kosh
30.05.2007, 12:27 |
Und der GrössenWahn meint: Kismet, USA zum Krieg verdammt Thread gesperrt |
-->Massenvernichtungswaffen jeglicher Art, Gottes Wort in GrössenWahns Ohr (per WLAN womöglich), Demokratie, Freiheit, Menschen-, im speziellen Frauenrechte und vieles mehr, der ganze verwelkte Blumenstrauss musste bislang herhalten um der USA Aggressionen zu rechtfertigen. Doch wer gedacht hat, die Leier sei endlich komplett, sei an ihrem logischen Ende angekommen, hat nicht mit der Wirklichkeit gerechnet. Es spriessen immer neue Blüten, gerade neulich die neuste, eigentlich fast die schönste unter den Grazien:
aus http://www.dieneueepoche.com/articles/2007/05/28/124498.html
- US-Präsident George W. Bush hat die Kriege im Irak und in Afghanistan am Montag als Teil des Schicksals der Vereinten Staaten bezeichnet.
Ich seh' ihn vor mir, wie er mit dem Schicksal hadert, die kluge Entscheidung klar vor Augen, nein, Krieg ist unmenschlich plus die ganze Parade, doch am Schluss steht fest, seine Bushenfreunde, die Bin Ladens, müssen ihn am Ende von den Vorzügen usraelischer Betriebsblindheit überzeugt haben: Kismet. Es ist alles ganz einfach, es ist Schicksal, die USA können gar nicht anders und tragen es mit Würde.
- Bereits in seiner wöchentlichen Radioansprache am Samstag hatte der Präsident die Amerikaner auf den Kampf für die Freiheit in der ganzen Welt eingeschworen.
Der Freiheitspfaff, der öffentlichste Missionar seiner Gilde, in seinem revolutionären Element, als hätt' er das Röcheln direkt dem 3. Reich abgekupfert, stalinisiert, usraelisiert, saddamisiert, wiederaufbereitet und ohne Strahlungsschutz auf die Welt losgelassen.
- Er erklärte, die US-Truppen unterstützten den Aufbau von Demokratien, die alle Rechte der Menschen respektierten...
Profite, Psychopathenfunken,
Tochter aus Inzestium,
Wir betreten sturzbetrunken,
Irdische, dein Presstitum.
Deine Bomben binden wieder
Was der Demos streng geteilt;
Alle Kunden werden Brüder,
Wo dein will'ges Schlachten weilt.
-... und schließlich Verbündete im Kampf gegen Extremisten würden.
Die Amis auf Kurs
kosh
PS: Nebenbei, Cindy Sheehan in http://www.zmag.de/artikel.php?id=2073
- Zynisch und pessimistisch, wie ich inzwischen bin...
Ich persönlich werde aus der Demokratischen Partei austreten.
Aha.
|
sensortimecom
30.05.2007, 13:09
@ kosh
|
Vorsehung?? ;-( |
-->
|
prinz_eisenherz
30.05.2007, 13:40
@ kosh
|
"Schicksal der Vereinten Staaten", das stimmt, aber:"Tradition ähnlicher Opfer" |
-->Hallo,
ich meine, das mit dem Schicksal, welches die USA mit ihren Kriegen ereilt, das ist nicht zu bestreiten. Mich wundert nur, das er nicht gleich das Schicksal der gesamten freien Welt mit aufgeblasen hat - die PR - Berater von dem werden auch immer schlechter - nur das folgende, was ihm denn doch noch sein kleiner Mann im Ohr, in höchster Panik, schnell soufflieren konnte, bevor er wieder unkorrekt spricht, das ist wieder auf dem Kurs, von dem du so gerne schreibst:
## Sie folgten einer reichhaltigen Tradition ähnlicher Opfer in der Geschichte dieses Landes, sagte Bush ##
Alles was bisher geschehen ist, das waren Opfer der USA. Was er eigentlich sagen wollte ist, das sich die USA immer nur für ein höheres Ziel, für andere geopfert haben. Und Opfer sind immer Handlungen, die man für sich bringt, aber auch für andere, ohne verdeckte, schmutzige Motive. Man ist dabei immer auf dem Kurs der christlichen Tradition, bei der immer schon das"sich Opfern" für andere, die Mittel und den Zweck geheiligt haben.
Das mag auch der Herodes sich gedacht haben, als er zum Zwecke, mit den passenden Mitteln, mal schnell ein paar Neugebohren in den Schlund des Säuglingsholocaust geopfert hat. So steht es jedenfalls in der Heiligen Schrift und die hat bekanntlich immer Recht.
bis denne
eisenherz
|
apoll
31.05.2007, 00:17
@ prinz_eisenherz
|
Re:"Schicksal der Vereinten Staaten", das stimmt, aber:"Tradition ähnlicher Opfer" |
-->>Hallo,
>ich meine, das mit dem Schicksal, welches die USA mit ihren Kriegen ereilt, das ist nicht zu bestreiten. Mich wundert nur, das er nicht gleich das Schicksal der gesamten freien Welt mit aufgeblasen hat - die PR - Berater von dem werden auch immer schlechter - nur das folgende, was ihm denn doch noch sein kleiner Mann im Ohr, in höchster Panik, schnell soufflieren konnte, bevor er wieder unkorrekt spricht, das ist wieder auf dem Kurs, von dem du so gerne schreibst:
>## Sie folgten einer reichhaltigen Tradition ähnlicher Opfer in der Geschichte dieses Landes, sagte Bush ##
>Alles was bisher geschehen ist, das waren Opfer der USA. Was er eigentlich sagen wollte ist, das sich die USA immer nur für ein höheres Ziel, für andere geopfert haben. Und Opfer sind immer Handlungen, die man für sich bringt, aber auch für andere, ohne verdeckte, schmutzige Motive. Man ist dabei immer auf dem Kurs der christlichen Tradition, bei der immer schon das"sich Opfern" für andere, die Mittel und den Zweck geheiligt haben.
>Das mag auch der Herodes sich gedacht haben, als er zum Zwecke, mit den passenden Mitteln, mal schnell ein paar Neugebohren in den Schlund des Säuglingsholocaust geopfert hat. So steht es jedenfalls in der Heiligen Schrift und die hat bekanntlich immer Recht.
>bis denne
>eisenherz
Hi,die Einführung der"Demokratie"in allen Völkern, geht einher mit der Auflösung des Christentums. Die Methoden der Einführung sind die gleichen wie bei der Erführung des Christentums: Zwang; Mord; Folter; Lüge und Betrug,-es ist eine neue Religion. Was Christentum,Marx,Liberalismus nicht geschafft haben, soll die Demokratie vollenden und wenns wieder mal auf Bergen von Leichen geschieht. Ap.
|
Baldur der Ketzer
31.05.2007, 00:29
@ apoll
|
Demokrattie+Terrorismus, das neue OrwellschelPaar Kirche&Christentum vs.Teufel (o.Text) |
-->
|
Clarius
31.05.2007, 00:48
@ Baldur der Ketzer
|
OrwellschelPaar Kirche&Christentum vs.Teufel/@Baldur |
-->Hallo Baldur,
Jesus hat aber was gaaaanz anderes gesagt, oder?
Dass es viele Menschen gibt, die zu doof sind, seine Botschaft zu verstehen, darüber schweigen wir lieber, oder?
@Baldur! Du bist noch nicht verloren! Hommmmm!:-) DU bist allemal intelligent genug, seine Aussagen im Kontext der Zeit zu betrachten. Warum musste Jesus seine Botschaften verschlüsseln ("warum musste er in Rätseln sprechen"?). Waren die Menschen einfach nur zu doof, oder lebte er nicht auch in einer Zeit perverser Diktatur, wie wir heute?
Liebe Grüße
Clarius
|
Baldur der Ketzer
31.05.2007, 01:15
@ Clarius
|
Re: Orwellsches Paar Kirche&Christentum vs.Teufel/@Clarius |
-->Hallo, Clarius,
>> oder lebte Jesus nicht auch in einer Zeit perverser Diktatur, wie wir heute?
aus mir machst Du keinen Gläubigen mehr:-).......das vom Verschlüsseln war doch auch stets das Thema bei den Schriften von Kant, ja, sagen hätte er schon wollen, aber trauen hat er sich nicht gedurft. Und deswegen müssen wir alles gesagte halt uminterpretieren.......ne, ne, ich halte mich schon an das Überlieferte, und zwar so, wie es da steht, und das ist eben alles andere als gut und/oder sinnvoll....findet die Ketzerseele:-)......sondern eher das Problem als die Lösung.....
Beste Grüße vom Baldur
|
Clarius
31.05.2007, 01:37
@ Baldur der Ketzer
|
Re: Orwellsches Paar Kirche&Christentum vs.Teufel/@Clarius |
-->>Hallo, Clarius,
Hallo Baldur,
>> oder lebte Jesus nicht auch in einer Zeit perverser Diktatur, wie wir heute?
>aus mir machst Du keinen Gläubigen mehr:-)
Um was wollen wir wetten, Saulus?:-)))
Kant?
>Hmm.......das vom Verschlüsseln war doch auch stets das Thema bei den Schriften von Kant, ja, sagen hätte er schon wollen, aber trauen hat er sich nicht gedurft.
Muss ich mir das jetzt wirklich antun? Müssen _wir_ uns das antun?
>Und deswegen müssen wir alles gesagte halt uminterpretieren
Nene, nicht (um-)interpretieren, sondern nur verstehen.
>.......ne, ne, ich halte mich schon an das Überlieferte, und zwar so, wie es da steht, und das ist eben alles andere als gut und/oder sinnvoll....findet die Ketzerseele:-)......sondern eher das Problem als die Lösung.....
Hmm, was genau steht denn da?
>Beste Grüße vom Baldur
Dito
Clarius
|
Baldur der Ketzer
31.05.2007, 02:01
@ Clarius
|
Re: Christentum als Sargnagel **völkischen** Überlebens |
-->Halo, Clarius,
>Hmm, was genau steht denn da?
die Geistesverwandtschaft von Kommunismus und Christentum ist für mich augenscheinlich.
Wobei man die verheerende, zerstörerische Wirkung bei ersterem offen sieht, bei letzterem wirkt es subtil zerstörerisch, was noch verbrecherischer ist.
Aberziehung von Wehrwillen, Obrigkeitshörigkeit und gefühlsduselige Selbstvernichtungsbereitschaft sind für mich die wesentlichen Gehalte des Christentums, dem Judentum *light* für Nichtjuden. Nicht zu vergessen die *Schuld*einimpfung in unschuldige Kinderseelen, die bis zum Greisenalter daran tragen.
Alles andere würde, so fürchte ich, diesen Rahmen sprengen, aber ich trage gerne noch ein paar oberflächliche Gedanken bei, muß dazu aber erst in einem einschlägigen Werk nachschlagen, nein, Deschner ists nicht, aber den setze ich argumentativ voraus.
Nur soviel: Beduinenfolklore und nahöstliche Wüsten-Mythen sind den nordischen Völkern grundsätzlich fremd. Eine Zwangsvermischung führt zur Zerstörung traditioneller Werte, und das entstandene Produkt der Vermischung führt zur Überlebens-Untauglichkeit.
Ketzerliche Grüße vom Baldur, der nie zum Paulus werden wird....(willst Du in den Himmel kommen, oder ins Jenseits? Ich nehme Jenseits, bitte....das für alle)
|
Märchenonkel
31.05.2007, 08:45
@ apoll
|
Re: Lüge, Betrug, Schwert, Mord bei der zwangsweisen Einführung des Kttnbrzrtums |
-->- äh, Christentums - vor wieviel hundert Jahren? Achhundert? Neunhundert? (allerhöchstens?) Tausend?
Hallo apoll,
lese Deine Einwürfe immer sehr gerne. Wenn sie nur ein wenig länger wären...
Welche Lektüre könntest Du empfehlen zu diesem Thema? Nonsystemkonform?
Was war bei uns vorher?
Woher kamen die Hurensöhne, die uns die 'Erbschuld' übergeworfen haben?
Laut @Zandow müßte gähnende Leere herrschen in den 'heiligen' Archiven für die Zeit vor der GregorZeitrechnung?
Dieses Vakuum dürfte aber schnell mit Märchenerzählungen belüftet worden sein (vgl. Holokarussell in jüngster Vergangenheit)?
Ist/war Gerrit Ullrich auf der richtigen Spur?
Ist aber alles nicht so wichtig.
Grüße
Mo
|
Dieter
31.05.2007, 12:19
@ Baldur der Ketzer
|
Kommunismus-Christentum |
-->
>die Geistesverwandtschaft von Kommunismus und Christentum ist für mich augenscheinlich.
Hallo Baldur,
materialistischer als beim Kommunismus kann man gar nicht denken - also der krasse Gegensatz zum Christentum. Ich finde, da gibt es keinerlei Geistesverwandtschaft, es geht kaum gegensätzlicher.
Gruß Dieter
|
Baldur der Ketzer
31.05.2007, 12:46
@ Dieter
|
Re: Kommunismus-Christentum |
-->>
>>die Geistesverwandtschaft von Kommunismus und Christentum ist für mich augenscheinlich.
>Hallo Baldur,
>materialistischer als beim Kommunismus kann man gar nicht denken - also der krasse Gegensatz zum Christentum. Ich finde, da gibt es keinerlei Geistesverwandtschaft, es geht kaum gegensätzlicher.
Hallo, Dieter,
es sind die zwei sich gegenüberliegenden Seiten einer Medaille.
Beide Ideologien bestehen aus einem abgeschotteten Machtapparat (Vatikan/ZK), einer Zusammengehörigkeitsorganisation (Partei/Kirche), beide haben offensiven Missionierungszwang, beide stellen Askese und Armut als positiv und Eigentum bzw. Wohlstand als schädlich dar, sie sind kollektiv ausgerichtet, sie verherrlichen sich durch Prozessionen und Parteitage, sie beziehen Legitimation und Gänsehaut aus früheren Taten (Heilige, Märtyrer, gefallene Soldaten, aufgebahrte Mumien/Lenin), sie sprechen dem Individuum das Recht und die Möglichkeit ab, für sich selbst entscheiden und sein Leben ohne Führung leben zu können, sie sind nicht selbst produktiv, sondern können sich nur durch Umverteilung aus der Leistungskraft anderer halten (Kollekte, Steuern, Konfiskation), sie sind undemokratisch und unlegitimiert, sondern nur von irgendwem angeblich eingesetzt oder aufgezwungen, sie verherrlichen den Tod, der Mensch im Diesseits steht nicht im Mittelpunkt des Interesses, sondern andere *Werte*, wie Weltrevolution, Kommunismus, die Internationale, oder die Partei, Bekehrung, Missionierung, *Seelsorge* für nachher (!), und beide beziehen sich auf ein Buch als Grundlage ihrer Existenz.
Ich finde, das ist doch schon eine gehörige Menge an Gemeinsamkeiten.
Ach ja, mit ihren Feinden gehen beide grausam um, wobei sich das die Kirche seit ein paar Jahrzehnten nicht mehr gar so toll leisten kann wie zuvor - angesichts der Inquisition mit ihren Folterkellern und Schauprozessen erinnert mich das wieder absolut an den Kommunismus.
Und bitte nicht das Argument bringen, Christentum und Kirche, das seien ja zwei paar Stiefel. Finde ich nämlich nicht. Genauso wie das Argument, AT und NT, das seien ja ebenfalls zwei vöööööllig verschiedene Komplexe - nee, sinnse nich....
Beste Grüße vom Baldur
|
Dieter
31.05.2007, 15:35
@ Baldur der Ketzer
|
Re: Kommunismus-Christentum |
-->Hallo Baldur,
Die Hälfte der deutschen Christen sind nicht katholisch. Evangelisten kennen keine Urschuld, ich bin folglich fröhlich und rein geboren. Auch kann ich nicht durch gute Taten mein Himmelreich erringen, sondern nur durch Gottes Gnade. Ich werde zu nichts gezwungen, zu keiner Handlung, ich brauche nur darauf zu vertrauen, daß Gott es schon richtet. Kann man freier sein??? Auch ein Saulus hat seine Chance, bis zur letzten Sekunde, egal was er zuvor gemacht hat. - und genau das unterscheidet den Christen vom Moslem oder vom Juden. Ein Christ trägt Verantwortung für das Jetzt und zwar deshalb weil das Leben einzigartig ist. Es wiederholt sich nicht. Man kann damit sorgfältig umgehen oder nicht, aber genau das liegt in der Verantwortung jedes einzelnen. Die Freiheit der Entscheidung vor sich selbst, seiner Seele und vor Gott ist gegeben.
Aber wie unfrei sind wir heute im Allgemeinen. Früher hatten die Menschen vielleicht einen Folterknecht, den Fürsten oder den Bischhof und heute? Die Rolle der alten F-Knechte hat der Staat sehr großzügig übernommen, es sind aber noch etliche mehr hinzugekommen.
Ausgestattet mit enormen Begehrlichkeiten, den Irreleitungen zur Verschuldung, all das macht uns unfreier als die Menschen je waren.
Wer Schulden hat kann sich nicht mehr aussuchen, was er macht. Er hat Zwang, Zwang mehr zu leisten als ohne Schulden. Da kann man nicht einfach das Geschäft kleiner machen, weil einem danach ist. Da müssen Überstunden gekloppt werden ggf. mit Vernachlässigung der Kindererziehung, weil sonst der Gerichtsvollzieher vor der Tür steht. usw. usw. An jeder Ecke lauert jemand.
Beste Grüße zurück, Dieter
>>>die Geistesverwandtschaft von Kommunismus und Christentum ist für mich augenscheinlich.
>>Hallo Baldur,
>>materialistischer als beim Kommunismus kann man gar nicht denken - also der krasse Gegensatz zum Christentum. Ich finde, da gibt es keinerlei Geistesverwandtschaft, es geht kaum gegensätzlicher.
>
>Hallo, Dieter,
>es sind die zwei sich gegenüberliegenden Seiten einer Medaille.
>Beide Ideologien bestehen aus einem abgeschotteten Machtapparat (Vatikan/ZK), einer Zusammengehörigkeitsorganisation (Partei/Kirche), beide haben offensiven Missionierungszwang, beide stellen Askese und Armut als positiv und Eigentum bzw. Wohlstand als schädlich dar, sie sind kollektiv ausgerichtet, sie verherrlichen sich durch Prozessionen und Parteitage, sie beziehen Legitimation und Gänsehaut aus früheren Taten (Heilige, Märtyrer, gefallene Soldaten, aufgebahrte Mumien/Lenin), sie sprechen dem Individuum das Recht und die Möglichkeit ab, für sich selbst entscheiden und sein Leben ohne Führung leben zu können, sie sind nicht selbst produktiv, sondern können sich nur durch Umverteilung aus der Leistungskraft anderer halten (Kollekte, Steuern, Konfiskation), sie sind undemokratisch und unlegitimiert, sondern nur von irgendwem angeblich eingesetzt oder aufgezwungen, sie verherrlichen den Tod, der Mensch im Diesseits steht nicht im Mittelpunkt des Interesses, sondern andere *Werte*, wie Weltrevolution, Kommunismus, die Internationale, oder die Partei, Bekehrung, Missionierung, *Seelsorge* für nachher (!), und beide beziehen sich auf ein Buch als Grundlage ihrer Existenz.
>
>Ich finde, das ist doch schon eine gehörige Menge an Gemeinsamkeiten.
>Ach ja, mit ihren Feinden gehen beide grausam um, wobei sich das die Kirche seit ein paar Jahrzehnten nicht mehr gar so toll leisten kann wie zuvor - angesichts der Inquisition mit ihren Folterkellern und Schauprozessen erinnert mich das wieder absolut an den Kommunismus.
>Und bitte nicht das Argument bringen, Christentum und Kirche, das seien ja zwei paar Stiefel. Finde ich nämlich nicht. Genauso wie das Argument, AT und NT, das seien ja ebenfalls zwei vöööööllig verschiedene Komplexe - nee, sinnse nich....
>Beste Grüße vom Baldur
|
apoll
01.06.2007, 11:51
@ Märchenonkel
|
Re: Lüge, Betrug, Schwert, Mord bei der zwangsweisen Einführung des Kttnbrzrtums |
-->>- äh, Christentums - vor wieviel hundert Jahren? Achhundert? Neunhundert? (allerhöchstens?) Tausend?
>Hallo apoll,
>lese Deine Einwürfe immer sehr gerne. Wenn sie nur ein wenig länger wären...
>Welche Lektüre könntest Du empfehlen zu diesem Thema? Nonsystemkonform?
>Was war bei uns vorher?
>Woher kamen die Hurensöhne, die uns die 'Erbschuld' übergeworfen haben?
>Laut @Zandow müßte gähnende Leere herrschen in den 'heiligen' Archiven für die Zeit vor der GregorZeitrechnung?
>Dieses Vakuum dürfte aber schnell mit Märchenerzählungen belüftet worden sein (vgl. Holokarussell in jüngster Vergangenheit)?
>Ist/war Gerrit Ullrich auf der richtigen Spur?
>
>Ist aber alles nicht so wichtig.
>Grüße
>Mo
Hi Mo, da ich wegen Zeitmangel die Beiträge rückverfolgen muß, kommt die Antwort etwas später oder(leider)manchmal gar nicht. Gerrit war meiner Meinung nach auf der richtigen Spur, ist aber leider inzwischen verstorben.Beruhend auf
Wilhelm Kammeiers Schriften hat er weitergeforscht und entdeckt,das unsere Geschichte vor der Buchdruckerfindung durchweg gefälscht ist.Vor allem Uwe Toppers Bücher sollte man lesen der einige über die Geschichtsfälschung geschrieben hat(die Fälschung der Geschichte, die große Aktion u.s.w.)Vermutlich hat es vor 1400 gar kein organisiertes Christentum gegeben, dieses wurde wohl erst mit der Inquisition zwangsweise eingeführt.Die Amtskirche hat sich durch diese Fälschungen ein hohes Alter gegeben um ihre Autorität zu stärken.Die Klöster waren reine Fälscherwerkstätten. In diesem Zusammenhang ein interessantes Buch von Ulrich Thomas Franz PAN-EUROPA, oder der entgültige Untergang des römischen Reiches: ISBN 978 3 8334 6392 1. Dieser schreibt, unser
Wissen zur Geschichte vor 1500 ist nahezu falsch(bin ich auch überzeugt).Nach einer Großkatastrophe deformierte die bisherige Gemeinschaft ohne Grundbesitz zu einer kriegerischen Feudalgesellschaft.Damit begann der größte Raubzug aller Zeiten (wohl ähnlich wie heute die Heuschrecken):ein neuer Adel besetzte freies Land,forderte Zinsen und der Klerus Land und Abgaben,die freien Bauern wurden zu Leibeigenen(siehe auch die Bauernkriege 1525 und den Verrat Luthers), das römische Recht wurde eingeführt(bis heute erhalten auch durch die heutigen römischen Verträge).Das Pussel ist weitreichend.Auch wenn man kein absolut scharfes Bild erhält, weiß man danach doch: wir werden maßlos irregführt.Ap.
|