R.Deutsch
04.06.2001, 20:02 |
Aus dem WO board Thread gesperrt |
irgendjemand hat dort folgenden Beitrag von Herrn Boge (Börsenbriefherausgeber) reingestellt. Prognosen für 2015 halte ich für etwas albern und das mit den 300 Dollar verstehe ich garnicht. Vielleicht versteht ja einer, wie das gehen soll.
Wie"Der Spiegel", Heft 2/2001, berichtete, wird der Goldpreis unter dem Okay des Weißen Hauses manipuliert, und"die Wallstreet-Banken strichen (dadurch) Milliarden ein". Neben dem Profitinteresse steht meiner Meinung dahinter das Ziel, heimlich einen goldgedeckten Dollar einzuführen. Man wird ihn wahrscheinlich nur im Bereich von 250 bis 300 Dollar pro Feinunze schwanken lassen, um über die Politik einer mäßigen Dauerinflation hinwegzuÂtäuschen. Sie wird seit Einführung des"New Deal" im Jahr 1932 von der US-Notenbank betrieben, denn stabiles Geld wird gespart und schadet somit der Konjunktur und der Aktienkursentwicklung. Natürlich läßt sich der Goldpreis nur so lange konstant halten, wie dessen kostenbedingter Rückgang der Produktion durch Verkäufe von Notenbankgold ausÂgeglichen werden kann. Wenn sich der Preis inflationsbedingt nicht mehr halten läßt und freigegeben werden muß, kommt es zur Kursexplosion wie im Jahr 1980, als das Gold auf 800 Dollar pro Feinunze hinaufschoß. Angesichts der von mir beschriebenen etwa 35 Jahre langen Zyklen der US-Großspekulation liegt der Schluß nahe, daß etwa im Jahr 2015 die nächste Kursexplosion mit riesigen Gewinnen der manipulierenden Seite zu erwarten ist.
Gruß
R.Deutsch
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Schwaigi
04.06.2001, 20:15
@ R.Deutsch
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Re: Aus dem WO board Super,wir haben ja Zeit! |
>irgendjemand hat dort folgenden Beitrag von Herrn Boge (Börsenbriefherausgeber) reingestellt. Prognosen für 2015 halte ich für etwas albern und das mit den 300 Dollar verstehe ich garnicht. Vielleicht versteht ja einer, wie das gehen soll.
>Wie"Der Spiegel", Heft 2/2001, berichtete, wird der Goldpreis unter dem Okay des Weißen Hauses manipuliert, und"die Wallstreet-Banken strichen (dadurch) Milliarden ein". Neben dem Profitinteresse steht meiner Meinung dahinter das Ziel, heimlich einen goldgedeckten Dollar einzuführen. Man wird ihn wahrscheinlich nur im Bereich von 250 bis 300 Dollar pro Feinunze schwanken lassen, um über die Politik einer mäßigen Dauerinflation hinwegzuÂtäuschen. Sie wird seit Einführung des"New Deal" im Jahr 1932 von der US-Notenbank betrieben, denn stabiles Geld wird gespart und schadet somit der Konjunktur und der Aktienkursentwicklung. Natürlich läßt sich der Goldpreis nur so lange konstant halten, wie dessen kostenbedingter Rückgang der Produktion durch Verkäufe von Notenbankgold ausÂgeglichen werden kann. Wenn sich der Preis inflationsbedingt nicht mehr halten läßt und freigegeben werden muß, kommt es zur Kursexplosion wie im Jahr 1980, als das Gold auf 800 Dollar pro Feinunze hinaufschoß. Angesichts der von mir beschriebenen etwa 35 Jahre langen Zyklen der US-Großspekulation liegt der Schluß nahe, daß etwa im Jahr 2015 die nächste Kursexplosion mit riesigen Gewinnen der manipulierenden Seite zu erwarten ist.
>Gruß
>R.Deutsch
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ManfredF
04.06.2001, 20:28
@ R.Deutsch
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Re: Aus dem WO board/"goldgedeckten Dollars"? |
>irgendjemand hat dort folgenden Beitrag von Herrn Boge (Börsenbriefherausgeber) reingestellt. Prognosen für 2015 halte ich für etwas albern und das mit den 300 Dollar verstehe ich garnicht. Vielleicht versteht ja einer, wie das gehen soll.
>Wie"Der Spiegel", Heft 2/2001, berichtete, wird der Goldpreis unter dem Okay des Weißen Hauses manipuliert, und"die Wallstreet-Banken strichen (dadurch) Milliarden ein". Neben dem Profitinteresse steht meiner Meinung dahinter das Ziel, heimlich einen goldgedeckten Dollar einzuführen. Man wird ihn wahrscheinlich nur im Bereich von 250 bis 300 Dollar pro Feinunze schwanken lassen, um über die Politik einer mäßigen Dauerinflation hinwegzuÂtäuschen. Sie wird seit Einführung des"New Deal" im Jahr 1932 von der US-Notenbank betrieben, denn stabiles Geld wird gespart und schadet somit der Konjunktur und der Aktienkursentwicklung. Natürlich läßt sich der Goldpreis nur so lange konstant halten, wie dessen kostenbedingter Rückgang der Produktion durch Verkäufe von Notenbankgold ausÂgeglichen werden kann. Wenn sich der Preis inflationsbedingt nicht mehr halten läßt und freigegeben werden muß, kommt es zur Kursexplosion wie im Jahr 1980, als das Gold auf 800 Dollar pro Feinunze hinaufschoß. Angesichts der von mir beschriebenen etwa 35 Jahre langen Zyklen der US-Großspekulation liegt der Schluß nahe, daß etwa im Jahr 2015 die nächste Kursexplosion mit riesigen Gewinnen der manipulierenden Seite zu erwarten ist.
>Gruß
>R.Deutsch
Was ist von Bogens Vision eines"goldgedeckten Dollars" zu halten? Warum sollen
Notenbanken ihr Gold verkaufen, damit die US-Notenbank dieses einkäuft? Oder
sind das alles nur Scheingeschäfte, um offiziell den Nichtnutzen von Gold zu
"verkaufen", damit den Preis zu drücken, und sich heimlich physisch
einzudecken, für letztendlich doch eine Golddeckung?
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Diogenes
04.06.2001, 21:08
@ R.Deutsch
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Re: Aus dem WO board |
>irgendjemand hat dort folgenden Beitrag von Herrn Boge (Börsenbriefherausgeber) reingestellt. Prognosen für 2015 halte ich für etwas albern und das mit den 300 Dollar verstehe ich garnicht. Vielleicht versteht ja einer, wie das gehen soll.
Hi R.Deutsch,
So ganz Blick ich da auch nicht durch.
>Wie"Der Spiegel", Heft 2/2001, berichtete, wird der Goldpreis unter dem Okay des Weißen Hauses manipuliert, und"die Wallstreet-Banken strichen (dadurch) Milliarden ein".
Ok.
>Neben dem Profitinteresse steht meiner Meinung dahinter das Ziel, heimlich einen goldgedeckten Dollar einzuführen.
??? Wozu dann die ganze Manipulation? Kann man doch ganz einfach einfach machen.
>Man wird ihn wahrscheinlich nur im Bereich von 250 bis 300 Dollar pro Feinunze schwanken lassen, um über die Politik einer mäßigen Dauerinflation hinwegzuÂtäuschen.
Sagen wir man versucht wenigstens zwischen 250 und 300 zu bleiben, am Ende bestimmt immer der Markt wo es wirklich langgeht.
>Sie wird seit Einführung des"New Deal" im Jahr 1932 von der US-Notenbank betrieben, denn stabiles Geld wird gespart und schadet somit der Konjunktur und der Aktienkursentwicklung.
Doppelt falsch.
1. Stabiles Geld nützt allen Wirtschaftenden, INstabiles Geld schadet der Wirtschaft. Es führt zu Fehlentscheidungen und Fehlallokationen (wir werden das Resultat erleben), es nützt nur den Banken und dem Staat, deswegen haben wir Fiat Money.
2. Echter Wohlstand beruht auf sparen/investieren. Konsum auf Pump und anhäufen von Zahlungsversprechen geht nicht lange gut.
>Natürlich läßt sich der Goldpreis nur so lange konstant halten, wie dessen kostenbedingter Rückgang der Produktion durch Verkäufe von Notenbankgold ausÂgeglichen werden kann.
Klar. Die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage muß geschlossen werden.
>Wenn sich der Preis inflationsbedingt nicht mehr halten läßt und freigegeben werden muß, kommt es zur Kursexplosion wie im Jahr 1980, als das Gold auf 800 Dollar pro Feinunze hinaufschoß.
??? Was meint er genau damit?
a) die Leute riechen den Braten und gehen ins Gold.
b) durch die Inflation verteuert sich die Förderung, sodaß die Minen dicht machen.
Wieso soll das dann bis 2015 dauern?
Nur was hat das mit einem goldgedeckten Dollar zu tun? Und was hat das mit den"Zyklen der Großspekulation" weiter unten zu schaffen?
(hier unterstellt der Autor, die Großspekulanten wären nicht Herr der Lage, Angebot und Nachfrage regieren)
>Angesichts der von mir beschriebenen etwa 35 Jahre langen Zyklen der US-Großspekulation liegt der Schluß nahe, daß etwa im Jahr 2015 die nächste Kursexplosion mit riesigen Gewinnen der manipulierenden Seite zu erwarten ist.
???
Die manipulierende Seite hat bei einer Kursexplosion keine Gewinne, sondern saftige Verluste.
Wieso 2015 und was sind"Zyklen der Großspekulation"? Wieso genau 35 Jahre?
(hier unterstellt der Autor, die Großspekulaten sind Herr der Lage und können die Märkte dauerhaft steuern)
>Gruß
>R.Deutsch
Ein seltsamer/konfuser Börsenbrief.
Gruß
Diogenes
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