XERXES
11.09.2007, 21:18 |
Also ich fang mal an...Widersprüche in der ZDF-Dokumentation Thread gesperrt |
-->Wie sie mir auffielen. Bin dankbar für Korrekturen
1. Die Luftwaffe konnte nicht zu den Flugzeugen gelots werden, weil die Transpondersignale ausgeschaltet wurden. Geht das so einfach bei modernen Passagierflugzeugen?
2. Pentagoneinschlag Zeuge: Oberstleutnant irgendwer. Was hat der mann ausgefressen, dass er dazu verdonnert wird, Transportflugzeuge zu fliegen oder wurde er später befördert ;-)
3. Zugegeben etwas Zynisch. Der Zeuge für den Abstürtz in Shanksville ist der Ã-rtliche Leichenbeschauer.....das Geschäft seines Lebens.....
4. WTC 7 zuerst starke Beschädigung durch die WTC-Trümmer und dann lander Brand hätten zum Einstrurtz geführt. Hätte es aber dann nicht in die Richtung Kippen müssen, wo es von den WTC-Trümmern bereits beschädigt war anstatt senkrecht in sich zusammen zu fallen?
5. Mangelnder Brandschutz in den Türmen, der schon vorher festgestellt wurde und zum Teil gar nicht vorhanden war. Weshalb haben die Versicherungen trotz dieser massiven Mängel gezahlt?
Ich habe irgendwann aufgehört mir Notizen zu machen.....
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certina
11.09.2007, 21:33
@ XERXES
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ZDF-Dokumentation: Kann man nicht schon froh sein, daß ueberhaupt mal Zweifel... |
-->... an den"offiziellen US-Version(en)"
im deutschen Mainstream-TV gezeigt werden (duerfen)...und das
ueeberhaupt mal sogar wieder"Verschwoerungs-Theoretiker". zu Wort
kommen durften????
...auch wenn der Autor der gute Guido Knopp, der Chef-Aufklaerer der Nation war....
tschuess
G.C.
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nereus
11.09.2007, 22:02
@ XERXES
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Re: Also ich fang mal an...Widersprüche in der ZDF-Dokumentation - XERXES |
-->Hallo XERXES!
Es war wie befürchtet.
Zuerst geht man auf ein paar Merkwürdigkeiten ein und dann klärt sich alles irgendwie auf.
Ehrlich gesagt, Andreas von Bülow scheint nicht die beste Wahl bei solchen Interviews zu sein.
Er fing wieder von der Stahlschmelzerei an, die natürlich im Nachhinein klassisch widerlegt wurde.
Die wichtigen Fragen wurden einmal mehr nicht gestellt.
Wie war es möglich, daß die Luftübung mit den Entführungen zeitlich zusammenfiel?
Oder macht die NORAD alle 3 Tage ein Manöver an der Ostküste?
In London gab es ein paar Jahre später einen ähnlichen Zufall.
Vermutlich flogen einige Flieger mit einer falschen Kennung, was zu den bekannten Konfusionen bei den Lotsen führte.
Der Bericht ging mit keiner Silbe darauf ein.
Man klebte an den bekannten nichts aussagenden Kamerabildern einer Pentagonzufahrt.
Wo sind endlich aussagekräftige Bilder oder Videosequenzen von dem behaupteten Flugzeug?
Das Pentagon dürfte von Kameras nur so umzingelt sein und es dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit auch versteckte in der näheren Umgebung geben, um einen möglichen Ernstfall im Griff zu haben.
Es ist absolut unglaubwürdig, daß das sich nähernde Objekt von keiner einzigen Kamera aufgenommen worden sein soll.
Ehrlich gesagt, der Leichenbeschauer war mir relativ egal.
Das Flugzeug ist quasi vollständig im Erdreich verschwunden?
Das ist doch Kappes.
Schon mal die Trümmer anderer Flugzeugabstürze bewundert?
WTC 7 zuerst starke Beschädigung durch die WTC-Trümmer und dann lander Brand hätten zum Einsturz geführt. Hätte es aber dann nicht in die Richtung Kippen müssen, wo es von den WTC-Trümmern bereits beschädigt war anstatt senkrecht in sich zusammen zu fallen?
Weiß ich nicht, mut du Uwe fragen.
Aber die BBC-Reportage vom verkündeten Einsturz bei noch stehendem Gebäude war für das ZDF offenbar auch kein Thema.
Es war keine Rede von dem wirklich geschmolzenen Stahl im Fundamentbereich und der großen Hitze, die bei den Bergungsarbeiten Probleme bereitete.
Es wurde nicht gefragt, warum es Beschädigung in der Lobby gab, obwohl gerade erst der Fliege in die Turmspitze gekracht war und es wurde noch eine ganze Menge mehr nicht hinterfragt.
Das war Propaganda - aber niemals der Versuch irgend etwas zu erhellen.
Ich habe mir die Doku aufgezeichnet und werde vielleicht in den kommenden Tagen nochmals darauf eingehen.
Direkt aus der Hüfte schießt es sich immer schlecht.
mfG
nereus
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- Elli -
11.09.2007, 22:13
@ XERXES
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ZDF-Dokumentation / Mail eines Lesers |
-->"Ich habe mir soeben die Dokumentation im ZDF über den
Anschlag auf das Pentagon angeschaut.
Den Film habe ich aufgenommen.
Wie ich erkennen konnte, schlug in das Pentagon eine Phantom F4 ein.
Für eine kurze Millisekunde war ein Stück vom Rumpf dieser"alten"
Kampfmaschine
zu sehen. Danach - Filmschnitt - gleich die Explosion. Die Maschine kann man
sehr
leicht an der"Front-Bemalung" erkennen. Eindeutig eine Phantom F4...
Somit dürften alle Zweifel beseitigt sein.
Ehrlich gesagt, war ich beim Anblick dieses sehr kurzes Filmschnipsels mehr
als geschockt. Ich bin Flieger und kenne mich mit Flugzeugen aus.
Unzweifelhaft
war es eine Phantom F4, ob bemannt oder unbemannt...:-)
Da wir jetzt wissen, daß es eine Phantom F4 war, könnte man die Maße dieser
Maschine mit dem Einschlagloch vergleichen. Würde mich wundern, wenn es
hierbei Abweichungen gäbe.
Was mich allerdings wundert ist, daß man dieses kleine Filmstücken nicht
auch noch
gelöscht hat. Wie der Teufel so will wurde diese Squenz von meinem Recorder
nicht
aufgenommen, welcher Zufall aber auch...
Sie können diesen Beitrag ruhig in Ihr Forum stellen. Wird einige
interessieren und
einige Fragen beantworten.
Wahnsinn, das alles.
Gruß an alle
Z"
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Sorrento
11.09.2007, 23:05
@ - Elli -
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Re: ZDF-Dokumentation / Mail eines Lesers |
-->Hallo Z,
>Wie ich erkennen konnte, schlug in das Pentagon eine Phantom F4 ein.
>Für eine kurze Millisekunde war ein Stück vom Rumpf dieser"alten"
>Kampfmaschine
>zu sehen. Danach - Filmschnitt - gleich die Explosion. Die Maschine kann man
>sehr
>leicht an der"Front-Bemalung" erkennen. Eindeutig eine Phantom F4...
>Somit dürften alle Zweifel beseitigt sein.
>Ehrlich gesagt, war ich beim Anblick dieses sehr kurzes Filmschnipsels mehr
>als geschockt. Ich bin Flieger und kenne mich mit Flugzeugen aus.
>Unzweifelhaft
>war es eine Phantom F4, ob bemannt oder unbemannt...:-)
>Da wir jetzt wissen, daß es eine Phantom F4 war, könnte man die Maße dieser
>Maschine mit dem Einschlagloch vergleichen. Würde mich wundern, wenn es
>hierbei Abweichungen gäbe.
>Was mich allerdings wundert ist, daß man dieses kleine Filmstücken nicht
>auch noch
>gelöscht hat. Wie der Teufel so will wurde diese Squenz von meinem Recorder
>nicht
>aufgenommen, welcher Zufall aber auch...
Der Film wird ab morgen in der Mediathek auf der ZDF-Homepage zu finden sein- sofern nicht noch eine weitere Merkwürdigkeit wie das Verschwinden des Archivs dieses Forums um den 11.9.2001 auftritt ;o)
Gruß Sorrento
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prinz_eisenherz
11.09.2007, 23:10
@ XERXES
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Der Kiesfahrer hat auf der Fahrt zur Baustelle über die Sprengung nachgedacht |
-->Das volle Studium der Baustatik und des Bauingenieurswesens habe ich nicht, nur soviel an Verlesungen absolvieren müssen, wie es für ein Sicherheitsstudium verlangt wird.
Das WTC ist ein Hochhaus, zweifellos. Es war vierhundert Meter hoch und hatte einen Grundriß von etwa 60 m x 60 m. Es hat mit Sicherheit mehrere Untergeschosse gehabt, sagen wir mal mindestens drei, für die Einstellplätze der PKW, das Klima und die Heizung und Lagerflächen. Es war als Wohn- Bürogebäude konzipiert für einem dauerhaften, gleichzeitigen Aufenthalt von vielen tausend Menschen. Im Sinne der deutschen Länderbauordnungen und der Musterbauordnung ein Gebäude von besonderer Art und Nutzung, wie es dort immer so schön formuliert wird. Das läßt einen erheblichen Ermessensspielraum der Genehmigungsbehörden zu, Bauämter, Feuerwehr, Umweltschutz, viel mehr an Forderung an dieses Gebäude zu stellen, als es im Standartwohnungsbau gefordert wird. Das WTC hat, wie heutzutage fast alle Hochhäuser, wie auch die Hochhäuser in Berlin/ Hellersdorf, einen innenliegenden Versorguzungsschacht. Beim WTC war der zentral gelegen, mit den Ausmaßen 40m x 40m. Das wird der Aufhänger für Fritze Flink dem Kiesfahrer sein, seine eigene Einsturztheorie zu entwickeln.
Das Hochhaus ist in der sog. Stützen- oder Pfahlbauweise errichtet worden. Soll bedeuten, im einfachsten Fall werden an allen vier Ecken Eisenträger tief in die Erde senkrecht eingerammt, jeweils so hoch wie geplant nach oben verlängert, die Querträger für die Decken dazwischengespannt, die Deckenelement aufgelegt, die Wände mit Fertigteilen vorgehangen und schon ist dieses Gebäude grundsätzlich fertig. Diese Konzept wird gerne hergenommen bei großen Lagerhallen, flachen Logistikzentren, die so, innerhalb von zwei Monaten, fertig auf die grüne Wiese gestellt werden. Einfach, schnell und praktisch, weil es keine tragende Wände gibt, die den freien Durchgang über die gesamte Fläche auf jedem Geschoß verstellen können. Das Gebäude selbst ist ein einziger, großer Brandabschnitt zu den Nachbargebäuden hin und ist mit Sicherheit intern noch in mehrere separate Brandabschnitte unterteilt, in Deutschland etwa alle 40m. Bei einem solchen Hochhaus sind alle statischen Elemente mindestens feuerbeständig gefordert, das bedeutet das die Baustoffe und die Bauteile in einem Normbrand 90 Minuten den Forderungen in der DIN 42102 genügen müssen.
Der innere Verssorgungsschacht im dem WTC war selbstverständlich nicht nur in F 90 errichtet worden, sondern in Brandwandqualität, mindestens. Das bedeutet, das dieser Schacht einem Feuer von außen nach innen mindesten 90 Minuten standhalten muß und das die Wände bei einer sehr hohen seitlichen Belastung nicht ausbrechen dürfen. Bei einfachen F 90 - Wänden ist das nicht der Fall.
In solchen Hochhäusern wie dem WTC wird in der Regel die Feuerwiderstandsklasse für die wichtigen Bauteile auf 180 Minuten erweitert gefordert, dazu zählt auch der innenliegende Versorgungsschacht. Dieser Schacht führt nämlich nicht nur die Be- und Entlüftung, das Klima, das Stromnetz, die Kommunikation, das Frisch- und Abwasser, die Müllentsorgung und die Sprinkleranlage in die einzelnen Geschosse, bis zum obersten Geschoß in 400 m Höhe, viel wichtiger, die dort eingebauten Aufzüge sind gleichzeitig der zweite Rettungsweg für die Personen in den angeschlossenen Etagen und Angriffswege für die Feuerwehr. Der erste Rettungsweg werden auch in den USA mindesten ein, hier jedoch mehre Sicherheitstreppenräume sein, die jeweils an den Vorräumen in den Geschoßebenen angeschlossen sind.
Zum innenliegenden Versorgungsturm. Hier nehme ich eine Fallunterscheidung vor.
1.Fall
Der Schacht ist so errichtet worden, nach oben geführt, das er keine bauliche Verbindung zu den jeweiligen Nutzungsbereichen hat, also weder querliegende Stahlverstrebungen noch sonstige eingespannte Deckenteiltrageelemente auf ihm lasten. Die einzigen Verbindungen mit dem außenliegende Büro- und Wohnkomplex sind zwangsläufig die Versorgungsleitungen, wie oben geschrieben. Dann ist dieses Bauteil wie ein separater Turm im Gebäude des WTC selbst zu betrachten. Wenn dann von oben nach unten ein Einsturz der Deckenelemente in senkrechter Richtung, in dem umliegenden Baukomplex des WTC stattfindet, dann bleiben aus meiner Sicht große Teile dieses Turmes stehen, aufgrund seiner eigenen Stabilität und weil er von den einstürzenden Bauteilen nicht mitgerissen werden kann. Davon jedoch ist auf den Bildern nach dem Einsturz nichts zu sehen, das ein turmähnlicher Gebäudeteil im Zentrum, den Einsturz überstanden hat. Seltsam.
1. Hinweis:
Da ich kein Statiker bin, ich aber weiß, das die oben genannten senkrechten Stützen bei der Kubatur des Gebäudes an viel mehr als nur an den vier Ecken hochgezogen worden sind, auf jeder Etage die dazugehörigen Querträger aus Stahl eingespannt, zur Aufnahme der Deckenelemente, dann fragt man sich, wenn die Deckenteile eines Geschosses nachgeben und auf das darunterliegenden fallen, dann werden die dortigen Deckenelemente mitgerissen, aber doch nicht die gesamte Querträgerkonstruktion, in welche die Deckenteile eingelegt sind.
2. Hinweis
In Google habe ich als Suchstichwörter „WTC Trümmerfeld“ eingegeben, aber merkwürdig, Bilder welche die gesamte Einsturzstelle zeigen, somit auch den stehengebliebenen inneren Versorgungsturm zeigen sollten, diese Bilder sind nicht zufinden. Seltsam.
2. Fall
Das ist für die Sprengung der eher interessantere Fall.
Angenommen die Querträger, aus Stahl, aber F 90 ummantelt, die wurden tatsächlich in dem innenliegenden Turm verankert, natürlich mit einer Menge an Vorkehrungen, um die Brandwandqualität nicht zu gefährden, das nur mal angenommen. Hier sind die horizontal aufliegende Deckenbauteile eingelegt. Auf der einen Seite liegen die Träger an der Außenfassadenkonstruktion auf, untereinander verbunden auf weiteren senkrechten Stützen und enden im Mauerwerk des Versorgungsschachtes. Verbinden somit relativ starr die Außenwände des WTC mit dem innenliegenden gesonderten Teil.
Wer sich jetzt noch an Sprengungen von hohen Schornsteinen oder Türme erinnern möchte die, so gewollt, von oben nach unten in sich zusammenfallen sollen, dann wird der Sprengspezialist mindesten am Fuß dieser baul. Anlage eine Schicht möglichst homogen wegsprengen, der gesamte Turm hängt dann für einen kurzen Augenblick ohne Fundament in der Luft, fällt senkrecht in die Sprenglücke nach unten durch und wird dann von oben nach unten in sich zusammenfallen, rein theoretisch. Um dieses senkrechte Zusammenstürzen zu unterstützen sind natürlich noch andere Sprengladungen in verschiedenen Höhen angebracht, die gezielt, zeitlich verzögert, gezündet werden, um so ein seitlichen Fallen des Turmes zu verhindern.
Schlußfolgerung vom Kiesfahrer für den 2. Fall
Wenn somit eine Expertenmannschaft sich beimacht um z. b. im 3. UG alle Stützen des Verborgungsschachtes weg zu sprengen, ein Bereich in den Untergeschossen, der unverdächtig temporär für wichtige Wartungsarbeiten abgesperrt werden könnte, wenn also dort die Sprengladungen das Stützenfundament des Schachtes wegsprengen, der hohe innenliegende Turm in der Mitte des WTC in sich zusammenbrechen muß, weil ein seitliches Wegdriften wegen der umgebenden Teile nicht möglich ist, dann würde der beim Zusammenfallen folgerichtig alle querliegenden Deckenträger mitreißen, diese wiederum die Stützen der Außenfassade nach innen reißen und das gesamte Gebäude erleidet einen Zusammensturtz wie eine gezielte Implosion bei einer Bildröhre.
3. Hinweis:
Warum in einem solchen Fall nie jemand das Einschlagen der Flugzeuge an einem Model 1: 100 simuliert hat, weiß ich nicht. Bei anderen Unglücken dieser Art, bei Nachuntersuchungen, wird es jedenfalls so gemacht, soweit es die Art des Schadensfalles zuläßt.
4. Hinweis:
Da wäre noch der Flugzeugabsturz in Shanksville. Gleich nach den ersten Bildern von der Absturzstelle habe ich im Internet unter dem Stichwort Flugzeugabstürze eine Seite gefunden, auf der viele Bilder veröffentlichet waren von Flugzeugabstützen in Stadtgebieten, auf dem Flughafengelände, aber auch auf dem freien Land und keines der Bilder sah so aus, wie das Trümmerfeld in Shanksville. Auf jeden Bild waren viele Trümmerteile um die Absturzstelle herum zu sehen, kleine, aber auch große Rumpfteile. Bei dem Flugzeuganschlag in Shanksville ist davon nichts zu bewundern. Die Abstutzstelle sieht aus, als hätte jemand um das Einschlagloch herum die gesamte Ungebung stubenrein leergefegt. Seltsam.
Wer Lust hatte die Gedanken des Kiesfahrers zu lesen, den bitte ich mit sachlichen Argumenten zu widersprechen. Die gesamten baurechtlichen Betrachtungen sind abgeleitet vom deutschen Baurecht und müssen nicht unbedingt mit dem US - Baurecht übereinstimmen. Ich gehe jedoch davon aus, das bei diesen Monstergebäuden alle baurechtlichen Betrachtungen, im Vergleich mit Deutschland, in den USA noch einmal gesteigert werden.
bis denne
eisenherz
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nasowas
12.09.2007, 00:23
@ XERXES
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Re: Also ich fang mal an...Widersprüche in der ZDF-Dokumentation |
-->Hauptkritik von mir:
1) Es fehlte die Berichterstattung über die auffälligen Börsengeschäfte mit Airlines vor dem 9.11. -Würden hier Islamisten hinten dran stecken, so hätte man das aufgeklärt, da würde ich meinen …. drauf verwetten!
2) Kein Wort zum abgestellten Strom einige Tage vor den Anschlägen.
3) Die Erklärung mit dem Gips, der aussah wie Explosionen und die Fenster in regelmäßigen Abständen einige Stockwerke unter Einsturzstelle zum bersten brachte, war auch nicht besser wie die Luft-Erklärung von Focus-TV.
4) Bis heute habe ich keine aufschlussreiche Erklärung bzgl. der Fallgeschwindigkeit und des „Fallwinkels“ der Häuser gesehen. -Auch das ZDF sparte diese Lücke aus-
5) Besonders schlau gemacht natürlich auch die Berichterstattung über die fehlenden Turbinen. Man erwähnt die Turbinen und andere Kritikpunkte der „Verschwörungskritiker“ und geht dann nur noch auf Leichen und einige Blechteile ein. Kein Wort mehr zu den fehlenden Turbinen.
Alles in allem wurde die heiße Luft vom ZDF ein bisschen besser verpackt, als das was SAT1/FocusTV zu dem Thema absonderte
P.S.
Das ZDF erwähne einmal den Begriff „Besitzer“ und einmal „Eigentümer“
In ca. Minute 35 des Films heißt es zum Brandschutz „Viele kennen die Missstände und warnen den Besitzer, die Hafenbehörde….“
In ca. Minute 40 heißt es dagegen „Die Reaktion des Eigentümers, der Hafenbehörde…“
Der Begriff Besitzer ist etwas"zweideutig", da es einmal den mittelbaren Besitzer und den unmittelbaren Besitzer gibt. Der mittelbare ist zwar idR. auch der Eigentümer während der unmittelbare Besitzer der Mieter bzw. Pächter ist. In diesem speziellen Fall dürfte der Pächter aber sowohl mittelbarer als auch unmittelbarer Besitzer sein, da der Pächter sogar die Gebäude versicherte. An sich ist die Sache nicht so erwähnenswert, wenn der Pächter, Mr. Silverstein nicht zufällig durch den 9.11 zum Milliardär geworden wäre und wenn nicht zufällig das ZDF auch zu diesem Punkt schweigt und lieber nur von der Hafenbehörde, als"Besitzer" berichtet.
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Taktiker
12.09.2007, 00:37
@ nasowas
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ZDF-9/11-Kritik: ist die Mühe nicht wert! |
-->Toll, dass Ihr Euch solche Mühe gebt, dem ZDF Auslassungen zu bescheinigen.
Ich hab' 50 Sekunden am Anfang geguckt und dann abgeschaltet.
Schon der Opener machte klar, worum es gehen soll: Eine systematische Widerlegung aller Zweifel. Neu war jetzt höchstens, dass die Zweifel mal klar ausgesprochen wurden.
...Traut man sich offenbar 6 Jahre später. Ich fragte heute tagsüber mal rum und so gut wie keiner plante, sich das heute abend anzusehen. Nach 5 Jahrestagen und x Terrorneuauflagen will das keiner mehr sehen.
Der ganze Tonfall, die Melodie des Sprechers machten von Anfang an klar, wer hier Herr im Deutungshause ist. Daraufhin hab ich abgeschaltet. Glaubt einer, hier wird das zentrale Inititionsritual der neuen Weltordnung offen in Frage gestellt, während auf allen Kanälen die Trauerflore ausgelegt sind?! Man sollte sich mal davon verabschieden, von den Lordsiegelbewahrern (Medien) Fortschritte zu erwarten. Ausgeschlossen.
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imperator
12.09.2007, 00:58
@ prinz_eisenherz
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Re: Zeugen |
-->>eisenherz
gute v.a. herausragend logische Analyse!
Meine Frage dazu waere jedoch: wo sind die Zeugen?
Die Sprengladunginstallation muss ja irgendwer gemacht haben der irgendwo Spuren hinterlassen hat und letzlich sind nicht nur eine hand voll Menschen"Geheimnistraeger" bis zur Stunde.
Die werden doch nicht allesamt von ihren eigenen sprengladungen zerfetzt worden sein? Irgendeine Luecke im Kartell der Verschwiegenen muss es doch geben - und diese story ist ja fuer die versicherung hunderte von mio dollar wert!
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Turon
12.09.2007, 01:56
@ XERXES
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Re: Also ich fang mal an...Widersprüche in der ZDF-Dokumentation |
-->Ich habe irgendwann aufgehört mir Notizen zu machen.....
Ich weiß nicht, Xerxes. Wenn ich Deine Texte lese, hoffe ich, daß Ihr dort - hinter dem großen Teich - noch denkt.
Ich habe irgendwann aufgehört mir Notizen zu machen.....
Du hättest sich mit Chemie und chemischer Reaktion einer Explosion auseinandersetzen sollen. Du hättest damit schon Ende 2001 aufhören können...!
Ich lasse in übrigen das Argument gelten, die Stahlverbindungen hätten den Temperaturen zufolge einsacken müssen. Doch da gibt es noch eine physikalische Größe - in dem Sinne Erwärmungszeit. Diese Erwärmungszeit auf über 200 Grad Celcius, ist aufgrund der chemischer Reaktion völlig unmöglich. Bevor über 200 Grad erreicht wurde, war der Sauerstoff in natürlichem Sinne nicht mehr vorhanden. Einzig die Tatsache - es würde Sauerstoff in konzentrierter Form
aus Gasflaschen an den Verbindungen der Metallstäbe hinzugefört läßt es möglich machen, daß WTC Struktur für mindestens 30 Sekunden über die Tragkraft bei 200 Grad Celcius erhöht wurde. Nur das reicht immer noch nicht, um WTC zum Einsturz zu bringen.
Mach Dir keine Notizen. Die USA brauchte WTC um den Crash der Märkte zu beseitigen. Und dies gelang. Jedenfalls für die Jahre 2001 - bis heute.
Dottore wird darüber nicht schreiben. Denn dafür mußte er ja das Schicksal einer gefeuerter Moderatorin aus - glaube ich NDR - teilen.
Sie hat ja die familiäre Rollenverteilung in der Nazizeit als was Gutes dargelegt und zuvor die Rolle der Frau klassischer umpsiponieren wollen.
Andere könnten wohl auch keine Architekten sein, wenn sie mir zustimmen würden. Ich bin bildungsmäßig/hobbymäßig mehr Chemiker.
Meine Selbständigkeit, Erfolg basiert nicht daruaf was ich jemals tun wollte.
Das hat sich erst in Deutschland herauskristallisiert. In Polen wäre ich so etwas wie Pirotechniker geworden. In heutiger Zeit wäre ich - ohne ursprünglichen Faszination - Sprengstoffexperte und womöglich Waffenentwickler
geworden.
[/b]
Ich habe irgendwann aufgehört mir Notizen zu machen.....
[b] Sei froh. Du wärst zweifelslos am Ende daran gescheitert, daß Du Deine Notizen als Preferenz stellen müßtest. Ein Richter wärst Du heute nicht. Ein Politiker auch nicht. Du wärst auch kein Architekt. Kein Chemiker.
Viel eher glaube ich - Du wärst später einer der dem Bin Laden getreu zum Moslem konvertieren würdest. Oder - wenn Du nichts der gleichen wärst - wärst Du Verschwörungstheoretiker.
Du hast das Glück möglicherweise ein Freimaurer des 33. Grades zu werden, und diese teuflische Verbindung mal aufzulösen für immer. Aber da würde ich weder heiraten noch Kinder haben - und im Fall der Fälle müßtest Du auf Hinblick von Folter so etwas wie Masochist sein. ;)
Für andere ist das Nüschts. ;)
LG. Turon
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Uwe
12.09.2007, 03:32
@ prinz_eisenherz
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Re: bei der nächsten Fuhre könnte vielleicht d.Thema Stabilitätsversagen sein |
--><center> hier bereits vor ein paar Tagen von @mvd veröffentlicht) als diese Kragstütze an.
[img]" alt="[image]" style="margin: 5px 0px 5px 0px" />
Hier sind in der Anlage die Konstruktionen der Untergeschosse zu erkennen, die auf Straßenniveau ihren Abschluss finden. Interessant ist, dass alle Gebäude durch eine gemeinsame Unterkonstruktion haben (es könnte vermutet werden, dass die Auswirkungen der Turmeinstürze auf die Unterkonstruktion schließlich auch WTC7 zu Fall brachten; nur als Gedankennotiz, was noch von mir zu prüfen ist).
Ferner sind die äußeren Abmessungen eines Turm durch die ersten umlaufend erstellten Außenwandteile (keine Vorhangfassade!) bereits bestimmt. Überragt wird diese bisherige Bauhöhe der Außerhalb des Kerns liegenden Gebäudeteile durch die Stahlstützen des Kerns selbst. Diese Stahlstützen sind durch Querträger miteinander verbunden.
Hier hilft das Bild 2, das @mvd hier im Forum im gleichen Beitrag, in dem er das Bild 1 vorgestellt hat, veröffentlicht hat, sehr gut, um den Überblick zu behalten.
Vierendeelträger-Prinzip) und so natürlich das <font color=#C0C0C0><strike>innere</strike> (Wort gestrichen, 12.09.07 10:36)</font> Tragsystem einer Kragstütze bildet, die hier in Fassadenrichtung wirkt.
Diese Erkenntnisse dieses Exkurs zur Außenwandkonstruktion wird für die Beurteilung der Gesamtaussteifung eines Turmes wichtig sein.
Zurück zum Kern. Hier sind es also Stützen und Querträger, die auf den Rohbaubildern zu sehen sind. Mit zunehmender Bauhöhe wird der Kern immer schlanker werden, hier vereinfacht durch das Verhältnis von Gebäudekernhöhe bezogen auf die Länge einer Grundflächenseite. Da das Gebäude über einen quadratischen Grundriss verfügt, kann der Bezug auf die Richtung entfallen.
Würde also der Kern für sich frei stehen, so würde er noch mehr einem dünnen Stab gleichen als die Türme mit ihren Außenabmessungen es tun. In diesen ideellen Stab des Kerns, werden gleichmäßig über die Höhe Belastungen aus Decken eingeleitet, die er neben seinem Eigengewicht in den Baugrund abzutragen hat.
Stellt man sich nun vor, dass das Errichten des Kerns ähnlich einem Übereinanderstapeln von Bauklotzquadern ist, wird man verstehen, dass sehr schnell der Punkt kommt, wo eine horizontale Halterung in Zwischenpunkten der Höhe hilfreich ist, um die ungewollten Ausmitten zu stabilisieren. Diese Aussteifungen würden auch für andere horizontale Belastungseinwirkungen, wie z.B. für Wind, nützlich sein.
Dazu könnte man den Kern aussteifen, was durch Ausfachungen (Betonwände, Fachwerkstreben) erfolgen könnte. Doch sind dafür wesentlich besser die zuvor beschriebene aussteifende Wirkungen der Außenwände geeignet, zumal die Außenwände in Richtung ihre Aussteifungswirkung eine mehr als doppelt so lange Aufstandslänge aufweisen wie der Kern selbst. Ich hoffe, dass das die nachfolgende Prinzipskizze den Grundgedanken zusätzlich erklärt:
[img]" alt="[image]" style="margin: 5px 0px 5px 0px" />
Die grünen Pfeile stellen die Reaktionskräfte dar, die der Größe der Horizontallasteinwirkung, hier als roter Pfeil eingetragen, entgegen wirken. Vereinfacht wird hier also angesetzt, dass über die Deckenscheibe die Hauptlast der horizontalen Lasteinwirkungen auf die beiden Außenwände verteilt werden.
Wie oben beschrieben, sind dies nicht nur Windkräfte, sondern auch"innere" Stabilisierungskräfte aus Schiefstellungen und planmäßigen und/oder ungewollten Ausmitten.
Man kann sich mit diesem Bild, wenn man es sich gedanklich übereinander zu einem Turm zusammensetzt, vorstellt, wie die Außenwände die Stabilität des Kernes und des Gebäudes sichern.
Was nun ist eine planmäßige und/oder ungewollte Ausmitte und welche Wirkung kann sie haben? Hier ist wohl der Spazierstock eines Charlie-Chaplin-Tramps das geeignete Demonstrationsobjekt. Der schlanke Stab biegt sich unter der außermittig wirkenden Last. Zudem können wir annehmen, dass die Spazierstocklängsachse wohl nicht ideal gerade ist, sondern unbeabsichtigte Krümmungen aufweist.
Das man einen angebogenen Stab unter Längslast zur ideellen Stabachse leichter durch äußere Belastung zum Versagen bringt als einen ungebogenen Stab ist leicht nachprüfbar. Hier nun die Tragwerksskizze zur besprochenen Problematik:
[img][/img]
Die obere Last greift planmäßig außermittig längs zur Stabachse (Kern) an. Die mittlere Lasteinwirkung, die Stockwerkslast, greift an einer ungewollten Ausmitte, bezogen auf die Ideallinie der geraden Stabachse an, die als Gerade durch den oberen und unteren Stützpunkt zu denken ist.
Die Federn (grüne Wellenlinien) stellen die elastische Wirkung der über die Geschossdeckenscheiben angebundenen Scheibe der Außenwandkonstruktion dar.
Es wird ersichtlich, dass an einem solchen System bereits die Zunahme der Auslenkung der Kernstabachse eine Zunahme der Federkräfte bewirkt. Versagt eine dieser Federn (Geschoßdecke bzw. Verbindung Kern zur Außenwand), so ist der negative Einfluss auf die Gesamtstabilität unverkennbar; die Knicklänge, die in Stabilitätsrechnungen quadratisch eingeht, vergrößert sich in diesem Abschnitt erheblich.
Knickprobleme sind jedoch als Stabilitätsprobleme besonders heimtückisch, da das Versagen ohne Vorankündigung geschieht. So kommt neben dem Temperatureinfluss, der die Tragfähigkeit des Materials mindert(!), so dass es frühzeitiger zu überproportionalen Dehnungsvergrößerungen (auch ohne Belastungsvergrößerung: Dehnung = Spannung / Elastizitätsmodul; der Nennerwert dieser Gleichung wird mit zunehmender Temperaturerhöhung kleiner, schon lange bevor der Stahl glüht) kommt, die ihrerseits wieder die Ausmitten vergrößern.
Ein überbeanspruchter Spazierstock bricht auch plötzlich, wenn man nicht das"Glück" hat, verdächtiges Knacken zu hören, doch dann ist ein Biegeproblem die Ursache des Versagens gewesen, ein Versagen mit Vorankündigung.
Nun habe ich Deinen Bericht, @prinz eisenherz, genutzt um ein wenig Vorarbeit für die Antwort an @nereus zu leisten, ohne auf all Deine Bemerkungen eingegangen zu sein; ich hoffe Du hast dafür Verständnis, denn natürlich habe ich damit noch nicht aufgezeigt, warum ich das Tragwerksversagen auch ohne Sprengungen für möglich halte.
Den Gedanken, Vorsorge für Katastrophenfälle bei dichter Bebauung zu treffen, um einen gezielten Einsturz herbeizuführen, mag im ersten Moment etwas logisches beinhalten. Doch wenn es derartige Vorkehrungen gibt, die WTC-Häuser wären der exemplarische Beweis für die Notwendigkeit dieser Auflagen. Bauherren, Planer, Bauhandwerker und Versicherungen würden über derartige Einbauten zu berichten wissen. Auch müßte es m.E. auch einen Krisenstab geben, der die Entscheidung zur Sprengung trifft und verantwortet.
Doch das ist ein anders Thema, wie auch, dass derartige Vorichtungen einer Wartung unterligen würden oder aber das Anbringen von Vorrichtungen für ein Schmelzverfahren wohl bedingen würde, dass die Stahlflächen frei liegen ud für einen"berechnenbaren" Verlauf ein weitgehend entkerntes Objekt erforderlich ist, da ansonsten die Unwägbarkeiten überhand nehmen würden.
Hier wollte ich nur erste Hinweise zum Tragwerksprinzip, so wie es sich mir darstellt, aufzeigen.
Gruß,
Uwe |
nereus
12.09.2007, 07:43
@ Taktiker
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Re: ZDF-9/11-Kritik: ist die Mühe nicht wert! - das sehe ich anders |
-->Moin Taktiker!
Du schreibst: Toll, dass Ihr Euch solche Mühe gebt, dem ZDF Auslassungen zu bescheinigen.
Nicht alles wurde ausgelassen, man mußte nur aufmerksam genug hinschauen.
Ich hab' 50 Sekunden am Anfang geguckt und dann abgeschaltet.
Ja ja, und die anderen können wieder die Arbeit alleine machen.
Der ganze Tonfall, die Melodie des Sprechers machten von Anfang an klar, wer hier Herr im Deutungshause ist. Daraufhin hab ich abgeschaltet.
Ach Mönsch, die dreiviertel Stunde hättest Du Dir gönnen sollen.
Da gab z.B. folgende spannende Szene:
Der ehemalige Feuerwehrchef von Manhattan, Vincent Dunn, stand den Reportern Rede und Antwort.
Die „vorurteilsfreien“ Journalisten faßten natürlich auch die heißen Eisen an.
Frage an V. Dunn:
Und was ist mit den Sprengwölkchen aus dem Internetfilm „Loose Change“?
Anwort von V. Dunn:
In diesen Gebäuden gab es sehr wenig Beton. Sie bestanden hauptsächlich aus Stahl und Gips. Dieser Gips wurde beim Einsturz pulverisiert und aus dem Gebäude gedrückt.
Was aussieht wie Sprengwolken ist in Wahrheit nur pulverisierter Gips.
Da staunt der ahnungslose Bürger nicht schlecht.
Kurz zuvor wurde nämlich eine kurze Videosequenz von den Sprengwölkchen gezeigt.
Da sieht man z.B. im rechten Turm (der gerade von oben einstürzt) wie mindestens 20 oder 30 Etagen weiter unten eine „Gipswolke“ aus dem Gebäude schießt.
Wenn das Domino-Prinzip die tatsächliche Ursache war, dann frage ich mich wie es möglich ist, das diese Wolke viel weiter unten austritt, als im Nahbereich der einstürzenden Etagen.
Wenn es den Gips so weit unten nach außen drückte, hätten dann nicht auch tausende von Glasscheiben ebenfalls bersten müssen durch den enormen Druck der sich von oben her immer mehr verstärkt?
Aber der eigentliche Hit kommt jetzt.
Während der rechte Turm einstürzt und man die eben beschriebene Wolke aufblitzen sieht, kann man fast zur gleichen Zeit eine ähnliche Wolke auch im linken Turm sehen.
Der Südturm, im Film auf der rechten Seite, stürzte um 9.59 Uhr ein.
Der Nordturm, im Film auf der linken Seite, stürzte um 10:28 Uhr ein, also eine halbe Stunde später.
Wie ist denn so etwas möglich Herr Ex-Feuerwehrchef?
Wer die Doku aufgezeichnet, kann das gerne selbst noch einmal bewundern.
Die Stelle dürfte etwa in den letzten 10 Minuten sein.
mfG
nereus
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QuertreiBär
12.09.2007, 08:34
@ XERXES
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Frage an die Flieger unter uns: bzgl Transponder |
-->der Film spricht die Tatsache an, dass die Transponder in allen 4 entführten Flugzeugen augeschaltet waren und somit die NORAD bzw. die Abfangjäger die Maschinen gar nicht orten konnten.
Meine Frage nun: lässt sich denn ein Transponder so mir nichts dir nichts vom Piloten ausschalten?
Danke für Eure Antwort
QTB
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Kasi
12.09.2007, 08:48
@ XERXES
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Gibts den Film im Netz? |
-->Verdammt, ich hab die Dokumentation gestern nicht sehen können, hat jemand einen Link wo es die ggfs. im Netz noch zu sehen gibt??
Ich hatte nur die amüsante Geschichte gehört, daß es Pfusch im grossen Stil war... ein Fakt dabei war, daß angeblich alle 3 Türme nicht ausreichend brandgeschützt waren und deshalb einstürzten. Stimmt das, haben die das gesagt? Erstens halte ich die Summe an Zufällen und Koinzidenzen langsam für hochgradig lächerlich, die man uns da auftischen will und zweitens müssten jetzt sofort heftigst Köpfe rollen. Tun sie das schon?? Das Argument mit den Versicherungen kommt natürlich noch hinzu.
Vor allem wie wollen die jetzt rausfinden, daß jemand am Brandschutz gespart hat, wo doch alles schon nach China geschifft wurde? Aber klar, am 6ten Jahrestag kommt Osama bin Laden mit neuem Bart aus seiner Sterbehöhle und die neuen Fakten rieseln nur so vom Himmel. Komisches Timing haben die alle... schon schön, wenn ein Hollywood-Skript zu perfekt ist.
Und dann der:
>1. Die Luftwaffe konnte nicht zu den Flugzeugen gelots werden, weil die Transpondersignale ausgeschaltet wurden. Geht das so einfach bei modernen Passagierflugzeugen?
Ich bin kein Flugfachmann, daher frag ich mal was unter einem"Sekundärradar" zu verstehen ist. Selbst wenn die Helden alle abgeschaltet haben oder noch besser alle kaputt waren (Pfusch und Geld sparen wäre ja eine tolle neue konsistente These die dann für alles gelten könnte)... was ist mit dem Primärradar? Uns wurde doch erzählt, daß die Flugzeuge von den Towern geortet wurden und die Anfragen dann so lange dauerten?!? Ausserdem wurde erzählt, daß die Abfangjäger nicht starten konnten da sie in einer Simulation beschäftigt waren? All die Dinge gelten jetzt nicht mehr?
Ich wäre wirklich sehr an einem Link zu dem Film interessiert, da die Medien das Ding als endgültigen COunterpunch für die Verschwörungstheoretiker an die Wand gemalt haben. Wenn ich das höre muß ich immer an die albernen Kamerabilder vom Pentagon denken, die sie letztes Jahr rausgehauen haben.
Kasi
>2. Pentagoneinschlag Zeuge: Oberstleutnant irgendwer. Was hat der mann ausgefressen, dass er dazu verdonnert wird, Transportflugzeuge zu fliegen oder wurde er später befördert ;-)
>3. Zugegeben etwas Zynisch. Der Zeuge für den Abstürtz in Shanksville ist der Ã-rtliche Leichenbeschauer.....das Geschäft seines Lebens.....
>4. WTC 7 zuerst starke Beschädigung durch die WTC-Trümmer und dann lander Brand hätten zum Einstrurtz geführt. Hätte es aber dann nicht in die Richtung Kippen müssen, wo es von den WTC-Trümmern bereits beschädigt war anstatt senkrecht in sich zusammen zu fallen?
>5. Mangelnder Brandschutz in den Türmen, der schon vorher festgestellt wurde und zum Teil gar nicht vorhanden war. Weshalb haben die Versicherungen trotz dieser massiven Mängel gezahlt?
>Ich habe irgendwann aufgehört mir Notizen zu machen.....
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Morricone
12.09.2007, 09:00
@ XERXES
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Wenn das Superhirn Atta... |
-->und Coll. Transponder ausschalten konnten und den Autopiloten der Flieger auf Extremkurs programmieren konnten, warum, - ja warum sollten sie so bescheiden gewesen sein, ein Sanierungs-Objekt zu zerstören.
Ein Sanierungsobkekt abreißen und gleich die Sanierungskosten (Versicherungssumme 1 Milliarde Euro, oder waren es zwei?) mitzuliefern. Umwerfend! Typisch Masterhirn Atta. Er hat sogar berechnen können, daß die Twin Towers fast parallel im freien Fall in sich zusammen stürzen, wenn er als Quax-der Bruchpilot da reindonnert. Vorsichtshalber hat er auch gleich mitberechnet, daß die Trümmerteile von WTC 1 und 2 auch das WTC 7 so beschädigen, daß es schön sauber innerhalb von fünf Stunden ebenfalls in Fallgeschwindigkeit in sich zusammenstürzt.
Ich schlage Atta postmortem für den Physik-Nobelpreis vor.
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prinz_eisenherz
12.09.2007, 09:15
@ imperator
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Zeugen? Fritze Flink ist wieder mit 20 t Kies auf großer Fahrt.:)) |
-->Hallo Imperator,
ich schätze wir sind uns einig, das die gesamte Anschlagserie ein unglaubliches planerisches, technisches „Kunstwerk“ ist, eines, welches alles übersteigt, was ich mir bisher vorstellen konnte.
Zumal die drei Anschläge eine gewisse Ähnlichkeit miteinander haben, jedesmal sind Flugzeuge beteiligt. Aber mindestens der Absturz aus dem freien Flug heraus, eines der Flugzeuge, welches kein konkretes Einschlagziel hatte oder es nie erreichte, das fällt aus dem Muster heraus.
Da es sich nicht um Unglücke natürlichen Ursprunges handelte, wie Wirbelsturm, Vulkanausbruch, Erdbeben, liegt dem Ganzen eine menschliche Planung zugrunde. Das klingt auf den ersten Blick trivial, muß aber angesichts der außergewöhnlichen Vorbereitungen und der Durchführung so erst einmal festgehalten werden. So etwas einzuleiten und zu vollbringen gelingt keiner noch so großen kriminellen, nichtstaatlichen Vereinigeinung außerhalb des militärischen Komplexes. Und bei der Verbindung von menschlichem Willen und der Tat, zusammen mit dem unglaublich großen Berg an Aufgaben, die bei der Durchführung getroffen werden mußten, läßt einzig und allein nur den Schluß zu, das eine hochintelligente kleine Mannschaft an Spezialisten beteiligt waren.
## Meine Frage dazu waere jedoch: wo sind die Zeugen?##
Ich gebe mal die Frage an dich mit einer Gegenfrage zurück, als Beispiel der offizielle Auslöser des Angriffkrieges der USA gegen Vietnam. Dieser Krieg und die meisten anderen der USA (siehe komplette Liste weiter unten) begannen alle mit einer Lüge, die ihre Aggressionsgelüste rechtfertigen sollten. Zu allen Lügen gehörte Organisation und Ausführung mit vielen Zeugen!! Exemplarisch ist dazu die Vietnamlüge aus dem Grunde und ich bin bei deiner Zeugenfrage, weil meines Wissen erst zehn Jahre später!! der ehemalige Verteidigungsminister der USA MC Namara unverhohlen in seiner Biographie, etwa zehn Jahre nach der Beendigung dieses Krieges, den von den USA als Kriegsgrund vorgeschobenen Lügenzwischenfall zugegeben hat. Zeugen für die haltlosen Großlügen gab es mit Sicherheit jedes mal reichlich, aber alle mußten die Schnauze halten, wurden bedroht, gekauft, wurden lächerlich gemacht, wenn Einzelkämpfer versuchten über ihren privaten Bereich hinaus, die Ã-ffentlichkeit zu erreichen. Soweit zu den Zeugen und im Anhang eine lange Liste von Kriegsprovokationen, von Lügenplanungen der USA, immer gab es Planer und auch Zeugen zu dem jeweiligen Ereignissen. Aber die Lügen stehen als vorgeschobener Grund so nicht in den offiziellen Geschichtsbüchern, werden bei Berichten aus der Zeit grundsätzlich verschwiegen
##Die Sprengladunginstallation muss ja irgendwer gemacht haben der irgendwo Spuren hinterlassen hat und letzlich sind nicht nur eine hand voll Menschen"Geheimnistraeger" bis zur Stunde.##
Richtig, darum habe ich ja auch die Versorgungsbereiche für das Gebäude genannt, Teilbereiche, die nicht ohne weiteres dem Publikumsverkehr zugänglich sind, die jedoch eine feste Einheit mit dem Gebäude bilden wie z.b. der gesamte Klimateil, die Be- und Entlüftung eines solchen Gebäudes wie dem WTC.
Hast du schon mal eine solche Anlage gesehen, nur die Klimakonstruktion? Die ist bei solchen Gebäuden so gewaltig groß und ausgedehnt, mit einem unüberschaubaren Röhrensystem, deckenhoch, mir kleinen Revisionsgängen die dort durchführen, es ist unglaublich. Von außen gut gesichert gegen Unbefugte, aber immer dann zugänglich gemacht, wenn Fachfirmen ihre regelmäßigen Wartungsarbeiten durchführen müssen, oder große Umbauten vorgenommen werden sollen. Dann tummeln sich auf dieser Fläche wenige Experten, sind aus gutem Grund dort, können dort bohren, schweißen und hämmern wie es ihnen beliebt, ja das gehört gerade dazu, um sich nicht verdächtig zu machen, kein Außenstehender hat Ahnung von der Anlage, alle Serviceleute aus dem Haus sind heilfroh damit nichts zu tun zu haben, lassen sich dort nur sporadisch blicken, stehen vielleicht sogar vor den Eingängen Wache, damit im Inneren ungestört gewerkelt werden kann. Eine solche Anlage wirkt von Außen betrachtet wie ein hochkompliziertes Labyrinth. So gesehen hast du Recht, am Hauptgebäude vor den Augen der Bewohner oder den dort Tätigen, gezielte Sprengladungen zu installieren, das ist so gut wie ausgeschlossen.
##Die werden doch nicht allesamt von ihren eigenen sprengladungen zerfetzt worden sein?##
Nun gut, aber angebrachte Sprengladung, drahtlos, über eine Fernzündung zu starten, aus sicherer Entfernung, zum richtigen Zeitpunkt, das ist heute kein Problem mehr. Davon berichten doch die Nachrichten immer wieder, wenn mal wieder eine Bombe am Straßenrand im Irak ferngezündet worden ist, wenn einer der Besatzer mit seinem Auto dort vorbei fährt. Darum wechseln diese Kolonnen ja auch regelmäßig ihre Fahrroute kurz vor der Abfahrt. Das war schon bei dem RAF - Komplex eine vorbeugenden Vorgehensweise der möglichen Opfer, wenn sie denn auf den Rat der Sicherheitsbehörden gehört haben, was nicht alle einsehen wollten.
Ich habe schnell geschrieben, ohne Querlesen wegen möglicher Rechtschreibfehler. Solltest du widererwarten doch noch einen bemerken, dann schaue ihn dir genau an und hebe ihn sorgfältig auf.
bis denne
eisenherz
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Die Liste des Grauens und des Terrors:
Eine neue Chronik der US-Interventionen seit 1800
Eine kleine Chronik der US-Außenpolitik seit ihrer Existenz US-Interventionen im Ausland
1823: Die nach US-Präsident James Monroe (*1758, †1831) benannte Doktrin (»Amerika den Amerikanern«) bildet die Grundlage der US-amerikanischen Dominanzpolitik in Lateinamerika (siehe auch Monroe-Doktrin).
1845: Die USA annektieren Texas, das bis 1836 zu Mexiko gehörte und danach ein unabhängiger Staat war. Die Folge ist ein bis 1848 dauernder Krieg zwischen Mexiko und den USA (Mexikanisch-Amerikanscher Krieg).
1848: Die USA erobern Kalifornien, New Mexiko, Arizona, Nevada, Utah sowie Teile von Kansas, Colorado und Wyoming. Mexiko verliert etwa die Hälfte seines bisherigen Staatsgebiets.
1898: Beteiligung in den kubanischen Befreiungskampf gegen die spanische Kolonisation. Die USA erklären Spanien den Krieg und unterstellen Kuba nach der spanischen Niederlage ihrer militärischen Verwaltung.
1898: Mit Hilfe der USA, die sich mit Spanien im Krieg befinden, gelingt es den philippinischen Nationalisten, sich von Spanien loszulösen (12.6.). Die Philippinen erklären sich darauf für unabhängig, werden von den USA entgegen ihren ursprünglichen Versprechungen aber unterworfen, die nun ihrerseits ein kolonialistisches Regime errichten (13.12.). Bei der Unterdrückung diverser Unruhen sterben viele Menschen.
1898 (12. August): Die USA annektieren das frühere Königreich und bis dahin unabhängige Hawaii.
1898 (10. Dezember): Die USA annektieren nach dem amerikanisch-spanischen Krieg die Karibik-Insel Puerto Rico.
seit 1899: Unter den diktatorisch regierenden Präsidenten General Manuel Estrada Cabrera (1899-1920) und General Jorge Ubico Castañeda (1931-1944) gerät Guatemala unter den Einfluss der amerikanischen United Fruit Company und damit in die Abhängigkeit der USA.
1901 (2. März): Die USA anerkennen die Souveränität Kubas, sichern sich jedoch in einem Zusatz zur Verfassung ihr Interventionsrecht auf der Insel (Platt Amendment).
1903: Präsident Theodore Roosevelt (*1858, †1919) nimmt für die USA das Recht in Anspruch, in Lateinamerika politisch und als Polizeimacht auch militärisch zu intervenieren.
1903: Die USA sichern sich zwei Militärstützpunkte auf Kuba: BahÃa Honda (1912 zurückgegeben) und Guantanamo Bay.
1903 (3. November): In ihrem Vorhaben, sich die Kontrollrechte über einen geplanten Kanalbau in Panamá zu sichern, unterstützen die USA die Abspaltung des Landes von Kolumbien. Panamá wird eigenständige Republik, gerät gleichzeitig aber in die völlige wirtschaftliche und politische Abhängigkeit von den USA.
1905: Militärintervention der USA in der Dominikanischen Republik.
1906: Militärische Intervention der USA auf Kuba.
1906-1909: Militärische Interventionen der USA auf Kuba.
1907 (8. Februar): Intervention der USA in der Dominikanischen Republik. Die USA sichern sich die Finanzkontrolle über das Land (1940 aufgehoben).
1909: US-Streitkräfte greifen in innenpolitische Auseinandersetzungen in Nicaragua ein.
1911: In Mexiko wird mit nordamerikanischer Hilfe die Regierung von Porfirio DÃaz gestürzt.
1911-1925: Verschiedene Interventionen der USA sichern die Monopolstellung der in amerikanischem Besitz befindlichen Bananenindustrie in Honduras. Das Land gerät in völlige wirtschaftliche und politische Abhängigkeit von den USA.
1912: Militärische Intervention der USA auf Kuba.
1912-1925: Nicaragua wird der US Finanz- und Militärkontrolle unterstellt.
1914-1915: Einmischung der USA in interne Machtkämpfe in Mexiko (Protektion der Regierung Venustiano Carranzas).
1915-1934: Die USA besetzen Haiti und verwalten das Land wie ein Protektorat. Nach dem Abzug der amerikanischen Truppen bleibt die amerikanische Finanzhoheit bestehen (bis 1947).
1916 (18. Februar): Die USA erzwingen in Nicaragua das Recht auf Errichtung von Militärstützpunkten.
1916 (März): Strafexpedition der USA in Mexiko.
1916-1924: Besetzung der Dominikanischen Republik durch die USA.
1917 (3. Februar): Im Ersten Weltkrieg erklären die USA Deutschland (6.4.) und Ã-sterreich-Ungarn (7.12.) den Krieg.
1917-1919: Militärische Intervention der USA auf Kuba.
1927-1932: Besetzung Nicaraguas durch die USA. Ihr widersetzt sich Augusto César Sandino (ermordet 1934) in einem erbitterten Guerillakrieg.
1930: In der Dominikanischen Republik verhelfen die USA Rafael Trujillo an die Macht. Dieser errichtet eines der despotischsten Regime in der Geschichte Lateinamerikas, das bis zu seiner Ermordung 1961 standhält.
1940: In Kuba verhelfen die USA dem Oberbefehlshaber der Armee, General Fulgencio Batista ZaldÃvar ( *1901, †1973) an die Macht, der das Land vollständig den Interessen der USA preisgibt. Die Batista-Diktatur fällt 1959 mit der Revolution Fidel Castros (*1926).
1941-1945: Während des Zweiten Weltkriegs engagieren sich die USA auf verschiedenen Kriegsschauplätzen in Europa, Asien und Afrika. Hauptgegner sind Deutschland und Japan. Der Zweite Weltkrieg endet 1945 mit dem Abwurf von Atombomben auf die japanischen Städte Hiroshima (6.8.) und Nagasaki (9.8.) durch die USA.
1945, Deutschland:
Der US-Geheimdienst CIC baut aus Spezialisten der SS und Nazi-Kollaborateuren eine Söldnerarmee von 35.000 Mann für den Guerilla-einsatz gegen die Sowjetunion auf.
Erstmals kommen sie in den Karpaten zum Einsatz, wo sie ebenso erfolglos bleiben wie die 1200 Mann, die zu Beginn des Koreakrieges 1950 in der Sowjetunion abgesetzt werden, um durch Sabotageakte eine"Volkser-hebung" zu initiieren. Die CIC übernimmt die Nazi-Spionageabteilung"Fremde Heere Ost" als"Organisation Gehlen" und beginnt mit ihrer Hilfe eine zielgenaue Sabotage- und Destabilisierungsstrategie in Osteuropa. Die"Organisation Gehlen" wird später später als"BND - Bundesnach-richtendienst" der offizielle Geheimdienst der Bundesrepublik Deutschland.
1945/49, China:
Im chinesischen Bürgerkrieg greifen die USA auf der Seite Chiang Kai-sheks gegen die Kommunisten ein. Dazu setzen sie japanische Soldaten ein, die sie nach der Kapitulation im Zweiten Weltkrieg gefangen genommen haben.
1945/53, Philippinen:
Gegen die linksgerichteten Huks gehen US-Truppen schon zu der Zeit vor, als die philippinischen Widerstandskämpfer noch gegen die japanischen Invasoren kämpfen. Nach dem Krieg werden die Huks brutal niederge-schlagen. Die USA setzen eine Reihe von Marionetten ein, schließlich machen sie Ferdinand Marcos zum starken Mann.
1947/48, Italien:
Die US-Geheimdienste rüsten die Mafia als Terrorgruppe der Rechten gegen Kommunisten und Sozialisten auf. Zu diesem Zweck werden zusätzliche Gangsterspezialisten aus den USA nach Italien gebracht.
1946/49, Griechenland:
Zusammen mit britischen Truppen sorgen US-Einheiten und US-Waffen im"griechischen Bürgerkrieg" für die Niederlage der Widerstandsbewegung, die im Kampf gegen die deutsche Besatzung die Hauptlast getragen hatte. Die CIA baut die berüchtigte interne Sicherheitspolizei KYP auf.
1950, USA:
Der Nationale Sicherheitsrat (NSC) legt unter dem Aktenzeichen NSC 68 eine neue Sicherheitsstrategie vor, wonach revolutionäre Veränderungen in der Welt nicht auf binnengesellschaftliche Ursachen, sondern auf den"Sowjetimperialismus" zurückzuführen seien. Auf der Grundlage von NSC 68 stationieren die USA über eine Million Soldaten auf 675 Militärbasen in Übersee. Bis 1975 kommt es weltweit zu 215 militärischen Interventionen der USA.
1950, Puerto Rico:
US-Kommandotruppen schlagen eine Rebellion für die nationale Unabhängigkeit nieder.
1950/53, Korea:
Im Konflikt zwischen dem kommunistischen Nordkorea und Südkorea initervenieren die USA auf der Seite des Südens und setzen dafür die Zustimmung im UN-Sicherheitsrat durch. Die US-Luftwaffe zerstört fast 120.000 Einrichtungen in Nordkorea. Der Sprengstoffeinsatz der USA entspricht fast der Hälfte aller von den USA im Zweiten Weltkrieg verwendeten Bomben und Munition. In Südkorea kommen über 500.000, in Nordkorea über zwei Millionen Menschen ums Leben.
1953, Iran:
Die gewählte Regierung Mossadegh hat 1951 die Verstaatlichung der Anglo-lranian Oil Company beschlossen. Im August 1953 wird sie in einer Volksabstimmung mit 99,4 Prozent der Stimmen bestätigt. Zwei Wochen später führt das von der CIA ausgebildete und kontrollierte Offizierskorps einen Putsch durch. Die zuvor englischen Ã-lfirmen werden von einem US-Konsortium übernommen. Die USA holen den Schah ins Land zurück und liquidieren die iranische Demokratie.
1954, Guatemala:
Die CIA organisiert den Putsch gegen die rechtmäßige Regierung Arbenz in Guatemala, die im Rahmen der Bodenreform die US-Firma United Fruit Company verstaatlichen will. Unter der von der CIA ins Amt gehievten Militärdiktatur werden 140.000 Indios umgebracht oder verschwinden spurlos.
1956, Ägypten:
US-Regierung und CIA wollen die Herrschaft von Präsident Nasser destabilisieren, der sich zu einem der Führer der blockfreien Länder aufgeschwungen hat. Im Juli 1956 ziehen die USA ihre Anleihe für den Assuan-Staudamm zurück, das zentrale Projekt zur Entwicklung der ägyptischen Landwirtschaft. Daraufhin kündigt Nasser die Verstaatlichung des Suezkanals an, um selbst über die Gebühren zu verfügen. England, Frankreich und Israel greifen Ägypten in konzertierten Militäraktionen an. Im Gefolge der"Suez-Krise" übernehmen die USA die Rolle der Nummer eins im Nahen Osten, die bis dahin England gespielt hatte.
1958, Libanon:
14.000 US-Marines besetzen das Land.
1961, Kuba:
Am 1.1.1959 hat sich die von Fidel Castro geführte Revolution gegen den Diktator Batista endgültig durchgesetzt. Als die Revolution ihr Versprechen wahrmachen und den Großgrundbesitz reduzieren will, wird Kuba von den USA mit einem Embargo und vielfältigen Sabotageaktionen überzogen. Im März 1960 wird der französische Frachter"Coubre" im Hafen von Havanna von CIA-Agenten in die Luft gesprengt; 81 Menschen kommen ums Leben, über 300 werden verwundet. In Guatemala trainiert die CIA eine Söldnerarmee, die im April 1961 die Invasion in der Schweinebucht im Osten Kubas unternimmt. Als die Invasion scheitert, gehen die USA zu einer scharfen Blockadepolitik über, die Kuba nach dem Wegfall der sozialistischen Länder in akute Versorgungsnot bringt.
1961, Kongo/Zaire:
CIA-Söldner ermorden den ersten nachkolonialen Präsidenten Lumumba, der eine antiimperialistische Position bezogen hätte; die Söldnertruppen übernehmen nach und nach die Macht; 1965 wird Mobutu Präsident von Gnaden der USA, der, ein Jahrzehnte währendes, Schreckensregiment errichtet.
1962, Laos:
Obwohl das Genfer Abkommen die Anwesenheit ausländischer Truppen in Laos verbietet, baut die CIA im Auftrag der Kennedy-Regierung eine geheime Armee,"L Armee Clandestine", auf, die auch in Vietnam eingreift. Ihr gehören 35.000 Angehörige der opiumanbauenden Bergstämme an. Die Kosten der Armee werden zum Teil aus den Profiten des Drogengeschäfts finanziert.
1963-1975, Vietnam:
Im Genfer Indochina-Abkommen wird 1954 festgelegt, daß sich die Truppen der Demokratischen Republik Vietnam zunächst auf den Norden des Landes, die Truppen Frankreichs auf den Süden zurückziehen sollen. Die Schlußbemerkung des Abkommens sieht die Vereinigung des Landes vor. Die USA erkennen diese Schlusserklärung nicht an. In Südvietnam setzen sie 1963 eine, ihnen genehme, Militärdiktatur ein, 1964 inszenieren sie den"Zwischenfall in der Tonkinbucht" in der Nähe der nordvietnamesischen Hauptstadt und bombardieren seit 1965 Nordvietnam. Insgesamt kämpfen in Vietnam 2,6 Millionen US-Soldaten. Die Sprengkraft ihrer Bomben und Raketen übertrifft die des Zweiten Weltkrieges um das Dreifache. Flächenbombardements mit Napalm und Chemiewaffen hinterlassen weite Gebiete von verbrannter und verseuchter Erde.
In Vietnam kommen drei Millionen Menschen zu Tode, eine halbe Million werden verkrüppelt. 900.000 Kinder bleiben als Waisen zurück.
1963-1990, Südafrika:
Mit ihren Aufklärungssystemen unterstützt die CIA die Jagd auf Gegner des Apartheidsystems. 120.000 Anhänger des ANC werden getötet. Auch die Festnahme von Nelson Mandela wird von der CIA organisiert.
1964, Brasilien:
Der 1961 gewählte Präsident Joao Goulart setzt vorsichtige soziale Reformen in Gang. Als er Höchstgrenzen für den Abfluß von Profiten ins Ausland erläßt und eine Tochter des US-Konzerns ITT verstaatlicht, organisiert die CIA einen Putsch und verhilft einer Militärjunta zur Macht, die alle Sozialreformen rückgängig macht und die diplomatischen Beziehungen zu Kuba abbricht.
1965, Dominikanische Republik:
Der 1963 demokratisch gewählte Präsident Jüan Bosch wird wegen seiner sozialreformerischen Pläne vom Militär weggeputscht. Als eine wachsende Volksbewegung seine Rückkehr fordert, schicken die USA 23.000 Mann auf die Insel und schlagen den Aufstand nieder.
1965, Indonesien:
Gegen den antiimperialistischen Kurs von Präsident Sukarno bringt die CIA die von ihr kontrollierte Armee in Stellung. Als die linke"Volksfront", die stärkste Stütze des Präsidenten, versucht, die Armeeführung zu entmachten, kommt es zum lange geplanten"Gegenschlag". Hunderttausende Anhänger Sukarnos werden ermordet. An die Stelle Sukarnos tritt Suharto, ein bedingungsloser Gefolgsmann Washingtons.
1967, Griechenland:
Wenige Wochen vor den Wahlen inszeniert die CIA den"Obristenputsch" gegen die demokratische Regierung Papandreou. Allein im ersten Monat danach kommen 8.000 Menschen zu Tode. Es beginnt eine siebenjährige faschistische Herrschaft.
1967, Bolivien:
Die CIA dirigiert den Kampf der bolivianischen Armee gegen die aufständische Guerilla und auch die Festnahme der Gruppe von Che Guevara, der ermordet wird.
1970-1973, Chile:
1970 erhält der Kandidat der"Unidad Populär", Salvador Allende, bei den Präsidentschaftswahlen die Mehrheit. Als der Chef der chilenischen Armee, Rene Schneider, sich dem Drängen der USA widersetzt, einen Militärputsch durchzuführen, wird er von einem von der CIA organisierten Kommando ermordet. Nach dreijährigen Sabotage- und Destabilisierungsaktivitäten führt der Nachfolger Schneiders, General Pinochet, den CIA-Putsch durch. Präsident Allende wird ermordet, das Fußballstadion in Santiago wird zum Gefangenenlager für Zehntausende Anhänger des demokratischen Präsidenten. Tausende Aktivisten linker Parteien und Gewerkschaften werden von Todeskommandos gejagt und umgebracht. US-Außenminister Kissinger kommentiert das Vorgehen seiner Regierung so:"Ich sehe nicht ein, daß wir zulassen sollten, daß ein Land marxistisch wird, nur weil die Bevölkerung unzurechnungsfähig ist."
1972, Honduras:
Nach direkten Interventionen der USA und Militärputschen 1972, 1975 und 1978 oktroyieren die USA eine Verfassunggebende Versammlung, zu deren Wahl Christdemokraten, Sozialisten und Kommunisten nicht zugelassen sind.
1974, Zypern:
Zusammen mit der faschistischen griechischen Junta organisieren die CIA und das US-Außenministerium einen Putsch gegen den demokratisch gewählten Präsidenten des, Inselstaates, Erzbischof Makarios. Der Präsident kann dem Attentat entkommen. Als die Demokraten in Athen die Obristenjunta verjagen, wechselt US-Außenminister Kissinger auf die Seite der Türkei, die Zypern überfallen hat. Tausende werden getötet, 200.000 Menschen verlieren ihre Heimat.
1975, Osttimor:
Die USA weigern sich, die von der Befreiungsbewegung Fretilin ausgerufene Republik (vorher eine Kolonie Portugals) anzuerkennen und unterstützen die Invasion des Landes durch das indonesische Suharto-Regime, das selbst wirtschaftlich und militärisch von den USA ausgehalten wird. In den anschließenden Massakern werden 200.000 Timoresen getötet.
1976, Argentinien:
Unter Anleitung der CIA findet ein Militärputsch gegen die zivile Regierung statt. Todesschwadronen im Auftrag des Videla-Regimes terrorisieren das Land. Tausende werden ermordet oder verschwinden für immer. Die CIA baut Buenos Aires zu ihrer Zentrale aus, von wo sie Mordkommandos gegen mißliebige Personen und Gruppen in ganz Lateinamerika entsendet.
1976/82, Angola:
Die USA unterstützen mit Waffen und Spezialkommandos die auch vom rassistischen Südafrika ausgerüsteten Rebellen gegen die Regierung der nationalen Befreiung. Das Land versinkt in einem selbstzerstörerischen Bürgerkrieg.
1980-1988, Iran/Irak:
1979 muß im Iran der US-Statthalter Shah Reza Palewi dem Shiitenführer Ayatolla Chomeini Platz machen. US-Präsident Carter stellt daraufhin die nach ihm benannte Doktrin auf:"Ein Versuch einer dritten Macht, Einflußnahme im Persischen Golf zu erreichen, wird als ein Anschlag gegen lebenswichtige Interessen der Vereinigten Staaten gewertet und wird mit allen notwendigen Mitteln, einschließlich militärischer Gewalt, zurückgeschlagen." Die USA rüsten den Irak mit modernsten, auch chemischen Waffen zum Angriff auf den Iran aus. Mit Beginn der Offensive 1980 wird der Irak auch mit Aufklärungsmaterial von Satelliten und Awacs-Flugzeugen unterstützt. In dem achtjährigen Krieg kommen Hunderttausende ums Leben, unter anderem durch den Einsatz von Giftgas.
Durch die militärische Unterstützung der USA wird der Irak zur regionalen militärischen Großmacht. Gleichzeitig unterstützen die USA den Iran mit dem Ziel, daß die beiden Länder sich gegenseitig mattsetzen. Über Israel werden Waffen im Wert von 80 Milliarden Dollar an den Iran geliefert.
1980-1990, Afghanistan:
Die CIA heuert aus allen arabischen Ländern Aktivisten des islamischen Fundamentalismus an, um sie als"Heilige Krieger" gegen die von den Sowjets gestützte Regierung in Afghanistan einzusetzen.
Zu den von der CIA ausgebildeten Terroristen gehört auch Bin Laden, dessen Organisation"Al-Qaida - Die Basis" unter der Ägide der CIA entsteht.
1981/85, Nicaragua:
Aus dem Waffengeschäft mit dem Iran finanziert die US-Regierung den Aufbau und Unterhalt einer Söldnertruppe in Nicaragua, die sich vor allem aus Soldaten und Offizieren der Armee des früheren Diktators Somoza zusammensetzt. Dieser Einsatz von mehreren tausend"Contras" widerspricht einer ausdrücklichen Festlegung des US-Kongresses.
1981/92, El Salvador:
Die FMLN (Nationale Befreiungsfront Farabundo Marti) wird zur bestimmenden Kraft gegen die von den USA eingesetzte Regierung. Der CIA-Agent Roberto d'Aubuisson gründet die ARENA, deren Todesschwadronen Tausende Regimegegner umbringen, darunter den Erzbischof Oscar Romero. Auch nach dem Friedensschluß 1992 setzt die ARENA ihre Mordaktionen fort, was von den UN mehrfach verurteilt wird.
1982, Falklands/Malvinas:
Die USA unterstützen Großbritannien im Feldzug zur Wiedererlangung der Inseln vor Argentinien mit Satellitenaufklärung und anderen technologischen Einrichtungen. 750 argentinische und 250 britische Soldaten kommen bei der Aktion ums Leben.
1982/84, Libanon:
Unter Einsatz von Kriegsschiffen und -flugzeugen sowie ihrer Marines an Land vertreiben die US-Truppen die PLO und installieren die Phalangisten als dominierende Macht. Das Marinekorps in Beirut wird angegriffen, woraufhin die US-Navy das Land von See aus unter Beschuß nimmt.
1983, Grenada:
Die USA überfallen das kleine mittelamerikanische Land, liquidieren die marxistische Regierung und setzen ein ihnen genehmes Regime ein. Über vierhundert Grenadanier und 84 Kubaner, vor allem Bauarbeiter, werden umgebracht.
1986, Libyen:
In seiner Nationalen Sicherheitsdirektive Nr. 138 erklärt Präsident Reagan 1984 den Kampf gegen staatlich geförderten Terrorismus zum vorrangigen Ziel. Zwei Jahre später wird Libyen zum ersten Testfall der neuen Doktrin. Die Bombardierungen fordern mindestens 40 zivile Opfer, darunter die Tochter von Staatschef Ghaddafi.
1986, Haiti:
Nachdem der US-Vasall"Baby Doc" Duvalier nicht mehr zu halten ist, installieren die USA eine Militärjunta.
1986, Bolivien:
US-Armee-Einheiten kontrollieren weite Teile des Landes, angeblich um den Kokainanbau und -handel zu bekämpfen.
1989/90, Panama:
Ein Bombardement zerstört große Teile von Panama City. 27.000 US-Soldaten übernehmen die Kontrolle und verhaften die Regierung Noriega, dem Drogenhandel vorgeworfen wird. Ein Verbrechen, das der Expräsident jahrelang mit Wissen und zum großen Teil im Auftrag der CIA begangen hat. Über 2000 Menschen sterben, 15000 werden obdachlos.
1991, Haiti:
Die CIA veranlaßt einen Militärputsch gegen den ersten demokratisch gewählten Präsidenten, Jean-Bertrand Aristide. Die neue Militärjunta stürzt das Land in eine dreijährige Periode schlimmster Menschenrechtsverletzungen.
1991, Irak:
Nach dem Überfall des Irak auf Kuwait bombardieren die USA mit einigen Verbündeten den Irak und besetzen weite Teile des Landes. In den ersten Angriffen kommen 200.000 Menschen ums Leben. Die weiteren Bombardierungen und das bis heute andauernde Embargo haben zum Tod von möglicherweise zwei Millionen Menschen geführt.
1992/94, Somalia:
US-Truppen, See- und Luftstreitkräfte stellen sich im Rahmen einer UN-Mission auf die Seite der ihnen genehmen Fraktion im Bürgerkrieg. Der Einsatz endet in einem Fiasko.
1993/95, Bosnien:
Im Rahmen von Nato-Aktionen bombardieren Kampfflugzeuge serbische Stellungen und sorgen für die Lufthoheit der bosnischen Sezessionisten.
1995, Kroatien:
US-Kampfflugzeuge bombardieren zwecks Vorbereitung einer kroatischen Offensive serbische Flugplätze.
1998, Sudan:
Raketenangriff auf eine pharmazeutische Fabrik, die angeblich Nervengas für Terroristen herstellt. Die USA erklären später, daß es sich um einen Irrtum gehandelt habe.
1999, Jugoslawien:
Angeführt von den USA bombardiert die Nato Jugoslawien. Die 78 Tage währenden Bombardierungen, die dem Völkerrecht und selbst dem Nato-Vertrag zuwiderlaufen, nennt die Nato eine"humanitäre Aktion", weil es darum gehe, die Menschenrechtsverletzungen des Milosevic-Regimes zu stoppen. Die Nato setzt Uranmunition und Splitterbomben ein. 2.000-4.000 Menschen werden getötet, bis zu 6.000 verletzt, durch die Bombardierung von Chemiefabriken, Erdgasanlagen und Erdölraffinerien werden weite Gebiete verseucht.
Das Kosovo wird von Jugoslawien abgespalten und de facto zum Nato-Protektorat.
19. März 2003: US-Truppen dringen in die entmilitarisierte Zone zwischen Kuwait und Irak ein. Präsident Bush unterrichtet den Kongress formell von den Vorbereitungen auf den bevorstehenden Krieg. Die Außenminister Deutschlands, Frankreichs und Russlands bekräftigen im UN-Sicherheitsrat ihre ablehnende Haltung gegen einen Angriff auf Irak.
Nacht vom 19. zum 20. März 2003: Die USA greifen Irak mit Marschflugkörpern und Bomben an.
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mvd
12.09.2007, 11:30
@ Uwe
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Re: bei der nächsten Fuhre könnte vielleicht d.Thema Stabilitätsversagen sein |
-->>Es ist leicht zu empfinden, dass diese Außenwände bei Belastung nur mit der horizontal aussteifenden Wirkung der Deckenkonstruktion senkrecht stehen bleiben können, da können sie noch so tief in den Boden"verankert" (eingespannt) sein.
>Jedoch gleichzeitig kann man sich vorstellen, dass es schon bedeutend schwieriger ist, diese Element parallel zu ihrer ca. 66 m langen Außenwandachse zu verschieben, zumal das hier abgebildete 3-Stützenelement mit benachbarten Elementen verschweißt wird.
Hallo Uwe
In diesem Punkt möchte ich dir widersprechen, auch wenn es sich dabei nur um mein Empfinden handelt und ich dies nicht durch Fakten, Zahlen und Berechnungen untermauern kann.
Ich denke, daß die Außenwände auch völlig allein hätten stehen können, denn die ganze Konstruktion bildet perfekt das bionische Bauprinzip des Grashalms nach.
Ein hohles Rohr verhält sich wesentlich elastischer bei Windlasten als ein massiver Stab und die Bruchgefahr ist geringer.
Der auf dem Bild vom Bau bereits eingehängte Deckenträger ist deshalb eher als Schablone für die Schweißmannschaft zu verstehen, damit nachher die Abstände genau stimmen, aber sicher nicht als notwendiges stützendes Element.
Diese relativ filigranen Deckenträger waren einzig und allein dazu da, die Last des Geschosses aufzunehmen, aber sicher nicht um dynamische horizontale Kräfte abzufangen. Diese Träger waren an den beiden Enden nur mit je 2 Schrauben am Kern und am Mantel fixiert, das ist meines Erachtens nach etwas dürftig um wechselnde Windlasten für Jahrzehnte zuverlässig aufzunehmen.
Ich bleibe daher bei der Erklärung, daß die Gebäude professionell gesprengt wurden, denn bei einem Einsturz wäre mindestens das untere, völlig unbeschädigte, Viertel der Türme stehengeblieben und das alles hätte einen gigantischen Schuttberg gebildet, dessen Abtrag eine echte Herausforderung gewesen wäre. An einen Neubau wäre unter diesen Umständen jetzt noch nicht zu denken.
Gruß
mvd
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Sven Mansfeld
12.09.2007, 11:53
@ XERXES
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Die ZDF-Dokumentation hat mich dann aber überzeugt... |
-->... das die deutliche Minderheit der Fraktion der Verschörungstheorie-freaks (wie Bildzeitungsredakteure usw.), welche davon ausgehen Bush und Co. hätten NICHTS mit den Anschlägen zu tun, doch recht haben.
Und was mir auch klar geworden ist -> Alle Demonstranten und allgemein Bürgerrechtler welche mit zum Zusammenbruch der DDR beigetragen haben, waren alles böse Gewalttäter mit einem Vorgehen was man nur als höchst krimminell bezeichnen kann.
Der Beweis (Aktuelle Kammera"Polizeieinsatz"):
http://video.google.de/videoplay?docid=2666401092703365368&q=1989+DDR&lr=lang_de&total=36&start=0&num=10&so=0&type=search&plindex=3
Sven Mansfeld
P.S.:"Am Sonntag haben wir in Brüssel ein Zeichen gesetzt.
Gemeinsam mit über 200 Demonstranten haben wir lautstark und unübersehbar eine unabhängige Untersuchung der Vorfälle des 11. Septembers gefordert. Nähere Infos findest du in meinem Blog
Fotos haben wir ebenfalls gemacht..."
http://www.diebandbreite.de/index.html?page=%2Falbum%2Falbum.html&PHPSESSID=47bcc4ae56732ad96eb061ad4281967b&id=77
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Uwe
12.09.2007, 13:22
@ mvd
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Re: Die WTC-Türme in der Küche nachgebaut ;) |
-->mvd:[i]Ich bleibe daher bei der Erklärung, daß die Gebäude professionell gesprengt wurden, denn bei einem Einsturz wäre mindestens das untere, völlig unbeschädigte, Viertel der Türme stehengeblieben und das alles hätte einen gigantischen Schuttberg gebildet, dessen Abtrag eine echte Herausforderung gewesen wäre.[/i]
Hallo, @mvd,
bitte verstehe meine Beiträge zum Thema nicht falsch, ich verfolge mit ihnen nicht die Absicht, irgendjemanden von seiner Meinung zur Versagensursache abzubringen, wie immer er sie sich auch gebildet hat.
Danken möchte ich für Deine Einschätzung:
mdv:[i] In diesem Punkt möchte ich dir widersprechen, auch wenn es sich dabei nur um mein Empfinden handelt und ich dies nicht durch Fakten, Zahlen und Berechnungen untermauern kann.
Ich denke, daß die Außenwände auch völlig allein hätten stehen können, denn die ganze Konstruktion bildet perfekt das bionische Bauprinzip des Grashalms nach.[/i]
die mir verdeutlichen, dass ich an dieser Stelle nicht ausführlich genug herausgearbeitet habe, dass alle vier Wände notwendig sind - jeweils zwei gegenüberliegende Wände paarweise -, um am als Aussteifung zu wirken.
Jedoch kann Deine Behauptung, die Du korrekterweise unter den Vorbehalt der Nachrechnung stellst, nur dann in der Baupraxis funktionieren, wenn ideale Bedingungen bezogen auf Bautoleranzen, Material- und Verbindungshomogenität für diese quadratische Hohlrohrstütze bestehen.
Bereits das Eigengewicht der Konstruktion kann bei ungewollten Ausmitten zu erheblichen Zusatzspannungen führen, die zu den im Idealfall wirkenden Normalkräften in den Stützen wirken. Darüber hinaus bedingt bereits die Vierendeelkonstruktion innere Spannungen aus Biegung und damit auch Querkräften, die eben abweichend von dem gleichmäßig verteilt wirkenden Verbundsystem eines Grashalmes zur Sicherung der Tragwirkung entstehen.
Doch verfängt man sich sehr schell in eine Fachsprache, die über Beulen, Knicken, Biegedrillknicken, Theorie II.Ord., Fließgelenke und -ketten, Wölbkrafttorsion führt, und zum allgemeinen Verständnis wenig beiträgt.
Um also bildlich Dein Beispiel aufzugreifen, fällt mir ad hoc nur die leere Milchpackung ein, die eine Säulenform mit quadratischen Grundriss hat.
Die vier Wände bilden die Außenwände des Turms. Ideell wird also das Vierendeelsystem durch eine ideelle Wanddicke ersetzt (auch in der Stabilitätsberechnung von Stahlbauten eine bekannte Betrachtungsweise).
Die Grundfläche sei auf eine über alle Maße (bezogen auf die Materialeigenschaften und -abmessungen) steife und stabile Platte geklebt.
Sobald ich auf ihrem"Dach" (hier nur dort, da der Versuch einfach gehalten wird) eine Kraft aufbringe passiert erst ab einem bestimmten Laststeigerungspunkt etwas, die Außenwände beginnen zu Beulen/Knicken (hier sei der spezielle Unterschied zwischen Knicken und Beulen nicht weiter von Interesse).
Bild der"Versuchsanordnung und -durchführung":
[img][/img]
Du siehst also, dass bei dieser Beanspruchung die umhüllende Tragkonstruktion der Milchpackung nicht wie ein Grashalm biegsam ist, sondern das Wirkungssystem der Tragkonstruktion zerstört wird.
Wenn Du nun in dem Gebilde der Ausgangsanordnung horizontal wirksame Scheiben (Geschossdecken) einbaust, die schubfest mit den senkrechten Wänden verbunden sind, dann würdest Du bereits mehr Kraft aufwenden müssen um die Knick- und Beulwiderstände zu überwinden, denn dass Ausknicken einer Außenwand senkrecht zu seiner Wandfläche, wird durch die Deckenscheibe verhindert, die ihrerseits durch die beiden senkrecht zur betrachteten Wand stehenden Außenwände gehalten werden (sie Skizze in meinem vorherigen Beitrag. Wo der rote Pfeile die Ausweichrichtung der Wandfläche symbolisiert und die grünen Pfeile die dadurch verursachten Haltekräfte darstellen).
Die relativ filigranen Deckenträger haben in diesem Zusammenhang allenfalls die Aufgabe, das vertikale Ausweichen der horizontalen Scheibe zu verhindern, ähnlich der Wirkung, wenn du die Pappscheiben mit Rippen verstärkst oder Wellpappe verwendest.
Wenn Du nun Dir vorstellst, dass die Knickpunkte in der Packungswandung plastifizierte Gelenke darstellen, dann kann nachvollzogen werden, dass etliche"Sollbruchstellen" enstehen, deren Anzahl durch die Zusatzbeansprungung der Biegemomente in den Vierendeelsystemen noch vergrößert wird. Diese Vielzahl von Möglichen"Gelenkketten, die entstehen können, wird es vermutlich auch so schwierig machen, eine"wirklichkeitsnahe" Computersimulation zu erstellen, denn es besteht die Möglichkkeit, dass jeder"Versuch" andere Ergebnisse erzielt, so wie es keine einheitliches"Verformungsbild" der Milchpackungen geben wird.
Nochmals Dank, @mvd, für Deinen Widerspruch, der mir Gelegenheit gegeben hat, einen weiteren Baustein meines Verständnisses zum Tragsystem vielleicht verständlich näher zu erläutern, denn auch ich habe die statischen Untersuchungen zur Tragwerksplanung der Türme nicht eingesehen.
Gruß,
Uwe
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nereus
12.09.2007, 13:58
@ Kasi
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Re: Gibts den Film im Netz? - Kasi |
-->Hallo Kasi!
Du fragst: Die Luftwaffe konnte nicht zu den Flugzeugen gelotst werden, weil die Transpondersignale ausgeschaltet wurden. Geht das so einfach bei modernen Passagierflugzeugen?
Ich bin kein Flugfachmann, daher frag ich mal was unter einem"Sekundärradar" zu verstehen ist. Selbst wenn die Helden alle abgeschaltet haben oder noch besser alle kaputt waren (Pfusch und Geld sparen wäre ja eine tolle neue konsistente These die dann für alles gelten könnte)... was ist mit dem Primärradar?
Ich bin auch kein Experte für Radartechnik, aber nachfolgend kann ich Dir vielleicht ein paar interessante Einsichten zum Thema liefern:
Bei Christian C. Walther liest man in dem Buch „Der zensierte Tag“ auf Seite 183 dazu:
Der Transponder.. liefert alle Daten über Flughöhe und Geschwindigkeit eines Flugzeuges sowie eine vierstellige Kennummer, die neben dem Primärradarsignal (einem „Blip“) über die Schirme der Lotsen wandert.
Es gibt also, einfacher gesagt, zwei Radar-Anhaltspunkte für die Bodenkontrolle.
Schaltet man den Transponder aus, kann man den Kurs der Maschine weiterhin anhand des Primärradarsignals verfolgen. Allerdings hat man in diesem Fall keine Informationen mehr, wie hoch oder wie schnell die Maschine fliegt - und um welche Maschine es sich handelt.
Insofern wären die Aussagen der ZDF-Doku schlüssig.
Wichtiger in diesem Fall ist jedoch, was nicht gesagt wurde.
Höchstwahrscheinlich hat es bei Flug AA 11 zwischen 8.14 Uhr (oder 8.20 Uhr) bis 8.40 Uhr überhaupt keinen Kurswechsel gegeben.
Das bestätigen die Aussagen und Aufzeichnungen von NORAD, auch wenn offiziell etwas anderes behauptet wird.
Ein Pilot von Flug UA 583 will nämlich die Maschine um diese Zeit in der Luft und der vermutlichen Höhe gesehen haben.
Ein Lotse aus New York fragte nämlich bei 583 an, weil man plötzlich AA 11 aus den Augen verloren hatte und bat aus diesem Grund um Hilfe.
Um 8.20 Uhr erlosch jedoch schon das Transponder-Signal von AA 11.
Wenn die Lotsen danach das Flugzeug, mit Hilfe des Primärradars, nicht mehr hätten orten können, dann hätten sie nach wenigen Augenblicken Alarm schlagen müssen.
Das haben sie aber nachweislich nicht getan.
Deswegen war man in New York auf völlig baff, als plötzlich Flug 11 in einen WTC-Turm geflogen sein soll.
Das wiederum heißt, daß AA 11 gegen 8.40 Uhr in ca. 8,8 km Höhe in Richtung LA unterwegs war, wenn wir den Aussagen von NORAD, den Fluglotsen in New York und dem Piloten von UA 583 Glauben schenken sollen.
Um 8.46 Uhr soll jedoch genau dieser Flug in den Nordturm gekracht sein.
Das ist in diesem Fall nicht möglich.
Wenn also ein Flugzeug in den Turm krachte - ich zweifele daran nicht - dann war es ganz sicher nicht American Airlines Flug Nr. 11.
Über genau diese hochinteressanten Details hätte ich gern mit @Holmes diskutiert, aber mehrere Versuche meinerseits schlugen dazu bisher leider fehl.
Das könnte verschiedene Gründe haben.
mfG
nereus
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nereus
12.09.2007, 14:10
@ Uwe
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Re: Die WTC-Türme in der Küche nachgebaut ;) - Uwe |
-->Hallo Uwe!
Der Milchtüten-Kollaps ist wirklich feines Beispiel.
Ich verfolge Deine interessanten Reports, schreibe aber erstmal nix dazu.
Was sollte ich Dir hier auch fachlich Paroli bieten wollen?
Schonmal vorab, danke für Deine Mühe.
mfG
nereus
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Theo Stuss
12.09.2007, 15:42
@ Uwe
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Re: Ich habe Erfahrung mit FEM-Simulation |
-->Hallo Uwe,
an der RWTH Aachen hatte ich immerhin als E-Techniker die schöne fachübergreifende Aufgabe, an Entwicklung eines Simulationsprogramms zum Blasformen mitzuwirken.
Ich habe sämtliche mathematische Ableitungen gemacht und die Testrechnungen gefahren. Das Lösungsmodell beruhte auf einem vereinfachten Newtonverfahren mit konstanter Jacobi-Matrix (die Inverse der Matrix der partiellen Ableitungen).
Um immer andere Ergebnisse zu erzielen, mußte durch einen Zufallesparameter immer eine definierte Vorspannung und Vorverformung der Blasformfolie angenommen werden. Die Ergegnisse hingen auch von der Einteilung der finiten Elemente ab.
Klar, ein Knickpunkt wird im Verlauf der Simulation zum Drehpunkt, der kein Drehmoment mehr aufnehmen kann, sondern hier geht es in Rotation über.
je nachdem, wie die Anfangsparameter der Simulation sind, müßte der Turm also mal so und mal anders zusammenbrechen. Die kontrollierte Sprengung soll aber genau das verhindern. Die Trennung der tragenden Teile soll ja gerade jede Kraftübertragung verhindern und die Gravitationsbeschleunigung (senkrecht nach unten) wird zur dominanten Grösse.
Da man die innere Vorspannung des Turmes nicht kennt, muß diese durch willkürliche Wahl der Anfangs.- und Randbedingungen möglichst realitätsnah implementiert werden, bevor die Simulation überhaupt erst anfängt zu rechnen.
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prinz_eisenherz
12.09.2007, 16:55
@ Uwe
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Habe gerade Mutterboden für den eigenen Garten geladen, kein Kies. |
-->Hallo Uwe,
## Jedoch weichen einige"innere" Details der Türme von diesem Tragwerksprinzip ab. Nimm bitte den Kern mit seiner Vielzahl an Stützen (ein schönes Bild von der Grundanlage wurde hier bereits vor ein paar Tagen von @mvd veröffentlicht) als diese Kragstütze an. ##
Das unbedingt, das bei dieser Grundfläche viel mehr als nur vier senkrechte Stützen sein müssen, das habe ich geschrieben und ist auch nicht anders möglich, ändert jedoch an dem Grundprinzip nichts, wenn ich mich noch an meinen beinahe 80zig - jährigen Architekten bei meinen Bauvorlesungen erinnere.
## Hier, bei der Betrachtung des Bilds 2, sei gleich das Augenmerk auf die Außenwandelemente gelenkt, die als teilvorgefertige Konstruktionen (biegesteif verbundene Stützen/Querräger) keine Vorhangfassade sind, sonder einen wesentliche Tragfunktion im Gebäude einnehmen, zusätzlich zu der, dass sie vertikale Lasten aus den Deckenkonstruktionen aufzunehmen haben.##
Davon kann ich mir zwar kein richtiges Bild machen, aber ich antworte mal so: Ob die Querverstrebungen nun die einzigen Bauteile sind, die die Stützen untereinander versteifen und auch die Grundlage für die Decken bilden oder ob ausgesteifte Fassadenelemente die Stabilität noch fördern müssen, das sind notwendige statische Begleiterscheinungen, aber an dem Grundprinzip eines Turmbaues, der in sich stabil sein muß, ändert es meiner Meinung nach nichts.
## Es ist leicht zu empfinden, dass diese Außenwände bei Belastung nur mit der horizontal aussteifenden Wirkung der Deckenkonstruktion senkrecht stehen bleiben können, da können sie noch so tief in den Boden"verankert" (eingespannt) sein.##
Stimmt, verstehe ich.
## Jedoch gleichzeitig kann man sich vorstellen, dass es schon bedeutend schwieriger ist, diese Element parallel zu ihrer ca. 66 m langen Außenwandachse zu verschieben##
Ich bin unsicher, aber das parallele Verschieben durch das Einwirken äußerer Kräfte, das ist doch nicht das ungewöhnlich Phänomen des Einsturzes, der vor unseren Augen ein Zusammenbruch am Platz des Gebäudes war, ohne ein weiträumiges Fallen von Teilen des WTC in die Fläche, oder in die seitlichen Richtungen.
Hinzu kommt, ohne das ich es vor Ort jemals gesehen habe, das natürlich umfangreiche Zusatzstreben, vielleicht sogar im Dreieckformat, an vielen Stellen, so ein turmartiges Gebilde mit einer notwendigen Steifheit versehen, welche sowohl das seitlich Ausknicken, das Ausbrechen von gefährlichen Biegestellen verhindern sollen.
Vielleicht ist der folgende Vergleich sehr laienhaft, aber Gebäude die außen nicht verkleidet sind, aber als Türme im klassischen Sinne darstehen, mit Stützen und Streben in vielfältiger Form und Anzahl, das sind der Eifelturm oder der Berliner Funkturm, Beides typische Stützenbauten, allerdings ohne Außenwände. Nebenbei bemerkt, ist mir beim Durchlesen deiner Antwort eingefallen, das ich nicht weiß, wie der immerhin dreihundert Meter hohe Fernsehturm am Berliner Alexanderplatz errichtet worden ist, denn die altbewährten Stahlbauelemente sind bei dem nicht zu erkennen.
## Zurück zum Kern. Hier sind es also Stützen und Querträger, die auf den Rohbaubildern zu sehen sind. Mit zunehmender Bauhöhe wird der Kern immer schlanker werden##
Ist das beim WTC so gemacht worden, mit zunehmender Höhe des innenliegenden Turmes, dem Versorgungsschacht, das der nach oben hin immer kleiner in seiner Grundfläche gebaut wurde, gebaut werden mußte? Wenn ja, warum?
## hier vereinfacht durch das Verhältnis von Gebäudekernhöhe bezogen auf die Länge einer Grundflächenseite. ##
Verstehe ich nicht, wenn ich mir vorstelle der Kern hat eine Höhe von sagen wir 100m und ich bilde mit den 40m einer Grundflächenseite das Verhältnis, dann erhalte ich einen Zahlenwert, ich weiß aber nicht was der aussagen soll. Denn wenn ich als nächstes Verhältnis die 200m Höhe ins Verhältnis zu den 40m Grundseite setze, dann erhalte ich zweifellos einen anderen Zahlenwert, abhängig davon welche von beiden Zahlen ich als Zähler oder als Nenner auswähle, aber auch das ergibt für mich keine Aussagekraft. Dieses Verhältnis hat für mich den Anschein, als würde man verschiedene Maße des sich entwickelnden Gebäudes recht willkürlich zueinander in Abhängigkeit setzen. Bitte erkläre es mir, was diese Verhältniszahl, die Grundflächenseite gegen die Gebäudehöhe gerechnet, bautechnisch aussagen soll.
## Würde also der Kern für sich frei stehen, so würde er noch mehr einem dünnen Stab gleichen als die Türme mit ihren Außenabmessungen es tun. In diesen ideellen Stab des Kerns, werden gleichmäßig über die Höhe Belastungen aus Decken eingeleitet, die er neben seinem Eigengewicht in den Baugrund abzutragen hat. ##
Der freistehende Kern, das war meine 1. Fallbetrachtung, aber wenn die Deckenlasten auf den Kern mit übertragen werden, wegen der eingespannten Querträger, dann steht der eben nicht mehr isoliert im inneren des Bereiches, sondern ist über die Lastenaufnahme ein integraler Bestandteil des Gesamtgebäudes und jegliche schwer Beschädigung dieses Kernes muß sich dann zwangläu8figt auf die angeschlossene Außenummantelung auswirken. Das war meine 2. Fallunterscheidung.
## Stellt man sich nun vor, dass das Errichten des Kerns ähnlich einem Übereinanderstapeln von Bauklotzquadern ist, wird man verstehen, dass sehr schnell der Punkt kommt, wo eine horizontale Halterung in Zwischenpunkten der Höhe hilfreich ist, um die ungewollten Ausmitten zu stabilisieren.##
Versteh ich, das sind die genialen Konstruktionsnotwendigkeiten bei einem jeden Turmbau, das verstärkt jedoch nur noch meine 2. Annahme, das der innenliegende Versorgungsturm prinzipiell ein Teil des Gesamtgebäudes darstellte, also alles was sich außerhalb des Turmes ereignet auf den Turm mit einwirkt und umgekehrt.
## Dazu könnte man den Kern aussteifen, was durch Ausfachungen (Betonwände, Fachwerkstreben) erfolgen könnte. Doch sind dafür wesentlich besser die zuvor beschriebene aussteifende Wirkungen der Außenwände geeignet, ##
Auch verstanden, und weiter ein Grund dafür, bei einer Sprengung des innenliegenden Turmes sich die einstürzende Wirkung in Richtung Außenfassade zu überlegen. Ist beim Einbrechen des Turmes, über die eingespannten Stützen, die zwingende mitreißenden Wirkung von den äußeren Teilen des Gebäudes nach innen gerichtet? Ein aus dem Bauch heraus gefühlter Einsturz, der ein"in sich Zusammenfallen" provoziert und nicht ein gewühnliches Ausenderfallen, ein seitliches Wegkippen hervorruft.
## Vereinfacht wird hier also angesetzt, dass über die Deckenscheibe die Hauptlast der horizontalen Lasteinwirkungen auf die beiden Außenwände verteilt werden.##
Nur bei dem Aufprall des Flugzeuges gab es eine sehr große, nicht eingeplante horizontale Krafteinwirkung auf das Gebäude, die in der Größenordnung wohl kaum von den Statikern und den anderen Planern ins Kalkül gezogen wurde.
## Was nun ist eine planmäßige und/oder ungewollte Ausmitte und welche Wirkung kann sie haben? Hier ist wohl der Spazierstock eines Charlie-Chaplin-Tramps das geeignete Demonstrationsobjekt. Der schlanke Stab biegt sich unter der außermittig wirkenden Last. Zudem können wir annehmen, dass die Spazierstocklängsachse wohl nicht ideal gerade ist, sondern unbeabsichtigte Krümmungen aufweist.##
Versteh ich, kann ich mir gut vorstellen, nur vorab, ein Ausknicken durch eine außermittige Last von oben, das war ja gerade bei dem Einsturz nicht zu beobachten, sondern der"Turmsprengeffekt", ein eigenwilliger Begriff von mir hier mal hilfsweise so eingeführt, der Effekt, das bei einer gezielten Sprengung eines Turmes, der unter keinen Umständen ausmitten oder in seiner Länge zur Seite wegfallen darf, die bekannten Sprengungen in einer Umgebung mit geschlossener Bauweise.
## Das man einen angebogenen Stab unter Längslast zur ideellen Stabachse leichter durch äußere Belastung zum Versagen bringt als einen ungebogenen Stab ist leicht nachprüfbar. ##
Versteh ich wieder, nur war die eigentliche Belastung des Gebäudes durch den Flugzeugaufprall, von dir als ein idealisierte Stab angenommen, nicht in den empfindlichen Bereiche in der Mitte, sondern weit oben und somit von den gefährlichsten Knickstellen weit weg.
## Den Gedanken, Vorsorge für Katastrophenfälle bei dichter Bebauung zu treffen, um einen gezielten Einsturz herbeizuführen, mag im ersten Moment etwas logisches beinhalten. Doch wenn es derartige Vorkehrungen gibt, die WTC-Häuser wären der exemplarische Beweis für die Notwendigkeit dieser Auflagen. Bauherren, Planer, Bauhandwerker und Versicherungen würden über derartige Einbauten zu berichten wissen. Auch müßte es m.E. auch einen Krisenstab geben, der die Entscheidung zur Sprengung trifft und verantwortet. ##
Dieser verwegene Gedanke ist von nereus, stimms? Ich konnte noch nicht alle Beiträge lesen. Aber das ist doch mal eine handfeste Theorie, bei dichter Bebauung, wird in einem Gebäude wie dem WTC ein gezieltes Sprengen des Gebäudes, möglichst mit dem „Turmsprengeffekt“, mit eingeplant. Auf so etwas muß man erst einmal kommen. Herzlichen Glückwunsch dem Erfinder dazu. Eine Planungsgruppe für ein gewaltiges Hochhaus plant die Notsprengung des Gebäudes mit ein. Wenn so etwas geheim bleiben kann, dann fresse ich auf der Stelle alle Besen in dem Hochhaus, in dem ich selber wohne. Dann kommt alle zwei Jahre eine Prüfkommission ins WTC - Gebäude, um den Zustand der Sprengkapseln zu begutachten, um eine Probesprengung einzuleiten zu sehen, ob diese Anlage auch wirklich funktioniert?
Selbstkritk zu meiner Sprengthese:
Wenn es der innenliegende Turm war, der mit seinem Einfallen die äußeren Teile des Gebäudes mitgerissen hat, dann fragt sich der Kiesfahrer, wie sich die entstehenden Trümmermengen des zusammnenstürtzenden Turmes in dem Schacht ausbreiten konnten.
bis denne
eisenherz
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nereus
12.09.2007, 17:45
@ prinz_eisenherz
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Re: Habe gerade Mutterboden für den eigenen Garten geladen - Prinz |
-->Hallo Kiesfahrer!
Uwe schrieb: Den Gedanken, Vorsorge für Katastrophenfälle bei dichter Bebauung zu treffen, um einen gezielten Einsturz herbeizuführen, mag im ersten Moment etwas logisches beinhalten. Doch wenn es derartige Vorkehrungen gibt, die WTC-Häuser wären der exemplarische Beweis für die Notwendigkeit dieser Auflagen. Bauherren, Planer, Bauhandwerker und Versicherungen würden über derartige Einbauten zu berichten wissen. Auch müßte es m.E. auch einen Krisenstab geben, der die Entscheidung zur Sprengung trifft und verantwortet.
Du antwortest: Dieser verwegene Gedanke ist von nereus, stimms? Ich konnte noch nicht alle Beiträge lesen. Aber das ist doch mal eine handfeste Theorie, bei dichter Bebauung, wird in einem Gebäude wie dem WTC ein gezieltes Sprengen des Gebäudes, möglichst mit dem „Turmsprengeffekt“, mit eingeplant. Auf so etwas muß man erst einmal kommen. Herzlichen Glückwunsch dem Erfinder dazu. Eine Planungsgruppe für ein gewaltiges Hochhaus plant die Notsprengung des Gebäudes mit ein...
Also, ich bin ja wirklich für manchen Spaß zu haben, allerdings habe ich nirgendwo behauptet, daß die WTC-Architekten die spätere Sprengung schon geplant und auch,
durch den Einbau von zahlreichen Sprengladungen, haben realisieren lassen
Falls ich das irgendwo von mir gab, dann war das eher eine scherzhaft provokante Formulierung.
Mein Ausgangsposting an die aktiven und deaktiven Forums-Statiker war dies:
Bitte schön: http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/390046.htm
Diese Fragen ergaben sich aus der sehenswerten ORF-Sendung.
Bisher war ich nämlich auf die Uwe-/Euklid-Variante abgefahren.
Diese Doku läßt mich jedoch wieder daran zweifeln.
Vor allem die gestern im ZDF registrierten „Gipswölkchen“ im Turm, der erst ne halbe Stunde später fiel..
Dazu hier entlang: http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/390635.htm
Nun sag bitte nicht, lieber Kiesfahrer, das man hierbei nicht ins Staunen kommen soll.
mfG
nereus
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mvd
12.09.2007, 18:44
@ nereus
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Re: Habe gerade Mutterboden für den eigenen Garten geladen - Prinz |
-->>Herzlichen Glückwunsch dem Erfinder dazu. Eine Planungsgruppe für ein gewaltiges Hochhaus plant die Notsprengung des Gebäudes mit ein.
Das war ich.
Hier:
http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/390126.htm
Damit meinte ich aber nicht, daß diese Vorbereitungen bereits in der Bauphase vorgenommen wurden, sondern erst sehr viel später.
Meine ganze Theorie dazu ist diese, alles reine Spekulation:
Beim ersten Anschlag auf das WTC, bei dem eine Bombe im Keller gezündet wurde, hat man gesehen welchen Schaden so eine Explosion anrichten kann. Es wurden Gutachten und Gegengutachten erstellt. Die Frage der Verantwortlichen, ob man ein Umstürzen der Gebäude bei einem späteren stärkeren Anschlag ausschließen könne, konnte nicht bejaht werden.
Da das WTC als Symbol des Kapitalismus weitere Terroranschläge befürchten ließ, entschied man sich dazu, diese Gebäude für eine kontrollierte Sprengung vorzubereiten, damit man in einem evt. Ernstfall das schlimmste Szenario verhindern konnte, nämlich das Umkippen eines solchen Turmes. Das wäre nämlich das schlimmste was hätte passieren können, die Anzahl der Toten und die Höhe des Sachschadens wären unermesslich gewesen.
Die Ladungen wurden also platziert und verdrahtet und der Leitstand für das ganze zweckmäßigerweise im Bunker des Bürgermeisters eingerichtet, in WTC 7. Deshalb mußte auch dieses Gebäude in die Planungen einbezogen werden, denn schließlich soll ja niemand jemals davon erfahren.
Dann kam der 11.September. Alle stehen mehr oder weniger unter Schock, auch die Verantwortlichen. Was sollen wir tun? Wie können wir diese Katastrophe eindämmen? Könnten die Türme umfallen? Könnten die Teile oberhalb der Einschlagstellen abbrechen und auf die umliegenden Häuser fallen? Wieviel Zeit haben wir für eine Entscheidung? Können wir evakuieren? usw. usw.
Wer sollte darauf mit gutem Gewissen antworten?
Deshalb entschied man sich für die kontrollierte Sprengung um eine im Bereich des Möglichen liegende noch schlimmere Katastrophe zu verhindern. Danach wurde WTC 7 geräumt und ebenfalls gesprengt um alle Spuren zu verwischen.
Denn wer hätte sich wohl vor die Kameras stellen sollen um zu sagen."Liebe Mitbürger. Soeben habe ich das WTC sprengen lassen um Schaden von unserer Stadt und ihren Bürgern abzuwenden."
Vor allem würden dann bis heute die Fragen gestellt werden, welche Gebäude in den USA denn noch vorverdrahtet sind und wer würde in einem solchen Gebäude noch Wohnen oder Arbeiten wollen?
Was die schlechten Menschen angeht, also Bush, Cheney, Rumsfeld, Perle, Wolfowitz und Konsorten, die waren natürlich nicht schockiert. Die hatten schon nach wenigen Minuten ein fieses Glitzern in den Augen und freuten sich über dieses unerwartete Geschenk, jetzt endlich einen triftigen Grund zu haben um ein paar weitere Länder zu bombardieren. Aber ursächlich hatten sie damit nichts zu tun.
Gruß
mvd
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prinz_eisenherz
12.09.2007, 18:47
@ nereus
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Hallo nereus, du genialer Baumeister |
-->Hallo nereus,
meine Annahme, da du der geniale Beglücker der bedrängten Stadtbewohner sein könntest, der mit seinem bekannten Spürsinn auf eine solche Vorsorgemaßnahme kommt, eine Notsprengung um die Umgebung vor den seitlich wegfallenden Gebäudeteilen zu schützen, diese meine Annahme sollte dich ehren und meine Anerkennung für deine Fantasie noch einmal bekräftigen.
Ich habe deine beiden Link gelesen und ich gehe davon aus, das wir uns beide ziemlich in die gleicht Richtung bewegen, wenn es um die Sprengthese geht. Was ich dazu schreiben konnte, viel, alles was mir in den Sinn kam, das habe ich geschrieben. Mein Kopf ist zu diesem Thema leer.
Soweit ich jemals einstürzende Decken erlebt habe, die darunterliegende Decken mitgerissen hatten, dann war das zwar dramatisch und gefährlich, aber spielte sich im einem normalen Tempo ab und langte fast nie vom 4.OG bis ins EG. Irgendwann im 2.OG kam der Fall der Trümmer zum Stehen, ein sehr labiles Gleichgewicht, keine Frage, aber einige große Trümmer verhakten sich im Fall so mit ineinander, klemmten zwischen den Wänden fest, das sie den mögliche Fallkanal aus sich selbst heraus verstopften.
Wo ein klassischer Gebäudeeinsturz vor längerer Zeit gut zu sehen war, daß war die Gasexplosion im Keller eines Wohngebäudes in der Lepsiusstr. in Berlin, wo die Explosion alle tragenden Wände auf dem Fundament weggerissen oder verschoben hatte. Das Gebäude ist tatsächlich wie ein Kartenhaus in sich zusammengefallen. War aber ein stinknormales Wohngebäude, mit tragenden Wänden, kein Hochhaus mit den hier schon diskutierten Stahlbauelementen.
bis denne
eisenherz
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prinz_eisenherz
12.09.2007, 19:24
@ mvd
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Hallo mvd, du warst also deiner Zeit um fünfzig Jahre vorraus. |
-->Hallo mvd,
du must hauptberuflich ein sehr kreativer Künstler sein, richtig? Denn nur solche Menschen, die so die gewohnten Denkgrenzen überschreiten, kommen auf die verblüffende Idee einer Vorsorgesprengung von Gebäuden von der Machart wie dem WTC.
Grundsätzlich denkbar ist alles, solange es widerspruchfrei ist, somit auch deine Annahme, Was ich meine ist, es kann vom logischen Standpunkt aus betrachtet durchaus eine Welt geben in der die Addition 5 + 2 = 10 ergibt. Solange alle anderen Rechenregeln sich damit widerspruchfrei ergeben ist diese Rechnung logisch nicht zu verwerfen, nur die dafür angegeben Regeln müssen widerspruchsfrei sein, so auch deine These.
Ich setze mal ein Ausrufezeichen dagegen.
Der Einsturtz erfolgte relativ rasch nach dem Aufschlag des Flugzeuges. Bis lange nach dem Einschlag und noch eine gewisse Zeit nach dem Zusammenbruch des Gebäudes gingen alle davon aus, das sich bis zu 30 000 Menschen in dem Gebäude zu Beginn eines normalen Arbeitstages aufhalten. Und angesichts dieser Vermutung sprengt man vorsorglich das Gebäude, um die benachbarten Häuser mit den Menschen darin nicht zu gefährden? Wo niemand abschätzen kann welchen Schaden ein seitlicher Fall des WTC tatsächlich anrichtet? Eher sorgt man blitzartig dafür, das alle Gebäude die im Schlagschatten des WTC liegen sofort geräumt werden und dann wartet man ab, ob das WTC fällt oder auch nicht.
Um rein materielle Schäden macht sich in einem solchen Fall niemand großartige Sorgen. Jedes Gebäude kann nach einem Einsturz wieder neu errichtet werden, selbst die Pyramiden im Ägypten.
bis denne
eisenherz
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Uwe
12.09.2007, 19:42
@ prinz_eisenherz
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Re: Modellbauarbeit mit Holz, wenn die Arbeit mit dem Mutterboden getan ist. |
-->Hallo, @prinz_eisenherz,
dass Du das Wesen des Tragsystems korrekt beschrieben hast, habe ich einleitend betont, das Gesamtsystem wirkt als lange Kragstütze. Doch um zu verstehen, warum sie versagt, muß man die Teilsysteme, diese Kragstütze bilden, untersuuchen.
Du erwähnst richtig den Berliner Funkturm als Beispiel einer Kragstütze, die in ihren Einzelelement aus ausgestrebten Gitterstützen bestehen. Der Berliner Fernsehturm ist ebenfalls eine Kragstütze, jedoch bestehen das Turmtragsystem aus einer Hohlröhre aus Stahlbeton. Beide Kragstützen wirken also im innern anders um die Kragwirkung zu erreichen und daher meine ich, dass die bisher besprochen Deteils durchaus wichtig sein können, wenn über das Versagen gesprochen wird.
Da ich momentan nicht auf all Diene Punkte, bei denen Du noch ein Fragezeichen gesetzt hast, eingehen kann, möchte ich hier noch folgendes Gedankenmodell zum Tragkonzept vorstellen:
Bitte stelle Dir Holzscheiben mit quadratischer Form (Kantenlänge 66 Einheiten, Dicke z.B. 4 Einheiten) vor, von denen soviel übereinander auf einer staren Unterlage geschichtet werden, bis eine Säulehöhe von 440 Einheiten enstanden ist.
Alle Scheiben haben ein zentrische angeordnetet Rechteckloch von 40x40 Einheiten, durch das ein ausfüllender Holzstab geführt wird, der an seiner Grundfläche biegesteif an den starren Grund geschraubt wird (eingespannt).
Das Gebilde hat vereinfacht eine Schlankheit von 440*2/40 = 22. Der Faktor 2 ist hier ein Vergrößerungsmaß zur Berücksichtigung der Verformungsfigur des Stützensystems (Stichwort: Euler-Knickfiguren).
Nimm nun gedanklich vier Holzplatten mit Abmessungen je Platte d/b/l = 0,6/62/440 Einheiten. Klebe diese Platten an die Außenseiten der Scheiben mit einem horizontalen Klebestreifen )beidseitig klebend) je Scheibe und an die starre Grundplatte.
Dieses erweiterte Gebilde der Kragstptze hat nun eine weitaus größeren Verformungswidertstand. Seine Schlnakheit ist nun vereinfacht gerechnet: 440*2/62 = 14,2.
Alle drei Bauelemente, Holzkern, Holzscheiben und Holzplatten, so zusammengesetzt, bilden die idealisierte Kragstütze des Turmes (Stahlkern,"verschmierte" Geschoßdecken, Außenwandkonstruktionen).
Du wirst mir sicherliche zustimmen können, dass das Anbringen der Außenwände eine erhebliche Steigerung der Systemsteifigkeit der Kragstütze gebracht hat.
Nun müssen nur noch die Materialen des"Modells" ersaetzt werden durch Stahl, Beton und Stahl und die"verschmierten" Geschoßdecken, die duch die Dicken der Scheiben im Modell gegeben ist, in den Geschoßhöhen zusammengefaßt werden. Die Außenwandelemente können auch durch eine Lochblech oder engnmaschigen Gitterrost werden kann.
Bei dem Innenkern ist die Auflösung nach meiner Kenntnis nicht so eindeutig, denn nach meinen Informationen gabe keine nennenswerten Verstrebungen in den Gefachen und auch keine Wandscheiben, wodurch die beschriebenen Wirkung der Außenwände noch bedeutender für das Gesamtsystem werden.
Ich hoffe, dass mit diesem Modell die weiteren offen Fragen zum Tragsystem geklärt werden können bzw. konnten.
Gruß,
Uwe
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GutWettertrader
12.09.2007, 19:59
@ Kasi
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Re: Gibts den Film im Netz? den von DMAX |
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http://infokrieg.tv/index.html
immer eine schöne Sammlung
Die einzelnen Teile des Films:
http://video.google.de/videoplay?docid=4509997868666962654&q=DIE++ZERST%C3%96RUNG+++DES++WORLD++TRADE++CENTERS&total=20&start=0&num=10&so=0&type=search&
plindex=0
http://video.google.de/videoplay?docid=1868160388675084494&q=DIE++ZERST%C3%96RUNG+++DES++WORLD++TRADE++CENTERS&total=20&start=10&num=10&so=0&type=search
&plindex=4
http://video.google.de/videoplay?docid=-7339765182971312514&q=DIE++ZERST%C3%96RUNG+++DES++WORLD++TRADE++CENTERS&total=20&start=0&num=10&so=0&type=search
&plindex=6
http://video.google.de/videoplay?docid=9175803667959324919&q=DIE++ZERST%C3%96RUNG+++DES++WORLD++TRADE++CENTERS&total=20&start=0&num=10&so=0&type=search&
plindex=9
http://video.google.de/videoplay?docid=6720223566927286566&q=DIE++ZERST%C3%96RUNG+++DES++WORLD++TRADE++CENTERS&total=20&start=10&num=10&so=0&type=search
&plindex=5
http://video.google.de/videoplay?docid=-3716363714259800484&q=DIE++ZERST%C3%96RUNG+++DES++WORLD++TRADE++CENTERS&total=20&start=0&num=10&so=0&type=search
&plindex=5
http://video.google.de/videoplay?docid=-1451822604305451962&q=DIE++ZERST%C3%96RUNG+++DES++WORLD++TRADE++CENTERS&total=20&start=0&num=10&so=0&type=search
&plindex=8
http://video.google.de/videoplay?docid=-3559512510527042118&q=DIE++ZERST%C3%96RUNG+++DES++WORLD++TRADE++CENTERS&total=20&start=10&num=10&so=0&type=searc
h&plindex=2
http://video.google.de/videoplay?docid=4840024364743600378&q=DIE++ZERST%C3%96RUNG+++DES++WORLD++TRADE++CENTERS&total=20&start=0&num=10&so=0&type=search&
plindex=2
http://video.google.de/videoplay?docid=-8226978069249517895&q=DIE++ZERST%C3%96RUNG+++DES++WORLD++TRADE++CENTERS&total=20&start=0&num=10&so=0&type=search
&plindex=3
http://video.google.de/videoplay?docid=5624731651343310307&q=DIE++ZERST%C3%96RUNG+++DES++WORLD++TRADE++CENTERS&total=20&start=10&num=10&so=0&type=search
&plindex=1
http://video.google.de/videoplay?docid=-2921184882020846607&q=DIE++ZERST%C3%96RUNG+++DES++WORLD++TRADE++CENTERS&total=20&start=10&num=10&so=0&type=searc
h&plindex=6
http://video.google.de/videoplay?docid=-6308422449535265056&q=DIE++ZERST%C3%96RUNG+++DES++WORLD++TRADE++CENTERS&total=20&start=10&num=10&so=0&type=searc
h&plindex=3
http://video.google.de/videoplay?docid=-1973442245001700349&q=DIE++ZERST%C3%96RUNG+++DES++WORLD++TRADE++CENTERS&total=20&start=10&num=10&so=0&type=searc
h&plindex=0
http://video.google.de/videoplay?docid=1977174327935015956&q=DIE++ZERST%C3%96RUNG+++DES++WORLD++TRADE++CENTERS&total=20&start=0&num=10&so=0&type=search&
plindex=1
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GutWettertrader
12.09.2007, 20:08
@ mvd
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Re: Habe gerade Mutterboden für den eigenen Garten geladen - Prinz |
-->Und warum dann die VERTUSCHUNG?
Und warum dann, wurden die Leute in ihre Büros zurückgeschickt - statt zu räumen?
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mvd
12.09.2007, 20:22
@ prinz_eisenherz
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Höchstens 5 Jahre! |
-->>Hallo mvd,
>du must hauptberuflich ein sehr kreativer Künstler sein, richtig? Denn nur solche Menschen, die so die gewohnten Denkgrenzen überschreiten, kommen auf die verblüffende Idee einer Vorsorgesprengung von Gebäuden von der Machart wie dem WTC.
Hallo Eisenherz
Nein, mein Job ist eher trocken und sehr technisch orientiert. Kreativität ist dabei nur am Rande gefragt. Und 50 Jahre sind etwas hoch gegriffen, aber 5 Jahre kommen wohl hin.
Zu deinem Ausrufezeichen. Eine Evakuierung aller umliegenden Gebäude inmitten dieser Panik? Wer hätte das durchführen sollen? Wie lange hätte das gedauert? Halten die Türme solange? Was passiert noch alles, kommt da noch ein Flugzeug?
Denk dich mal in die Lage des Verantwortlichen hinein!
Uwe, hier noch ein paar Fotos, die sich über die Jahre bei mir angesammelt haben. Kommentiert und vorgestellt hatte ich sie vor etwa Eineinhalb Jahren hier im Laufe dieses Threads. Dort findet man auch Zahlen zur Tankkapazität der Flugzeuge und weitere interessante Details neben Unmengen von Störfeuer interessierter Kreise :
http://www.goldseitenforum.de/thread.php?postid=79226#post79226
Da sind ein paar Skizzen dabei, die evt. interessant für dich sind.
Was mich sehr beeindruckt hatte, war das Fehlen der Trümmer nach dem Einsturz und die Tatsache, daß sich fast der gesamte Beton im Gebäude in feinsten Staub verwandelt hatte. Und wie ich schon weiter unten geschrieben hatte, bestand der Staub in der näheren Umgebung der Gebäude zu 10% aus Eisen. Da kannst Du noch so viel über Ausbeulung, Biegeachsen und plastische Verformungen nachdenken, all das verwandelt Eisen nicht in mikroskopisch feinen Staub.
Gruß
mvd
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GutWettertrader
12.09.2007, 20:37
@ - Elli -
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Re: ZDF-Dokumentation / Mail eines Lesers - ÜBUNGSFOTO |
-->>"Ich habe mir soeben die Dokumentation im ZDF über den
>Anschlag auf das Pentagon angeschaut.
>Den Film habe ich aufgenommen.
>Wie ich erkennen konnte, schlug in das Pentagon eine Phantom F4 ein.
>Für eine kurze Millisekunde war ein Stück vom Rumpf dieser"alten"
>Kampfmaschine
>zu sehen. Danach - Filmschnitt - gleich die Explosion. Die Maschine kann man
>sehr
>leicht an der"Front-Bemalung" erkennen. Eindeutig eine Phantom F4...
>Somit dürften alle Zweifel beseitigt sein.
>Ehrlich gesagt, war ich beim Anblick dieses sehr kurzes Filmschnipsels mehr
>als geschockt. Ich bin Flieger und kenne mich mit Flugzeugen aus.
>Unzweifelhaft
>war es eine Phantom F4, ob bemannt oder unbemannt...:-)
>Da wir jetzt wissen, daß es eine Phantom F4 war, könnte man die Maße dieser
>Maschine mit dem Einschlagloch vergleichen. Würde mich wundern, wenn es
>hierbei Abweichungen gäbe.
>Was mich allerdings wundert ist, daß man dieses kleine Filmstücken nicht
>auch noch
>gelöscht hat. Wie der Teufel so will wurde diese Squenz von meinem Recorder
>nicht
>aufgenommen, welcher Zufall aber auch...
>Sie können diesen Beitrag ruhig in Ihr Forum stellen. Wird einige
>interessieren und
>einige Fragen beantworten.
>Wahnsinn, das alles.
>Gruß an alle
>Z"
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prinz_eisenherz
12.09.2007, 20:46
@ mvd
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Höchstens 5 Jahre! |
-->Hallo mvd,
## Eine Evakuierung aller umliegenden Gebäude inmitten dieser Panik? Wer hätte das durchführen sollen? Wie lange hätte das gedauert? Halten die Türme solange? Was passiert noch alles, kommt da noch ein Flugzeug? Denk dich mal in die Lage des Verantwortlichen hinein!##
Da habe ich es leicht, denn als Feuerwehrmann und später als Zugführer und Einsatzleiter bei der Berliner Feuerwehr hatte ich nicht oft und auch nicht in der Größenordnung immer wieder einmal mit solchen Situationen zu schaffen. Und wenn dort in New York auch nur der kleinste Anfangsverdacht laut geworden wäre, das die brennenden Gebäude komplett einstürzen könnten, man also vor einer unbeherrschbaren Situation steht, dann ist es immer so, das sofort zumindest die gesamte exponierte Umgebung geräumt wird. Alle Menschen werden soweit es geht aus dem Gefahrenbereich gebracht, mit den eigenen Einsatzkräften, mit Hilfe der Polizei, es werden Kräfte nachalarmiert, sogar herumstehende Passanten könnten dafür eingesetzt werden. Wie lange es dauert, wie umfassend und wann der Einsturz erfolgt, das weiß niemand, es wird aber immer versucht werden, auch wenn die Einsatzkräfte in diesem Fall ein erhöhtes Risiko eingehen müssen, zum Zwecke der Menschenrettung wird so verfahren.
Nicht jedoch bei rein materiellen Schäden, die man nicht mehr unter Kontrolle bekommt, ein Beispiel sind brennende Hochregallager, in denen sich gewöhnlich keine Menschen aufhalten. Wenn diese Lager nicht mehr durch ihre eigenen automatischen Löschanlagen gesichert werden können, dann ist jeder Einsatzleiter gut beraten das Ding unter Aufsicht solange brennen zu lassen bis es zusammenkracht, da geht keiner mehr rein, aber vorher alle gefährdeten Bereiche von Menschen zu räumen, die Umgebung so gut es geht abzusichern, denn diese Dinger, nur aus Stahl zusammengeschraubt, die fallen bei einem großen Brand immer in sich zusammen.
bis denne
eisenherz
bis denne
eisenherz
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