certina
04.10.2007, 10:28 |
Ausgerechnet die britischen Tories wollen die Superreichen (Ausländer) melken Thread gesperrt |
--><font size="4">Ausgerechnet die Britischen Tories wollen die Superreichen (Ausländer) melken...</font>
Die britischen Konservativen planen eine hohe Sondersteuer für Millionäre, die auf die Insel kommen. Mit dem eingenommenen Geld soll die einheimische Mittelschicht entlastet werden.
Die britischen Konservativen wollen den Superreichen stärker in die Brieftasche greifen und die Mittelklasse vor der Verarmung schützen. Das habe der finanzpolitische Sprecher, George Osborne, auf dem Parteitag in Blackpool angekündigt, ist zu lesen Wenn die Tories die nächsten Parlamentswahlen gewännen, müssten ausländische Steuerflüchtlinge künftig pauschal 25.000 Pfund (37.000 Euro) Einkommensteuer an den Fiskus überweisen. Im Gegenzug sollen die Erben von Durchschnittsvermögen entlastet werden
Britannien habe sich in den vergangenen 20 Jahren zu einer Fluchtstätte für ausländische Milliardäre entwickelt, die in ihren Heimatländern legal Steuern hinterziehen wollen. Der russische Eigner des FC Chelsea, Roman Abramowitsch, der ägyptische Kaufhauskönig Mohammed al-Fajed (Harrod's), der indische Stahlbaron Lakshmi Mittal und der schwedische Tetra-Pak-Milliardär Hans Rauscher zahlten in Großbritannien nur auf das auf der Insel erwirtschaftete Einkommen Steuern. Dagegen bleibe das im Rest der Welt erzielte Einkommen steuerfrei. Dem Schatzkanzler entgingen dadurch pro Jahr mindestens drei Mrd. Pfund (4,5 Mrd. Euro) an zusätzlichen Steuereinnahmen. Für die Differenz müsse natürlich das gemeine Volk gerade stehen.
Labour-Premierminister Gordon Brown habe zwar als Finanzminister mehrfach angekündigt, die Steuerprivilegien der Superreichen abschaffen zu wollen. Geändert habe sich jedoch aber bisher nichts. Natürlich freuten sich die Politiker aller Parteien über jeden Milliardär, der sich in London niederlasse, und von dort sein weltumspannendes Firmennetz steuere, ein Heer von steuerpflichtigen Haushaltshilfen und Personenschützern beschäftige, teure Immobilien kaufe (für die Grunderwerbsteuern fällig würden) und britische Limousinen der Marken Rolls-Royce, Bentley und Aston Martin kaufe.
Dass nun ausgerechnet die Konservativen die Steuerexilanten zur Kasse bitten wollten, grenze dagegen an einen Verzweiflungsakt. Schließlich verstünden sich die Tories traditionell als Steuersenkungspartei. Tatsächlich wollten sich die Konservativen für eine vorgezogene Neuwahl wappnen. Seit Tony Blair im Juni die Amtsgeschäfte an den langjährigen Finanzminister Gordon Brown übergeben habe, habe Labour in der Wählergunst deutlich zulegen können. Da der neue Premier in den kommenden Jahren den von ihm angehäuften Schuldenberg abtragen müsse und für Steuergeschenke kein Spielraum bleiben dürfte, könnte Brown die Gunst der Stunde nutzen und Neuwahlen ausrufen.
Der finanzpolitische Sprecher der Tories, George Osborne, versuche deshalb, seine Partei als eine Art Robin Hood für Normalbürger zu positionieren. Was den Superreichen genommen werde, soll der Mittelklasse zugute kommen. Vor allem den Erben von Eigenheimen. Seit dem Amtsantritt von Labour vor zehn Jahren habe sich der Wert einer Durchschnittsimmobilie verdreifacht. Mit dem Ergebnis, dass viele Erben das Häuschen ihrer Eltern künftig beleihen oder verkaufen müssten, damit sie die 40-prozentige Erbschaftsteuer bezahlen könnten. Wenn es nach den Tories gehe, soll dieser Steuersatz künftig erst bei Vermögen jenseits der Millionengrenze fällig werden. [i]dpa
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chiron
04.10.2007, 11:32
@ certina
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Diese Meldung ist ein Witz |
-->Hallo Certina
Bist du vielleicht auf die Schlagzeile herein gefallen?
Dieser Satz sagt doch alles:
Wenn die Tories die nächsten Parlamentswahlen gewännen, müssten ausländische Steuerflüchtlinge künftig pauschal 25.000 Pfund (37.000 Euro) Einkommensteuer an den Fiskus überweisen.
Das reicht doch nicht mal für ein Geburtstagsgeschenk für verwöhnte Kinder.
Gruss chiron
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alberich
04.10.2007, 13:45
@ chiron
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immerhin etwas, bislang wird nichts bezahlt (o.Text) |
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chiron
04.10.2007, 14:01
@ alberich
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Ach was... |
-->Das Stimmvolk wird an der Nase rumgeführt nach dem Motto"wir tun was". Als"Inländer" müssten diese Herren einen ein- oft auch zweistelligen Millionenbetrag an Steuern abdrücken. Die geforderten neuen Steuern werden aus der Portokasse bezahlt und der Pöbel glaubt - endlich geschieht was. Hübsch hingekriegt.
Gruss chiron
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certina
04.10.2007, 14:49
@ chiron
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Re: Diese Meldung ist ein Witz - ja, wenn sie so stimmt |
-->>Hallo Certina
>Bist du vielleicht auf die Schlagzeile herein gefallen?
>Dieser Satz sagt doch alles:
>Wenn die Tories die nächsten Parlamentswahlen gewännen, müssten ausländische Steuerflüchtlinge künftig pauschal 25.000 Pfund (37.000 Euro) Einkommensteuer an den Fiskus überweisen.
>Das reicht doch nicht mal für ein Geburtstagsgeschenk für verwöhnte Kinder.
>Gruss chiron
hi Chiron,
nein ich bin nicht darauf reingefallen - mir ist eben auch nur
der Pumpitz zwischen der populistischen Ueberbschrift
(so wie sie von den PR-Fritzen ausgedacht war....) und dem
noch weniger als lumpigen Portokassebetrag von den paar Pfund aufgefallen.
Ich vermute allerdings zwei bis drei fehlende Nullen,
ist mir aber im Grunde schnurzpiepegal, wie nun in anderen
Laendern steuerfluechtige, halbseidene Berufsganoven in GB
in Zukunft zur Kasse oder nicht gebeten werden.
Zudem fiel mir in der Meldung noch der zarte Verweis auf in
10 Jahren um schlappe 300 Prozent gestiegene Immobilienpreise auf...
...und in dem Zusammenhang, dass auch Ãn GB seit weit ueber 5 Jahren ein
Immobiliencrash an die Wand gemalt wird und bisher ausblieb.
Selbst jetzt noch nach dem Immo-Weltuntergang in den USA.
tschuess
G.C.
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alberich
04.10.2007, 15:13
@ chiron
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mag sein, aber alles hat seinen Preis |
-->Das neue Empire
London ist das Finanzzentrum der Welt, weit vor New York und Frankfurt. Daran ändert auch die jüngste Krise nichts.
<ul> ~ hier weiter</ul>
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chiron
04.10.2007, 15:27
@ certina
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My home is my Luftschloss |
-->>Zudem fiel mir in der Meldung noch der zarte Verweis auf in
>10 Jahren um schlappe 300 Prozent gestiegene Immobilienpreise auf...
>...und in dem Zusammenhang, dass auch Ãn GB seit weit ueber 5 Jahren ein
>Immobiliencrash an die Wand gemalt wird und bisher ausblieb.
>Selbst jetzt noch nach dem Immo-Weltuntergang in den USA.
Hi certina
Der Immorückgang in den USA brauchte ja auch gaaaaanz lange, bis die Skeptiker recht bekamen und eines schönen Tages werden die Prognosen auch in GB eintreffen. Vielleicht schon bälder als mancher vermutet...und die Experten sind dann auch ganz doll überrascht.
Gruss chiron
Wenn nun die Hausse an den britischen Immobilienmärkten zum Stillstand kommt (die Anzeichen mehren sich), dann fehlen pro Quartal ganz grob geschätzt 10 Milliarden Pfund für den Konsum. Sollten die Preise gar sinken, dann Wanken auch die Banken.
Seit dem Jahr 2000 haben die Briten 287 Milliarden Pfund durch Aufstocken der Hypotheken zu Cash gemacht. Eine sich flott drehende Konsummaschinerie auf dem Buckel der Immobilienhausse geht nun aber zu Ende. Im zweiten Quartal 2007 sind die Cash-Outs (siehe oben) von 13.1 auf 10.0 Milliarden Pfund gesunken. Die Alchemie des Geldes wird auch dieses Mal nur ein Wunschtraum bleiben.
<ul> ~ http://blog.zeitenwende.ch/immobilien/my-home-is-my-luftschloss/</ul>
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LenzHannover
04.10.2007, 18:16
@ certina
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Ziemlicher Schwachsinn von *dpa* |
-->künftig pauschal 37.000 Euro - Das wird insbesondere für unsere dt. Plattenmillionäre bitter sein, die soooooooo gerne Multikulturell leben
Immerhin spart man auch noch die Kosten für einen Steuerberater und ist rechtlich auf der sicheren Seite.....
Ist nicht ganz mein Steuersatz, aber da stören doch wirklich eher die Mieten in London.
die in ihren Heimatländern legal Steuern hinterziehen wollen legal hinterziehen, wie geht das den?
.. Insel erwirtschaftete Einkommen (ver-) Steuern. Dagegen bleibe das im Rest der Welt erzielte Einkommen steuerfrei.. Damit würden die nix tuenden Reichen wirklich nix zahlen?!
Soweit ich mich entsinne, muß man irgendwie Steuern auf das fiktive Einkommen zahlen, welches man dort zum leben verbraucht.
Für die (Steuer) Differenz müsse natürlich das gemeine Volk gerade stehen.
Hier scheint wirklich eine massive Hirnkrankheit vorzuliegen. Wir leiden gerne, schickt alle nach Deutschland, die Millionäre werden alle überdurchschnittlich Steuern zahlen... vielleicht in den Umkreis von Berlin (S / MÜ / HH wäre gemein).
"Zahlen" (bzw. besser nix einnehmen ) tut das"Volk", wo die nicht mehr wohnen.
Zahlen tuen die Londoner ggf. indirekt mit den absurden Mieten.
Haben die das aus einer PDS-Schülerzeitung abgeschrieben?
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