~ Europäische Zentralbanker und Regierungsoffizielle erhöhen 
nach Informationen der „Financial Times“ den 
Druck, die Nachfolge Duisenberg als EZB-Chef bereits 
vor der Bargeld-Einführung zu klären. 
 ~ Nach Aussage von EU-Währungskommissar Pedro Solbes 
kann eine spekulative Attacke, wie sie 1992 an den 
Devisenmärkten gegen das britische Pfund geführt wurde, 
den Euro nicht gefährden. Der Euro sei derzeit unterbewertet. 
Daher halte er einen Kurssturz etwa im Zusammenhang 
mit dem Übergang zum Euro-Bargeld zum 
Jahreswechsel für unrealistisch. 
 ~ Nach Informationen der „Financial Times Deutschland“ 
rechnen die sechs führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute 
für dieses Jahr mit einem Wachstum von 
nur noch 2,1% und für 2002 mit einer Rate von 2,2%. 
Demgegenüber sieht Bundeskanzler Gerhard Schröder 
weiterhin keinen Anlass, von der Wachstumsprognose 
der Regierung von rund 2,75% abzurücken. 
 ~ Nach Meinung von Bush-Berater Lindsey benötige die 
USA eine höhere Sparrate. 
 ~ Sollte der Yen zum US-Dollar schwächer als 130 JPY 
sein, könnte dies zu einer Abwertung des Chinesischen 
Yuan führen, so der Gouverneur der chinesischen Zentralbank 
Liu Minkang. 
 ~ Aufgrund der nachlassenden Exporttätigkeit könne die 
Schwächphase der japanischen Wirtschaft noch eine Zeit 
anhalten, so Japans Zentralbankgouverneur Masaru 
Hayami. 
 ~ Taro Aso (Minister für Wirtschaft und Fiskalpolitik): Japan 
verfolgt nicht die Politik eines schwachen Yen. Es sei 
nicht im Interesse Japans, die Konjunktur über den Export 
anzukurbeln. 
 ~ Die Finanzminister der Asean-Mitgliedsländer haben sich 
in einem Statement im Anschluss an ihrem Jahrestreffen 
besorgt über die Yen-Kursentwicklung zum US-Dollar 
geäußert. Die Kursentwicklung gefährde das Wachstum 
in der Region. 
 
 
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