ufi
06.06.2001, 12:53 |
Zeitschrift 'Impulse' zum Gold ( ohne Kommentar )Thread gesperrt |
Ausgeblendet
Nach dem Börsencrash sind sie wieder da: Experten, die Anlagen in Gold empfehlen. Dabei fällt der Goldpreis schon seit 20 Jahren. Als Anlegerfluchtburg hat das Edelmetall längst ausgedient.
Das Gerücht ist hartnäckig: Internationale Notenbanken manipulieren den Goldpreis, so das New Yorker Anti Trust Action Committee (Gata). Angeblich hält vor allem die US-Notenbank Gold bewusst niedrig, weil ein zu hoher Preis Inflationsgefahr signalisiere.
Tatsache ist: Gold verliert seit über 20 Jahren beständig an Wert. Seine Funktion als sicherer Hafen hat es längst eingebüßt. Selbst wenn die renommierte Investmentbank Goldman Sachs nach dem Börsenzusammenbruch für Gold und Goldminenaktien ein höheres Depotgewicht empfiehlt. Das gilt allenfalls für Profis: »Für normale Anleger lohnt Gold als Anlagewährung nicht«, so Wolfgang WrzesniokRoßbach, Leiter Edelmetalle bei Dresdner Kleinworth Wasserstein.
Was Gata als Preismanipulation bezeichnet, stellt sich in Wahrheit als große Nachfragelücke dar. »Der Preis ist niedrig, weil das Angebot größer als die Nachfrage ist«, sagt Wrzesniok-Roßbach. So fördern die Goldminen weltweit jedes Jahr rund 2600 Tonnen Gold. Hinzu kommen 600 Tonnen aus Recycling, 500 Tonnen aus Terminverkäufen der Minen und 400 Tonnen aus Zentralbankverkäufen. Die internationale Nachfrage nach dem Edelmetall beträgt dagegen nur 3700 Tonnen jährlich. Folge: Rund 400 Tonnen finden auch beim derzeitigen Preis keinen Käufer. »Seit selbst die Hardliner Schweiz und England verkaufen, hat Gold seine monetäre Rolle verloren«, erklärt der Experte.
INFLATIONSSCHUTZ PASSÉ
Preismindernd wirkt, dass drei Viertel der Nachfrage aus der Schmuckindustrie kommt. Damit ist der Goldpreis stark vom privaten Konsum abhängig. Anders als andere Metalle wie Platin oder Palladium wird Gold für die Produktion technischer Geräte kaum mehr benötigt.
Auch seine Rolle als Inflationsschutz hat Gold verloren. »Seit Jahren leben wir in einer fast inflationsfreien Wirtschaft«, so Professor Norbert Walter, Chefvolkswirt der Deutschen Bank. »Für Anleger gibt es derzeit keinen Grund, in Edelmetalle auszuweichen.« Selbst Euro-Skeptiker greifen bislang nicht zu Gold. Nur wenige wohlhabende und risikobewusste Anleger setzen auf Goldminenaktien. An Werten wie Anglogold oder Placer Dome schätzen sie aber weniger die sinkenden Kurse als die regelmäßigen Dividenden. 0
HolgerExternbrink externbrink.holger@impulse.de
[b]
Da erübrigt sich doch jeder Kommentar. Oder?
Gruß
ufi
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nereus
06.06.2001, 13:08
@ ufi
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Re: Zeitschrift 'Impulse' zum Gold.. - kleiner Kommentar |
Hallo ufi!
Du schreibst: Da erübrigt sich doch jeder Kommentar. Oder?
Warum? Da steht z.B. Nur wenige wohlhabende und risikobewusste Anleger setzen auf Goldminenaktien. An Werten wie Anglogold oder Placer Dome schätzen sie aber weniger die sinkenden Kurse als die regelmäßigen Dividenden.
Mit den Dividenden das stimmt wirklich. 6,5 % (oder so ähnlich) sind nicht zu verachten.
Und das ich wohlhabend und risikobewußt sein soll gefällt mir natürlich ausnehmend gut.
Bei meinen zahlreichen Börsenspekulationen hätte ich mich eher als Dösbattel (ist das jetzt richtig geschrieben?) bezeichnet.
Aber wenn das in Impulse anders steht! Die werden es schon wissen.
mfG
nereus
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black elk
06.06.2001, 13:19
@ ufi
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Ich kringel mich ja vor Lachen... |
ICh sag ja, wenn die HASPA wieder einen Goldschalter hat, dann ist es Zeit das physische Gold zu verkaufen und in die dann stärkste Währung zu tauschen.
be
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black elk
06.06.2001, 13:24
@ black elk
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Re: Ich kringel mich ja vor Lachen... |
Übrigens, die Minen sehe ich eher zum Traden. Ich erwarte ein Ende der Korrektur zwischen dem 11. und 25. Juni. Ähnlich wie Cycle Pro erwarte ich danch (er meint 27. Juni) die eigentliche Goldrally! Ob ich danach noch in Goldminen investiert bin weiß ich nicht, eher nicht. Auch in Anlehnung an den vorhin geposteten Artikel bin ich skeptisch für die Minen falls Gold stark steigen sollte ( Hedgebook- Problematik). Da dürften wohl einige dran glauben müssen. Ich halte eher mittlere Positionen in ungehedgten Minen (Alles oder NIchts) und spare mir den Rest für Liquidität. Standardwerten wie NEM, PDG, usw. gebe ich noch max. +100%, dann ist die Sache gegessen.
be
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ufi
06.06.2001, 13:31
@ nereus
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:-) ____Doppelgrins____owT |
>Hallo ufi!
>Du schreibst: Da erübrigt sich doch jeder Kommentar. Oder?
>Warum? Da steht z.B. Nur wenige wohlhabende und risikobewusste Anleger setzen auf Goldminenaktien. An Werten wie Anglogold oder Placer Dome schätzen sie aber weniger die sinkenden Kurse als die regelmäßigen Dividenden.
>Mit den Dividenden das stimmt wirklich. 6,5 % (oder so ähnlich) sind nicht zu verachten.
>Und das ich wohlhabend und risikobewußt sein soll gefällt mir natürlich ausnehmend gut.
>Bei meinen zahlreichen Börsenspekulationen hätte ich mich eher als Dösbattel (ist das jetzt richtig geschrieben?) bezeichnet.
>Aber wenn das in Impulse anders steht! Die werden es schon wissen.
>mfG
>nereus
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pecunia
06.06.2001, 16:54
@ black elk
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Zu den Minen... |
Schau mal die tabelle ganz unten...
http://www.egoli.com.au/feature/feature.asp
Liebe Gruesse
pecunia
<ul> ~ A Golden opportunity</ul>
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black elk
06.06.2001, 17:04
@ pecunia
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Re: Zu den Minen... |
Danke für den Hinweis. Ich habe alle Einzelwerte durchgescannt, die US Minen performen am schlechtesten (Ausnahme ungehedgte Nebenwerte, z.B. HL klassischer Ausbruch aus Dreieck, bereits bestätigt jetzt könnte die Post abgehen, nach Ewave evtl ein LeadingDiagonal?). Südafrika ist eindeutig an der Spitze, sollte tatsächliche eine Welle 3 beim Gold starten (von C oder von I, bis spätestens 26.6.), dann sollten diese Minen überproportional perforen. Schlußlich scheinen die Oztralier zu sein (Bsp. Normandy, aber auch Barrick/ USA, gehdeged bis zur Halskrause).
Nach dieser erwarteten Rally werde ich bis Mitte Juli (evtl. August) aber alles glattstellen!
be
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