R.Deutsch
18.06.2001, 12:40 |
Edelmetalle auf Kredit kaufen?Thread gesperrt |
Ich weiß nicht, warum mir bei Talleyrand immer das Bild eines Dackels in den Sinn kommt, der an der Eiche das Füßchen hebt:-), aber seinen Einwand:
Doch hier handelt es sich um einen jungen Menschen, den man davor bewahren muss, seine Zukunft leichtfertig aufs Spiel zu setzen!
sollten wir vielleicht doch noch einmal diskutieren, zumal sich die Meisten hier gegen Käufe auf Kredit ausgesprochen haben. Dabei hat mich der Einwand von Baldur überrascht, der allerdings zugleich die Sache auf den Punkt bringt. Baldur schreibt:
Es kann sein, wenn viele Leute Muffensausen haben, daß dann nix mehr gekauft wird und die Preise im Allerwertesten sind. Vorsicht, Vorsicht, meine ich.
Im Zweifel sitzt doch jeder auf seinen letzten paar Hundertern, ehe er die in einem chaotischen Umfeld riskiert......
Das ist die Überlegung, die auch dottore immer wieder vorträgt, dass im deflatorischen Kollaps das Geld verschwindet, niemand mehr kaufen kann und deshalb notwendig auch Gold fällt - möglicherweise gar bis auf 42 Dollar. Für mich steckt in dieser Überlegung ein logischer Bruch, den ich gern begreifen würde, zumal eine Klärung dieses Punktes ja wohl auch für unsere Investitionsentscheidungen einige Bedeutung hat.
Wir haben heute ein System, bei dem die Geldproduktion von allen Fesseln befreit ist. Notfalls verschuldet sich der Staat und erteilt Aufträge (siehe Japan). Was begründet die Erwartung, dass dieser"Vorteil" nicht genutzt wird und das System wegen Liquiditätsmangel kollabiert? Ist nicht die Erwartung realistisch, dass dieser Vorteil bis zum Exzess (Hyperinflation) genutzt wird? Sehen wir doch mal Berlin an: Berlin ist mit 60 Milliarden (oder waren es 80 Milliarden?) verschuldet. Die DDR war beim Untergang mit 35 Milliarden verschuldet, Russland ist mit 65 Milliarden verschuldet. Die Einnahmen Berlins betragen nur 40% seiner Ausgaben, eine burnrate wie bei den windigsten Internetklitschen. Sieht irgendjemand ein Problem, außer der Frage ob nun Gisy oder Wowereit oder wie der heißt? Wenn Eichel sagt, wir übernehmen das, ist alles in Ordnung. Ist das nicht ein Signal für Geldproduktion bis zum Ende - also wie 1923, nur das diesmal nicht ein Krieg finanziert wurde, sondern der Wohlfahrtsstaat?
Diese Entscheidung (deflatorischer Kollaps oder Hyperinflation) muss nun allerdings jeder von uns für sich selbst treffen - insofern geht der Vorwurf von Talleyrand ins Leere. Die Vorstellung"Experten" könnten besser entscheiden ist einfach kindisch - es gibt keine Experten für Zukunft. Wir können Argumente austauschen und jeder muss seine Entscheidung selbst treffen und die Folgen selbst tragen. Die wirklich kindischen Vorwürfe (auch gegenüber Banken), jemand habe einen falschen Tipp gegeben sind Ausdruck einer erschreckenden Nuckelstaatmentalität.
Ich denke gerade für junge Menschen bietet sich jetzt eine Chance - once in a lifetime - nach beiden Seiten, aber man muss eben drin sein - so oder so. Man muss also versuchen, sich selbst Klarheit zu verschaffen (darum bemühen wir uns hier), selbst entscheiden und die Folgen selbst klaglos tragen.
Ich halte übrigens den Beitrag von Ecki 1 (Hyperinflation nach Preissegmenten differenziert sehen) auch für die wichtigste Überlegung.
Gruß
R.Deutsch
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Talleyrand
18.06.2001, 13:18
@ R.Deutsch
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Hochmut kommt vor dem Fall! Teilweise ;-) |
>Ich weiß nicht, warum mir bei Talleyrand immer das Bild eines Dackels in den Sinn kommt, der an der Eiche das Füßchen hebt:-)
Diese Ãœberheblichkeit hat sich Honecker Stunden vor seinem politischen Ende auch geleistet, Herr Deutsch! Gehen Ihnen die Argumente aus?
>, aber seinen Einwand:
> Doch hier handelt es sich um einen jungen Menschen, den man davor bewahren muss, seine Zukunft leichtfertig aufs Spiel zu setzen!
>sollten wir vielleicht doch noch einmal diskutieren, zumal sich die Meisten hier gegen Käufe auf Kredit ausgesprochen haben.
Ich meine: das Wichtigste ist, den Rücken frei zu haben.
Wenn die Anlageentscheidung pro Metalle so sicher wäre, wie Sie stets suggerieren, dann wär der Preis schon im Nirvana.
>Dabei hat mich der Einwand von Baldur überrascht, der allerdings zugleich die Sache auf den Punkt bringt. Baldur schreibt:
> Es kann sein, wenn viele Leute Muffensausen haben, daß dann nix mehr gekauft wird und die Preise im Allerwertesten sind. Vorsicht, Vorsicht, meine ich.
>Im Zweifel sitzt doch jeder auf seinen letzten paar Hundertern, ehe er die in einem chaotischen Umfeld riskiert......
>Das ist die Überlegung, die auch dottore immer wieder vorträgt, dass im deflatorischen Kollaps das Geld verschwindet, niemand mehr kaufen kann und deshalb notwendig auch Gold fällt - möglicherweise gar bis auf 42 Dollar. Für mich steckt in dieser Überlegung ein logischer Bruch, den ich gern begreifen würde, zumal eine Klärung dieses Punktes ja wohl auch für unsere Investitionsentscheidungen einige Bedeutung hat.
Diese Überlegungen sind geprägt durch den Rückgriff auf historische Erfahrungen und wenn Sie wissenschaftlich argumentieren möchten, müssen Sie zugeben, daß diese Erfahrungen alles sind, was wir überhaupt haben. ALLES Weitere ist per Definition Spekulation.
>Wir haben heute ein System, bei dem die Geldproduktion von allen Fesseln befreit ist. Notfalls verschuldet sich der Staat und erteilt Aufträge (siehe Japan). Was begründet die Erwartung, dass dieser"Vorteil" nicht genutzt wird und das System wegen Liquiditätsmangel kollabiert? Ist nicht die Erwartung realistisch, dass dieser Vorteil bis zum Exzess (Hyperinflation) genutzt wird? Sehen wir doch mal Berlin an: Berlin ist mit 60 Milliarden (oder waren es 80 Milliarden?) verschuldet. Die DDR war beim Untergang mit 35 Milliarden verschuldet, Russland ist mit 65 Milliarden verschuldet. Die Einnahmen Berlins betragen nur 40% seiner Ausgaben, eine burnrate wie bei den windigsten Internetklitschen. Sieht irgendjemand ein Problem, außer der Frage ob nun Gisy oder Wowereit oder wie der heißt? Wenn Eichel sagt, wir übernehmen das, ist alles in Ordnung. Ist das nicht ein Signal für Geldproduktion bis zum Ende - also wie 1923, nur das diesmal nicht ein Krieg finanziert wurde, sondern der Wohlfahrtsstaat?
Ich bin, und das habe ich oft genug zum Asudruck gebracht, völlig Ihrer Meinung - in dieser Frage. Ich hielt es eigentlich für selbstverständlich, daß mir keiner meine Opposition abkauft. Zumal ich offen geschrieben habe, daß ich zwar physisches Material nicht für notwendig halte und daher kein Gramm besitze, aber fast alle paar Mark Fuffzig, die ich besitze, in Minenaktien investiert habe. Damit dürfte klar sein, daß ich Ihre Grundeinstellung schon teile. Dennoch finde ich Ihre Geld-Vorstellungen (um das Wort Phantasie zu vermeiden) nahe an der Grenze zur Verschrobenheit. Manch einer würde auch von Zwanghaftigkeit sprechen, ich tue das nicht.
Die Vorstellung, daß es gegen Papier (auch Aktien) kein Gold mehr gäbe, halte ich für ein Element, das erfunden wurde, um die Gold-Hausse so richtig anzuheizen. Wir dürfen doch ruhig davon ausgehen, daß die Finanzhäuser ihre Arbeit (nämlich anderen Leuten mit grossen Sprüchen das Geld aus der Tasche zu ziehen) professionell machen und sich ganz gemütlich auf der richtigen Seite des Tisches einfinden, wenn es soweit ist.
Insofern sind Sie mit Ihrer Arbeit im Grunde genommen, und das meine ich nicht böse, ein nützlicher Zuarbeiter für diese Branche.
Und was bin ich? Ich bin nur ein kleines Licht, das seine mühsam erarbeiteten paar Mark nicht verspekulieren will und auf die Tatsachen zu achten versucht.
Diese Position erlaubt es mir natürlich nicht -wie so manchem Silberguru- eine Pose einzunehmen. Mein Vorteil: ich muss nicht ständig agitieren, auch nicht, um mich selbst anzufeuern, um selbst bei der Stange zu bleiben.
>Diese Entscheidung (deflatorischer Kollaps oder Hyperinflation) muss nun allerdings jeder von uns für sich selbst treffen - insofern geht der Vorwurf von Talleyrand ins Leere. Die Vorstellung"Experten" könnten besser entscheiden ist einfach kindisch - es gibt keine Experten für Zukunft.
Das ist es, was ich zum Ausdruck bringen wollte. Sie sind als (selbsternannter, wie im Grunde alle Experten)"Experte" schon deshalb diskreditiert, weil sie im Stile einer roadshow alle Nase lang an jeder Ecke auftauchen und ihre Durchhalteparolen absondern. Und, das ist das Entscheidende, seit Jahren.
Daher:
Wenn es soweit ist, werden andere Ihre Stelle einnehmen, denn Sie sind schon zulange an der Sache dran. Man wird dann sagen:"Ja, der Deutsch hat schon seit XX Jahren gesagt, daß Silber kommt. Jetzt ist es gekommen, aber aus anderen Gründen. Er hatte also Recht, aber ohne selbst zu wissen, warum."
Traurig, aber richten Sie sich schon mal drauf ein, so ist das Leben.
>Wir können Argumente austauschen und jeder muss seine Entscheidung selbst treffen und die Folgen selbst tragen. Die wirklich kindischen Vorwürfe (auch gegenüber Banken), jemand habe einen falschen Tipp gegeben sind Ausdruck einer erschreckenden Nuckelstaatmentalität.
Falls Sie den Eindruck haben, ich würde Sie ein bischen aufziehen, weil ich einmal Ihrer Argumentation gefolgt wäre und nun eine Schieflage hätte: das ist nicht der Fall. Wir kommen beide auf die gleichen Schlüsse, jedoch aus anderen Gründen (von den Schwerpunkten betrachtet). Ihr Buch, so hart es sein mag, ist für mich eine Anekdote am Rande des eigentlichen Marktes.
>Ich denke gerade für junge Menschen bietet sich jetzt eine Chance - once in a lifetime - nach beiden Seiten, aber man muss eben drin sein - so oder so. Man muss also versuchen, sich selbst Klarheit zu verschaffen (darum bemühen wir uns hier), selbst entscheiden und die Folgen selbst klaglos tragen.
>Ich halte übrigens den Beitrag von Ecki 1 (Hyperinflation nach Preissegmenten differenziert sehen) auch für die wichtigste Überlegung.
Ich auch.
>Gruß
>R.Deutsch
Gruss, T.
ps: was ich erschreckend finde, ist das die Mehrzahl der Menschen einer Empfehlung nach dem Ausmass der vorgetragenen Überzeugung folgt. Es mag schön enden, wenn Sie jetzt Menschen überreden, in Metall zu gehen. Aber wo sind Sie, wenn es eine letzte Erosion gibt? Sepere aude gilt für jeden selbst.
pss: Sie verfahren teilweise wie Abby Cohen. Sie w i s s e n nichts, ahnen oder wünschen etwas und tun so, als wäre es sicher. Und wissen, daß Ihnen viele schon deshalb glauben, weil Sie ein Buch geschrieben haben. Jeder der für fünf Pfennig Grips im Kasten hat, weiss, daß jeder Dummkopf das kann. Und um den Schutz derjenigen, die allem Geschriebenen glauben, nur weil es geschrieben steht, geht es mir. Die Zeit der Gurus sollte vorbei sein. Da lobe ich mir PCM: der argumentiert offen, undogmatisch und tut nicht so, als ob er die Weisheit mit Löffeln zu sich genommen hätte. Und das ist ein Indiz, daß er es am ehesten für sich in Anspruch nehmen könnte.
Und jetzt können Sie in den Garten gehen und die Fichte treten. ;-)
Ihre Frau muss ja wohl hoffentlich keine Angst haben ;-)
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Hörbi
18.06.2001, 13:48
@ R.Deutsch
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Re: Edelmetalle auf Kredit kaufen? - dann tu's doch! Vertreter? oder was? |
Klingt ja wie die hartnäckige Variante, die man besser nicht über die Türschwelle läßt.
Momentan wird überall Gold empfohlen, so dermaßen penetrant auffällig, daß es praktisch n u r noch fallen kann.
>Ich weiß nicht, warum mir bei Talleyrand immer das Bild eines Dackels in den Sinn kommt, der an der Eiche das Füßchen hebt:-), aber seinen Einwand:
> Doch hier handelt es sich um einen jungen Menschen, den man davor bewahren muss, seine Zukunft leichtfertig aufs Spiel zu setzen!
>sollten wir vielleicht doch noch einmal diskutieren, zumal sich die Meisten hier gegen Käufe auf Kredit ausgesprochen haben. Dabei hat mich der Einwand von Baldur überrascht, der allerdings zugleich die Sache auf den Punkt bringt. Baldur schreibt:
> Es kann sein, wenn viele Leute Muffensausen haben, daß dann nix mehr gekauft wird und die Preise im Allerwertesten sind. Vorsicht, Vorsicht, meine ich.
>Im Zweifel sitzt doch jeder auf seinen letzten paar Hundertern, ehe er die in einem chaotischen Umfeld riskiert......
>Das ist die Überlegung, die auch dottore immer wieder vorträgt, dass im deflatorischen Kollaps das Geld verschwindet, niemand mehr kaufen kann und deshalb notwendig auch Gold fällt - möglicherweise gar bis auf 42 Dollar. Für mich steckt in dieser Überlegung ein logischer Bruch, den ich gern begreifen würde, zumal eine Klärung dieses Punktes ja wohl auch für unsere Investitionsentscheidungen einige Bedeutung hat.
>Wir haben heute ein System, bei dem die Geldproduktion von allen Fesseln befreit ist. Notfalls verschuldet sich der Staat und erteilt Aufträge (siehe Japan). Was begründet die Erwartung, dass dieser"Vorteil" nicht genutzt wird und das System wegen Liquiditätsmangel kollabiert? Ist nicht die Erwartung realistisch, dass dieser Vorteil bis zum Exzess (Hyperinflation) genutzt wird? Sehen wir doch mal Berlin an: Berlin ist mit 60 Milliarden (oder waren es 80 Milliarden?) verschuldet. Die DDR war beim Untergang mit 35 Milliarden verschuldet, Russland ist mit 65 Milliarden verschuldet. Die Einnahmen Berlins betragen nur 40% seiner Ausgaben, eine burnrate wie bei den windigsten Internetklitschen. Sieht irgendjemand ein Problem, außer der Frage ob nun Gisy oder Wowereit oder wie der heißt? Wenn Eichel sagt, wir übernehmen das, ist alles in Ordnung. Ist das nicht ein Signal für Geldproduktion bis zum Ende - also wie 1923, nur das diesmal nicht ein Krieg finanziert wurde, sondern der Wohlfahrtsstaat?
>Diese Entscheidung (deflatorischer Kollaps oder Hyperinflation) muss nun allerdings jeder von uns für sich selbst treffen - insofern geht der Vorwurf von Talleyrand ins Leere. Die Vorstellung"Experten" könnten besser entscheiden ist einfach kindisch - es gibt keine Experten für Zukunft. Wir können Argumente austauschen und jeder muss seine Entscheidung selbst treffen und die Folgen selbst tragen. Die wirklich kindischen Vorwürfe (auch gegenüber Banken), jemand habe einen falschen Tipp gegeben sind Ausdruck einer erschreckenden Nuckelstaatmentalität.
>Ich denke gerade für junge Menschen bietet sich jetzt eine Chance - once in a lifetime - nach beiden Seiten, aber man muss eben drin sein - so oder so. Man muss also versuchen, sich selbst Klarheit zu verschaffen (darum bemühen wir uns hier), selbst entscheiden und die Folgen selbst klaglos tragen.
>Ich halte übrigens den Beitrag von Ecki 1 (Hyperinflation nach Preissegmenten differenziert sehen) auch für die wichtigste Überlegung.
>Gruß
>R.Deutsch
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wheely
18.06.2001, 14:31
@ Talleyrand
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Re: Hochmut kommt vor dem Fall! |
Ich teile deine Einschätzung und werde meinem Freund auf jeden Fall raten - wie ich es sowieso schon getan habe - den Kredit zurück zu zahlen. Reinhards Meinung in Ehren, ich bin ja selbst in Gold und Silber investiert, aber bloßes Hochpuschen nützt gar nichts. Kann er garantieren, dass bis 2003 - Ablauf der Zinsbindung des Kreditvertrages - Gold oder Silber so gestiegen sind, dass mein Freund nicht nur den Kredit zurückzahlen kann, sondern dass er mit Zins und Zinseszins ein schönes Sümmchen auf der Habenseite hat? Wohl kaum, oder möchte er sie übernehmen?? Nein, ich persönlich möchte diese Verantwortung nicht übernehmen. Entscheiden muß jeder selbst, ganz klar, aber Einfluß nehmen kann man (oder hier ich) schon, und ich werde mich hüten, das blaue vom Himmel zu versprechen.
Wie lange eigentlich predigt Reinhard schon den Anstieg des Silbers? Würde mich nur mal interessieren, auch der Zeitrahmen, den er vorgibt.
Das gesparte Geld dann investieren ist eine ganz andere Sache. Du setzt offensichtlich alles auf die Metallkarte, oder machst du Unterschiede zwischen Gold und Silber?
Gruß
wheely
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R.Deutsch
18.06.2001, 15:24
@ Talleyrand
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Re: Was war bisher falsch an Silber? |
Werter Herr Talleyrand,
Vor 11 Jahren also 1990 hat das Kilo Silber 170 Mark gekostet und heute kostet es 340 Mark. Ist zwar nicht zum totlachen, aber so eine schlechte Investition war es auch nicht für Leute, die auf meine Silbertrommel reingefallen sind.
Ich habe das bisher immer alles als Flaxerei aufgefasst, aber es scheint sich ja bei Ihnen um eine richtige Animosität zu handeln. Was ist der Grund? Schreibe ich zu rechthaberisch oder oberlehrerhaft, passt Ihnen die Richtung meiner Denke nicht, sollte ich besser nichts schreiben? Bin gern bereit in mich zu gehen.
RD
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Talleyrand
18.06.2001, 15:26
@ wheely
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Re: Hochmut kommt vor dem Fall! |
>Ich teile deine Einschätzung und werde meinem Freund auf jeden Fall raten - wie ich es sowieso schon getan habe - den Kredit zurück zu zahlen. Reinhards Meinung in Ehren, ich bin ja selbst in Gold und Silber investiert, aber bloßes Hochpuschen nützt gar nichts. Kann er garantieren, dass bis 2003 - Ablauf der Zinsbindung des Kreditvertrages - Gold oder Silber so gestiegen sind, dass mein Freund nicht nur den Kredit zurückzahlen kann, sondern dass er mit Zins und Zinseszins ein schönes Sümmchen auf der Habenseite hat? Wohl kaum, oder möchte er sie übernehmen?? Nein, ich persönlich möchte diese Verantwortung nicht übernehmen. Entscheiden muß jeder selbst, ganz klar, aber Einfluß nehmen kann man (oder hier ich) schon, und ich werde mich hüten, das blaue vom Himmel zu versprechen.
>Wie lange eigentlich predigt Reinhard schon den Anstieg des Silbers? Würde mich nur mal interessieren, auch der Zeitrahmen, den er vorgibt.
>Das gesparte Geld dann investieren ist eine ganz andere Sache. Du setzt offensichtlich alles auf die Metallkarte, oder machst du Unterschiede zwischen Gold und Silber?
>Gruß
>wheely
Keinerlei physischen Bestände, nicht mal Metallkonto, sondern nur Gold & Silberminen-Aktien. Schwerpunkt Goldminen, weil mit rezessiver Wirtschaftsentwicklung natürlich auch die so heftig gepriesene industrielle Silber-Nachfrage sinkt. Arme Leute fotographieren ihr Elend nicht. GOLD ist das Metall, das von der Angst profitiert.
Und nach der Gier kommt die Angst. Und das kann jeden Moment umschlagen.
Meiner Meinung nach war deshalb jedes Metall-Predigen vor Beginn des Endes der Aktienhausse unbegründet. Irgendwann, nach Beginn der Angst und dem Run auf Gold, schlägt das Pendel dann wieder um in Gier - nach Gold.
So sehe ich es jedenfalls. Gruss, T.
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Talleyrand
18.06.2001, 15:29
@ R.Deutsch
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Quatsch, alles Flax, ich hatte nur Bedenken, Sie würdens plötzlich ernstnehmen. (owT) |
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SportiSteffen
18.06.2001, 16:36
@ R.Deutsch
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wieder einsteigen!????? wie blauäugig und naiv kann man nur sein??? |
Warum sollte man der einzige (Depp) sein, der sein erspartes (oder gewonnenes) wieder einsetzt? Solange es nicht alle machen und solange daraus kein Trend wird ist das sinnlos und nichts weiter als KAMIKAZE.
Da könnte ich sogar 100 Mio. EUR haben und sie wieder neu investieren - es würde am großen Bild garnichts ändern. Fakt ist, dass die Spekulationsblase schon geplatzt ist und die einzige Möglichkeit wieder längerfristig für steigende Kurse zu sorgen wäre ein derber Crash oder eine Pause über einige (!) Jahre. Ohne dass sich die ganze Lage drastisch ändert, gibt es keine neue Hausse.
Die nächsten Jahre gehören den Zockern und Wavern (und natürlich den Market-Makern).
Nennen wir es mal Bereinigungsphase, es sollte auch zu einer Neustrukturierung und Neu-/bzw. Umverteilung der Macht kommen, das erkläre ich jetzt aber nicht weiter.
Und wer auf Kredit OHNE Absicherung oder nur mit psychologischen Stops reingeht gehört nicht geohrfeigt, er gehört GEWARNT!!! weil er mit höchster Wahrscheinlichkeit auf die Schnauze fallen wird!
Fakt ist, dass man nun als Unerfahrener"Anleger" lieber mal sein Leben OHNE Spekulationsgeschäfte aufbauen sollte, für die Zukunft planen sollte, vielleicht etwas unternehmerisches machen kann oder so. Dann kommt die Wirtschaft auch wieder langsam in Gang, also in ein paar Jahren.
Gruß,
STEFFEN
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wasil
18.06.2001, 17:30
@ R.Deutsch
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Re: Edelmetalle auf Kredit kaufen? |
Hallo Reinhard
Ich bin absolut Deiner Meinung! Nicht zuletzt dank Deinem Buch und Deinen hervorragenden Argumenten, setze ich voll auf die Karte Edelmetalle, obwohl ich für mit dem Geld auch meinen Hypothekar Kredit hätte zurückzahlen können. Ich denke, die meisten Deiner Kritikern hier, hätte sicher auch zuerst Verpflichtungen abzuzahlen wie zb. Hypothekarschulden, Auto-Leasing etc. und haben trotzdem in irgendwelche Anlagen investiert. Scheinheilg wird jetzt empfohlen, zuerst die Schulden zurückzuzahlen. Das ganze ist letztendlich eine Frage der Risikobereitschaft. ( nichts für Helm auf dem Kopf Velofahrer und Schwimmbadrand-Schwimmer)
Gruss wasil
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R.Deutsch
18.06.2001, 18:57
@ wasil
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Re: Edelmetalle auf Kredit kaufen? Danke Wasil |
war Balsam auf meine geschundene Seele:-)
Sehe ich wie Du - man muss versuchen, das Risiko abzuschätzen und wenn man glaubt, etwas zu sehen, auch entscheiden. Ich habe selten ein solches Verhältnis von Chance zu Risiko gesehen - aber das kann natürlich auch wieder ein Irrtum sein (wäre nicht der erste).
Gruß
Reinhard
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SportiSteffen
18.06.2001, 19:28
@ R.Deutsch
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Re: Edelmetalle auf Kredit kaufen? Danke Wasil |
Hallo Reinhard,
Bitte nimm meinen Kommentar nicht persönlich. Ich habe selbst noch bis vor garnicht so langer Zeit auch immer an 100%ige Chancen geglaubt. Aber selbst die Profis der Profis verzetteln sich und immerhin geht es hier teilweise um ganze Existenzen. Menschen überschätzen sich maßlos und verzocken ihr gesamtes Vermögen. Mit aller Kraft versucht man, die Verluste wiedergutzumachen...
Es ist einfach ein psychologischer Faktor dabei, man kann nicht mehr klar denken und es MUSS jemand kommen, der einen dabei zurechtweist bzw. einem zeigt, dass es auch andere Meinungen gibt.
Wie gut Deine Prognosen bisher waren hat wieder nur indirekt damit zu tun, wie gut oder schlecht sie in Zukunft sein werden oder wie gut sie sein KÃ-NNTEN.
An dieser Stelle ein Zitat von meinem Onkel, einem früheren Top-Manager:
"Der Hätt-ich und der Könnt-ich, das war'n zwei arme Schlucker..."
Wiedergutmachen geht nicht direkt, höchstens Wett-machen. Traden ist auf jeden Fall auch eine Sucht und man sollte noch früh genug (bzw. es ist nie zu spät) die Bremse (zu) ziehen. Der größte Gegner eines schlechten Traders ist die Zeit...
Talleyrand hat eindeutig recht, wenn er Deine Sprüche kritisiert, das Risiko wäre enorm niedrig und die Chancen gigantisch. Wenn man nicht selbst ein System findet, mit dem man sicher und profitabel handelt, sollte man es besser ganz lassen oder die Systeme von anderen LÜCKENLOS übernehmen.
Z.B. Herr Lubotta: Er macht mit seinen Tagesberichten wirklich gute Gewinne. Trotzdem gefällt mir aber nicht, dass er keine SL setzt und durchgehend investiert ist, d.h. niemals flat. Seine Scheine sind auch nicht immer der Hammer, aber es gehört zu seinem System, denn seine SL hat er im Kopf und er hält sich auch wirklich stringent daran, er ist ein richtiger Elliott-Fritze mit Wellen als SL.
Kennt man ihn nicht 100%, weiß man das nicht, sieht es falsch, pfuscht rein und dann heißt es, er wäre nicht gut, im Endeffekt hat man sich aber die Performance durch die eigene Reinpfuscherei kaputt gemacht.
AAAABER: Fehler? Ich mache doch keine Fehler, wenn Herr Lubotta dies und das falsch macht...
Um jetzt auf den Punkt zu kommen: Deine Empfehlungen bringen eher nur noch mehr Unglück, weil sie weder klar und deutlich mit allen benötigten Hintergrund-Infos, aussagekräftigen Analysen (EWA oder was auch immer) usw. noch mit DEINER haftenden oder zumindest ideologisch haftenden Verantwortung kommen.
Verstehst Du jetzt, was Talley und ich meinen?
Gruß,
STEFFEN
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R.Deutsch
18.06.2001, 19:50
@ SportiSteffen
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Re: Ja danke Sporti Steffen - hab jetzt was verstanden! |
>Hallo Reinhard,
>Bitte nimm meinen Kommentar nicht persönlich. Ich habe selbst noch bis vor garnicht so langer Zeit auch immer an 100%ige Chancen geglaubt. Aber selbst die Profis der Profis verzetteln sich und immerhin geht es hier teilweise um ganze Existenzen. Menschen überschätzen sich maßlos und verzocken ihr gesamtes Vermögen. Mit aller Kraft versucht man, die Verluste wiedergutzumachen...
>Es ist einfach ein psychologischer Faktor dabei, man kann nicht mehr klar denken und es MUSS jemand kommen, der einen dabei zurechtweist bzw. einem zeigt, dass es auch andere Meinungen gibt.
>Wie gut Deine Prognosen bisher waren hat wieder nur indirekt damit zu tun, wie gut oder schlecht sie in Zukunft sein werden oder wie gut sie sein KÃ-NNTEN.
>An dieser Stelle ein Zitat von meinem Onkel, einem früheren Top-Manager:
>"Der Hätt-ich und der Könnt-ich, das war'n zwei arme Schlucker..."
>Wiedergutmachen geht nicht direkt, höchstens Wett-machen. Traden ist auf jeden Fall auch eine Sucht und man sollte noch früh genug (bzw. es ist nie zu spät) die Bremse (zu) ziehen. Der größte Gegner eines schlechten Traders ist die Zeit...
>Talleyrand hat eindeutig recht, wenn er Deine Sprüche kritisiert, das Risiko wäre enorm niedrig und die Chancen gigantisch. Wenn man nicht selbst ein System findet, mit dem man sicher und profitabel handelt, sollte man es besser ganz lassen oder die Systeme von anderen LÜCKENLOS übernehmen.
>Z.B. Herr Lubotta: Er macht mit seinen Tagesberichten wirklich gute Gewinne. Trotzdem gefällt mir aber nicht, dass er keine SL setzt und durchgehend investiert ist, d.h. niemals flat. Seine Scheine sind auch nicht immer der Hammer, aber es gehört zu seinem System, denn seine SL hat er im Kopf und er hält sich auch wirklich stringent daran, er ist ein richtiger Elliott-Fritze mit Wellen als SL.
>Kennt man ihn nicht 100%, weiß man das nicht, sieht es falsch, pfuscht rein und dann heißt es, er wäre nicht gut, im Endeffekt hat man sich aber die Performance durch die eigene Reinpfuscherei kaputt gemacht.
>AAAABER: Fehler? Ich mache doch keine Fehler, wenn Herr Lubotta dies und das falsch macht...
>Um jetzt auf den Punkt zu kommen: Deine Empfehlungen bringen eher nur noch mehr Unglück, weil sie weder klar und deutlich mit allen benötigten Hintergrund-Infos, aussagekräftigen Analysen (EWA oder was auch immer) usw. noch mit DEINER haftenden oder zumindest ideologisch haftenden Verantwortung kommen.
>Verstehst Du jetzt, was Talley und ich meinen?
>Gruß,
>STEFFEN
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ManfredF
18.06.2001, 20:34
@ SportiSteffen
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Re: Edelmetalle auf Kredit kaufen? |
...Deine Empfehlungen bringen eher nur noch mehr Unglück, weil sie weder klar und deutlich mit allen benötigten Hintergrund-Infos, aussagekräftigen Analysen (EWA oder was auch immer) usw. noch mit DEINER haftenden oder zumindest ideologisch haftenden Verantwortung kommen.
Also Steffen, der ging aber unter die Gürtellinie! Bevor Du solche Aussagen machst, solltest Du mal im Archiv blättern. Da findest Du jede Menge von klar und deutlichen Hintergrundinfos von Reinhard. Kaum einer hat sich soviel Mühe gemacht wie er!
Willst Du ein Anforderungsprofil für Empfehlungen einführen? Da kannste das Forum gleich schliessen.
Allerdings stimme ich mit Dir überein, daß man Trades (Metalle) auf Kredit niemanden raten sollte.
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Baldur der Ketzer
18.06.2001, 22:03
@ R.Deutsch
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Re: Edelmetalle auf Kredit kaufen? |
>Dabei hat mich der Einwand von Baldur überrascht, der allerdings zugleich die Sache auf den Punkt bringt. Baldur schreibt:
> Es kann sein, wenn viele Leute Muffensausen haben, daß dann nix mehr gekauft wird und die Preise im Allerwertesten sind. Vorsicht, Vorsicht, meine ich.
>Im Zweifel sitzt doch jeder auf seinen letzten paar Hundertern, ehe er die in einem chaotischen Umfeld riskiert......
>Das ist die Überlegung, die auch dottore immer wieder vorträgt, dass im deflatorischen Kollaps das Geld verschwindet, niemand mehr kaufen kann und deshalb notwendig auch Gold fällt - möglicherweise gar bis auf 42 Dollar. Für mich steckt in dieser Überlegung ein logischer Bruch, den ich gern begreifen würde, zumal eine Klärung dieses Punktes ja wohl auch für unsere Investitionsentscheidungen einige Bedeutung hat.
Werter Reinhard,
ich gehe da ganz empirisch an die Sache.
Wenn die Knete knapp wird, steigt die Nervosität.
Wenn man Schulden hat, und die steigen, macht das noch sorgenvoller.
Ich gehe rein von mir aus und beobachte, da meine Liquidität momentan durch alle möglichen und unmöglichen Umstände angespannt ist, wie ich gerade reagiere.
Ich gehe nicht mehr zum essen, sondern mache mir lieber selber was warm.
Ich verzichte auf die guten edlen Tropfen, die früher den Abend begleiteten. Tee tuts auch, aber kostet nix.
Ich überlege mir jede Anschaffung, die früher nicht einen Moment nachdenken erzeugt hätte, usw.
Natürlich bin ich dankbar, daß es ein paar Münzen gibt, die die eiserne Reserve bleiben. Aber dazu kaufen möchte ich zur zeit nichts, eher denke ich in sorgenvollen Momenten daran, den Bestand abzubauen.
dottore hat gepostet, er hätte in paar Sammlungen verkauft, und emotional trennt man sich doch nicht von solchen Kostbarkeiten, wenn nicht der Sorgendruck größer wäre.
Noch ist es so, daß alle laufenden Aufwendungen (Miete, Sprit, Fressalien, Löhne, Steuern) in Geld beglichen werden müssen, und wenn man die Bank nicht zu stark werden lassen möchte, muß man sich etwas Freiraum, Notliquidität, bewahren.
Zur Not geht mal was zum halben preis raus, Hauptsache, es ist Geld in die Kasse gekommen, schafft Luft.
Ich denke mal, es geht mir nicht anders als anderen auch, und dieses Erleben machte mich nachdenklich, und ließ mich die Zeilen schreiben.
Sicher gibt es viele wohlhabende Leute, aber noch mehr dürften gegen Monatsende schlecht schlafen.
Und wenn sich schlechte Stimmung breit macht, krachts breit ein.
Beste Grüße vom Baldur
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McMike
18.06.2001, 22:13
@ R.Deutsch
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Re: Edelmetalle auf Kredit kaufen? |
Seltsam
Die Aktieninhaber die auf Kredit gekauft haben sind Cretins und jemand, der Gold/Silber auf Kredit kauft ein schlauer Fuchs?
GRUNDSÄTZLICH NIE AUF KREDIT!
Nur weil man eine andere Ãœberzeugung und Strategie hat DARF man niemanden zur spekulativen Verschuldung aufrufen!
Hier wird plötzlich mit zweierlei Mass gemessen und erinnert mich dann plötzlich ans WO-NM-Board!
Ich finde die Aussagen und das Buch von Herrn Deutsch gut und nachvollziehbar, aber man darf nicht zu moralischem Fehlverhalten aufrufen,welches man bei anderen kritisiert!
Moral Hazard!!!!
Nach dem Tod eines römischen Ritters wurde offenbar, dass dieser immense Schulden hinterließ, die er zu Lebzeiten sehr geschickt verborgen hatte. Als der Kaiser Augustus davon hörte, ließ er bei der Versteigerung des Hausrates das Kopfkissen des Verstorbenen für sich erwerben. Seinen Freunden, die sich darüber wunderten, sagte er:"Das Kopfkissen wollte ich haben, auf dem ein so verschuldeter Mann schlafen konnte."
THEODOSIUS MACROBIUS
ca. 4./5. Jh. n. Chr.
gruss mcmike
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Talleyrand
19.06.2001, 09:57
@ Baldur der Ketzer
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Re: Edelmetalle auf Kredit kaufen? |
Hallo Baldur,
letzte Woche habe ich mit einer Nachbarin gesprochen (wir sehen uns selten, wg. der Arbeitszeiten). Eine Lehrerin, ihr Mann ist auch Lehrer, er ist in des Dicken Partei. Unsere Stadt hat kürzlich zum wiederholten Mal eine Haushaltssperre erlassen. Wir befinden uns in der Mitte (!) des Jahres.
Lehrer-Ehepaare, so auch dieses, finden den Staat i.A. klasse und empfinden ihn als unfehlbar. Diese politisch/wirtschaftlich nach eigener Aussage und offensichtlich völlig unbedarfte Frau hatte als erstes grosses Thema:
* der Benzinpreis
* die Steuern
Das nur mal so als weiteres Mini-Mosaiksteinchen. Beim Grillen wären solche Klagen normal, aber als Einstiegsthema? Da ist mir ungewohnt.
Meine Ãœberlegung:
Nur, wer weiter denkt & fürchtet als die Masse, hat Gold.(Alle anderen verachten es ja)
Wer Gold hat, sieht bei nicht direkt verursachten Liqui-Engpässen nun seine Befürchtungen bestätigt.
Ist es wahrscheinlich, daß er sich gerade jetzt von der eisernen Reserve trennt?
Würde er nicht bis über den Bankrott hinaus daran festhalten?
Wie siehst Du das?
Gruss! T.
p.s. Tee ist sowieso gesünder.
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