-->"Two officials at leading Communist Party bodies have given interviews in recent days warning - for the first time - that Beijing may use its $1.33 trillion (£658bn) of foreign reserves as a political weapon to counter pressure from the US Congress. Shifts in Chinese policy are often announced through key think tanks and academies.

Described as China's"nuclear option" in the state media, such action could trigger a dollar crash at a time when the US currency is already breaking down through historic support levels."

Clear and present danger? Für die verklausulierten Asiaten ist das eine knallharte Drohung.

So etwas hätte ich eigentlich einigen alten, verbitterten Herren in Japan zugetraut, die noch eine Rechnung seit '45 offen haben.

Gruss
<ul> ~ http://www.telegraph.co.uk/money/main.jhtml?xml=/money/2007/08/07/bcnchina107a.x</ul>

-->Einbruch des Dollars durch Verkauf der Devisenreserven schalten?

Was dafür bekommen? Gold? Wieviel?

-->Hi FOX-NEWS,

Danke. Hatte ich gerade auch unterm Knopf, wollte mich aber noch genauer über Ambrose Evan-Pritchard (Sohn des berühmten Soziologen) informieren.

Er gilt als"investigativer" Reporter, hat über Clinton geschrieben ("secret life of..."), den Vince Foster-Tod ans Licht gebracht und spitzt sich (früher Economist, jetzt DT) auf die Finanzszenerie. Dabei unterlaufen ihm diverse Fehler (siehe die gestern von mir ungeprüft - sorry! - übernommene Apo-Bank-Story mit der Hypo-Schieflage, die offenbar nicht stimmt - ganz abgesehen davon, dass er von 115 Mrd statt Mios geschrieben hatte).

AEP ist ungemein umtriebig und hat gute Beziehungen. Was er mit der China/Dollar-Nummer beabsichtig, weiß ich nicht. Vielleicht haben die beiden von ihm zitierten China-Men das tatsächlich so geäußert, bisher habe ich dazu noch nichts weiter gefunden. Bei britischen Wirtschaftsjournalisten ist seit jeher Vorsicht angesagt, seit der erste dieser Zunft (Alsager) von der"Times" in Insidergeschäften der City verwickelt war und in Schande abtreten musste.

Auch bei Walter Bagehot (Economist) war nicht alles koscher. Er war auch ein Mann der City und dirigierte sanft die englische Politik.

Es kann im China-Fall alles auch so sein wie geschrieben. Da dies aber drüben schon zum Wake-up-Call geführt hat (die Diskussion dürfte auf breiter Front heute losgehen), kann sich dahinter alles Mögliche verbergen - bis hin zu großen Spekulationen am Devisen- und US-Rentenmarkt.

Ich werde versuchen, am Ball zu bleiben.

Nochmals Dank + Gruß!

-->Wieviel Anleihen welcher Laufzeit in welcher Währung, wieviel Guthaben beim FED und anderen ZB's?

'Strategische'grosse US-Assets können die Chinesen bekanntermassen (z.B. Hafenanlagen) ja nicht bekommen. Bald soll ihr angekündigtes Mega-Investment-Vehikel à la KIO oder Norwegen starten. Die müssten sich halt mit kleineren Firmen/Beteiligungen in USA zufrieden geben.... 'It's our dollar, but your problem'.

Herzlichen Dank für eine allfällige AW oder einen link!
Gruss,
BGG

>Einbruch des Dollars durch Verkauf der Devisenreserven schalten?
>Was dafür bekommen? Gold? Wieviel?

-->
>Auch bei Walter Bagehot (Economist) war nicht alles koscher. Er war auch ein Mann der City und dirigierte sanft die englische Politik.

Er war vor allem der Schwiegersohn des Herausgebers, das erleichterte natürlich einiges...