Tassie Devil
07.08.2007, 13:50 |
Spread Ladder Swap der DB Thread gesperrt |
-->Hi Forum,
kurzentschlossen habe ich gerade eben die Webseite meines ehemaligen Rennstalles
[http://www.pforzheim.de]
aufgesucht, was ja einen ziemlich grossen Seltenheitswert hat, und was finde ich da auf Anhieb?
Die Deutsche Bank wird sich moeglicher Weise in absehbarer Zeit vor Gericht gegen einen Ed Fagan der Zinsderivate verteidigen duerfen:
27.07.2007 Derivate der „Deutschen Bank“ sind in Verruf geraten - mehr als 200 Städte betroffen - Stadt Pforzheim hat frühzeitig gegengesteuert und sein Zinsderivatpaket umgebaut - Klage gegen Bankhaus steht im Raum
(stp). Der Ruf der „Deutschen Bank“ hat bei zahlreichen deutschen Städten erheblichen Schaden genommen. Der Grund: Mehr als 200 Städte wurden zu einem „auf die Belange der Kommunen“ zugeschnittenen Zinsderivat der Deutschen Bank beraten. Die Stadt Pforzheim fühlt sich im konkreten Fall mit diesem Produkt jedoch „über den Tisch gezogen“.
Susanne Weishaar, Stadtkämmerin der Stadt Pforzheim, arbeitet schon seit vielen
Jahren mit Zinsderivaten und dies mit großem Erfolg: „Mit diesem modernen Instrument des Schuldenmanagements konnten wir in den vergangenen 36 Monaten unseren Zinsaufwand um nahezu drei Millionen Euro reduzieren“. Ein grundsätzlich richtiger Weg also. Dass das spezielle Produkt der Deutschen Bank, ein sogenannter „Spread Ladder Swap“, bundesweit floppt, liegt dabei nicht an den Kommunen, ist sich die versierte Stadtkämmerin sicher: „In unserem Fall wurden der Stadtkämmerei im Vorfeld der Bewertung der Risiken wichtige Zahlen zur vollständigen Analyse der Marktsituation vorenthalten. Ein unglaublicher Vorgang, den niemand bei einem Bankhaus mit einer derartigen Reputation für möglich gehalten hätte“...
Hier der gesamte Text der Pressemitteilung zum Staedte-Leiterspiel der DB:
[http://www.pforzheim.de/pls/portal/url/ITEM/367C6627608A3BA6E0440003BA71638D]
Na denn man toi!
TD
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nereus
07.08.2007, 14:09
@ Tassie Devil
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Re: Spread Ladder Swap der DB - Tassie |
-->Hallo Tassie!
Dein Link funzt nicht so richtig.. zumindest bei mir
Wie wär's denn mit diesem?
http://www.stadt-pforzheim.de/pls/portal/PORTAL.wwsbr_imt_services.GenericView?p_docname=235454.PDF&p_type=DOC&p_viewservice=VAH&p_searchstring=
mit bestem Gruß
nereus
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- Elli -
07.08.2007, 14:54
@ Tassie Devil
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Re: Spread Ladder Swap der DB / klasse, die Experten |
-->Danke für den Link. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen:
Susanne Weishaar, Stadtkämmerin der Stadt Pforzheim, arbeitet schon seit vielen
Jahren mit Zinsderivaten und dies mit großem Erfolg: „Mit diesem modernen Instrument des Schuldenmanagements konnten wir in den vergangenen 36 Monaten unseren Zinsaufwand um nahezu drei Millionen Euro reduzieren“.
Auf deutsch: Wir haben mit Stuergeldern gezockt und Glück gehabt.
„In unserem Fall wurden der Stadtkämmerei im Vorfeld der Bewertung der Risiken wichtige Zahlen zur vollständigen Analyse der Marktsituation vorenthalten.
Ja, ja, erst Risiken eingehen und wenn sie dann"unerwartet" eintreten, wird gemault. THERE IS NO FREE LUNCH! Ohne Risiko kein Ertrag.
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Miesespeter
07.08.2007, 15:10
@ - Elli -
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Re: Spread Ladder Swap der DB / klasse, die Experten |
-->>Ja, ja, erst Risiken eingehen und wenn sie dann"unerwartet" eintreten, wird gemault. THERE IS NO FREE LUNCH! Ohne Risiko kein Ertrag.
Die Frau ist Politikerin. Wenn's gut laeuft, ist es ihr Verdienst, wenn's schlecht laeuft, ist's die Wirtschaft schuld. Eigene Risikobewertung und Verantwortung: warum auch? Schliesslich muessen ja die Folgen eh andere tragen. Wenn das nicht mehr so funktionieren wuerde, waere der Berufsstand ja gefaehrdet! Ist er aber nicht. Ergo: There is a free lunch. Fuer Maerchenonkel und -tanten!
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Tassie Devil
07.08.2007, 16:14
@ nereus
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Re: Spread Ladder Swap der DB - Tassie |
-->>Hallo Tassie!
>Dein Link funzt nicht so richtig.. zumindest bei mir
Dann hast Du hoechst vermutlich ein Problem mit dem Acrobat Reader auf Deiner Maschine, denn der 2. Link in meinem Beitrag zieht eine Webpage an, die nur auf ein.pdf-file verweist, welches sofort danach runtergeladen wird und auf Deinem Monitor geoeffnet erscheinen sollte.
>Wie wär's denn mit diesem?
>http://www.stadt-pforzheim.de/pls/portal/PORTAL.wwsbr_imt_services.GenericView?p_docname=235454.PDF&p_type=DOC&p_viewservice=VAH&p_searchstring=
Also hoema, solche Klamotten habe ich das letzte Male so ungefaehr vor 36-38 Jahren gesehen, das hatten damals 'ne IBM 1410 und 'ne /360-40 bzw. 'ne -50 zusammengestrickt, Dein Link ist dem gemaess also very old fashioned!
>mit bestem Gruß
>nereus
Und zurueck!
TD
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TESLA
07.08.2007, 16:49
@ - Elli -
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Danke Elli - Du rettest meine Woche |
-->Am Samstag wurde diesem Vorgang eine komplette Seite im Wirtschaftsteil der Stuttgarter Zeitung gewidmet:
Böse Bank gegen arme Kämmerin, die ja nur wegen Ihrer 2 Kinder wieder in die Goldstadt gekommen ist und (den Rest spare ich mir, sonst rege ich mich nur auf)...
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TESLA
07.08.2007, 16:50
@ Tassie Devil
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Re: Spread Ladder Swap der DB |
-->Wußte ich's doch: Du bist kein Schwabe, sondern Gelbfüßler
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Tassie Devil
07.08.2007, 17:55
@ Miesespeter
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Re: There is NO free lunch! |
-->>>Ja, ja, erst Risiken eingehen und wenn sie dann"unerwartet" eintreten, wird gemault. THERE IS NO FREE LUNCH! Ohne Risiko kein Ertrag.
>Die Frau ist Politikerin.
Richtig.
Und auch sie hat die Suppe auszuloeffeln, die andere der Stadt Pforzheim eingebrockt haben.
>Wenn's gut laeuft, ist es ihr Verdienst, wenn's schlecht laeuft, ist's die Wirtschaft schuld.
Oder die Bank.
Letzteres waere ja beinahe passiert, die Frau hat aber anscheinend gut aufgepasst und den Braten rechtzeitig gerochen.
>Eigene Risikobewertung und Verantwortung: warum auch?
Das scheint mir in dieser Angelegenheit nicht zuzutreffen, keine Regel ohne Ausnahme.
>Schliesslich muessen ja die Folgen eh andere tragen. Wenn das nicht mehr so funktionieren wuerde, waere der Berufsstand ja gefaehrdet! Ist er aber nicht. Ergo: There is a free lunch. Fuer Maerchenonkel und -tanten!
Manchmal wird der Zahlteller mit der Rechnung eines opulenten Mittagsfestmahls mit mehreren Gaengen erst sehr spaet serviert, aber er wird serviert.
Auch fuer soziale Maerchenverwandschaften.
Vermutlich wird es ein Serienzahlteller in mehreren Gaengen sein, den Tassie hier im Forum aufservieren wird, zuvor wird er per eMail einige, moeglicher Weise neue, EWF-Mitlesegaeste hier eingefuehrt haben, wie er dann auch fuer deren Serienkurzweil sorgen wird.
Der Titel des Serienzahltellers steht bereits seit Jahren fest, und er wird lauten:
GOLDstadt Pforzheim: BADER, BECKER, BONZEN
SOZIAL!
TD
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Tassie Devil
07.08.2007, 18:09
@ TESLA
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Re: Denke nie gedacht zu haben... |
-->>Wußte ich's doch: Du bist kein Schwabe, sondern Gelbfüßler
Ich muss Dich leider entaeuschen, nein, ich bin kein Gelbfuessler.
Die Gelbfuessler findest Du im Raum Karlsruhe, Ettlingen und Rastatt, jedoch nicht im Nordschwarzwald!
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Miesespeter
07.08.2007, 18:33
@ Tassie Devil
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Re: There is NO free lunch! |
-->>Der Titel des Serienzahltellers steht bereits seit Jahren fest, und er wird lauten:
>GOLDstadt Pforzheim: BADER, BECKER, BONZEN
>SOZIAL!
>TD
Lieber sozialer Tasmane, Genosse!
Ich habe das ehrenwerte Privileg, nun schon seit einem Jahrzehnt in einem ehemals monopolparteibuerokratisch gefuehrten Staate zu leben, dessen Nachlassenschaft seitdem von selbigen Protagonisten, nunmehr jedoch unter bunteren Flaggen - freilich weiterhin mit viel Ermessensfreiheit - untereinander und miteinander und auch bisweilen gegeneinander aufgeteilt wird. Die nunmehr einzeln beflaggten Parteien haben alle natuerlich auch ihre verbundenen Presseorgane von Tageszeitung bis TV-Station, und es vergeht kein Tag ohne Vermeldung neuester und dreistester Korruptionsaffaeren. Fuer deutsche Zustaende in einer unglaublichen Kadenz und Offenheit. Dem wird die EU sicherlich bald einen Riegel vorschieben! Das Interessante daran jedoch: Durch die Allgegenwaertigkeit der Enthuellungen sind diese wertlos geworden. Kein Mensch hoert oder registriert es mehr. Vorher ist nachher: die politsche Klasse kann schalten und walten wie sie will, nur jetzt in aller Oeffentlichkeit und in vollem Lichte!
Nur ein Teil der Bevoelkerung im 90igsten Percentile empoert sich bisweilen zu Tisch (natuerlich nur der Teil, welcher nicht selbst mitspielt), aber dieser Gruppe geht's im Allgemeinen dennoch gut: es handelt sich bei den Unmutsgedanken eher um indivualpsychologische Reinigungsvorgaenge; der Rest der Bevoelkerung hingegen versteht die Zusammenhaenge selbst dann nicht, wenn sie ausgiebig vor ihren Augen und Ohren ausgebreitet werden.
Ich sehe daher - trotz angekuendigter unterhaltsamer Enthuellungen - fuer Pforzheimer Bezirksbimbos wie auch fuer Bruesseler Politkommissare auch weiterhin keinen Grund befuerchten zu muessen, ihr Essen in absehbarer historischer Zeit einmal selbst bezahlen zu muessen. Schlimmstenfalls muessen sie aus dem Maerchenbuch ein neues Kapitel vorlesen. Nachdem wir nun Gott, Koenig, erleuchteten Buerger und Arbeiter-im-Geiste als Helden zur Genuege durchgehoert haben, bin ich dabei dann gespannt auf die Neubesetzung der Hauptrolle!
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Tassie Devil
07.08.2007, 19:12
@ Miesespeter
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Re: There is NO free lunch! |
-->>>Der Titel des Serienzahltellers steht bereits seit Jahren fest, und er wird lauten:
>>GOLDstadt Pforzheim: BADER, BECKER, BONZEN
>>SOZIAL!
>>TD
>Lieber sozialer Tasmane, Genosse!
(...)
>der Rest der Bevoelkerung hingegen versteht die Zusammenhaenge selbst dann nicht, wenn sie ausgiebig vor ihren Augen und Ohren ausgebreitet werden.
(...)
Schon passiert.
Ist aber meine Schuld, mein Fehler, denn mein Gruss, die goldstaedtische Nach-WKII-BRD-Variante des gestreckt gehobenen rechten Arms und des gejauchzten HH, haette so aussehen muessen:
SOZIAL!
TD
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TESLA
07.08.2007, 20:36
@ Tassie Devil
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Probiere es mal mit google... |
-->Für Dich Copy und Paste (bitte ganz unten schauen):
Wenn in den obigen Belegen mit Gelbfüßler in der Regel Schwaben allgemein bezeichnet werden, so ist jedoch festzustellen, dass es daneben in Schwaben selbst und seiner Umgebung wiederum einzelne Orte oder Gebiete gibt, die speziell mit Gelbfüßler geneckt werden. Die Fülle der Zuweisungen wird deutlich in Hugo Mosers Buch"Schwäbischer Volkshumor, die Necknamen der Städte und Dörfer in Württemberg und Hohenzollern, im bayerischen Schwaben und in Teilen Badens sowie bei Schwaben in der Fremde, mit einer Auswahl von Ortsneckreimen" (1. Auflage Stuttgart 1950, 2. erw. Auflage Stuttgart 1981). Der Neckname Gelbfüßler wird nach Moser (2. Aufl. S. 36, 205, 358) neben den Bopfingern auch den Bewohnern von Geislingen (Ostalb), Stetten (Rems-Murr), Schelklingen (Alb-Donau), Kappishäusern (Esslingen), Immenstaad (Bodensee), Hartheim (Zollernalb), Conweiler (Enz), Bauschlott (Enz), Pforzheim, Schwäbisch-Hall, Landsberg und den an Memmingen angrenzenden Oberschwaben nachgerufen.
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TESLA
07.08.2007, 20:38
@ Tassie Devil
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(Nachtrag) Doch gedacht zu haben war gut... |
-->... frag nur: Ich kläre Dich gerne auf
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Taxass
08.08.2007, 12:38
@ TESLA
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Warum überhaupt Gelbfüsser? |
-->War"er" zu kurz, oder die Füsse einfach zu lang?
Grüsse Taxass
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Tassie Devil
09.08.2007, 12:09
@ TESLA
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Re: Sippenhaftung |
-->>Für Dich Copy und Paste (bitte ganz unten schauen):
>Wenn in den obigen Belegen mit Gelbfüßler in der Regel Schwaben allgemein bezeichnet werden, so ist jedoch festzustellen, dass es daneben in Schwaben selbst und seiner Umgebung wiederum einzelne Orte oder Gebiete gibt, die speziell mit Gelbfüßler geneckt werden. Die Fülle der Zuweisungen wird deutlich in Hugo Mosers Buch"Schwäbischer Volkshumor, die Necknamen der Städte und Dörfer in Württemberg und Hohenzollern, im bayerischen Schwaben und in Teilen Badens sowie bei Schwaben in der Fremde, mit einer Auswahl von Ortsneckreimen" (1. Auflage Stuttgart 1950, 2. erw. Auflage Stuttgart 1981). Der Neckname Gelbfüßler wird nach Moser (2. Aufl. S. 36, 205, 358) neben den Bopfingern auch den Bewohnern von Geislingen (Ostalb), Stetten (Rems-Murr), Schelklingen (Alb-Donau), Kappishäusern (Esslingen), Immenstaad (Bodensee), Hartheim (Zollernalb), Conweiler (Enz), Bauschlott (Enz), Pforzheim, Schwäbisch-Hall, Landsberg und den an Memmingen angrenzenden Oberschwaben nachgerufen.
Hi,
beim Gelbfuesslertum wird die Sachlage ganz offenkundig mit dem gleichen Tool analog der Holostory gehandhabt, naemlich mit dem Werkzeug der Sippenhaftung!
[http://www.wer-weiss-was.de/theme197/article822750.html]
...es gibt eine einigermaßen seriöse Erklärung, die die Bezeichnung auf die gelben Gamaschen einer badischen Armeeabteilung zurückführt.
Und es gibt die richtige Erklärung, die besagt, dass die Bewohner eines badischen Ortes, die die Steuern in Naturalien entrichten mussten - in diesem Fall waren es Eier -, diese Eier in einem Korbwagen abliefern wollten.
Als die Eier nicht alle in dem Wagen Platz fanden, beschlossen die Steuerzahler, die Eier vorsichtig festzustampfen. Dies zeugt zumindest von deren Ehrlichkeit.
Diese vorstehende Erklaerung deutet in die richtige Richtung:
Wann immmer seine Majestaet Karl im badischen Schloss zu Karlsruhe, seiner dortigen Residenz, seine Ruhe suchte, waren auch seine Steuereintreiber in dieser Gegend unterwegs, die Steuern waren auch in Naturalien zu entrichten, darunter frische Eier. Aufgrund einer Begebenheit, bei der die hohe Steuerlast eines mit frischen Eiern voll gefuellten Transportwagens dermassen zu Bruch ging, sodass alle naeher daran Beteiligten zumindest knoecheltief in der gelben Sosse wateten, einigen soll die Eier-Sosse sogar ab der Huefte beinabwaerts gelaufen sein, verschaffte den im Karlsruher Raum ansaessigen Steuerzahlern den Spitznamen/Necknamen des Gelbfuesslers.
Hugo Moser liegt mit seinen Ortszuweisungen originaer voellig daneben, seine Feststellungen, wie von Dir zitiert, in der 1981 herausgebrachten Zweitauflage seines Buches lassen jede Begruendung des urspruenglichen Gelbfuesslertums, das ja tatsaechlich aufgrund oben geschilderter Begebenheit bei einem Faelligkeitstermin der Steuerzwangsabgaben seinen lokalen Ursprung und dessen anschliessende Weiterverwendung fand, schmerzlich vermissen.
Nur die Funktion der Sippenhaftung fuer das Steuerzahlertum vermag die Ausbreitung des Gelbfuesslertums zu erklaeren, warum dieses jedoch gemaess Moser nur stark selektiv seine Verbreitung fand bleibt unbegruendet voellig im Dunkeln.
Gegen solchearart naturelles Steuereintreibertum aus karlsruhlicher Gegend haetten und hatten sich die Pforzheimer stets erfolgreich verwahrt, weshalb sie es bis heute rundweg ablehnen, als Gelbfuessler bezeichnet zu werden. Von ihrer Wehrkraft zeugen uebrigens auch heute noch z.T. recht gut erhaltene und z.T. sehr klaegliche Ueberreste der Burgen Liebeneck, Kraeheneck, Hoheneck und Rabeneck im Stadtumkreis.
Aber auch die Pforzheimer blieben von Steuerzahlungen keinesfalls verschont, was ihnen den Necknamen des Halbseckel ehrenhalber eintrug.
Du ahnst jetzt wahrscheinlich schon, auf welchen Umstaenden meine Begruendung der steuerzahlenden Pforzheimer Halbseckel fusst:
Zu den Steuerabgabeterminen hatten die Pforzheimer ihre Steuersaeckel (dieser Begriff tauchte bis in die Neuzeit mal immer wieder in der lokalen Presse auf!) stark bemuehter Massen moeglichst nur halb gefuellt, weshalb es auch heute noch unter echten Pforzheimern als eine grosse Ehre gilt, infolge halber Steuerlast ein Halbseckel zu sein, aus gleichen naemlich steuerlichen Gruenden hingegen eine Schande, als Seckel oder Vollseckel beschimpft zu werden, was der Pforzheimer Aliasbegriff fuer Idiot oder Vollidiot ist.
Damit beste Gruesse ins Laendle, z.Zt. aus rund 18000km Entfernung Luftlinie, von einem seit dem Jahre 1994 praktizierenden Leerseckel!
Cya
TD
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