-->Weiß jemand, warum die US-Staatsschulden nicht mehr steigen? Die US-Staatsschuld, das"Debt to the penny", war auf der Treasury-direct-Homepage bis auf 8,9 Billionen US-Dollar gestiegen und steht jetzt seit ca. 2 Monaten ziehmlich konstant um 8,84 Billionen.

Liegt es an der Monetisierung durch die Fed, dass es den Anschein hat, es würden keine neuen Schulden gemacht? Wenn die Fed die neu ausgegebenen Anleihen selbst kauft, dann gibt es keine neuen Schulden bei der"Ã-ffentlichkeit", denn nicht die nationale und internationale Ã-ffentlichkeit (z.B. China) ist der Gläubiger, sondern die Fed. Quasi ein"In-Sich-Geschäft", bei dem die Fed als Gläubiger Ansprüche gegen den Staat hat. Und da das"Debt to the penny" nur zwei Arten von Schulden ausweist, nämlich"debt hold by the public" und"intragovernmental holdings" (interne Schuldenaufnahme bei den Social-security-Vermögen), sieht es so aus, als sei alles solide und es würden keine neuen Schulden mehr gemacht (grübel).

Das wäre dann eine neue Variante des"Nicht-mehr-Vorzeigens". Bei der Geldmenge M3 hat man die Veröffentlichung eingestellt. Beim Debt dagegen veröffentlicht man weiter, aber verschweigt durch einen Trick (das Nicht-Vorzeigen der Monetisierung) die"ganze Wahrheit". Weiß jemand was dazu?

-->
Ãœbrigens:

Ich habe mir die Sache mit der sich immer weiter öffnenden Schere zwischen
extrem niedrigem YEN-Leitzins auf der einen Seite, und hohem $- oder EUR-Leitzins auf der anderen Seite, in den letzten Wochen durch den Kopf gehen lassen.

Man wird das Szenario vorläufig durchgehen lassen, weil man sich a) eine weitere Belebung der Weltwirtschaft, b) Verbesserung der budgetären Situation vor allem in USA, c) weiterhin billige Kredite für Großprojekte z.B. im Rahmen des Klimaschutzes und d) billige Finanzquellen für einen ev. Irak-Krieg erhofft. Das Ding ist mit den Japanern längst abgesprochen, glaube ich.

Mein Fazit: Die Situation endet in Hyperinflation. Unausweichlich. Die Vorzeichen sehen wir bereits. Und danach der Crash. Der GROSSE.

Erich B.

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[b]Ich habe mir die Sache mit der sich immer weiter öffnenden Schere zwischen extrem niedrigem YEN-Leitzins auf der einen Seite, und hohem $- oder EUR-Leitzins auf der anderen Seite, in den letzten Wochen durch den Kopf gehen lassen.

Man wird das Szenario vorläufig durchgehen lassen, weil man sich a) eine weitere Steigerung der Aktienkurse, b) Verbesserung der budgetären Situation vor allem in USA, c) weiterhin billige Kredite für Großprojekte z.B. im Rahmen des Klimaschutzes und d) billige Finanzquellen für einen ev. Iran-Krieg erhofft. Das Ding ist mit den Japanern längst abgesprochen, glaube ich.

Mein Fazit: Die Situation endet in Hyperinflation. Unausweichlich. Die Vorzeichen sehen wir bereits. Und danach der Crash. Der GROSSE.

Erich B.

-->...
> Mein Fazit: Die Situation endet in Hyperinflation. Unausweichlich. Die Vorzeichen sehen wir bereits. Und danach der Crash. Der GROSSE.

Hoffentlich, was soll ich sont mit meinem ganzen Gold und Silber machen?
Gruß
V

-->Hin und wieder findet google die Seite nicht:(, heute auch wieder.

Gruß

-->>Hin und wieder findet google die Seite nicht:(, heute auch wieder.
>Gruß

http://www.treasurydirect.gov/NP/BPDLogin?application=np

Von MetaGer.
Das gab's gratis dazu:

"Wenn einer keine Angst hat, hat er keine Phantasie." Erich Kästner

-->Hi,

das war nicht der, den ich meinte. Ich hatte einen, von, dächte ich, http://www.treasury.gov/, auf dem der Status der letzten Tage ablesbar war wie auch eine jahrelange Historie.
Falls den wiedermal einer hat, bitte einfach mal verposten:)

Gruß + Dank

-->>Hi,
>das war nicht der, den ich meinte. Ich hatte einen, von, dächte ich, http://www.treasury.gov/, auf dem der Status der letzten Tage ablesbar war wie auch eine jahrelange Historie.
>Falls den wiedermal einer hat, bitte einfach mal verposten:)
>Gruß + Dank

Der alte Link zu treasury.gov wurde eingestellt, existiert nicht mehr. Es gibt nur noch den zu treasurydirect. Aber auch hier kann man die historischen Verläufe alle aufrufen.

Übrigens ist das Debt weiter gesunken. Nur noch 8,804 Bill. heute, am 19.6.2007. Ein Schelm, wer böses dabei denkt. Dass die Schulden vorübergehend sinken, ist zwar schon möglich, da fälligwerdende Staatsanleihen aus verfügbaren Einnahmen des Staates (Steuermitteln) zurückgezahlt werden können.

Aber das reißt an anderer Stelle ein um so größeres Loch auf, das früher oder später gestopft werden muss, da die Gelder für andere Dinge nicht mehr zur Verfügung stehen. Daher ist der"dauerhafte" Rückgang des Debts von 8,9 Billionen $ auf 8,8 Billionen $, wie er derzeit seit ca. 3 Monaten zu beobachten ist, eigentlich nur mit der Monetisierung zu erklären. Denn dass die Amis plötzlich mit ihrem Geld auskommen und sogar Schulden reduzieren, trotz Subprime-Krise, andauerndem Irak-Krieg und schwachem Wirtschaftswachstum, ist eher unwahrscheinlich.

<ul> ~ http://www.treasurydirect.gov/NP/BPDLogin?application=np</ul>