André
06.07.2001, 00:27 |
Zur angemessenen Staatsform Thread gesperrt |
Hier wird eine Menge zur Staatsform geschrieben.
Den Untergang des Sozialismus im Osten haben wir bereits erlebt.
Der Untergang der"Sozialen Marktwirtschaft" kommt nicht, denn er hat bereits längst in den 70er Jahren stattgefunden und niemand hat es gemerkt.
Was wir seit den 80er haben, ist ein sozialistischer Kapitalismus (so in unterschiedlichen Spielarten in der ganzen EU) und der wird nun auch noch mit dem Kapitalismus à la USA untergehen.
Das birgt doch bei allen zu erwartenden Schwierigkeiten auch neue Möglichkeiten in sich.
Wenn niemand nach"dem starken Mann" ruft und/oder die tyrannis erwartet, am Ende, wenn die wirtschaftlichen Turbulenzen am größten sind, gar erhofft, muß die tyrannis auch nicht kommen. So etwas kann nur Realität werden, wenn es akzeptiert wird.
Wir leben jetzt in einer Zeit, in welcher sich einjeder nach dem Wesentlichen seines Lebens, seiner Lebensaufgabe, so er sie denn erfahren darf, fragen kann und endlich wach wird, nicht mehr nach anderen Ausschau hält, sondern autonom handeln kann, so er nur will.
Und wenn dabei unsere inhumane Bürokratie (einschließlich Justiz, Steuerverwaltung etc.pp.) sich wird neu orientieren müssen, dann kann das nur vorteilhaft sein. Dass die Zeit der Bevormundung und Mißachtung des gesunden menschlichen Empfindens sich ihrem Ende zuneigt, kann doch nur begrüßt werden!
Sozial hiess die Marktwirtschaft einmal mit Beinamen nur deshalb, weil eine nach straffen Spielregeln definierte Marktwirtschaft, die sozialste Gesellschaftsform ist!!! Nicht etwa, weil sie sozial sTARK abgefedert sein sollte, wie von den Epigonen falsch verstanden. Von Politikern, die dann vor lauter Geld in den Steuerkassen die Marktwirtschaft zu einer sozial"istischen" Marktwirtschaft umfunktionierten und schließlich die Staatsschulden ins uferlose trieben. Mit allen Negativfolgen (Ausweitung der Regulierungswut auf allen Ebenen, Subventionen, Ungerechtigkeiten etc.pp.)
Was wäre erstebenswert?
Ein Staat, der strengste Spielregeln ausgibt und sich ausschließlich auf deren Einhalung beschränkt, möglichst ohne weitere Aufgaben.
Basisdemokratie auf der jeweils niedrigst möglichen Ebene.
Und ein vernünftiges Steuerrecht, das bei der Erbschaftsteuer so zuschlägt, daß die Chancengleichheit von Generation zu Generation wieder hergestellt wird, wobei die Steuer dann optional auch real, d.h. in Unternehmensanteilen bezahlt werden darf. Und dazwischen minimale ESt-Sätze, so daß keine Schattenwirtschaft wächst. Und keine Staatsverschuldungsmöglichkeiten.
Also soziale Marktwirtschaft, wie sie von den Schöpfern verstanden wurde.
Vielleicht etwas utopisch?
Nie ist so was je praktiziert worden, oder weiß jemand davon?
MfG
A.
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Baldur der Ketzer
06.07.2001, 00:54
@ André
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Re: Zur angemessenen Staatsform |
>Wenn niemand nach"dem starken Mann" ruft und/oder die tyrannis erwartet, am Ende, wenn die wirtschaftlichen Turbulenzen am größten sind, gar erhofft, muß die tyrannis auch nicht kommen. So etwas kann nur Realität werden, wenn es akzeptiert wird.
Hallo, Andre´,
na, mal sehen, irgendjemand ruft bestimmt. Und wenn es die sind, deren Job es ist, nach Rufern zu suchen.
>Wir leben jetzt in einer Zeit, in welcher sich einjeder nach dem Wesentlichen seines Lebens, seiner Lebensaufgabe, so er sie denn erfahren darf, fragen kann und endlich wach wird, nicht mehr nach anderen Ausschau hält, sondern autonom handeln kann, so er nur will.
das gilt noch so halbwegs, aber die Vielfalt geht doch vor die Hunde, immer mehr Gleichmacherei weltweit, immer mehr Einebnung geschätzter Unterschiede und Einmischung, ja, Imperialismus, notfalls durch unverhohlene Erpressung.
>Und wenn dabei unsere inhumane Bürokratie (einschließlich Justiz, Steuerverwaltung etc.pp.) sich wird neu orientieren müssen, dann kann das nur vorteilhaft sein. Dass die Zeit der Bevormundung und Mißachtung des gesunden menschlichen Empfindens sich ihrem Ende zuneigt, kann doch nur begrüßt werden!
na, wenn es nur so wäre.....
>Sozial hiess die Marktwirtschaft einmal mit Beinamen nur deshalb, weil eine nach straffen Spielregeln definierte Marktwirtschaft, die sozialste Gesellschaftsform ist!!! Nicht etwa, weil sie sozial sTARK abgefedert sein sollte, wie von den Epigonen falsch verstanden. Von Politikern, die dann vor lauter Geld in den Steuerkassen die Marktwirtschaft zu einer sozial"istischen" Marktwirtschaft umfunktionierten und schließlich die Staatsschulden ins uferlose trieben. Mit allen Negativfolgen (Ausweitung der Regulierungswut auf allen Ebenen, Subventionen, Ungerechtigkeiten etc.pp.)
>Was wäre erstebenswert?
>Ein Staat, der strengste Spielregeln ausgibt und sich ausschließlich auf deren Einhalung beschränkt, möglichst ohne weitere Aufgaben.
Singapore?
>Basisdemokratie auf der jeweils niedrigst möglichen Ebene.
Dein Wort in Gottes Gehörgang
>Und ein vernünftiges Steuerrecht, das bei der Erbschaftsteuer so zuschlägt, daß die Chancengleichheit von Generation zu Generation wieder hergestellt wird, wobei die Steuer dann optional auch real, d.h. in Unternehmensanteilen bezahlt werden darf.
hm, warum sollte sich ein optimaler Staat anmaßen dürfen, die Lebensleistung von Familienmitgliedern zu enteignen?
Die logische Folge davon ist doch, daß dieses Vermögen, wie soll ich sagen, ;-) diffundiert ;-).
>>Und dazwischen minimale ESt-Sätze, so daß keine Schattenwirtschaft wächst. Und keine Staatsverschuldungsmöglichkeiten.
>Also soziale Marktwirtschaft, wie sie von den Schöpfern verstanden wurde.
>Vielleicht etwas utopisch?
>Nie ist so was je praktiziert worden, oder weiß jemand davon?
>MfG
>A.
gilt halbwegs in Liechtenstein, es funktioniert sehr gut.
Aber deswegen wird das Eiland der Fürstenkinder von den Neidern und Hassern und Beutelschneidern als Eiterbeule verunglimpft, die es aufzustechen gelte.
Beste Grüße vom Baldur
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SportiSteffen
06.07.2001, 10:26
@ André
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Re: Zur angemessenen Staatsform |
Hallo André,
Deine Ideen gefallen mir.
Sowieso sollte die Aufgabe des Staates nur die Schaffung von reinen demokratischen Strukturen und rechtsstaatlichen Grundlagen sein. Und wenn mir jetzt jemand erzählt, es wäre bereits so, dann verzweifele ich:-)
Wie kann man so etwas schaffen?
Gibt es nicht zu viele"Parteien" (meine nicht die politischen), die schon zu viel Einfluss auf das alles haben und die sich nicht ihr Monopol oder die für sie machterhaltenden Grundlagen unter den Füßen wegziehen lassen wollen?
Geld muss einfach seine Wichtigkeit verlieren und es muss Substanz entscheiden.
Einfach gesagt...
Gruß,
STEFFEN
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nereus
06.07.2001, 12:00
@ André
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Re: Zur angemessenen Staatsform - es ist wohl nur ein schöner Traum |
Hallo Andre´und Baldur!
Du (Andre´) schreibst: .. noch mit dem Kapitalismus à la USA untergehen.
Das birgt doch bei allen zu erwartenden Schwierigkeiten auch neue Möglichkeiten in sich.
Wenn niemand nach"dem starken Mann" ruft und/oder die tyrannis erwartet, am Ende, wenn die wirtschaftlichen Turbulenzen am größten sind, gar erhofft, muß die tyrannis auch nicht kommen. So etwas kann nur Realität werden, wenn es akzeptiert wird.
Baldur antwortet darauf: na, mal sehen, irgend jemand ruft bestimmt. Und wenn es die sind, deren Job es ist, nach Rufern zu suchen.
Das hat er sehr treffend formuliert. So in der Art hätte ich es wohl auch geschrieben.
Aber ob sich der Ruf nach dem"starken Mann" spontan entlädt oder ob man da ein wenig nachhilft, ist nicht ganz so entscheidend.
Wichtig ist viel mehr wie die Bevölkerung solchen Angeboten entgegen tritt.
Und leider fürchte ich das inmitten schwerster wirtschaftlicher Turbulenzen, die ganz ohne Zweifel auch für sehr viele Menschen Existenzängste hervorrufen wird, der Ruf nach dem Mann für Recht und Ordnung erschallen wird.
Alles andere wäre nach den bisherigen Erfahrungen auch unlogisch oder etwa nicht?
Ich wünsche mir zwar das Du recht hast - allein mir fehlt der Glaube.
Wir leben jetzt in einer Zeit, in welcher sich ein jeder nach dem Wesentlichen seines Lebens, seiner Lebensaufgabe, so er sie denn erfahren darf, fragen kann und endlich wach wird, nicht mehr nach anderen Ausschau hält, sondern autonom handeln kann, so er nur will.
Und wenn dabei unsere inhumane Bürokratie (einschließlich Justiz, Steuerverwaltung etc.pp.) sich wird neu orientieren müssen, dann kann das nur vorteilhaft sein. Dass die Zeit der Bevormundung und Mißachtung des gesunden menschlichen Empfindens sich ihrem Ende zuneigt, kann doch nur begrüßt werden!
Baldur! Gestern mußte ich Dir leider ans Bein pinkeln, aber hier hast Du wieder meine volle Zustimmung.
Von Individualismus sehe ich weit und breit nicht sehr viel. Die Gleichmacherei nimmt zum Teil bedrohliche Züge an. Nun könnte man ja einwenden, das wird von oben verordnet und das Volk könnte sich dagegen auflehnen. Aber wo ist es denn - das Volk?
Es hängt verschlafen in den Seilen. Weil es einfach kugelrund und satt ist, lieber Andre`.
Nicht mal die demnächst weg gezauberte DM hat das Volk auf die Beine gebracht. Total tote Hose.
Das heißt doch eigentlich nur, man will bevormundet werden. Man regt sich zwar mal über dieses und jenes auf, aber so richtig jucken tut keinen mehr was. Eben weil es der Masse gut geht.
Das provoziert natürlich wieder die Frage: Was ist besser? Eine selbstbewußte, manchmal hungrige, Bevölkerung die sich ihren Individualismus bewahrt hat oder eine träge und behäbige Masse, der zwar alles Wurscht ist, die aber eigentlich recht zufrieden ist weil sie außer Schlangestehen an der Flughafenabfertigung oder im Stau auf der A3, A9 usw. keine großen Sorgen hat.
Ich möchte das nicht entscheiden aber ich denke das eine hängt mit dem anderen untrennbar zusammen. Man kann nicht beides haben.
Alles andere ist graue Theorie und dürfte Wunschdenken bleiben.
Was wäre erstebenswert? Ein Staat, der strengste Spielregeln ausgibt und sich ausschließlich auf deren Einhaltung beschränkt, möglichst ohne weitere Aufgaben. Basisdemokratie auf der jeweils niedrigst möglichen Ebene. Und ein vernünftiges Steuerrecht, das bei der Erbschaftsteuer so zuschlägt, daß die Chancengleichheit von Generation zu Generation wieder hergestellt wird, wobei die Steuer dann optional auch real, d.h. in Unternehmensanteilen bezahlt werden darf. Und dazwischen minimale ESt-Sätze, so daß keine Schattenwirtschaft wächst.
Bei der Erbschaftsteuer kann ich mich nicht so recht entscheiden. Da habt Ihr beide recht.
Dein Generationeneinwand finde ich korrekt, aber Baldurs Argument hat auch was.
Eine Zwischenlösung kenne ich nicht. Von den Zinsen des Papas zu leben finde ich parasitär, aber wenn man eben doch auch mitmalocht hat und entsprechend anderweitigen Verzicht üben mußte, wäre die Enteignung auch nicht rechtens.
Vielleicht weiß hier jemand ne Lösung anzubieten?
Vielleicht etwas utopisch?
Ja, leider! Aber es liest sich trotzdem gut. ;-)
mfG
nereus
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McMike
06.07.2001, 12:29
@ nereus
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Re: Zur angemessenen Staatsform - es ist wohl nur ein schöner Traum |
Und ein vernünftiges Steuerrecht, das bei der Erbschaftsteuer so zuschlägt, daß die Chancengleichheit von Generation zu Generation wieder hergestellt wird.
Na ja, da kann man anderer Ansicht sein!
Ich beziehe das einfacherweise auf mich.
Ich habe noch ca. 2 Jahre an der Erbschaftssteuer zu zahlen.
Mein Betrieb ist seit 6 Generationen in Familienbesitz.
Jeder meiner Vorfahren hat Zeit und Arbeit investiert um jenen Betrieb zu erhalten und wachsen zu lassen!
Man spart sich etwas vom Munde ab um es dem Staat zu geben?
Wie hoch muss die Vermögensstruktur sein um die Erben zu enteignen?
Im Gegensatz zu vielen, die alles verkonsumieren ist der Konsumverzicht meiner Vorgänger im Betrieb gespeichert.
Progressive Einkommens- und Erbschaftssteuern sind REINE NEIDSTEUER!
Dem Staate geben, damit er es verblödet?
Einspruch!
gruss mcmike
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SportiSteffen
06.07.2001, 14:20
@ McMike
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Re: Zur angemessenen Staatsform - es ist wohl nur ein schöner Traum |
Hallo McMike,
Ich gebe Dir die volle Zustimmung. Der Staat soll Vermögenswerte, Wohlstand und Lebensqualität fördern und Erbschaftssteuer ist schlichtweg eine Enteignung, total unrechtmäßig. Eigentlich müsste sie verfassungswidrig sein, aber wenn es um Vater Staats Kohlen geht, ist alles OK...
By the way...was für ein Betrieb ist das, den Du hast?
Gruß,
STEFFEN
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André
06.07.2001, 14:21
@ Baldur der Ketzer
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Re: Zur angemessenen Staatsform - kleine Erläuterung auf die Re |
Lieber Baldur, Nereus, McMike und Sporti,
sicherlich kann ich die Einwände voll verstehen, schlimmer noch, ich hätte sie (und noch mehr) selbst formulieren können!
Jedoch es geht mir darum, daß es trotz ernüchternder Erfahrungen (z.B.Steuerbehörde unterstellt stets das Negativste oder Freund (europaweit bekannter, nachweislich sehr erfolgreicher Heiler) wird vom OLG verurteilt wegen Verstoß gegen Heilpraktikergesetz (eines der wenigen Nazi-Gesetze, die unverändert gelten!) etc.pp., es dennoch durchaus lohnt, an das Gute unbeirrbar zu glauben und einsichtiges menschenwürdiges Verhalten nicht nur zu erhoffen, sondern daran auch mitzuwirken. Wenn ich das nämlich aufgeben wollte, hieße dies selbstzertstörerisch zu wirken. Denn alles negativ Ausgesandte kommt bekanntlich an seinen Ursprung und an denjenigen, der dafür offen ist, zurück.
Auch kann ich Baldurs zarten und McMikes starken Einwand gegen eine massive Erbschaftssteuer gut nachvollziehen. Meine Söhne würden möglicherweise auch so argumentieren. Aber wir haben doch geschichtlich gesehen, daß irrwitzige Vermögensakkumulationen über Generationen hin stets zu Mißbrauch und sei es nur aus Langeweile einladen. Alle Triebe (einschließlich des Besitztriebes) lassen sich doch nicht stillen indem ihnen nachgegangen wird. Sie haben nämlich die Eigenschaft nach immer mehr zu verlangen.
Und deshalb ist es m.E. gut, wenn einmal pro Generation die Startbedingungen
(und seien es auch nur die materiellen) in etwa normalisiert werden.
Gerade im Hinblick auf von Vorfahren aufgebaute Unternehmen habe ich gesagt, daß ErbSt (z.B. 50% über Freibetrag, unabhängig von Verwandtschaft) optional auch real gezahlt werden könne, d.h. in Geschäftsanteilen. Geschäftsanteile gerne auch zufallend (nach Wunsch des Erblassers) an die tüchtigsten Mitarbeiter des Unternehmens. Wenn nämlich jeder einen ordentlichen Freibetrag erhält, ist das doch i.O. und schnell sind dann die übrigen 50% Unternehmensanteile untergebracht. Und schließlich hatten Vater u. Großvater das Geschäft nicht alleine aufgebaut, sondern hatten Hilfe.
Und warum sollten junge Menschen nach Beendigung ihrer Ausbildung einjeder nicht ein Startkapital erhalten, um sein eigenes Geschäft aufzubauen, Kapital jedoch nur dafür, nicht zum Konsum. Und Akademiker ggf. die Hälfte.
Trotz Ballermann, Drogen, Sex u.a. so wichtiger Dinge, von denen Ihr seht, daß die Jugend so ganz absorbiert werde, ist das auch nur eine Sicht.
Wer erinnert sich noch an die monatelangen Demos"Wir sind das Volk", die doch auch für die angepaßten Deutschen undenkbar erschienen.
Viele der Älteren haben erlebt oder zumindest noch die unmittelbaren Nachwirkungen geschildert bekommen des Zusammenbruchs des Kaiserreiches, des
NationalSozialistischen Regimes (hebe das extra hervor, da extrem Links wie Rechts gleiche verbrecherische"Qualitäten" bei angeblich edelsten Absichten implizite in sich tragen), diejenigen die das erlebt haben oder im Blut mit sich tragen - und das sind nicht wenige - würden mehr Demokratie = Verantwortung gern willkommen heißen. Für Südtirol scheint dies jetzt ja auch realisierbar zu sein. Und die Möglichkeit von Volksbegehren reift ja sogar zaghaft in manchem Politikerhirn.
Also nicht verzagen. Jeder Umbruch, jede Zeitenwende ist stets auch eine neue Chance für diejenigen, die sich nicht an das Morsche klammern.
MfG
A.
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Diogenes
06.07.2001, 14:38
@ André
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Re: Zur angemessenen Staatsform |
Hallo Andre,
>Ein Staat, der strengste Spielregeln ausgibt und sich ausschließlich auf deren Einhalung beschränkt, möglichst ohne weitere Aufgaben.
Justiz, Inneres, Verteidigung und ein klitzekleines Finanzministerium. Außenpolitik könnte man weitgehend durch freien Handel ersetzen, übrig blieben gemeinsames Kaffetrinken für die Ausenminister.
>Basisdemokratie auf der jeweils niedrigst möglichen Ebene.
Außgezeichnet. Der freie Markt ist selber schon eine Basisdemokratie, wir wählen täglich, was produziert werden soll, was wieviel"wert" ist und wer Unternehmer sein und bleiben darf.
>Und ein vernünftiges Steuerrecht, das bei der Erbschaftsteuer so zuschlägt, daß die Chancengleichheit von Generation zu Generation wieder hergestellt wird,..
Das können wir uns sparen. Nach dem Nährer kommen die Zehrer, wie der Volksmund sagt. Nach drei bis vier Generationen ist das Vermögen meist wieder schön unter die Leute gebracht.
>...wobei die Steuer dann optional auch real, d.h. in Unternehmensanteilen bezahlt werden darf.
Lieber nicht, sonst wird der Staat unweigerlich in die Wirtschaft hineingezogen und haben wir bald wieder eine"Verstaatlichte" - der Ã-sterreicher weis ein lied davon zu singen ;-).
>Und dazwischen minimale ESt-Sätze, so daß keine Schattenwirtschaft wächst. Und keine Staatsverschuldungsmöglichkeiten.
Goldstandard, dann kann der Staat nicht übermäßtig viele Schulden aufnehmen.
UND: die ZB's abschaffen! Wenn jamand am Geld herumdrehen darf, dann kontrolliert er auch die Wirtschaft.
>Also soziale Marktwirtschaft, wie sie von den Schöpfern verstanden wurde.
>Vielleicht etwas utopisch?
Utopisch? Nein, liegt alles an uns selber.
Es hängt davon ab, wie wir reagieren. Versuchen wir zu lernen und nehmen uns an der eigenen Nase oder suchen wir Sündenböcke?
>Nie ist so was je praktiziert worden, oder weiß jemand davon?
>MfG
>A.
Gruß
Diogenes
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Baldur der Ketzer
06.07.2001, 14:57
@ André
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Re: Zur angemessenen Staatsform - kleine Erläuterung auf die Re |
>Lieber Baldur, Nereus, McMike und Sporti,
>sicherlich kann ich die Einwände voll verstehen, schlimmer noch, ich hätte sie (und noch mehr) selbst formulieren können!
>Jedoch es geht mir darum, daß es trotz ernüchternder Erfahrungen (z.B.Steuerbehörde unterstellt stets das Negativste oder Freund (europaweit bekannter, nachweislich sehr erfolgreicher Heiler) wird vom OLG verurteilt wegen Verstoß gegen Heilpraktikergesetz (eines der wenigen Nazi-Gesetze, die unverändert gelten!)
oh, nein, das Steuerrecht beispielsweise ist maßgeblich im SS-Staat geprägt und übernommen worden, ebenso wurde die Wegzugsbesteuerung damals zwar in Weimar eingeführt, aber von den Nazis voll zur Blüte gebracht, und bei so mancher Lektüre der Reichssteuerblätter fühlte ich mich an heute erinnert, mit dem Unterschied, daß es damals harmloser erschien, was die Steuern betrifft, als heute; die Gesetze zur Führung akademischer Grade müßten auch von damals fortgelten, das Rabattgesetz ist jetzt abgeschafft worden)
etc.pp., es dennoch durchaus lohnt, an das Gute unbeirrbar zu glauben und einsichtiges menschenwürdiges Verhalten nicht nur zu erhoffen, sondern daran auch mitzuwirken. Wenn ich das nämlich aufgeben wollte, hieße dies selbstzertstörerisch zu wirken. Denn alles negativ Ausgesandte kommt bekanntlich an seinen Ursprung und an denjenigen, der dafür offen ist, zurück.
Hallo, Andre´,
das ist eine löbliche Haltung, aber nicht jeder vermag es, dem Schläger nach der einen auch die andere Backe hinzuhalten.
Dieser Art von Duldsamkeit führt ja gerade dazu, daß der Hochmut, der Anmaßungswahn immer größer wird.
Es gab diese Edelmütigen auch im III.Reich und in der DDR, und wie es ihnen erging, wissen wir.
>Auch kann ich Baldurs zarten und McMikes starken Einwand gegen eine massive Erbschaftssteuer gut nachvollziehen. Meine Söhne würden möglicherweise auch so argumentieren. Aber wir haben doch geschichtlich gesehen, daß irrwitzige Vermögensakkumulationen über Generationen hin stets zu Mißbrauch und sei es nur aus Langeweile einladen. Alle Triebe (einschließlich des Besitztriebes) lassen sich doch nicht stillen indem ihnen nachgegangen wird. Sie haben nämlich die Eigenschaft nach immer mehr zu verlangen.
>Und deshalb ist es m.E. gut, wenn einmal pro Generation die Startbedingungen
>(und seien es auch nur die materiellen) in etwa normalisiert werden.
bisher hat sich das makabererweise immer automatisch ergeben, 1914-1918, 1939-1945.......
>Gerade im Hinblick auf von Vorfahren aufgebaute Unternehmen habe ich gesagt, daß ErbSt (z.B. 50% über Freibetrag, unabhängig von Verwandtschaft) optional auch real gezahlt werden könne, d.h. in Geschäftsanteilen. Geschäftsanteile gerne auch zufallend (nach Wunsch des Erblassers) an die tüchtigsten Mitarbeiter des Unternehmens. Wenn nämlich jeder einen ordentlichen Freibetrag erhält, ist das doch i.O. und schnell sind dann die übrigen 50% Unternehmensanteile untergebracht. Und schließlich hatten Vater u. Großvater das Geschäft nicht alleine aufgebaut, sondern hatten Hilfe.
>Und warum sollten junge Menschen nach Beendigung ihrer Ausbildung einjeder nicht ein Startkapital erhalten, um sein eigenes Geschäft aufzubauen, Kapital jedoch nur dafür, nicht zum Konsum. Und Akademiker ggf. die Hälfte.
ja, schön formuliert, aber es bleibt eine Umverteilung: von den FRüchten gemeinsamer Anstrengung, gemeinsamen Risikos wird gewaltsam etwas entrissen und unbeteiligten zugeschanzt - für mich ist das synonym mit Vergesellschaftung oder KOmmunismus. Ob ich jetzt, wie heißt es im Irrwitzjargon,"Geldleistungspflichten" auferlegt bekomme, oder Firmenanteile abtreten muß, es bleibt sich Jacke wie Hose und erinnert mich an die Zwangsgesellschaftsanteil-Abtretungen von GmbHs in der DDR ;
Anhäufung muß nicht bestehen bleiben, siehe Stinnes, aktuell Tengelmann, Hochtief, und eine Fluktuation gibts auch so über Verknöcherungen und Innovationen ;
wenn der Eigentumsanspruch nicht mehr vererbbar sein sollte, wäre das m.E. ein Tabubruch, obwohl ja bereits heute die ErbStSätze horrendes Ausmaß erreichen können, bis fast 80% in Extremfällen, also ist doch da schon alles getan ;-(
meine Ansicht: gewährt man dem Staat das Recht, mit dem kleinen Finger in der eigenen Geldbörse herumzurühren, hat man bald nicht nur den ganzen Arm, sondern den ganzen Kerl drin, ein sich selbst verstärkender Prozeß, und für mich kann es nur die Zielrichtung geben, dem Staat Kompetenzen zu nehmen, wo es immer geht, bis hin zur Privatarmee etc. - irgendeine Umverteilungskompetenz halte ich für freiheitswidrig und obrigkeitsstaatlich im Sinne der feudalen Gewährungs-Freundlichkeiten - Eigentum wird vom Bürger erwirtschaftet, nicht vom Staat, und wer sagt, na, der Staat läßt Euch doch malochen, er könnte Euch doch auch einsperren - hat eine andere Sicht der Dinge als ich, um es vorsichtig zu formulieren - aber sehr viel wird uns da nicht trennen
>Trotz Ballermann, Drogen, Sex u.a. so wichtiger Dinge, von denen Ihr seht, daß die Jugend so ganz absorbiert werde, ist das auch nur eine Sicht.
>Wer erinnert sich noch an die monatelangen Demos"Wir sind das Volk", die doch auch für die angepaßten Deutschen undenkbar erschienen.
>Viele der Älteren haben erlebt oder zumindest noch die unmittelbaren Nachwirkungen geschildert bekommen des Zusammenbruchs des Kaiserreiches, des
>NationalSozialistischen Regimes (hebe das extra hervor, da extrem Links wie Rechts gleiche verbrecherische"Qualitäten" bei angeblich edelsten Absichten implizite in sich tragen), diejenigen die das erlebt haben oder im Blut mit sich tragen - und das sind nicht wenige - würden mehr Demokratie = Verantwortung gern willkommen heißen. Für Südtirol scheint dies jetzt ja auch realisierbar zu sein. Und die Möglichkeit von Volksbegehren reift ja sogar zaghaft in manchem Politikerhirn.
>Also nicht verzagen. Jeder Umbruch, jede Zeitenwende ist stets auch eine neue Chance für diejenigen, die sich nicht an das Morsche klammern.
>MfG
>A.
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McMike
06.07.2001, 16:53
@ SportiSteffen
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Re: Zur angemessenen Staatsform - es ist wohl nur ein schöner Traum |
Hi Steffen
Ich bin Grossflächendesigner!
Früher gab es Menschen die nannten es Landwirt oder Bauer!:-)
gruss
mcmike
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André
06.07.2001, 18:14
@ Baldur der Ketzer
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Re: Zur angemessenen Staatsform - Re: in vielem dicht beieinander |
Heilpraktikergesetz (eines der wenigen Nazi-Gesetze, die unverändert gelten!)
> oh, nein, das Steuerrecht beispielsweise ist maßgeblich im SS-Staat geprägt und übernommen worden, ebenso wurde die Wegzugsbesteuerung damals zwar in Weimar eingeführt, aber von den Nazis voll zur Blüte gebracht, und bei so mancher Lektüre der Reichssteuerblätter fühlte ich mich an heute erinnert, mit dem Unterschied, daß es damals harmloser erschien, was die Steuern betrifft, als heute; die Gesetze zur Führung akademischer Grade müßten auch von damals fortgelten, das Rabattgesetz ist jetzt abgeschafft worden)
nein, Baldur, das EStG stammt aus dem 1. Kriegsjahr 1915 und war deshalb schon rigide formuliert. Aber die damals aufgenommene Spekulationsfreigrenze von unter DM 1000, die bis heute nicht geändert wurde (heimliche Steuererhöhung!) entspricht heute ca. 25TDM Gegenwert. Ein kleiner Unterschied, der die Habgier des Staates unterstreicht. Sicher haben alle, die danach kamen Verschärfungen eingebaut.
>es sich dennoch durchaus lohnt, an das Gute unbeirrbar zu glauben und einsichtiges menschenwürdiges Verhalten nicht nur zu erhoffen, sondern daran auch mitzuwirken. Wenn ich das nämlich aufgeben wollte, hieße dies selbstzertstörerisch zu wirken. Denn alles negativ Ausgesandte kommt bekanntlich an seinen Ursprung und an denjenigen, der dafür offen ist, zurück.
> Hallo, Andre´,
>das ist eine löbliche Haltung, aber nicht jeder vermag es, dem Schläger nach der einen auch die andere Backe hinzuhalten.
>Dieser Art von Duldsamkeit führt ja gerade dazu, daß der Hochmut, der Anmaßungswahn immer größer wird.
>Es gab diese Edelmütigen auch im III.Reich und in der DDR, und wie es ihnen erging, wissen wir.
>
Baldur, da hast Du mich mißverstanden. Von alles Schlucken war nicht die Rede!
Man muß schon in seiner eigenen Welt Flagge zeigen! Ich habe es wenigstens stets so gehalten und mußte mich auch dafür auch Folgen zu tragen.
>>Auch kann ich Baldurs zarten und McMikes starken Einwand gegen eine massive Erbschaftssteuer gut nachvollziehen. Meine Söhne würden möglicherweise auch so argumentieren. Aber wir haben doch geschichtlich gesehen, daß irrwitzige Vermögensakkumulationen über Generationen hin stets zu Mißbrauch und sei es nur aus Langeweile einladen. Alle Triebe (einschließlich des Besitztriebes) lassen sich doch nicht stillen indem ihnen nachgegangen wird. Sie haben nämlich die Eigenschaft nach immer mehr zu verlangen.
>>Und deshalb ist es m.E. gut, wenn einmal pro Generation die Startbedingungen
>>(und seien es auch nur die materiellen) in etwa normalisiert werden.
> bisher hat sich das makabererweise immer automatisch ergeben, 1914-1918, 1939-1945.......
>>Gerade im Hinblick auf von Vorfahren aufgebaute Unternehmen habe ich gesagt, daß ErbSt (z.B. 50% über Freibetrag, unabhängig von Verwandtschaft) optional auch real gezahlt werden könne, d.h. in Geschäftsanteilen. Geschäftsanteile gerne auch zufallend (nach Wunsch des Erblassers) an die tüchtigsten Mitarbeiter des Unternehmens. Wenn nämlich jeder einen ordentlichen Freibetrag erhält, ist das doch i.O. und schnell sind dann die übrigen 50% Unternehmensanteile untergebracht. Und schließlich hatten Vater u. Großvater das Geschäft nicht alleine aufgebaut, sondern hatten Hilfe.
>>Und warum sollten junge Menschen nach Beendigung ihrer Ausbildung einjeder nicht ein Startkapital erhalten, um sein eigenes Geschäft aufzubauen, Kapital jedoch nur dafür, nicht zum Konsum. Und Akademiker ggf. die Hälfte.
> ja, schön formuliert, aber es bleibt eine Umverteilung: von den FRüchten gemeinsamer Anstrengung, gemeinsamen Risikos wird gewaltsam etwas entrissen und unbeteiligten zugeschanzt - für mich ist das synonym mit Vergesellschaftung oder KOmmunismus.
max. 50% sind doch weniger als Spitze 80%. Ferner, was haben Erben für die Firma getan? Kann das nicht auch als Beitrag zur Aufrechterhaltung einer Marktwirtschaft angesehen werden?
Übrigens ist es doch klar, dass je geringer die Steuer, desto geringer die Staatsaufgaben, desto besser. Darin sind wir uns doch wohl einig.
>Anhäufung muß nicht bestehen bleiben, siehe Stinnes, aktuell Tengelmann, Hochtief, und eine Fluktuation gibts auch so über Verknöcherungen und Innovationen ;
>wenn der Eigentumsanspruch nicht mehr vererbbar sein sollte, wäre das m.E. ein Tabubruch., obwohl ja bereits heute die ErbStSätze horrendes Ausmaß erreichen können, bis fast 80% in Extremfällen, also ist doch da schon alles getan ;-(
Du siehst, da sind 50% doch eher bescheiden, wenn man z.b. 0,75 Mio DM Freibetrag unterstellt. Und wer hat heute noch vor Tabu-Brüchen Angst?
Wo gibt es in dieser Gesellschaft noch ein Tabu?
>meine Ansicht: gewährt man dem Staat das Recht, mit dem kleinen Finger in der eigenen Geldbörse herumzurühren, hat man bald nicht nur den ganzen Arm, sondern den ganzen Kerl drin, ein sich selbst verstärkender Prozeß, und für mich kann es nur die Zielrichtung geben, dem Staat Kompetenzen zu nehmen, wo es immer geht, bis hin zur Privatarmee etc.
Bin ich s.o. unbedingt gleicher Meinung! Nur eine Privatarmee gehörte strengstens überwacht.
- irgendeine Umverteilungskompetenz halte ich für freiheitswidrig und obrigkeitsstaatlich im Sinne der feudalen Gewährungs-Freundlichkeiten - Eigentum wird vom Bürger erwirtschaftet, nicht vom Staat, und wer sagt, na, der Staat läßt Euch doch malochen, er könnte Euch doch auch einsperren - hat eine andere Sicht der Dinge als ich, um es vorsichtig zu formulieren - aber sehr viel wird uns da nicht trennen
Müßtest doch längst erkannt haben, daß ich Umverteilungen, Subventionen etc.pp. mindestens so ablehne wie Du. Du kämpfst gegen offene Türen!
Die ErbSt. ist von mir doch nur als wirtschaftliches Korrektiv eingebaut, daß eine permanente Kapitalanhäufung über Generationen (und auch dafür gibt es Menge Beispiele) gebremst wird, um das Gleichgewicht möglichst lange aufrechtzuerhalten. So wie Rockefeller-Vermögen und FED in Privatbesitz, das muß m.E. nicht sein! Dafür gibt´s auch gerne Tabubrüche!
Ich finde eine saubere steuerliche Regelung (wobei das Steuergesetz von jedem unausgebildeten Menschen verstanden werden muß, d.h. Steuerberaterberufe, Subventionsberater und dergleichen Mandarins hätten schlechte Karten) auf jeden Fall besser als periodische Staatsbankrotte, Hyperinflationen und folgende Lastenausgleiche oder Kriege. Lies mal die schmerzhaften Sanierungsvarianten von P.C. Martin in der Krisenschaukel, die sind z.T. viel eingreifender. Da finde ich ein Zurückdrängen des Staates als die zweckmäßigste Lösungsvariante.
>>Trotz Ballermann, Drogen, Sex u.a. so wichtiger Dinge, von denen Ihr seht, daß die Jugend so ganz absorbiert werde, ist das auch nur eine Sicht.
>>Wer erinnert sich noch an die monatelangen Demos"Wir sind das Volk", die doch auch für die angepaßten Deutschen undenkbar erschienen.
>>Viele der Älteren haben erlebt oder zumindest noch die unmittelbaren Nachwirkungen geschildert bekommen des Zusammenbruchs des Kaiserreiches, des
>>NationalSozialistischen Regimes (hebe das extra hervor, da extrem Links wie Rechts gleiche verbrecherische"Qualitäten" bei angeblich edelsten Absichten implizite in sich tragen), diejenigen die das erlebt haben oder im Blut mit sich tragen - und das sind nicht wenige - würden mehr Demokratie = Verantwortung gern willkommen heißen. Für Südtirol scheint dies jetzt ja auch realisierbar zu sein. Und die Möglichkeit von Volksbegehren reift ja sogar zaghaft in manchem Politikerhirn.
>>Also nicht verzagen. Jeder Umbruch, jede Zeitenwende ist stets auch eine neue Chance für diejenigen, die sich nicht an das Morsche klammern.
>>MfG
>>A.
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