Liebe Freunde,

es macht mich traurig, mitansehen zu müssen, wie sicher oft entbehrungsvoll verbrachte Jahrzehnte, hingegeben im Dienste der Massenaufklärung, heute sang- und klanglos im Sande verlaufen.

"Gold-Paule" hat offenbar mit seinem Latein"fertig". Sein Leben kommt in den Augen des mitleidenden Betrachters einer immerwährenden Marterung gleich. Um die Achtziger hin ist es ihm gelungen, Scharen von ebenso ahnungs- wie arglosen Anlegern die Überzeugung zu übermitteln, das Heil läge allein im Gold.

Er wurde über und für eine Nacht berühmt. Doch was half es? Er, der nicht müde wurde, das unvermeidliche Weltenende mit blutigen Farben an die Wand zu malen, stieg selber zu früh aus! Andere, Dümmere, Nicht-Berufene machten ihr Glück, während ihm, dem Mahner, nur der welke Lorbeer blieb, eine kleine Zeit lang Recht behalten zu haben. Welche Tragik, daß am Ende der Prophet selber den Glauben verlor und kleinmütig wurde!

Später stellte unser unverzagter Held dann abermals das vorläufige Ende der Finanz-Geschichte zwingend in Aussicht, diesmal umso kompromissloser! Doch: ach weh, nur um wieder vor die Pumpe der Ereignisse zu laufen! Wer seinem Rat vertraute und das konnten ja nur jene sein, die bereits mit ihm an den Klippen der Vergangenheit Schiffbruch erlitten hatten, zog abermals die Verlierer-Karte.

Doch liess dies seine Jünger nicht gänzlich verzagen! Viele, ja die meisten, zogen zwar enttäuscht zurück zu ihren Familien, welche die Irrenden sicher gerne wieder geläutert, jedoch auch mittellos, in ihren Schoss aufnahmen. Doch einige Wenige blieben. Es handelte sich sozusagen um die echten, die reinen, die wahren Nachfolger.

Nun rief der Meister, wenn auch kaum noch gehört, zum nunmehr definitiv letzten Gefecht! Es trat wieder Glanz in die ermatteten Augen der Jünger und allgemeine Sieges-Zuversicht zog wieder in die gebrochenen Herzen ein!

Es galt nun, Zeuge des endgültig letzten Aufbäumens des internationalen, hochgradig debitistischem Finanzsystemes zu werden! Glorios und mit Getöse, welches von einem Himmelsende zum anderen zu hören sein sollte, würde Alan Greenspan einem anderen Atlas gleich unter der Gewicht der Schuldenpyramide zusammenbrechen. Am Ende würde Paul C. Martin unter Jubel-Geschrei den Endsieg über den Debitismus einfahren...

Doch... es scheint wieder einmal anders zu kommen.
Offenbar ist das System noch nicht am Ende. Wird es je dorthin gelangen?
Wohl aber Paul C. Martin?

Der unerschrockene Held sucht mittlerweile Mitstreiter in virtuellen Räumen, nur um in einigen dieser Räume gemassregelt zu werden, obwohl er immer noch zu den Attraktionen dieser Räume zählt, manches Mal empörenderweise einem Tanzbären gleich, der am Nasenring umhergeführt wird.

Wie, so frage ich Euch und so frage ich den Meister selber, wird dieses Stück enden? Wird es als Tragödie enden? Oder als Komödie? Als Novelle mit friedlichem Ende?

Warum schweigt der Altmeister der Katastrophen-Kunst?


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Tatsächlich kann der ganze Spuk noch Jahrzehnte so weitergehen, aber wem hilfts jetzt?
Gold ist ja auch nur in dem Auge des Betrachters etwas wert, ein Eichhörnchen oder ein Puma würde draufpinkeln und weitergehen.

Gruß


PS:Mich würde mal von Paul C. Martin interessieren, warum er damals so früh aus Gold raus ist.Es wäre doch seine ganz große Zeit geworden.



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>Gold ist ja auch nur in dem Auge des Betrachters etwas wert, ein Eichhörnchen oder ein Puma würde draufpinkeln und weitergehen.

Genau!:-)


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Wenn jemand durch Pinkel Metall gewinnen kann, dann ist's O.K.

Ihr könnt ja mal versuchen Eure Frauen/Mütter/Schwestern davon zu überzeugen, mir ihren Schmuck zu schenken. Wenn Ihr's schafft, dann geb' ich Euch recht.

:-p

Gruß

ufi


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Hallo, Talleyrand,

wahrlich weise Worte.
Nur, sie treffen nicht nur auf PCM zu, sondern auch auf Faber, Leuschel und Co.
Und auf den Baldur in gleichem Maße, denn als andere Yahoo, Cisco und Microsoft kauften, kaufte ich Dauerkonserven.........und das Ergebnis ist bekannt.

Nun, wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen, denkt nicht nur an heut, denkt auch an übermorgen (oder so ähnlich, irgendwann hat jeder mal Recht, aber für Prognosen ist das zuwenig, und man muß zugeben, wenn man total falsch lag).

Beste Grüße vom Baldur

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meine Cisco und Microsoft?)
MfG

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>Wenn jemand durch Pinkel Metall gewinnen kann, dann ist's O.K.
>Ihr könnt ja mal versuchen Eure Frauen/Mütter/Schwestern davon zu überzeugen, mir ihren Schmuck zu schenken. Wenn Ihr's schafft, dann geb' ich Euch recht.
>:-p
>Gruß
>ufi

Stell dir vor Essen und vor allem Trinkwasser wird knapp.Ich habe Nahrung und Gold aber kein Trinkwasser, du hast aber Trinkwasser und keine Nahrung.
Ich gebe dir ein Stück Gold für dein Wasser.
Würdest du nicht lieber Nahrung haben wollen?

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>Liebe Freunde,
>es macht mich traurig, mitansehen zu müssen, wie sicher oft entbehrungsvoll verbrachte Jahrzehnte, hingegeben im Dienste der Massenaufklärung, heute sang- und klanglos im Sande verlaufen.
>"Gold-Paule" hat offenbar mit seinem Latein"fertig". Sein Leben kommt in den Augen des mitleidenden Betrachters einer immerwährenden Marterung gleich. Um die Achtziger hin ist es ihm gelungen, Scharen von ebenso ahnungs- wie arglosen Anlegern die Überzeugung zu übermitteln, das Heil läge allein im Gold.
>Er wurde über und für eine Nacht berühmt. Doch was half es? Er, der nicht müde wurde, das unvermeidliche Weltenende mit blutigen Farben an die Wand zu malen, stieg selber zu früh aus! Andere, Dümmere, Nicht-Berufene machten ihr Glück, während ihm, dem Mahner, nur der welke Lorbeer blieb, eine kleine Zeit lang Recht behalten zu haben. Welche Tragik, daß am Ende der Prophet selber den Glauben verlor und kleinmütig wurde!
>Später stellte unser unverzagter Held dann abermals das vorläufige Ende der Finanz-Geschichte zwingend in Aussicht, diesmal umso kompromissloser! Doch: ach weh, nur um wieder vor die Pumpe der Ereignisse zu laufen! Wer seinem Rat vertraute und das konnten ja nur jene sein, die bereits mit ihm an den Klippen der Vergangenheit Schiffbruch erlitten hatten, zog abermals die Verlierer-Karte.
>Doch liess dies seine Jünger nicht gänzlich verzagen! Viele, ja die meisten, zogen zwar enttäuscht zurück zu ihren Familien, welche die Irrenden sicher gerne wieder geläutert, jedoch auch mittellos, in ihren Schoss aufnahmen. Doch einige Wenige blieben. Es handelte sich sozusagen um die echten, die reinen, die wahren Nachfolger.
>Nun rief der Meister, wenn auch kaum noch gehört, zum nunmehr definitiv letzten Gefecht! Es trat wieder Glanz in die ermatteten Augen der Jünger und allgemeine Sieges-Zuversicht zog wieder in die gebrochenen Herzen ein!
>Es galt nun, Zeuge des endgültig letzten Aufbäumens des internationalen, hochgradig debitistischem Finanzsystemes zu werden! Glorios und mit Getöse, welches von einem Himmelsende zum anderen zu hören sein sollte, würde Alan Greenspan einem anderen Atlas gleich unter der Gewicht der Schuldenpyramide zusammenbrechen. Am Ende würde Paul C. Martin unter Jubel-Geschrei den Endsieg über den Debitismus einfahren...
>Doch... es scheint wieder einmal anders zu kommen.
>Offenbar ist das System noch nicht am Ende. Wird es je dorthin gelangen?
>Wohl aber Paul C. Martin?
>Der unerschrockene Held sucht mittlerweile Mitstreiter in virtuellen Räumen, nur um in einigen dieser Räume gemassregelt zu werden, obwohl er immer noch zu den Attraktionen dieser Räume zählt, manches Mal empörenderweise einem Tanzbären gleich, der am Nasenring umhergeführt wird.
>Wie, so frage ich Euch und so frage ich den Meister selber, wird dieses Stück enden? Wird es als Tragödie enden? Oder als Komödie? Als Novelle mit friedlichem Ende?
>Warum schweigt der Altmeister der Katastrophen-Kunst?


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Diese Frage kann so entschieden werden: wer nur gegen Gold Wasser teilen will, der kann auch einen Knüppel bekommen.

>Würdest du nicht lieber Nahrung haben wollen?


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Lieber Herr Deutsch,

hilfloses Herumfuchteln mit einem Bogen gedruckter Banknoten vor Publikum ersetzt noch keine Argumente. Erklären Sie sich! Warum reden Sie einerseits ständig den monetären Untergang fast schon tatsächlich herbei und gehen nicht auf die Argumente verängstigter Anlegerscharen ein?

Gruss! T.

;-)

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>Lieber Herr Deutsch,
>hilfloses Herumfuchteln mit einem Bogen gedruckter Banknoten vor Publikum ersetzt noch keine Argumente. Erklären Sie sich! Warum reden Sie einerseits ständig den monetären Untergang fast schon tatsächlich herbei und gehen nicht auf die Argumente verängstigter Anlegerscharen ein?
>Gruss! T.
>;-)
[b]wieso monetärer Untergang - ich rede von der monetären Befreiung! Und welche Argumente hast Du denn, Du verängstigte Anlegerschar?

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>>Lieber Herr Deutsch,
>>hilfloses Herumfuchteln mit einem Bogen gedruckter Banknoten vor Publikum ersetzt noch keine Argumente. Erklären Sie sich! Warum reden Sie einerseits ständig den monetären Untergang fast schon tatsächlich herbei und gehen nicht auf die Argumente verängstigter Anlegerscharen ein?
>>Gruss! T.
>>;-)
>[b]wieso monetärer Untergang - ich rede von der monetären Befreiung! Und welche Argumente hast Du denn, Du verängstigte Anlegerschar?

Na, daß mir die schönen Kursgewinne oder die Zinsen flöten gehen. Und Gold ausserdem bald vom Altmetallhändler abgeholt wird. Das mit Umwandlung in die Befreiung klingt schon besser. Masche modifiziert? ;-)


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