SP 500 Analyse von 7.7.2001
Was für den DOW etwas unklar wirkt ist sowohl für die Nasdaq
wie auch SP 500 doch ein Tick deutlicher.
Dow Jones ist der einzige Aktienindex, der sich in etwa der Baissestimmung entziehen konnte.
Das gilt aber nicht mehr für den SP500.
Frei nach EWA gibt es definitiv keine signifikanten Wellenformationen, die für steigenden SP 500 sprechen.
Ganz im Gegenteil. Während Dow Jones immer es einigermaßen packt selbst wenn es düster aussieht sich aufrecht zu halten,
scheint derzeit die SP 500 bereits zu schwach zu sein,
scheint sich der SP nicht erholen zu können.
Wer im Dezember 1997 sein Geld in den SP anlegte - dürfte
sich zwar freuen, über zwischengewinne, doch aus heutiger Sicht ist man plus/minus Null.
Der Schlußkurs vom Freitag gleicht mit dem von dem High Mitte 98
und das bedeutet lediglich, daß falls man dividendenlos blieb und die die Inflation hinzurechnet, so hat man sogar kaufkraft eingebüßt - etwa 12% - wie war das nochmal: langfristig steigen Aktien immer.
Das baerische Szenario bleibt etwa bis zu 1320 Punkten bestehen. Die Risiken, daß dieser Index weiterhin nach unten findet übersteigen.
Die jeweiligen Kursziele der anerkannten Wellen, schaut bitte einfach bei Target nach. Exit bedeutet - ab spätestens hier ist
man wieder frei nach EWA in bullisher Stimmung.
Entscheidend für den SP ist nun wie sich der Absatz der Firmen entwickelt. Hier sehe ich das Down deutlicher.
Wie konnte es bloß anders kommen - auch hier fällt der SP
in seinen alten Abwärtskanal zurück.
Wie hatten dort auch eine wunderschöne SKS - eine Umkehrformation, die auch bestätigt wurde.
Langfristiger Trend seit 1997 wieder nach unten verlassen worden. Der SP liebt Retracements Linien - daher ist davon auszugehen, daß der erste Anlauf der Korrekturbewegung irgendwo im Bereich von 1175 Punkten stattfindet.
Indikatoren wie bei DOW negativ-neutral.
Sollte dieser Retracementlinie durchstossen werden,
landen wir wohl doch bei 1100 Punkten treffen dort an den Trend der seit 1998 vorhanden ist, einen weiteren Retracement ebenfalls - und in etwa dürfte es die untere Kanalbegrenzung
werden.
Das ganze könnte dort eine Bodenbildung werden - je nachdem,
wieviel und bis dahin wie oft gewarnt wird. Die 1100 Marke ist auch eine langfristige Unterstützungszone. Sollte das alles genommen werden - steht dem Index charttechnisch überhaupt kaum was im Wege sich bei 1000 zu finden.
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