R.Deutsch
17.02.2001, 08:24 |
Geld aus dem Nichts - Klasse Baldur!! Thread gesperrt |
Lieber Baldur,
Du schreibst:
Jetzt ist es klar:
Warum brauchen wir eine Notenbank als Mittler, wenn wir doch das dem Geld zugrundeliegende Schuldmittel selber
ausstellen.
Ohne Wechsel und persönliche Schuldaufnahme kein Geld (die Staatsaffenpapiere lassen wir jetzt mal weg). Die
Notenbank braucht uns, damit wir denen die Aktiva verschaffen.
Wir verschulden uns durch ein vollstreckbares Erfüllungsversprechen.
Auf diesem basiert dann das durch die Notenbank geschaffene Geld.
Wenn wir uns nicht mehr verschulden, gibts auch kein Notenbankgeld, keine Banknoten mehr.
Wenn wir genug Vertrauen zu uns selber hätten, bräuchten wir die Notenbank nicht, wir könnten die Geld-Basis selbst
als Geld akzeptieren.
Damit wäre alles aktive der Notenbankbilanz gleich direkt Geld, ohne Umweg über diese Brüder und Schwestern.
Warum brauchen und zahlen wir sie also?
Ich denke, das ist Dein Ansatz.
Ja genau so ist es - besser hätte ich es nicht schreiben können. Es kommt in der Tat darauf an, den Schwindel mit dem gesetzlichen Zahlungsmittel zu durchschauen und das staatliche Geldmonopol abzuschaffen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der dottore ernsthaft die Position vertreten will, ein Wechsel sei kein Geld, weil er kein gesetzliches Zahlungsmittel ist. Natürlich ist Kreditgeld notwendigerweise immer Kredit, aber es wird eben nicht erst dadurch zu Geld, dass es in das staatliche Zwangspapier umgetauscht wird, sondern es ist eben vorher bereits echtes Geld, wie Du sehr richtig schreibst.
Gruß
Reinhard
<center>
<HR>
</center> |
Ricoletto
17.02.2001, 10:02
@ R.Deutsch
|
Moin Reinhard - Abschaffung des staatlichen Monopols, mir ist schleierhaft |
wie das funktionieren soll!!!
Für uns (die wir privates Geld akzeptieren oder akz. würden) egal ob es WIR, ALC oder wie auch immer heisst, ist eine derartige Betrügerinstitution, die bunte Lappen verteilt überflüssig.
Aber wie willst Du in die Köpfe der manipulierte Massen hineinbekommen, dass - um bei Deinem ALC zu bleiben -, die bisherigen Tauschlappen auf einem nie einzuhaltenden Versprechen basieren und"Dein privates Geld" (ALC) edelmetallgedeckt, und damit werthaltiger ist!?!?!
denkt im fernen Sachsen der
Rico
<center>
<HR>
</center> |
Luschi
17.02.2001, 10:25
@ R.Deutsch
|
Re: Geld aus dem Nichts - Klasse Baldur!! |
hallo RD
nachdem Du von deinem Buchgeldschöpfungs-Horrortrip wieder runter bist, besinnst de dich ja anscheinend wieder auf deine Ursprünge und willst dies und das zu Geld erklären. Geh doch einfach mal innen Vorschulkindergarten und versuch mit nem Wechsel, einem von den Krötzchen ne Rolle Smarties abzukaufen.
Danach siehste klarer.
Du kannst nirgendwo damit bezahlen. Das ist doch der Punkt. Und jetzt erklär mal wie sowas Geld sein soll.
Dir sollte man deine Rente nur noch in Wechseln"auszahlen" - damit wärste dann endgültig geheilt.
Grüsse
Luschi
<center>
<HR>
</center> |
BossCube
17.02.2001, 10:28
@ Luschi
|
Re: Geld aus dem Nichts - Klasse Baldur!! |
>hallo RD
>nachdem Du von deinem Buchgeldschöpfungs-Horrortrip wieder runter bist, besinnst de dich ja anscheinend wieder auf deine Ursprünge und willst dies und das zu Geld erklären. Geh doch einfach mal innen Vorschulkindergarten und versuch mit nem Wechsel, einem von den Krötzchen ne Rolle Smarties abzukaufen.
>Danach siehste klarer.
>Du kannst nirgendwo damit bezahlen. Das ist doch der Punkt. Und jetzt erklär mal wie sowas Geld sein soll.
>Dir sollte man deine Rente nur noch in Wechseln"auszahlen" - damit wärste dann endgültig geheilt.
>Grüsse
>Luschi
Selbstverständlich kann man unter Kaufleute mit einem Wechsel zahlen! Das mit dem KiGa zu vergleichen, ist ja wohl ein Witz! Ein Wechsel erfüllt sehr wohl die Geldfunktion, wenn entsprechende gute Unterschriften drauf sind. Das ist simpelste BWL eines Erstsemesters.
J.
<center>
<HR>
</center> |
mangan
17.02.2001, 10:35
@ R.Deutsch
|
Notenbanken sind Versicherungen zum Risikoausgleich, Verwaltung + organisieren. (owT) |
<center>
<HR>
</center>
|
Luschi
17.02.2001, 10:59
@ BossCube
|
Re: Geld aus dem Nichts - Klasse Baldur!! |
>>hallo RD
>>nachdem Du von deinem Buchgeldschöpfungs-Horrortrip wieder runter bist, besinnst de dich ja anscheinend wieder auf deine Ursprünge und willst dies und das zu Geld erklären. Geh doch einfach mal innen Vorschulkindergarten und versuch mit nem Wechsel, einem von den Krötzchen ne Rolle Smarties abzukaufen.
>>Danach siehste klarer.
>>Du kannst nirgendwo damit bezahlen. Das ist doch der Punkt. Und jetzt erklär mal wie sowas Geld sein soll.
>>Dir sollte man deine Rente nur noch in Wechseln"auszahlen" - damit wärste dann endgültig geheilt.
>>Grüsse
>>Luschi
>Selbstverständlich kann man unter Kaufleute mit einem Wechsel zahlen! Das mit dem KiGa zu vergleichen, ist ja wohl ein Witz! Ein Wechsel erfüllt sehr wohl die Geldfunktion, wenn entsprechende gute Unterschriften drauf sind. Das ist simpelste BWL eines Erstsemesters.
>J.
Das man unter Kaufleuten mit Wechseln zahlen kann, ist doch wohl der Sinn eines Wechsels. Also: Thema verfehlt - fünfminus - und eine Bank zurück - ah du sitzt ja schon ganz hinten. Tja Boss, ich seh schwarz für deinen Grundschulabschluss.
Biermarken erfüllen unter viel mehr Menschen eine Geldfunktion und sind auch keine Knete. Mein Gott.
Ich stelle doch einen Handelswechsel nur aus weil ich JETZT gerade nicht zahlen kann, sondern die Ware erst verkaufen muss.
<center>
<HR>
</center> |
R.Deutsch
17.02.2001, 11:17
@ R.Deutsch
|
Re: Geld aus dem Nichts - @ Jochen-Betrug |
Jochen schreibt:
Nochmal die Frage an R.Deutsch:
Wo ist der Betrug? Wie definiert R.Deutsch Betrug?
Oder nochmal anders: Wer ist der Betrogene?
Ich definiere Betrug so: Ich bezahle eine Leistung, bekomme diese Leistung aber nicht (oder nur zum Teil).
Wenn ein im Wechsel genannter Schuldner 1 nicht leistet (mit Sache oder Dienstleistung), sondern mit einem anderen
Wechsel bezahlt, den er als Gläubiger an einen anderen Schuldner besitzt: Wo ist da Betrug? da es nach Def. R.Deutsch
ja auch Falschgeld sein müßte, wenn Schuldner 1 mit Wechsel eines anderen Schuldners bezahlt.
Schönes Beispiel. Wenn der andere Schuldner für seinen Wechsel leistet (mit Sache oder Dienstleistung) ist es kein Betrug. Erst wenn von vorneherein die Absicht besteht, immer nur neue Wechsel auszustellen und nie zu leisten (fiat money) ist es Betrug.
Gruß
R.Deutsch
<center>
<HR>
</center> |
BossCube
17.02.2001, 11:33
@ Luschi
|
Re: Geld aus dem Nichts - Klasse Baldur!! |
>>>hallo RD
>>>nachdem Du von deinem Buchgeldschöpfungs-Horrortrip wieder runter bist, besinnst de dich ja anscheinend wieder auf deine Ursprünge und willst dies und das zu Geld erklären. Geh doch einfach mal innen Vorschulkindergarten und versuch mit nem Wechsel, einem von den Krötzchen ne Rolle Smarties abzukaufen.
>>>Danach siehste klarer.
>>>Du kannst nirgendwo damit bezahlen. Das ist doch der Punkt. Und jetzt erklär mal wie sowas Geld sein soll.
>>>Dir sollte man deine Rente nur noch in Wechseln"auszahlen" - damit wärste dann endgültig geheilt.
>>>Grüsse
>>>Luschi
>>Selbstverständlich kann man unter Kaufleute mit einem Wechsel zahlen! Das mit dem KiGa zu vergleichen, ist ja wohl ein Witz! Ein Wechsel erfüllt sehr wohl die Geldfunktion, wenn entsprechende gute Unterschriften drauf sind. Das ist simpelste BWL eines Erstsemesters.
>>J.
>Das man unter Kaufleuten mit Wechseln zahlen kann, ist doch wohl der Sinn eines Wechsels. Also: Thema verfehlt - fünfminus - und eine Bank zurück - ah du sitzt ja schon ganz hinten. Tja Boss, ich seh schwarz für deinen Grundschulabschluss.
>Biermarken erfüllen unter viel mehr Menschen eine Geldfunktion und sind auch keine Knete. Mein Gott.
>Ich stelle doch einen Handelswechsel nur aus weil ich JETZT gerade nicht zahlen kann, sondern die Ware erst verkaufen muss.
Und, Du Pfeife? Freilich ist der Wechsel ein Kreditierungmittel. Unter Kaufleuten zahle ich damit oder ich diskontiere ihn bei der Bank, die rediskontiert ihn bei der BuBa und schon ist neues Geld da. x-Mal diskutiert. Wo liegt das Problem? Der Wechsel ist kein Falschgeld, wenn ich die Absicht zu leisten habe. Sechs - an Dich, Du Null, Lusche! Auf Trottel und Klugscheißer wie Dich verzichten wir gern. Mach weiter so und Du hast es bald geschafft. Setzen!
J.
<center>
<HR>
</center> |
Luschi
17.02.2001, 12:51
@ BossCube
|
Re: Geld aus dem Nichts - Klasse Baldur!! |
>>>>hallo RD
>>>>nachdem Du von deinem Buchgeldschöpfungs-Horrortrip wieder runter bist, besinnst de dich ja anscheinend wieder auf deine Ursprünge und willst dies und das zu Geld erklären. Geh doch einfach mal innen Vorschulkindergarten und versuch mit nem Wechsel, einem von den Krötzchen ne Rolle Smarties abzukaufen.
>>>>Danach siehste klarer.
>>>>Du kannst nirgendwo damit bezahlen. Das ist doch der Punkt. Und jetzt erklär mal wie sowas Geld sein soll.
>>>>Dir sollte man deine Rente nur noch in Wechseln"auszahlen" - damit wärste dann endgültig geheilt.
>>>>Grüsse
>>>>Luschi
>>>Selbstverständlich kann man unter Kaufleute mit einem Wechsel zahlen! Das mit dem KiGa zu vergleichen, ist ja wohl ein Witz! Ein Wechsel erfüllt sehr wohl die Geldfunktion, wenn entsprechende gute Unterschriften drauf sind. Das ist simpelste BWL eines Erstsemesters.
>>>J.
>>Das man unter Kaufleuten mit Wechseln zahlen kann, ist doch wohl der Sinn eines Wechsels. Also: Thema verfehlt - fünfminus - und eine Bank zurück - ah du sitzt ja schon ganz hinten. Tja Boss, ich seh schwarz für deinen Grundschulabschluss.
>>Biermarken erfüllen unter viel mehr Menschen eine Geldfunktion und sind auch keine Knete. Mein Gott.
>>Ich stelle doch einen Handelswechsel nur aus weil ich JETZT gerade nicht zahlen kann, sondern die Ware erst verkaufen muss.
>Und, Du Pfeife? Freilich ist der Wechsel ein Kreditierungmittel. Unter Kaufleuten zahle ich damit oder ich diskontiere ihn bei der Bank, die rediskontiert ihn bei der BuBa und schon ist neues Geld da. x-Mal diskutiert. Wo liegt das Problem? Der Wechsel ist kein Falschgeld, wenn ich die Absicht zu leisten habe. Sechs - an Dich, Du Null, Lusche! Auf Trottel und Klugscheißer wie Dich verzichten wir gern. Mach weiter so und Du hast es bald geschafft. Setzen!
>J.
Aus deinem krummgeschissenen Schizophrenesisch soll mal einer schlau werden. Ich hab Dir schonmal gesagt: Thema verfehlt. Aber für dich nochmal zum mitschreiben( oder soll ich ne Zeichnung machen?): Ist ein Wechsel Geld - ja oder nein? Es geht nicht darum ob er Falschgeld oder Kreditierungsmittel ist und diskontiert oder rediskontiert werden kann.
ein Muuh in die Klapse und gute Besserung!
p.s. was hab ich bald geschafft wenn ich"weiterso" mache?
<center>
<HR>
</center> |
JüKü
17.02.2001, 14:44
@ R.Deutsch
|
Re: Geld aus dem Nichts - Klasse Baldur!! / Nee, Reinhard |
>Ja genau so ist es - besser hätte ich es nicht schreiben können. Es kommt in der Tat darauf an, den Schwindel mit dem gesetzlichen Zahlungsmittel zu durchschauen und das staatliche Geldmonopol abzuschaffen.
>Ich kann mir nicht vorstellen, dass der dottore ernsthaft die Position vertreten will, ein Wechsel sei kein Geld, weil er kein gesetzliches Zahlungsmittel ist. Natürlich ist Kreditgeld notwendigerweise immer Kredit, aber es wird eben nicht erst dadurch zu Geld, dass es in das staatliche Zwangspapier umgetauscht wird, sondern es ist eben vorher bereits echtes Geld, wie Du sehr richtig schreibst.
>Gruß
>Reinhard
Ich muss Luschi zustimmen. Geld erfüllt nur dann seinen Zweck, wenn es allgemein anerkannt wird UND wenn ich damit Schulden tilgen kann, z. B. Steuern, sprich wenn eine Annahmeverpflichtung existiert.
Wenn ich mir einen PC kaufe und mit einem Zettel"bezahlen" will, auf dem steht, dass Reinhard Deutsch gegen diesen Zettel X DM zahlt - glaubst du, der PC-Händler nimmt diesen Zettel an? Niemals.
Ich denke aber, dass wir alle gar nicht so weit auseinander sind, es sind"nur" Definitionsfragen. Mir ist inzwischen klar, und das habe ich dir zu verdanken, dass das Bankensystem in toto (fast) beliebig Geld schaffen kann.
Meinen Beitrag dazu auf dein Ursprungsposting hast du vielleicht nicht gelesen, deshalb hier der Verweis: http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/41965.htm
<center>
<HR>
</center> |
JüKü
17.02.2001, 15:07
@ BossCube
|
Re: Geld aus dem Nichts - Klasse Baldur!! |
>Selbstverständlich kann man unter Kaufleute mit einem Wechsel zahlen! Das mit dem KiGa zu vergleichen, ist ja wohl ein Witz! Ein Wechsel erfüllt sehr wohl die Geldfunktion, wenn entsprechende gute Unterschriften drauf sind. Das ist simpelste BWL eines Erstsemesters.
>J.
Unter Kaufleuten ja, aber hast du schon Mal versucht, Dinge des täglichen Lebens damit zu bezahlen? Oder Steuern? No way.
<center>
<HR>
</center> |
nereus
17.02.2001, 15:15
@ JüKü
|
Re: Geld aus dem Nichts - Klasse Baldur!! / Nee, Reinhard |
Hallo Jükü!
Du schreibst: Ich denke aber, dass wir alle gar nicht so weit auseinander sind, es sind"nur" Definitionsfragen. Mir ist inzwischen klar, und das habe ich dir zu verdanken, dass das Bankensystem in toto (fast) beliebig Geld schaffen kann.
Genau so ist es wohl auch.
Als wir beim letzten Mal (Nov. oder Dez. 2000) darüber sprachen wurde mir schnell klar das oftmals die Begriffe auf die Goldwaage (Entschuldigung Luschi!) gelegt wurden.
Wenn mancher Teilnehmer bereit wäre sich ein wenig auf den anderen hinzubewegen, wäre das Thema längst abgehakt.
mfG
nereus
<center>
<HR>
</center> |
Aldibroker
17.02.2001, 15:16
@ JüKü
|
Geld |
gesetzliche Zahlungsmittel, Wechsel, Kreditgeld, echtes Geld, falsches Geld,
allgemein anerkanntes Geld, individuell anerkannstes Geld, Geld zum Schulden tilgen, Geld verdienen, Geld horten, Geld tauschen, Geld versteuern, Pflichtgeld, Papiergeld, Zettel mit Aufschrift"mein Geld", viel Geld, wenig Geld...
ist Geld von der Definition nicht alles, was bei individuellen oder kollektiven Kontrakten akzeptiert wird? Kann es nicht sogar etwas Immaterielles wie Lehrgeld (Erkenntnisgewinn, Liebesentzug...) sein, das ich natürlich an der Börse auch real in gesetzlichen Zahlungsmitteln verlieren kann?
materiell/immateriell, von Erzen oder Bäumen, gesetzlich oder selbst kopiert... am Ende werden die Kontrakte, die auf gesetzlich bestimmten Zahlungsmitteln basieren solange eine höhere Garantie für ein Zahlungsversprechen haben, wie diese Zahlungsmittel allgemein anerkannt sind und für die absehbare Zukunft bleiben. Andere Zahlungsmittel etablieren sich um so mehr, wie die gesetzlichen an"Wert" verlieren. Nach dem Krieg waren Zigaretten ein gutes Mittel zum Bezahlen. Heute lassen wir den Tabak weg und nehmen nur noch das Papier *g*
Gruß Aldi
<center>
<HR>
</center> |
boso
17.02.2001, 15:53
@ R.Deutsch
|
Es bleibt Falschgeld auch ohne"Vorsatz zum Betrug"! |
>Schönes Beispiel. Wenn der andere Schuldner für seinen Wechsel leistet (mit Sache oder Dienstleistung) ist es kein Betrug. Erst wenn von vorneherein die Absicht besteht, immer nur neue Wechsel auszustellen und nie zu leisten (fiat money) ist es Betrug.
>Gruß
>R.Deutsch
Nein auch wenn man unwissentlich mit Falschgeld bezahlt bleibt es Falschgeld
Auch dem Staat möchte ich nicht unterstellen, dass er"nie vorhat" zurückzuzahlen.
Und dieses Thema haben wir bereits diskutiert dazu folgender Beitrag:
Geschrieben von boso am 18. November 2000 23:11:12:
Als Antwort auf: Re: vorschlag zur güte geschrieben von dottore am 18. November 2000 21:09:00:
>
>>daraus folgt: 1. die bemalte serviette ist kein geld.
>>2. alles staatliches (gesetzliches) geld ist automatisch falschgeld, wenn keine deckung und kein
vorsatz der leistung.
>Da staatliches (gesetzliches) Geld einmal gegen der Vorsatz zur Leistung (= private
Handelswechsel) und zum zweiten (immer größeren) Teil gegen den Vorsatz der Nichtleistung
(Staatspapiere) ausgegeben wird, ist ersteres Geld kein Falschgeld, zweiteres sehr wohl.
>Vorschlag daher - leider - nur in dieser Form annehmbar.
>Zur bemalten (und unterschriebenen!) Serviette siehe mein Posting.
>Gruß
>d.
Wir sind hier doch nicht vor Gericht,wo eine Tat auf Vorsätzlichkeit geprüft wird...und dies dann
das wesentliche Kriterium für ein Bewertung-(hier Straf-)maß ist
Der Gläubiger, der in die Röhre guckt, weil der Schuldner (Betrüger mit Falschgeld) ihm
vorsätzlich das Geld vorenthält ist doch genauso blöd dran wie derjenige, dem ein Schuldner
(ehrlich bankrotter Geschäftspartner) NICHT-vorsätzlich die Existenz nimmt.
Kurz ob Geld als Zahlungsmittel FUNKTIONIERT hängt gerade nicht vom VORSATZ sondern von
der TATSÄCHLICHEN LEISTUNG ab.
Es gibt SATISFAKTION nur durch LEISTUNG - NICHT DURCH VORSATZ zur LEISTUNG!!!
- und deshalb ist auch dieses Argument NICHT satisfaktionsfähig!
http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/26263.htm
<ul> ~ was hat Vorsatz zum Betreug mit Falschgeld zu tun?</ul>
<center>
<HR>
</center> |
boso
17.02.2001, 16:25
@ JüKü
|
Re: Geld aus dem Nichts - Klasse Baldur!! / Nee, Reinhard-DOCH Reinhard!! |
>Ich muss Luschi zustimmen. Geld erfüllt nur dann seinen Zweck, wenn es allgemein anerkannt wird
OK, heute noch! Aber, glaubst Du denn, dass das"gesetzliche Zahlungsmittel" in einer Hyperinfla noch"anerkannt" oder gar"angenommen wird"?
>UND wenn ich damit Schulden tilgen kann, z. B. Steuern,
Gehst Du davon aus, dass du DAS in einer Defla (z.B. ohne Job) oder Hyperinfla (mit Konfetti) noch kannst?
> sprich wenn eine Annahmeverpflichtung existiert.
....Annahmeverpflichtung für echtes Konfetti?
>Wenn ich mir einen PC kaufe und mit einem Zettel"bezahlen" will, auf dem steht, dass Reinhard Deutsch gegen diesen Zettel X DM zahlt - glaubst du, der PC-Händler nimmt diesen Zettel an? Niemals.
Stimmt, nur für heute!Aber: er nimmt in der Krise dann JEDES GOLD- oder SILBERSTÜCK!!- mit Kusshand, weil es REINE LEISTUNG darstellt- Kein Versprechen!
>Ich denke aber, dass wir alle gar nicht so weit auseinander sind
Stimmt...
, es sind"nur" Definitionsfragen.
Nein, es ist wohl vor allem eine Frage der Zeit! In der Hyperinfla und in der Defla, zeigt sich was echtes Geld war und ist und welches Fiat-Money= Falschgeld ist.
>Mir ist inzwischen klar, und das habe ich dir zu verdanken, dass das >Bankensystem in toto (fast) beliebig Geld schaffen kann.
Volle Übereinstimmung!
boso
<center>
<HR>
</center> |
JüKü
17.02.2001, 16:49
@ boso
|
Re: Geld aus dem Nichts - Klasse Baldur!! / Nee, Reinhard-DOCH Reinhard!! |
>>Ich muss Luschi zustimmen. Geld erfüllt nur dann seinen Zweck, wenn es allgemein anerkannt wird
>OK, heute noch! Aber, glaubst Du denn, dass das"gesetzliche Zahlungsmittel" in einer Hyperinfla noch"anerkannt" oder gar"angenommen wird"?
##### Sicher, solange es gesetzliches Zahlungsmittel ist, MUSS es angenommen werden, zumindest vom Staat. Gut, der Bäcker wird vielleicht sagen, für Papier verkauft er keine Brötchen mehr. Wenn ich aber Schulden habe, MUS der Gläubiger dieses Papier akzeptieren.
Aber hier sprechen wir doch von Sondersituationen, und genau deshalb kaufe ich ja auch regelmäßig Gold.
>>UND wenn ich damit Schulden tilgen kann, z. B. Steuern,
> Gehst Du davon aus, dass du DAS in einer Defla (z.B. ohne Job) oder Hyperinfla (mit Konfetti) noch kannst?
##### Das war nicht die Frage, ob ich es kann. Aber WENN ich kann, dann MUSS der Gläubiger es annehmen.
>> sprich wenn eine Annahmeverpflichtung existiert.
>....Annahmeverpflichtung für echtes Konfetti?
##### JAAAAAA, und wenn der Staat eine Annahmeverpflichtung für Klopapier beschließt, dann MUSS es angenommen werden (für Schuldentigung, wie gesagt).
>>Wenn ich mir einen PC kaufe und mit einem Zettel"bezahlen" will, auf dem steht, dass Reinhard Deutsch gegen diesen Zettel X DM zahlt - glaubst du, der PC-Händler nimmt diesen Zettel an? Niemals.
>Stimmt, nur für heute!Aber: er nimmt in der Krise dann JEDES GOLD- oder SILBERSTÜCK!!- mit Kusshand, weil es REINE LEISTUNG darstellt- Kein Versprechen!
##### Wieder die Sondersituation, s. o.
>>Ich denke aber, dass wir alle gar nicht so weit auseinander sind
>Stimmt...
>, es sind"nur" Definitionsfragen.
>Nein, es ist wohl vor allem eine Frage der Zeit! In der Hyperinfla und in der Defla, zeigt sich was echtes Geld war und ist und welches Fiat-Money= Falschgeld ist.
>>Mir ist inzwischen klar, und das habe ich dir zu verdanken, dass das >Bankensystem in toto (fast) beliebig Geld schaffen kann.
>Volle Übereinstimmung!
>boso
##### Jedenfalls bin ich ein Goldbug. ;-)
<center>
<HR>
</center> |
Ricoletto
17.02.2001, 17:16
@ JüKü
|
Also jetzt mal ich!!! ;-) |
Ich bin der festen Überzeugung, dass 95 % der hier Anwesenden das gleiche meinen und an einem simplen Kommunikationsproblem scheitern.
a) Das momentane staatliche Geldsystem ist ein Falschgeldsystem, da es (um mit RD zu sprechen) auf dem"Betrug" basiert, dass etwas versprochen wird, was nicht durch Leistung sondern durch, sagen wir mal"Versprechensprolongation" gedeckt ist.
b) Dass wir im Falle einer"Sondersituation" (Defla oder Hyperinfla) selbst beim DÜMMSTEN nicht mehr reden müssen, dass diese bunten Lappen, auf denen ab 1.1.2002 €uro stehen wird, nichts mehr wert sind ist auch klar. Und dann wird er zum Bauern oder zum Schwarzmarkt traben und dort seine Klunker eintauschen (wenn er die Dinger nicht konfisziert bekommt)
c) fiat (es werde) money bedeutet für mich: wenn der Oberbetrüger (ja wie soll ich ihn denn nennen - STAAT, NoBa, Hochfinanz??) der Meinung ist, es braucht mehr Geld (um zum Beispiel neue Liquidität in die Wirtschaft oder, was perverser ist, inimmer noch total überbewertete Aktien fließen zu lassen, um den Zusammenbruch zu verhindern), dann wird er geeignete Mittel finden, um den bekloppten Verschuldungswilligen den Mund nach mehr"Geldnachfrage" sprich Kreditwunsch wässrig zu machen. Und dann werden eben neue Lappen gedruckt.
Oder denke ich richtig falsch?? tststs
Rico
<center>
<HR>
</center> |
JüKü
17.02.2001, 17:27
@ Ricoletto
|
Re: Also jetzt mal ich!!! ;-) |
>Ich bin der festen Überzeugung, dass 95 % der hier Anwesenden das gleiche meinen und an einem simplen Kommunikationsproblem scheitern.
>a) Das momentane staatliche Geldsystem ist ein Falschgeldsystem, da es (um mit RD zu sprechen) auf dem"Betrug" basiert, dass etwas versprochen wird, was nicht durch Leistung sondern durch, sagen wir mal"Versprechensprolongation" gedeckt ist.
>b) Dass wir im Falle einer"Sondersituation" (Defla oder Hyperinfla) selbst beim DÜMMSTEN nicht mehr reden müssen, dass diese bunten Lappen, auf denen ab 1.1.2002 €uro stehen wird, nichts mehr wert sind ist auch klar. Und dann wird er zum Bauern oder zum Schwarzmarkt traben und dort seine Klunker eintauschen (wenn er die Dinger nicht konfisziert bekommt)
>c) fiat (es werde) money bedeutet für mich: wenn der Oberbetrüger (ja wie soll ich ihn denn nennen - STAAT, NoBa, Hochfinanz??) der Meinung ist, es braucht mehr Geld (um zum Beispiel neue Liquidität in die Wirtschaft oder, was perverser ist, inimmer noch total überbewertete Aktien fließen zu lassen, um den Zusammenbruch zu verhindern), dann wird er geeignete Mittel finden, um den bekloppten Verschuldungswilligen den Mund nach mehr"Geldnachfrage" sprich Kreditwunsch wässrig zu machen. Und dann werden eben neue Lappen gedruckt.
>Oder denke ich richtig falsch?? tststs
>Rico
Schön kurz zusammen gefasst! Absolut d'accord.
Außer vielleicht, dass Punkt c) irgendwann ein Ende hat, sprich Hyperinfla. Das Spiel geht nicht ewig so weiter - aber das ist dir sicher auch klar.
<center>
<HR>
</center> |
Ricoletto
17.02.2001, 17:51
@ JüKü
|
Re: Also jetzt mal ich!!! ;-) (freue mich, dass ich's gerafft habe) |
ist schon klar!
Mir sei ein Scherz gestattet:
Meine Strategie: Ich nehme noch ein paar Millionen Kredit, kaufe davon Immobilien, ohne Sicherheiten zu geben. Meine Geldnachfrage führt unweigerlich zur Inflation und ich habe Sachwerte und endwertete Schulden (sollte ich nicht vielleicht einen STAAT gründen, der machts doch genau so:-))
Gruß Rico (hab noch nix getrunken:-))) tststs
<center>
<HR>
</center> |