JÜKÜ
28.04.2001, 21:19 |
Zur Elliott-Diskussion Thread gesperrt |
Ich danke für die kritischen Beiträge von Mappel, Turon, McMike, André, PuppetMaster, Deep Water, Doosie, Talleyrand und FlyingCondor über die Nicht-Unfehlbarkeit der Elliott-Wellen bzw. meine eigene.
Es braucht sich niemand zu entschuldigen, ich bin für berechtigte Kritik offen. Und alles, was geschrieben wurde, war durchaus sinnvoll und musste mal sein.
"Allergisch" reagiere ich nur auf pauschale Kritik wie"alle Prognosen falsch" oder so (es sei denn, es waren tatsächlich alle falsch). Stein des Anstoßes war aber konkret der Dow, und auf die letzten Wochen bin ich tatsächlich nicht stolz. Ich könnte zwar andere Prognosen dagegen stellen, die gut waren. Ich kann allenfalls daran erinnern, dass ich beim Dow in letzter Zeit öfters geschrieben habe, dass ich da unsicherer als sonst bin. Und dass man nicht immer in jedem Markt engagiert sein muss.
Aber es ja alles schon gesagt worden. Es wird immer wieder Fehlprognosen geben oder Entwicklungen, die ich verschlafe; entscheidend bleibt die Summe von allem, wozu auch so ad-hoc-Prognosen wie kürzlich z. B. Pixelpark gehören.
Gruß in die Runde!
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Kojak
28.04.2001, 22:28
@ JÜKÜ
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Vielleicht sollte man auch mal erwähnen, daß... |
die (eventuellen) Verluste der Nörgler zum größten Teil darauf zurückzuführen sind, daß hemmungslos mit OS gespielt wird!
Natürlich kann man sich verzählen, aber man kann auch Prognosen anpassen und dann entsprechend reagieren. Mit OS sind die Verluste meistens so groß, daß dann wenig übriggeblieben ist... (ich denke da an meine '99er Verluste)
Ich selbst halte von Elliott-Prognosen NICHTS. Aber was zählt ist das, was dabei rauskommt. Ich selbst habe gar nicht gemerkt, daß JüKü so falsch lag in letzter Zeit, wahrscheinlich einfach daher, weil ich einfach alles gelassener sehe und langfristiger agiere. Und da lag JüKü doch bisher richtig. Im Nasdaq Bereich kann sich wohl kaum einer beklagen. Und der Dow-Jones ist eben um ein paar Prozent gestiegen. Und? Wer keine OS einsetzt hat hier keine Verluste gemacht. (Standard-)Aktien zu kaufen lohnt bei den paar Prozent gar nicht (auch wenn der Dow bis 13000 geht).
Ich werde meine bisherige Strategie fortsetzen und weiter auf solide Value-Aktien setzen (mit guter Dividendenrendite). Damit erziele ich pro Jahr meine 7% Div. (nach Steuern) und hoffe, daß die Kurse zumindest nicht fallen. Nebenbei besitze ich noch einige Gold-Aktien, die natürlich auch Dividende abwerfen (Normandy).
Langfristiges Handeln sollte also das Ziel sein!!
ich hoffe, hier im Board auch weiterhin interessante Denkanstöße zu finden, um meinen Horizont erweitern zu können (man lernt ja nie aus). Ein Abo habe ich leider nicht, kann daher zu den dortigen Analysen keine Beurteilung abgeben.
Gruß und viel Erfolg,
Kojak
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Turon
28.04.2001, 23:42
@ Kojak
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Man kann auch anhand so einer Prognose leer verkaufen |
aber darum geht es doch nicht.
Auch OS Käufe müssen überlegt sein - und bei einem Anstieg
um 15% bei den Indizies - da hilft nicht einmal die Tatsache
ob die Scheine In The Money sind, oder Out Of The Money.
Sie verlieren alle.
Der Unterschied ist, daß man für 1000 € an Scheinen In The Money
nur 1000 Stück bekommt, wenn sie ein € Kosten, und 10000 Stück
wenn sie 10 Cent kosten - im ersten Fall dürfte sich der Einsatz in etwa
halbiert haben im zweiten droht auch Totalverlust.
Die beste Regel ist: nicht auf Preis sondern auf Stückzahlen
achten. Man sollte sich nicht vergalopieren in der Zuversicht.
Und alles auf die ach so bösen Emittenten die einen abzocken
abzufedern, das ist auch nur eine Halbwahrheit.
Die Fehler liegen bei Einem SELBST. Und hier kann man
nachjustieren.
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Diogenes
29.04.2001, 10:42
@ JÜKÜ
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Re: Zur Elliott-Diskussion |
Hallo zusammen,
Auch wenn ich da auf dünnem Eis gehe, geb ich doch meinen Senf dazu. ;-)
Prognosen: es gibt kein 100%-iges Prognosesystem. Gäbe es ein solches, würden bald alle danach handeln, womit sich das System selber lahmlegen würde."Wären die Kurse von morgen bekannt, dann wären die Kurse von morgen, die Kurse von heute"
Handeln: Für sein Handeln ist jeder selber verantwortlich. Er kann dafür niemand anderen die Schuld geben. Auch wenn er auf den Rat eines anderen hin gehandelt hat, so war es doch seine eigene Entscheidung diesem Rat zu folgen.
Einem anderen die Schuld zu geben, verhindert, daß man von den eigenen Fehlern profitiert, indem man aus ihnen lernt.
Grüße
Diogenes
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