Emerald
18.09.2007, 21:56 |
Chinesische Dollar-Milliarden werden für u.A. Rohstoff-Einkäufe benötigt Thread gesperrt |
-->Keine Bange, dass Chinesen die Dollars in Euro oder in Franken tauschen.
Erstens sind die Dollars in Treasuries (US-Schatzanweisungen) geparkt.
Zweitens: China kauft rund um den Erdball, vor allem in Afrika, alle
verfügbaren Rohstoffe auf.
Drittens. Benötigt China die Dollars für die Errichtung von Infrastrukturen
in Drittwelt-Ländern (Dafur / Sudan ) heute wurde bekannt, dass China in
der Republik Kongo Transportwege (Eisenbahn und Strassen) im Umfange von
US$ 5 Milliarden baut.
In mindestens fünf weiteren afrik. Staaten ist China der Haupt-Investor auf
dem Gebiete der Rohstoff-Förderung und dem Bau von Förder-Anlagen.
China's Verträge lauten fast ausschliesslich auf USDollars.
Emerald.
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prinz_eisenherz
18.09.2007, 22:12
@ Emerald
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Aber was ist wenn die Rohstofflieferanten den Dollar nicht mehr haben wollen? (o.Text) |
-->
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Emerald
18.09.2007, 22:24
@ Emerald
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Re: Der Caterpillar - Preis lautet auch auf USDollars! |
-->
Nach dieser Zinssatz-Senkung satteln die Carry-Traders wieder ihre Pferde.
Die Hedgefonds kaufen vermutlich kurzfristig Dollar gegen Swissie und Yen?
Oder haben es bereits um 20.15h getan.
Wissen tue ich es nicht, aber es gab gute Gelegenheiten bei diesen
Preisen von heute abend!
Emerald.
PS:
Es sind wirklich Null-Komma-Fünf;
weshalb manche heut die Nase rümpf!
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bernor
18.09.2007, 22:57
@ prinz_eisenherz
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Wollen? Solange ihre Schulden auf US-D. lauten, werden sie ihn haben MÜSSEN. (o.Text) |
-->
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weissgarnix
18.09.2007, 23:09
@ prinz_eisenherz
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Re: Aber was ist wenn die Rohstofflieferanten den Dollar nicht mehr haben wollen? (o.Text) |
-->Sorry, aber falsche Frage! Stattdessen: was bekommen die Chinesen für ihre Waren (und die Japse und die Deutschen und die Koreaner und die Canadier und die..)? - Antwort: US Dollar!
Worauf werden also all diese Länder einkaufsseitig drängen, wenn sie absatzseitig um den Dollar nicht herumkommen?????
Voilà ! - Der Kandidat hat wieder einmal 99 Punkte.
PS: Der Kunde ist IMMER König, da können sich die Rohstofflieferanten auf dei Hinterbeine stellen, 2 Rollen vorwärts und 5 Salti rückwärts schlagen.
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prinz_eisenherz
18.09.2007, 23:28
@ bernor
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Kapiere ich nicht |
-->Hallo,
die Rohstofflieranten in den Ländern auserhalb der USA, ob Ã-l, ob Erze oder Gas, die sind doch nicht Schuldner gegenüber den USA, die sind im besten Fall Gläubiger, weil sie den USA in Form von Anleihen Geld geliehen haben. Das Problem der USA ist doch, das sie selbst Schuldner gegenüber vielen anderen Ländern außerhalb der USA sind.
Und wenn ein Land z. b. Kupfer erzeugt und dafür Dollar bekommt, aber annehmen muß, das der sechs Monate später 5% seines Wertes verloren hat, dann will die Firma eben Euro dafür haben oder versucht die 5%, vorauskalkuliert, als Preiserhöhung in Dollar durchzusetzen. Übersehe ich etwas?
bis denne
eisenherz
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Baldur der Ketzer
18.09.2007, 23:43
@ Emerald
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Re: Liebherr und Komatsu sind sicher ebenbürtig...auf EUR und JPY....(owT) |
-->.
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Taxass
19.09.2007, 02:58
@ weissgarnix
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Warum produzieren die Chinesen nicht einfach für den eigenen Bedarf? |
-->anstatt ihre im Schweisse ihrer Angesichter produzierten Waren nach USA zu schicken? Die Leute sind irgendwie neben der Kappe, tauschen das was eigentlich im eigenen Lande fehlt (Konsumgüter, Computer, Hi-Tec, usw.) gegen Schuldverschreibungen in $.
Naja, die Deutschen sind auch nicht viel anders, was aber natürlich die Frage nicht beantwortet.
Gruß Taxass
>Sorry, aber falsche Frage! Stattdessen: was bekommen die Chinesen für ihre Waren (und die Japse und die Deutschen und die Koreaner und die Canadier und die..)? - Antwort: US Dollar!
>Worauf werden also all diese Länder einkaufsseitig drängen, wenn sie absatzseitig um den Dollar nicht herumkommen?????
>Voilà ! - Der Kandidat hat wieder einmal 99 Punkte.
>PS: Der Kunde ist IMMER König, da können sich die Rohstofflieferanten auf dei Hinterbeine stellen, 2 Rollen vorwärts und 5 Salti rückwärts schlagen.
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Student
19.09.2007, 07:23
@ weissgarnix
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Re: König ist der, der die wirksamere Wumme hat. |
-->Moin Weißgarnix!
Freilich muß derjenige auch bereit und fähig sein, diese entsprechend einzusetzen.
Damit sie wirken kann, die Wumme.
Denn wenn sie nicht wirkt, dann ist sie ja auch nicht wirksam.
Schauen wir uns mal so einen Kunden-König näher an.
Kunde China spaziert durch den Laden von VSA.
"Dies, das und jenes, das hätte ich gerne." Wieviel soll es kosten?" Vergnügt zückt Kunde China seine prallgefüllte Geldbörse.
"Nö, nö, verkaufe ich Dir nicht. Mag nicht. Hier, schöne Softwarelizenzen vom Billy-Boy, die kannste kriegen. Wieviele soll ich einpacken? Für jeden aus Deiner großen Familie eine?"
Aber was soll der stolze Kunden-König China mit Lizenzen?
Es reicht doch völlig aus, wenn er die Software hat.
Und die hat er.
Die gab's viel günstiger im Copyshop.
Drängen.
In Bedrängnis kommt jemand, wenn ihm eine Sanktion droht.
Ob die beiden angesprochenen wohl übereinander denken:
"Die S*u sollte man nuken! Wenigstens ein bißchen!"?
Lieben Gruß
Hardy
PS: Der"nuke'em all" Beitrag wurde ja mal wieder von einigen großartig mißinterpretiert.
Dat hew ik mi all dacht, als ich den las.
Zur allgemeinen Entspannung lege ich einen Schlager mit bei:
"Wird alle Tage schöner, in diesem Jammertal,
Wer heut noch nicht verrückt ist, der ist nicht ganz normal!"
<ul> ~ Hochaktuelle Hitparade...:-))</ul>
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bernor
19.09.2007, 10:30
@ prinz_eisenherz
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Re: Kapiere ich nicht |
-->Hi eisenherz,
die Rohstofflieranten in den Ländern auserhalb der USA, ob Ã-l, ob Erze oder Gas, die sind doch nicht Schuldner gegenüber den USA, die sind im besten Fall Gläubiger, weil sie den USA in Form von Anleihen Geld geliehen haben.
Die in Afrika z.B. (Staaten) sind notorisch hochverschuldet - in USD, wenn ich mich nicht irre.
Das Problem der USA ist doch, das sie selbst Schuldner gegenüber vielen anderen Ländern außerhalb der USA sind.
Ja, gegenüber Gläubigern in Europa, Japan, China usw. - aber die sind ja keine Lieferanten von Rohstoffen, vielmehr das Gegenteil.
Gruß bernor
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prinz_eisenherz
19.09.2007, 13:04
@ bernor
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Nchfrage, noch ist die Leitung verstopft. |
-->Hallo benor,
## Die in Afrika z.B. (Staaten) sind notorisch hochverschuldet - in USD, wenn ich mich nicht irre.##
Das mag sein, das bedeutet jedoch nicht zwingend, das sie bei den USA verschuldet sind. Und wie bei diesen Schuldnern, wenn sie ihre Schulden bei der Weltbank oder sonst wo haben, alles länderübergreifende Geldverleiher, wie dort die Schulden zurückgezahlt werden müssen, ob in Dollar oder auch in jeder anderen anerkannten Währung die Raten bezahlt werden können, ich weiß es nicht, weil ich solche Verträge nicht kenne mit dem vielen Kleingedruckten.
Wir setzen solche Hinweise wie deinen immer stillschweigend voraus, weil wir es so gewöhnt sind und immer wieder so hören, aber deswegen muss es doch nicht in die Wirklichkeit passen.
Was alles Schall und Rauch bedeuten kann, wenn ein solches Land plötzlich erklärt ab so sofort, auf unbestimmte Zeit, die Schulden nicht zurück zu bezahlen. Was dann? Ein Flugzeugträger der USA vor die Küste des Landes, wo doch die USA nur ein Gläubiger von mehreren sein kann? Was dann? Das Land von den Gläubigern besetzen und es zwangsversteigern, an den Meistbietenden?
bis denne
eisenherz
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bernor
19.09.2007, 16:37
@ prinz_eisenherz
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Der Installateur kommt schon;-) |
-->Hi eisenherz,
natürlich steht hinter diesem"müssen" kein absoluter Zwang, da hast Du schon recht - wenn nicht mehr gezahlt wird, sinken die Kurse der entsprechenden Anleihen halt auf Junk-Niveau.
Andererseits sind die"Eliten" dieser Länder darauf angewiesen, daß ihnen der Kredithahn nicht völlig zugedreht wird, weil sonst auch die schönen Sachen aus dem Ausland, die das Leben von Potentaten und Korrupten erst so richtig lebenswert machen, fehlen. Und einen Totalbankrott will eigentlich auch kein Gläubiger.
Also trifft man sich immer wieder mal, um in durchaus angenehmer Atmosphäre die verzwickte Lage zu beraten und schließlich Teil-Schulden"erlasse"(= Umbuchungen auf andere Staaten als Schuldner) zu zelebrieren - mit dem artigen Versprechen der Schuldner (oder Versprecher, je nachdem), die verbliebenen und künftige Schulden nun ordentlich zu bedienen.
Was dann allerdings wiederum jene auf den Plan ruft, die obige Junk-Anleihen für ein Butterbrot erworben haben und diese nun dem Schuldner zum Nennwert & US-gerichtlich bestätigt zur alsbaldigen Begleichung präsentieren, mit dem Argument, er sei ja jetzt wieder flüssig - also ein ständiges Hin-und-her.
Aber vielleicht können die Chinesen demnächst auch da aushelfen?
Gruß bernor
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weissgarnix
22.09.2007, 15:30
@ Taxass
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Re: Warum produzieren die Chinesen nicht einfach für den eigenen Bedarf? |
-->weil der gute Jean-Baptiste Say (und mit ihm die ganzen anderen Klassiker) langfistig recht hatten: das Angebot sucht sich seine Nachfrage und findet sie auch.
Wenn du sagen wir mal der Welt beste Schuh-, Nähmaschinen- ode Sonstwas-Fabrik betreibst, eine Zeitlang nur für den deutschen Markt produzierst und Mittel und Möglichkeiten anhäufst, um langfristig zu expandieren... was tust du dann, fängst du was völlig anderes, neuartiges an, oder gehst du mit deiner Schuh-, Nähmaschinen-, oder Sonstwas-Expertise in den Export und dann ins Ausland? Natürlich machst du (in der Regel) zweiteres.
Dazu passt auch schön eine Erkenntnis von McKinsey: expandieren kannst du mit bewährter Technologie in neuen Märkten, das ist am sichersten. Mit neuer Technologie in bewährten Märkten, das ist eine Tick riskanter. Oder mit neuer Technologie in neuen Märkten, das ist am riskantesten (und wenig erfolgversprechendsten). Ergo ist die Produktion mittels"bewährter Technologie" (deutscher Mittelstand, Schweiz, Japan, China derzeit nur für Massenprodukte mit hohem Arbeitsanteil) für das Ausland eine völlig rationale und gern angewendete Unternehmensstrategie.
>anstatt ihre im Schweisse ihrer Angesichter produzierten Waren nach USA zu schicken? Die Leute sind irgendwie neben der Kappe, tauschen das was eigentlich im eigenen Lande fehlt (Konsumgüter, Computer, Hi-Tec, usw.) gegen Schuldverschreibungen in $.
>Naja, die Deutschen sind auch nicht viel anders, was aber natürlich die Frage nicht beantwortet.
>Gruß Taxass
>>Sorry, aber falsche Frage! Stattdessen: was bekommen die Chinesen für ihre Waren (und die Japse und die Deutschen und die Koreaner und die Canadier und die..)? - Antwort: US Dollar!
>>Worauf werden also all diese Länder einkaufsseitig drängen, wenn sie absatzseitig um den Dollar nicht herumkommen?????
>>Voilà ! - Der Kandidat hat wieder einmal 99 Punkte.
>>PS: Der Kunde ist IMMER König, da können sich die Rohstofflieferanten auf dei Hinterbeine stellen, 2 Rollen vorwärts und 5 Salti rückwärts schlagen.
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imperator
22.09.2007, 15:49
@ weissgarnix
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Re: Warum produzieren die Chinesen nicht einfach für den eigenen Bedarf? |
-->>weil
wir es auch nicht tun!
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Fremdwort
22.09.2007, 16:10
@ weissgarnix
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Re: Warum produzieren die Chinesen nicht einfach für den eigenen Bedarf? |
-->...weil sie kaum Staatsschulden haben - am abbauen sind - und ebensowenig Konsumkredite und dadurch zum Mehrwertexporteur werden. Ihre Waren gehen daher in die Länder, die mittels Staatsschuld selber Geld drucken: 1. USA, 2. Westeuropa.
Gruß
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LOMITAS
22.09.2007, 17:09
@ weissgarnix
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Re: Warum produzieren die Chinesen nicht einfach für den eigenen Bedarf? |
-->Hallo,
mal ne andere Rechnung.
Chinas Devisenreserven in $; geschätzt 500 Milliarden.
Der Dollarverfall in den letzten paar Tagen gegen Euro 2%.
Fiktiver Reservelust 10 Milliarden Dollar gegenüber Euro.
Frage: Aus den laufenden Überschüssen kann die doch wohl die Rohstofflieferungen allemal bezahlt werden. Wieso bauen die nicht ab. Ich kann doch sofort den Erlös aus den Bonds in jede Währung drehen.....???
LOMITAS
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dottore
22.09.2007, 18:13
@ weissgarnix
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Re: Warum produzieren die Chinesen nicht einfach für den eigenen Bedarf? |
-->Hi weisgarnix,
>weil der gute Jean-Baptiste Say (und mit ihm die ganzen anderen Klassiker) langfistig recht hatten: das Angebot sucht sich seine Nachfrage und findet sie auch.
Ja, sucht, aber"schafft" es sich nicht, wie Say behauptete. Um das Angebot (Preise mal Menge) zu realisieren, bedarf es zusätzlicher Verschuldung (woher und von wem ist egal). Zinserträge und Gewinne sind Erwartungsgrößen und nicht via ausgezahlter Faktorkosten als"Nachfrage" irgendwo bereits vorhanden, so dass sie nur"richtig" alloziert werden müssten.
Daher auch die große Angst vor"credit crunch" (wobei es nicht nur um Prolongationen, sondern um fresh money geht) bzw. die Alt-Forderung Greenspans nach"new credits".
Gruß!
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aprilzi
22.09.2007, 20:43
@ dottore
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Re: Warum produzieren die Chinesen nicht einfach für den eigenen Bedarf? |
-->>Hi weisgarnix,
>>weil der gute Jean-Baptiste Say (und mit ihm die ganzen anderen Klassiker) langfistig recht hatten: das Angebot sucht sich seine
Nachfrage und findet sie auch.
>Ja, sucht, aber"schafft" es sich nicht, wie Say behauptete.
Hi
Aber es gibt Rohstoffe wie Oel oder auch Drogen, die suchen sich nicht ihre
Nachfrage sondern schaffen sich ihren Absatzmarkt. Der Mensch und die
Wirtschaften sind geradezu suechtig danach. Und der moderne Westen mittels
Marketing und sonstigem Teufelszeug strebt geradezu an, den Menschen noch
suechtiger und willenloser zu machen. Die Amis scheinen ja die besten Versuchs-
Affen geworden zu sein. Wenn man den allen eine Entziehungskur finanzieren
muss, die Welt waere pleite.
Die chinesische Fuehrung hat wahrscheinlich mehr Angst, dass die Chinesen
das suesse Leben entdecken als vor einem Dollarverfall.
Gruss
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fridolin
23.09.2007, 10:46
@ LOMITAS
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Problem der Größenordnung |
-->>mal ne andere Rechnung.
>Chinas Devisenreserven in $; geschätzt 500 Milliarden.
>Der Dollarverfall in den letzten paar Tagen gegen Euro 2%.
>Fiktiver Reservelust 10 Milliarden Dollar gegenüber Euro.
>Frage: Aus den laufenden Überschüssen kann die doch wohl die Rohstofflieferungen allemal bezahlt werden. Wieso bauen die nicht ab. Ich kann doch sofort den Erlös aus den Bonds in jede Währung drehen.....???
<font color=#0000FF>Überlege mal kurz:
die $500 Mrd sind größtenteils nicht als Sichtguthaben geparkt, sondern dürften in US-Bonds und ähnlichem angelegt sein.
Wenn man $500 Mrd an US-Bonds kurzfristig abbauen will, was geschieht wohl mit deren Kurs, wenn jemand groß zum Verkaufen schreitet?
Wenn man dann den erhaltenen Erlös von USD (also auch Größenordnung von $500 Mrd) in eine andere Währung am Devisenmarkt umtauschen will, was macht wohl der Wechselkurs des USD? Wenn man Sachwerte wie meinetwegen Gold einkaufen will, was macht deren Preis?
Der Gegenwert der Anlage in einer Fremdwährung ist leider nur eine theoretische Rechengröße, wenn man die gegenwärtigen Marktkurse nimmt. Muß im großen Stil verkauft werden, dürften die Verluste dieser Operation ebenso gewaltig sein. Vielleicht noch ein bißchen mehr als die angesprochenen 2 %. Das ist eben das Problem, wenn man soviel Geld hat...
Schönen Gruß!
</font>
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dottore
23.09.2007, 13:37
@ aprilzi
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Re: Warum produzieren die Chinesen nicht einfach für den eigenen Bedarf? |
-->Hi aprilzi,
>Aber es gibt Rohstoffe wie Oel oder auch Drogen, die suchen sich nicht ihre
>Nachfrage sondern schaffen sich ihren Absatzmarkt.
Wie? Um sie zu kaufen, also Absatz inkl. Profit zu finanzieren, reichen die Faktorkosten (z.B. Ã-lförderungskosten zu ca. 2 USD/Barrel) wohl nicht aus. Also bitte: Was heißt"Absatzmarkt schaffen"?
>Der Mensch und die
>Wirtschaften sind geradezu suechtig danach.
Sind sie auch nach Brot und Wasser. Nur nennt man es da anders.
>Und der moderne Westen mittels
>Marketing
Ja. Marketing = (Nach)Schuldner-Suche.
>und sonstigem Teufelszeug strebt geradezu an, den Menschen noch
>suechtiger und willenloser zu machen.
Klar, die sog."Schuldensucht". Oder zahlen die Amerikaner mit Waren und Leistungen? Woher dann die gewaltige Binnen- und Außenverschuldung?
>Die Amis scheinen ja die besten Versuchs-
>Affen geworden zu sein. Wenn man den allen eine Entziehungskur finanzieren
>muss, die Welt waere pleite.
Ist sie eh schon. Die Entziehung muss halt jeder selber tragen. Oder kriegen die schuldensüchtigen Subprimer noch Entziehungskur-Geld vom Staat (müsste ich in GWBs Plan überlesen haben).
>Die chinesische Fuehrung hat wahrscheinlich mehr Angst, dass die Chinesen
>das suesse Leben entdecken als vor einem Dollarverfall.
Haben sie schon. Indikatoren: Starker Binnen-Preisanstieg und laufende ZB-Satz-Erhöhungen, um"gegenzusteuern".
Gruß!
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Elmarion
23.09.2007, 15:40
@ dottore
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Wie ist dann diese Grafik zu erklären? |
-->Der Verbrauch müsste durch China hochgehen. Tut er aber nicht!
Wenn uns die Defla nicht erwischt, sticht peak oil!
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