Aus: Profil Nr. 27, 2. Juli

Jetzt runden - wie der Euro wirklich zum Geschäft wird

.. Ein deutscher Pfennig ist nur 0,51irgendwas Cent wert, wird aber von den Banken auf 1 Cent aufgerundet. Man brauche also [...] nur etwas über zwei Millionen Mark in Pfennig nehmen und Stück für Stück umwechseln...


Wenn ich soviel Zeit hätte!
Tom

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Hallo,

Profil vergisst den zwei großen Haken zu erwähnen, deshalb ist
der Schreiber ja auch nicht mit den Pfennigen unterwegs!

1. Keine Bank ist verpflichtet in dieser Größenordung Pfennige
anzunehmen!

2. Kommt dann die Frage auf ( Geldwäsche) woher stammt dieser Betrag!

So schnell platzen Träume, leider!

MfG

AU
>Aus: Profil Nr. 27, 2. Juli
>Jetzt runden - wie der Euro wirklich zum Geschäft wird
>.. Ein deutscher Pfennig ist nur 0,51irgendwas Cent wert, wird aber von den Banken auf 1 Cent aufgerundet. Man brauche also [...] nur etwas über zwei Millionen Mark in Pfennig nehmen und Stück für Stück umwechseln...
>
>Wenn ich soviel Zeit hätte!
>Tom


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>Hallo,
>Profil vergisst den zwei großen Haken zu erwähnen, deshalb ist
>der Schreiber ja auch nicht mit den Pfennigen unterwegs!
>1. Keine Bank ist verpflichtet in dieser Größenordung Pfennige
>anzunehmen!

Doch! Denn hier wird nicht gezahlt, sondern umgetauscht. In beliebiger Höhe möglich.

>2. Kommt dann die Frage auf ( Geldwäsche) woher stammt dieser Betrag!

30 Mille sind auch nur 3.000.000 Pfennigstücke.

>So schnell platzen Träume, leider!

Mitnichten. Denn schon die Pfennigproduktion wird vom Staat seit langem subventioniert (Herstellkosten: ca. 2,5 Pfennige). Jetzt kann jeder diese Subvention bequem in die eigenen Taschen leiten.

Und außerdem kosten die 1-Cent-Münzen auch mehr als, was drauf seht. Weshalb Finnland schon erst gar keine prägt.

Aber so viel Mühe, um den Staatsbankrott vorzuziehen? Der kommt doch eh ;-)

Gruß

d.



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Hallo Dottore.

haben vor ca. einem Monat ( glaube es war WISO?) einen Beitrag
diesbezüglich gesehen,( betreff dem Werbeslogan"Schlafmützen")
( handelte sich um 10 Pfennig Münzen soweit
ich es in der Erinnerung habe) da wurde ausdrücklich hingewiesen
daß nur die LZB Münzen uneingeschränkt akzeptieren müssen.

Ist aber eigentlich auch gleichgültig, siehe unter 3.

Davon unabhängig siehe unter 3.

3. Haken - (Praxisbezogen) woher sollen denn die
schönen 1. Pfennig Kurantmünzen in dieser Quantität
herkommen?!

Dann noch vor dem Staatsbankrott ( eigentlich eine nicht ganz
korrekte Bezeichnung, da nur die Bankrott gehen, die in diesen
"investiert haben - hatten und dies ist ja nicht der Staat an sich)
schnell ein paar Alu Münzen wie im ex Ostblock auf den Markt werfen!

Da hat man doch noch was in der Hand!

Mit besten Grüßen

AU




>>Hallo,
>>Profil vergisst den zwei großen Haken zu erwähnen, deshalb ist
>>der Schreiber ja auch nicht mit den Pfennigen unterwegs!
>>1. Keine Bank ist verpflichtet in dieser Größenordung Pfennige
>>anzunehmen!
>Doch! Denn hier wird nicht gezahlt, sondern umgetauscht. In beliebiger Höhe möglich.
>>2. Kommt dann die Frage auf ( Geldwäsche) woher stammt dieser Betrag!
>30 Mille sind auch nur 3.000.000 Pfennigstücke.
>>So schnell platzen Träume, leider!
>Mitnichten. Denn schon die Pfennigproduktion wird vom Staat seit langem subventioniert (Herstellkosten: ca. 2,5 Pfennige). Jetzt kann jeder diese Subvention bequem in die eigenen Taschen leiten.
>Und außerdem kosten die 1-Cent-Münzen auch mehr als, was drauf seht. Weshalb Finnland schon erst gar keine prägt.
>Aber so viel Mühe, um den Staatsbankrott vorzuziehen? Der kommt doch eh ;-)
>Gruß
>d.


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>>Hallo,
>>Profil vergisst den zwei großen Haken zu erwähnen, deshalb ist
>>der Schreiber ja auch nicht mit den Pfennigen unterwegs!
>>1. Keine Bank ist verpflichtet in dieser Größenordung Pfennige
>>anzunehmen!
>Doch! Denn hier wird nicht gezahlt, sondern umgetauscht. In beliebiger Höhe möglich.

- die Pfennige werden doch nicht einzeln - sondern nur summiert gerundet. Also müßte man wegen jeden Pfennig die Bank wechseln oder ständig den Schalter:-))

mfg Uwe



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>Hallo Dottore.
>haben vor ca. einem Monat ( glaube es war WISO?) einen Beitrag
>diesbezüglich gesehen,( betreff dem Werbeslogan"Schlafmützen")
>( handelte sich um 10 Pfennig Münzen soweit
>ich es in der Erinnerung habe) da wurde ausdrücklich hingewiesen
>daß nur die LZB Münzen uneingeschränkt akzeptieren müssen.

Heute noch. Heute gibts ja auch noch keine 1-Cent-Stücke. Ab der heißen Umtauschphase aber alle:

Frühjahr 2001
Vorzeitige Rückgabe der schätzungsweise
6-10 Mrd. gehorteten Münzen über Banken, Sparkassen und
Landeszentralbanken zur Entzerrung des immensen Münzrückflusses von rund 28 Mrd. Münzen (98.500 t), um
Kapazitätsengpässen entgegenzuwirken.

Das Problem ist: Du brauchst viel Zeit und Geduld, immer nur zwei einzelne Pfg. gg. 1 einzelnen Cent zu tauschen.

Sobald Du größere Mengen Münzen ankarrst, wird zusammen gezählt und dann umgerechnet (und gerundet).

>Ist aber eigentlich auch gleichgültig, siehe unter 3.
>Davon unabhängig siehe unter 3.
>3. Haken - (Praxisbezogen) woher sollen denn die
>schönen 1. Pfennig Kurantmünzen in dieser Quantität
>herkommen?!

Tja, wer noch keine hat... Wer an einem Tag 100 mal den Vorgang durchspielt, hat 200 mal 2 Pfg. (= 4 DM) in 200 mal 1 Cent getauscht (= 2 Euro). Profit: 5 %. Macht pro Tag ca. 10 Cents. Mal ca. 40 Banktage = 400 Cents = 4 €.

Wohl eher was für Geld-Sadisten.

>Dann noch vor dem Staatsbankrott ( eigentlich eine nicht ganz
>korrekte Bezeichnung, da nur die Bankrott gehen, die in diesen
>"investiert haben - hatten und dies ist ja nicht der Staat an sich)

Völlig richtig. Es sei denn wir wickeln die Chose über die bekannte Hyperinflation ab.

>schnell ein paar Alu Münzen wie im ex Ostblock auf den Markt werfen!
>Da hat man doch noch was in der Hand!

Du Schelm willst Die Alu-Preise hochjagen. Preise Schnitt LME: Mai 0,698, Juni bisher 0,665 ($/lb.)

Da geht's auch nicht gerade rauf.

Gruß

d.

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Hallo Dottore,

nein, wollte Kostolany nur nachträglich meine Refferenz erweisen!

Aber sind wird nicht alle irgendwie und irgendwo Geld - Money"SADISTEN"!

Beispiel Euro, die einen sehen diesen als"Dogma" die anderen als
Kapitalanlage, wieder anderen wie viele anderen in diesem Forum als Instrument.

Da der Euro nicht ausder Jauchegrube (kursmäßig) kommt, kommt nun
die Politik ins Spiel mit dem einleuchtenden"Agument" wenn der Euro
erst pysisch greifbar ist, steigt auch desen Wert!

Aha so ist das also!

Dabei habe ich gelernt, wenn ein Material durch viele Hände geht, unterliegt
dieses Material einem Abriebseffekt, also müsste doch das Material ergo
Euro Scheine und Münzen an"Wert verlieren" entweder irrt die Politik oder
die Logik!
Tja langs ist her mit den Kurantwährungen!

Nichts für UNGUT, aber heute ist US Feiertag, da hab ich etwas Zeit und
aktiviere meine verbliebenen Zellen unter meinem noch existenten Haar.

Grüße

AU



>>Hallo Dottore.
>>haben vor ca. einem Monat ( glaube es war WISO?) einen Beitrag
>>diesbezüglich gesehen,( betreff dem Werbeslogan"Schlafmützen")
>>( handelte sich um 10 Pfennig Münzen soweit
>>ich es in der Erinnerung habe) da wurde ausdrücklich hingewiesen
>>daß nur die LZB Münzen uneingeschränkt akzeptieren müssen.
>Heute noch. Heute gibts ja auch noch keine 1-Cent-Stücke. Ab der heißen Umtauschphase aber alle:
>Frühjahr 2001
>Vorzeitige Rückgabe der schätzungsweise
>6-10 Mrd. gehorteten Münzen über Banken, Sparkassen und
>Landeszentralbanken zur Entzerrung des immensen Münzrückflusses von rund 28 Mrd. Münzen (98.500 t), um
>Kapazitätsengpässen entgegenzuwirken.
>Das Problem ist: Du brauchst viel Zeit und Geduld, immer nur zwei einzelne Pfg. gg. 1 einzelnen Cent zu tauschen.
>Sobald Du größere Mengen Münzen ankarrst, wird zusammen gezählt und dann umgerechnet (und gerundet).
>>Ist aber eigentlich auch gleichgültig, siehe unter 3.
>>Davon unabhängig siehe unter 3.
>>3. Haken - (Praxisbezogen) woher sollen denn die
>>schönen 1. Pfennig Kurantmünzen in dieser Quantität
>>herkommen?!
>Tja, wer noch keine hat... Wer an einem Tag 100 mal den Vorgang durchspielt, hat 200 mal 2 Pfg. (= 4 DM) in 200 mal 1 Cent getauscht (= 2 Euro). Profit: 5 %. Macht pro Tag ca. 10 Cents. Mal ca. 40 Banktage = 400 Cents = 4 €.
>Wohl eher was für Geld-Sadisten.
>>Dann noch vor dem Staatsbankrott ( eigentlich eine nicht ganz
>>korrekte Bezeichnung, da nur die Bankrott gehen, die in diesen
>>"investiert haben - hatten und dies ist ja nicht der Staat an sich)
>Völlig richtig. Es sei denn wir wickeln die Chose über die bekannte Hyperinflation ab.
>>schnell ein paar Alu Münzen wie im ex Ostblock auf den Markt werfen!
>>Da hat man doch noch was in der Hand!
>Du Schelm willst Die Alu-Preise hochjagen. Preise Schnitt LME: Mai 0,698, Juni bisher 0,665 ($/lb.)
>Da geht's auch nicht gerade rauf.
>Gruß
>d.


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Dienstleistungsparadies Deutschland diese Woche: Das Gegenteil der Pfennige, einen großen 1000-DM-Schein, brachte ich neulich auf dem Weg zum Bäcker an den Schalter der Commerzbank mit der Bitte um kleinere Scheinchen.

Antwort der Frau am Schalter:
"Wir können Ihnen den leider nicht wechseln, da Sie kein Kunde von uns sind. Wir haben Weisung von der Geschäftsleitung - tut mir leid."

Vielen Dank, liebe Commerzbank. Ich werde auch weiterhin - und erst recht - kein Konto bei Ihnen unterhalten.

Also musste der Bäcker dran glauben. Vielleicht ist der ja (noch) Commerzbank-Kunde.

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Lieber Freund,

da alles offenbar nichts nutzt (wo bleiben Rab und Liated mit ihren längst fälligen Erwiderungen???) und die akademischen Mainstreamer wie unser unsäglicher"Professor" (ein Verfahren wg. Aufhebung seiner Venia Legendi läuft, by the way) offenbar für immer auf ihrem nachweislichen Idioten-Standard beharren werden ("Es gibt Geld, das die Notenbank an die Geschäftsbanken verleiht"),

müssen wir ein wenig tiefer schürfen.

Der wirklich bedeutende Ã-konom Adolph Wagner war der Mann, der den Klassiker zum Thema geschrieben hat:

"Beiträge zur Lehre von den Banken. Leipzig 1857"

Niemand störe sich bitte am Erscheinungsdatum (ich zitiere hinfort aus der EA, die vor mir liegt). Der Mann war schlicht bei Verstand. Und Verstand ist ein zeitübergreifendes Phänomen.

Darin lesen wir zunächst (Copy ex EA):



Wir wollen uns nicht am Wechsel als einer, wenn auch besonders scharfen Form des Kredit aufhalten. Es geht um den Kredit als solchen.

Und der hat sogar schon im Zeitalter eines"Warengeld-Standards" als"Geld" funktioniert, man lese es noch ein Mal! (Armer, armer Oldy, wo er doch immer so gern auf"historische" Triumphe zurück greift, PPS.: zu Wörgl komme ich - IHM zuliebe - noch ausführlichst).

<font color="FF0000">Ein Papiergeld - OHNE ein"wirkliches" Geld dahinter - ist NONSENSE. Es ist nichts als Wechselreiterei (alias"Hochbuchen") - und endet daher zwangsläufig in sich selbst!!!</font>

Grüßchen (und an Wagner bleibe ich jetzt längere Zeit dran), und zwar in Varianten, die Dich erquicken werden (andere in diesem straight thinking und sich nicht vom"hochmodernen" Mainstream à la Konstanz Voll-Müllen-Lassendem-Board hoffentlich auch) -

d.

Just think yourself, man!:-)

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>...wie unser unsäglicher"Professor" (ein Verfahren wg. Aufhebung seiner Venia Legendi läuft, by the way)...

Was bedeutet das für Nicht-Lateiner?
Und was bedeutet es im Klartext?

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>>...wie unser unsäglicher"Professor" (ein Verfahren wg. Aufhebung seiner Venia Legendi läuft, by the way)...
>Was bedeutet das für Nicht-Lateiner?
>Und was bedeutet es im Klartext?

vielleicht eine spezialität unseres"lateiners": venia legendi denunzia...

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Danke.

Wie das hat er noch? ;-)

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... die ein Dozent normalerweise nach bestandener Habilitation (eine Art verschärfte Doktor-Prüfung, setzt Dr.-Titel voraus, man wird dann"Dr. habil.") erwirbt (danach überlicherweise zunächst"Privatdozent") -

darf der Dozent (egal, ob Professor oder was auch immer)

keine Vorlesungen mehr halten (Seminare auch nicht) und scheidet aus dem akademischen Lehrbetrieb aus.

Die Venia legendi kann - nach Satzung der Uni bzw. den Länder-Hochschulgesetzen - normalerweise nur nach schweren Verfehlungen (auch wissenschaftlichen Schweinereien, wie gefälschte Laborversuche etc.) aberkannt werden (vielen Nazi-Hochschullehrern wurde sie nach dem Krieg aberkannt).

Das Verfahren gegen den Professor aus Konstanz soll (kenne die Details nicht) aufgrund seiner nachweislichen"Unwissenschaftlichkeit" in Forschung und Lehre angestrengt werden und vermutlich auch wegen seines unakademischen Verhaltens (Rumproletereien).

Da ich indirekt in den Fall verwickelt bin, möchte ich mich auch weiter dazu nicht äußern, außer mit dem Hinweis aufs GG ("Forschung und Lehre sind frei") und mit dem Hinweis, dass man einen erkennbar psychisch instabilen Beamten eleganter entsorgen könnte als mit solchem Hammer-Methoden.

Außerdem ist das Verfahren zum Entzug der Venia extrem kompliziert und langwierig.

Gruß

d.

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