Hallo allerseits, 
 
mir fiel ein, die Karten-Bank zu fragen, ob man die Karte nur befristet für 1-3 Tage freischalten kann, 
um sie befristet für einzelne Aktionen zu nutzen. 
 
mir fiel vorhin W:O ein, wo man ja im dortigen Forum viel findet. 
 
Ein paar Auszüge nachfolgend:  
aus W:O 
 
von laurent11 13.04.00 12:00:34 795550 Geklaute Kreditkarten im Internet  
Ist Ihre Karte schon"drin"? Im Internet werden die Daten von Kreditkarten immer dreister angeboten. Wer sie hat, kann auf Kosten des Besitzers nach Herzenslust einkaufen. Der Schaden geht schnell in die Tausende, ein Schutz vor dem Missbrauch der eigenen Daten ist kaum möglich.  
 
 
VON NICO ERNST  
Unser Leser Dominik Meier staunte nicht schlecht: Da wies ihn ein Unbekannter per Mail darauf hin, dass die Daten seiner Kreditkarte in einer einschlägigen Newsgroup veröffentlicht worden seien. Zusammen mit Herrn Meier (alle Namen von Betroffenen wurden geändert) machten wir uns auf die Suche. Das Ergebnis: Nach wenigen Minuten hatten wir die echten Daten von 83 Kreditkarten in Händen.  
 
Dabei handelt es sich nicht um"errechnete" Kartennummern, die in Betrügerkreisen schon seit Jahrzehnten gehandelt werden. Früher konnten die Daten noch nicht online verifiziert werden, einzig die mögliche Echtheit einer Nummer ließ sich mit den passenden Algorithmen überprüfen. Mitte der Achtziger Jahre gelangten die Berechnungsvorschriften in falsche Hände, und Betrüger konnten sich nach Belieben Kreditkarten generieren, deren Nummern aber immer nur wenige Tage oder Stunden gültig waren.  
 
Dieses umständliche Verfahren gehört jetzt der Vergangenheit an. In den Listen, die auch Herrn Meiers Daten enthielten, finden sich ausschließlich echte Personendaten mit Nummer der Karte und Gültigkeitsdatum. Daneben sind auch noch die Postadresse, die Telefonnummer und eine E-Mail-Adresse der Halter angegeben.  
 
Über öffentliche News-Server sind die Kreditkarten zu finden. Oben die Daten von Oskar Schmidt, einem weiteren Opfer. Hinter CC: steht die Kartennummer.  
 
 
Allein der Name, die Kartennummer und das Verfallsdatum der Karte reichen schon, um per Internet Waren und Dienstleistungen zu beziehen. Den Typ der Karte, also ob Visa oder AmEx, liefert anhand der Nummer ein Programm, das ebenfalls in den Newsgroups angeboten wird.  
 
Bei vielen Angeboten, insbesondere den zahllosen Sex-Seiten, erfolgt die Freischaltung von Neukunden sofort - wer die Kartendaten hat, kann also auch sofort Belastungen generieren.  
 
Darauf hingewiesen, rief Dominik Meier nach unserem Telefonat die Notfallnummer von Eurocard an (0180 5 21 021). Anschließend folgte ein Anruf bei seiner Hausbank, welche die Karte ausgegeben hatte. Noch am Nachmittag übermittelte man ihm per Fax die bisherige Abrechnung. Darauf fanden sich Dutzende von Belastungen, die Meier nicht selbst vorgenommen hatte. Der Gesamtschaden für Herrn Meier beläuft sich auf über 3000 Mark.  
 
Wer haftet für den Schaden?  
 
 
Glücklicherweise muss Dominik Meier die illegalen Belastungen nicht selbst tragen. Die Beweislast liegt bei dem, der die Karte als Zahlungsmittel akzeptiert. Den rechtlichen Aspekten des Kreditkartenmissbrauchs per Internet haben wir einen eigenen Artikel von Rechtsanwalt Christian Czirnich gewidmet.  
 
Der Kreditkarteninhaber hat durch eine Veröffentlichung seiner Daten aber auf jeden Fall eine Menge Ärger. Durch die Sperrung, die das einzige Mittel der Gegenwehr ist, fällt die Karte als Zahlungsmittel zunächst aus. Außerdem gilt es, alle Buchungen genau durchzugehen.  
 
Was die Kartenpiraten mit den geklauten Daten anstellen, geht aus Meiers Abrechnungen detailliert hervor: Sex-Sites und Online-Kasinos zählen zu den Favoriten der Betrüger. Insbesondere bei den Online-Kasinos, bei denen sich per Kreditkarte mit echtem Geld spielen lässt, kann der Betrüger die Kartendaten auch leicht versilbern. Diese zweifelhaften Unternehmen rechnen Gewinne oder die Auflösung eines eingezahlten Depots nämlich per Scheck ab.  
 
Mit einer geklauten Karte bucht der Betrüger zunächst einen Betrag auf sein Konto beim Online-Kasino. Um den Schein zu wahren wird dann ein wenig gespielt, und natürlich verloren - es ist ja nicht das eigene Geld. Danach wird das Konto beim Kasino aufgelöst, der Scheck soll bitte an eine Deckadresse geschickt werden.  
 
Solche Adressen suchen die Kartenpiraten ganz dreist und offen in den gleichen Newsgroups, in denen sie auch die Kartendaten veröffentlichen. Die Namen dieser Diskussionsforen geben wir aus verständlichen Gründen hier nicht preis.  
 
 
quelle: <http://www.tecchannel.de/internet/380/index.html>  
 
noch mehr artikel unter diesem link!!! 
 
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*** ADX - Monitor: adx0046 (wi) 22.Aug 00 03:17 Uhr *** 
Banken/Kreditkarten/ 
Betrug mit Kreditkarten soll eingedämmt werden= 
 
Hamburg (ADX). Mastercard und Visa wollen den Betrug bei Zahlungen 
mit Kreditkarten am Telefon oder im Internet eindämmen. Das berichtet 
die «Financial Times Deutschland» (Dienstagausgabe). Die beiden 
Marktführer hätten sich darauf geeinigt, dass ab April 2001 für alle 
Zahlungen, bei denen aufgrund des Mediums keine Unterschrift 
geleistet werden kann, eine dreistellige Zahl angegeben werde muss. 
 
 
*** ADX - Monitor: adx0046 (wi) 22.Aug 00 03:17 Uhr *** 
Banken/Kreditkarten/ 
Betrug mit Kreditkarten soll eingedämmt werden= 
 
Hamburg (ADX). Mastercard und Visa wollen den Betrug bei Zahlungen 
mit Kreditkarten am Telefon oder im Internet eindämmen. Das berichtet 
die «Financial Times Deutschland» (Dienstagausgabe). Die beiden 
Marktführer hätten sich darauf geeinigt, dass ab April 2001 für alle 
Zahlungen, bei denen aufgrund des Mediums keine Unterschrift 
geleistet werden kann, eine dreistellige Zahl angegeben werde muss. 
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HAMBURG (dpa-AFX) - Die Kreditkartenunternehmen Visa und Mastercard wollen ihre Kunden ab April 2001 schrittweise dazu verpflichten, bei Zahlungen via Telefon oder Internet zusätzlich zu den Kartendaten eine dreistellige Geheimzahl anzugeben. Damit sollten die Betrugsfälle bei unterschriftslosen Kartenzahlungen eingedämmt werden, berichtete die "Financial Times Deutschland" am Dienstag aus Hamburg. Für Kunden von Mastercard - in Deutschland damit auch die Nutzer der Eurocard - gelte die neue Regel ab April weltweit, bei Visa beschränke sich die Maßnahme vorerst auf Großbritannien, schrieb die Zeitung. Auch bei Visa sei aber schon bald mit einer weltweiten Gültigkeit der neuen Bestimmung zu rechnen. 
Zusätzlich zum Zahlencode könnten die Kunden bei telefonisch oder online übermittelten Zahlungen laut "Financial Times Deutschland" künftig nach Details zu ihrer Anschrift gefragt werden - etwa nach der Hausnummer oder der Postleitzahl. Stimmen die Daten nicht überein, werde die Kreditkarte nicht angenommen. Bei Mastercard erreichte das Betrugsvolumen im vergangenen Jahr demnach das Rekordvolumen von mehr als 700 Mio. USD (1,5 Mrd. DM), bei Visa kletterte es gar auf 1,2 Mrd. USD (2,6 Mrd. DM)./FP/fl 
 
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Die neue Regelung betreffe die Kunden von Mastercard weltweit, 
berichtet die Zeitung weiter. Visa beschränke die verschärften 
Sicherheitsregeln zunächst auf Großbritannien. Allerdings erwarte 
Robert Littas, verantwortlich für Betrugsfälle bei Visa Europe, dass 
die neue Regelung sehr bald ausgeweitet werde. 
 
Zusätzlich zu der dreistelligen Nummer, dem sogenannten 
«Identifier», werde jeder, der mit Kreditkarte zahlen wolle, nach 
Details seiner Anschrift gefragt. Stimmen die Daten nicht überein, 
wird die Karte nach Informationen der Zeitung nicht akzeptiert. Dies 
sei in den USA übliche Praxis. 
 
Die Initiative folgt einem starken Anstieg im Kreditkartenbetrug, 
wie die Zeitung weiter berichtet. Mastercard habe für das vergangene 
Jahr von einem Betrugsvolumen von 703 Millionen Dollar berichtet, 
dies sei ein Drittel mehr als im Vorjahr. Visa habe mit ihren Karten 
einen Schaden von 1,2 Milliarden Dollar erlitten. Dies sei ein 
Anstieg von fast 28 Prozent gegenüber dem Vorjahr. ++ 
ash  
 
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Multimedia/Internet/Sicherheit/ 
Bei Internet-Geschäften wird häufig betrogen - doch Besitzer von 
 
Frankfurt (ADX). Im Internet wird bei Einkauf mit der Kreditkarte 
deutlich häufiger betrogen, als im klassischen Handel. Wie der 
Geschäftsführer der Euro Kartensysteme, Manfred Krüger, am Mittwoch 
in Frankfurt am Main mitteilte, sind zehn Prozent aller 
Kreditkarten-Transaktionen im Internet betrügerisch. In Hotels und 
Gaststätten liege die Quote hingegen nur bei einem Prozent. 
 
Nach Informationen der Gesellschaft für Zahlungssysteme (GZS) 
werden die meisten dieser illegal erworbenen Kreditkarten-Nummern 
jedoch nicht von den Karten-Besitzern gestohlen, sondern von 
Computerprogrammen automatisch erzeugt. «Da es nur eine begrenze Zahl 
von möglichen Nummer gibt, ist es ein Leichtes, eine gültige Nummer 
zu ermitteln», sagte Hanns-Michael Hepp, der bei der GZS für 
Sicherheitssysteme zuständig ist. Die Zahl der Kreditkarten, die 
durch ungesicherte Datenübertragungen gestohlen würden, sei sehr 
gering. Die GZS ist für die technische Abwicklung von 
Kreditkarten-Transaktionen zuständig. 
 
Für den Kunden sei in erster Linie wichtig, dass der 
Kartenbesitzer nicht für den Schaden aufkommen müsse. Jede 
Kreditkarten-Transaktion könne innerhalb von drei Monaten rückgängig 
gemacht werden, sagte Hepp. Der Kartenbesitzer trage nicht die 
Beweislast, dass er den Einkauf getätigt hat. 
 
Dennoch raten Experten, beim Online-Shopping mit der Karte 
besonders darauf zu achten, dass die Übertragung der 
Kreditkarten-Nummern zwischen dem Heim-PC und dem Online-Geschäft 
verschlüsselt geschieht. Bei den Internet-Browsern Netscape Navigator 
und Microsoft Internet Explorer wird eine sichere Datenübertragung 
dadurch angezeigt, dass am unteren Rand des Browser-Fensters ein 
geschlossenes Vorhängeschloss erscheint. 
 
Nach Informationen der Stiftung Warentest sollte man sich beim 
Online-Einkauf auch nicht auf den bekannten Namen des Verkäufers zu 
verlassen. In Finanztest 5/2000 schrieb Warentest, dass nur bei vier 
von sechzehn getesteten Online-Shops die Gefahr gering sei, dass 
Daten ausspioniert werden. 
 
Mehr Informationen: 
 
Eurokartensysteme: www.eurokartensysteme.de 
 
Gesellschaft für Zahlungssysteme: www.gzs.de 
 
Stiftung Warentest: www.warentest.de 
 
Hintergrundinformationen zu Sicherheit im Internet durch das 
Wirtschaftsministeriums: www.sicherheit-im-internet.de ++ 
til/muc 
 
 
also doch unsicher 
 
frohe Ostern 
Taffer 
 
 
 
 
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