Oldy
15.04.2001, 02:33 |
Oldystunde - Neuauflage Thread gesperrt |
Die Wogen im Forum scheinen sich ja wieder geglättet zu haben und jetzt machen sich nur mehr alle schön gruselich mit dem kommenden Krach. Das wer ja schon immer das Hauptthema des Forums und da sind sich mehr oder wenig alle einig, daß er kommen muß. Auch der Oldy glaubt das ja und ist wahrscheinlich besser darauf vorbereitet als viele andere auf dem Forum und das schon seit 20 Jahren.
Er hat darum auch Zeit und Muße über die Zeit danach nachzudenken und was man tun könnte um die Zeit der Deflationskrise abzukürzen.
Wie gesagt, seine Überlebensstrategie hat er schon lange gefunden und im Falle des Falles wird er auch seiner Umgebung, welche er sich bewußt wegen dessen ausgesucht hat, auch helfen können und wenn andere dann dem Beispiel folgen werden, hat er eigentlich genug getan in seinem Leben.
Wenn es dieses dumme Internet nicht gäbe, hätte er sich damit zufrieden gegeben. So hat er aber begonnen in aller Welt auch Helfer zu suchen und obwohl er manchmal das Tal, in dem er lebt, Shangri la nennt, ist es doch nicht allein auf der Welt. Es wäre also auch für ihn und sein Tal gut, wenn er welche fände und das tut er auch. Selbst auf diesem Forum.
Die Muse war auch wieder so, so, also da sind wir beide wieder, für wie lange, weiß ich nicht weil Skifahren und sonstige Aktionen anstehen.
Irgendwo, nirgendwo,
sitzt jemand auf dem Klo
und er drückt und drückt
bis es ihm dann endlich glückt.
Die Idee wurd nun geboren
und er sagt ganz unverfroren:
ohne Schulden geht es nicht
weil an Spargut es gebricht.
Die Leute müssen unter Qualen
Zinsen stets bezahlen,
Urschuld tilgt man nie
und man fragt nicht wie
machen es die Leute,
die früher und auch heute
die Zinsen doch kassieren,
was wird mit denen nun passieren?
Sie leben da in Saus und Braus,
keine Schuld ist auf ihr Haus.
Die Zinsen fließen immerdar
Urschuld is für sie nicht wahr.
Urzins ist es was sie wollen
Immer schöpfen aus dem Vollen.
Nur von Urschuld immer reden
das glauben dann die Blöden.
So war es schon in alten Zeiten
und wir müssen uns drauf vorbereiten,
sie werden im Realen sein
waehrend manches arme Schwein
dann, wenn es wirklich blitzt
immer noch auf Geld und Aktien sitzt.
Sie haben ja ganz ungeniert,
das einfach selber inszeniert.
So wußten sie schon im voraus
aus dem Geld, da muß man raus.
Sie lachen sich in ihre Faust
während du nur in die Röhre schaust.
Doch die Dummen werden nimmer alle
und laufen immer wieder in die Falle
und haben Glück demnächst
wenn das Fell man ihnen wieder wachsen läßt.
Es wird immer wieder der geboren,
dem es später wird geschoren.
Diemal wird es noch viel schlimmer sein
denn die Schuldenberge sind nicht klein.
Geld wird seinen Wert verlieren
wenn kaufen viele da probieren.
Nur solang es auf den Konten ist
merkt niemand was für Mist
das Papier in seinen Wesen
ist immer schon gewesen,
wenn niemand dafür grade steht
ist es wie im Wind verweht.
Die Kontrolle ist schon lang perdü,
aber immer noch versuchen sie
einmal noch den Dow zu heben
und sie zittern und sie beben.
Rettet noch ein wenig Zeit,
denn morgen ist es dann so weit
rien ne va plus ruft er dann aus,
wir schließen jetzt das Haus.
Es ist sehr unwahrscheinlich, daß diesmal schnell eine Deflation eingeleitet werden kann, wie nach 1929, da die Schulden, aber auch die denen gegenüberstehenden Guthaben einfach zu hoch sind. Wenn die Schulden nicht bezahlt werden können, schauen aber auch die Gläubiger in die Röhre und dann werden sie versuchen mit ihrem Geld noch schnell etwas zu kaufen. Irgend etwas; und das bedeutet bei den Riesensummen Inflation und nicht Deflation. Hyperinflation heißt aber auch folgende Währungsreform und dann kommt die Deflation, wenn man nicht sofort wieder gegensteuert und das wird dann niemand wagen, weil man doch gerade erst die Inflation gestoppt hat.
Das taten die Fed und die Nationalbanken damals auch. Sie bekämpfen immer noch die vergangene Inflation, wenn sie schon lange in eine Stagflation oder gar in eine Deflation umgeschlagen ist und fürchten sich die notwendigen Schritte dagegen zu unternehmen, welche helfen könnten.
Der Unterschied zu damals ist auch die Tatsache, daß damals der Krach nach etwa 8 Jahren kam und die Geldmenge in der Zeit nicht in dem Ausmaß zugenommen hat, wie diesmal nur ganz kurz unterbrochen praktisch für 60. Daher ist einfach zu viel wertloses Papier da für eine sofortige Deflation und wer glaubt, daß er mit Geld nach dem Börsenkrach billig wieder einsteigen kann, wird ziemlich dumm aus der Wäsche schauen, wenn sein Geld dann nicht mehr viel wert sein wird. Es kann und wird eine Deflation erst nach einer Währungsreform geben.
Nur der Zeitpunkt dafür ist hoch immer nicht genau voraus zu sehen, denn solange es noch gelingt die inflationären Preiserhöhungen auf den Börsen und eventuell dem Immobilienmarkt zu halten, kann es noch einmal weiter gehen, denn im Gegensatz zu früheren derartigen Exzessen haben wir keinen Goldstandard mehr zu dem relativ einfach zurück gekehrt werden kann, weil er er eben praktisch seit 60 Jahren nicht mehr existiert. Früher erzwang er in kürzerer Zeit ein Ende der Spekulationsblasen. Heute freuen sich die Leute höchstens, wenn Aktienpreise steigen und Immobilien teurer werden und jedermann rechnet sich reich, solange nur die anderen Preise nicht allzuviel steigen. Jetzt erwarten zwar viele einsichtige Leute schon seit längerer Zeit das unvermeidbare Ende, aber es gelingt immer wieder, es noch einmal hinaus zu schieben. Diesmal vielleicht nicht mehr, aber wer weiß es wirklich?
Es muß aber zuerst die Inflation in Amerika sichtbar werden, und das ist sie bisher durch die billigen Importe aus aller Welt noch nicht richtig geworden, bevor ernsthaft gebremst werden wird und dann erst kracht die Börse entscheidend zusammen. Wer den Zeitpunkt genauer erkennen will, muß das also beobachten und kann ebentuell eine kleine Vorwarnung bekommen, wenn er die Geldmengen und zwar M0 und M1 beobachtet. M2 und M3 kann man dabei vernachlässigen, weil sie nicht auf dem Markt kaufend auftreten. Besonders eine Erhöhung von M3 wirkt da nicht inflationär, sondern das Gegenteil und man muß da schon die einzelnen Geldmengenanteile gegeneinander abwägen.
Der PPT wird, solange die Inflation auf dem allgemeinem Markt noch unterdrückt oder vertuscht werde kann, noch weiter einen Kurssturz verhindern können. Notfalls mit massiven Einsatz von neuem Geld. PPT darf man da nicht unbedingt als eine kleine Gruppe von Insidern sehen. Es sind all jene, die ein Interesse an steigenden oder zumindest nicht sinkenden Kursen haben.
Aber ihr braucht das alles natürlich nicht glauben, denn er versteht ja nichts von Wirtschaftsfragen der Oldy
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dottore
15.04.2001, 09:33
@ Oldy
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Re: Oldystunde - Neuauflage |
Hi Oldy,
>Es ist sehr unwahrscheinlich, daß diesmal schnell eine Deflation eingeleitet werden kann, wie nach 1929,
Dazu gleich ein Frage: Wer hat nach 1929 eine Deflation"eingeleitet", wo und womit?
Ich wäre für die Beantwortung dieser Fragen dankbar.
>Das taten die Fed und die Nationalbanken damals auch.
Welche Inflation - sagen wir 1925/29 haben 1929 die Fed und die NBken gestoppt?
>Sie bekämpfen immer noch die vergangene Inflation, wenn sie schon lange in eine Stagflation oder gar in eine Deflation umgeschlagen ist und fürchten sich die notwendigen Schritte dagegen zu unternehmen, welche helfen könnten.
Welche"Schritte" kann die BoJ unternehmen, um die Stagflation bzw. Deflation dort in J zu stoppen?
Wovor fürchtet sich die BoJ?
>Der Unterschied zu damals ist auch die Tatsache, daß damals der Krach nach etwa 8 Jahren kam und die Geldmenge in der Zeit nicht in dem Ausmaß zugenommen hat, wie diesmal nur ganz kurz unterbrochen praktisch für 60. Daher ist einfach zu viel wertloses Papier da für eine sofortige Deflation und wer glaubt, daß er mit Geld nach dem Börsenkrach billig wieder einsteigen kann, wird ziemlich dumm aus der Wäsche schauen, wenn sein Geld dann nicht mehr viel wert sein wird. Es kann und wird eine Deflation erst nach einer Währungsreform geben.
In Japan kann jeder mit sehr wertvollem Geld (der Geldwert steigt) in Aktien einsteigen. Werden es alle jetzt tun?
Wann ist die Währungsreform in J gewesen, der die jetzige dortige Deflation gefolgt ist?
>Jetzt erwarten zwar viele einsichtige Leute schon seit längerer Zeit das unvermeidbare Ende, aber es gelingt immer wieder, es noch einmal hinaus zu schieben.
Woraus resultiert das"unvermeidbare Ende"?
Was kann getan werden, um es noch weiter hinaus zu schieben?
Gruß
d.
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R.Deutsch
15.04.2001, 11:21
@ dottore
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Re: Stuss |
Wenn weiterhin hier so gnadenlos Stuss entlarvt wird, traut sich wohl bald keiner mehr welchen zu schreiben. Wird ja richtig anstrengend. Bin mal auf Oldies Antworten gespannt. Der Prof. Kuhbier traut sich wohl gar nicht erst her.
Guß
R
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Aldibroker
15.04.2001, 11:32
@ R.Deutsch
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Re: Stuss |
Es enttauscht mich sehr, wenn ehrlich gemeinte Postings aus tiefer Überzeugung kommend einfach mit Stuss abgetan werden. Wir haben alle unterschiedliche Bildungsstände, Erfahrungen, Wissen, Halbwissen und Irrtümer. Es ist aber kein guter Umgang miteinander, wenn der Gedankenaustausch der Besserwisser über die vermeintlich Unwissenden mit dem Ziel geführt wird, diese auszuschließen. Dies ist ein Aufklärungsforum und kein Ausschlußforum. Wärst Du bereit über diese Brücke zu gehen?
Gruß Aldi
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R.Deutsch
15.04.2001, 11:54
@ Aldibroker
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Re: Stuss |
Hi Aldi,
der Oldy hat auf geldtheoretischem Gebiet kein Halbwissen, sondern sehr umfangreiche und tiefgehende Kenntnisse, aber er biegt Sachverhalte einfach zurecht, um eine bestimmte Theorie zu stützen, in dem Vertrauen, dass andere diese Kenntnisse nicht haben und deshalb seine Argumente akzeptieren. Solche Verfahren müssen gnadenlos entlarvt werden. Ich erwarte vom Oldy, dass er das auch mit meinen Argumenten macht (macht er auch, wenn er kann).
Um unsere Seelenlage brauchst Du Dir dabei keine Sorgen machen - wir brauchen einander und haben uns schon ganz anders gerauft.
Gruß
R
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Oldy
15.04.2001, 19:01
@ dottore
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Re: Oldystunde - Neuauflage |
>
>Hi Oldy,
>>Es ist sehr unwahrscheinlich, daß diesmal schnell eine Deflation eingeleitet werden kann, wie nach 1929,
>Dazu gleich ein Frage: Wer hat nach 1929 eine Deflation"eingeleitet", wo und womit?
Die Deflation wurde durch Rueckzug des Geldes vom Markt
eingeleitet, dem die Fed (auch wegen Deckungsvorschriften)
nicht entgegenwirkte, sondern im Gegenteil durch nicht
Verlaengerung der Goldkredite (die Amerikaner brauchten ja
augenscheinlich nun ihr Gold selber) die Deflationskrise
weltweit machten.(Milton Friedman beschreibt das allgemein
verstaendlich recht gut in seinem"Money Mischief" Kapitel"The mystery of money", wo er auch die Helicoptergeschichte als
Erklaerungsversuch bringt und nicht als Vorschlag, wie ihm
immer unterstellt wird.
>Ich wäre für die Beantwortung dieser Fragen dankbar.
>>Das taten die Fed und die Nationalbanken damals auch.
>Welche Inflation - sagen wir 1925/29 haben 1929 die Fed und die NBken gestoppt?
Eben keine. Sie hielten sie nur im Rahmen. Nachdem die
deutsche Hyper-Inflation Ende 1923 durch die Rentenmark
gestoppt worden war, wurden auch dort durch immer wieder
erneuerte Goldkredite die Wirtschaft angekurbelt und die
"goldenen" Zwanzigerjahre brachten eine Zeit, wie wir sie
bis vor kurzen auch erleben durften.
>>Sie bekämpfen immer noch die vergangene Inflation, wenn sie schon lange in eine Stagflation oder gar in eine Deflation umgeschlagen ist und fürchten sich die notwendigen Schritte dagegen zu unternehmen, welche helfen könnten.
>Welche"Schritte" kann die BoJ unternehmen, um die Stagflation bzw. Deflation dort in J zu stoppen?
Im Prinzip nur die Einfuehrung einer Umlaufsicherung oder massive Geldmengenvermehrung.
>Wovor fürchtet sich die BoJ?
Sie fuerchtet sich, dass die an sich notwendige Vermehrung
der Geldmenge eine Hyper-Inflation ausloesen koennte, und
das mit Recht.
>>Der Unterschied zu damals ist auch die Tatsache, daß damals der Krach nach etwa 8 Jahren kam und die Geldmenge in der Zeit nicht in dem Ausmaß zugenommen hat, wie diesmal nur ganz kurz unterbrochen praktisch für 60. Daher ist einfach zu viel wertloses Papier da für eine sofortige Deflation und wer glaubt, daß er mit Geld nach dem Börsenkrach billig wieder einsteigen kann, wird ziemlich dumm aus der Wäsche schauen, wenn sein Geld dann nicht mehr viel wert sein wird. Es kann und wird eine Deflation erst nach einer Währungsreform geben.
>In Japan kann jeder mit sehr wertvollem Geld (der Geldwert steigt) in Aktien einsteigen. Werden es alle jetzt tun?
Nein, sie werden es kaum tun und - falls der Geldwert
wirklich steigen wuerde - was bisher kaum geschehen ist,
wie du aus meinen zugegebenerweise das heurige Jahr noch
nicht erfasst habenden Zahlen leicht erkennen kannst, werden sie eher das wertvoller werdende Geld halten. In einer Deflationskrise kauft
niemand Aktien. Wertvoller werdendes Geld IST aber
Deflation.
>Wann ist die Währungsreform in J gewesen, der die jetzige dortige Deflation gefolgt ist?
Es hat keine gegeben, weil seit zehn Jahren versucht
wird das"Gesicht zu wahren" und mit den untauglichen Mittel
von Dis-Inflation die Lage zu normalisieren.
>>Jetzt erwarten zwar viele einsichtige Leute schon seit längerer Zeit das unvermeidbare Ende, aber es gelingt immer wieder, es noch einmal hinaus zu schieben.
Ja, und das auch auf diesem Forum.
>Woraus resultiert das"unvermeidbare Ende"?
Voelliger Zusammenbruch des jetzigen Weltwaehrungssystems
d.i. des Dollars!
>Was kann getan werden, um es noch weiter hinaus zu schieben?
Es kann nicht viel getan werden und was moeglich ist
versuchen Greeny und Genossen seit Jahren mit einigem
Erfolg zu tun. Der Zusammenbruch ist unvermeidbar und nur
eine Frage der Zeit. Ob es gelingen wird einzelne lokale
Sicherheitsnetze aufzubauen, ist eine andere Frage. Ich hoffe entgegen alle Hoffnung, dass er so weit kommen wird und hier anschliessend wieder ein Hoffnungsstrahl weil in der ganzen Welt daran gearbeitet wird.
>Gruß
Oldy
Chatham Islands"dollars" not legal tender
16 May 2000
The Reserve Bank today reminded those marketing so-called Chatham
Islands dollars that they are not legal tender.
Reserve Bank Deputy Governor Murray Sherwin said:"These so-called
Chatham Island dollars are harmless as a promotional gimmick and as a
bit of fun. Also, if people want to use them to undertake transactions,
that's fine too, just as one can pay for a service with monopoly play
money, sea shells, or bottles of beer, if the seller is happy to receive
them.
"But the law does not permit anyone, aside from the Reserve Bank, to
issue bank notes or anything claiming to be legal tender. The Reserve
Bank some time ago indicated to the group producing the Chatham Islands
notes that, so long as they didn't pretend to be issuing legal tender,
that was fine. Indeed, the actual notes do not resemble New Zealand's
currency and thus they have the same status as `monopoly play money, sea
shells or bottles of beer'.
"However, since then in one reported statement these Chatham Island
dollars have been called"legal tender" by one of the people marketing
them. I'm sure this was an accidental slip of the tongue, or incorrect
reporting, but I will be writing to the group just to remind them of the
law in this area.
"In practical terms, a person selling goods or services is obliged to
accept legal tender as payment. Nobody on the Chatham Islands or
anywhere else is in any way obliged to accept Chatham Islands dollars as
payment for anything," Mr Sherwin concluded.
Eigenartigerweise tun es aber anscheinend die Leute
auch wenn dieses Geld nicht"legal tender" ist. Warum wohl?
<center>
<HR>
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dottore
15.04.2001, 21:35
@ Oldy
|
Re: Oldystunde - neue (alte) Fragen |
>Die Deflation wurde durch Rueckzug des Geldes vom Markt
>eingeleitet,
Welches Geld hat sich vom Markt"zurückgezogen". Die GM blieb lt. Friedman/Schwartz, wie hier ausführlich gepostet noch lange nach 1929 absolut gleich!
Und sollte es jemand gehortet, als nicht ausgegeben haben - warum hat er das getan?
Und sollte er es getan haben, weil er sah, dass die Preise langsam zu sinken begannen, was hat das Sinken der Preise ausgelöst?
Warum wird hier schon wieder Folge mit Ursache vermengt bwz. verwechselt?
>dem die Fed (auch wegen Deckungsvorschriften)
Die Deckungsvorschriften waren noch lange nicht erreicht! Wie hoch waren die Deckungsvorschriften damals in den USA und um wieviel wurden sie überschritten? Lässt sich unschwer nachschauen.
Es hätte jederzeit erheblich mehr GM in Umlauf kommen können. Warum wurde sie vom Markt nicht abgeordert?
>nicht entgegenwirkte, sondern im Gegenteil durch nicht
>Verlaengerung der Goldkredite (die Amerikaner brauchten ja
>augenscheinlich nun ihr Gold selber)
Wo ist der Beweis? Bitte hier mit konkreten Zahlen reinstellen:
1. Gold im System 2. Dagegen ausgegebene Fed-Noten 3. Spielraum, bis zur Deckungsgrenze, bis zu den zusätzliche Noten hätten ausgegeben werden können, wenn jemand sie abgefordert hätte. Die Noten. Nicht das Gold.
>die Deflationskrise > weltweit machten.
Demnach hätte also die Fed Gold aus Europa abgefordert?
Wenn ja, um die in den USA an der Deckungsgrenze angekommenen Goldbestände nicht unter diese fallen zu lassen?
Bitte genau nachschauen, vielen Dank!
>(Milton Friedman beschreibt das allgemein > verstaendlich recht gut in seinem"Money Mischief" Kapitel"The mystery of money", wo er auch die Helicoptergeschichte als
>Erklaerungsversuch bringt und nicht als Vorschlag, wie ihm
>immer unterstellt wird.
Sein Vorschlag lautet"printing money is the easiest thing". Siehe Posting. Das Hubschrauberbeispiel hat er noch und noch aufgetischt, um zu erklären, wie die GM wirkt.
>>Welche Inflation - sagen wir 1925/29 haben 1929 die Fed und die NBken gestoppt?
> Eben keine.
Du hattest behauptet, durch das Stoppen der Inflation würde das Debakel beginnen - oder haben wir uns da verlesen?
>Sie hielten sie nur im Rahmen.
Und das es diesen"Rahmen" heute nicht mehr gibt (Goldwährung) - was stoppt dann die Inflation? (Aus der sich die fatale Deflation erst entwicklen kann, weil eine Deflation immer einer Inflation folgen muss, denn wie sollte man sie sonst messen, wenn nich anhand vorangegangener Preisentwicklungen?)
>Nachdem die
>deutsche Hyper-Inflation Ende 1923 durch die Rentenmark
>gestoppt worden war,
Die dt. Inflation hat sich selbst gestoppt, weil das Drucken der Noten teurer wurde als das, was auf den Noten zum Schluss noch drauf stand. Außerdem wurde das Geld nicht mehr akzeptiert (= sog. Repudiation = Verweigerung).
>wurden auch dort durch immer wieder
>erneuerte Goldkredite die Wirtschaft angekurbelt und die
>"goldenen" Zwanzigerjahre brachten eine Zeit, wie wir sie
>bis vor kurzen auch erleben durften.
Also haben KREDITE die Wirtschaft angekurbelt? Dann wären wir wieder beim bekannten Debitismus, der besagt, dass jegliches Auf und Ab der Wirtschaft immer nur durch ein Auf und Ab der Kreditsummen verursacht wird?
>>Welche"Schritte" kann die BoJ unternehmen, um die Stagflation bzw. Deflation dort in J zu stoppen?
> Im Prinzip nur die Einfuehrung einer Umlaufsicherung oder massive Geldmengenvermehrung.
Wie kann die BoJ eine Umlaufsicherung einführen, da sie die dazu erforderliche Kenntnis über die vorhandene ULG nicht hat, da sie diese nie ex ante, sondern immer nur ex post messen und ergo korrigieren kann?
>>Wovor fürchtet sich die BoJ?
> Sie fuerchtet sich, dass die an sich notwendige Vermehrung
>der Geldmenge eine Hyper-Inflation ausloesen koennte, und
>das mit Recht.
Also kann die BoJ überhaupt nichts machen? Umlaufsichern nicht, weil sie nicht die Umlaufgeschwindigkeit nicht kennen, sondern erst nachträglich ermitteln kann und insofern auch die benötigte Umlaufgebühr nicht ex ante festlegen kann. Und die GM kann sie auch nicht erhöhen, weil dies zur Hyperinflation führen muss?
>>In Japan kann jeder mit sehr wertvollem Geld (der Geldwert steigt) in Aktien einsteigen. Werden es alle jetzt tun?
> Nein, sie werden es kaum tun und - falls der Geldwert > wirklich steigen wuerde - was bisher kaum geschehen ist,
>wie du aus meinen zugegebenerweise das heurige Jahr noch
>nicht erfasst habenden Zahlen leicht erkennen kannst, werden sie eher das wertvoller werdende Geld halten. In einer Deflationskrise kauft
>niemand Aktien. Wertvoller werdendes Geld IST aber
>Deflation.
Was wieder zur Frage führt: Warum kommt es in Japan zur Deflation? Es sei denn die Entwort lautet: Weil zu wenig neue KREDITE genommen werden, siehe oben, das Beispiel unter dem Goldstandard?
>>Wann ist die Währungsreform in J gewesen, der die jetzige dortige Deflation gefolgt ist?
> Es hat keine gegeben, weil seit zehn Jahren versucht
>wird das"Gesicht zu wahren" und mit den untauglichen Mittel
>von Dis-Inflation die Lage zu normalisieren.
Also geht gar nix: Dis-Inflation auch nicht und ULG sichern nicht, weil Ex-Post-Größe und GM erhöhen auch nicht, weil Hyperinflation ins Haus steht?
>>Woraus resultiert das"unvermeidbare Ende"?
> Voelliger Zusammenbruch des jetzigen Weltwaehrungssystems
>d.i. des Dollars!
Was heisst"Zusammenbruch"? Bitte etwas konkreter und Schritt für Schritt erklären, vielen Dank!
>>Was kann getan werden, um es noch weiter hinaus zu schieben?
> Es kann nicht viel getan werden und was moeglich ist
>versuchen Greeny und Genossen seit Jahren mit einigem
>Erfolg zu tun. Der Zusammenbruch ist unvermeidbar und nur
>eine Frage der Zeit. Ob es gelingen wird einzelne lokale
>Sicherheitsnetze aufzubauen, ist eine andere Frage. Ich hoffe entgegen alle Hoffnung, dass er so weit kommen wird und hier anschliessend wieder ein Hoffnungsstrahl weil in der ganzen Welt daran gearbeitet wird.
>>Gruß
>Oldy
>Chatham Islands"dollars" not legal tender
>
>16 May 2000
>The Reserve Bank today reminded those marketing so-called Chatham
>Islands dollars that they are not legal tender.
>Reserve Bank Deputy Governor Murray Sherwin said:"These so-called
>Chatham Island dollars are harmless as a promotional gimmick and as a
>bit of fun. Also, if people want to use them to undertake transactions,
>that's fine too, just as one can pay for a service with monopoly play
>money, sea shells, or bottles of beer, if the seller is happy to receive
>them.
>"But the law does not permit anyone, aside from the Reserve Bank, to
>issue bank notes or anything claiming to be legal tender. The Reserve
>Bank some time ago indicated to the group producing the Chatham Islands
>notes that, so long as they didn't pretend to be issuing legal tender,
>that was fine. Indeed, the actual notes do not resemble New Zealand's
>currency and thus they have the same status as `monopoly play money, sea
>shells or bottles of beer'.
>"However, since then in one reported statement these Chatham Island
>dollars have been called"legal tender" by one of the people marketing
>them. I'm sure this was an accidental slip of the tongue, or incorrect
>reporting, but I will be writing to the group just to remind them of the
>law in this area.
>"In practical terms, a person selling goods or services is obliged to
>accept legal tender as payment. Nobody on the Chatham Islands or
>anywhere else is in any way obliged to accept Chatham Islands dollars as
>payment for anything," Mr Sherwin concluded.
>Eigenartigerweise tun es aber anscheinend die Leute
>auch wenn dieses Geld nicht"legal tender" ist. Warum wohl?
Jeder kann an Zahlungs Staat freiwillig akzeptieren was er will. Er ist nicht gezwungen,"legal tender" anzunehmen. Falls er es aber fordert, m u s s es ihm ausgehändigt werden.
Der Unterschied ist doch einfach zu verstehen. Oder?
Gruß
d.
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Oldy
16.04.2001, 02:19
@ dottore
|
Re: Oldystunde - neue (alte) Fragen |
>
Auf die altbekannten Schmähfragen von Dottore werde ich
der Kürze halber nicht eingehen, aber die wenigen wirklichen
werde ich beantworten, damit blauaeugiger JueKue nicht
wieder sagen kann, ich antworte nicht.
>>Die Deflation wurde durch Rueckzug des Geldes vom Markt
>>eingeleitet,
>Welches Geld hat sich vom Markt"zurückgezogen". Die GM blieb lt. Friedman/Schwartz, wie hier ausführlich gepostet noch lange nach 1929 absolut gleich!
Dass ausgegebenes Geld nicht mit umlaufenden gleichzusetzen
ist, wird hier hoffentlich jeder verstehen, sonst habe ich wirklich hier ein halbes Jahr umsonst geschrieben.
>Und sollte es jemand gehortet, als nicht ausgegeben haben - warum hat er das getan?
>Und sollte er es getan haben, weil er sah, dass die Preise langsam zu sinken begannen, was hat das Sinken der Preise ausgelöst?
>Warum wird hier schon wieder Folge mit Ursache vermengt bwz. verwechselt?
Hier wird nichts verwechselt, es werden nur
Wechselbeziehungen aufgezeigt. Was die (meistens psychologisch
und teilweise irreale Ursache war ist genau so unwesentlich
wie die Frage, was ein Samenkorn an einen bestimmten Platz
brachte aus dem spaeter eine Eiche wuchs. Der Baum ist da und er ist aus Wechselbeziehungen von Nahrung aus der Erde und Stickstoff aus der Luft dort gewachsen.
>>dem die Fed (auch wegen Deckungsvorschriften)
>Die Deckungsvorschriften waren noch lange nicht erreicht! Wie hoch waren die Deckungsvorschriften damals in den USA und um wieviel wurden sie überschritten? Lässt sich unschwer nachschauen.
Voreilender Gehorsam vielleicht und ausserdem wollte ja
niemand Geld, ausser den Arbeitslosen. Die Reichen hatten
ja genug, nur keine lohnenden Anlagen mehr dafuer.
>Es hätte jederzeit erheblich mehr GM in Umlauf kommen können. Warum wurde sie vom Markt nicht abgeordert?
Siehe oben, keine lohnenden Anlagen!
>>nicht entgegenwirkte, sondern im Gegenteil durch nicht
>>Verlaengerung der Goldkredite (die Amerikaner brauchten ja
>>augenscheinlich nun ihr Gold selber)
>Wo ist der Beweis? Bitte hier mit konkreten Zahlen reinstellen:
>1. Gold im System 2. Dagegen ausgegebene Fed-Noten 3. Spielraum, bis zur Deckungsgrenze, bis zu den zusätzliche Noten hätten ausgegeben werden können, wenn jemand sie abgefordert hätte. Die Noten. Nicht das Gold.
>>die Deflationskrise
>> weltweit machten.
>Demnach hätte also die Fed Gold aus Europa abgefordert?
Ja, hat sie, nicht abgefordert direkt, aber die kurzfrisigen Kredite einfach nicht erneuert! Ueberall nachzulesen, fuer den der will,
ich sehe keinen Grund dafuer, das extra mir hier im Wald
anzutun so etwas zu suchen.
>Wenn ja, um die in den USA an der Deckungsgrenze angekommenen Goldbestände nicht unter diese fallen zu lassen?
>Bitte genau nachschauen, vielen Dank!
>>(Milton Friedman beschreibt das allgemein
>> verstaendlich recht gut in seinem"Money Mischief" Kapitel"The mystery of money", wo er auch die Helicoptergeschichte als
>>Erklaerungsversuch bringt und nicht als Vorschlag, wie ihm
>>immer unterstellt wird.
>Sein Vorschlag lautet"printing money is the easiest thing". Siehe Posting. Das Hubschrauberbeispiel hat er noch und noch aufgetischt, um zu erklären, wie die GM wirkt.
>
>>>Welche Inflation - sagen wir 1925/29 haben 1929 die Fed und die NBken gestoppt?
>> Eben keine.
>Du hattest behauptet, durch das Stoppen der Inflation würde das Debakel beginnen - oder haben wir uns da verlesen?
Nein, das haben wir nicht! Mit dem heutigen Geld bringt
das Stoppen der Inflation sofort Deflation oder zumindestens
Stagflation, weil Geld unter einem Realzinsfuss von
mindestens 2 1/2% nicht mehr investiert wird.
>>Sie hielten sie nur im Rahmen.
>Und das es diesen"Rahmen" heute nicht mehr gibt (Goldwährung) - was stoppt dann die Inflation? (Aus der sich die fatale Deflation erst entwicklen kann, weil eine Deflation immer einer Inflation folgen muss, denn wie sollte man sie sonst messen, wenn nich anhand vorangegangener Preisentwicklungen?)
Man misst Deflation nicht anhand vorhergehender
Preisentwicklungen, sondern von dem Preisniveau eines
Zeitpunktes aus. Ich weiss, dass das fuer einen
Goldglaeubigen schwer zu verstehen ist, aber bei einigen Bemuehen sollte es moeglich sein.
>>Nachdem die
>>deutsche Hyper-Inflation Ende 1923 durch die Rentenmark
>>gestoppt worden war,
>Die dt. Inflation hat sich selbst gestoppt, weil das Drucken der Noten teurer wurde als das, was auf den Noten zum Schluss noch drauf stand. Außerdem wurde das Geld nicht mehr akzeptiert (= sog. Repudiation = Verweigerung).
>>wurden auch dort durch immer wieder
>>erneuerte Goldkredite die Wirtschaft angekurbelt und die
>>"goldenen" Zwanzigerjahre brachten eine Zeit, wie wir sie
>>bis vor kurzen auch erleben durften.
>Also haben KREDITE die Wirtschaft angekurbelt? Dann wären wir wieder beim bekannten Debitismus, der besagt, dass jegliches Auf und Ab der Wirtschaft immer nur durch ein Auf und Ab der Kreditsummen verursacht wird?
Es waren wie immer nicht die Kredite selbst, sondern das dafuer ausgegeben umlaufende Geld.
>>>Welche"Schritte" kann die BoJ unternehmen, um die Stagflation bzw. Deflation dort in J zu stoppen?
>> Im Prinzip nur die Einfuehrung einer Umlaufsicherung oder massive Geldmengenvermehrung.
>Wie kann die BoJ eine Umlaufsicherung einführen, da sie die dazu erforderliche Kenntnis über die vorhandene ULG nicht hat, da sie diese nie ex ante, sondern immer nur ex post messen und ergo korrigieren kann?
Die BoJ braucht die Umlaufgeschwindigkeit von umlaufgesichertem Geld gar nicht zu kennen. Da es umlaufen muss, stellt es sich sehr schnell heraus an den steigenden Preisen, ob zuviel im Umlauf ist. Die Technik der Geldmengenkontrolle bei umlaufgesichertem Geld ist genau durchdacht und
ausgearbeitet und das ist unter anderen auch auf meiner
Webseite zu finden.[/b]
>>>Wovor fürchtet sich die BoJ?
>> Sie fuerchtet sich, dass die an sich notwendige Vermehrung
>>der Geldmenge eine Hyper-Inflation ausloesen koennte, und
>>das mit Recht.
>Also kann die BoJ überhaupt nichts machen? Umlaufsichern nicht, weil sie nicht die Umlaufgeschwindigkeit nicht kennen, sondern erst nachträglich ermitteln kann und insofern auch die benötigte Umlaufgebühr nicht ex ante festlegen kann. Und die GM kann sie auch nicht erhöhen, weil dies zur Hyperinflation führen muss?
[u] Die Hoehe der notwendigen Umlaufsicherung ist seit 100 Jahren
genau bekannt. Es sind 5%. Damit bleibt das Geld im Umlauf und dann kann innerhalb von Wochen, gerade so lange wie man braucht um
die Preise zu eruieren gegengesteuert werden mit Hilfe von
Geldmengenkontrolle. Die"velocity control", welche die
Wirtschaftswissenschaft erst jetzt zu interessieren beginnt
ist also eine ganz einfache Sache. Sie ist nichts anderes
als Hortungsverhinderung fuer Bargeld.
>>>In Japan kann jeder mit sehr wertvollem Geld (der Geldwert steigt) in Aktien einsteigen. Werden es alle jetzt tun?
>> Nein, sie werden es kaum tun und - falls der Geldwert
>> wirklich steigen wuerde - was bisher kaum geschehen ist,
>>wie du aus meinen zugegebenerweise das heurige Jahr noch
>>nicht erfasst habenden Zahlen leicht erkennen kannst, werden sie eher das wertvoller werdende Geld halten. In einer Deflationskrise kauft
>>niemand Aktien. Wertvoller werdendes Geld IST aber
>>Deflation.
>Was wieder zur Frage führt: Warum kommt es in Japan zur Deflation? Es sei denn die Entwort lautet: Weil zu wenig neue KREDITE genommen werden, siehe oben, das Beispiel unter dem Goldstandard?
Das stimmt im gewissen Ausmass, beantwortet aber die
Frage nicht, warum zu wenig neue Kredite genommen werden.
>>>Wann ist die Währungsreform in J gewesen, der die jetzige dortige Deflation gefolgt ist?
>> Es hat keine gegeben, weil seit zehn Jahren versucht
>>wird das"Gesicht zu wahren" und mit den untauglichen Mittel
>>von Dis-Inflation die Lage zu normalisieren.
>Also geht gar nix: Dis-Inflation auch nicht und ULG sichern nicht, weil Ex-Post-Größe und GM erhöhen auch nicht, weil Hyperinflation ins Haus steht?
Voellig richtig erkannt! Die einzige Loesung ist die, dass
man in kleinen Mengen umlaufgesichertes kaufkraftstabiles
Geld einfuehrt, welches einen Wechselkurs zum anderen Geld
hat, damit es dessen unvermeidliche Hyperinflation nicht
mitmachen muss. Genau das wird auch geschehen und wenn es
die BoJ und die Regierung nicht tun, werden es lokale Bezirke
machen. Die Anfaenge dafuer habe ich auf diesen Forum schon
gezeigt.
>>>Woraus resultiert das"unvermeidbare Ende"?
>> Voelliger Zusammenbruch des jetzigen Weltwaehrungssystems
>>d.i. des Dollars!
>Was heisst"Zusammenbruch"? Bitte etwas konkreter und Schritt für Schritt erklären, vielen Dank!
Da ich weder Prophet noch Gedankenleser des Greeny bin,
ist das schwer zu sagen. Sie werden sicher alles versuchen,
was in Japan versucht wurde und weil genau so wie dort
nichts nuetzen wird, bleibt am Ende nur die Hyperinflation.
>>>Was kann getan werden, um es noch weiter hinaus zu schieben?
>> Es kann nicht viel getan werden und was moeglich ist
>>versuchen Greeny und Genossen seit Jahren mit einigem
>>Erfolg zu tun. Der Zusammenbruch ist unvermeidbar und nur
>>eine Frage der Zeit. Ob es gelingen wird einzelne lokale
>>Sicherheitsnetze aufzubauen, ist eine andere Frage. Ich hoffe entgegen alle Hoffnung, dass er so weit kommen wird und hier anschliessend wieder ein Hoffnungsstrahl weil in der ganzen Welt daran gearbeitet wird.
>>>Gruß
>>Oldy
>>Chatham Islands"dollars" not legal tender
>>
>>16 May 2000
>>The Reserve Bank today reminded those marketing so-called Chatham
>>Islands dollars that they are not legal tender.
>>Reserve Bank Deputy Governor Murray Sherwin said:"These so-called
>>Chatham Island dollars are harmless as a promotional gimmick and as a
>>bit of fun. Also, if people want to use them to undertake transactions,
>>that's fine too, just as one can pay for a service with monopoly play
>>money, sea shells, or bottles of beer, if the seller is happy to receive
>>them.
>>"But the law does not permit anyone, aside from the Reserve Bank, to
>>issue bank notes or anything claiming to be legal tender. The Reserve
>>Bank some time ago indicated to the group producing the Chatham Islands
>>notes that, so long as they didn't pretend to be issuing legal tender,
>>that was fine. Indeed, the actual notes do not resemble New Zealand's
>>currency and thus they have the same status as `monopoly play money, sea
>>shells or bottles of beer'.
>>"However, since then in one reported statement these Chatham Island
>>dollars have been called"legal tender" by one of the people marketing
>>them. I'm sure this was an accidental slip of the tongue, or incorrect
>>reporting, but I will be writing to the group just to remind them of the
>>law in this area.
>>"In practical terms, a person selling goods or services is obliged to
>>accept legal tender as payment. Nobody on the Chatham Islands or
>>anywhere else is in any way obliged to accept Chatham Islands dollars as
>>payment for anything," Mr Sherwin concluded.
>>Eigenartigerweise tun es aber anscheinend die Leute
>>auch wenn dieses Geld nicht"legal tender" ist. Warum wohl?
>Jeder kann an Zahlungs Staat freiwillig akzeptieren was er will. Er ist nicht gezwungen,"legal tender" anzunehmen. Falls er es aber fordert, m u s s es ihm ausgehändigt werden.
Hier liegt ein Trugschluss vor. Was kann der Verkaeufer tun?
Mit der Pistole verlangen:"Dein legales Geld fuer meine Ware, oder?
>Der Unterschied ist doch einfach zu verstehen. Oder?
Es gibt keinen Unterschied fuer den Verkaeufer. In
beiden Faellen wird er freiwillig das Geld annehmen und tut
es ja auch, wie die Praxis zeigt. Die einzigen, die das andere Geld nicht annehmen werden, werden staatliche Stellen sein, wie zum Beispiel
das Postamt in meinem US Nachbarort. Ueberall sonst kann man
mit canadischemGeld zahlen. Aber als ich einmal eine Gebuehr dort
zahlen musste und kein amerikanisches Geld bei mir hatte,
wechselte es mir der Postmaster privat um, aus einer Kasse,
die er anscheinend fuer diesen Zweck bei der Hand hatte.
In der Praxis laeuft es eben anders als es sich die Theoretiker
vorstellen.
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