Hideyoshi
25.06.2000, 12:50 |
Allgemeine Gedanken Thread gesperrt |
Hallo,
mal ein paar allgemeine Gedanken zur Aktienhysterie. Vor Jahren arbeitete ich in einer größerne Firma, die recht erfolgreich im Finanzdienstleistungsbereich tätig war. Bis eines Tages ein Streit in der Führungsetage ausbrach, der dazu führte das ein Mitglied der Führungsriege querschoss.
Dabei habe ich gelernt wie man auch eine erfolgreiche Firma innerhalb von 3 Monaten absolut in die Knie zwingen kann. Dieser"Abtrünnige" hat einen Kettenbrief initiert (Einsteigen 500,- DM zahlen, 3 neue werben von denen jeder auch 500.-DM einbringen mußte, die dann auf 4 Hierachiestufen aufgeteilt wurden). Tja und plötzlich wollte keiner mehr arbeiten, weil man ja mit diesem Spiel ohnen Mühe viel mehr verdienen konnte. Das Ende vom Lied war, das 2/3 der Mitarbeiter kündigten.
Momentan kommt mir die Entwicklung in D auch so ähnlich vor. Warum eigentlich noch arbeiten, es gibt ja Aktien. Meiner Meinung wird das auch in D zu einer ähnlichen Entwicklung führen wie damals in dieser Firma. Die ersten Spieler verdienten irres Geld und der Rest verdiente irre Erfahrung (auch toll).
Aber natürlich hoffe ich, dass soetwas in einer Gesellschaft nicht vorkommen kann, aber wenn ich so beobachte wer alles mit Aktien spekuliert, dann kommen da so Erinnerungen hoch....
Dieser Exkurs verfolgte kein konkretes Ziel
In diesem Sinn
H.
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dottore
25.06.2000, 13:55
@ Hideyoshi
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Re: Allgemeine Gedanken |
>Hallo,
>mal ein paar allgemeine Gedanken zur Aktienhysterie....
Hi Hideyoshi -
dazu ganz kurz AP von vorhin:"Psychologen warnen Börsianer vor der Suchtfalle. Feierabend-Spekulanten besonders gefährdet. Zwei Prozent bereits in Selbsthilfegruppen und ambulanter Behandlung." Die Rede auch von"prickelndem Reiz" und"ähnlich Roulettespielern".
d.
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Hideyoshi
25.06.2000, 20:23
@ dottore
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Re: Allgemeine Gedanken |
>>Hallo,
>>mal ein paar allgemeine Gedanken zur Aktienhysterie....
>Hi Hideyoshi -
>dazu ganz kurz AP von vorhin:"Psychologen warnen Börsianer vor der Suchtfalle. Feierabend-Spekulanten besonders gefährdet. Zwei Prozent bereits in Selbsthilfegruppen und ambulanter Behandlung." Die Rede auch von"prickelndem Reiz" und"ähnlich Roulettespielern".
>d.
Hi dottore
das ist eigentlich nur die Spitze des Eisbergs, dass sind die Menschen die sich sozusagen komplett aus dem produktiven Leben verabschieden. Aber ich sehe die Gefahr eher in dem latenten Rückzug, ausgelöst durch den Gedanken, dass man ja bescheuert sein müsste für 3.000.-DM im Monat zu arbeiten, wenn man dieselbe Summe an einem guten Tag auch locker an der Börse machen kann.
Das müsste doch eigentlich Auswirkungen auf die Wirtschaft haben?
In diesem Sinne
Hideyoshi
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aaa
25.06.2000, 23:21
@ Hideyoshi
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Die gleiche Summe kannst du auch verlieren, das ist der feine Unterschied! |
>>>Hallo,
>>>mal ein paar allgemeine Gedanken zur Aktienhysterie....
>>Hi Hideyoshi -
>>dazu ganz kurz AP von vorhin:"Psychologen warnen Börsianer vor der Suchtfalle. Feierabend-Spekulanten besonders gefährdet. Zwei Prozent bereits in Selbsthilfegruppen und ambulanter Behandlung." Die Rede auch von"prickelndem Reiz" und"ähnlich Roulettespielern".
>>d.
>Hi dottore
>das ist eigentlich nur die Spitze des Eisbergs, dass sind die Menschen die sich sozusagen komplett aus dem produktiven Leben verabschieden. Aber ich sehe die Gefahr eher in dem latenten Rückzug, ausgelöst durch den Gedanken, dass man ja bescheuert sein müsste für 3.000.-DM im Monat zu arbeiten, wenn man dieselbe Summe an einem guten Tag auch locker an der Börse machen kann.
>Das müsste doch eigentlich Auswirkungen auf die Wirtschaft haben?
>In diesem Sinne
>Hideyoshi
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