R.Deutsch
22.04.2001, 10:09 |
Das verschwundene Gold der Bundesbank Thread gesperrt |
ich stelle hier mal eine kurze Zusammenfassung des langen Artikels über das verschwundene Gold der Bundesbank rein, den golden bear im WO board geschrieben hat.
von golden-bear 21.04.01 22:16:30 3360390
Da sind Sie mir um einige Stunden zuvorgekommen, Hr. Deutsch!
Dann kann ich mir das Reinstellen dieses Knüllers ja sparen.
Wer´s aus Zeitgründen nicht lesen will, dem sei gesagt es lohnt sich. Es handelt sich um ein hochbrisantes zeitgeschichtliches
Schreiben.
Es wird darin BEWIESEN, ja wirklich, dass der ESF (Exchange Stabilization Fund) sich schon seit Jahren das Recht
herauszunehmen glauben durfte, Gold Swap Geschäfte zu treiben. (Dann hat er es auch gemacht, logo.)
Schon diese HALTUNG beisst sich mit dem jahrelangen Leugnen von ESF- und FED-Angehörigen, je Gold-Deals getätigt zu
haben.
Der Autor zitiert in diesem Jahr freigebene OFFIZIELLE FED-Sitzungs-Transkripte. Das sind echte Beweise!!!
Die Manipulateure um und inklusive Greenspan haben gepennt und eine besonders wichtige Passage nicht wegredigiert!!! Jetzt
weiß es die Welt! Ganz offiziell! Von der FED! Ich pack´s nicht, besser geht´s nicht.
Die weiteren Ausführungen des Autors sind auch"scharf".
Es handelt sich um eine absolut schlüssige Indizienkette, nicht völlig beweiskräftig, aber ziemlich.
Demnach hat die FED mit der dt. Bundesbank ein Gold-Swap-Geschäft getätigt, und zwar über satte 1700 Tonnen in West
Point, deren Eingentümer nun die BuBa ist. Im Gegenzug wurden der FED 1700 Tonnen BuBa-Gold in Europa übertragen, die
der ESF auslieh, sprich zur Rettung von Goldman Sachs etc. verpulverte.
Zudem habe die BuBa selbst auch erheblich Gold ausgeliehen, so dass die BuBa nunmehr keinerlei Besitz von Gold mehr
aufweisen könne! Sie ist Eingentümer der 1700 Tonnen in den USA, aber eben nicht Besitzer. Zudem hat sie Papier-Forderungen
über den Rest (3300 t minus 1700 t), also de facto hat sie nur noch heiße Luft, na denn: Prost Mahlzeit!
Summers und Clinton waren die einzigen Personen, gegenüber denen der ESF rechenschafts- und berichtspflichtig war.
Summers hat NIE ihm gestellte Fragen zu Gold-Verkäufen oder -Ausleihungen beantwortet, denn da hätte er sich ja durch Lügen
strafbar machen können. Er ließ immer ahnungslose Untergebene dementieren, dass der ESF mit Gold je gedealt (das Wort
trifft´s gut) hätte.
Aber nun ist der Beweis in der Welt. Bingo!
Schönes Gold-Investieren noch!
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Talleyrand
22.04.2001, 10:29
@ R.Deutsch
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Woher kommen dann die Gold-DM? Aus Rückstellungen? |
Was könnte die BuBa tun?
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nereus
22.04.2001, 11:34
@ R.Deutsch
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Re: Das verschwundene Gold der Bundesbank - Sag das dies nicht wahr ist!! |
Hallo Reinhard!
Bitte schreibe möglichst schnell einen Artikel das Du Dir hier nur einen kleinen Scherz erlaubt hast.
Das Auftauchen von Goldforderungen in der Buba-Bilanz hat mich schon unruhig werden lassen.
Hier ein Auszug aus der Bilanz von 1999:
1. Aktiva Gold und Gold-forderungen
Die Bundesbank hält 112 Mio Unzen Feingold (ozf). Die Bewertung des Goldes erfolgt zum Marktpreis am Jahresende (1 ozf = 289,518 Euro).
Außer der Goldübertragung an die EZB Anfang Januar 1999 in Höhe von 7 Mio ozf sind in 1999 keine weiteren Goldveränderungen zu verzeichnen.
Es wurden unter der Position Gold und Goldforderungen:
zum 01.01.1999 insgesamt 29.312 Mio Euro und
am 31.12.1999 insgesamt 32.287 Mio Euro bilanziert.
Wenn ca. 31,1 g eine Unze sind dann sind 3,2 Unzen ca. 100 g und in einem Kilo Gold stecken rund 32,15 Unzen. Das wären wiederum 32.154,3 Unzen je Tonne.
Nun hat die Buba ca. 112 Millionen Unzen Gold in ihrem Bestand.
Wenn man nun die 112 Millionen Unzen durch 32.154 Unzen teilt kommen wir auf die Angabe in Tonnen.
Das wären dann 3483 Tonnen.
Und diese Menge ist mit insgesamt 32.287 Millionen Euro bewertet.
Da sich mit Euro beschissen rechnen läßt und sich mit diesen Preisen sowieso noch kein Schwanz auskennt, preise ich jetzt mal in DM aus.
Das wären dann 63147883210 DM. Diese Zahl ist wiederum ätzend, also wird gerundet. Das sind etwa 63,15 Milliarden DM.
Die Bundesbank hat immer gesagt sie hätten etwa 12,5 Mias an Gold und man würde nach dem Niederstwertprinzip bilanzieren. Das müßten dann aber nur 42 US-$ je Feinunze sein.
Aber es steht ja auch geschrieben das nun zum Marktpreis bilanziert wird und der stand (auch oben erwähnt) bei ca. 566 DM (289,5 €).
Also werden aus den 12,5 Milliarden nun ca. 63.
Zahlenmäßig scheint also alles in Ordnung. Wer will kann nachrechnen. Vielleicht habe ich auch einen peinlichen Rechenfehler drin. Dann ziehe ich den Beitrag zurück.
Aber ob die Barren auch wirklich da sind steht ja immer noch in den Sternen.
Meine Anfrage an die Bundesbank blieb unbeantwortet.
Mein Vorschlag vom letzten Jahr mit ein paar Boardteilnehmern die Unzen zu zählen, bei Selbstübernahme der Kosten, wurden von dottore abgeschmettert.
Also Reinhard!
Du wohnst doch in Frankfurt oder zumindest in der Nähe, oder?
Als zukünftiger Nobelpreisträger, Türschild wurde noch nicht abbestellt ;-), dürftest Du etwas mehr Reputation haben als eine arme Boardseele wie ich.
Kannst Du im Diebesgrund nicht mal nachhaken was da los ist?
Ich werde sicherheitshalber schon mal wieder meine ganze Verschwörungsliteratur hervorkramen. Offenbar ist nichts spannender als die Wirklichkeit.
mfG
nereus
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Dimi
22.04.2001, 12:52
@ nereus
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Re: Das verschwundene Gold der Bundesbank - Sag das dies nicht wahr ist!! |
Hallo Nereus,
natürlich könnte man versucht sein, aus einem Swapgeschäft anno 1995 zu folgern, die Bundesbank habe heute kein Gold mehr - aber man muß es nicht.
Gruß, Dimi
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