JoBar
22.11.2007, 19:32 |
Jahrelang gab es nur Erfolgsmeldungen und nun:"Taliban stehen kurz vor Kabul"Thread gesperrt |
--><font color=#0000FF>Hat da wieder ein Praktikant gepatzt. Oder zerbröselt es nicht nur die Immos sondern auch die"seriösen" Medien</font>
Afghanistan
"Taliban stehen kurz vor Kabul"
Jahrelang gab es nur Erfolgsmeldungen: Längst wollten die Isaf-Truppen den angeblich kläglichen Rest der Taliban aus Afghanistan getrieben haben. Doch sieben Jahre nach dem Sturz hat sich das Blatt dramatisch gewendet: Nun kontrollieren die Islamisten mehr als die Hälfte des Landes.
Von Barbara Vorsamer
Die heikle Nachricht kommt weder vom Militär, noch einem Politiker: Das renommierte internationale Forschungsinstitut Senlis Council hat jetzt einen Bericht darüber veröffentlicht, wer im Afghanistan wie viel Terrain kontrolliert. Das Ergebnis des Think-Tanks: 54 Prozent des geschundenen Bürgerkriegsland werden derzeit von den radikalislamischen Taliban-Milizen beherrscht.
Kenner des Landes wie Reinhard Erös von der deutschen Hilfsorganisation Kinderhilfe Afghanistan bestätigen dieses Ergebnis im Gespräch mit sueddeutsche.de."Wenn sich nichts ändert, stehen die Taliban bald vor Kabul", sagte Erös in Übereinstimmung mit dem Bericht des Think-Tanks.
Das Senlis Institute empfiehlt der Nato, ihre Truppenstärke auf 80.000 Mann zu verdoppeln, um den Aufstand einzudämmen."Die Taliban haben sich als eine wahrhaft wiedererstarkende Kraft erwiesen", schreiben die Experten über die Extremisten, die US-geführte Truppen Ende 2001 von der Macht vertrieben haben. <font color=#0000FF>[ Das Ganze könnte natürlich auch nur Teil einer Geldbeschaffungs-Aktion sein ]</font>
"Ein trauriges Zeichen"
Die Taliban kontrollierten inzwischen erneut weite Teile Afghanistans auf dem Land, manche Distriktzentren sowie einige der wichtigsten Straßenverbindungen.
"Es ist ein trauriges Zeichen für den gegenwärtigen Zustand Afghanistans, dass die Frage nun nicht mehr zu sein scheint, ob die Taliban nach Kabul zurückkehren, sondern nur noch wann", heißt es in dem Senlis-Bericht weiter. Die Extremisten hätten es geschafft, in mehr als der Hälfte des Landes eine dauerhafte Präsenz zu etablieren.
Sehr effektiv sei ihr Einsatz von Selbstmordattentätern und Straßenbomben. Damit sei es für die Taliban ein Leichtes, neue Anhänger zu rekrutieren. Vor allem dank des Opium-Anbaus in Afghanistan verfügen die Rebellen nach Ansicht der Experten zudem über eine breite finanzielle Basis.
...
daher
<ul> ~ http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/529/144204/</ul>
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Tofir
22.11.2007, 19:46
@ JoBar
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Dazu passend: Schweizer werden abgezogen... |
-->...
<ul> ~ hier</ul>
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prinz_eisenherz
22.11.2007, 21:46
@ JoBar
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Um das Bild zu vervollständigen, die islamische Revolution marschiert |
-->FREITAG: Bleibt Pakistan so instabil wie im Moment, was heißt das für die US-Strategie in Afghanistan?
WILLY WIMMER: Lassen Sie mich zunächst auf zwei Dinge aufmerksam machen, die in mittelbarer Weise damit zu tun haben. Es gibt Hinweise darauf, dass amerikanische Spezialeinheiten zu Beginn der jetzigen Unruhen die Zünder für die pakistanischen Nuklearwaffen außer Landes gebracht haben. Zum zweiten erleben wir gerade, dass die Blütenträume in Washington von einem Atomabkommen mit Indien offenbar zerronnen sind und damit eine privilegierte Partnerschaft zwischen der aufstrebenden Großmacht Indien und den USA vorerst auf Eis liegt. Wir sehen also, wenn wir die gesamte Region betrachten - da gehört unbedingt auch Iran dazu -, dass die USA derzeit nicht nur in viele Konflikte verwickelt sind, sondern auch noch Gefahr laufen, Pakistan als wichtigsten Alliierten einzubüßen.
Und wir wissen seit 20 Jahren, dass dieses Land als Transitgebiet für Ã-l und Gas aus Zentralasien für die USA mindestens den gleichen geostrategischen Wert hat wie Afghanistan.
Helmut Schmidt hat vor wenigen Tagen darauf aufmerksam gemacht, dass - nachdem al-Qaida aus Afghanistan offenkundig verdrängt wurde - wir jetzt nicht in eine Lage geraten sollten, mit der NATO im Rahmen der Operation Enduring Freedom in Pakistan einmarschieren zu müssen.
<ul> ~ Man muss sich wundern, dass es Pakistan noch gibt>>></ul>
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André
22.11.2007, 22:13
@ JoBar
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Re: Zweckmeldung aus Nato-Kreisen, um 80.000 zusäzliche Truppen zu bekommen |
-->Hier werden mit Fleiss Taliban mit Stammeskriegern in einen Topf geworfen.
Dass die US mit ihren kostenfreien Söldnern aus Europa auch mit mehr Truppen auf verlorenem Posten stehen, wird geflissentlich übersehen.
Ähnliche Verlautbarungen bereits vor Wochen aus von US-Senatoren und aus dem Hauptquartier zu Brüssel.
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JoBar
22.11.2007, 22:23
@ André
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Vielleicht stimmt ja beides? |
-->>Hier werden mit Fleiss Taliban mit Stammeskriegern in einen Topf geworfen.
>Dass die US mit ihren kostenfreien Söldnern aus Europa auch mit mehr Truppen auf verlorenem Posten stehen, wird geflissentlich übersehen.
>Ähnliche Verlautbarungen bereits vor Wochen aus von US-Senatoren und aus dem Hauptquartier zu Brüssel.
Die Nato [= USA ] will / braucht dringend Geld für neues Kanonenfutter -
UND die"Sandneger" setzen sich unaufhaltsam in ihrem vertrauten Gebieten durch?
JAT
J
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Taktiker
22.11.2007, 22:40
@ JoBar
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Und die Türken stehen im Sommer 2008 wieder vor Wien |
-->jedenfalls rein sportlich.
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FOX-NEWS
22.11.2007, 22:56
@ prinz_eisenherz
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"aufstrebenden Großmacht Indien" |
-->>zwischen der aufstrebenden Großmacht Indien und den USA vorerst auf Eis liegt. Wir sehen also, wenn wir die gesamte Region betrachten - da gehört unbedingt auch Iran dazu -, dass die USA derzeit nicht nur in viele Konflikte verwickelt sind, sondern auch noch Gefahr laufen, Pakistan als wichtigsten Alliierten einzubüßen.
Von den BRIC-Staaten ist Indien der schlimmste Wackelkandidat. Wir sehen hier ein Beispiel für krasses Population-Overshooting. Ich wage mir gar nicht auszumalen, wir das mal enden soll... 300 Mio Moslems und 1 Mia Hindus die übereinander herfallen und sich gegenseitig abschlachten. Da reicht ein Funke und es geht los.
Dürfte noch ein paar Jährchen dauern und es gibt mehr Inder als Chinesen... Wahnsinn!
Grüße
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JoBar
22.11.2007, 23:00
@ Taktiker
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Re:..Türken stehen vor Wien - Quatsch! Die sind doch schon da |
-->>jedenfalls rein sportlich.
Nö, rein migrations-technisch.
Natürlich sind es nicht die echten Türken, wie ich sie in Istanbul, Antalya, Alanya, usw. kennen gelernt habe. Helle Köpfe, voller Ideen, engagiert, unternehmungslustig,... also Türken mit denen es ein Vergnügen ist, sich zu Unterhalten und etwas zu unternehmen.
Gekommen sind leider meist diejenigen, welche es schon in der Türkei nicht geschafft haben:((
Grüße
J
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