>"Der französische Bauernführer José Bové muss Brasilien verlassen > PORTO ALEGRE - Der französische Bauernführer José Bové ist von den brasilianischen > Behörden des Landes verwiesen worden. Bové habe 24 Stunden Zeit, Brasilien zu verlassen, > teilte ein Polizeisprecher in Rio Grande do Sul mit. > Die Polizei wirft Bové vor, er habe letzten Freitag gemeinsam mit 1300 brasilianischen Bauern > eine Anlage der US-Firma Monsanto gestürmt und 400 Hektar Versuchsfelder mit genveränderten > Pflanzen zerstört. Bové hält sich zurzeit am ersten Weltsozialgipfel in Porto Alegre auf, einer > Gegenveranstaltung zum Weltwirtschaftsforum in Davos."
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>dass die toleranz für globalisierungs-gegner momentan nicht so gross ist, ist für mich ein anlass zur sorge.
>in guten zeiten braucht man diese wohl kaum zu fürchten.
Hallo,
na, ist doch klar: solange die Leute nur motzen, schläft doch alles wieder ein, Hunde, die bellen, beißen nicht.
Wenn man die Proteste zu den Rindermassenschlachtungen sieht, dann ist da schon eine gehörige Portion Unmut gestaut.
Noch ist die verständliche Angst vor jahrzehntelang nachwirkenden Vorstrafen größer als der ethisch begründete Haß gegen unsittliches Handeln der lieben Obrigkeit.
Was wäre, wenn sich mal der Frust entladen sollte und die Sache sich verbreitert, das Repressionsverhältnis abschmiert?
Eine Vorreiterfigur wie Bove ist doch die größte Gefahr, daß etwas in Bewegung gerät.
Und das möchte man aufhalten.
Meint der Baldur und grüßt
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