Tofir
26.05.2001, 21:48 |
Viva la Svizzera! Thread gesperrt |
ein echter Kotzbrocken von Bloomberg - wehe dem, der es wagt, sich von der EU nicht verscheissern zu lassen:
Die Schweiz zahlt den Preis für ihre Isolation
London, 24. Mai (Bloomberg) - Die Schweiz gilt als eines der reichsten Länder der Welt. Jedoch sieht die wirtschaftliche Bilanz in den letzten Jahren nicht so berauschend aus. Könnte es sein, dass die Alpenrepublik nun den Preis für ihre Isolationspolitik zahlt? Mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 1,5 Prozent in den vergangenen 15 Jahren ist die Schweiz das Schlusslicht unter den Industrieländern. Auch im Unternehmenssektor liegt einiges im Argen. Bei einer ganzen Reihe Schweizer Unternehmen droht die Unternehmenskultur in Tumult und Chaos zu versinken, und auch Traditionsunternehmen enttäuschen.
Die Schweizer Fluglinie Swissair Group hat gerade katastrophale Verluste eingeflogen, während es im Vorstand brodelt. Die Schweizer Grossbank UBS AG hat vor kurzem ein trostloses Ergebnis präsentiert, wesentlich verursacht durch Verluste im bereich Private Equity. Der Aktienkurs von Zurich Financial Services AG ist tief gefallen, nachdem sie die versprochenen Wachstumsziele nicht einhalten konnte. Vontobel Holding AG feuerte drei Spitzenmanager, nachdem die Bank mit ihrem Versuch, im Internet-Banking Fuß zu fassen, Schiffbruch erlitten hatte. Dieses Vorhaben kostete sie 75 Mio. Schweizer Franken zur Abdeckung der Verluste. Novartis AG hat gerade eine Beteiligung von 20 Prozent an Roche Group AG erworben, ein längerer Machtkampf zwischen den beiden Pharmariesen aus Basel scheint unvermeidbar.
Regelrechte Dramen spielten sich auf den Managementetagen einiger Schweizer Unternehmen ab. So wurde bei der Hauptversammlung des Reiseveranstalters Kuoni Reisen Holding AG der Chairman Daniel Affolter von Sicherheitskräften daran gehindert, sich neben den Vorstandsvorsitzenden Hans Lerch und seinen Stellvertreter Heinz Müller zu setzen. Lerch und Müller versuchen gerade, Affolter aus dem Unternehmen zu vertreiben, nachdem der sich einen Bonus von 4,6 Mio. Dollar genehmigt hatte. Auch bei SGS Holding AG wurde die frühere Vorstandsvorsitzende Elisabeth Alina Amorini aus dem Verwaltungsrat geschasst, da sie"unfähig war, konstruktiv mit dem Verwaltungsrat und Vorstand zusammenzuarbeiten."
Zwar ist es noch verfrüht, in Anlehnung an die englische Krankheit von einer"Schweizer Krankheit" zu sprechen. Die Alpenrepublik ist schließlich eines der reichsten Länder der Welt und hat immer noch Vorzeigeunternehmen wie Nestle AG, die dynamisch wachsen. Aber nachdem die Schweiz sich vom übrigen Europa abgesondert hat und weder der Europäischen Union noch dem Euro beitreten will, muss sie jetzt vielleicht feststellen, dass auch die Unabhängigkeit ihren Preis hat. Die Schweizer dürften nun zu spüren bekommen, dass eine Isolationspolitik in einer weltweit verflochten Wirtschaft nicht mehr funktioniert. Ein Leben in Abgeschiedenheit ist vielleicht gut für Eremiten und Philosophen, aber nicht für Unternehmen. Sie müssen am Puls der hektischen, großen, weiten Welt sein.
Ein weiteres Manko: Während die anderen großen europäischen Volkswirtschaften in den letzten Jahren alle neue innovative Technologieunternehmen hervorgebracht haben, muss man diese in der Schweiz mit der Lupe suchen. Großbritannien hat Vodafone AirTouch Plc und AstraZeneca Plc zum Leben erweckt. Frankreich hat Vivendi Universal SA und France Telecom SA geschaffen. Deutschland kann neue Unternehmen wie den Software-Hersteller SAP AG und den Halbleiterproduzent Infineon AG vorweisen.
Aber wo sind in der Schweiz die Unternehmen der"New Economy? Keinerlei Zeichen von unternehmerischer Dynamik oder einer neuen Aufbruchstimmung. Nichts gegen die vielen Großkonzerne in der Schweiz, die bereits vor Jahrzehnten, wenn nicht Jahrhunderten gegründet wurden, aber der Unternehmenssektor braucht von Zeit zu Zeit neue Impulse. Einer Volkswirtschaft ohne neue Unternehmen droht der Niedergang.
Die europäische Integration und die Einführung des Euro haben die europäische Wirtschaft kräftiger, lebhafter und dynamischer gemacht. Unternehmen müssen sich gegenüber einem größeren Kreis an Konkurrenten bewähren, Führungskräfte wechseln problemlos von einem Land in das andere und sammeln neue Ideen. Dadurch werden die Unternehmen wettbewerbsfähiger.
Die Schweiz hingegen erlebte ihre Blütezeit, als die meisten Unternehmen national waren, selbst wenn sie international tätig waren. Schweizer Unternehmen werden stets von Schweizern geleitet, und wenn sie fusionieren, dann gewöhnlich untereinander, wie die UBS mit dem Schweizerischen Bankverein. In einer globalen Wirtschaft aber kann sich eine Inselmentalität als äußerst gefährlich erweisen.
Die Schweiz wird oft von den Gegnern der EU als das Paradebeispiel für ein erfolgreiches Land außerhalb der Union angeführt. Sie scheinen in der Vergangenheit zu leben und sollten sich die heutige Schweiz etwas genauer ansehen und darüber nachdenken, welche Lehren daraus für die Länder, die sich von dem Kerneuropa abkoppeln wollen, zu ziehen sind.
Gruss
tofir
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SportiSteffen
26.05.2001, 22:07
@ Tofir
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finde die Schweiz vorbildhaft! |
Was für Wachstumsraten werden denn eigentlich erwartet?
Eine exponentielle Steigerung, 10% pro Jahr?
Sollte eine 1,5% Wachstumsrate die Schweizer Wirtschaft zum Zusammenbruch bringen?
Die Globalisierung von Wirtschaft und Unternehmen hat nicht nur Vorteile.
Es müssen auch enorme Investitionen gemacht werden, die sich erst viel später auszahlen.
Die Schweizer können stolz auf ihren Staat sein und auf ihre Isolationspolitik.
Sie haben keinen"großen Bruder", sie können noch für sich selbst entscheiden.
So wie der Artikel geschrieben ist, ist da wohl jemand neidisch und versucht verzweifelt, die Schweizer schlecht zu reden.
Das ist jetzt von mir zwar ein wenig knapp, vielleicht später mehr dazu.
Gruß,
STEFFEN
>Die Schweiz zahlt den Preis für ihre Isolation
>London, 24. Mai (Bloomberg) - Die Schweiz gilt als eines der reichsten Länder der Welt. Jedoch sieht die wirtschaftliche Bilanz in den letzten Jahren nicht so berauschend aus. Könnte es sein, dass die Alpenrepublik nun den Preis für ihre Isolationspolitik zahlt? Mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 1,5 Prozent in den vergangenen 15 Jahren ist die Schweiz das Schlusslicht unter den Industrieländern. Auch im Unternehmenssektor liegt einiges im Argen. Bei einer ganzen Reihe Schweizer Unternehmen droht die Unternehmenskultur in Tumult und Chaos zu versinken, und auch Traditionsunternehmen enttäuschen.
>Die Schweizer Fluglinie Swissair Group hat gerade katastrophale Verluste eingeflogen, während es im Vorstand brodelt. Die Schweizer Grossbank UBS AG hat vor kurzem ein trostloses Ergebnis präsentiert, wesentlich verursacht durch Verluste im bereich Private Equity. Der Aktienkurs von Zurich Financial Services AG ist tief gefallen, nachdem sie die versprochenen Wachstumsziele nicht einhalten konnte. Vontobel Holding AG feuerte drei Spitzenmanager, nachdem die Bank mit ihrem Versuch, im Internet-Banking Fuß zu fassen, Schiffbruch erlitten hatte. Dieses Vorhaben kostete sie 75 Mio. Schweizer Franken zur Abdeckung der Verluste. Novartis AG hat gerade eine Beteiligung von 20 Prozent an Roche Group AG erworben, ein längerer Machtkampf zwischen den beiden Pharmariesen aus Basel scheint unvermeidbar.
>Regelrechte Dramen spielten sich auf den Managementetagen einiger Schweizer Unternehmen ab. So wurde bei der Hauptversammlung des Reiseveranstalters Kuoni Reisen Holding AG der Chairman Daniel Affolter von Sicherheitskräften daran gehindert, sich neben den Vorstandsvorsitzenden Hans Lerch und seinen Stellvertreter Heinz Müller zu setzen. Lerch und Müller versuchen gerade, Affolter aus dem Unternehmen zu vertreiben, nachdem der sich einen Bonus von 4,6 Mio. Dollar genehmigt hatte. Auch bei SGS Holding AG wurde die frühere Vorstandsvorsitzende Elisabeth Alina Amorini aus dem Verwaltungsrat geschasst, da sie"unfähig war, konstruktiv mit dem Verwaltungsrat und Vorstand zusammenzuarbeiten."
>Zwar ist es noch verfrüht, in Anlehnung an die englische Krankheit von einer"Schweizer Krankheit" zu sprechen. Die Alpenrepublik ist schließlich eines der reichsten Länder der Welt und hat immer noch Vorzeigeunternehmen wie Nestle AG, die dynamisch wachsen. Aber nachdem die Schweiz sich vom übrigen Europa abgesondert hat und weder der Europäischen Union noch dem Euro beitreten will, muss sie jetzt vielleicht feststellen, dass auch die Unabhängigkeit ihren Preis hat. Die Schweizer dürften nun zu spüren bekommen, dass eine Isolationspolitik in einer weltweit verflochten Wirtschaft nicht mehr funktioniert. Ein Leben in Abgeschiedenheit ist vielleicht gut für Eremiten und Philosophen, aber nicht für Unternehmen. Sie müssen am Puls der hektischen, großen, weiten Welt sein.
>Ein weiteres Manko: Während die anderen großen europäischen Volkswirtschaften in den letzten Jahren alle neue innovative Technologieunternehmen hervorgebracht haben, muss man diese in der Schweiz mit der Lupe suchen. Großbritannien hat Vodafone AirTouch Plc und AstraZeneca Plc zum Leben erweckt. Frankreich hat Vivendi Universal SA und France Telecom SA geschaffen. Deutschland kann neue Unternehmen wie den Software-Hersteller SAP AG und den Halbleiterproduzent Infineon AG vorweisen.
>Aber wo sind in der Schweiz die Unternehmen der"New Economy? Keinerlei Zeichen von unternehmerischer Dynamik oder einer neuen Aufbruchstimmung. Nichts gegen die vielen Großkonzerne in der Schweiz, die bereits vor Jahrzehnten, wenn nicht Jahrhunderten gegründet wurden, aber der Unternehmenssektor braucht von Zeit zu Zeit neue Impulse. Einer Volkswirtschaft ohne neue Unternehmen droht der Niedergang.
>Die europäische Integration und die Einführung des Euro haben die europäische Wirtschaft kräftiger, lebhafter und dynamischer gemacht. Unternehmen müssen sich gegenüber einem größeren Kreis an Konkurrenten bewähren, Führungskräfte wechseln problemlos von einem Land in das andere und sammeln neue Ideen. Dadurch werden die Unternehmen wettbewerbsfähiger.
>Die Schweiz hingegen erlebte ihre Blütezeit, als die meisten Unternehmen national waren, selbst wenn sie international tätig waren. Schweizer Unternehmen werden stets von Schweizern geleitet, und wenn sie fusionieren, dann gewöhnlich untereinander, wie die UBS mit dem Schweizerischen Bankverein. In einer globalen Wirtschaft aber kann sich eine Inselmentalität als äußerst gefährlich erweisen.
>Die Schweiz wird oft von den Gegnern der EU als das Paradebeispiel für ein erfolgreiches Land außerhalb der Union angeführt. Sie scheinen in der Vergangenheit zu leben und sollten sich die heutige Schweiz etwas genauer ansehen und darüber nachdenken, welche Lehren daraus für die Länder, die sich von dem Kerneuropa abkoppeln wollen, zu ziehen sind.
>Gruss
>tofir
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YIHI
26.05.2001, 23:37
@ Tofir
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DAS IST JA DIE HÃ-HE!!! |
Die Schnösel werden die Wahrheit noch erfahren. Am eigenen Leibe.
Die Schweiz gilt als eines der reichsten Länder der Welt.
Sie gilt nicht, sie ist. Und sie ist sogar das Reichste.
>Jedoch sieht die wirtschaftliche Bilanz in den letzten Jahren nicht so berauschend aus.
O doch.
>Könnte es sein, dass die Alpenrepublik nun den Preis für ihre Isolationspolitik zahlt?
Der Neutralität verdanken wir alles. Dass wir den zweiten Weltkrieg zum Beispiel unbeschädigt überlebt haben und wir nicht zuletzt dadurch zum erwähnten Reichtum gekommen sind.
>Mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 1,5 Prozent in den vergangenen 15 Jahren ist die Schweiz das Schlusslicht unter den Industrieländern.
LOL. Die 1.5% sind nachhaltig, nicht durch eine Spekulationsblase hervorgerufen und auch wirklich 'real'. Würden wir das Wachstum nach US-Methode berechnen, hätten wir eines von über 3%. Und wir werden nicht zusammenbrechen, wie es in den USA (usw.) geschehen wird. Uns wird es am wenigsten hart treffen. Die Schweizer sind nicht überschuldet.
usw.
Gute Nacht und ein grosses FUCK YOU an Bloomberg,
Daniel
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SportiSteffen
26.05.2001, 23:48
@ YIHI
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@ Daniel |
>Die Schnösel werden die Wahrheit noch erfahren. Am eigenen Leibe.
>Die Schweiz gilt als eines der reichsten Länder der Welt.
>Sie gilt nicht, sie ist. Und sie ist sogar das Reichste.
>>Jedoch sieht die wirtschaftliche Bilanz in den letzten Jahren nicht so berauschend aus.
>O doch.
>>Könnte es sein, dass die Alpenrepublik nun den Preis für ihre Isolationspolitik zahlt?
>Der Neutralität verdanken wir alles. Dass wir den zweiten Weltkrieg zum Beispiel unbeschädigt überlebt haben und wir nicht zuletzt dadurch zum erwähnten Reichtum gekommen sind.
>>Mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 1,5 Prozent in den vergangenen 15 Jahren ist die Schweiz das Schlusslicht unter den Industrieländern.
>LOL. Die 1.5% sind nachhaltig, nicht durch eine Spekulationsblase hervorgerufen und auch wirklich 'real'. Würden wir das Wachstum nach US-Methode berechnen, hätten wir eines von über 3%. Und wir werden nicht zusammenbrechen, wie es in den USA (usw.) geschehen wird. Uns wird es am wenigsten hart treffen. Die Schweizer sind nicht überschuldet.
>usw.
>Gute Nacht und ein grosses FUCK YOU an Bloomberg,
>Daniel
Hätte ich mir mehr Zeit genommen, um den Artikel zu kommentieren, wäre genau dasselbe wie bei Deinem Posting herausgekommen.
Ich würde sagen, dass die Herren Pech gehabt haben und eben mal nicht gewinnen konnten.
Jetzt muss natürlich mit allen Mitteln versucht werden, die Schweiz schlecht zu reden und zu bekämpfen.
Lasst Euch mal nicht kleinkriegen!
SCHWEIZ rules ;-)
Gruß,
STEFFEN
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Taktiker
27.05.2001, 01:45
@ Tofir
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Verzeihung, liebe Schweizer... |
aber sollte es so sein, kann ich mir eine gewisse Schadenfreude auch hier nicht verkneifen.
Schweizer erlebe ich in den meisten Fällen eher hochnäsig, eitel, man könnte sagen: arrogant. sorry, aber ist meine erfahrung.
Demgemäß würde es der Schweiz guttun, mal eine richtige Krise durchzumachen. Und wie die Natur so arbeitet, ist es eben so, dass die Erfolgreichen von gestern immer die Saturierten von heute und damit die Verlierer von morgen sind.
Schwitzerland ist abgebrannt
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PuppetMaster
27.05.2001, 02:31
@ Tofir
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Re: Viva la Svizzera!: praktisch vollbeschäftigung - nice to have! (owT) |
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Johnny
27.05.2001, 13:28
@ Taktiker
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und die deutschen erlebe ich in fast jedem fall als ignorant und tolpatschig.... |
besonders an den skiliften ; - ))
>aber sollte es so sein, kann ich mir eine gewisse Schadenfreude auch hier nicht verkneifen.
>Schweizer erlebe ich in den meisten Fällen eher hochnäsig, eitel, man könnte sagen: arrogant. sorry, aber ist meine erfahrung.
>Demgemäß würde es der Schweiz guttun, mal eine richtige Krise durchzumachen. Und wie die Natur so arbeitet, ist es eben so, dass die Erfolgreichen von gestern immer die Saturierten von heute und damit die Verlierer von morgen sind.
>Schwitzerland ist abgebrannt
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Ecki1
27.05.2001, 23:09
@ Taktiker
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Vorteile der Schweiz |
>aber sollte es so sein, kann ich mir eine gewisse Schadenfreude auch hier nicht verkneifen.
>Schweizer erlebe ich in den meisten Fällen eher hochnäsig, eitel, man könnte sagen: arrogant. sorry, aber ist meine erfahrung.
>Demgemäß würde es der Schweiz guttun, mal eine richtige Krise durchzumachen. Und wie die Natur so arbeitet, ist es eben so, dass die Erfolgreichen von gestern immer die Saturierten von heute und damit die Verlierer von morgen sind.
>Schwitzerland ist abgebrannt
Naja, das sind ja wohl eher neidbehaftete Parolen, sag ich als Exilschwabe. Die Schweiz hatte von 1991 - 1994 eine ihrer schwersten Krisen der neueren Zeit. Die Immobilienpreise krachten um ca. 50 %, was zu unzähligen Privatkonkursen, Zwangsversteigerungen und Bankpleiten führte, gerade in dem Ausmass, das wir in nächster Zeit für Kalifornien erwarten.
Nach wie vor gilt die Schweiz als Sinnbild der Stabilität und Weltoffenheit mit ihren 19 % Ausländeranteil (vgl. D: 7 %). Da eine parlamentarische Demokratie mit direktdemokratischen Elementen das politische Geschehen bestimmt, verläuft die Entscheidungsbildung langsam, wenn nicht gar träge, aber weitgehend frei von schädlichen und ungewollten Hauruck-Entscheiden wie etwa der Euro-Einführung in Deutschland. Ausserdem wirkt eine direkte Demokratie einer unkontrollierten Verschwendung von Steuermitteln entgegen.
Gruss: Ecki
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