht hat“, dann ahnst Du schon, dass ich mindestens 1 As im Aermel habe.
Die Statistik ist vermutlich voellig richtig, nur tragen die Zahlen das Problem in sich, dass durch administrierte Preisstops wie auch administrierte Preissubventionen bei den Verbraucherpreisen die Inflation sich andere Auslaesse und Ventile suchte.
Ich bin mir gemaess meiner Erinnerung ziemlichst sicher, dass einer der ganz wesentlichen Gruende des Ruecktritts von Schacht die Inflation war, ich werde das aber nochmals genau recherchieren, gerade auch weil ich mich im Moment nicht mehr daran entsinne, aus welchen anderen Ventilen die Inflation herausdruckte, dass sie irgendwie und irgendwo herausdruecken musste ist systemimanent.
>>>Außerdem wurde Hitler auch nicht von irgendeinem der grossen Magazine in England zum Mann des Jahres erkoren. Hitler wurde von der jüdisch US-amerikanischen TIME zum Mann des Jahres gemacht, allerdings als Propaganda gegen Hitler und nicht deswegen, weil sie ihn besonders mochten.
>>Dieser Schuss damals ging zweifellos nach hinten los.
><font color="blue">Ich muss dir wieder widersprechen, aber der Schuss ging nicht nach hinten los. Wenn ich mir zum Beispiel den Bericht des Polnischen Botschafters in Washington Graf Potocki an den polnischen Aussenminister vom 12. Januar 1939 durchlese, dann beweist mir der Inhalt, dass der Schuss nicht nach hinten, sondern nach vorne losging. (Quelle: Auswaertiges Amt - Weissbuch Nr. 3 - Polnische Dokumente zur Vorgeschichte des Krieges (1940))</font>
Eine oder einige wenige Schwalben machen noch keinen Sommer, besonders keine
polnischen Schwalben gerade aus diesen Zeitraeumen.
>>>Dass seine Beliebtheit auch bei der ausländischen Bevölkerung bis 1939 permanent anstieg, kann gut sein. Schließlich war er ja auch sehr erfolgreich.</font>
>>Richtig, das war echt so, 1938 hatten Hitler und das Deutsche Reich den Zenit der Reputation erreicht. Einer der wesentlichen Gruende, warum Goebbels wegen der Reichskristallnacht zum 10.11.1938 so tobte, zielte doch genau auf die Zerstoerung dieser Reputation.
><font color="blue">Nein, Goebbels tobte nicht über die Vorgänge der Reichskristallnacht.
Doch, das tat er definitiv. Am 10.11.1938 tobte Goebbels in seinem Arbeitszimmer beim Gespraech mit einem Gespraechspartner, an dessen Name ich mich jetzt nicht entsinne, es war das naechste Gespraech, das Goebbels nach dem Gespraech mit dem Berliner Polizeipraesidenten zum gleichen Thema fuehrte, genaueres dazu versteckt sich in meinem Archiv...
>Goebbels war einer der Verursacher - wenn nicht sogar der Hauptverursacher - dieser Vorgänge. Aus dem Tagebuch von Dr. Goebbels geht allerdings vor, dass Hitler über diese Vorgänge gegenüber Goebbels sehr wütend war. Dass Goebbels ursächlich für die Ausschreitungen war, bestätigt übrigens auch Hermann Göring in seiner Aussage vor dem IMT im März 1946.</font>
Ja, das ist alles die offizielle Lesart der Nacht zum 10.11.1938, bekannt unter dem Namen Reichskristallnacht.
Reichspropagandaminister Joseph Goebbels war natuerlich nicht unter den Verursachern noch war er der Hauptverursacher, auch wenn das Goering nochmals vor dem IMT aussagte, dieses Fass namens Reichskristallnacht ist ganz anders ausgelaufen, ich moechte aber jetzt mit diesem Thema nicht noch ein weiteres Feld eroeffnen.
Das Thema Reichskristallnacht in seiner offiziellen Lesart ist genauso verbogen wie z.B. die offizielle Lesart des Reichstagsbrandes, in beiden Faellen waren „die Nazis“ die augenscheinlichen Nutzniesser und mussten dem gemaess auch die Verursacher sein, was aber tatsaechlich nicht zutraf.
>>>>Tassie Devil: Logisch, es ist geradezu zwingend, dass auch Hitler mit solchen Insiderkreisen wie den Freimaurern et al. mehr als nur in entfernter Beruehrung war.
>>>Aha... Beweise? Die Freimaurei wurde 1935 im Deutschen Reich verboten.
>>Das sagt und heisst nicht allzu viel, in sehr hohen Kreisen des Deutschen Reiches war vieles moeglich.
><font color="blue">Kann sein, dass vieles möglich war, kann aber auch nicht sein. Die Frage,"ob" vieles in Richtung Freimaurerei möglich war, ist schon Spekulation. Wenn überhaupt irgendwas pro-freimaurerisch unternommen wurde, dann ist die Frage"was" alles gemacht wurde erst recht spekulativ. Außerdem sprechen zu viele Tatsachen dagegen, zum Beispiel dass die gesamte NS-Regierung (bis auf Schacht) anti-freimaurerisch gewesen ist, wofür man unzählige Beweise anführen kann. Darüberhinaus war die SS nicht minder anti-freimaurerisch, was man ebenso umfangreich beweisen kann. Eine pdf-Datei diesbezüglich habe ich ja schon reingestellt. Deine Anspielung finde ich wirklich absolut fernliegend. </font>
Zumindest zu Hermann Goering und zu noch einer anderen sehr hoch gestellten Person, deren Namen mir entfallen ist, gab es gleichfalls solche Verbindungen, da ich mich aber an keinerlei Details dieser im Grunde genommen schon marginalen Nebensaechlichkeiten erinnere und ich jetzt auch keinerlei Lust und Zeit zu detaillerter Recherche in dieser Angelegenheit habe, schlage ich vor, dieses Thema mit dem Attribut der Unbewiesenheit meinerseits auf die Seite zu stellen.
>>Ok, das kann ich nicht ausschliessen, das ist gut moeglich, dass Hitler in den letzten wenigen Tagen auch diese Aeusserung, in der er seiner masslosen Enttaeuschung ueber das deutsche Volk zuweilen freien Lauf lies, nicht taetigte, es eine Latrinenparole Trizonesiens also ist.
>>Keine Traeumerei sondern Tatsache aber ist, dass Hitler zum Zeitpunkt des schon sehr nahen Endes jugendlichen Jungsturm teilweise nicht unerheblich unter 18 Jahren die Wangen taetschelnd zum Verbraten im Feindeskampf schickte, auch gestand Albert Speer in der vorletzten Aprilwoche 1945 seinem Fuehrer, dessen Befehl zu verbrannter Erde auf reichsdeutschem Boden zwecks Behinderung des Feindes im Hinblick auf dessen Vorwaertskommen nicht angeordnet sondern verhindert zu haben, was Hitler die Traenen in die Augen getrieben haben soll.
><font color="blue">Schon wieder gibt es hier einiges richtigzustellen. Zum Nero-Befehl, den du hier ansprichst gibt es vieles zu sagen. Erstens war Hitler nicht der erste, der eine Anordnung in dieser Richtung erließ. Die ersten, die das während des Krieges machten, waren die Polen. Später haben die Sowjets dasselbe gemacht. Ich hätte muss ich ehrlich sagen übrigens als deutsches Staatsoberhaupt aus damaliger Sicht auch denselben Befehl erlassen, da die Rote-Armee sowieso alles massakrierte, dass wie ein Mensch aussah, egal ob Zivilist oder Soldat, Frau oder Mann, Kind oder Erwachsener. Es ging an der Ostfront aus der damaligen ex-ante Sicht Deutschlands um alles. Es ging um die Fortexistenz Deutschlands. Man ging allgemein davon aus, dass die Sowjets sich Deutschland einfach einverleiben würden und das deutsche Volk versklaven oder ausradieren würden. Dies war auch gar nicht so unwahrscheinlich. Dass die Nichtausführung des Nero-Befehls Hitler die Tränen in die Augen getrieben haben soll, halte ich im übrigen für eine Erfindung Albert Speers, um sich zu entlasten und sich als vermeintlichen"Widerständler" darzustellen. Ich glaube diese Behauptung zumindest nicht.
Ich erachte diese Traenengeschichte als unwichtige Marginalie, ich bilde mir auch kein Urteil darueber, ob Hitler tatsaechlich in Traenen ausbrach oder nicht, das kann sein, es kann aber auch nicht sein.
Du hast Deinen letzten Absatz einleitend damit begonnen, wieder einiges richtigstellen zu muessen. Vergleiche ich meinen Text im Absatz zuvor mit Deinen anschliessenden Ausfuehrungen, dann bringst Du zweifellos weitere Details zu dem von mir zuvor angesprochenen, die allesamt korrekt sind.
Jedoch, Deinen Erweiterungen, Erlaeuterungen, Erklaerungen und Ergaenzungen vermag ich nichts zu entnehmen, was meinen Text richtig stellen wuerde, deshalb erschliesst sich mir nicht, was es an meinem Text zuvor richtig zu stellen gab, natuerlich ausnaehmlich des Umstandes, dass Du ihn ergaenzt hast.
>MfG - Divinum</font>
Gruss!
TD
|
Divinum
24.05.2007, 23:00
@ Tassie Devil
|
Re: Zur Zeitgeschichte - @TassieDevil |
-->Hi Tassie,
ich kürze den Beitrag mal ein Stück ab, um ihn wieder übersichtlicher zu machen. Da in vielen Punkten Konsens herrscht, sind manche Teile sowieso überflüssig geworden. Im übrigen kehre ich das mit der Farbmarkierung mal um und setze deinen vorherigen Beitrag in blaue Farbe, damit sich das mit späteren Antworten nicht vermischt.
<font color="blue">>TassieDevil: Dieses insgeheime Handeln Hitlers fuer fremde Interessen ist in dieser Diktion ausschliesslich und nur auf die Loesung der europaeischen Judenfrage anwendbar, es gibt definitiv keinen anderen Bereich, bei allen meinen Recherchen bin ich auf keinerlei Hinweise wie auch immer gestossen, zu dem diese Diktion auch nur annaehernd passen wuerde oder auch nur koennte.</font>
Schön, es verkürzt die Diskussion, dass wir hier nur in einem sehr eng begrenzten Kontext zu reden brauchen. Meine Meinung dazu ist, dass Hitler auch hier nicht für fremde Interessen gehandelt hat. Hitler wollte die Juden aus Deutschland draussen haben. Das war Hitlers ureigenstes Interesse. Dass die Zionisten einen Judenstaat gründen wollten, am liebsten auf palästinensischem Boden, war eine Art"Interessenskomplement". Aber dass hier Hitler"für fremde Interessen" gehandelt haben soll, scheint mir weit hergeholt zu sein. Hitler wollte die Juden möglichst aus Deutschland raushaben und die Zionisten wollten die Juden möglichst nach Palästina reinhaben. Das passte halt gut zusammen, aber mehr auch nicht.
<font color="blue">>TassieDevil: Den zweiten Punkt meines graduellen Einspruchs betrifft den deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakt vom 23./24. August 1939. Hierbei bleibe ich bei meiner Ansicht, dass die temporaere Interessenssymbiose Hitler-Stalin gewichtiger war wie die zweifellos vorhandene Interessensabgrenzung beider Laender, weil m.E. letztendlich der Druck zu Verhandlungen, den dieser Vertrag auf Polen ausueben musste, den Ausschlag dabei gibt. Dass Polen sich hiervon dennoch nicht sonderlich beeindruckt zeigte, an seiner Ostgrenze nunmehr auch von Stalin bedroht zu sein, vermag ich nur damit zu erklaeren, dass man in Warschau groessenwahnsinnig geworden bereits sehr stark abgehoben hatte, und dass das tatsaechlich so war, dafuer gibt es ja auch noch andere beweisende Anschaungsunterrichtsbeispiele.</font>
Eine Interessensymbiose zwischen der UdSSR und dem Deutschen Reich gab es nur scheinbar. Stalin war in Wirklichkeit an einem Interessensausgleich mit Deutschland überhaupt nicht interessiert. Stalin wollte nur Ã-l ins Feuer gießen, damit die nicht-kommunistischen Länder sich in einem Krieg gegenseitig schwächen. Währenddessen ließ er insgeheim fleißig für die Weltrevolution rüsten.
Dass Polen sich nicht sonderlich von dem Pakt beeindruckt zeigte, liegt vor allem daran, dass sie überhaupt nicht wussten, dass sie jetzt auch von der Ostseite her bedroht waren. Sie kannten das geheime Zusatzprotokoll nicht, wie auch der Buchautor Schultze-Rhonhof in seinem Vortragsvideo sagt. Es wurde ihnen von der US-Regierung, die ja wollte, dass ein Krieg in Europa ausbricht, vorenthalten. Stattdessen wurden nochmals die Hilfeversprechen im Falle eines deutschen Angriffs wiederholt, um Polen anzustacheln. Aber das mit dem Grössenwahn der Polen stimmt auch zum Teil, eindeutige Beweise gibt es in der Tat genügend.
<font color="blue">>TassieDevil: Ich habe in meinem Archiv u.a. ein eBook vorliegen mit dem Titel „Hitler’s Auslandsfinanzierung“. Dieses eBook umfasst 94 Seiten, die in unsortierter Reihenfolge aufgefuehrten Quellen beginnen bei Nummer 1 mit Wolfgang Benz und Enden bei Nummer 66 Dieter Rueggeberg.</font>
Ja, das ebook kenne ich. Das gibt es auf der Internetseite luebeck-kunterbunt.de zum Download. Der Inhalt der Seite besteht ausschließlich aus Verschwörungstheorien, von denen viele definitiv falsch sind. Der Autor"Dieter Rüggeberg" hat ein Buch mit dem Titel"Geheimpolitik - Der Fahrplan zur Weltherrschaft" geschrieben, das vor realitätsfremden Theorien geradezu trieft. Ich finde diese Literatur ist nicht ernstzunehmen.
<font color="blue">>TassieDevil: Agenten des langjährigen preußischen Innenministers Carl Severing hatten seit 1929 aber auch Verhandlungen Hitlers mit US-Bankiers im Berliner Hotel Adlon beobachtet...</font>
Entschuldige mal, aber diese Quelle ist total unglaubwürdig. Der SPD-Abgeordnete Carl Severing war einer der erbittertsten Gegner der NSDAP. Damals wurde von Severing und seinen Genossen als Wahlkampf-Schmutzkampagne gegen die NSDAP die Behauptung aufgestellt, Hitler arbeite mit den Kapitalisten zusammen. Diese Lüge wurde vor allem deshalb verbreitet, weil die ehemaligen links-wählenden Arbeitermassen in immer größerer Zahl zur NSDAP überliefen. Hier mal das Titelblatt einer Ausgabe der linkspolitischen"Arbeiter Illustrierte Zeitung" (AIZ) von 1932:
[img][/img]
Außerdem zeigt mir die Aussage, dass"ein Agent" (welcher Agent?) angeblich Hitler im Berliner Hotel Adlon mit US-Bankiers mit Hitler"beobachtet" (Warum hat er keine Fotos von Hitler mit den US-Bankiers als Beweis gemacht? Wäre doch eine extrem wirksame Progaganda gegen die NSDAP. Vor allem, wenn er dies seit 1929, also über mehrere Jahre hinweg beobachtet hat, hätte doch mal irgendein Beweis auftauchen müssen) hat, dass Severings Behauptung ein absoluter Fake ist.
<font color="blue">>TassieDevil: Im uebrigen, woher denn anders als letztendlich von der CoL Rothschildgruppe, die die aus historischen Gruenden nach wie vor in ihren Haenden haltenden Enden der Faeden auch in die anglosaechsische US-Kolonie zog, soll denn ansonsten fast das gesamte Finanzierungsvolumen Hitlers zwischen etwa Ende 1929 und etwa Mitte 1933 wie auch noch spaeter hergekommen sein?</font>
Die Frage, woher denn das Geld letztendlich gekommen ist, ist nicht restlos geklärt. Dass es nicht restlos geklärt ist, heißt nicht, dass man die Finanzierung deshalb letztlich den Verschwöreren der City of London zuzurechnen hat. Auch hier sollte man auf dem Teppich bleiben.
<font color="blue">>TassieDevil: Hmmm, huestel, reicht Dir der zuvor zitierte Minimalauschnitt aus meinem 4GB Archiv, dass Du damit Dich nunmehr zu der Ansicht durchringen koenntest, dass an meiner Feststellung, Hitler habe zweifellos gewusst, auf was er sich da einlasse, nicht nur Haut und Knochen sondern auch eine recht ordentliche Portion Fleisch und Fett dran ist?</font>
Entschuldige, aber dein"4 GB Archiv" imponiert mir nicht und zwar aus mindestens zwei Gründen. Erstens ist mein Archiv an pdf-Ebooks momentan 8,64 GB groß (fast alle zum Thema Wirtschaft, Politik & Geschichte) und zweitens kommt es nicht auf die Quantität der Quellen an bzw. wie groß das Quellenarchiv ist, sondern welche inhaltliche Qualität die Quellen haben. Ich glaube an deiner (<s>Feststellung</s>) These des Einlassens mit der City ist weniger dran als Haut und Knochen, ich bin davon überzeugt, dass da nichts dran ist.
<font color="blue">>TassieDevil: Ja, aber diese beiden genannten Familiendynastien [Rothschild/Warburg] waren seit jeher immer eng zusammen und haben kooperiert, enger, wie viele das zu traeumen vermoegen. Ich bin mir jetzt nicht sicher und muesste das erst nachschauen, aber nach meiner Erinnerung waren Paul wie auch Max Warbung bereits in ihren jungen Jahren von Rothsschild protegiert.</font>
Kann sein, dass Warburgs von Rothschild schon früh unterstützt wurde. Gegenseitige Unterstützung ist in jüdischen Kreisen üblich.
Zum Thema"internationaler kreditärer Geldkettenbrief": <font color="blue">>TassieDevil: Bitte informiere Dich hier im Forum in den nicht wenigen Beitraegen zum Thema „Das kreditaere Geldsystem ist ein Kettenbrief“, erst neulich gab es zu diesem Thema wieder einen Thread. Der Umstand, dass in den USA nach zuvor rund 80 jaehriger Abstinenz Ende 1912 wiederum eine ZB namens FED gestartet wurde, legte den Grundstein fuer den von mir erwaehnten internationalen kreditaeren Geldkettenbrief, aber erst mit der Gruendung der BIZ/BIS 1929 in Bern wurde diesem System das Dach aufgezogen.</font>
Aha, also die Geschichte von der Federal Reserve. Ich habe mich darüber mehr als genug informiert. Die Story vom"internationalen Geldkettenbrief" ist totaler Bullshit.
<font color="blue">>TassieDevil: Im uebrigen, die FED steht im Eigentum privater FMIs, deshalb ist sie privat und nicht „privat“.</font>
Das ist nicht so ganz richtig. Dass die Federal Reserve MFIs als private Anteilseigner hat, weiß ich auch schon seit Urzeiten. Ich habe mich längere Zeit mit dem Thema auseinandergesetzt und weiß, dass hier oft maßlos übertrieben wird. Es ist zum Beispiel eine Tatsache, dass die Notenbankgewinne der Fed fast ausschließlich an den Staatshaushalt abgeführt werden und nicht an die"Privatbesitzer". Beispiel: Im Jahre 2005 beliefen sich die Gewinne der Fed auf ungefähr 22 Milliarden US-Dollar. Davon erhielt die US-Treasury 21.468 Mill. USD und die Privaten 781 Millionen USD. Damit wurde an den Staat 96,36% des Notenbankgewinns ausgezahlt und an die"Geldkettenbriefleute" 3,64% des Fed-Gewinns. Hier gilt es außerdem zu beachten, dass sich die Anteile an der Fed auf viele Geschäftsbanken verteilen wie bspw. die Citibank, JPM, Bank of America usw.. Wenn jeder von denen - mal rein spekulativ - zu ca. 10% beteiligt ist, dann wären das ca. 78 Millionen US-Dollar Zusatzeinnahmen im Jahr pro Bank. Die JP Morgan Chase hat im Jahr 2005 ca. 8.483 Millionen Dollar Gewinn erwirtschaftet. Gehen wir davon aus, dass ca. 78 Millionen davon Fed-Dividende sind, dann wären das weniger als 1% des Gesamtgewinns von JPM für das Jahr 2005.
Desweiteren wollte ich noch anmerken, dass die Macht der Notenbanken von vielen Leuten total überschätzt wird. Die Notenbanken haben fast überhaupt keine Macht.
<font color="blue">>TassieDevil: Zum Thema FED kann ich Dir die Lektuere von Edward „Des“ G. Griffin „Die Kreatur von Jekyll Island“ empfehlen.</font>
Kenn ich schon seit vielen Jahren. Total übertriebene Verschwörungstheorien.
<font color="blue">>TassieDevil: Die Zahlen des Verbraucherpreisindex sind in der Tat imponierend, aber wenn ich das Zitat Churchills jetzt zitiere, dass er „keiner Statistik traue, die er nicht selbst gefaelscht hat“, dann ahnst Du schon, dass ich mindestens 1 As im Aermel habe.</font>
Dass Churchill gesagt hat:"Ich traue keiner Statistik, die ich nicht selbst gefaelscht habe" ist nicht bewiesen. Es handelt sich hier lediglich um ein Gerücht. Außerdem ist es kein Gegenargument, höchstens eine"Killerphrase". Erst recht bei Inflationsraten halte ich Fälschungen für so ziemlich ausgeschlossen. Ferner stammen die Zahlen von der Deutschen Bundesbank. Du lagst mit deiner Aussage definitiv falsch.
<font color="blue">>TassieDevil: Die Statistik ist vermutlich voellig richtig, nur tragen die Zahlen das Problem in sich, dass durch administrierte Preisstops wie auch administrierte Preissubventionen bei den Verbraucherpreisen die Inflation sich andere Auslaesse und Ventile suchte.</font>
Administrierte Preisstops gab es soweit ich weiß fast nur im Bereich der Landwirtschaft. Hier wurden von der Reichsregierung sog."Preiskommissare" eingesetzt. Das hatte aber auch seinen Grund in der vorherigen Politik der Weimarer Republik. Die Preiskommissare passten aber nur auf, dass niemand wucherte. Subventionen gab es damals sicherlich genauso wie heute auch. Deine Aussage mit"anderen Auslässen und Ventilen" halte ich schon wieder für reine Spekulation. Für mich zählen die Zahlen der Deutschen Bundesbank allerdings mehr als dir von dir aufgestellten Vermutungen und Theorien. Deine Aussage halte ich ganz einfach für falsch. Im Deutschen Reich gab es keine"hohe Inflation", soviel steht fest.
>>Goebbels war einer der Verursacher - wenn nicht sogar der Hauptverursacher - dieser Vorgänge. Aus dem Tagebuch von Dr. Goebbels geht allerdings vor, dass Hitler über diese Vorgänge gegenüber Goebbels sehr wütend war. Dass Goebbels ursächlich für die Ausschreitungen war, bestätigt übrigens auch Hermann Göring in seiner Aussage vor dem IMT im März 1946.
<font color="blue">>TassieDevil: Ja, das ist alles die offizielle Lesart der Nacht zum 10.11.1938, bekannt unter dem Namen Reichskristallnacht.</font>
Nein, das ist nicht die offizielle Leseart. Das ist die Leseart der privaten Tagebucheintragungen von Joseph Goebbels. Die Tagebücher von 1938/39 hat übrigens David Irving in den Moskauer Archiven ausfindig machen können. Die Tagebücher sind echt. Nach offizieller Leseart waren die Ausschreitungen in der Reichskristallnacht (heute fälschlicherweise gar"Reichsprogromnacht" genannt) von Hitler in Auftrag gegeben worden, was völliger Humbug ist. Hitler hatte damit garnichts zu tun. Das bestätigt sowohl Göring vor dem IMT - dessen Aussagen ich im übrigen für sehr glaubwürdig halte - als auch die Tagebucheintragungen von Goebbels selbst und weiterhin zahlreiche andere Dokumente.
<font color="blue">>TassieDevil: Ich erachte diese Traenengeschichte als unwichtige Marginalie, ich bilde mir auch kein Urteil darueber, ob Hitler tatsaechlich in Traenen ausbrach oder nicht, das kann sein, es kann aber auch nicht sein. Du hast Deinen letzten Absatz einleitend damit begonnen, wieder einiges richtigstellen zu muessen. Vergleiche ich meinen Text im Absatz zuvor mit Deinen anschliessenden Ausfuehrungen, dann bringst Du zweifellos weitere Details zu dem von mir zuvor angesprochenen, die allesamt korrekt sind. Jedoch, Deinen Erweiterungen, Erlaeuterungen, Erklaerungen und Ergaenzungen vermag ich nichts zu entnehmen, was meinen Text richtig stellen wuerde, deshalb erschliesst sich mir nicht, was es an meinem Text zuvor richtig zu stellen gab, natuerlich ausnaehmlich des Umstandes, dass Du ihn ergaenzt hast.</font>
Ja, das was dort explizit in Worten stand wollte ich auch primär nicht richtigstellen, auch wenn's ein wenig verzerrt dargestellt wurde. Das war aber eher sekundär für mich. Ich wollte vielmehr den dahinterstehenden"Geist" richtigstellen. Es ist ja gerade ein typisches Merkmal der modernen Propaganda hinter den Worten einen subtilen Geist zu schaffen. Die Menschen sollen ja nicht merken, dass ihre Geisteshaltung manipuliert wird, deshalb ist die ganze Sache auch unterschwellig hinter den Worten. Hier werden vor allem die syllogistischen Denkmechanismen des Menschen ausgenutzt. Der Mensch soll sich über eine von den Propgandisten vorsätzlich"konstruierte Information" wie in diesem Beispiel der"Nero-Befehl" oder den Jungsturm seine"eigenen" (in Wahrheit gelenkten) Vorstellungen machen und so vermeintlich eigenen Schlußfolgerungen kommen. Der Mensch glaubt dann, dass er sich seine"eigene Meinung" gebildet hat. Hier wäre die vermeintlich"eigene" Schlußfolgerung auf folgenden geistigen Vorgang zurückzuführen: Von Propagandisten gegebene"konstruierte Information": Hitler ließ Infrastruktur in Ostdeutschland zerstören ->Schlußfolgerung (Syllogismus)-> Hitler war ostdeutsche Bevölkerung egal ->Schlußfolgerung (Syllogismus)-> Hitler böse. In Wirklichkeit wurde ihm seine Meinung von den Propagandisten gebildet. Das ist der Trick der modernen Propaganda. Kann man ganz gut bei ZDF-History bewundern. Ziemlich hinterlistige Methode.
MfG - Divinum
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Divinum
25.05.2007, 00:40
@ Divinum
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Re: Zur Zeitgeschichte - @TassieDevil (Nachtrag) |
-->Zum letzten Punkt nochmal was:
>Hier werden vor allem die syllogistischen Denkmechanismen des Menschen ausgenutzt.
Besser wäre es wohl von konklusiven Denkmechanismen zu reden.
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Tassie Devil
28.05.2007, 22:14
@ Divinum
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Re: Zur Zeitgeschichte - @Divinum |
-->>Hi Tassie,
Hi Divinum,
>ich kürze den Beitrag mal ein Stück ab, um ihn wieder übersichtlicher zu machen. Da in vielen Punkten Konsens herrscht, sind manche Teile sowieso überflüssig geworden. Im übrigen kehre ich das mit der Farbmarkierung mal um und setze deinen vorherigen Beitrag in blaue Farbe, damit sich das mit späteren Antworten nicht vermischt.
Ja, das geht vollkommen in Ordnung.
><font color="blue">>TassieDevil: Dieses insgeheime Handeln Hitlers fuer fremde Interessen ist in dieser Diktion ausschliesslich und nur auf die Loesung der europaeischen Judenfrage anwendbar, es gibt definitiv keinen anderen Bereich, bei allen meinen Recherchen bin ich auf keinerlei Hinweise wie auch immer gestossen, zu dem diese Diktion auch nur annaehernd passen wuerde oder auch nur koennte.</font>
>Schön, es verkürzt die Diskussion, dass wir hier nur in einem sehr eng begrenzten Kontext zu reden brauchen. Meine Meinung dazu ist, dass Hitler auch hier nicht für fremde Interessen gehandelt hat. Hitler wollte die Juden aus Deutschland draussen haben. Das war Hitlers ureigenstes Interesse. Dass die Zionisten einen Judenstaat gründen wollten, am liebsten auf palästinensischem Boden, war eine Art"Interessenskomplement". Aber dass hier Hitler"für fremde Interessen" gehandelt haben soll, scheint mir weit hergeholt zu sein. Hitler wollte die Juden möglichst aus Deutschland raushaben und die Zionisten wollten die Juden möglichst nach Palästina reinhaben. Das passte halt gut zusammen, aber mehr auch nicht.
Tut mir leid, aber ich vermag meinen Standpunkt und die daraus resultierende Perspektive nicht zu aendern. Dass Hitler selbst ein starkes Interesse daran hatte, die Juden aus"seinem" Dritten Reich zu entfernen, daran kann ueberhaupt kein Zweifel bestehen. Jedoch, wenn es tatsaechlich so gewesen waere, wie Du es darstellst, dann haette sich Hitler im wesentlichen auf"sein" Drittes Reich konzentrieren und auch beschraenken muessen, aber davon kann keine Rede sein!
Um sogleich das wohl praedestinierteste Exempel zu zitieren, wie kam Hitler nur dazu, nach dem September 1939 im weiteren Kriegsverlauf sogar im Italien Mussolinis durch eigene Initiativen in Form von Aktionen der SS Dampf in der dortigen"Loesung der Judenfrage" zu machen?
Fuer mich bestehen keinerlei Zweifel daran, dass Hitler bzgl. der"Loesung der Judenfrage" auf gesamteuropaeischer Ebene und in gesamteuropaeischen Interesse handelte, was auch immer sich hinter letzterem Interesse verbarg.
Exakt dieses gesamteuropaeische Interesse ist es, welches mich unverrueckbar meinen Standpunkt vertreten laesst, dass Hitler reichsbezueglich zweifellos primaer"seine" ureigensten Interessen vertrat (natuerlich waren es im wesentlichsten die Interessen des Deutschen Reiches und des deutschen Volkes), jedoch vermag ich diese primaeren Prioritaeten der Interessenslagen absolut nicht mehr im Hinblick auf Gesamt-Europa nachzuvollziehen, hierbei muessen zusaetzlich andere wesentliche Interessenstreiber Druck gebracht haben, damit diese europaeische Ebene erklaerlich ist, und hierin sehe ich die verdeckten Treibsaetze, mit denen ich mein Ansicht begruende, Hitler habe in fremden Interessen gehandelt, naemlich Interessen, die mit den Interessen des Deutschen Reiches wie Hitler selbst nur ziemlich schwer, aber mit den Interessen des deutschen Volkes so gut wie ueberhaupt nicht erklaerlich sind.
><font color="blue">>TassieDevil: Den zweiten Punkt meines graduellen Einspruchs betrifft den deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakt vom 23./24. August 1939. Hierbei bleibe ich bei meiner Ansicht, dass die temporaere Interessenssymbiose Hitler-Stalin gewichtiger war wie die zweifellos vorhandene Interessensabgrenzung beider Laender, weil m.E. letztendlich der Druck zu Verhandlungen, den dieser Vertrag auf Polen ausueben musste, den Ausschlag dabei gibt. Dass Polen sich hiervon dennoch nicht sonderlich beeindruckt zeigte, an seiner Ostgrenze nunmehr auch von Stalin bedroht zu sein, vermag ich nur damit zu erklaeren, dass man in Warschau groessenwahnsinnig geworden bereits sehr stark abgehoben hatte, und dass das tatsaechlich so war, dafuer gibt es ja auch noch andere beweisende Anschaungsunterrichtsbeispiele.</font>
>Eine Interessensymbiose zwischen der UdSSR und dem Deutschen Reich gab es nur scheinbar. Stalin war in Wirklichkeit an einem Interessensausgleich mit Deutschland überhaupt nicht interessiert. Stalin wollte nur Ã-l ins Feuer gießen, damit die nicht-kommunistischen Länder sich in einem Krieg gegenseitig schwächen. Währenddessen ließ er insgeheim fleißig für die Weltrevolution rüsten.
>Dass Polen sich nicht sonderlich von dem Pakt beeindruckt zeigte, liegt vor allem daran, dass sie überhaupt nicht wussten, dass sie jetzt auch von der Ostseite her bedroht waren. Sie kannten das geheime Zusatzprotokoll nicht, wie auch der Buchautor Schultze-Rhonhof in seinem Vortragsvideo sagt. Es wurde ihnen von der US-Regierung, die ja wollte, dass ein Krieg in Europa ausbricht, vorenthalten. Stattdessen wurden nochmals die Hilfeversprechen im Falle eines deutschen Angriffs wiederholt, um Polen anzustacheln. Aber das mit dem Grössenwahn der Polen stimmt auch zum Teil, eindeutige Beweise gibt es in der Tat genügend.
Auch hierbei muss ich auf meinem Standpunkt der Interessenssymbiose zwischen Hitler und Stalin beharren, weil beider Interessen letztlich im August 1939 zitierten Nichtangriffspakt zwischen beiden Machtgebilden hervorbrachte.
Dass Interessenssymbiosen nur temporaerer Natur sein koennen, gerade auch in zeitlich recht kurzen Rahmen, das ist eine Sache, die dennoch nicht den Gebrauch des Begriffs der Symbiose verbietet, dass uebergeordnete zeitabfolgende Ziele, die sich letztendlich voellig kontraer der eingegangenen Symbiose darstellen, das wiederum ist eine ganz andere Sache, die jedoch nach meinem Sprachgefuehl gleichfalls nicht den Gebrauch dieses Begriffes verbieten.
><font color="blue">>TassieDevil: Ich habe in meinem Archiv u.a. ein eBook vorliegen mit dem Titel „Hitler’s Auslandsfinanzierung“. Dieses eBook umfasst 94 Seiten, die in unsortierter Reihenfolge aufgefuehrten Quellen beginnen bei Nummer 1 mit Wolfgang Benz und Enden bei Nummer 66 Dieter Rueggeberg.</font>
>Ja, das ebook kenne ich. Das gibt es auf der Internetseite luebeck-kunterbunt.de zum Download. Der Inhalt der Seite besteht ausschließlich aus Verschwörungstheorien, von denen viele definitiv falsch sind. Der Autor"Dieter Rüggeberg" hat ein Buch mit dem Titel"Geheimpolitik - Der Fahrplan zur Weltherrschaft" geschrieben, das vor realitätsfremden Theorien geradezu trieft. Ich finde diese Literatur ist nicht ernstzunehmen.
Ich habe willkuerlich den ersten und den letzten Eintrag dieses eBooks zitiert,
in einem Anhangs-Posting zitiere ich die vollstaendige Aufstellung dessen Quellen.
><font color="blue">>TassieDevil: Agenten des langjährigen preußischen Innenministers Carl Severing hatten seit 1929 aber auch Verhandlungen Hitlers mit US-Bankiers im Berliner Hotel Adlon beobachtet...</font>
>Entschuldige mal, aber diese Quelle ist total unglaubwürdig. Der SPD-Abgeordnete Carl Severing war einer der erbittertsten Gegner der NSDAP. Damals wurde von Severing und seinen Genossen als Wahlkampf-Schmutzkampagne gegen die NSDAP die Behauptung aufgestellt, Hitler arbeite mit den Kapitalisten zusammen. Diese Lüge wurde vor allem deshalb verbreitet, weil die ehemaligen links-wählenden Arbeitermassen in immer größerer Zahl zur NSDAP überliefen. Hier mal das Titelblatt einer Ausgabe der linkspolitischen"Arbeiter Illustrierte Zeitung" (AIZ) von 1932:
>[img][/img]
Dass Hitler mit Kapitalisten zumindest zeitweilig kooperierte und kooptierte, daran kann ueberhaupt kein Zweifel bestehen, und im uebrigen ist es im Leben zumindest manchmal so, manchmal sogar des oefteren, dass Argumente von Gegnern oder Feinden Koernchen von Wahrheit, zuweilen sogar Kornsaecke gleichen Inhalts auf die Buehne stellen.
>Außerdem zeigt mir die Aussage, dass"ein Agent" (welcher Agent?) angeblich Hitler im Berliner Hotel Adlon mit US-Bankiers mit Hitler"beobachtet" (Warum hat er keine Fotos von Hitler mit den US-Bankiers als Beweis gemacht? Wäre doch eine extrem wirksame Progaganda gegen die NSDAP. Vor allem, wenn er dies seit 1929, also über mehrere Jahre hinweg beobachtet hat, hätte doch mal irgendein Beweis auftauchen müssen) hat, dass Severings Behauptung ein absoluter Fake ist.
Severing mag graduell gebloefft haben, aber bereits der"gesunde Menschenverstand", gefuettert mit Kenntnissen aus dem Produktionswirtschaftsnetz und dem Finanzwirtschaftsnetz, sagt auch mir, dass Hitler sich letztendlich nicht die Reichsmark aus seinen Rippen zu schnitzen vermochte.
><font color="blue">>TassieDevil: Im uebrigen, woher denn anders als letztendlich von der CoL Rothschildgruppe, die die aus historischen Gruenden nach wie vor in ihren Haenden haltenden Enden der Faeden auch in die anglosaechsische US-Kolonie zog, soll denn ansonsten fast das gesamte Finanzierungsvolumen Hitlers zwischen etwa Ende 1929 und etwa Mitte 1933 wie auch noch spaeter hergekommen sein?</font>
>Die Frage, woher denn das Geld letztendlich gekommen ist, ist nicht restlos geklärt. Dass es nicht restlos geklärt ist, heißt nicht, dass man die Finanzierung deshalb letztlich den Verschwöreren der City of London zuzurechnen hat. Auch hier sollte man auf dem Teppich bleiben.
Teppiche sind zuweilen aus sehr feinem Garn gewebt, und, um diese Angelegenheit kurz und buendig ihrer loesenden Erklaerung zuzufuehren, stelle ich an dieser Stelle fest, dass ich recht gut auf diesem Teppich stehe, die Beweisfuehrung hierzu waere allerdings schon ein etwas groesseres zeitraubendes Unterfangen.
><font color="blue">>TassieDevil: Hmmm, huestel, reicht Dir der zuvor zitierte Minimalauschnitt aus meinem 4GB Archiv, dass Du damit Dich nunmehr zu der Ansicht durchringen koenntest, dass an meiner Feststellung, Hitler habe zweifellos gewusst, auf was er sich da einlasse, nicht nur Haut und Knochen sondern auch eine recht ordentliche Portion Fleisch und Fett dran ist?</font>
>Entschuldige, aber dein"4 GB Archiv" imponiert mir nicht und zwar aus mindestens zwei Gründen. Erstens ist mein Archiv an pdf-Ebooks momentan 8,64 GB groß (fast alle zum Thema Wirtschaft, Politik & Geschichte) und zweitens kommt es nicht auf die Quantität der Quellen an bzw. wie groß das Quellenarchiv ist, sondern welche inhaltliche Qualität die Quellen haben. Ich glaube an deiner (<s>Feststellung</s>) These des Einlassens mit der City ist weniger dran als Haut und Knochen, ich bin davon überzeugt, dass da nichts dran ist.
Ich moechte Dir Deinen Glauben nicht nehmen, das waere wohl ein hoffnungsloses Unternehmen auf Erfolg meinerseits, jedoch beabsichtigen meine"4 GB Archiv" lediglich den Hinweis, dass ich nicht voellig ohne Hemd und Hose da stehe, und ich waere nicht der Tassie Devil, wenn nicht hinter dieser Quantitaet eine durchaus ansehliche Qualitaet stehen wuerde.
><font color="blue">>TassieDevil: Ja, aber diese beiden genannten Familiendynastien [Rothschild/Warburg] waren seit jeher immer eng zusammen und haben kooperiert, enger, wie viele das zu traeumen vermoegen. Ich bin mir jetzt nicht sicher und muesste das erst nachschauen, aber nach meiner Erinnerung waren Paul wie auch Max Warbung bereits in ihren jungen Jahren von Rothsschild protegiert.</font>
>Kann sein, dass Warburgs von Rothschild schon früh unterstützt wurde. Gegenseitige Unterstützung ist in jüdischen Kreisen üblich.
Exakt. Zwar trifft das nicht immer zu, aber das ueberwiegende Mass auch hierbei"macht den Kohl fett".
A single man is harmless, but a group of men is dangerous.
>Zum Thema"internationaler kreditärer Geldkettenbrief": <font color="blue">>TassieDevil: Bitte informiere Dich hier im Forum in den nicht wenigen Beitraegen zum Thema „Das kreditaere Geldsystem ist ein Kettenbrief“, erst neulich gab es zu diesem Thema wieder einen Thread. Der Umstand, dass in den USA nach zuvor rund 80 jaehriger Abstinenz Ende 1912 wiederum eine ZB namens FED gestartet wurde, legte den Grundstein fuer den von mir erwaehnten internationalen kreditaeren Geldkettenbrief, aber erst mit der Gruendung der BIZ/BIS 1929 in Bern wurde diesem System das Dach aufgezogen.</font>
>Aha, also die Geschichte von der Federal Reserve. Ich habe mich darüber mehr als genug informiert. Die Story vom"internationalen Geldkettenbrief" ist totaler Bullshit.
><font color="blue">>TassieDevil: Im uebrigen, die FED steht im Eigentum privater FMIs, deshalb ist sie privat und nicht „privat“.</font>
>Das ist nicht so ganz richtig. Dass die Federal Reserve MFIs als private Anteilseigner hat, weiß ich auch schon seit Urzeiten. Ich habe mich längere Zeit mit dem Thema auseinandergesetzt und weiß, dass hier oft maßlos übertrieben wird. Es ist zum Beispiel eine Tatsache, dass die Notenbankgewinne der Fed fast ausschließlich an den Staatshaushalt abgeführt werden und nicht an die"Privatbesitzer". Beispiel: Im Jahre 2005 beliefen sich die Gewinne der Fed auf ungefähr 22 Milliarden US-Dollar. Davon erhielt die US-Treasury 21.468 Mill. USD und die Privaten 781 Millionen USD. Damit wurde an den Staat 96,36% des Notenbankgewinns ausgezahlt und an die"Geldkettenbriefleute" 3,64% des Fed-Gewinns. Hier gilt es außerdem zu beachten, dass sich die Anteile an der Fed auf viele Geschäftsbanken verteilen wie bspw. die Citibank, JPM, Bank of America usw.. Wenn jeder von denen - mal rein spekulativ - zu ca. 10% beteiligt ist, dann wären das ca. 78 Millionen US-Dollar Zusatzeinnahmen im Jahr pro Bank. Die JP Morgan Chase hat im Jahr 2005 ca. 8.483 Millionen Dollar Gewinn erwirtschaftet. Gehen wir davon aus, dass ca. 78 Millionen davon Fed-Dividende sind, dann wären das weniger als 1% des Gesamtgewinns von JPM für das Jahr 2005.
>Desweiteren wollte ich noch anmerken, dass die Macht der Notenbanken von vielen Leuten total überschätzt wird. Die Notenbanken haben fast überhaupt keine Macht.
Deine Ansicht in Ehren, ganz entscheident jedoch im Hinblick auf Macht ist nicht dessen Resultat oder Ausfluesse, letztendlich naemlich Geld, sondern es ist die Macht des oder der Einfluesse, die Ausuebung der Macht als solcher auf bestehende Infrastrukturen, die letztendlich ueber Qualitaet, Quantitaet und daraus entstehende Fluesse entscheiden.
><font color="blue">>TassieDevil: Zum Thema FED kann ich Dir die Lektuere von Edward „Des“ G. Griffin „Die Kreatur von Jekyll Island“ empfehlen.</font>
>Kenn ich schon seit vielen Jahren. Total übertriebene Verschwörungstheorien.
Naja, das sollte ja nur ein hors d'euvre sein, ein Appetit-Anregerle auf noch etwas ernsthaftere Ansichten und Einsichten.
><font color="blue">>TassieDevil: Die Zahlen des Verbraucherpreisindex sind in der Tat imponierend, aber wenn ich das Zitat Churchills jetzt zitiere, dass er „keiner Statistik traue, die er nicht selbst gefaelscht hat“, dann ahnst Du schon, dass ich mindestens 1 As im Aermel habe.</font>
>Dass Churchill gesagt hat:"Ich traue keiner Statistik, die ich nicht selbst gefaelscht habe" ist nicht bewiesen. Es handelt sich hier lediglich um ein Gerücht. Außerdem ist es kein Gegenargument, höchstens eine"Killerphrase". Erst recht bei Inflationsraten halte ich Fälschungen für so ziemlich ausgeschlossen. Ferner stammen die Zahlen von der Deutschen Bundesbank. Du lagst mit deiner Aussage definitiv falsch.
Deine vorbereitete Textkonserve beeindruckt mich nur recht gering, aber machen wir zunaechst mal weiter.
><font color="blue">>TassieDevil: Die Statistik ist vermutlich voellig richtig, nur tragen die Zahlen das Problem in sich, dass durch administrierte Preisstops wie auch administrierte Preissubventionen bei den Verbraucherpreisen die Inflation sich andere Auslaesse und Ventile suchte.</font>
>Administrierte Preisstops gab es soweit ich weiß fast nur im Bereich der Landwirtschaft. Hier wurden von der Reichsregierung sog."Preiskommissare" eingesetzt. Das hatte aber auch seinen Grund in der vorherigen Politik der Weimarer Republik. Die Preiskommissare passten aber nur auf, dass niemand wucherte. Subventionen gab es damals sicherlich genauso wie heute auch. Deine Aussage mit"anderen Auslässen und Ventilen" halte ich schon wieder für reine Spekulation. Für mich zählen die Zahlen der Deutschen Bundesbank allerdings mehr als dir von dir aufgestellten Vermutungen und Theorien. Deine Aussage halte ich ganz einfach für falsch. Im Deutschen Reich gab es keine"hohe Inflation", soviel steht fest.
Wenn da nicht die Sache mit den Mefo-Wechseln gewesen waere.
Es kann kein Zweifel daran bestehen, dass annaehrend die Haelfte der gesamten Ruestungsproduktion des Deutschen Reiches finanztechnisch an der reichsoffiziellen Finanzierung und deren offiziellen Zahlen vorbeilief, diese Feststellung meinerseits zunaechst einmal gueltig bis zum Jahresende 1937.
Dass dieser staatskonsummierende Nebenschauplatz nicht unimponierender Groessenordnungen Folgen hatte, muss ich wohl nicht extra erwaehnen.
Die definitiven Gruende fuer Hjalmar Schachts Ruecktritt als Reichsminister fuer die Wirtschaft des Dritten Reiches im November 1937 lagen darin, so ergaben meine Recherchen, dass er die unsolide Finanzierung des Reichsbudgets, diese inflationsverdeckt durch die Mefo-Finanzierung annaehernd der Haelfte des gesamten Ruestungs-Etats einerseits, wie auch den staendig zunehmenden Einflussdruck Goerings und dessen 4-Jahresplan-Kommitee andererseits, als Ruecktrittsgrund m.E. zurecht wahr nahm.
Ich muss Dir also insofern recht geben, dass es zum Ende 1937 im Reich zwar keine"hohe Inflation" gab, dagegen stand allerdings die parallele Finanzierung des Reichskonsums der Ruestung, einmal ganz davon abgesehen, dass Goering seinen wachsenden Einfluss darauf nahm.
>>>Goebbels war einer der Verursacher - wenn nicht sogar der Hauptverursacher - dieser Vorgänge. Aus dem Tagebuch von Dr. Goebbels geht allerdings vor, dass Hitler über diese Vorgänge gegenüber Goebbels sehr wütend war. Dass Goebbels ursächlich für die Ausschreitungen war, bestätigt übrigens auch Hermann Göring in seiner Aussage vor dem IMT im März 1946.
><font color="blue">>TassieDevil: Ja, das ist alles die offizielle Lesart der Nacht zum 10.11.1938, bekannt unter dem Namen Reichskristallnacht.</font>
>Nein, das ist nicht die offizielle Leseart. Das ist die Leseart der privaten Tagebucheintragungen von Joseph Goebbels. Die Tagebücher von 1938/39 hat übrigens David Irving in den Moskauer Archiven ausfindig machen können. Die Tagebücher sind echt. Nach offizieller Leseart waren die Ausschreitungen in der Reichskristallnacht (heute fälschlicherweise gar"Reichsprogromnacht" genannt) von Hitler in Auftrag gegeben worden, was völliger Humbug ist. Hitler hatte damit garnichts zu tun. Das bestätigt sowohl Göring vor dem IMT - dessen Aussagen ich im übrigen für sehr glaubwürdig halte - als auch die Tagebucheintragungen von Goebbels selbst und weiterhin zahlreiche andere Dokumente.
Die gesamten Perspektiven auf das Ereignis mit der Bezeichnungs"Reichskristallnacht" sind sehr vielfaeltig, und ich moechte auch dieses abendfuellende Thema an dieser Stelle mit der Feststellung beenden, dass die hierzu poltisch konformen Ansichten, die Nazis haetten damit ihr"Muetchen" an den Juden gekuehlt oder ausgetobt, den reinen Infantilismus fuer sich in Anspruch nehmen darf.
Es spricht sehr viel dafuer, dass zionistische Hintergrundkraefte auch dieses Ereignis verursachten wie auch steuerten.
><font color="blue">>TassieDevil: Ich erachte diese Traenengeschichte als unwichtige Marginalie, ich bilde mir auch kein Urteil darueber, ob Hitler tatsaechlich in Traenen ausbrach oder nicht, das kann sein, es kann aber auch nicht sein. Du hast Deinen letzten Absatz einleitend damit begonnen, wieder einiges richtigstellen zu muessen. Vergleiche ich meinen Text im Absatz zuvor mit Deinen anschliessenden Ausfuehrungen, dann bringst Du zweifellos weitere Details zu dem von mir zuvor angesprochenen, die allesamt korrekt sind. Jedoch, Deinen Erweiterungen, Erlaeuterungen, Erklaerungen und Ergaenzungen vermag ich nichts zu entnehmen, was meinen Text richtig stellen wuerde, deshalb erschliesst sich mir nicht, was es an meinem Text zuvor richtig zu stellen gab, natuerlich ausnaehmlich des Umstandes, dass Du ihn ergaenzt hast.</font>
>Ja, das was dort explizit in Worten stand wollte ich auch primär nicht richtigstellen, auch wenn's ein wenig verzerrt dargestellt wurde. Das war aber eher sekundär für mich. Ich wollte vielmehr den dahinterstehenden"Geist" richtigstellen. Es ist ja gerade ein typisches Merkmal der modernen Propaganda hinter den Worten einen subtilen Geist zu schaffen. Die Menschen sollen ja nicht merken, dass ihre Geisteshaltung manipuliert wird, deshalb ist die ganze Sache auch unterschwellig hinter den Worten. Hier werden vor allem die syllogistischen Denkmechanismen des Menschen ausgenutzt. Der Mensch soll sich über eine von den Propgandisten vorsätzlich"konstruierte Information" wie in diesem Beispiel der"Nero-Befehl" oder den Jungsturm seine"eigenen" (in Wahrheit gelenkten) Vorstellungen machen und so vermeintlich eigenen Schlußfolgerungen kommen. Der Mensch glaubt dann, dass er sich seine"eigene Meinung" gebildet hat. Hier wäre die vermeintlich"eigene" Schlußfolgerung auf folgenden geistigen Vorgang zurückzuführen: Von Propagandisten gegebene"konstruierte Information": Hitler ließ Infrastruktur in Ostdeutschland zerstören ->Schlußfolgerung (Syllogismus)-> Hitler war ostdeutsche Bevölkerung egal ->Schlußfolgerung (Syllogismus)-> Hitler böse. In Wirklichkeit wurde ihm seine Meinung von den Propagandisten gebildet. Das ist der Trick der modernen Propaganda. Kann man ganz gut bei ZDF-History bewundern. Ziemlich hinterlistige Methode.
Mit Deinem letzten Absatz gehe ich voellig konform, im uebrigen musst Du nicht daran glauben, dass ich ausschliesslich vordergruendige Perspektiven pflege, Tassie hat schon vor Jahrzehnten beruflich bedingt gelernt, richtig hinter die Kulissen zu blicken.
>MfG - Divinum
Gruss!
TD
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Tassie Devil
28.05.2007, 22:33
@ Tassie Devil
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Re: Zur Zeitgeschichte - Addendum: Quellen zum eBook |
-->Quellen des eBooks:
Hitlers Auslandsfinanzierung
Bundeskanzler Schröder und Bundesfinanzminister Eichel wären aller finanziellen Sorgen für die Bundesrepublik ledig, wenn man sich nur entschließen könnte, die Schadenersatz- bzw. Entschädigungsansprüche für das deutsche Volk gegenüber den eigentlichen Brandstiftern des Zweiten Weltkrieges geltend zu machen. Die Fakten liegen auf dem Tisch, werden jedoch von der"reeducated" Geschichtswissenschaft totgeschwiegen oder verfälscht. Adolf Hitler wäre ohne die jeweils dreistelligen Millionen Reichsmarkbeträge, die er in hochverräterischer Weise aus dem Ausland erhielt, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht an die Macht gekommen. Die Konsequenzen liegen auf der Hand. Ohne Hitler, kein Massaker anläßlich der Röhm-Affäre, keine Gestapo, keine SS, kein Volksgerichtshof, keine Sondergerichte, kein Zweiter Weltkrieg, keine Konzentrations- und Vernichtungslager und deshalb auch keine Vernichtungsaktionen gegen die europäischen Juden, Zigeuner, Polen, Russen usw.
Eine Serie von Informationen zu diesem Thema beginnen wir mit einer kleinen Bibliographie zu diesem Thema:
1) Benz, Wolfgang (Hg.):"Legenden Lügen Vorurteile. Ein Wörterbuch zur Zeitgeschichte", Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1992 (und weitere Auflagen), Stichwort:"Finanzierung Hitlers und der NSDAP" ("...Die zweite wichtige Finanzquelle waren Spenden aus dem Ausland, unter anderem von Sir Henry Deterding vom Royal-Shell-Konzern, zur Unterstützung des 'antibolschewistischen Kampfes' der Nationalsozialisten...")
2) Sutton, Anthony C.:"Wall Street and the Rise of Hitler"
3) Sutton, Anthony C.:"America's Secret Establishment"
4) Diverse Senats- und Kongreßausschüsse der USA in den Jahren 1928-1946, u.a.:
5) House Subcommitee to Investigate Nazi Propaganda (1934)
6) Bericht über Kartelle, herausgegeben von House Temporary National Economic Commitee (1941)
7) Senate Subcommitee on War Mobilization (1946)
8) Deschner, Karlheinz:"Der Moloch", 7. Auflage, Heyne, München 2000, S. 219-228
9) Schmalbrock, Gerd:"Ihr Programm" Nr. 133 vom 25. 10.1982 (zu beziehen über: Verlag IKC Presse, Mendelssohnstr. 10, Gladbeck)
10) Schwarzwäller, Wulf:"Hitlers Geld" (betrifft Hitlers persönliche Einkünfte, z.B. aus dem Verkauf von"Mein Kampf")
11) Carmin, E. R.:"Das schwarze Reich", 5. Auflage, Heyne, München 2000, S. 201-249
12) Lutz, Hermann:"Fälschungen zur Auslandfinanzierung Hitlers" in: Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte, hg. von Hans Rothfels und Theodor Eschenburg, 1954, S. 386-396
13) Görlitz, Walter:"Geldgeber der Macht", Düsseldorf 1976, S. 50
14) Mowrer, Edgar A.:"Germany puts the clock back", London 1933, S. 146
15) Roberts, Glyn:"The most powerful man in the world", London 1939, S. 322
16) Gereke, G. (Titel noch unbekannt. Memoiren. Gereke soll darin bestätigen, daß Sir Henry Deterding eine größere Summe zur Finanzierung Hitlers Reichspräsidenten-Kandidatur im Frühjahr 1932 gegeben hat.)
17) Norden, Albert:"Fälscher", Berlin (Ost-) 1960, S. 126
18) Franke-Gricksch, Ekkehard:"So wurde Hitler finanziert" (S. 2:"...daß es Juden waren, die Hitler zur Macht verholfen hatten")
19) Francis, Hermann:"Die Zerstörung des politischen Standorts Deutschlands", Tübingen 1998
20) IDGR S. 7 / 28 (Internet)
21) Rakowskij-Protokoll (Text und drei Begleitkommentare auf dieser Homepage: www.luebeck-kunterbunt.de oder Des Griffin:"Die Herrscher", Leonberg 1980) Das Bestreiten der Familie Warburg wird durch den sowjetischen Spitzendiplomaten Rakowskij widerlegt!
22) Abegg-Archiv (in der BRD und der Schweiz verstreut)
23) Ruiter, Robin de:"Die geheime Macht hinter den Zeugen Jehovas", Durach 1995
24) Reinhard, Severin:"Spanischer Sommer", Affaltern/Schweiz 1948
25) Müller, Gerhard:"Hinter den Kulissen des Weltgeschehens", Pähl 1982
26) IDGR:"Hitler-Finanzierung" (Internet)
27) Nolte, Ernst:"Der Nationalsozialismus", S. 188-196
28) Schulz, Gerhard:"Von Brüning zu Hitler", Berlin 1992, S. 731 ff
29) Krosigk, Lutz Graf Schwerin von:"Staatsbankrott", S. 82
30) Krosigh, Lutz Graf Schwerin von:"Memoiren", S. 130 f
31) Krosigh, Lutz Graf Schwerin von:"Persönliche Erinnerungen II", S. 78 f
32) Norden, Albert:"Lehren deutscher Geschichte", Berlin (Ost-) 1947, S. 157 ff
33) Papen, Franz von:"Der Wahrheit eine Gasse", München 1952, S. 256 ff
34) Küster, Fritz:"Die Hintermänner der Nazis. Von Papen bis Deterding", Hannover 1946
35) Turner (jr.), Henry Ashby:"Faschismus und Kapitalismus in Deutschland", Göttingen 1972
36) Czichon, Eberhard:"Wer verhalf Hitler zur Macht?"
37) Hallgarten, G. F. W.:"Hitlers Reichswehr und Industrie", Frankfurt a. M. 1955
38) Fabry, Philipp W.:"Mutmaßungen über Hitler", Düsseldorf 1969
39) Nolte, Ernst:"Streitpunkte", Berlin 1993, S. 198 ff
40) Heiden, Konrad:"Geschichte des Nationalsozialismus", Berlin 1932
41) Braun, Otto Rudolf:"Hinter den Kulissen des Dritten Reiches", Markt Erlbach 1987, S. 87-100
42) Alardus,"Krieg in Sicht?", Zürich 1959
43) Aretz, Emil:"Hexen-Einmal-Eins einer Lüge", Pähl 1970
44) Pool, James + Suzanne:"Hitlers Wegbereiter zur Macht", Bern/München 1979
45) Schmalbrock, Gerd:"Die politischen Falschspieler" Gladbeck 1979
46) Urner, Klaus:"Zehn preußische Polizeioffiziere und das 'Abegg-Archiv'", in: Neue Zürcher Zeitung vom 2. und 7. Mai 1980
47) Allen, Gary:"Die Insider - Wohltäter oder Diktatoren?", 2. Auflage 1974, S. 52 f
48) Schmalbrock, Gerd:"Schon Genosse oder noch Herr?", Gladbeck 1975
49)"Lexikon zur Parteiengeschichte 1789-1945", Bd. 3, Stichwort:"Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei", S. 466-468 (+ Fn 15-27)
50) Gossweiler, K.:"Kapital, Reichswehr und NSDAP", S. 319 ff
51) Scholl, Heinz:"Von der Wallstreet gekauft. Die Finanzierung Hitlers durch ausländische Finanzmächte", Vaduz/Liechtenstein 1981
52)"Deterding verschenkt 10 Millionen an Hitlerdeutschland", in National-Zeitung Basel vom 28.1.1937
53) Konstantin, Karl:"Wer finanzierte Hitler?", Freising 1970
54) Griffin, Des:"Wer regiert die Welt?", Leonberg
55) Bracher, Karl Dietrich:"Die Auflösung der Weimarer Republik", 3. Aufl. Villingen 1960, S. 694 Fn 33
56) Archivbestände des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Az: Abt. III-K-Tgb. Nr. 1135/52 Po/A)
57) Ledraque, Jean (d.i.: Hennecke Kardel):"Springers Nazionismus - Der Schoup und seine Zeugen", Genf o.J.
58) Zimmermann, Werner:"Liebet eure Feinde", Thielle / Neuchatel / Schweiz, 1948
59) Warburg, Sidney:"De Geldbronnen van het National-Sozialisme - 3 Gespreken met Hitler, vertaald door J. G. Schoup, Amsterdam 1933 (in Jean Ledraque"Springers Nazionismus" enthalten, synoptisch niederländisch / deutsch; übersetzt von Richter a.D. Dietrich Schmiedel)
60) Maler, Juan:"Einst sangen die Wälder", Buenos Aires 1985, S. 156 f
61) TURBUND STURMWERK, Internet Anonymus
62) Bülow, Andreas von:"Im Namen des Staates", München 1998, S. 376 + Fn 818, 819
63) Höfl-Hielscher, Elisabeth:"...das Geld aber in die Schweiz!" Die Geschäfte der Nationalsozialisten mit dem Ausland bestanden schon in den zwanziger Jahren, in: Süddeutsche Zeitung vom 3.11.1997
64) Helsing, Jan van (d.i.: Jan Udo Holey):"Geheimgesellschaften und ihre Macht im 20. Jahrhundert"
65) Stechert, Kurt:"Wie war dies möglich? - die Geldgeber Hitlers", Stockholm 1945
66) Rüggeberg, Dieter:"Geheimpolitik" Band 1:"Der Fahrplan zur Weltherrschaft" / Band 2:"Logen - Politik" (zu beziehen über: Verlagsbuchhandlung Dieter Rüggeberg, Postfach 13 08 44, D-42035 Wuppertal, Tel + Fax: 02 02 - 59 28 11)
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