Oldy
04.04.2001, 21:57 |
GoldwaehrungsschoenheitThread gesperrt |
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Nur so als Errinnerung an die guten Goldwaehrungszeiten.
Das ist eine Schlange von Arbeitslosen, welche sich 1930
in New York bei der Caritas fuer Essen anstellten.
Guten Appetit
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JüKü
04.04.2001, 22:09
@ Oldy
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Re: Goldwaehrungsschoenheit |
>Nur so als Errinnerung an die guten Goldwaehrungszeiten.
>Das ist eine Schlange von Arbeitslosen, welche sich 1930
>in New York bei der Caritas fuer Essen anstellten.
>Guten Appetit
Das ist nun wirklich eine Frechheit. Wo ist da der Zusammenhang?
Abgesehen von einem zufällig zeitlichen?
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dottore
04.04.2001, 22:10
@ Oldy
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Re: Sternstunde der Geschichtsklitterung! |
>Nur so als Errinnerung an die guten Goldwaehrungszeiten.
>Das ist eine Schlange von Arbeitslosen, welche sich 1930
>in New York bei der Caritas fuer Essen anstellten.
>Guten Appetit
Ãœbelste und FRECHE Geschichtsklitterung!
Stell' doch Mal ein Foto rein, wie zur Zeit der Goldwährung 1910 die Armenküchen ausgesehen haben. Oder hat da keiner geknipst?
Hier wird ein Bild aus einer eindeutig überschuldungsbedingten deflationären Depression gezeigt, um zu suggerieren, das hätte was mit dem GS zu tun. Fehlt nur noch das Foto von KZ-Opfern, die selbstverständlich auch Opfer des Goldstandards waren.
Oder wie wär's mit Fotos aus dem heutigen, absolut goldwährungsfreien Japan? Da liegen die Angestellten tagsüber auf Bänken und decken sich mit Zeitungen zu, weil sie die Hosen nicht zerknittert nach Hause bringen wollen.
Ja, ja, alles Schuld des Goldstandards!
Solche Oldy-Manipulationen sind nicht nur FRECH, sondern obendrein auch noch KRANK! Außerdem BELEIDIGEN sie unsere Intelligenz. Ich lasse mir das von einem NOTORISCHEN ANTISEMITEN nicht mehr gefallen. Oder wie war das mit den Rothschilds, die die österreichische Nationalbank ausgeplündert haben?
ANTWORTE!
Gruß
d.
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Optimus
04.04.2001, 22:13
@ Oldy
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@Oldy:Du bewegst Dich auf seh dünnem Eis!!Vorsicht!! (owT) |
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Josef
04.04.2001, 22:19
@ dottore
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Hallo dottore: Hast du heute Agressionspillen zu dir genommen oder hat dir |
deine Frau irgendwas in den Kaffee getan? Vielleicht bekommt dir auch der
nahende Vollmond nicht. Also immer ganz cool bleiben wenn's auch juckt.
MfG Josef
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Cujo
04.04.2001, 22:20
@ dottore
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Re: Sternstunde der Geschichtsklitterung! |
>>Nur so als Errinnerung an die guten Goldwaehrungszeiten.
>>Das ist eine Schlange von Arbeitslosen, welche sich 1930
>>in New York bei der Caritas fuer Essen anstellten.
>>Guten Appetit
>Ãœbelste und FRECHE Geschichtsklitterung!
>Stell' doch Mal ein Foto rein, wie zur Zeit der Goldwährung 1910 die Armenküchen ausgesehen haben. Oder hat da keiner geknipst?
>Hier wird ein Bild aus einer eindeutig überschuldungsbedingten deflationären Depression gezeigt, um zu suggerieren, das hätte was mit dem GS zu tun. Fehlt nur noch das Foto von KZ-Opfern, die selbstverständlich auch Opfer des Goldstandards waren.
>Oder wie wär's mit Fotos aus dem heutigen, absolut goldwährungsfreien Japan? Da liegen die Angestellten tagsüber auf Bänken und decken sich mit Zeitungen zu, weil sie die Hosen nicht zerknittert nach Hause bringen wollen.
>Ja, ja, alles Schuld des Goldstandards!
>Solche Oldy-Manipulationen sind nicht nur FRECH, sondern obendrein auch noch KRANK! Außerdem BELEIDIGEN sie unsere Intelligenz. Ich lasse mir das von einem NOTORISCHEN ANTISEMITEN nicht mehr gefallen. Oder wie war das mit den Rothschilds, die die österreichische Nationalbank ausgeplündert haben?
>ANTWORTE!
>Gruß
>d.
dottore, leg die pulle weg, sonst fängste gleich wieder von KRYPTOFASCHISMUS An zu faseln....
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Josef
04.04.2001, 22:25
@ JüKü
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@Juekue: Bitte nicht durchdrehn wegen dem Photo von Oldy. Anscheinend sind |
heute viele ziemlich gereizt. Es scheint tatsaechlich am nahenden Vollmond
zu liegen.
MfG Josef
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Talleyrand
04.04.2001, 22:37
@ dottore
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Re: Sternstunde der Geschichtsklitterung! |
>Hier wird ein Bild aus einer eindeutig überschuldungsbedingten deflationären Depression gezeigt, um zu suggerieren, das hätte was mit dem GS zu tun.
So ein Zufall! Sehen Sie mal zwei oder drei Positionen höher meine Ankündigung einer DVD, da sehen Sie die Armenküchen in bewegten Bildern, mit der Erklärung: Überschuldung, usw. Gruss! T.
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BossCube
04.04.2001, 22:48
@ Josef
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Genau. Immer schön ruhig bleiben. |
>deine Frau irgendwas in den Kaffee getan? Vielleicht bekommt dir auch der
>nahende Vollmond nicht. Also immer ganz cool bleiben wenn's auch juckt.
>MfG Josef
Die Parteien habens ich eben sehr verfestigt und jeder ist von seiner Sicht überzeugt. Oldy übertreibt mit seinen Bildern, die ja erwiesenermaßen NICHT durch den GS hervorgerufen wurden und Dottore kommt wieder mit der Antisemitismus-Keule. Gefällt mir beides nicht.
J.
p.s. Oldy wird schon wissen, was mit der österr. Nat.-Bank passiert ist, er kommt ja von dort.
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André
04.04.2001, 22:54
@ Oldy
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Re: Goldwaehrungsschoenheit |
>Nur so als Errinnerung an die guten Goldwaehrungszeiten.
>Das ist eine Schlange von Arbeitslosen, welche sich 1930
>in New York bei der Caritas fuer Essen anstellten.
>Guten Appetit
>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>><
Lieber Oldy,
muß das sein???
Die"Schwund-sicht" sollte niemals, auch nicht unterschwellig projeziert werden. Da ist dann nichts aber auch garnichts mehr"frei"!
Besser spazierengehen und an schöne Dinge denken, nicht die Welt verbessern,
das tun bereits zuviele und sie ruinieren sie dabei.
MfG
A.
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Sascha
04.04.2001, 22:56
@ Josef
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@Oldy/@dottore: Bitte laßt es nicht ausarten in Streit! (owT) |
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I_have_a_dream
04.04.2001, 23:01
@ Oldy
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Re: Goldwaehrungsschoenheit - Ein ganz rationaler Kommentar als AvD |
>Nur so als Errinnerung an die guten Goldwaehrungszeiten.
>Das ist eine Schlange von Arbeitslosen, welche sich 1930
>in New York bei der Caritas fuer Essen anstellten.
>Guten Appetit
Hi ihr gereizten,
ich nehme einfach mal an, dass dieses Bild nicht gegen dottore gerichtet war, sondern gegen Reinhard.
Oldy wollte damit sagen, dass es auch mit Goldstandard nicht ohne Arbeitslose und Armenküchen geht.
Also: Aussage: Goldstandard ist NICHT die Lösung, sagt die Historie!
Gruß Ihad
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Odin
04.04.2001, 23:18
@ JüKü
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Re: Goldwaehrungsschoenheit |
>>Nur so als Errinnerung an die guten Goldwaehrungszeiten.
>>Das ist eine Schlange von Arbeitslosen, welche sich 1930
>>in New York bei der Caritas fuer Essen anstellten.
>>Guten Appetit
>Das ist nun wirklich eine Frechheit. Wo ist da der Zusammenhang?
>Abgesehen von einem zufällig zeitlichen?
Hallo Jükü
Take it easy. Man kann nur Hoffen das Oldy wenns Kracht(Gold wird wieder als Anlage entdeckt. Und keiner will Staatsanleihen) ein wenig Gold hat.
Gruß Odin
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Turon
04.04.2001, 23:33
@ Oldy
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Oldy - jetzt mach mal langsam stopp und fange an klar zu denken |
Aus Deiner Sicht ist Gold schon immer Grund zum Krieg führen gewesen.
Jetzt ist Gold schuld an 30% Arbeitslosigkeit und sonst was noch.
Die Aussagen kannst Du nicht mal ansatzweise damit begründen,
es sind eigentlich nur Unterstellungen. Also noch mal:
- konnte die USA eigentliche den"kalten Krieg" gegen Rußland
deswegen führen, weil die Goldstandard hatten?
Nein!!!! Exakt aus diesem Grunde, damit Onkel Al Bundy
weiter Sandkastenspiele mit eventuellen Atomwaffeneinsatz spielen
kann, wurde das Goldstandard abgeschafft.
- als Kennedy umgenietet wurde, weil er eigentlich so etwas
wie Umlenkung der Geldflußkanäle anders gestalten wollte, die
weitere Rüstung der USA drosseln wurde unterzeichnet hat,
gab es 2 Konflikte. Einen mit Kuba und einen anderen mit
Vietnam. Da JFK keine Mittel gewähren wollte und den Rüstungsetat
drastisch reduziert hat, wurde er kurzfristig zum Roten ernannt.
Nach dem jedoch er erschossen wurde - hier spielt es keine Rolle
von wem - hat de nachfolgende Präsident erst den Geldfluß in
Richtung Rüstungsindustrie erst ermöglicht.
Und hier wird selbst der Blinde sehen, daß USA deswegen nach dem
zweiten Weltkrieg in tiefe Depression verfallen ist, weil die Hälfte
der Wirtschaft in USA mindestens in großem Umfang von der Rüstungsindustrie
abhängig war, die enorme Kapazitäten zur Produktion hatte, aber einfach
kein Bedarf herrschte. Und so hat man sich die Absatzkanäle erst überhaupt
geschaffen.
Jetzt macht also halblang, denn scheinbar kannst Du - in diesem
Kontext nicht 2+2 zusammenadieren.
Weißt Du eigentlich, daß Kennedy unter riesigen Widerspruch der
US Militärs und der Rüstungslobby den 3 Weltkrieg eigentlich
verhindert hat? Und das sollten sich die hirnlosen Amis damals
mal auf die Stirn reingravieren so ohne Betäubung:"diesen Krieg
hätte die USA damals niemals gewinnen können - ganz egal ob dieser
Krieg konventionell oder nuklear entschieden wurde".
Nur eben mit Gold hat das nicht das Geringste zu tun.
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Turon
04.04.2001, 23:40
@ I_have_a_dream
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Nicht die Lösung aber immer ein Anfang einer neuer Spirale (owT) |
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Turon
04.04.2001, 23:47
@ dottore
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Das ist keine Krankheit, daß ist nur Sturheit |
weil Oldy einfach seine Freigeldtheorie nicht verteidigen kann.
Und da er sie nicht verteidigen kann, weil es in diesem Käse
viel mehr Luft als Käse gibt (würde ja zu Freigeld passen - und
wir hätten eine Alternative zum teuersten Wasser), muß er einfach
darauf hinweisen, daß es damals Goldstandard gab und die Leute waren
arm.
Genauso kann ich meinen, daß die zwei Steine hinter der Scheune
meines Urururgroßvaters dafür verantwortlich waren, weil sie ihm
unter der Hand lagen, daß er dem verhaßten Nachbar damit beworfen hat.:)
Sehr plausibel das Ganze.
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dottore
05.04.2001, 10:19
@ I_have_a_dream
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Re: Goldstandard oder Goldsterilisierungsstandard? |
>Hi ihr gereizten,
>ich nehme einfach mal an, dass dieses Bild nicht gegen dottore gerichtet war, sondern gegen Reinhard.
Ist mir wurscht. Auf das Foto komme ich sowieso noch zurück.
>Oldy wollte damit sagen, dass es auch mit Goldstandard nicht ohne Arbeitslose und Armenküchen geht.
Es gab nach WKI bekanntlich keinen Goldstandard mehr, sondern einen Golddevisenstandard, wie jedes Geschichtsbuch berichtet. Devisen sind verzinsliche Forderungen, was dem Ganzen einen unangenehmen Hebel verleiht, denn woher sollen die Zinsen kommen, wenn nicht durch zusätzliche Neuverschuldung?
Auch in den USA gab's keinen GS mehr, da die Amerikaner nach WKI zu einer Politik der Goldzufluss-Sterilisation übergegangen waren, statt wie es der GS gefordert hätte, das zugeflossene Gold voll zur Basis neuer Kredite und damit neuer Nachfrage zu verwenden. Die hätte das US-Preisniveau in die Höhe getrieben und die US-Habi ins Minus gedreht, wonach Gold wieder automatish abgeflossen wäre.
So wirkte die Gold-Sterilisation genau wie die Politik Volckers 60 Jahre später: Sie war disinflationär und legte den Grundstock für die Aktienhausse der 1920er Jahre, die in Crash und Baisse endete. Das Da Capo heute erleben wir gerade.
Ausserdem war 1930 die ULG (Curreny plus Demand Deposits, siehe Friedman/Schwartz, 774) mit 3.02 so hoch wie seitdem überhaupt nicht mehr!
Auf dem Höhepunkt des Krieges 1944 = 2,02, 1951 = 2,00, 1960 = 2,50.
Wo waren die Armenküchen in diesen Jahren? Flächendeckend über die ganzen USA?
Ich lasse mich hier nicht mehr länger für DUMM verkaufen!
>Also: Aussage: Goldstandard ist NICHT die Lösung, sagt die Historie!
Welche Historie sagt was? Der Goldstandard ging 1914 unter, das sagt die Historie.
Und welche"Lösung"? Für welches Problem? 1968/69 hatten wir in Deutschland stabilere Preise als heute, nur ca. 10 % der Arbeitslosen von heute, einen Wirtschaftsaufschwung, einen festen Wechselkurs zum US-Dollar, Budgetüberschüsse sowieso (Finanzminister Strauß).
Und wo war 1968/69 der Goldstandard in Deutschland? Es gab ihn nicht Mal mehr in Ansätzen, da die Buba auf Geheiß von BK Ludwig Erhard (Abgang 1966) aufgehört hatte, die Handelsbilanz gegenüber den USA mit Hilfe der Abforderung von Treasury-Gold auszugleichen.
Und was der GS im Deutschen Reich ab 1971/73 bis 1914 geleistet hat, ist auch unschwer in jeder Statistik nachzulesen (vgl. Hoffmann, Wachstum der deutschen Wirtschaft): Sub summa permanenter Aufschwung, stabile Preise, stabile Wechselkurse, usw. Wo waren die Armenküchen mit den langen Schlangen davor unter Wilhelm II.?
Der Unterschied zwischen GS und Kreditgeldsystemen ist einfach der: Im GS kann die Kreditgeldmenge nur so ausgedehnt werden wie letztlich die Gesamtwirtschaft preisneutral wächst (sog. Goldmechanismus). Ein Kreditgeldsystem kann nur funktionieren, wenn nichtleistende Schuldner (Staaten) ausgeschlossen bleiben.
Der GS ging unter, weil die Staaten ihren irssinnigen WKI finanzieren wollten, was unter einem GS nie gegangen wäre. Das KG-System geht unter, weil jetzt (2001, Japan schon seit 1990/92) die Schulden, die nach 1970 erst mit Hilfe von Staatskrediten und dann Privatkrediten, die uneinbringlich sind, in immer höheren Tempo gemacht wurden, darauf drängen, endlich nicht mehr immer weiter prolongiert und hochgebucht, sondern bezahlt zu werden.
Deshalb steuern wir auf eine weltweite DeDe der Extraklasse zu.
Gruß
d.
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BossCube
05.04.2001, 12:13
@ dottore
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Re: Goldstandard oder Goldsterilisierungsstandard? |
>
>>Hi ihr gereizten,
>>ich nehme einfach mal an, dass dieses Bild nicht gegen dottore gerichtet war, sondern gegen Reinhard.
>Ist mir wurscht. Auf das Foto komme ich sowieso noch zurück.
>>Oldy wollte damit sagen, dass es auch mit Goldstandard nicht ohne Arbeitslose und Armenküchen geht.
>Es gab nach WKI bekanntlich keinen Goldstandard mehr, sondern einen Golddevisenstandard, wie jedes Geschichtsbuch berichtet. Devisen sind verzinsliche Forderungen, was dem Ganzen einen unangenehmen Hebel verleiht, denn woher sollen die Zinsen kommen, wenn nicht durch zusätzliche Neuverschuldung?
>Auch in den USA gab's keinen GS mehr, da die Amerikaner nach WKI zu einer Politik der Goldzufluss-Sterilisation übergegangen waren, statt wie es der GS gefordert hätte, das zugeflossene Gold voll zur Basis neuer Kredite und damit neuer Nachfrage zu verwenden. Die hätte das US-Preisniveau in die Höhe getrieben und die US-Habi ins Minus gedreht, wonach Gold wieder automatish abgeflossen wäre.
>So wirkte die Gold-Sterilisation genau wie die Politik Volckers 60 Jahre später: Sie war disinflationär und legte den Grundstock für die Aktienhausse der 1920er Jahre, die in Crash und Baisse endete. Das Da Capo heute erleben wir gerade.
>Ausserdem war 1930 die ULG (Curreny plus Demand Deposits, siehe Friedman/Schwartz, 774) mit 3.02 so hoch wie seitdem überhaupt nicht mehr!
>Auf dem Höhepunkt des Krieges 1944 = 2,02, 1951 = 2,00, 1960 = 2,50.
>Wo waren die Armenküchen in diesen Jahren? Flächendeckend über die ganzen USA?
>Ich lasse mich hier nicht mehr länger für DUMM verkaufen!
>>Also: Aussage: Goldstandard ist NICHT die Lösung, sagt die Historie!
>Welche Historie sagt was? Der Goldstandard ging 1914 unter, das sagt die Historie.
>Und welche"Lösung"? Für welches Problem? 1968/69 hatten wir in Deutschland stabilere Preise als heute, nur ca. 10 % der Arbeitslosen von heute, einen Wirtschaftsaufschwung, einen festen Wechselkurs zum US-Dollar, Budgetüberschüsse sowieso (Finanzminister Strauß).
>Und wo war 1968/69 der Goldstandard in Deutschland? Es gab ihn nicht Mal mehr in Ansätzen, da die Buba auf Geheiß von BK Ludwig Erhard (Abgang 1966) aufgehört hatte, die Handelsbilanz gegenüber den USA mit Hilfe der Abforderung von Treasury-Gold auszugleichen.
>Und was der GS im Deutschen Reich ab 1971/73 bis 1914 geleistet hat, ist auch unschwer in jeder Statistik nachzulesen (vgl. Hoffmann, Wachstum der deutschen Wirtschaft): Sub summa permanenter Aufschwung, stabile Preise, stabile Wechselkurse, usw. Wo waren die Armenküchen mit den langen Schlangen davor unter Wilhelm II.?
>Der Unterschied zwischen GS und Kreditgeldsystemen ist einfach der: Im GS kann die Kreditgeldmenge nur so ausgedehnt werden wie letztlich die Gesamtwirtschaft preisneutral wächst (sog. Goldmechanismus). Ein Kreditgeldsystem kann nur funktionieren, wenn nichtleistende Schuldner (Staaten) ausgeschlossen bleiben.
>Der GS ging unter, weil die Staaten ihren irssinnigen WKI finanzieren wollten, was unter einem GS nie gegangen wäre. Das KG-System geht unter, weil jetzt (2001, Japan schon seit 1990/92) die Schulden, die nach 1970 erst mit Hilfe von Staatskrediten und dann Privatkrediten, die uneinbringlich sind, in immer höheren Tempo gemacht wurden, darauf drängen, endlich nicht mehr immer weiter prolongiert und hochgebucht, sondern bezahlt zu werden.
>Deshalb steuern wir auf eine weltweite DeDe der Extraklasse zu.
>Gruß
>d.
Guter Beitrag, Dottore, der mal wieder den Kern trifft. Nur eine kleine Bitte: Unterlaß doch die Angriffe auf Oldy als angeblichen"Antisemiten". Das ist völlig unangemessen und Deiner unwürdig.
Gruß
Jan
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dottore
05.04.2001, 12:53
@ BossCube
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Re: Stand die Rothschild-Story im"Stürmer"? - Vorsicht, Oldy! |
>Guter Beitrag, Dottore, der mal wieder den Kern trifft. Nur eine kleine Bitte: Unterlaß doch die Angriffe auf Oldy als angeblichen"Antisemiten". Das ist völlig unangemessen und Deiner unwürdig.
NEIN, Jan,
das Maß ist voll.
Oldy behauptet, die jüdische Rothschildbank hätte die Ã-NB ausgeplündert. Und deren Gold nach Frankreich verschoben. Den Beweis für diese Behauptung ist er bis heute schuldig geblieben.
Und solange er die Sache nicht aufklärt oder sich dafür entschuldigt, diesen klassisch-antisemitischen Ton hier ins Forum gebracht zu haben, behaupte ich: Die Story stand im"Stürmer" (Hg. Julius Streicher, in Nürnberg gehenkt).
Alles klar?
Gruß
d.
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I_have_a_dream
05.04.2001, 13:55
@ dottore
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Re: Goldstandard Frage dazu an die Historiker Reinhard und dottore |
dottore schrieb:
>Welche Historie sagt was? Der Goldstandard ging 1914 unter, das sagt die Historie.
dottore, Reinhard (als Goldspezialist),
koennt ihr mir mal helfen,
Ich dachte immer, Goldstandard heisst fixen Beziehung zwischen Goldpreis und Waehrung und nach meinem Wissen gab es 1930 diesen festen Wechselkurs, also einen Goldstandard.
Von was ist man dann 1914 abgegangen?
Gruss Ihad
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BossCube
05.04.2001, 14:11
@ dottore
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Re: Stand die Rothschild-Story im"Stürmer"? - Vorsicht, Oldy! |
>
>>Guter Beitrag, Dottore, der mal wieder den Kern trifft. Nur eine kleine Bitte: Unterlaß doch die Angriffe auf Oldy als angeblichen"Antisemiten". Das ist völlig unangemessen und Deiner unwürdig.
>NEIN, Jan,
>das Maß ist voll.
>Oldy behauptet, die jüdische Rothschildbank hätte die Ã-NB ausgeplündert. Und deren Gold nach Frankreich verschoben. Den Beweis für diese Behauptung ist er bis heute schuldig geblieben.
>Und solange er die Sache nicht aufklärt oder sich dafür entschuldigt, diesen klassisch-antisemitischen Ton hier ins Forum gebracht zu haben, behaupte ich: Die Story stand im"Stürmer" (Hg. Julius Streicher, in Nürnberg gehenkt).
>Alles klar?
>Gruß
>d.
Ok, Dottore. Es steht Aussage gegen Aussage und weiter nichts. Streicher war eine mehr als widerliche Figur, habe neulich einen Berecht gesehen. Wer von Euch seine Behauptung belegen kann, hat eben recht. Und wenn dabei was rauskommt, das Rothschild nicht gut dastehen läßt, dann ist es eben so. Umgekehrt muß die Entschuldigung her.
Gruß in die Berge!
J.
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Cujo
05.04.2001, 14:43
@ dottore
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Re: Stand die Rothschild-Story im"Stürmer"? - Vorsicht, Oldy! |
>
>>Guter Beitrag, Dottore, der mal wieder den Kern trifft. Nur eine kleine Bitte: Unterlaß doch die Angriffe auf Oldy als angeblichen"Antisemiten". Das ist völlig unangemessen und Deiner unwürdig.
>NEIN, Jan,
>das Maß ist voll.
>Oldy behauptet, die jüdische Rothschildbank hätte die Ã-NB ausgeplündert. Und deren Gold nach Frankreich verschoben. Den Beweis für diese Behauptung ist er bis heute schuldig geblieben.
>Und solange er die Sache nicht aufklärt oder sich dafür entschuldigt, diesen klassisch-antisemitischen Ton hier ins Forum gebracht zu haben, behaupte ich: Die Story stand im"Stürmer" (Hg. Julius Streicher, in Nürnberg gehenkt).
>Alles klar?
>Gruß
>d.
die vermutung, daß eine bank (die zufällig in jüdischem besitz ist) in irgendwelche machenschaften verwickelt ist, erlaubt es noch lange nicht den schreiber als a n t i s e m i t e n zu bezeichnen....wie würde herr dottore reagieren, wenn eine deutsche, chinesische, afrikanische bank in machenschaften verwickelt sein könnte....würde er da auch den hammer schwingen und unter welchem label??
ich fordere gelb karte für dottore....ein bißchen zeit für besinnung
alles gute
cujo
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dottore
05.04.2001, 18:42
@ I_have_a_dream
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Re: Goldstandard Frage dazu an die Historiker Reinhard und dottore |
>dottore schrieb:
>>Welche Historie sagt was? Der Goldstandard ging 1914 unter, das sagt die Historie.
>dottore, Reinhard (als Goldspezialist),
>koennt ihr mir mal helfen,
>Ich dachte immer, Goldstandard heisst fixen Beziehung zwischen Goldpreis und Waehrung und nach meinem Wissen gab es 1930 diesen festen Wechselkurs, also einen Goldstandard.
Nein, der klassische GS bestand nämlich nicht nur in einer fixen Beziehung, die gab's ja später auch öfter (sog. feste Wechselkurse, siehe Dollar/DM-Kurs).
Sondern im klassischen GS gab es die unbeschränkte An- und Verkaufspflicht der NBs. Und zwar von Gold an und von jedermann.
Von diesem GS gingen alle kriegsführenden Nationen 1914 ab. Die USA hielten den GS durch bis 1934 (Goldaufwertung durch Roosevelt, gleichzeitig Verbot privat Gold zu besitzen und Ablieferungszwang zum alten Kurs, also statt 35 nur zu 20,67). 1926 ging GB wieder zum GS in Vorkriegsparität zurück, verließ diesen aber wieder im September 1931. Das Deutsche Reich und die Verliererstaaten nie mehr.
Sie hatten nach wie vor eine Goldparität, allerdings ohne Einlösepflicht der Banknoten, falls Private sie ihnen präsentierten. Die Goldparität galt also nur im internationalen Verkehr, nicht im nationalen (obwohl"formell" so getan wurde, als gäbe sie dort auch noch, nur konnte niemand in Berlin zur Reichsbankhauptkasse gehen und seine Reichsmark in Gold umwechseln, in Wien genau so nicht).
Damit die internationalen Zahlungen geleistet werden konnten, wurde ein Gold-Devisen-Standard eingeführt, wonach die Schuldnerstaaten entweder in Gold oder in Devisen (Dollar, Pfund, CHF usw.) bezahlen durften. D hatte natürlich kaum Gold und nur mäßig Devisen, die kamen durch Kreditaufnahmen des Reiches (Dawes-Anleihe, Young-Anleihe) bzw. durch viele Länder- und Stadtanleihen rein (sog. Gold-Bonds).
Die überdies kurzfristig nach D geflossenen Gelder (Devisen!) wurden nach der verheerenden Reichstagswahl (Hindenburg hatte wg. Deckungsproblemen des Haushalts den Reichstag aufgelöst und die Nazis rückten groß ein) abgezogen, was in D die bereits durch Pleiten manifestierte Krise verschärfte. Der Rest lief ab wie bei jeder Pleitewelle (Bremer Wolle pleite, Danatbank pleite; Stadt Köln, Bürgermeister Adenauer!, pleite, Stadtsparkasse pleite usw.). Zum Schluss alle Banken pleite (Übernahme durch das Reich). In USA Anfang 1933 alle Banken dicht.
>Von was ist man dann 1914 abgegangen?
Von der unbeschränkten An- und Verkaufspflicht von Gold an und von jedermann. In (fast) allen damaligen Staaten (1914).
Nur die Schweiz blieb ganz zum Schluß. Und die wertete den Franken gg. Gold dann Ende der 30er auch noch ab.
Gruß
d.
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dottore
05.04.2001, 18:55
@ dottore
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Re: Noch was zur Gold = 1930er-Krisen-Verursacher |
Und vielleicht noch das dazu:
Blaming the gold standard for the Great Depression ignores the substantial monetary manipulations of the Federal Reserve System in the 1920s and 1930s—manipulations that would have been utterly impossible if the country had not already abandoned major elements of the gold standard and bestowed wide discretionary powers upon government monetary authorities. As Rothbard and many others have documented, the money and credit supply was substantially increased between 1924 and 1929 by the Federal Reserve, which then presided over just the opposite: a contraction of the money supply by one-third between 1929 and 1933. This was not the normal operations of an unfettered gold standard or of a free market at work; rather, it was the result of monetary mischief at the hands of government.
Other factors, all government-imposed, assured that the recession that was underway in early 1930 would actually deepen into a decade-long depression: the Smoot-Hawley tariff in June 1930, the doubling of the income tax in 1932, the costly and counterproductive interventions of the early New Deal in 1934, and the Wagner Act of 1935. All these and more are discussed in the pamphlet we will be providing you.
Each time I hear the tired, old refrain about"the gold standard caused the depression," I wonder if the speaker is even aware of the vast literature to the contrary, or if he is simply ignoring it because it doesn't fit into some larger ideological agenda. In any event, it's nonsense, and your professor needs to climb out of the economic dark ages and get past the bumper stickers to examine what the record really shows.
Klartext: In einem normal und völlig staatsfrei funktionierendem GS wie vor 1914 hätte es die Große Krise gar nicht erst gegeben.
Belege können zu Hauf gebracht werden.
Abgesehen davon war es der schon von Keynes ("How to Pay for the War") enttarnte Unsinn, von Deutschland zwar Reparationen zu verlangen, es ihm aber nicht zu erlauben, durch eine aktive Handelsbilanz auch das Geld zu verdienen, das man hätte dann abführen können.
Dagegen waren die Siegerstaaten, einmal in Form von Unternehmen, die keine deutscher Konkurrenz haben wollten und dann die Inhaber von Staatstiteln der Sieger, die mit Hilfe der Reparationen ex D bedient werden wollten.
Damit kam on top eine völlig aussichtslose Überschuldungslage. Und das war's dann.
Gruß
d.
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Tassie Devil
06.04.2001, 15:37
@ dottore
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Antisemitische Keule |
>>Guter Beitrag, Dottore, der mal wieder den Kern trifft. Nur eine kleine Bitte: Unterlaß doch die Angriffe auf Oldy als angeblichen"Antisemiten". Das ist völlig unangemessen und Deiner unwürdig.
>NEIN, Jan,
>das Maß ist voll.
Da ist etwas wahres dran.
>Oldy behauptet, die jüdische Rothschildbank hätte die Ã-NB ausgeplündert.
Genau das fuellt das Mass bis zum Rand, weil Oldy genau das ***NICHT*** behauptet hat, auch nicht zwischen den Zeilen.
Oldy unterstellte Eigentumsrechte der Rothschilds an der OENB, die diese ihre Rechte, aus welchen Gruenden auch immer, vermuteter Weise dazu nutzten, ihr Eigentum in Form von Goldeinlagen aus der OENB abzuziehen und nach Frankreich zu transferieren.
Wie soll es nun moeglich gewesen sein, dass Eigentuemer ueber ihr Eigentum verfuegend die OENB bei diesem Tun 'ausgepluendert' haben?!
Nee, Dottore, bei aller Wertschaetzung, bitte lass die Kirche im Dorf, so geht es nicht, eine ueble Wortverdreherei!
>Und deren Gold nach Frankreich verschoben.
dto.
>Den Beweis für diese Behauptung ist er bis heute schuldig geblieben.
Das ist richtig, und m.E. ist der Oldy bereits dann voll aus dem Schneider, wenn er seine Behauptung zur Eigentumsfrage der Rothschilds an der OENB mit Beweisen untermauert. Kann er das nicht in angemessener Zeit, dann muss er sich den Vorwurf 'Aufsteller nachweisslich unwahrer Behauptungen' gefallen lassen, nicht weniger, aber auch nicht mehr.
Die von Oldy vermutete Behauptung des Eigentumstransfers nach Frankreich ist sowieso sekundaer, weil die Rothschilds, so sie denn Eigentuemer der OENB waren oder erhebliche Anteile daran hatten, bzgl. der Geldpolitik der OENB mit in die Verantwortung zu nehmen sind.
>Und solange er die Sache nicht aufklärt oder sich dafür entschuldigt, diesen klassisch-antisemitischen Ton hier ins Forum gebracht zu haben, behaupte ich: Die Story stand im"Stürmer" (Hg. Julius Streicher, in Nürnberg gehenkt).
Nein, es war sicherlich ***NICHT*** der Oldy, der diesen 'klassisch-antisemitischen Ton' hier ins Forum gebracht hat.
Dottore, es ist nicht moeglich, alle auf ewig in Dummheit sterben zu lassen, die Wahrheit laesst sich auf Dauer nicht vergewaltigen, auch nicht mit der Antisemitenkeule.
>Alles klar?
Ich denke doch!
>Gruß
>d.
Freundlichst gruessend
Tassie Devil
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<HR>
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dottore
06.04.2001, 18:17
@ Tassie Devil
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Re: Antisemitische Keule |
Hi, Tassie Devil,
ich sage doch, dass ich nicht locker lassen werde.
Also dazu:
>Oldy unterstellte Eigentumsrechte der Rothschilds an der OENB, die diese ihre Rechte, aus welchen Gruenden auch immer, vermuteter Weise dazu nutzten, ihr Eigentum in Form von Goldeinlagen aus der OENB abzuziehen und nach Frankreich zu transferieren.
1. Was stützt diese"Vermutung"?
2. Wie kann ein Aktionär aus einer AG deren Eigentum abziehen?
>Wie soll es nun moeglich gewesen sein, dass Eigentuemer ueber ihr Eigentum verfuegend die OENB bei diesem Tun 'ausgepluendert' haben?!
Das Eigentum des Aktionärs ist die Aktie, ein Stück Papier, sonst nichts.
Im übrigen verweise ich auf das Konkursrecht und die Stelle, wo die Aktionäre dann beim Konkurs noch bedient werden.
>Nee, Dottore, bei aller Wertschaetzung, bitte lass die Kirche im Dorf, so geht es nicht, eine ueble Wortverdreherei!
Das Wort"wahrscheinlich", das Oldy benutzt hat, ist eine Subusmption von Fakten, für die er jeden Beweis schuldig geblieben ist. Genau so"wahrscheinlich" hätte ja auch ein Herr Meier das Gold abgeholt haben können.
Warum musste es"wahrscheinlich" ausgerechnet der jüdische Herr Rothschild sein?
>>Und deren Gold nach Frankreich verschoben.
>dto.
An Notenbankgold kamen im Goldstandard nur jene, die Banknoten präsentieren konnten. Aber seit 1914 gab es in Ã- keinen Goldstandard mehr.
>>Den Beweis für diese Behauptung ist er bis heute schuldig geblieben.
>Das ist richtig, und m.E. ist der Oldy bereits dann voll aus dem Schneider, wenn er seine Behauptung zur Eigentumsfrage der Rothschilds an der OENB mit Beweisen untermauert. Kann er das nicht in angemessener Zeit, dann muss er sich den Vorwurf 'Aufsteller nachweisslich unwahrer Behauptungen' gefallen lassen, nicht weniger, aber auch nicht mehr.
Unwahrer Behauptungen in eindeutig antisemitischer Absicht. Oder soll ich hier im Ernst die ganze Linzer Geschichte in der NS-Zeit aufrollen?
BITTE NICHT!
>Nein, es war sicherlich ***NICHT*** der Oldy, der diesen 'klassisch-antisemitischen Ton' hier ins Forum gebracht hat.
Nur er allein. Wer hat denn von den von Juden"dominierten" USA gesprochen?
ICH NICHT!
Gruß
d.
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Tassie Devil
07.04.2001, 18:08
@ dottore
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Re: Antisemitische Keule |
>Hi, Tassie Devil,
Hi Dottore,
>ich sage doch, dass ich nicht locker lassen werde.
Ist ja ok, im uebrigen haette es mich auch gewundert, bei Deinen Qualitaeten dicke Bretter zu bohren:-).
>Also dazu:
>>Oldy unterstellte Eigentumsrechte der Rothschilds an der OENB, die diese ihre Rechte, aus welchen Gruenden auch immer, vermuteter Weise dazu nutzten, ihr Eigentum in Form von Goldeinlagen aus der OENB abzuziehen und nach Frankreich zu transferieren.
>1. Was stützt diese"Vermutung"?
Die Tatsache, dass von der OENB eine Reduzierung ihrer Geldmenge vorgenommen wurde.
>2. Wie kann ein Aktionär aus einer AG deren Eigentum abziehen?
Ein Gross- oder sogar Groesstaktionaer hat immer Einflussmoeglichkeiten darauf, was in einer AG geschieht oder zu geschehen hat, er kann somit auch Einfluss auf die Gestaltung der Aktiv-/Passivseite der Bilanz der AG ausueben.
Ein lupenreines Abziehen von Eigentum eines Aktionaers aus dem Eigentum einer AG ist z.B. ein Aktienrueckkauf der AG vom Aktionaer. Oder die AG transferiert Aktiva z.B. in Gold und bucht im Gegenzug Schuldpapiere des Transferempfaengers auf ihre Aktivaseite wieder ein. Wertmaessig hat sich dabei in der Bilanz der AG nix geaendert, bloss hat das Gold den Eigentuemer ggf. auch Besitzer gewechselt.
>>Wie soll es nun moeglich gewesen sein, dass Eigentuemer ueber ihr Eigentum verfuegend die OENB bei diesem Tun 'ausgepluendert' haben?!
>Das Eigentum des Aktionärs ist die Aktie, ein Stück Papier, sonst nichts.
Richtig, aber zusammen mit dem Eigentum an diesem Stueck Papier kommen zusaetzlich Aktionaersrechte, die zumindest im Falle eines Groesstaktionaers eigentumsaehnliche Einflussrechte - um nicht zu sagen Verfuegungsrechte - nach sich ziehen.
Mir ging es in diesem Zusammenhang aber um Deine Ausdrucksweise des 'Auspluenderns', frei nach dem Motto: Jude Rothschild pluendert die OENB, mit der Folge, dass die ueberwiegende Mehrheit der Leser sofort darauf wiederum frei nach dem Motto einsteigt: Na klar, was kann man denn von einem Juden anderes erwarten?!
So wie Oldy sich in diesem Zusammenhang ausgedrueckt hat kann ich Antisemitismus auch nicht ansatzweise erkennen, jedoch der Versuch, einen solchen hieraus zu konstruieren musst Du Dir an Deine Fahne heften.
>Im übrigen verweise ich auf das Konkursrecht und die Stelle, wo die Aktionäre dann beim Konkurs noch bedient werden.
Bagholders life.
>>Nee, Dottore, bei aller Wertschaetzung, bitte lass die Kirche im Dorf, so geht es nicht, eine ueble Wortverdreherei!
>Das Wort"wahrscheinlich", das Oldy benutzt hat, ist eine Subusmption von Fakten, für die er jeden Beweis schuldig geblieben ist.
Das ist richtig, bisher zumindest.
>Genau so"wahrscheinlich" hätte ja auch ein Herr Meier das Gold abgeholt haben können.
So einfach ist die Sachlage wiederum nicht. Es muss schon jemand gewesen sein, der erheblichen Einfluss in der und auf die OENB hatte, ein Herr Otto 'Normalverbraucher' Meier hatte sicherlich nicht derartige Moeglichkeiten.
>Warum musste es"wahrscheinlich" ausgerechnet der jüdische Herr Rothschild sein?
Werter Dottore, der juedische Herr Rothschild ist eben nicht der Herr Meier, und dass die Familie Rothschild infolge ihrer oekonomischen Strategien auch heute noch Vermoegen, Macht und Einfluss hat, ist Fakt und kein Antisemitismus.
Wenn der Oldy den Nachweis erbringt, dass der juedische Herr Rothschild Miteigentum an der OENB hatte, dann ist zumindest fuer mich der Kaese gegessen, denn dann hatte Herr Rothschild aufgrund seines Engagementsvolumens garantiert nicht die Eigentuemerposition eines bagholder Mueller oder Meier bei der OENB inne, das erzaehlt mir keiner. Keinesfalls jedoch unterstelle ich aus bekannter Sachlage heraus dann ein illegales Agieren des juedischen Herrn Rothschild.
>>>Und deren Gold nach Frankreich verschoben.
>>dto.
>An Notenbankgold kamen im Goldstandard nur jene, die Banknoten präsentieren konnten. Aber seit 1914 gab es in Ã- keinen Goldstandard mehr.
Das tut der Sache jedoch keinen Abbruch, dass zwischen einem Stueck Papier namens Aktie und einer gleichwertigen Menge Gold ggf. als Einstandspreis nach Ablauf von Zeit aufgrund aktueller wirtschaftlicher Umstaende gewichtige Unterschiede bestehen koennen.
Auch hier bemaengele ich Deine Ausdrucksweise 'Gold verschoben'. In Zusammenhang mit Vermoegen jeder Art erhalten Transaktionen, die mit dem Begriff 'verschieben' deklariert werden, einen massiv illegalen Charakter.
Das jedoch war keinesfalls Oldy's Schreibweise.
>>>Den Beweis für diese Behauptung ist er bis heute schuldig geblieben.
>>Das ist richtig, und m.E. ist der Oldy bereits dann voll aus dem Schneider, wenn er seine Behauptung zur Eigentumsfrage der Rothschilds an der OENB mit Beweisen untermauert. Kann er das nicht in angemessener Zeit, dann muss er sich den Vorwurf 'Aufsteller nachweisslich unwahrer Behauptungen' gefallen lassen, nicht weniger, aber auch nicht mehr.
>Unwahrer Behauptungen in eindeutig antisemitischer Absicht.
Du wirst Dich sehr schwer tun, Deine Behauptung zu beweisen, falls gefordert.
Oder soll ich hier im Ernst die ganze Linzer Geschichte in der NS-Zeit aufrollen?
>BITTE NICHT!
Nein, ich halte das nicht fuer noetig.
>>Nein, es war sicherlich ***NICHT*** der Oldy, der diesen 'klassisch-antisemitischen Ton' hier ins Forum gebracht hat.
>Nur er allein. Wer hat denn von den von Juden"dominierten" USA gesprochen?
>ICH NICHT!
Oha, jetzt kommt aber noch weit mehr Licht in diese Angelegenheit.
Einmal abgesehen davon, dass auch ich den juedischen Einfluss in den und auf die USA fuer hoch halte, sodass in diversen Bereichen in gewissem Umfang eine juedische Dominanz nicht von der Hand zu weisen ist - was per se nicht negativ oder schlecht sein muss -, halte ich es fuer ein Ding der Unmoeglichkeit, bereits dann Antisemitismus festzustellen, wenn das Faktum einer undefinierten Machtgroessenordnung in juedischen Haenden nur zur Sprache gebracht wird.
Das kann es nicht sein, dottore, gerade und vor allem nicht hier im EW-Forum.
>Gruß
>d.
Gruss zurueck vom
Tassie Devil
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