Sascha
08.02.2001, 14:35 |
Und noch einer: In Amerika werden die Unternehmenensgewinne weiter sinken Thread gesperrt |
In Amerika werden die Unternehmensgewinne weiter sinken
<font color="#FF0000">Das zweite Halbjahr betrachten die Analysten aber noch durch die rosarote Brille</font>
dri. NEW YORK, 7. Februar. Die Konjunkturauguren mögen noch rätseln, ob Amerikas Wirtschaft im ersten Halbjahr in eine Rezession eintaucht. <font color="#FF0000">An einer Gewinnrezession, worunter mindestens zwei aufeinanderfolgende Quartale mit sinkenden Unternehmensgewinnen verstanden werden, führt aber offenbar kein Weg mehr vorbei. </font>"Es scheint jetzt gewiß zu sein, daß das erste Quartal eine leichte Ertragseinbuße gegenüber dem Vorjahr und das zweite Quartal ein noch größeres Minus bescheren wird", sagt Chuck Hill, Research-Direktor von First Call. <font color="#FF0000">Es wäre nach Angaben von Hill die erste Gewinnrezession seit 1991.</font>
First Call, das zur kanadischen Verlagsgruppe Thomson gehört, trägt an der Wall Street die Ergebnisschätzungen aller Wertpapierhäuser zusammen. Aus diesen Zahlen werden nicht nur die sogenannten Konsensschätzungen für einzelne Unternehmen ermittelt, die dann die Meßlatte für die tatsächlich veröffentlichten Quartalszahlen sind. First Call konsolidiert auch die Prognosen für die 500 Unternehmen, die im Referenzindex von Standard & Poor's, dem S&P 500, enthalten sind, und ermittelt hieraus eine Marktprognose. So ist für das Schlußquartal des Jahres 2000, für das schon gut drei Viertel der S&P-500-Unternehmen ihre Zahlen vorgelegt haben, mit einem durchschnittlichen Gewinnzuwachs von 4 bis 5 Prozent zu rechnen.
Und wenn es nach den Analysten geht, werden nur mehr zwei noch schlechtere Quartale folgen. <font color="#FF0000">Unternehmensanalysten neigen dazu, ihre langfristigen Unternehmensprognosen optimistisch auszugestalten, da sie schließlich für die Aktien, die sie analysieren, eine"Story" verkaufen wollen. Und die Bereitschaft, diese Prognosen und damit ihre"Story" zu korrigieren, ist gering.</font>
<font color="#FF0000">Vor allem auf konjunkturelle Entwicklungen reagieren Analysten deshalb nur halbherzig und zeitverzögert. </font><font color="#FF0000">Dies mag erklären, daß die konsolidierten Prognosen für das erste Halbjahr inzwischen einen Gewinnrückgang unterstellen, für das zweite Halbjahr aber weiterhin ein furioses Comeback vorhersagen. </font>Nach Angaben von First Call errechnet sich auf der Grundlage der aktuellen Schätzungen für die Unternehmen des S&P 500 immer noch ein Jahresgewinnzuwachs von fast 6 Prozent.
Am 1. Dezember hatte sich diese Ziffer zwar noch auf 11,5 Prozent gestellt, und am 1. Oktober war sogar noch eine Steigerungsrate von 15 Prozent prognostiziert worden. Die seither erfolgten Korrekturen gingen aber im wesentlichen auf das Konto der ersten sechs Monate. <font color="#FF0000">Hinter dem Optimismus für das zweite Halbjahr steckt die Hoffnung, daß die konjunkturelle Talsohle schnell überwunden wird. Und die amerikanische Zentralbank (Fed) scheint in der Tat gewillt zu sein, die Zinsen so lange herabzuschleusen, bis sich die Verbraucherstimmung wieder deutlich aufhellt.</font>
Doch selbst wenn die Fed damit Erfolg haben sollte, dürfte sich eine konjunkturelle Wende in den Erfolgsrechnungen der Unternehmen nur mit erheblicher Zeitverzögerung niederschlagen, sieht man einmal von verbrauchernahen Branchen wie dem Einzelhandel ab.
Ed Keon, Aktienstratege von Prudential Securities, meint, daß die Gewinne der amerikanischen Unternehmen in diesem Jahr gar nicht steigen werden. Er hat die Gewinnprognose für die Unternehmen des S&P 500 in dieser Woche auf 53 bis 55,50 Dollar je Aktie zurückgenommen. Am unteren Ende der Prognose entspricht dies einem Gewinnrückgang von 5 Prozent. Keon hat damit quasi nur den Trend fortgeschrieben, den die Analystenschätzungen in den vergangenen Monaten genommen haben. <font color="#FF0000">Sie sind laut Keon regelrecht kollabiert." Wenn die Analystenprognosen derart scharf nach unten gehen, tendieren sie dazu, noch weiter zu fallen."</font>
Die Einschätzungen eines quantitativen Strategen wie Keon basieren primär auf statistischen Analysen und historischen Trends und weniger auf Fundamentalresearch über Unternehmen. Richard Bernstein von Merrill Lynch, der prominenteste quantitative Stratege an der Wall Street, unterstellt wie Keon einen Gewinnrückgang für das Gesamtjahr. <font color="#FF0000">Er erinnert daran, daß Perioden sinkender Gewinnzuwachsraten in der Vergangenheit immer mindestens sechs Quartale in Anspruch genommen haben. </font>Und bisher haben die amerikanischen Unternehmen gerade einmal drei Quartale mit fallenden Gewinnsteigerungsraten hinter sich.
Im Gegensatz zu den Prognosen von Keon und Bernstein steht noch der Optimismus, den die meisten Investmentstrategen der großen Wall-Street-Häuser an den Tag legen, darunter Marktgurus wie Abby Joseph Cohen von Goldman Sachs, Ed Kerschner UBS Warburg oder Thomas Galvin von Credit Suisse First Boston. Ihre Prognosen basieren in der Regel auf Modellen, in die Faktoren wie Wirtschaftswachstum und Zinsentwicklung Eingang finden. First Call trägt die Gewinnschätzungen von insgesamt 17 Marktstrategen zusammen. Und nach dieser Konsensschätzung ist in diesem Jahr mit einem Gewinnanstieg von mehr als 7 Prozent zu rechnen. Die Marktgurus sind damit sogar noch etwas zuversichtlicher als die Unternehmensanalysten. <font color="#FF0000">Nicht ein einziger Stratege unterstellt bisher einen Gewinnrückgang. </font>Abby Cohen, die prominenteste Vertreterin ihrer Zunft, liegt im Mittelfeld. Sie sieht den operativen Gewinn je Aktie des S&P 500 um 7 Prozent auf 60 Dollar steigen.
<font color="#FF0000">Die Analystengemeinde scheint die Gewinnentwicklung der Unternehmen immer noch durch eine rosarote Brille zu betrachten. </font>Und die wohl unvermeidbaren Korrekturen der bisherigen Prognosen könnten sich in den nächsten Wochen als ein erheblicher Belastungsfaktor für den Aktienmarkt erweisen, zumal wenn die Fed einstweilen erst einmal an den Seitenlinien verharren sollte. So haben bei dem Netzwerkriesen Cisco Systems, einem"Leithammel" der Technologiebörse Nasdaq, am Mittwoch fast alle großen Wertpapierhäuser ihre Ertragsprognosen deutlich zurückgenommen. Das Unternehmen hat für das jüngste Quartal nicht nur erstmals seit mehr als sechs Jahren die Konsensschätzung verfehlt, sondern hat den Analysten auch vorsichtigere Prognosen für die nächsten beiden Quartale nahegelegt.
Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.02.2001, Nr. 33 / Seite 31,33
<center>
<HR>
</center> |
Uluwatu
08.02.2001, 14:46
@ Sascha
|
guter Artikel, schönen Dank |
> In Amerika werden die Unternehmensgewinne weiter sinken
><font color="#FF0000">Das zweite Halbjahr betrachten die Analysten aber noch durch die rosarote Brille</font>
>dri. NEW YORK, 7. Februar. Die Konjunkturauguren mögen noch rätseln, ob Amerikas Wirtschaft im ersten Halbjahr in eine Rezession eintaucht. <font color="#FF0000">An einer Gewinnrezession, worunter mindestens zwei aufeinanderfolgende Quartale mit sinkenden Unternehmensgewinnen verstanden werden, führt aber offenbar kein Weg mehr vorbei. </font>"Es scheint jetzt gewiß zu sein, daß das erste Quartal eine leichte Ertragseinbuße gegenüber dem Vorjahr und das zweite Quartal ein noch größeres Minus bescheren wird", sagt Chuck Hill, Research-Direktor von First Call. <font color="#FF0000">Es wäre nach Angaben von Hill die erste Gewinnrezession seit 1991.</font>
>First Call, das zur kanadischen Verlagsgruppe Thomson gehört, trägt an der Wall Street die Ergebnisschätzungen aller Wertpapierhäuser zusammen. Aus diesen Zahlen werden nicht nur die sogenannten Konsensschätzungen für einzelne Unternehmen ermittelt, die dann die Meßlatte für die tatsächlich veröffentlichten Quartalszahlen sind. First Call konsolidiert auch die Prognosen für die 500 Unternehmen, die im Referenzindex von Standard & Poor's, dem S&P 500, enthalten sind, und ermittelt hieraus eine Marktprognose. So ist für das Schlußquartal des Jahres 2000, für das schon gut drei Viertel der S&P-500-Unternehmen ihre Zahlen vorgelegt haben, mit einem durchschnittlichen Gewinnzuwachs von 4 bis 5 Prozent zu rechnen.
>Und wenn es nach den Analysten geht, werden nur mehr zwei noch schlechtere Quartale folgen. <font color="#FF0000">Unternehmensanalysten neigen dazu, ihre langfristigen Unternehmensprognosen optimistisch auszugestalten, da sie schließlich für die Aktien, die sie analysieren, eine"Story" verkaufen wollen. Und die Bereitschaft, diese Prognosen und damit ihre"Story" zu korrigieren, ist gering.</font>
><font color="#FF0000">Vor allem auf konjunkturelle Entwicklungen reagieren Analysten deshalb nur halbherzig und zeitverzögert. </font><font color="#FF0000">Dies mag erklären, daß die konsolidierten Prognosen für das erste Halbjahr inzwischen einen Gewinnrückgang unterstellen, für das zweite Halbjahr aber weiterhin ein furioses Comeback vorhersagen. </font>Nach Angaben von First Call errechnet sich auf der Grundlage der aktuellen Schätzungen für die Unternehmen des S&P 500 immer noch ein Jahresgewinnzuwachs von fast 6 Prozent.
>Am 1. Dezember hatte sich diese Ziffer zwar noch auf 11,5 Prozent gestellt, und am 1. Oktober war sogar noch eine Steigerungsrate von 15 Prozent prognostiziert worden. Die seither erfolgten Korrekturen gingen aber im wesentlichen auf das Konto der ersten sechs Monate. <font color="#FF0000">Hinter dem Optimismus für das zweite Halbjahr steckt die Hoffnung, daß die konjunkturelle Talsohle schnell überwunden wird. Und die amerikanische Zentralbank (Fed) scheint in der Tat gewillt zu sein, die Zinsen so lange herabzuschleusen, bis sich die Verbraucherstimmung wieder deutlich aufhellt.</font>
>Doch selbst wenn die Fed damit Erfolg haben sollte, dürfte sich eine konjunkturelle Wende in den Erfolgsrechnungen der Unternehmen nur mit erheblicher Zeitverzögerung niederschlagen, sieht man einmal von verbrauchernahen Branchen wie dem Einzelhandel ab.
>Ed Keon, Aktienstratege von Prudential Securities, meint, daß die Gewinne der amerikanischen Unternehmen in diesem Jahr gar nicht steigen werden. Er hat die Gewinnprognose für die Unternehmen des S&P 500 in dieser Woche auf 53 bis 55,50 Dollar je Aktie zurückgenommen. Am unteren Ende der Prognose entspricht dies einem Gewinnrückgang von 5 Prozent. Keon hat damit quasi nur den Trend fortgeschrieben, den die Analystenschätzungen in den vergangenen Monaten genommen haben. <font color="#FF0000">Sie sind laut Keon regelrecht kollabiert." Wenn die Analystenprognosen derart scharf nach unten gehen, tendieren sie dazu, noch weiter zu fallen."</font>
>Die Einschätzungen eines quantitativen Strategen wie Keon basieren primär auf statistischen Analysen und historischen Trends und weniger auf Fundamentalresearch über Unternehmen. Richard Bernstein von Merrill Lynch, der prominenteste quantitative Stratege an der Wall Street, unterstellt wie Keon einen Gewinnrückgang für das Gesamtjahr. <font color="#FF0000">Er erinnert daran, daß Perioden sinkender Gewinnzuwachsraten in der Vergangenheit immer mindestens sechs Quartale in Anspruch genommen haben. </font>Und bisher haben die amerikanischen Unternehmen gerade einmal drei Quartale mit fallenden Gewinnsteigerungsraten hinter sich.
>Im Gegensatz zu den Prognosen von Keon und Bernstein steht noch der Optimismus, den die meisten Investmentstrategen der großen Wall-Street-Häuser an den Tag legen, darunter Marktgurus wie Abby Joseph Cohen von Goldman Sachs, Ed Kerschner UBS Warburg oder Thomas Galvin von Credit Suisse First Boston. Ihre Prognosen basieren in der Regel auf Modellen, in die Faktoren wie Wirtschaftswachstum und Zinsentwicklung Eingang finden. First Call trägt die Gewinnschätzungen von insgesamt 17 Marktstrategen zusammen. Und nach dieser Konsensschätzung ist in diesem Jahr mit einem Gewinnanstieg von mehr als 7 Prozent zu rechnen. Die Marktgurus sind damit sogar noch etwas zuversichtlicher als die Unternehmensanalysten. <font color="#FF0000">Nicht ein einziger Stratege unterstellt bisher einen Gewinnrückgang. </font>Abby Cohen, die prominenteste Vertreterin ihrer Zunft, liegt im Mittelfeld. Sie sieht den operativen Gewinn je Aktie des S&P 500 um 7 Prozent auf 60 Dollar steigen.
><font color="#FF0000">Die Analystengemeinde scheint die Gewinnentwicklung der Unternehmen immer noch durch eine rosarote Brille zu betrachten. </font>Und die wohl unvermeidbaren Korrekturen der bisherigen Prognosen könnten sich in den nächsten Wochen als ein erheblicher Belastungsfaktor für den Aktienmarkt erweisen, zumal wenn die Fed einstweilen erst einmal an den Seitenlinien verharren sollte. So haben bei dem Netzwerkriesen Cisco Systems, einem"Leithammel" der Technologiebörse Nasdaq, am Mittwoch fast alle großen Wertpapierhäuser ihre Ertragsprognosen deutlich zurückgenommen. Das Unternehmen hat für das jüngste Quartal nicht nur erstmals seit mehr als sechs Jahren die Konsensschätzung verfehlt, sondern hat den Analysten auch vorsichtigere Prognosen für die nächsten beiden Quartale nahegelegt.
> Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.02.2001, Nr. 33 / Seite 31,33
<center>
<HR>
</center> |
Taktiker
08.02.2001, 15:27
@ Sascha
|
Angesichts der Entlassungswelle... |
unterstelle ich den besagten Analysten keine rosarote Brille, sondern bewußte Täuschung!
Wie sollen die Gewinne (bei stagnierender Produktivität) weiter steigen, wenn in diesem Maße Arbeitskräfte entlassen werden.
Die Firmenlenker sind da (in bester Kenntnis ihrer Lage und Aussichten) wohl realistischer und deutlich anderer Meinung.
Wenn sogar Greenspan schon von Nullwachstum spricht und man sich die Schnelligkeit der Konjunkturwende vor Augen führt, liegt doch auf der Hand, dass das nicht so schnell zu verdauen sein kann.
Sieht man sich die alten Traumstories (z.B. auch Chrysler) an, wird doch deutlich, wie hammerhart flott die Wende von Traumprofitabilität hin zu effektiven Verlusten aktuell erfolgt. Wie wäre es denn zB. mal mit einem Verlustjahr bei Cisco?
Wir sehen eine echte Kontraktion! Die Intensität (15-25%) und Breite (HiTech wie Versorger) der Entlassungen zeigt doch, dass es gar nicht schnell genug gehen kann mit der Kostenreduktion. Da stellt sich die Frage, welche Entlassungen EIGENTLICH notwendig wären, um die ins Haus stehenden Umsatzeinbußen aufzufangen!
6 oder 7% Gewinnwachstum für 2001 sind doch offensichtlich eine Farce! Die werden zu rudern haben, überhaupt die Vorjahresgewinne wieder einzufahren...bei einer sich abzeichnenden Konsumblockade!
<center>
<HR>
</center> |
Battleaxe
08.02.2001, 15:41
@ Taktiker
|
Deflation? |
>unterstelle ich den besagten Analysten keine rosarote Brille, sondern bewußte Täuschung!
>Wie sollen die Gewinne (bei stagnierender Produktivität) weiter steigen, wenn in diesem Maße Arbeitskräfte entlassen werden.
>Die Firmenlenker sind da (in bester Kenntnis ihrer Lage und Aussichten) wohl realistischer und deutlich anderer Meinung.
>Wenn sogar Greenspan schon von Nullwachstum spricht und man sich die Schnelligkeit der Konjunkturwende vor Augen führt, liegt doch auf der Hand, dass das nicht so schnell zu verdauen sein kann.
>...bei einer sich abzeichnenden Konsumblockade!
Ich kenn mich da nicht so aus, aber für mich ist das der Beginn einer Deflation.
Japan - USA - Wann wir?
Ist hier irgend ein VWL-Gebildeter, der mal was dazu sagen kann?
Gruss BA
<center>
<HR>
</center> |
Diogenes
08.02.2001, 16:50
@ Battleaxe
|
Re: Deflation? |
>>unterstelle ich den besagten Analysten keine rosarote Brille, sondern bewußte Täuschung!
>>Wie sollen die Gewinne (bei stagnierender Produktivität) weiter steigen, wenn in diesem Maße Arbeitskräfte entlassen werden.
>>Die Firmenlenker sind da (in bester Kenntnis ihrer Lage und Aussichten) wohl realistischer und deutlich anderer Meinung.
>>Wenn sogar Greenspan schon von Nullwachstum spricht und man sich die Schnelligkeit der Konjunkturwende vor Augen führt, liegt doch auf der Hand, dass das nicht so schnell zu verdauen sein kann.
>>...bei einer sich abzeichnenden Konsumblockade!
>Ich kenn mich da nicht so aus, aber für mich ist das der Beginn einer Deflation.
>Japan - USA - Wann wir?
>Ist hier irgend ein VWL-Gebildeter, der mal was dazu sagen kann?
>Gruss BA
Hi BA,
Bin kein diplomierter VWLer. Sehe das aber so:
Zuerst haben die Konsumkredite die Boomphase verstärkt/verlängert und jetzt ziehen sie die Wirtschaft dafür umso stärker hinunter. Wenn es nicht dicker kommt. Werden nämlich nicht mehr genügend neue Schuldner gefunden, dann bircht das Kredtigebäude ein, was massive"Geldvernichtung" oder Deflation bedeutet. DAS wird die größte Pleite weden die, die Welt je gesehen hat. Ob es jetzt schon so weit ist, weiß ich nicht, aber es sieht stark danach aus.
Gruß
Diogenes
<center>
<HR>
</center> |
Uluwatu
08.02.2001, 19:15
@ Diogenes
|
Also Geldvernichtung wäre Inflation |
Deflation ist das gegenteil
<center>
<HR>
</center> |
Diogenes
08.02.2001, 20:47
@ Uluwatu
|
Re: Also Geldvernichtung wäre Inflation |
>Deflation ist das gegenteil
Umgekehrt: Geldvernichtung ist Deflation, Geldschöpfung Inflation.
<center>
<HR>
</center> |