http://www.rheingold-online.de/db/download/pb_dn1_176200167175930.pdf
Bis ins Mark erschüttert:
Die psychologischen Folgen der Währungsumstellung.
Wenige Monate vor der Währungsumstellung
bestimmt ein diffuses Unbehagen die Gefühlslage
im Land. Die Tatsache der Euro-Einführung wird
von den Deutschen verdrängt und die
Informations-Kampagnen zur neuen Währung
werden kaum wahrgenommen. Eine
tiefenpsychologische Studie in West- und
Ostdeutschland ergab, dass mit der
Währungsumstellung ein anderes, tief in der
Geschichte verwurzeltes psychologisches
Problem virulent wird: In der
Nachkriegsgeschichte wurde die D-Mark zu einem
Ersatz-Symbol für nationale Einheitsstiftung und
geschichtliche Identität. Weitere, historisch
unbelastete Symbole existieren im Vergleich zu
anderen europäischen Ländern kaum. Die Mark ist
deshalb weit mehr als nur ein Zahlungsmittel: Sie
ist eine psychologisch wichtiges
Verbindungsmittel zwischen den Deutschen.
Durch ihr Verschwinden wird die Frage der
nationalen Zughörigkeit, was deutsch ist und was
nicht, mit weitreichenden gesellschaftlichen
Folgen zusätzlich belebt.
Besonders die Menschen in Ostdeutschland
empfinden diese krisenhafte Entwicklung als sehr
schmerzhaft. Der Euro als ‘heimatlose‘ Währung in
einer als ‘identitätslos‘ empfundenen EU wird
diese Bedeutung nicht ersetzen können.
Als Folge dieser Krise ist eine tiefgreifende
Verunsicherung und die verstärkte Zuwendung zu
anderen Symbolen nationaler und regionaler
Identität sowie eine vertiefende Beschäftigung mit
der eigenen Geschichte absehbar. Insbesondere in
den neuen Bundesländern kann diese Entwicklung
auch zu einem weiteren Anwachsen
rechtsradikaler Tendenzen führen.
„Der Euro gehört der EU. Das ist nicht mehr das
Heimatgeld. Das haben außer uns noch elf andere
Länder - das ist heimatloses Geld!“ (Zitat
Westdeutschland)
1. Die Einführung des Euro ist nicht das
eigentliche Problem der Währungsumstellung.
„Kommt der Euro denn jetzt wirklich?“
(Zitat Westdeutschland)
Wenige Monate vor der Währungsumstellung zeigte
sich während der psychologischen Untersuchungen,
dass die mit der Währungsumstellung verbundenen
sachlichen Probleme den Deutschen wenig
Kopfzerbrechen bereiten. Ob verdeckte
Preiserhöhungen, Stabilität des Euro, Computer-Probleme
oder persönliche
Gewöhnungsschwierigkeiten im Umgang mit der
neuen Währung - diese Herausforderungen
erscheinen den Menschen als vorübergehend und
praktisch lösbar. Deutlich wurde aber auch, dass von
der Idee einer europäischen Einheitswährung kaum
emotionale Bindungskraft ausgeht. Die persönliche
Zugehörigkeit zur EU ist als Faktor der eigenen
Identitätsbildung nicht existent.
Bei fast allen Probanden zeigte sich, dass trotz der
direkt bevorstehenden Veränderungen die
Währungsumstellung noch immer verdrängt oder
verleugnet wird:„Ich glaube nicht daran, dass der Euro
kommt!“ (Zitat Westdeutschland)
2. Das eigentliche Problem ist der Tod der D-Mark.
Er erzeugt eine unterschwellige
Begräbnisstimmung.
„Das ist, als würde man den Engländern den Tee und
die Queen nehmen. Was bliebe ihnen dann noch? Nur
der Regen. Und was bleibt uns, wenn die Mark weg
ist?“ (Zitat Westdeutschland)
Verdrängung und Verleugnung sind Ausdruck einer
Verlustangst: Deutlich mehr als die neue Währung
macht den Befragten das Verschwinden der D-Mark
zu schaffen. Regelmäßig stellte sich während der
Untersuchung Begräbnisstimmung ein, als ob den
Probanden mit der alten Währung eine geliebte
Person abhanden kommt. Bei Interviews in
Ostdeutschland reichten die Reaktionen von
Schweigen bis zu Wutausbrüchen und Weinkrämpfen:
„Ein Leben lang habe ich mich nach der D-Mark
gesehnt. Dann hatte ich sie für 10 Jahre und jetzt ist
alles wieder vorbei.“
Schnell wurde deutlich, dass sich die Probanden im
Zusammenhang mit der Währungsumstellung
seltsamerweise vor allem mit scheinbar abseitigen
Themengebieten wie ‘Deutsche Geschichte‘,
‘Nationalstolz‘, ‘Entfremdung‘, ‘Einwanderung‘,
‘Leitkultur‘ und ‘Verlust von Identität und Heimat‘
auseinandersetzen. Einige der Befragten waren auch
von einer Sammelleidenschaft gepackt, Geldscheine
und Münzen werden wie Andenken an einen
Verstorbenen gehortet: „Ich mache ein Album für
meinen Enkel. Damit er weiß, wo seine Wurzeln sind.“
(Zitat Westdeutschland)
3. Die D-Mark ist der zentrale Splitter einer
‘Deutschen Identität‘.
„Erst wird die D-Mark abgeschafft, dann die deutsche
Sprache, und bald gibt es die Deutschen nicht mehr!“
(Zitat Westdeutschland)
Dieses Verhalten zeigt die besondere psychologische
Bedeutung der D-Mark für die Deutschen: Vor dem
Hintergrund der Erfahrungen mit ihrer eigenen
Geschichte haben sie Schwierigkeiten, ihre Sehnsucht
nach einem klaren nationalen Selbstbild, nach
Abgrenzung, nach einem verbindenden ‘Wir-Gefühl‘
und der nationalen Gemeinschaft überhaupt
zuzulassen.
In dieser Situation hat die D-Mark die Rolle des
zentralen ‘Identitäts-Splitters‘ als psychologische
Verbindung zwischen den Deutschen in vierfacher
Hinsicht übernommen:
Die D-Mark ist historisch unbelastet.
Als eines der wenigen deutschen Symbole hat die
D-Mark ihre Wurzeln in der Nachkriegszeit und ist
daher ‘unbefleckt‘. Auf sie kann man als Deutscher
ohne faden Beigeschmack ‘stolz‘ sein. Sie steht für
das Wirtschaftswunder, die wirtschaftliche Stärke und
Stabilität des Landes und die hohe internationale
Reputation des neuen, des ‘guten‘ Deutschland.
Die D-Mark erzeugt ein nationales ‘Wir-Gefühl‘.
Die D-Mark verbindet alle Deutschen wie ein
unsichtbares Band. Sie zirkuliert und fließt zwischen
den Menschen und wird dadurch zu einem der
wenigen psychologischen Verbindungsmittel zwischen
den Deutschen.
Die D-Mark verbindet Generationen.
Die D-Mark erzeugt Kontinuität und eine gemeinsame,
positive Geschichtlichkeit. Sie vereinigt psychologisch
die heutige Generation mit denen der Eltern und
Großeltern als Teil der persönlichen Biographie.
Die D-Mark eint Ost und West.
Die D-Mark ist das Verbindungsmittel, der Kitt
zwischen Ost und West. Als Objekt großer Begierde
war sie in der DDR psychologisch sogar bedeutsamer
als in der damaligen BRD: Sie war das zentrale
Symbol für die Sehnsucht der DDR-Bürger, ‘vollgültige
Deutsche‘ zu sein. Diese Sehnsucht konnte jedoch mit
der deutschen Wiedervereinigung nicht vollständig
erfüllt werden. Heute ist die D-Mark als gemeinsame
Währung der zentrale Einheitsstifter in Deutschland:
„Die D-Mark überbringt die deutschen Eigenschaften.
Die DDR ist Ostdeutschland geworden.“ (Zitat
Ostdeutschland)
4. Durch das Verschwinden der D-Mark wird die
Sehnsucht der Deutschen nach ‘Wir-Gefühl‘,
Selbstbild und Abgrenzung wieder frei.
Projektleiter Simone Severin und Michael Schütz zum
psychologischen Hintergrund dieser Entwicklung: „Das
in allen europäischen Ländern selbstverständliche
Bedürfnis nach einem ‘nationalen Wir-Gefühl‘ ist durch
die deutschen Geschichte diskreditiert. Im Gegensatz
zu allen anderen Bürgern Europas befinden sich die
Deutschen in der prekären Lage, diese vorhandene
Sehnsucht nicht zulassen oder sogar offen
aussprechen zu können: Aus der Erfahrung zweier
selbst verursachter Weltkriege resultiert die kollektive
Angst, dass die Ausbildung eines deutschen
Nationalgefühls immer und zwangsläufig in der
völligen Katastrophe mündet. Diese Furcht führt zu
einem neurotischen Vermeidungsverhalten. Die
grundlegende Sehnsucht nach Selbstbild, Abgrenzung
und Wir-Gefühl darf nur bis zu einer bestimmten
Grenze zugelassen werden. Schon mit dem Gebrauch
des Wortes ‘national‘ ist diese erreicht. Man gerät
sofort in die Not, sein Verhalten erklären und sich
entschuldigen zu müssen.
Die Vergangenheitsbewältigung erscheint dadurch in
einem ganz anderen Licht: Sie dient nicht nur der
Aufarbeitung der eigenen Geschichte, sondern vor
allem auch der ‘Grenzsicherung‘. In Schule und
Medien wird den Deutschen immer wieder vor Augen
geführt, wohin es führt, wenn sie es wagen sollten,
diese Grenze zu überschreiten und sich gar als ‘stolze
Nation‘ zu fühlen.
Durch dieses Verhalten verhindern die Deutschen die
korrigierende Erfahrung, dass die Erfüllung der
Sehnsucht nach Selbstbild, Abgrenzung und ‘Wir-Gefühl‘
nicht zwangsläufig zur Katastrophe führt.
Hierdurch wird der neurotische Zustand nachhaltig
zementiert.
Doch die vorhandene Sehnsucht der Menschen bleibt
und sucht sich ersatzweise Erfüllung in ‘Identitäts-Splittern‘
wie der Identifizierung mit
Fußballmannschaften, mit Tennisspielern wie Boris
Becker oder Rennfahrern wie Michael Schumacher.
Der wichtigste Identitäts-Splitter der Nachkriegszeit ist
jedoch die D-Mark: Mit ihrem Wegfall wird das Band
zwischen den Deutschen, zwischen den
Generationen, zwischen Ost und West durchtrennt
und die grundlegende Sehnsucht nach Selbstbild,
Abgrenzung und Wir-Gefühl wieder frei.“
5. Die gesellschaftlichen Auseinandersetzungen
um die ‘nationale Frage‘ werden durch die
Währungsumstellung an Schärfe gewinnen.
Das Verschwinden der D-Mark wird die Deutschen
stärker in eine Krise stürzen als andere Bürger
Europas. Zwei gegenläufige Tendenzen sind
absehbar, die zu einer Verschärfung der
gesellschaftlichen Auseinandersetzungen führen
werden. Diese werden paradoxerweise an Stellen des
Diskurses aufbrechen, die mit der
Währungsumstellung scheinbar nichts zu tun haben.
Die Suche nach neuen Identitäts-Splittern
Die Beschwörungen deutscher Gemeinsamkeiten
nehmen zu und das Bedürfnis nach einem nationalen
Selbstverständnis wird lauter. Die Deutschen haben
sich auf die Suche nach neuen Identitäts-Splittern
begeben. Noch ist nicht absehbar, wo sie diese finden
werden. Eine verstärkte Hinwendung zu regionalen
Bezügen mit deutlichen Abgrenzungen, ein stärkeres
Auseinanderdriften von Ost- und Westdeutschland
sowie ein Erstarken rechtsradikaler Tendenzen ist
wahrscheinlich.
Das Wachsen der kollektiven Angst
Als Gegenentwicklung wird die kollektive Angst der
Deutschen vor den Gefahren der ‘nationalen Frage‘
wachsen und damit die Bemühung um eine verstärkte
psychologische ‘Grenzsicherung‘. Als Folge dieser
Entwicklung wird die öffentliche Auseinandersetzung
um die Folgen des Nationalsozialismus zunehmen. Sie
dient jedoch nicht nur der ‘Grenzsicherung‘, sondern
auch unbewusst der Versicherung, dass die
Deutschen - und sei es in der Schuld - noch etwas
gemeinsam haben.
Hierdurch erhält die Suche nach neuen, positiven
Identitäts-Splittern zusätzlichen Auftrieb.
Die Ergebnisse der rheingold - Studie zeigen, dass
die aktuellen Aufklärungs- und Werbekampagnen zur
Einführung des Euro zwar einen Beitrag zur Lösung
der rationalen Fragen leisten, aber nicht am
eigentlichen Problem ansetzen. Daher werden sie
kaum wahrgenommen.
Fakten zur Studie
Für die Studie „Einführung des Euro und Verlust der
DM in Ost- und Westdeutschland“ wurden insgesamt
44 Personen in Köln (28) und Dresden (16) im Alter
zwischen 16 und 60 (Geschlecht paritätisch, sozialer
Status ausgewogen berücksichtigt) in psychologischen
Tiefeninterviews von jeweils zweistündiger Dauer von
Psychologen befragt. Für das Forschungsvorhaben
eigneten sich Tiefeninterviews besonders gut, da sie -jenseits
der bekannten rationalen Befürchtungen zur
Währungsumstellung - die tieferen und zum Teil
unbewussten Zusammenhänge und Ängste aufdecken
konnten. Eine Stichprobengröße von 44 Interviews ist
für ein tiefenpsychologisches Forschungsprojekt üblich
und völlig ausreichend. Ziel war nicht statistische
Repräsentativität, vielmehr sollte sichergestellt
werden, alle psychologisch relevanten Aspekte des
Untersuchungsthemas in der Stichprobe abzubilden.
Projektleitung:
Diplom-Psychologin Simone Severin
Diplom-Psychologe Michael Schütz
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Strätling
<ul> ~ http://www.rheingold-online.de/db/download/pb_dn1_176200167175930.pdf</ul>
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<HR>
</center>
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Ich wiederhole:
Eine Stichprobengröße von 44 Interviews ist
für ein tiefenpsychologisches Forschungsprojekt üblich
und völlig ausreichend. Ziel war nicht statistische
Repräsentativität, vielmehr sollte sichergestellt
werden, alle psychologisch relevanten Aspekte des
Untersuchungsthemas in der Stichprobe abzubilden
na ja...
>
>http://www.rheingold-online.de/db/download/pb_dn1_176200167175930.pdf
>
>Bis ins Mark erschüttert:
>Die psychologischen Folgen der Währungsumstellung.
>Wenige Monate vor der Währungsumstellung
>bestimmt ein diffuses Unbehagen die Gefühlslage
>im Land. Die Tatsache der Euro-Einführung wird
>von den Deutschen verdrängt und die
>Informations-Kampagnen zur neuen Währung
>werden kaum wahrgenommen. Eine
>tiefenpsychologische Studie in West- und
>Ostdeutschland ergab, dass mit der
>Währungsumstellung ein anderes, tief in der
>Geschichte verwurzeltes psychologisches
>Problem virulent wird: In der
>Nachkriegsgeschichte wurde die D-Mark zu einem
>Ersatz-Symbol für nationale Einheitsstiftung und
>geschichtliche Identität. Weitere, historisch
>unbelastete Symbole existieren im Vergleich zu
>anderen europäischen Ländern kaum. Die Mark ist
>deshalb weit mehr als nur ein Zahlungsmittel: Sie
>ist eine psychologisch wichtiges
>Verbindungsmittel zwischen den Deutschen.
>Durch ihr Verschwinden wird die Frage der
>nationalen Zughörigkeit, was deutsch ist und was
>nicht, mit weitreichenden gesellschaftlichen
>Folgen zusätzlich belebt.
>Besonders die Menschen in Ostdeutschland
>empfinden diese krisenhafte Entwicklung als sehr
>schmerzhaft. Der Euro als ‘heimatlose‘ Währung in
>einer als ‘identitätslos‘ empfundenen EU wird
>diese Bedeutung nicht ersetzen können.
>Als Folge dieser Krise ist eine tiefgreifende
>Verunsicherung und die verstärkte Zuwendung zu
>anderen Symbolen nationaler und regionaler
>Identität sowie eine vertiefende Beschäftigung mit
>der eigenen Geschichte absehbar. Insbesondere in
>den neuen Bundesländern kann diese Entwicklung
>auch zu einem weiteren Anwachsen
>rechtsradikaler Tendenzen führen.
>„Der Euro gehört der EU. Das ist nicht mehr das
>Heimatgeld. Das haben außer uns noch elf andere
>Länder - das ist heimatloses Geld!“ (Zitat
>Westdeutschland)
>1. Die Einführung des Euro ist nicht das
>eigentliche Problem der Währungsumstellung.
>„Kommt der Euro denn jetzt wirklich?“
>(Zitat Westdeutschland)
>Wenige Monate vor der Währungsumstellung zeigte
>sich während der psychologischen Untersuchungen,
>dass die mit der Währungsumstellung verbundenen
>sachlichen Probleme den Deutschen wenig
>Kopfzerbrechen bereiten. Ob verdeckte
>Preiserhöhungen, Stabilität des Euro, Computer-Probleme
>oder persönliche
>Gewöhnungsschwierigkeiten im Umgang mit der
>neuen Währung - diese Herausforderungen
>erscheinen den Menschen als vorübergehend und
>praktisch lösbar. Deutlich wurde aber auch, dass von
>der Idee einer europäischen Einheitswährung kaum
>emotionale Bindungskraft ausgeht. Die persönliche
>Zugehörigkeit zur EU ist als Faktor der eigenen
>Identitätsbildung nicht existent.
>Bei fast allen Probanden zeigte sich, dass trotz der
>direkt bevorstehenden Veränderungen die
>Währungsumstellung noch immer verdrängt oder
>verleugnet wird:„Ich glaube nicht daran, dass der Euro
>kommt!“ (Zitat Westdeutschland)
>2. Das eigentliche Problem ist der Tod der D-Mark.
>Er erzeugt eine unterschwellige
>Begräbnisstimmung.
>„Das ist, als würde man den Engländern den Tee und
>die Queen nehmen. Was bliebe ihnen dann noch? Nur
>der Regen. Und was bleibt uns, wenn die Mark weg
>ist?“ (Zitat Westdeutschland)
>Verdrängung und Verleugnung sind Ausdruck einer
>Verlustangst: Deutlich mehr als die neue Währung
>macht den Befragten das Verschwinden der D-Mark
>zu schaffen. Regelmäßig stellte sich während der
>Untersuchung Begräbnisstimmung ein, als ob den
>Probanden mit der alten Währung eine geliebte
>Person abhanden kommt. Bei Interviews in
>Ostdeutschland reichten die Reaktionen von
>Schweigen bis zu Wutausbrüchen und Weinkrämpfen:
>„Ein Leben lang habe ich mich nach der D-Mark
>gesehnt. Dann hatte ich sie für 10 Jahre und jetzt ist
>alles wieder vorbei.“
>Schnell wurde deutlich, dass sich die Probanden im
>Zusammenhang mit der Währungsumstellung
>seltsamerweise vor allem mit scheinbar abseitigen
>Themengebieten wie ‘Deutsche Geschichte‘,
>‘Nationalstolz‘, ‘Entfremdung‘, ‘Einwanderung‘,
>‘Leitkultur‘ und ‘Verlust von Identität und Heimat‘
>auseinandersetzen. Einige der Befragten waren auch
>von einer Sammelleidenschaft gepackt, Geldscheine
>und Münzen werden wie Andenken an einen
>Verstorbenen gehortet: „Ich mache ein Album für
>meinen Enkel. Damit er weiß, wo seine Wurzeln sind.“
>(Zitat Westdeutschland)
>3. Die D-Mark ist der zentrale Splitter einer
>‘Deutschen Identität‘.
>„Erst wird die D-Mark abgeschafft, dann die deutsche
>Sprache, und bald gibt es die Deutschen nicht mehr!“
>(Zitat Westdeutschland)
>Dieses Verhalten zeigt die besondere psychologische
>Bedeutung der D-Mark für die Deutschen: Vor dem
>Hintergrund der Erfahrungen mit ihrer eigenen
>Geschichte haben sie Schwierigkeiten, ihre Sehnsucht
>nach einem klaren nationalen Selbstbild, nach
>Abgrenzung, nach einem verbindenden ‘Wir-Gefühl‘
>und der nationalen Gemeinschaft überhaupt
>zuzulassen.
>In dieser Situation hat die D-Mark die Rolle des
>zentralen ‘Identitäts-Splitters‘ als psychologische
>Verbindung zwischen den Deutschen in vierfacher
>Hinsicht übernommen:
>Die D-Mark ist historisch unbelastet.
>Als eines der wenigen deutschen Symbole hat die
>D-Mark ihre Wurzeln in der Nachkriegszeit und ist
>daher ‘unbefleckt‘. Auf sie kann man als Deutscher
>ohne faden Beigeschmack ‘stolz‘ sein. Sie steht für
>das Wirtschaftswunder, die wirtschaftliche Stärke und
>Stabilität des Landes und die hohe internationale
>Reputation des neuen, des ‘guten‘ Deutschland.
>Die D-Mark erzeugt ein nationales ‘Wir-Gefühl‘.
>Die D-Mark verbindet alle Deutschen wie ein
>unsichtbares Band. Sie zirkuliert und fließt zwischen
>den Menschen und wird dadurch zu einem der
>wenigen psychologischen Verbindungsmittel zwischen
>den Deutschen.
>Die D-Mark verbindet Generationen.
>Die D-Mark erzeugt Kontinuität und eine gemeinsame,
>positive Geschichtlichkeit. Sie vereinigt psychologisch
>die heutige Generation mit denen der Eltern und
>Großeltern als Teil der persönlichen Biographie.
>Die D-Mark eint Ost und West.
>Die D-Mark ist das Verbindungsmittel, der Kitt
>zwischen Ost und West. Als Objekt großer Begierde
>war sie in der DDR psychologisch sogar bedeutsamer
>als in der damaligen BRD: Sie war das zentrale
>Symbol für die Sehnsucht der DDR-Bürger, ‘vollgültige
>Deutsche‘ zu sein. Diese Sehnsucht konnte jedoch mit
>der deutschen Wiedervereinigung nicht vollständig
>erfüllt werden. Heute ist die D-Mark als gemeinsame
>Währung der zentrale Einheitsstifter in Deutschland:
>„Die D-Mark überbringt die deutschen Eigenschaften.
>Die DDR ist Ostdeutschland geworden.“ (Zitat
>Ostdeutschland)
>4. Durch das Verschwinden der D-Mark wird die
>Sehnsucht der Deutschen nach ‘Wir-Gefühl‘,
>Selbstbild und Abgrenzung wieder frei.
>Projektleiter Simone Severin und Michael Schütz zum
>psychologischen Hintergrund dieser Entwicklung: „Das
>in allen europäischen Ländern selbstverständliche
>Bedürfnis nach einem ‘nationalen Wir-Gefühl‘ ist durch
>die deutschen Geschichte diskreditiert. Im Gegensatz
>zu allen anderen Bürgern Europas befinden sich die
>Deutschen in der prekären Lage, diese vorhandene
>Sehnsucht nicht zulassen oder sogar offen
>aussprechen zu können: Aus der Erfahrung zweier
>selbst verursachter Weltkriege resultiert die kollektive
>Angst, dass die Ausbildung eines deutschen
>Nationalgefühls immer und zwangsläufig in der
>völligen Katastrophe mündet. Diese Furcht führt zu
>einem neurotischen Vermeidungsverhalten. Die
>grundlegende Sehnsucht nach Selbstbild, Abgrenzung
>und Wir-Gefühl darf nur bis zu einer bestimmten
>Grenze zugelassen werden. Schon mit dem Gebrauch
>des Wortes ‘national‘ ist diese erreicht. Man gerät
>sofort in die Not, sein Verhalten erklären und sich
>entschuldigen zu müssen.
>Die Vergangenheitsbewältigung erscheint dadurch in
>einem ganz anderen Licht: Sie dient nicht nur der
>Aufarbeitung der eigenen Geschichte, sondern vor
>allem auch der ‘Grenzsicherung‘. In Schule und
>Medien wird den Deutschen immer wieder vor Augen
>geführt, wohin es führt, wenn sie es wagen sollten,
>diese Grenze zu überschreiten und sich gar als ‘stolze
>Nation‘ zu fühlen.
>Durch dieses Verhalten verhindern die Deutschen die
>korrigierende Erfahrung, dass die Erfüllung der
>Sehnsucht nach Selbstbild, Abgrenzung und ‘Wir-Gefühl‘
>nicht zwangsläufig zur Katastrophe führt.
>Hierdurch wird der neurotische Zustand nachhaltig
>zementiert.
>Doch die vorhandene Sehnsucht der Menschen bleibt
>und sucht sich ersatzweise Erfüllung in ‘Identitäts-Splittern‘
>wie der Identifizierung mit
>Fußballmannschaften, mit Tennisspielern wie Boris
>Becker oder Rennfahrern wie Michael Schumacher.
>Der wichtigste Identitäts-Splitter der Nachkriegszeit ist
>jedoch die D-Mark: Mit ihrem Wegfall wird das Band
>zwischen den Deutschen, zwischen den
>Generationen, zwischen Ost und West durchtrennt
>und die grundlegende Sehnsucht nach Selbstbild,
>Abgrenzung und Wir-Gefühl wieder frei.“
>5. Die gesellschaftlichen Auseinandersetzungen
>um die ‘nationale Frage‘ werden durch die
>Währungsumstellung an Schärfe gewinnen.
>Das Verschwinden der D-Mark wird die Deutschen
>stärker in eine Krise stürzen als andere Bürger
>Europas. Zwei gegenläufige Tendenzen sind
>absehbar, die zu einer Verschärfung der
>gesellschaftlichen Auseinandersetzungen führen
>werden. Diese werden paradoxerweise an Stellen des
>Diskurses aufbrechen, die mit der
>Währungsumstellung scheinbar nichts zu tun haben.
>Die Suche nach neuen Identitäts-Splittern
>Die Beschwörungen deutscher Gemeinsamkeiten
>nehmen zu und das Bedürfnis nach einem nationalen
>Selbstverständnis wird lauter. Die Deutschen haben
>sich auf die Suche nach neuen Identitäts-Splittern
>begeben. Noch ist nicht absehbar, wo sie diese finden
>werden. Eine verstärkte Hinwendung zu regionalen
>Bezügen mit deutlichen Abgrenzungen, ein stärkeres
>Auseinanderdriften von Ost- und Westdeutschland
>sowie ein Erstarken rechtsradikaler Tendenzen ist
>wahrscheinlich.
>Das Wachsen der kollektiven Angst
>Als Gegenentwicklung wird die kollektive Angst der
>Deutschen vor den Gefahren der ‘nationalen Frage‘
>wachsen und damit die Bemühung um eine verstärkte
>psychologische ‘Grenzsicherung‘. Als Folge dieser
>Entwicklung wird die öffentliche Auseinandersetzung
>um die Folgen des Nationalsozialismus zunehmen. Sie
>dient jedoch nicht nur der ‘Grenzsicherung‘, sondern
>auch unbewusst der Versicherung, dass die
>Deutschen - und sei es in der Schuld - noch etwas
>gemeinsam haben.
>Hierdurch erhält die Suche nach neuen, positiven
>Identitäts-Splittern zusätzlichen Auftrieb.
>Die Ergebnisse der rheingold - Studie zeigen, dass
>die aktuellen Aufklärungs- und Werbekampagnen zur
>Einführung des Euro zwar einen Beitrag zur Lösung
>der rationalen Fragen leisten, aber nicht am
>eigentlichen Problem ansetzen. Daher werden sie
>kaum wahrgenommen.
>Fakten zur Studie
>Für die Studie „Einführung des Euro und Verlust der
>DM in Ost- und Westdeutschland“ wurden insgesamt
>44 Personen in Köln (28) und Dresden (16) im Alter
>zwischen 16 und 60 (Geschlecht paritätisch, sozialer
>Status ausgewogen berücksichtigt) in psychologischen
>Tiefeninterviews von jeweils zweistündiger Dauer von
>Psychologen befragt. Für das Forschungsvorhaben
>eigneten sich Tiefeninterviews besonders gut, da sie -jenseits
>der bekannten rationalen Befürchtungen zur
>Währungsumstellung - die tieferen und zum Teil
>unbewussten Zusammenhänge und Ängste aufdecken
>konnten. Eine Stichprobengröße von 44 Interviews ist
>für ein tiefenpsychologisches Forschungsprojekt üblich
>und völlig ausreichend. Ziel war nicht statistische
>Repräsentativität, vielmehr sollte sichergestellt
>werden, alle psychologisch relevanten Aspekte des
>Untersuchungsthemas in der Stichprobe abzubilden.
>Projektleitung:
>Diplom-Psychologin Simone Severin
>Diplom-Psychologe Michael Schütz
>Mit freundlichen Grüßen
>Thomas Strätling
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FOA (6/9/01; 19:32:22MT - usagold.com msg#76)
Onward!
Hello everyone!
Keep an eye on any lose rocks and boulders, an earthshaking event could come at any time. While our walks follow historically proven paths, the destruction of many of today's fake trails may hinder our progress of understanding for a while. Big loses by people, both large and small, who don't own what they thought they own, usually cause them to panic down the hill sides. Right into our little physical world! (smile)
I know there are some hikers here that understand the flow of water and how it expands over a"flood plain". But, many do not or cannot perceive how physical gold will rise to seek it's own level. A level equal only to other gold, in the hand and very physical. Or at the very least, gold owned, deeded and individually partitioned in a secure account vault.
Onward:
I am taken by the mind that processes logic for it's own financial advancement. Usually, it (the traders mind) does a good job of gathering the facts, then inevitably it sees said illusion where reality appears. Even to the point of selling this same illusion to others that know it isn't there (smile). Our present gold market is just such a cloud on the wind.
All over this mountain there are guides that promote the huge overhang of contract gold. An overhang that has no real metal supply to settle it, if push came to shove. Even if a large portion of official gold was brought into play, the world paper gold market just could not be traded for real
metal. On this most agree. Still, these same traders that understand and sell this concept, spend their days trying to know the exact time the default will occur so they can buy a bunch of paper contracts and profit. In their mind, they see that a major default will bring in an unlimited number of
buyers. Both to get new contracts and to close out short positions.
In a very broad way, this view extends well into the rest of the not so visible gold market. The problem is that today, a timeline change in the currency markets is about to completely undo the end result of this strategy. The end result of this colossal change will break the gold markets into valuations of different amounts. Just like water, gold wealth of different properties cannot attain the same level. In the event of a large enough default, the entire world of paper gold trading will be forced into full cash settlement. The question will be presented:"if there isn't enough gold around to settle these commitments, then there isn't any point in letting the price rise further to effect still no
metal settlement",,,,,,," This was a contract trading market anyway, not a gold market"! Further, the international banking industry, in accords with their governments, will enforce a kind of"position limit" on the amount of gold liability they or their customers can carry. Both long and short. It will have nothing to do with the exchanges, rather it will be a bookkeeping problem being addressed by the banks. Still, it will impact the illusion price we use for gold,,,, downward. The net effect of this
will be just the opposite of what paper gold players expect as positions are"force liquidated" prior to even a"cash settlement". This sudden dumping of major contract commitments onto the markets will drive the cash settlement price of gold,,,,,?.
This is the reality of the political banking world we live in. Neither the EuroZone or DollarZone banking world is going to let the destruction of the Anglo/Dollar gold market shut down their financial system. Take some loses? Sure! But this portion of the pie is nothing compared to the troubles to be managed by the US (our Fed) as the dollar's roll as reserve is removed. Granted, once the game is underway a true Free Gold market, trading noncolateral gold, will come about. It will be endorsed as governments settle a small portion of their political scores using physical gold
reevaluated up into the"low oxygen zone". Mostly it will be US gold being moved.
Further
These goldbug guides (mentioned above) are mostly playing for a currency profit, not gold. The same is true of"in the ground" gold advocates. While their profits and loses grow and fall in line with most gamblers, slowly, these players are losing credibility as the paper markets out play these
goldbug's net worth. As events they expect to repeat are rebuffed by massive"cash backed" selling of paper gold, the expected"big" profits always fail to arrive. It's been this way for as long as Another said it would! Yes, something could change and send paper gold through the roof before
anyone can stop it. If it does,,,,, good! Physical gold will do very well! But, I doubt these profits will ever be sent out as checks in the mail. Believe it!
Witness the recent long blowout of paper players on the comex? The so called"big traders" these guides thought were about to demand delivery. They were not the real"Big Traders" (I know) were they? If they were they would have demanded delivery even if the short side sold 500,000
contracts short. Even it they (sellers) drove the paper price down with empty sales! The reason these real gold advocates (Giants) buy physical gold is because they are waiting for this dollar casino of a gold currency market to shut down. This reality will end in a locked, no delivery
market! Once again, Believe it!
Truly, this recent move was long"little traders" wanting to make currency profits without the real assets to back it up. Nothing more. We will see more of this as it all comes to it's end. When the real gold run Another points to comes,,,,, no one will profit anything near the amounts physical gold advocates will.
Keep climbing:
As I have said so often, the numbers we look at for today's gold price are an illusion. Because there is no real physical market large enough in scope to balance the paper trading settlement price. The price for physical gold unknown. To our advantage, gold is sold by past and present owners and this supply helps lend credibility to the market. Without it, we could not buy any gold, only cash settled contracts. A type of settled market that, if you read Another's letter, is not far away.
We all have trouble understand how there is no value known for physical gold. Yet, if we look at another market we could grasp this issue. Take American real estate:
We all have an idea what that house down the street sells for. But consider that that price does not reflect the true value of the physical house. Just watching the 30 year loan rate tells us where most home prices are going. I think (as an unreal example) almost every person would agree that is the fed went into the market to buy any and all 30 year house loans until the rates fell to 1%,,,,,, home prices would explode! Conversely, if all credit for houses was shut off,,,,,,,,, cash deals only,,,,,, home prices would crash!
How does this reflect on our gold market? We can see where a cash house is worth one price while a credit house is at a different level. The physical is the same even though means of trading and owning it generate an illusion value. You don't truly own a house brought on credit, in this light
we can see that you live in something actually owned by the bank. But, you benefit by trading it if the price rises. Actually, currency profits from ownership illusion.
Our gold market has been in this same illusion fog for decades. The gold so many in the industry think they own and trade is truly just a commitment of another entity to supply you with said gold. By far, we buy, sell, lend and borrow something of an illusion. Paper trading dwarfs physical by an incredible amount. Mostly because the majority of us investors do not want to actually possess, and therefore use the physical gold. This price illusion is exactly the opposite of my above example. The credit gold price is driven far below the real gold price because supply is easily expanded to extend to anyone wishing to trade an illusion. You have just seen such an event on the US comex recently.
Other guides all point out that this cannot go on forever as eventually"Real demand usage" catches up with available"real supply". I agree. However, society has a way of changing the rules when the economic wealth that their savings are based on comes into risk. Our fiat banks will not be allowed to fail. Just as in 1971, when that real gold demand suddenly expands it's boundaries to include ordinary gold investors, the supply rules will be changed again. Fortunately for us Physical Gold Advocates, the next rule change will evolve from a reserve system that has no threat from a rising dollar gold price. Even if the contract markets crash and physical gold traded in Europe goes into
the thousands, the Euro will find strength from such an occurrence. The ECB will embrase it and promote the same.
Dollar gold in the thousands,,,,,, USA inflation going hyper,,,,, The EuroZone dealing with the changes as the BIS settles all our gold dealings,,,,,,,,, And cheap Euro oil making sure Europe doesn't fail too.
Do I wish for this? Only a fool would comment to ask such a question. Am I preparing for this transition? Another would be happy to see that I am! (smile)
Thank you all for walking
I'm here for a while and will be adding more over the days
TrailGuide
FOA (6/9/01; 16:36:42MT - usagold.com msg#75)
A letter from Another to me.
My friend, I must now walk your trail in closer step. Events are closing that bring the changes we have long seen and prepared for. The time grows short as these conclusions prepare to make appearance. The last of these Euro price ranges are in sight and even the Duisenberg hints his work
is done for this new currency. A hard task was completed by him, his acknowledge to the French in May 98 was with a timeframe few could understand. Now his containment is done. With introduction of notes and coins, this money will become it's own director and his work will be well received. A good day, indeed!
All were present at the meeting. I think contractual conversion became topic of some urgency. This BIS must now consider the values these forms will hold in ours and their new futures. Values that will no longer be dictated in dollars, rather realigned in conversion and gold market failure. Truly, this failure of current gold will be reflected as anguish in these western goldbugs, both bankers and investors. All done as the saving wealth for your gold advocates and new reserve bankers finds it's new mark in our time. Your work, good man, has been as trying to reconcile the religions of this world. Telling both they are just while only one can be right in the end. So it is in this day of gold.
Some knew what was coming from the beginning. With the Hague Conference of Heads of State in 1969 sprang Copenhagen Report of 23rd July 1973. We pointed and all continued to turn away to follow where power was, not where it was going. With the Solemn Declaration in Stuttgart (1983) closely followed by the Single European Act (1987) even the BIS then understood the final goal. Margaret (Thatcher) soon expressed that signing that proposition (the Solemn Act) was her greatest mistake in office. While I do agree with her on a strategic political basis, such reflections by British leader only exposes the ignored, nearing failure of their shared singular currency dominance (both USA and England). Little is expressed of the wealth lost of our peoples and that of most Western economies as these government's efforts to preserve this failing system drains real wealth
from our world.
Now these leaders full attention must focus on this money transition itself as Blair's next initiative (the Euro) will lead to a realignment of contract values of all kinds. Before the fact! The Maastricht Treaty allows that by Jan. 2002, all contracts will be converted into euros and new contracts must be denominated in euros. Because Blair has overseen the signing of both Amsterdam and Nice Treaties, his closest people understand the full impact Britons intentions will have on this world's paper gold market. As it be contractually expressed in dollars. The credibility of these to not only represent gold but to maintain loan collateral on books will lead to several high level agreements to address this loss. Indeed, how does one transition a metal contract without moving the metal once
again? Especially if the Euro suddenly, without explanation, rises in value. A rise that leaves only the door of metal fulfillment? All eyes must now search for a way to transition this beast as it's use and function will fall away as the Euro further expands. Some of your American gold must come into play during this game of kings. It must, as the BIS will sanction a complete disposal of contract
liabilities from metal into Euros unless some real US gold is given up. Something your Bush will endorse but not without a price! As contract gold falls in price while expanding the physical price. I suspect it (official US gold) will be given up at the exchange rate of many thousands and even that will be the little drop of water that allows dollars to remain in this game. Our time arrives, my friend. Even as fools make effort to gain wealth in a gold market that will soon exist no more.
Tested now are the economies of both EuroZone and DollarZone with high crude values. The response of both is known. The ways of dollar wealth hasten their demise, even in the face of ECB restraint. Open and outright are they (FED) to discredit their position. This test is done and the verdict arrives soon. As with gold and oil, Dollars and Euros will neither any longer flow in the same direction.
Another
FOA (06/04/01; 09:36:54MT - usagold.com msg#74)
Back On The Trail!
Hello everyone!
Well, it was some trip,,,,, and yes I did catch some fish. Person has to eat you know (smile).
Now,,,,, fishing is a slow sport at times and leaves time for conversation with others on deck. And because this little boat had room for more than two,,,,, there were a lot of Thoughts to talk about,,,,,, even during the dinners of our catch.
So, I be reading some of your recent conversation on the USAGOLD FORUM, and return to deliver some promised letters, thoughts and hikes. Good to be back (smile).
Thanks
FOA / Your TrailGuide
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