der Oberösterreicher
28.08.2007, 13:20 |
Tips für die kommenden Zeiten Thread gesperrt |
-->„Gold- und Silber kaufen, Bargeldbestände sichtbar aufstocken (echtes Bargeld, keine Einlagen auf Girokonten), Lebensmittelvorräte aufbauen, Spritvorräte für das Auto anlegen, Heizöltanks füllen, langlaufende Bonds verkaufen und höchstens zweijährige Anleihen (nur Staatsanleihen!!!) halten.“
Der Absender dieser Katastrophen-Email ist kein Science-Fiction-Autor, er ist Manager einer Großbank
<ul> ~ hier gehts weiter (zur Wirtschaftswoche = Systempresse/von heute)</ul>
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LOMITAS
28.08.2007, 13:31
@ der Oberösterreicher
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Re: Endlich Einer, der meine Sprache spricht.... (o.Text) |
-->
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certina
28.08.2007, 14:03
@ der Oberösterreicher
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Re:...und wer war"der....Manager einer Großbank"? |
-->hi,
"...sagen wir nicht, wir wollen Sie ja eigentlich auch
nicht beunruhigen..."
______
Ein Leser/WiWo-Forum hat gleich gelaestert, dass es wohl
"Hein Mück von der Parkbank" war,der"Manager des Bank-Kantinen-Personals..."
tschuess
G.C.
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H.P.
28.08.2007, 14:07
@ certina
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Re:...und wer war"der....Manager einer Großbank"? |
-->>hi,
>
>"...sagen wir nicht, wir wollen Sie ja eigentlich auch
>nicht beunruhigen..."
>______
>Ein Leser/WiWo-Forum hat gleich gelaestert, dass es wohl
>"Hein Mück von der Parkbank" war,der"Manager des Bank-Kantinen-Personals..."
>tschuess
>G.C.
Hallo!
Darum schau genau....es war Paul Schäfer PSM Vermögensverwaltung
Gruß
H.P.
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H.P.
28.08.2007, 14:16
@ H.P.
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Re:...und wer war"der....Manager einer Großbank"? |
-->Nachtrag:
Zumindest was Gold und Silber kaufen betrifft,von Benzin horten steht da auch nichts,und PSM hat mit einer Großbank auch nichts zu tun,trotzdem gute Ratschläge wie ich finde.
Gruß
H.P.
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uluwatu
28.08.2007, 14:52
@ der Oberösterreicher
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Hoert auf mit dem Gewinsel |
-->Ja stimmt schon einmal werden die Crashpropheten recht bekommen und das System wird untergehen. Bis dahin lasst uns aber noch Spass haben und das Leben geniessen. Dieses Panikgeschrei ist kaum noch zu ertragen und wer weiss, vielleicht gehts noch jahrelang weiter mit der Bubble.
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der Oberösterreicher
28.08.2007, 14:53
@ H.P.
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Re:...und wer war"der....Manager einer Großbank"? |
-->Darum schau genau....es war Paul Schäfer PSM Vermögensverwaltung
also das kann ich aus dem Artikel nicht entnehmen, Schäfer wird zwar zitiert, aber die geg. Aussage stammt nicht von ihm
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Supermario
28.08.2007, 16:28
@ der Oberösterreicher
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Re: Tips für die kommenden Zeiten |
-->Ich kenne Jim Sinclair nicht. Aber wenn die im Text erwähnten 20 Trillionen and Derivaten mit fehlendem Markt in etwa stimmen sollten, dann müssen wohl noch ein paar Häuser in nächster Zeit Insolvenz anmelden etc...
Gruß Supermario
<ul> ~ 20 Trillions of Dollar?!?</ul>
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Ecki1
28.08.2007, 16:59
@ Supermario
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Re: Trillions (USA) = Billionen (D) |
-->Ich kenne Jim Sinclair nicht. Aber wenn die im Text erwähnten 20 Trillionen and Derivaten mit fehlendem Markt in etwa stimmen sollten, dann müssen wohl noch ein paar Häuser in nächster Zeit Insolvenz anmelden etc...
Gruß Supermario
--- übrigens sind das nicht die Risikowerte, sondern lediglich die ausstehenden Nominale. Die Risiken sind deutlich tiefer als von den Katastrophenschreiern ständig hinausposaunt wird, denn diese müssen Auflage bolzen,
meint Ecki1
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pecunia
28.08.2007, 17:26
@ Ecki1
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20.000 Mrd. USD sind ja auch nicht der Rede wert... |
-->Hallo Eckil,
1.000 Mrd. = 1 Bln.
Kernaussage des Sinclair-Artikels ist doch, dass langsam die Experten merken, dass es für ihre wahnwitzige Papierpyramide gar keinen echten Markt gibt. Diese Flut von Papieren steht zu auf dem Markt nicht realisierbaren Preisen in den Büchern.
Und das wird bereinigt werden, wetten?
Viele Grüße
pecunia
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Supermario
28.08.2007, 17:34
@ pecunia
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wie bei den Tulpenzwiebeln - Da war auch auf einmal einfach der Markt weg und |
-->man durfte die Tulpe (heute Papier) behalten...
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pecunia
28.08.2007, 17:48
@ Supermario
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Re: wie bei den Tulpenzwiebeln - Da war auch auf einmal einfach der Markt weg un |
-->>man durfte die Tulpe (heute Papier) behalten...
Hi Supermario,
ja, ganz genau. Die letzten 10 Jahre wurde mir dieser Aspekt als Auslöser eigentlich nie so richtig bewusst. Und nun steht es schwarz auf weiss in allen Zeitungen (soviel zur Crash-Klocke!). Und kaum einer zieht die notwendigen Konsequenzen daraus. Schon seltsam, oder:-)
John Law lässt grüßen
Liebe Grüße
pecunia
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Ecki1
28.08.2007, 20:41
@ pecunia
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Wie schon Sinclair schreibt:"Selbst Profis haben keine Ahnung..." |
-->Supermario: man durfte die Tulpe (heute Papier) behalten...
Pecunia: Hi Supermario,
ja, ganz genau. Die letzten 10 Jahre wurde mir dieser Aspekt als Auslöser eigentlich nie so richtig bewusst. Und nun steht es schwarz auf weiss in allen Zeitungen (soviel zur Crash-Klocke!). Und kaum einer zieht die notwendigen Konsequenzen daraus. Schon seltsam, oder:-)
John Law lässt grüßen
Liebe Grüße
pecunia
Liebe Pecunia
In Wirklichkeit setzt sich das Problem der ausstehenden Derivate und der minderklassigen Hypotheken aus mehreren Komponenten zusammen und muss daher auf unterschiedliche Arten gelöst werden.
1. Zinsausfälle bei den Hypotheken
Dieses Problem ist eigentlich keines. Ausfälle gehören zum Kreditgeschäft. Zinsen sind Risikoprämien und vergüten unter anderem das Ausfallrisiko. Kann nicht gezahlt werden, so kommt es zur Zwangsvollstreckung und zur bestmöglichen Verwertung des Pfandes, in diesem Fall zur öffentlichen Versteigerung des Hauses. Oft bietet der Kreditgeber mit und kann so günstig das Haus erwerben und danach vermieten oder nach ein paar Jahren mit Gewinn wieder verkaufen.
2. Wertminderung der Bauobjekte und Unterdeckung der Hypotheken
Hier haben wir ein etwas grösseres Problem, vor allem dann, wenn es mit Problem 1 zusammenfällt und die Immobilien kein Eigenkapital enthalten. Die Verluste schlagen sich dann 1:1 auf den Baufinanzierer durch und müssen durch dessen Eigenkapital gedeckt werden, es bluten also erstmal die Aktionäre. In den meisten europäischen Ländern wird immerhin mit 10% - 25% Eigenkapital finanziert, so dass geringfügige Wertminderungen vom Bauherrn getragen werden und der Finanzierer nur die selteneren grossen Verluste mittragen muss.
3. Versicherungsfälle aus abgesicherten minderklassigen Hypotheken
Viele minderklassigen Hypotheken wurden mit Credit Default Swaps abgesichert und gelangten so in eine höhere Bonitätsklasse. Die Gegenparteien dieser CDS müssen leisten, was je nach Umfang dieser Geschäfte auch wieder zu Verlusten führen kann. CDS sind allerdings nicht gratis zu haben. Die Verluste aus den CDS wurden zumindest teilweise aus den Prämienzahlungen beim Schnüren der CDOs gedeckt.
4. Übrige ausstehende Derivate ohne Zusammenhang mit den minderklassigen Hypotheken
Hier handelt es sich um Nullsummenspiele. Was der eine gewinnt, verliert der andere. Sind im Einzelfall die Spielsummen zu gross, so können Gewinner und Verlierer immer noch fusionieren.
Man darf nicht vergessen, dass Sinclairs Kommentare zu seinem Geschäftsmodell gehören. Hätte man sich immer nach ihm gerichtet, so wären über 4 Börsenjahre ungenutzt verstrichen,
bedauert Ecki1
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pecunia
28.08.2007, 21:09
@ Ecki1
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Wie Du schon richtig schreibst... |
-->... selbst Profis (wie Du) haben nicht die geringste Ahnung!
Wer sang den Schlager:"Laß Dich überraschen..."? Der kürzlich verstorbene Rudi?
Viel Spass und Glück in Deiner heilen Welt wünscht Dir
pecunia
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Ecki1
28.08.2007, 21:15
@ pecunia
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Wie Du schon richtig schreibst... |
-->... selbst Profis (wie Du) haben nicht die geringste Ahnung!
Echte Profis müssen aber auch nicht alles wissen. Wichtig ist es, den Überblick zu behalten.
Wer sang den Schlager:"Laß Dich überraschen..."? Der kürzlich verstorbene Rudi?
Viel Spass und Glück in Deiner heilen Welt wünscht Dir
pecunia
Danke, danke, liebe Pecunia.
Auch Dir weiterhin viel Erfolg (und die"Versicherung" nicht vergessen...)
Gruss!Ecki1
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Emerald
28.08.2007, 21:27
@ der Oberösterreicher
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Re: Tips für die kommenden Zeiten |
-->vor drei, vier Jahren waren noch Oliven-Oel, Kernseife, Zahnpasta und vor
allem viele viele gute Flaschen Rotwein dabei! Honig, Pumpernickel und
eventuell Gänseleber gehörten, m.W., auch zur Pausen-Strategie?
Emerald.
PS:
in letzter Zeit höre ich in meiner Umgebung das Champagner-Entkorken
kolossal zurückgehen, bzw. gängzlich ausbleiben. Neulich gab es in einer Bar den Marken-Champagner sogar 40.00 % billiger als auf der Karte angeschrieben!
Und die ersten Ferrari-Leasing-Typen sind dabei ihre Nummernschilder zu
deponieren, damit mindestens diese Unkosten nicht mehr zu Buche schlagen.
Wenn schon das Kleingeld fehlt, bzw. nicht mehr so leicht verdient wird,
macht es einfach wenig Spass die Depression mit überproportionalen
Verlustierungen seinem Freundeskreis vorzuführen.
Kurze Abende bei Mineralwasser können auch ihre Reize haben?
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Boardmaster
28.08.2007, 21:34
@ pecunia
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Re: Wie Du schon richtig schreibst... |
-->>... selbst Profis (wie Du) haben nicht die geringste Ahnung!
Langsam scheint der Weltuntergang bei dir anzufangen.
Was soll das?
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