LOMITAS
27.09.2007, 16:49 |
US-Eigenheimverkäufe: -10% / Vormonat Thread gesperrt |
-->juckt eh keinen
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weissgarnix
27.09.2007, 16:52
@ LOMITAS
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Re: US-Eigenheimverkäufe: -10% / Vormonat |
-->>juckt eh keinen
Iwo, das sind"super news", weil dann sinkt die Inflation, und die Zinsen, und... und die Aktien steigen! (habe ich gestern schon mal gepostet).
Alles super, derzeit... total super.
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LOMITAS
27.09.2007, 17:06
@ weissgarnix
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Re: US-Eigenheimverkäufe: -10% / Vormonat |
-->>>juckt eh keinen
>Iwo, das sind"super news", weil dann sinkt die Inflation, und die Zinsen, und... und die Aktien steigen! (habe ich gestern schon mal gepostet).
>Alles super, derzeit... total super.
Ja, toll. das dann bei sinkenden Zinsen der $ stärker geht eh klar. Wenn dann alle kein geld mehr haben.vulgo keine infl.
Ich hasse diesen Markt, mal schauen ob meine Puten heute gekeult werden oder gib ich ihnen noch bis zum WE ne Notfrist
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weissgarnix
27.09.2007, 17:28
@ LOMITAS
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Re: US-Eigenheimverkäufe: -10% / Vormonat |
-->>Ja, toll. das dann bei sinkenden Zinsen der $ stärker geht eh klar.
nene, auch super. weil dank des sinkenden Dollars werden Importe teurer, die Binnenwirtschaft wird angekurbelt, die beschäftigt dann wieder mehr People, die kaufen mehr ein, das steigert die Gewinne der domestic firms, das Habi-Defizit sinkt... ergo steigen die Aktien!
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dottore
27.09.2007, 17:30
@ weissgarnix
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Re: US-Eigenheimverkäufe: -10% / Vormonat |
-->Hi weissgarnix,
>Iwo, das sind"super news", weil dann sinkt die Inflation, und die Zinsen, und... und die Aktien steigen! (habe ich gestern schon mal gepostet).
>Alles super, derzeit... total super.
Schrieben auch @Elli und meine Wenigkeit. Frage allerdings: Wie super ist total super und vor allem: Wie lange noch?
Irgendwann wird wohl irgendwer der Katze die Schelle"Recession dead ahead" umhängen. Nach den gestrigen fast 5 % minus bei den durable goods orders (die gleich mit einem donnernden Kursfeuerwerk beantwortet wurden) und dem schon zuvor gefallenen consumer sentiment (ebenfalls Anschluss-Hausse) wäre das ja keine Abwegigkeit.
Nun könnte auch das zum nächsten Höhenschub führen - nach dem Motto: Rezessionen sind noch immer vorübergegangen, danach stiegen die Kurse noch höher, also warum nicht jetzt schon die höheren Kurse antizipieren und kaufen, was überhaupt nur geht?
Derweil schließe ich mich bis auf weiteres Deiner Vorausschau"höhere Volatilitäten" an. Aber an einer Stelle wird die erste Karte aus dem Karten-Häusken purzeln [tippe auf größere Bank(en), siehe Posting an @LOMITAS] und dann könnten wir doch noch Säkulares bestaunen.
Wer weiß + Gruß!
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dottore
27.09.2007, 17:36
@ weissgarnix
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Re: US-Eigenheimverkäufe: -10% / Vormonat |
-->Hi weissgarnix,
>>Ja, toll. das dann bei sinkenden Zinsen der $ stärker geht eh klar.
>nene, auch super. weil dank des sinkenden Dollars werden Importe teurer, die Binnenwirtschaft wird angekurbelt, die beschäftigt dann wieder mehr People, die kaufen mehr ein, das steigert die Gewinne der domestic firms, das Habi-Defizit sinkt... ergo steigen die Aktien!
Na, na? Wenn das Habi-Defizit so richtig schrumpft, geht das automatisch in die BIP-Rechnung als Plus ein. Da ist Luft nach oben bis zu 6 bis 8 %"zusätzliche" Wachstumsraten. Bei einem Habi-Plus würde so ziemlich alles aus der Verankerung fliegen. Dann käme die Fed wohl ganz von der Rolle - oder?
Gruß!
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weissgarnix
27.09.2007, 17:51
@ dottore
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Re: US-Eigenheimverkäufe: -10% / Vormonat |
-->>Hi weissgarnix,
>>Iwo, das sind"super news", weil dann sinkt die Inflation, und die Zinsen, und... und die Aktien steigen! (habe ich gestern schon mal gepostet).
>>Alles super, derzeit... total super.
>Schrieben auch @Elli und meine Wenigkeit. Frage allerdings: Wie super ist total super und vor allem: Wie lange noch?
Ich hoffe, die beabsichtigte Ironie kam trotz nichtgesetzter Smilies rüber.
>Irgendwann wird wohl irgendwer der Katze die Schelle"Recession dead ahead" umhängen. Nach den gestrigen fast 5 % minus bei den durable goods orders (die gleich mit einem donnernden Kursfeuerwerk beantwortet wurden) und dem schon zuvor gefallenen consumer sentiment (ebenfalls Anschluss-Hausse) wäre das ja keine Abwegigkeit.
Das ist genau meine Befürchtung, nachdem es schon wieder so dermaßen bullish zugeht und die einzige Angst, die zu bestehen scheint, wieder die ist, die nächste Rally zu verpassen. Hätte ich noch vor 4 Wochen so nicht erwartet.
>Nun könnte auch das zum nächsten Höhenschub führen - nach dem Motto: Rezessionen sind noch immer vorübergegangen, danach stiegen die Kurse noch höher, also warum nicht jetzt schon die höheren Kurse antizipieren und kaufen, was überhaupt nur geht?
Sowieso, vor allem wenn"alle" das so handhaben, oder?
>Derweil schließe ich mich bis auf weiteres Deiner Vorausschau"höhere Volatilitäten" an. Aber an einer Stelle wird die erste Karte aus dem Karten-Häusken purzeln [tippe auf größere Bank(en), siehe Posting an @LOMITAS] und dann könnten wir doch noch Säkulares bestaunen.
Tippe auf eine Landes- oder Genossenschaftsbank. Diskutierte vor ein paar Wochen mit einem prominenten WP, wie es denn sein könne, dass ausgerechnet die kleineren und die Landesbanken die Konsolidierungspflicht ihrer Conduits umgehen konnten, während Deutsche, Coba und Co. die sehr wohl in den Büchern haben (zumindest größtenteils), meinte er nur:"nicht unbedingt die A-Teams dort, da könnte einiges geschludert worden sein..."). Also WestLB, why not? Oder gleich die Bayrische oder LBBW... wäre doch was, oder? Nix mit Großfusion, stattdessen"Großpleite".
>Wer weiß + Gruß!
Gruß zurück.
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Bambus
27.09.2007, 18:15
@ weissgarnix
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@weissgarnix |
-->Hallo weissgarnix,
Ihre Beiträge lese ich immer gern, das machen Sie sehr gut, Danke.
Leider bekomme ich das empfohlene Buch von Fahrenholz, Unternehmensfinanzierung nicht. Ist vergriffen und es kommt erst Mitte 2008 eine Neuauflage.
Eventuell komme ich Ende Oktober in die Unibibliothek und kann dann meine Hausaufgaben bzgl. Conduit/ABS machen.
Ein Geschäftsfreund, der für einen Immobilieninvestor Objekte sucht, erzählte mir, das zwei seiner finanzierenden Banker von Kreditkartenschulden in USA erzählten. Da knirscht es wohl gewaltig und sie hoffen und bangen, das der September gut vorbeigeht.
Ich bin leider nicht auf den laufenden, wann es welche neue Zahlen gibt??
Beste Grüße
Bambus
>>Hi weissgarnix,
>>>Iwo, das sind"super news", weil dann sinkt die Inflation, und die Zinsen, und... und die Aktien steigen! (habe ich gestern schon mal gepostet).
>>>Alles super, derzeit... total super.
>>Schrieben auch @Elli und meine Wenigkeit. Frage allerdings: Wie super ist total super und vor allem: Wie lange noch?
>Ich hoffe, die beabsichtigte Ironie kam trotz nichtgesetzter Smilies rüber.
>>Irgendwann wird wohl irgendwer der Katze die Schelle"Recession dead ahead" umhängen. Nach den gestrigen fast 5 % minus bei den durable goods orders (die gleich mit einem donnernden Kursfeuerwerk beantwortet wurden) und dem schon zuvor gefallenen consumer sentiment (ebenfalls Anschluss-Hausse) wäre das ja keine Abwegigkeit.
>Das ist genau meine Befürchtung, nachdem es schon wieder so dermaßen bullish zugeht und die einzige Angst, die zu bestehen scheint, wieder die ist, die nächste Rally zu verpassen. Hätte ich noch vor 4 Wochen so nicht erwartet.
>>Nun könnte auch das zum nächsten Höhenschub führen - nach dem Motto: Rezessionen sind noch immer vorübergegangen, danach stiegen die Kurse noch höher, also warum nicht jetzt schon die höheren Kurse antizipieren und kaufen, was überhaupt nur geht?
>Sowieso, vor allem wenn"alle" das so handhaben, oder?
>>Derweil schließe ich mich bis auf weiteres Deiner Vorausschau"höhere Volatilitäten" an. Aber an einer Stelle wird die erste Karte aus dem Karten-Häusken purzeln [tippe auf größere Bank(en), siehe Posting an @LOMITAS] und dann könnten wir doch noch Säkulares bestaunen.
>Tippe auf eine Landes- oder Genossenschaftsbank. Diskutierte vor ein paar Wochen mit einem prominenten WP, wie es denn sein könne, dass ausgerechnet die kleineren und die Landesbanken die Konsolidierungspflicht ihrer Conduits umgehen konnten, während Deutsche, Coba und Co. die sehr wohl in den Büchern haben (zumindest größtenteils), meinte er nur:"nicht unbedingt die A-Teams dort, da könnte einiges geschludert worden sein..."). Also WestLB, why not? Oder gleich die Bayrische oder LBBW... wäre doch was, oder? Nix mit Großfusion, stattdessen"Großpleite".
>>Wer weiß + Gruß!
>Gruß zurück.
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aprilzi
27.09.2007, 18:17
@ weissgarnix
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Re: US-Eigenheimverkäufe: -10% / Vorkrieg? |
-->Hi
Koennte es nicht verlockend sein fuer GWB, jetzt nachdem ja scheinbar
die Welt wieder in Ordnung ist, noch ein Desaster zu fabrizieren und
den Iran anzugreifen? Das koennte doch endgueltig die Katastrophe einleiten.
Die Boerse zur Zeit eine Art Jubel-Stimmung vor dem neuen Krieg?
Gruss
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weissgarnix
27.09.2007, 18:33
@ Bambus
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Re: @weissgarnix |
-->>Hallo weissgarnix,
>Ihre Beiträge lese ich immer gern, das machen Sie sehr gut, Danke.
Ich bedanke mich. Lob freut das Kinderherz.
>Leider bekomme ich das empfohlene Buch von Fahrenholz, Unternehmensfinanzierung nicht. Ist vergriffen und es kommt erst Mitte 2008 eine Neuauflage.
Die paar Seiten über"Securitisation" sind schnell gescannt. Wo soll ich sie hinmailen? (elli kann mir ihre email-Adresse vertraulich weiterleiten, wenn Sie das möchten)
>Eventuell komme ich Ende Oktober in die Unibibliothek und kann dann meine Hausaufgaben bzgl. Conduit/ABS machen.
Ich hatte hier kürzlich mal ein paar Links reingestellt, wo es auch gute Infos zugab. Das Fahrholz-Buch erläutert"Securitisation/ABS" in eher generellen Zügen, stellt also nicht auf die aktuelle Subprime-Krise ab. Das Thema betraf ja bis vor ein paar Jahren in D hauptsächlich Leasing- und Factoring-Forderungen. Aber dennoch: maile ich ihnen bei Interesse gerne zu.
>Ein Geschäftsfreund, der für einen Immobilieninvestor Objekte sucht, erzählte mir, das zwei seiner finanzierenden Banker von Kreditkartenschulden in USA erzählten. Da knirscht es wohl gewaltig und sie hoffen und bangen, das der September gut vorbeigeht.
Wundert mich ehrlich gesagt eh, dass das nicht zuallererst krachte, sondern diese drögen Hypos. Scheint aber eine Eigenart der Amis zu sein, ihre Mortgages einfach nicht mehr zu bedienen ("walk away from their mortgage" habe ich wirklich dutzende Male wortwörtlich gelesen), sobald der Principal den Wert des Hauses deutlich übersteigt. Aber ja, Kreditkarten-Schulden, ganz heisses Thema, ohne Zweifel...
>Ich bin leider nicht auf den laufenden, wann es welche neue Zahlen gibt??
Ich leider auch nicht. Meistens warte ich drauf, dass sie hier einer ins Forum stellt.
>Beste Grüße zurück.
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dottore
27.09.2007, 18:40
@ Bambus
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Re: @Bambus |
-->Hi,
aus der Fed-Statistik # G.19 zu entnehmen. Sind aber ziemlich verzögert (glaube mind. 3 Monate), jedenfalls stehen dort die consumer credits aller Art.
Gruß!
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- Elli -
27.09.2007, 19:49
@ weissgarnix
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Re: @weissgarnix / gerne an mich, ich stelle sie rein |
-->>Wo soll ich sie hinmailen?
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Fremdwort
27.09.2007, 20:39
@ aprilzi
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Re: den verliert Bush, |
-->Hi,
schau etwas genauer hin: die Amis sinds so pleite, pleiter gehts nicht mehr. Bricht etwas bei denen zusammen, ist es nicht mehr reparierbar. Bspl. Infrastruktur/New Orleans nach Katrina/Brückeneinsturz.
Dasselbe im Irakkrieg. Geld ist nur noch für die allernötigsten Kriegshandlungen vorhanden, für eine vernünftige Nachschubgewährleistung schon nicht mehr.
Vllt. schaffen sie es, den Iran zusammenzubomben. Aber mehr dürfte nicht möglich sein. Der Iran ist immerhin kein unbewaffneter Maulwurf wie Irak.
Die Amis hätten sonst nicht solch einen Bammel vor der Energiegewinnung des Landes (Arbeitswerttheorie! - Energie = Arbeit), die es zu einer wirtschaftlichen Grösse anwachsen lassen könnte. Immerhin muss man da wohl sogar Flugzeuge bauen (vermute ich, weiss nix genaues nicht), wie ich unlängst las. Jedenfalls hat Iran neue Kampfflugzeuge in Dienst gestellt, die keine russischen waren.
Gruß
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RetterderMatrix
27.09.2007, 21:02
@ Fremdwort
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Re: den verliert Bush, |
-->>Hi,
>schau etwas genauer hin: die Amis sinds so pleite, pleiter gehts nicht mehr. Bricht etwas bei denen zusammen, ist es nicht mehr reparierbar. Bspl. Infrastruktur/New Orleans nach Katrina/Brückeneinsturz.
>Dasselbe im Irakkrieg. Geld ist nur noch für die allernötigsten Kriegshandlungen vorhanden, für eine vernünftige Nachschubgewährleistung schon nicht mehr.
>Vllt. schaffen sie es, den Iran zusammenzubomben. Aber mehr dürfte nicht möglich sein. Der Iran ist immerhin kein unbewaffneter Maulwurf wie Irak.
>Die Amis hätten sonst nicht solch einen Bammel vor der Energiegewinnung des Landes (Arbeitswerttheorie! - Energie = Arbeit), die es zu einer wirtschaftlichen Grösse anwachsen lassen könnte. Immerhin muss man da wohl sogar Flugzeuge bauen (vermute ich, weiss nix genaues nicht), wie ich unlängst las. Jedenfalls hat Iran neue Kampfflugzeuge in Dienst gestellt, die keine russischen waren.
>Gruß
Die haben die selber gebaut.
[img][/img]
http://en.wikipedia.org/wiki/IAMI_Saeqeh
http://www.militaryphotos.net/forums/showthread.php?t=90667
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McShorty
27.09.2007, 22:05
@ Bambus
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Re: @Bambus, Buchsuche über www.eurobuch.com/ |
-->Hallo Bambus,
erstmal Dank für die guten Beiträge hier im Forum, ist sicher´ne Bereicherung für alle. Weiter so!
Als Dank gibts von mir den Tipp gesagtes Buch bei www.eurobuch.com
zu suchen (sind wohl noch einige vorhanden). Sehr gute Suchmaschine für neue + antiquarische Bücher. Kann ich nur empfehlen. Allerdings heißt der Autor wohl Fahrholz. Ansonsten mal Bibliotheken abklappern.
Viel Spaß beim Lesen und halt uns auf dem Laufenden.
Gruß
McShorty
<ul> ~ http://www.eurobuch.com/</ul>
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Fremdwort
27.09.2007, 22:07
@ RetterderMatrix
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Re: na dann - feel Spass Herr Bush, |
-->Hi,
besten Dank dafür!
Was dazu gehört, um ein einziges Flugzeug zusammenzubasteln, welches auch noch einem F16 o.ä. entgegengestellt werden kann, sollte aufhorchen lassen. Iran ist demzufolge lange nicht das unterentwickelte Dritteweltland, wie es des öfteren hier aufgezeigt wird in den Medien. Dazu braucht es eine komplette Hightechindustrie.
Gruß
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weissgarnix
27.09.2007, 22:51
@ - Elli -
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Re: @weissgarnix / gerne an mich, ich stelle sie rein |
-->>>Wo soll ich sie hinmailen?
OK, schicke ich dir morgen, sind rund 25 Seiten.
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SteffenM
27.09.2007, 22:52
@ LOMITAS
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Re: US-Eigenheimverkäufe: -10% / Vormonat |
--><hr noshade size="1" color="#0000FF">
>juckt eh keinen
<hr noshade size="1" color="#0000FF">
Kann es sein, dass Du Dich ein bisschen zu sehr auf diesen Ami-Häuserkram fokusierst?
</center>
Den Tenor kenn' ich doch <font color="#CC0066">irgendwo her.</font>
Vielleicht siehst Du das alles ein wenig zu einseitig? Vielleicht auch nur schlechtes Timing? </center>
Gebe zu, so ein schönes"W" wie im März ist es heute nicht. Aber so ein verkapptes schiefes Island war es auch damals schon, oder? </center>
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Bambus
28.09.2007, 00:47
@ weissgarnix
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Re: @weissgarnix, dottore, mcshorty, elli |
-->Hallo,
ich danke Euch sehr und nehme das Angebot von Ihnen weissgarnix gern an.
Ich schaue auch mal nach dem Bücherlink (obwohl ich natürlich auch schon im Antiquariat und Amazon, Buch.de u.s.w. geschaut habe. Buch.de hat erst Kohle bezahlen lassen um dann zu melden: Vergriffen!)und in die Fedstatistik schau ich am Wochenende.
Macht Spaß hier!!
Bambus
>>>Wo soll ich sie hinmailen?
>OK, schicke ich dir morgen, sind rund 25 Seiten.
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certina
28.09.2007, 13:51
@ dottore
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(fast) alle Profi-Geldvermehrer krallten sich"gemeinsam am sinkenden Kahn fest" |
-->
Finanzkrise
<font size="5">Umfrage unter Profi-Geldvermehrern:
Für Anleger blieben die Aktien-Aussichten düster...
(Fast)alle kauften stttdessen Rohstoffe, Gold etc.
Ein einziger rechnet mit dicker Rallye zum Jahresende</font>
Der Dax hätte sich dank niedriger Leitzinsen in den USA erholt, doch die deutschen Vermögensverwalter blieben weiter äusserst skeptisch. Das sei das Resultat einer Umfrage, die eine grosse Zeitung vorige Tage unter der Gilde bedeutender deutscher Geldvermehrer/Vermögensberater gestartet habe: Sehr viele Profis führen nun eine defensive Strategie - Finanztitel seien beispielsweise zum Tabu geworden. Irgendwer muss aber ja die Finanztitel einsammeln - einer outete sich.
Bei Reinhard Hellmuth klingele das Telefon in den vergangenen Wochen häufiger als sonst. Seit Ausbruch der Finanzmarktturbulenzen Mitte Juli meldetenn sich bei dem Vermögensverwalter in der vornehmen Berliner Meinekestraße verstärkt Kunden, die wissen wollen, wie sicher ihr Geld in diesen turbulenten Zeiten sei. Die Leute spürten, dass diese Krise ernster sei als frühere Marktkorrekturen, habe Hellmuth gesagt, der die von ihm verwalteten Depots bereits im Frühjahr auf defensiv umgestellt hatte.
Andere Portfolio-Manager berichteten Ähnliches: Zum ersten Mal seit 2003 scheine der Bullenmarkt grundsätzlich infrage zu stehen. Das beunruhige viele, berichte so Jürgen Mehrbrei von der Vermögensverwaltung Unikat in Mannheim. Und glaube man den Profis, sei deren Sorge berechtigt. Wegen der schwer abschätzbaren Folgen der US-Finanzkrise hätten die Anleger allen Grund, auf der Hut zu sein. Die Mehrheit der von befragten Geldvermehrer sähen den Dax und andere Indizes in den nächsten Wochen noch mal um fünf bis zehn Prozent einknicken.
Während sich die Märkte nach der Hauruck-Zinssenkung durch die Federal Reserve wieder von ihrer freundlichen Seite zeigten, sähen die Profis die Gefahren auf Sicht der nächsten Wochen und Monate überwiegen: In solchen Zeiten gehe es in erster Linie um Vermögenssicherung, umreiße Bernd Schimmer von der Hamburger Sparkasse (Haspa) sein Misstrauen gegen die schnelle Erholung der vergangnen Tage.
Auch Eckhard Jess von Dahm+Jess in Kiel hält es für"naiv", zu glauben, dass die Krise ausgestanden sei und es wieder ungebremst nach oben gehen könnte. Das Problem sei, dass niemand genau sagen könne, wo die Hypothekenkrise noch zuschlagen werde, erkläre bspw. Vermögensverwalter Frank Lingohr. Und Mehrbrei meine, dass Analysten, Investoren, Medienvertreter - alle stochern mit der Stange im Nebel herumstocherten. Letzterer werde sich erst lichten, wenn die Banken sämtliche Risiken in ihren Jahresabschlüssen für 2007 öffentlich gemacht hätten - und das sei frühestens im März oder April nächsten Jahres der Fall.
Entsprechend seien Finanzwerte für fast alle Profi-Geldvermehrer ein rotes Tuch. Auf gar keinen Fall Einzelwetten in diesem Bereich eingehen, rate so Mehrbrei: Finger weg von den Banken, solange nicht klar sei, welche Risiken in den Bilanzen tickten, sage Weinberger. Und Value-Investor Lingohr merke an, dass nicht einmal einwandfreie Zahlenwerke Sicherheit vor bösen Überraschungen böten: Das Beispiel IKB habe uns gelehrt, dass wir bei Kreditinstituten noch genauer hinschauen müssten - selbst wenn die Kennzahlen gut aussähen.
Während Finanzwerte fast einhellig gemieden würden, seien sich überraschend viele Vermögensverwalter einig, dass Investments im Rohstoff- und Agrarsektor das Gebot der Stunde seien. Der kürzlich erreichte Rekordstand beim Ã-lpreis gelte ihnen als Symptom eines Paradigmenwechsels. Der ganze Bergwerks- und Energiebereich profitiere davon, dass die Notenbanken Geld ins System pumpten und damit Inflation erzeugten, sage Hellmuth. Der Berliner erwarte zudem preissteigernde Knappheitstendenzen im Energiebereich, weshalb für ihn die europäischen Ã-lkonzerne Royal Dutch und OMV sowie Investments in Uran (etwa in Form eines Zertifikats) erste Wahl seien. Weinberger halte große Stücke auf den Agrarbereich: Die Erzeugung von Lebensmitteln sei ein Wachstumssektor, der wenig Gleichlauf mit dem Aktienmarkt aufweise. Daher seien Engagements in diesem Bereich doppelt interessant. Mehrbrei nenne ein Bonuszertifikat auf den Sektor als Investment-Idee.
Auch Gold dürfe nach Überzeugung der Profis in keinem Depot fehlen. Das Edelmetall sei nicht nur ein Schutz gegen die drohende Wiederkehr der Inflation, sondern habe von allen Anlage-Klassen die Krise technisch am besten überstanden. Allerdings schieden sich die Geister der Asset-Manager daran, ob Sparer direkt in Gold investieren sollten oder lieber in Minenaktien.
Ganz gegen den Strom schwimme Hendrik Leber von der Acatis-Vermögensverwaltung. Der Asset-Manager rechne nicht nur mit einer fulminanten Jahresendrallye am Aktienmarkt. Vielmehr habe er eben erst Positionen bei der Aktie der Deutschen Bank aufgebaut, weil er dem hiesigen Branchenprimus zutraue, dank eines"exzellenten Risikomanagements" nahezu unbeschadet aus der Subprime-Krise hervorzugehen. Die Unwägbarkeiten seien im Kurs mehr als eingepreist.
Auch Winfried Walter von Albrech & Cie. könne sich vorstellen, die Deutsche Bank im Depot zu haben. Nur hoffe der Vollblutinvestor darauf, dass er die Titel im Zuge eines neuen Rücksetzers um zehn Prozent billiger bekomme als derzeit.
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---Elli---
29.09.2007, 12:42
@ weissgarnix
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Re: @Bambus + Interessierte: Fahrenholz |
-->Bambus: Leider bekomme ich das empfohlene Buch von Fahrholz, Unternehmensfinanzierung nicht. Ist vergriffen und es kommt erst Mitte 2008 eine Neuauflage.
weissgarnix: Die paar Seiten über"Securitisation" sind schnell gescannt.
-------------------
Hier sind sie (danke an @weissviel):
<ul> ~ PDF-Datei, 2,3 MB</ul>
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weissgarnix
29.09.2007, 12:57
@ ---Elli---
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Der Mann heisst"Fahrholz"!!!! - Re: Fahrenholz |
-->Bernd Fahrholz, und war vor gar nicht aller Zeit noch Ober-Vorturner der Dresdner Bank...
hier, dieses Charmbolzen-Gesicht vergißt man doch nicht, oder?!
[img][/img]
>Bambus: Leider bekomme ich das empfohlene Buch von Fahrholz, Unternehmensfinanzierung nicht. Ist vergriffen und es kommt erst Mitte 2008 eine Neuauflage.
>weissgarnix: Die paar Seiten über"Securitisation" sind schnell gescannt.
>-------------------
>Hier sind sie (danke an @weissviel):
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- Elli -
29.09.2007, 15:47
@ weissgarnix
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Re: Der Mann heisst"Fahrholz"!!!! - oops, sorry Bernd ;-) (o.Text) |
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