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'Sarkozy: Vom Bürgermeister zum Minister-Präsidenten'
(ap) Die französische Justiz hat Ermittlungen wegen eines Wohnungskaufs von Staatspräsident Nicolas Sarkozy eingestellt, wie ein Justizsprecher am Freitag mitteilte. Bei den Untersuchungen sei kein Fehlverhalten festgestellt worden, hiess es. Sarkozy erwarb die Wohnung vor zehn Jahren im Pariser Vorort Neuilly-sur-Seine, wo er damals Bürgermeister war. Laut dem Enthüllungsblatt «Le Canard enchainé» gewährte ihm der Verkäufer einen Rabatt von 300'000 Euro und nahm kein Geld für Renovierungsarbeiten.
Im April lehnte ein Ermittlungsrichter die Eröffnung eines Verfahrens ab, nachdem ein Bewohner von Neuilly Klage wegen des angeblichen Preisnachlasses erhoben hatte. Nach einem neuen Hinweis beschloss die Staatsanwaltschaft dann doch noch kürzlich, Vorermittlungen einzuleiten.
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