franco
15.06.2001, 17:30 |
Fundstelle zum Debi ismusThread gesperrt |
JüKü hat sich neulich geweigert, in diesem Board einen Text zu posten, der sich jetzt bei folgendem Link findet. Seltsam, dass sich gerade JüKü über verlorenes Vertrauen in die Mainstream-Ã-konomik beklagt.
Gruss
franco
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franco
15.06.2001, 17:37
@ franco
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Re: Fundstelle zum Debi ismus |
Da es mit dem Link nicht klappt, hier der volle Text:
Geschrieben von Nikolaus K.A. Läufer am 02. Juni 2001 10:19:18:
Zum Wahrheitsanspruch des Debitismus
Jürgen Küßner hat es klar gesagt. Wer die offiziellen Zahlen der amerikanischen Zentralbank (also der FED) zur Verschuldung der US-Bundesregierung (graphisch) zitiert, ist ein Fälscher.
Warum hat er das gesagt?
Nun weil der Gegensatz zwischen Fakten und debitistischer Folklore auch für ihn nicht mehr auszuhalten ist und nach einer Erklärung schreit.
Es gibt drei Erklärungsmöglichkeiten:
1. FED und Debitisten haben beide unrecht und die Wirklichkeit ist eine"ganz" andere.
2. Die debitistische Folklore hat recht und die FED lügt.
3. Die FED lügt nicht und die debitistische Folklore (sprich: der Debitismus) ist ein Trug.
Der erste Fall ist uninteressant, weil wir darüber nichts wissen können. Er wird ausserdem von den Debitisten abgelehnt. Denn Sie glauben ja, etwas zu wissen. Ich akzeptiere diese Ablehnung.
Die Debitisten nehmen an, dass der zweite Fall zutrifft.
Damit kommen sie aber gewaltig in die Bedrouille. Warum?
Nun, wenn die Debitisten den Anstieg der Verschuldung der US-Bundesregierung registrieren, dann stützen sie sich natürlich auf die offiziellen Zahlen. Oder hat jemand gehört, dass die Debitisten „Fälschung“ riefen, als die FED Zahlen veröffentlichte, welche einen Anstieg der Verschuldung anzeigten?
Wenn die Zahlen aber etwas sagen, das den Debitisten widerspricht, dann sind diese Zahlen plötzlich gefälscht. Die offiziellen Zahlen sind für die Debitisten also nur bedingt richtig.
Wenn Sie die eigene Position stützen, dann richtig. Wenn Sie der eigenen Position widersprechen, dann gefälscht.
Eine solche Einstellung kann man eigentlich nur dann aufrechterhalten, wenn man die Fälschung nachweisen kann, oder wenn man über eine von der FED unabhängige Methode verfügt, die Verschuldung zu messen. Den Debitisten fehlt aber beides.
Bleibt also die dritte Variante.
Mehr ist zum Debitismus und seiner Folklore eigentlich nicht zu sagen.
Mit besten Wünschen
Nikolaus K.A. Läufer
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Jochen
15.06.2001, 18:12
@ franco
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Re: Fundstelle zum Debitismus |
>Zum Wahrheitsanspruch des Debitismus
>Jürgen Küßner hat es klar gesagt. Wer die offiziellen Zahlen der amerikanischen Zentralbank (also der FED) zur Verschuldung der US-Bundesregierung (graphisch) zitiert, ist ein Fälscher.
Kann man über die Höhe der Verschuldung nicht geteilter Meinung sein? Immerhin gibts mW auch in D verschiedene Ansichten, z.B. zählen die Schulden der Bahn zur Staatsschuld oder nicht? Habe jedenfalls eine kleine Sammlung von Zeitungsausschnitten, wo im gleichen Jahr die Staatsverschuldung in D verschieden angegeben wurde.
>Nun weil der Gegensatz zwischen Fakten und debitistischer Folklore auch für ihn nicht mehr auszuhalten ist und nach einer Erklärung schreit.
Zu"Folklore" sagt mein Fremdwörterlexikon:
Folklore: [engl.:"Wissen des Volkes"], Sammelbezeichnung für die Volksüberlieferungen als Gegenstand der Volkskunde.
Na, so schlecht ist die Bezeichnung für den Debitismus doch gar nicht.
Gruß
Jochen
PS: Was mir wirklich Sorgen macht, ist, daß deutsche Wirtschafts-Professoren international nicht mehr beachtet werden (siehe neue CAPITAL). Das müßte mal angegangen werden.
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JÜKÜ
15.06.2001, 18:20
@ franco
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Re: Fundstelle zum Debi ismus |
>Da es mit dem Link nicht klappt, hier der volle Text:
>Geschrieben von Nikolaus K.A. Läufer am 02. Juni 2001 10:19:18:
>Zum Wahrheitsanspruch des Debitismus
>Jürgen Küßner hat es klar gesagt. Wer die offiziellen Zahlen der amerikanischen Zentralbank (also der FED) zur Verschuldung der US-Bundesregierung (graphisch) zitiert, ist ein Fälscher.
Sie sind wieder da angekommen, wo sie immer hin kamen: Sie blamieren sich.
Die obige Behauptung bezieht sich auf dieses Posting, wie Sie in Ihrer Mail vom 2.6. schrieben (aber hier weg gelassen haben). Dort habe ich Ihre [u]allgemeinen Verdrehungen und Verfälschungen angesprochen, mit denen Sie gegen den Debitismus Ihren lächerlichen Kleinkrieg führen. Ich habe mit keinem Wort irgendwelche Fälschungen zu US-Schuldenzahlen angesprochen, lediglich, dass in den Charts"die Hälfte fehlt".
Und ich fragte, ob diese Zahlen etwa auch gefälscht seien.
Ihre obige Aussage ist also eine klare Unwahrheit. Danke, dass Sie sich wieder von Ihrer besten Seite zeigen, das macht es uns allen einfacher, Sie einzuschätzen. Und für mich, Sie zum x-ten Mal zu bitten, mit diesen Albernheiten aufzuhören.
Und der folgende Rest ist Gewäsch und nicht ein einziges Argument.
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>Warum hat er das gesagt?
>Nun weil der Gegensatz zwischen Fakten und debitistischer Folklore auch für ihn nicht mehr auszuhalten ist und nach einer Erklärung schreit.
>Es gibt drei Erklärungsmöglichkeiten:
>1. FED und Debitisten haben beide unrecht und die Wirklichkeit ist eine"ganz" andere.
>2. Die debitistische Folklore hat recht und die FED lügt.
>3. Die FED lügt nicht und die debitistische Folklore (sprich: der Debitismus) ist ein Trug.
>Der erste Fall ist uninteressant, weil wir darüber nichts wissen können. Er wird ausserdem von den Debitisten abgelehnt. Denn Sie glauben ja, etwas zu wissen. Ich akzeptiere diese Ablehnung.
>Die Debitisten nehmen an, dass der zweite Fall zutrifft.
>Damit kommen sie aber gewaltig in die Bedrouille. Warum?
>Nun, wenn die Debitisten den Anstieg der Verschuldung der US-Bundesregierung registrieren, dann stützen sie sich natürlich auf die offiziellen Zahlen. Oder hat jemand gehört, dass die Debitisten „Fälschung“ riefen, als die FED Zahlen veröffentlichte, welche einen Anstieg der Verschuldung anzeigten?
>Wenn die Zahlen aber etwas sagen, das den Debitisten widerspricht, dann sind diese Zahlen plötzlich gefälscht. Die offiziellen Zahlen sind für die Debitisten also nur bedingt richtig.
>Wenn Sie die eigene Position stützen, dann richtig. Wenn Sie der eigenen Position widersprechen, dann gefälscht.
>Eine solche Einstellung kann man eigentlich nur dann aufrechterhalten, wenn man die Fälschung nachweisen kann, oder wenn man über eine von der FED unabhängige Methode verfügt, die Verschuldung zu messen. Den Debitisten fehlt aber beides.
>Bleibt also die dritte Variante.
>Mehr ist zum Debitismus und seiner Folklore eigentlich nicht zu sagen.
>Mit besten Wünschen
>Nikolaus K.A. Läufer
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franco
15.06.2001, 18:51
@ JÜKÜ
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JüKü: bitte geben Sie der Logik eine Chance! |
Gut, dass Sie den Bezug zu Ihrem Posting hergestellt haben. Genau dieses Posting habe ich auch gemeint. Jeder kann sich nun ein Bild davon machen, ob meine Lesart Ihres Postings richtig ist oder falsch. Sie bezichtigen mich sowohl dort als auch jetzt wieder"allgemein" der Fälschung und wollen jetzt den Fall der Staatsverschuldungskurve ausklammern, die Sie wegen Ihrer angeblichen Falschheit glaubten, auch noch"Läufer-Kurve" nennen zu müssen. Das geht logisch nicht in Ordnung.
JüKü, geben Sie wenigstens der Logik eine Chance.
Gruss
franco
P.S. Zu den irrelevanten Zahlen, auf die Sie hier noch einmal verweisen, habe ich bereits Stellung genommen. Dass Sie eine selektive Wahrnehmung haben, ist Ihre Sache, die muss nicht ich vertreten.
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BossCube
15.06.2001, 19:06
@ Jochen
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Zumindest in diesem Falle werden sie zu Recht nicht beachtet. oT. |
>>Zum Wahrheitsanspruch des Debitismus
>>Jürgen Küßner hat es klar gesagt. Wer die offiziellen Zahlen der amerikanischen Zentralbank (also der FED) zur Verschuldung der US-Bundesregierung (graphisch) zitiert, ist ein Fälscher.
>Kann man über die Höhe der Verschuldung nicht geteilter Meinung sein? Immerhin gibts mW auch in D verschiedene Ansichten, z.B. zählen die Schulden der Bahn zur Staatsschuld oder nicht? Habe jedenfalls eine kleine Sammlung von Zeitungsausschnitten, wo im gleichen Jahr die Staatsverschuldung in D verschieden angegeben wurde.
>>Nun weil der Gegensatz zwischen Fakten und debitistischer Folklore auch für ihn nicht mehr auszuhalten ist und nach einer Erklärung schreit.
>Zu"Folklore" sagt mein Fremdwörterlexikon:
>Folklore: [engl.:"Wissen des Volkes"], Sammelbezeichnung für die Volksüberlieferungen als Gegenstand der Volkskunde.
>Na, so schlecht ist die Bezeichnung für den Debitismus doch gar nicht.
>Gruß
>Jochen
>PS: Was mir wirklich Sorgen macht, ist, daß deutsche Wirtschafts-Professoren international nicht mehr beachtet werden (siehe neue CAPITAL). Das müßte mal angegangen werden.
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JüKü
15.06.2001, 20:18
@ franco
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Re: JüKü: bitte geben Sie der Logik eine Chance! |
>Gut, dass Sie den Bezug zu Ihrem Posting hergestellt haben. Genau dieses Posting habe ich auch gemeint. Jeder kann sich nun ein Bild davon machen, ob meine Lesart Ihres Postings richtig ist oder falsch. Sie bezichtigen mich sowohl dort als auch jetzt wieder"allgemein" der Fälschung und wollen jetzt den Fall der Staatsverschuldungskurve ausklammern, die Sie wegen Ihrer angeblichen Falschheit glaubten, auch noch"Läufer-Kurve" nennen zu müssen. Das geht logisch nicht in Ordnung.
>JüKü, geben Sie wenigstens der Logik eine Chance.
>Gruss
>franco
>P.S. Zu den irrelevanten Zahlen, auf die Sie hier noch einmal verweisen, habe ich bereits Stellung genommen. Dass Sie eine selektive Wahrnehmung haben, ist Ihre Sache, die muss nicht ich vertreten.
Und tschüss.
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Josef
15.06.2001, 21:13
@ JüKü
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@Juekue: Diese 5 Postings ueber Debitismus kann ich nicht nachvollziehen. |
Jeder scheint sich auf Logik zu berufen, aber bei wem ist denn nun diese
wunderbare Logik?? Laesst sich das klarstellen?
MfG
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