-->Deutlicher kann man's dem Muselmann nicht sagen:

EU/Türkei - Affront im Hinterzimmer

(...)

Sarkozy hatte angekündigt, im Dezember einen eigenen Plan vorzulegen, eine Alternative zur EU-Vollmitgliedschaft der Türkei. Den Beitritt hätte er dann, gegen Ende der Beitrittsverhandlungen, auch offiziell und kraft seiner politischen Legitimität ablehnen können. Wenn Frankreich aber in den laufenden Gesprächen auf Beamtenebene mit spitzfindigen Argumenten und Advokatentricks arbeitet, ist das schlechter Stil.

(...)

Abgesehen davon richtet der kalkulierte französische Fauxpas in der Sache selbst Schäden an, die auch Sarkozy nicht wollen kann. Sollte die harte Pariser Position zum vorzeitigen Abbruch der Beitrittsverhandlungen führen, wird sich die Türkei von Europa abwenden, werden die antiwestlichen Kräfte im Land noch stärker. Der auf viele Jahre angelegte Beitrittsprozess - ganz gleich, ob er am Ende tatsächlich zur Aufnahme der Türkei führt - erfüllt also einen Selbstzweck, der voll im Interesse Europas liegt.
<ul> ~ Hier stehts.</ul>

-->>Sarkozy hatte angekündigt, im Dezember einen eigenen Plan vorzulegen, eine Alternative zur EU-Vollmitgliedschaft der Türkei. Den Beitritt hätte er dann, gegen Ende der Beitrittsverhandlungen, auch offiziell und kraft seiner politischen Legitimität ablehnen können.


Hallo Orakel,
diese Argumentation der FT stimmt nicht. Denn Sakozy weiß nicht, wer mit welcher Meinung am Ende der Beitrittsverhandlungen zustimmt oder ablehnt.
Wenn er persönlich Einfluß nehmen möchte, dann kann er das nur jetzt machen.

Gruß Dieter